3:4 n.P. – Eisbären verspielen 3:0-Führung am Seilersee

Rooster_1_E17_ig110307125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin haben ihr Auswärtsspiel am Freitagabend verloren. Am Seilersee unterlagen die Berliner den Iserlohn Roosters mit 3:4 n.P. (1:0, 2:2, 0:1/ 0:0, 0:1) und verloren somit die Tabellenführung an Red Bull München, welche mit 5:0 in Schwenningen gewannen. Dabei sah es nach 23 Minuten nach einem guten Abend für die Berliner aus, denn sie führten zu diesem Zeitpunkt bereits mit 3:0. Aber am Ende feierten nur die Sauerländer.

In einem ausgeglichenen ersten Drittel (7:7-Schüsse) mussten die Eisbären früh in Unterzahl agieren. Keine fünf Minuten waren gespielt, da kassierte Jens Baxmann zwei Minuten wegen unnötiger Härte. Diese Unterzahl überstanden die Berliner aber. In der 16. Spielminute fiel dann der Führungstreffer für die Eisbären. Sven Ziegler brachte die Gäste am Seilersee mit 1:0 in Front, was zugleich der Pausenstand war.

Das Mitteldrittel wurde zum „Drittel der Doppelschläge“. Zunächst waren es die Eisbären, die perfekt aus der Kabine zurück kamen. Marcel Noebels erhöhte nach nicht einmal 22 Minuten auf 2:0. Sven Ziegeler legte nur 67 Sekunden später mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend das 3:0 nach (23.). Nach diesem Gegentor war der Arbeitstag von Mathias Lange vorbei, Chet Pickard kam für ihn ins Iserlohner Tor.
Doch das beste Heimteam der Liga gab sich nicht geschlagen und kämpfte sich – angetrieben von den heimischen Fans – zurück in die Partie. Chris Connolly sorgte in der 38. Spielminute für das 1:3. Und nur 35 Sekunden später machte sich Brooks Macek auf den Weg Richtung Petri Vehanen und konnte nur noch unsauber von Frank Hördler gestoppt werden, weshalb es Penalty für Iserlohn gab. Diesen verwandelte Macek eiskalt und so stand es nur noch 2:3 aus Sicht der Hausherren. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die zweite Drittelpause.

Im „Hexenkessel Iserlohn“ stand den Eisbären nun also ein sehr schweres Schlussdrittel bevor, denn die Roosters waren zurück im Spiel und die Fans unterstützten ihr Team lