3:1 in Nürnberg: Eisbären drehen Partie im Schlussdrittel

125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin haben die richtige Antwort auf das letzte Heimspiel gegen die Adler Mannheim gegeben. Drei Tage nach der 0:2-Niederlage gegen die Kurpfälzer gewannen die Berliner bei den Thomas Sabo Ice Tigers mit 3:1 (0:1, 0:0, 3:0). Der erste Drei-Punkte-Sieg seit sechs Spielen.

Die Eisbären mit einem denkbar schlechten Start ins Spiel. Denn nach gerade einmal 46 Sekunden zappelte die Scheibe bereits im Berliner Netz. Leo Pföderl mit dem Zuspiel für Evan Kaufmann, welcher Nürnberg in der ersten Spielminute in Führung schoss – 0:1.
Danach beide Mannschaften mit guten Chancen, doch ein weiterer Treffer sollte im ersten Drittel nicht mehr fallen. Die größte Chance auf Berliner Seite hatte Sven Ziegler eine Sekunde vor der ersten Drittelpause, als sein Schuss nur an den Pfosten ging.

In den ersten zehn Minuten des zweiten Drittels die Hauptstädter mit richtig guten Chancen, doch Barry Tallackson, Casey Borer, Petr Pohl, Florian Busch und Matt Foy vergaben allesamt. Auch danach die Eisbären mit einem Chancenplus, aber ein Treffer wollte einfach nicht gelingen. Seit nunmehr sechs Dritteln warteten die Eisbären auf einen Torerfolg.
Nürnberg kam auch zu Chancen im zweiten Drittel, aber Petri Vehanen im Berliner Tor ließ keinen weiteren Treffer zu.

Im letzten Drittel konnten sich die Hauptstädter aber für ihren Aufwand belohnen. Frank Hördler mit dem Ausgleich in Überzahl – 1:1 (44.). Hördler hatte zuvor auch das letzte Berliner Tor am Freitagabend gegen Köln erzielt.
Knappe zwei Minuten später lagen die Berliner sogar erstmals in Front. Julian Talbot sorgte für die erstmalige Führung – 2:1 (46.).
Gute drei Minuten später der nächste Treffer für die Eisbären. Diesmal war es Kapitän André Rankel, welcher einfach mal abgezogen hatte und damit Erfolg hatte – 3:1 (49.).
Nürnberg versuchte danach zwar noch einmal alles, aber am Ende brachten die Eisbären den Sieg sicher über die Zeit und feierten drei wichtige Auswärtspunkte.

0:2 gegen Mannheim: Eisbären chancenlos gegen den Erzrivalen – Vehanen verhindert höhere Niederlage

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Die Eisbären Berlin haben am Sonntagabend ihr zweites Heimspiel an diesem Wochenende verloren. Zwei Tage nach der Niederlage gegen die Kölner Haie setzte es die nächste Pleite gegen einen Erzrivalen. Mit 0:2 (0:0, 0:1, 0:1) unterlagen die Hauptstädter den Adler Mannheim und damit waren sie am Ende noch bestens bedient. Denn Goalie Petri Vehanen verhinderte eine deutlich höhere Niederlage. Ohne den Finnen wäre es ein Debakel geworden.

Eisbären-Chefcoach Jeff Tomlinson fehlten weiterhin Vincent Schlenker, Constantin Braun und Mark Bell. Im Tor stand Petri Vehanen.

Selbst in dieser Szene schaffen es die Eisbären nicht, den Puck im Tor unterzubringen. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Selbst in dieser Szene schaffen es die Eisbären nicht, den Puck im Tor unterzubringen. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Von Beginn an waren die Gäste aus Mannheim hellwach. Und die Adler suchten sofort den Weg Richtung Eisbären-Tor. Kai Hospelt hatte Petri Vehanen im Eisbären-Tor gleich in der Anfangsphase zweimal auf die Probe gestellt, der finnische Goalie bestand diese beiden Aufgaben aber souverän.
Die Eisbären hatten ihrerseits durch eine frühe Strafe gegen Mannheim die große Chance auf den Führungstreffer. Doch das Powerplay war überhaupt nicht erfolgreich. Die Mannschaft versuchte zwar, in die Powerplay-Formation zu kommen, aber die Mannheimer Defensive stand sehr gut und ließ die Eisbären überhaupt nicht zum Schuss kommen. Ein starkes Penaltykilling der Adler.
Die Gäste wirkten spritziger, hatten einen Matchplan, den sie Bestens umsetzten. Mit der kompakten Defensive hatten die Berliner so ihre Probleme, sie kamen selten zum Abschluss. Und wenn doch, dann war Dennis Endras im Adler-Tor zur Stelle.
Die Mannheimer im ersten Drittel noch mit richtig guten Chancen, einmal jubelten sie auch bereits, doch der Treffer wurde nach Ansicht des Videobeweises nicht gegeben. Somit ging es beim Stand von 0:0 in die erste Drittelpause. Aus Eisbären-Sicht ein sehr schmeichelhaftes Ergebnis. Continue reading

2:3 n.P. – Diesmal hatten die Kölner Haie das bessere Ende im Penaltyschießen

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125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg130px-Koelner-haie-logo_svg

Die Eisbären Berlin haben am Freitagabend das „Rückspiel“ gegen die Kölner Haie knapp verloren. Vor 12.560 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof hieß es am Ende 2:3 n.P. (1:1, 1:0, 0:1/ 0:0, 0:1). Damit revanchierten sich die Domstädter ihrerseits für die knappe 3:4-Heimniederlage nach Penaltyschießen vom Mittwochabend. Und bei den Eisbären hat sich die Tendenz der letzten Wochen mal wieder bestätigt. Einem Sieg folgte seit dem 1:0-Heimsieg gegen Wolfsburg immer eine Niederlage. So also auch heute Abend wieder. Demnach müsste man ja am Sonntag die Adler Mannheim schlagen. Jedenfalls, wenn man nach der Statistik geht.

Eisbären-Chefcoach Jeff Tomlinson konnte heute auf den Langzeitverletzten Laurin Braun zurückgreifen, denn der war wieder fit gewesen. Weiterhin fehlten dagegen Voncent Schlenker, Constantin Braun und Mark Bell. Im Tor stand diesmal Petri Vehanen.

Antti Miettinen und Florian Busch sorgen für Verkehr vor dem Tor von Danny Aus den Birken. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Antti Miettinen und Florian Busch sorgen für Verkehr vor dem Tor von Danny Aus den Birken. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Die Eisbären erwischten einen Traumstart. Vom ersten Bully weg übten die Hausherren viel Druck auf das Kölner Tor aus und setzten sich sofort im Drittel der Haie fest. Und nach nur 59 Sekunden zappelte die Scheibe bereits zum ersten Mal an diesem Abend im Kölner Netz. Jimmy Sharrow hatte die Lücke gefunden und Danny Aus den Birken überwunden – 1:0.
Die Eisbären auch fortan weiter mit offensiven Bemühungen, doch die Kölner Defensive ließ nicht viele Torschüsse der Berliner zu. Die Kölner brauchten ihre Zeit, um ins Spiel zu finden. Als sie endlich drin waren, kamen auch die Domstädter zu guten Torchancen. Eine davon nutzten sie in der 17. Spielminute. Nick Latta hatte abgezogen, Petri Vehanen ließ nur prallen, der Puck sprang von dort an John Tripps Bein und von dort aus letztendlich ins Berliner Tor – 1:1. Nach Ansicht des Videobeweises gaben die beiden Hauptschiedsrichter Roland Aumüller und Marcus Schütz den Treffer.
Bei diesem Spielstand blieb es dann auch bis zur ersten Drittelpause. Die Eisbären in den letzten zwei Minuten zwar noch einmal mit einem Powerplay und auch richtig guten Chancen, aber ein weiterer Treffer wollte den Hausherren einfach nicht gelingen. Continue reading

4:3 n.P. in Köln: Kapitän André Rankel schießt die Eisbären zum Auswärtssieg – Jonas Müller gelingt erstes DEL-Tor

130px-Koelner-haie-logo_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin haben das erste von zwei Spielen in dieser Woche gegen die Kölner Haie gewonnen. In der Domstadt setzten sich die Hauptstädter am Mittwochabend mit 4:3 (3:1, 0:1, 0:1/ 0:0, 1:0) n.P. durch und beendeten damit ihre drei Spiele andauernde Niederlagenserie auf fremden Eis. Bereits am Freitag haben die Kölner Haie in der Hauptstadt aber die Chance zur Revanche, denn da treffen beide Mannschaften erneut aufeinander.

Bei den Eisbären fehlten heute weiterhin Laurin und Constantin Braun sowie Vincent Schlenker. Zudem war auch Mark Bell nicht mit dabei. Im Tor stand heute Abend Mathias Niederberger.

Die Eisbären zeigten sich im ersten Drittel sehr effektiv vor dem gegnerischen Tor. Neun Torschüsse gaben die Berliner ab, drei davon zappelten im Kölner Tor. Zunächst war es Youngster Jonas Müller, der die Eisbären mit 1:0 in Führung brachte (8.). Das erste DEL-Tor für Jonas Müller. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle dazu!
Die Domstädter schlugen jedoch in Unterzahl zurück. Ryan Jones mit dem 1:1-Ausgleich in der 16. Spielminute. Aber noch im selben Überzahlspiel fanden die Berliner die passende Antwort darauf. 33 Sekunden nach dem Ausgleichstreffer T.J. Mulock mit der erneuten Führung für die Hauptstädter (17.).
Zwei Minuten später war T.J. Mulock abermals erfolgreich, er erhöhte in der 19. Spielminute auf 3:1, was zugleich auch der Pausenstand in der Lanxess-Arena vor 8.904 Zuschauern war.

Im Mitteldrittel die Hausherren dann mit viel Druck auf das Berliner Tor und auch mit mehr Torschüssen (15:11), was sich am Ende auszahlen sollte. Michael Iggulden mit dem Anschlusstreffer zum 2:3 (25.). Mit diesem Spielstand ging es in die zweite Drittelpause.

Im Schlussdrittel die Hausherren durchaus bemüht, aber nicht mit so vielen zwingenden Aktionen. Und doch fiel in der 54. Spielminute der Ausgleich. Charlie Stephens sorgte sechs Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit für den erneuten Gleichstand – 3:3. Dabei blieb es dann aber auch bis zur Schlusssirene des dritten Drittels. Es folgte also die Verlängerung.

In diese starteten die Berliner sehr gut und hatten auch gleich gute Chancen zur Entscheidung. Danach kamen aber auch die Domstädter ihrerseits zu guten Chancen. Aber auch die Haie verpassten die Entscheidung in der fünfminütigen Verlängerung. So musste also das Penaltyschießen entscheiden.

In diesem sorgte Kapitän André Rankel als insgesamt 15. Schütze für den einzigen Treffer im Penaltyschießen. Die Eisbären sicherten sich somit also den Zusatzpunkt.

2:3-Niederlage in Ingolstadt

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin schaffen es weiterhin nicht, mal eine Siegesserie in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zu starten. Am Sonntagnachmittag verlor der DEL-Rekordmeister beim amtierenden Deutsche Meister ERC Ingolstadt knapp mit 2:3 (1:1, 0:1, 1:1). Die Eisbären verpassten damit also den zweiten Sieg an diesem Wochenende.

3.542 Zuschauer in der Saturnarena sahen eine turbulente Anfangsphase. Ganze elf Sekunden waren erst gespielt, als die Schanzer bereits in Führung gingen. Patrick Köppchen mit dem 1:0 für die Gastgeber. Aber die Antwort der Eisbären ließ nur 58 Sekunden auf sich warten. Barry Tallackson war erfolgreich gewesen, Kapitän André Rankel hatte das Tor eingeleitet – 1:1 (2.).
Bis zum nächsten Treffer mussten die Zuschauer dann jedoch bis zur 30. Spielminute warten. Diesmal war Marc Schmidpeter der Torschütze gewesen – 2:1. Die Eisbären konnten jedoch erneut zurückschlagen. Mark Bell war es gewesen, der in der 47. Spielminute zum 2:2 traf.
Doch am Ende sorgte ein Überzahltreffer der Hausherren für die Entscheidung. Björn Barta nutze das Powerplay der Schanzer zur Entscheidung aus, traf in der 55. Spielminute zum entscheidenden 3:2 für Ingolstadt.

Für die Eisbären geht es nun am Mittwoch bereits weiter, dann sind die Berliner bei den Kölner Haien zu Gast. Den selben Gegner erwarten die Eisbären dann am Freitagabend in der O2 World, bevor am nächsten Sonntag die Adler Mannheim zum DEL-Klassiker in die Arena am Ostbahnhof kommen. Vielleicht klappt ja eine Siegesserie gegen diese beiden Gegner.

4:3 n.P. gegen Krefeld: Rückkehrer Matt Foy schießt die Eisbären zum Sieg – Auch Kapitän André Rankel bei seiner Rückkehr erfolgreich

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125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Krefeld_Pinguine_Logo

Die Eisbären Berlin haben am Freitagabend ihr drittes Heimspiel in Folge gewonnen. In der Arena am Ostbahnhof besiegte der DEL-Rekordmeister die Krefeld Pinguine mit 4:3 (0:1, 2:1, 1:1/ 0:0, 1:0) n.P. und feierte damit einen ganz wichtigen Sieg. 11.560 Zuschauer sahen dabei eine Partie mit vielen Fehlern im Aufbauspiel von beiden Mannschaften. Sehr ansehnlich war das nicht wirklich gewesen. Man hatte irgendwie das Gefühl, als ob beide Mannschaften hier enorm nervös waren.

Eisbären-Chefcoach Jeff Tomlinosn kam heute erstmals seit dem Saisonauftakt in Augsburg wieder in den Genuss, mit vier vollen Reihen zu spielen. Kapitän André Rankel und Matt Foy kehrten in die Mannschaft zurück, was sich am Ende noch auszahlen sollte. So fehlten heute also lediglich die Braun-Brüder und die Schlenker-Brüder. Im Tor begann wieder Petri Vehanen.

Marcel Noebels versucht, Krefelds Goalie Tomas Duba zu überwinden. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Marcel Noebels versucht, Krefelds Goalie Tomas Duba zu überwinden. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Die Eisbären fanden gut ins Spiel und kamen gleich einmal gefährlich vor das Krefelder Tor, doch der Schuss von Alex Trivellato, welcher noch von André Rankel abgefälscht wurde, ging knapp am rechten Pfosten vorbei. Danach bekamen die Eisbären gleich zwei Überzahlspiele. Man hatte also früh in der Partie die Chance zur Führung. Die Eisbären fanden zwar schnell den Weg ins Krefelder Drittel, doch dann machte sich große Nervosität bemerkbar. Zu oft versprangen die Scheiben, die Pässe waren zu ungenau gespielt. Man kam zwar auch mal zum Abschluss, aber wirklich gefährlich wurde es für Tomas Duba im Krefelder Gehäuse nur sehr selten.
Wie man sein Powerplay besser nutzt, zeigten dann die Seidenstädter in der zehnten Spielminute. Martin Schymainski mit dem Schuss, Petri Vehanen ließ nur prallen, Daniel Pietta mit dem Pass zu Colin Long, welcher letztendlich den Puck über die Linie brachte – 0:1 (10.). Krefeld war praktisch mit der ersten richtigen Torchance in Führung gegangen. Effektivität nennt man so etwas.
Die Eisbären danach sofort bemüht, den Ausgleich zu erzielen. Aber nach wie vor fehlte es ihnen an der Genauigkeit im Aufbauspiel. Zu oft wurden die Scheiben leichtfertig weg gegeben. Die Mannschaft wirkte nach wie vor sehr verunsichert. Nur woran das lag, wusste keiner so recht. Man kam zwar in der Folgezeit auch noch zu weiteren Torschüssen, jedoch ließ Tomas Duba im Krefelder Tor weiterhin nichts zu, weshalb es beim Stand von 0:1 aus Sicht der Eisbären in die Kabinen ging. Continue reading

1:3-Niederlage in Nürnberg: Ex-Eisbär Corey Locke leitet die Niederlage ein

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Die Eisbären Berlin haben das Sechs-Punkte-Wochenende verpasst. Am Sonntagnachmittag verloren die Hauptstädter vor 5566 Zuschauern in der Arena Nürnberger Versicherungen bei den Thomas Sabo Ice Tigers mit 1:3 (1:0, 0:1, 0:2). Ein Ex-Eisbär leitete dabei die Niederlage der Berliner im Schlussdrittel ein. Denn Corey Locke erzielte zunächst das 2:1 für die Franken selbst und bereitete später noch das 3:1 mit vor.

Bei den Eisbären Berlin fehlten heute André Rankel, Matt Foy, Vincent Schlenker sowie Laurin und Constantin Braun. Mark Bell kehrte nach seiner Sperre zurück in den Kader. Petri Vehanen hütete erneut das Berliner Tor.

Nürnberg fand sehr gut ins Spiel hinein und setzte die Eisbären gleich einmal ordentlich unter Druck. Petri Vehanen stand also erneut früh im Mittelpunkt des Geschehens, wie auch am Freitag beim Heimspiel gegen Augsburg. Und wie am Freitag überstanden die Eisbären die Anfangsphase auch heute Nachmittag ohne Gegentor und konnten am Ende sogar in Führung gehen. In der 16. Spielminute waren die Hauptstädter in Überzahl erfolgreich. Florian Busch mit dem Zuspiel auf Petr Pohl, welcher den Puck auf die andere Seite zu Mark Bell weiter passte. Und Bell hatte keinerlei Probleme, den Puck im halbleeren Nürnberger Tor zum 1:0 für die Eisbären zu versenken. Dieser Spielstand war zugleich auch der Pausenstand nach den ersten 20 Spielminuten.

Das Mitteldrittel bot dann zunächst wenige Highlights. Beide Mannschaften suchten zwar immer wieder den Weg zum Tor, ohne dabei jedoch wirklich für viel Gefahr zu sorgen. Dennoch fiel auch in den zweiten 20 Minuten ein Treffer. Diesmal waren es die Franken, die in Überzahl trafen. Patrick Reimer war es letztendlich, der den Puck in der 34. Spielminute ins Tor bugsieren konnte – 1:1. Danach beide Mannschaften noch einmal mit guten Aktionen in der Offensive, doch es blieb beim Stand von 1:1 nach dem zweiten Drittel.

Auch zu Beginn des letzten Drittels beide Mannschaften bemüht in der Offensive, ohne dabei jedoch wirklich gefährlich zu werden. In der 46. Spielminute dann aber Jason Jaspers mit einem klasse Pass auf Ex-Eisbär Corey Locke, welcher am langen Pfosten lauerte und den Puck im Tor versenkte – 2:1 für die Hausherren. Die Franken nach dem Führungstreffer natürlich mit jeder Menge Selbstvertrauen, machten sofort weiter Druck auf das Berliner Tor. Die Eisbären hingegen wirkten leicht geschockt vom Gegentreffer. Doch die Eisbären fingen sich kurze Zeit später wieder und gaben noch einmal alles für den Ausgleich. Aber der sollte nicht fallen, denn ein kapitaler Fehler im eigenen Drittel leitete den nächsten Gegentreffer ein. Corey Locke schnappte sich die Scheibe, spielte sie weiter zu Jason Jaspers, welcher Vehanen ausspielen konnte und den Puck Richtung Tor schoss, wo Connor James als Letzter am Puck war und so zum 3:1 traf (56.). Bei diesem Spielstand blieb es bis zur Schlusssirene.

5:1 vs. Augsburg: Eisbären siegen dank zweier Doppelschläge

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Die Eisbären Berlin haben nach der 2:5-Niederlage in Düsseldorf zurück in die Erfolgsspur gefunden. Am Freitagabend bezwangen die Hauptstädter die Augsburger Panther klar und deutlich mit 5:1 (2:1, 2:0, 1:0) und verbesserten sich damit auf Platz Neun in der DEL-Tabelle. Die Eisbären brachten sich durch zwei Doppelschläge auf die Siegerstraße und den am Ende nie gefährdeten Sieg souverän über die Zeit. 13.160 Zuschauer in der Arena am Ostbahnhof konnten so am Ende mit der Mannschaft den Sieg feiern.

Chefcoach Jeff Tomlinson musste auch gegen Augsburg wieder auf sechs Spieler verzichten. Vincent Schlenker, Matt Foy, André Rankel, Mark Bell sowie Laurin und Constantin Braun standen nicht zur Verfügung. Verteidiger Alex Trivellato gab sein Heim-Debüt in dieser Saison und im Tor stand wieder Petri Vehanen.

AEV-Goalie Markus Keller hatte jede Menge zu tun. Am Ende kassierte er fünf Gegentreffer von den Eisbären. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

AEV-Goalie Markus Keller hatte jede Menge zu tun. Am Ende kassierte er fünf Gegentreffer von den Eisbären. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Die Eisbären kamen gleich in der ersten Spielminute zum ersten Torschuss, doch der Schuss von Marcel Noebels wurde von AEV-Keeper Markus Keller mit dem Schoner geklärt. Die Eisbären taten sich danach jedoch irgendwie schwer gegen die Gäste aus Augsburg, die ihrerseits immer wieder für Gefahr vor dem Berliner Tor sorgten. Maximilian Schäffler, André Reiß, Arvids Rekis, Brad Lamb und Ivan Ciernik hatten gute Chancen, welche jedoch Petri Vehanen im Eisbären-Tor zu Nichte machte.
Erst Mitte des ersten Drittels kamen die Eisbären besser in Fahrt und konnten dann auch erstmals an diesem Abend jubeln. Frank Hördler konnte ein Zuspiel von Petr Pohl verwerten und zum 1:0 einnetzen (12.). Die Fans bejubelten noch diesen Treffer, als T.J. Mulock auf einmal auf dem Weg Richtung Augsburger Tor war und dabei unfair gestoppt wurde. Die beiden Hauptschiedsrichter Gordon Schukies und Steffen Klau entschieden sofort auf Penalty. Mulock lief an und ließ Keller keine Chance – 2:0 (12.).
Die Eisbären hatten mit diesem Doppelschlag die Partie ein wenig auf den Kopf gestellt, denn Augsburg war bis dahin eigentlich die bessere Mannschaft und hatte nur das Pech gehabt, dass Petri Vehanen im Eisbären-Tor mal wieder so glänzend aufgelegt war.
Zweieinhalb Minuten vor der ersten Drittelpause hatten die Eisbären dann in Überzahl die Chance zu erhöhen. Doch es sollte ganz anders kommen. Michael Connolly fing einen Pass an der eigenen blauen Linie ab und schickte Spencer Machacek auf den Weg, welcher Petri Vehanen keine Chance ließ und ihn tunnelte – 2:1 (19.). Mit diesem Spielstand ging es letztendlich auch in die erste Drittelpause. Continue reading

2:5 in Düsseldorf: Manuel Strodel schießt die Eisbären ab – Zwei Busch-Tore reichen nicht

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Die kurze Siegesserie der Eisbären Berlin ist bereits wieder beendet. Vor 4.670 Zuschauern im ISS-Dome verloren die Hauptstädter am Dienstagabend mit 2:5 (1:1, 0:1, 1:3) bei der Düsseldorfer EG. Für die Eisbären war es die erste Niederlage nach zuvor zwei Siegen in Folge. Matchwinner war am Ende der Düsseldorfer Manuel Strodel, dem ein Hattrick gegen die Eisbären gelang. Die beiden Tore von Florian Busch waren letztendlich zu wenig für die Eisbären.

Die Eisbären Berlin, die bereits ohne sieben Spieler in Düsseldort antreten mussten, wurden nach nur 25 Sekunden erneut geschwächt. Mark Bell hatte den Düsseldorfer Alexander Preibisch per Ellbogencheck zu Boden gebracht. Da dieser sich dabei verletzt hatte, kassierte der Eisbären-Stürmer eine Spieldauerdisziplinarstrafe wegen eines Ellbogenchecks mit Verletzungsfolge. Doch die Eisbären überstanden diese fünfminütige Unterzahlsituation genauso wie kurze Zeit später eine zweiminütige Unterzahl schadlos. Die DEG erspielte sich zwar jede Menge Chancen, doch an Eisbären-Goalie Mathias Niederberger kamen die Rheinländer nicht vorbei.
Wer seine Chancen vorne nicht nutzt, wird hinten bestraft. Dieses Sprichwort traf heute auch auf die DEG zu, denn in der 10. Spielminute brachte Florian Busch die Berliner mit 1:0 in Führung. Jonas Müller hatte den Schuss von der blauen Linie Richtung DEG-Tor geschlenzt, „Buschi“ fälschte den Puck letztendlich entscheidend ab.
Doch die Hausherren kamen im Auftaktdrittel doch noch zum Torerfolg. Vier Minuten vor der ersten Drittelpause gelang Manuel Strodel der 1:1-Ausgleichstreffer (16.). Bei diesem Spielstand blieb es bis zur Schlusssirene.

Im zweiten Drittel hatten die Eisbären in den ersten zehn Minuten eine 58-sekündige doppelte Überzahl. Doch genau wie die DEG im ersten Drittel machten auch die Eisbären nichts aus dieser Powerplay-Chance.
Nach exakt 30 Minuten gelang den Hausherren dann der Führungstreffer. Daniel Fischbuch kam ungestört ins Berliner Drittel hinein, wartete sehr lange mit seinem Schuss und konnte letztendlich Mathias Niederberger überwinden – 2:1 für die DEG.
Die Berliner danach noch einmal mit einem Überzahlspiel aber auch dieses brachte nichts Zählbares ein. Die DEG konnte dann noch einmal zulegen und den Druck erhöhen, doch Mathias Niederberger im Berliner Tor ließ keinen weiteren Treffer zu, weshalb es beim Stand von 1:2 aus Eisbären-Sicht in die zweite Drittelpause ging.

Ins letzten Drittel starteten die Hauptstädter dann sehr gut. Zunächst war es Casey Borer gewesen, der nur den Pfosten traf. Nur kurze Zeit später war dann Florian Busch zum zweiten Mal an diesem Abend erfolgreich. Wieder einmal fälschte Busch einen Schuss von der blauen Linie erfolgreich ab. Diesmal hatte Alex Trivellato abgezogen – 2:2 (43.).
In der 48. Spielminute wurde Hauptschiedsrichter Lars Brüggemann vom Puck getroffen und musste daraufhin verletzt vom Eis. Gute Besserung an dieser Stelle. Markus Krawinkel leitete daraufhin die Partie alleine weiter. Seine erste Amtshandlung war eine Strafe gegen Antti Miettinen (Hoher Stock). Da bereits Jimmy Sharrow (Haken) auf der Strafbank saß, war die DEG nun für 44 Sekunden mit zwei Mann mehr auf dem Eis. In dieser Phase gelang der DEG auch der vermeintliche Führungstreffer, doch Markus Krawinkel hatte die Partie bereits zuvor unterbrochen und gab den Treffer daher nicht.
In der 51. Spielminute wurde Düsseldorf für seinen Aufwand dann aber doch belohnt. Erneut eine Reihe guter Chancen für die Hausherren, Manuel Strodel war es letztendlich, der Düsseldorf mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend erneut in Führung schoss – 3:2 für die DEG.
Drei Minuten vor dem Ende der Partie machte jener Manuel Strodel dann seinen Hattrick perfekt. Er lief alleine auf Niederberger zu und ließ diesem keine Chance – 4:2 für die DEG (57.).
Niederberger verließ kurze Zeit später sein Tor, doch das nutzten die Düsseldorfer zum fünften Treffer an diesem Abend aus. Travis Turnbull mit dem Empty-Net-Goal – 5:2 für die DEG (60.).

1:0-Heimsieg gegen Wolfsburg: Antti Miettinen und Petri Vehanen die Matchwinner – Die Hauptschiedsrichter machten sich zur Lachnummer

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125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logo

Die Eisbären Berlin haben das Fünf-Punkte-Wochenende perfekt gemacht. Zwei Tage nach dem 4:3-Sieg n.P. in Hamburg gewannen die Hauptstädter mit 1:0 (1:0, 0:0, 0:0) gegen die Grizzly Adams Wolfsburg. Nach 25 Sekunden war der einzige Treffer des Spiels gefallen. Danach zeigten sich die Eisbären mal wieder zu kompliziert im Angriff, Wolfsburg scheiterte mehrfach an Petri Vehanen im Eisbären-Tor und dann waren da noch die beiden Hauptschiedsrichter Roland Aumüller und Alfred Hascher, die für genügend Unterhaltung an diesem Sonntagnachmittag sorgten. Mehr dazu aber im Laufe des Spielberichtes.

Chefcoach Jeff Tomlinson musste heute gleich auf sieben Spieler verzichten. Verletzungsbedingt fehlten Laurin und Constantin Braun, Matt Foy, André Rankel, Vincent Schlenker und Henry Haase, welcher sich beim Warm-up verletzte. Zudem war Julian Talbot gesperrt.

Barry Tallackson wartet auf das Zuspiel vor dem Wolfsburger Tor. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Barry Tallackson wartet auf das Zuspiel vor dem Wolfsburger Tor. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Hinein ins Spiel, welches für die Eisbären perfekt begann. Gerade einmal 25 Sekunden waren gespielt, als Antti Miettinen Sebastian Vogl im Wolfsburger Tor überwinden konnte. Jimmy Sharrow hatte ihm den Puck in den Lauf gespielt, Miettinen rannte seinen Gegenspielern davon und chippte die Scheibe letztendlich an Vogl vorbei ins Tor – 1:0 (1.). Wer zu diesem Zeitpunkt mit einem Schützenfest der Eisbären gerechnet hatte, wurde im weiteren Spieverlauf enttäuscht. Denn der Treffer vom Finnen war am Ende das Game-Winning-Goal. Aber dennoch wurde den 12.960 Zuschauern in der Berliner O2 World einiges geboten.
Fortan beide mit guten Aktionen in der Offensive, doch die beiden Torhüter machten die Chancen zu Nichte. 63 Sekunden vor der ersten Drittelpause kam es dann zum ersten Auftritt der beiden Hauptschiedsrichter. Frank Hördler hatte dem Wolfsburger Stürmer Matt Dzieduszycki hinter dem Tor die Beine gestellt und ihn somit zu Fall gebracht. An sich eine Situation, die mehrfach in einem Eishockey-Spiel vorkommt. Die beiden Hauptschiedsrichter entschieden zunächst auf eine Zwei-Minuten-Strafe gegen Hördler, gaben dem Berliner Kapitän aber kurze Zeit später dann doch eine Spieldauerdisziplinarstrafe wegen angeblichen Foul mit Verletzungsfolge. Also verletzt hatte sich Dzieduszcyki garantiert nicht, denn er spielte ohne Probleme weiter. Eisbären-Coach Jeff Tomlinson war ebenfalls nicht einverstanden mit dem Strafmaß gegen Frank Hördler und beschwerte sich lautstark, was den Eisbären eine Zwei-Minuten-Bankstrafe einbrachte. Sven Ziegler nahm auf der Strafbank Platz, offiziell hieß es „Beschimpfung von Offiziellen“. Das erste Drittel endete mit einem gellenden Pfeifkonzert angesichts der Witz-Entscheidung von Aumüller und Hascher. Continue reading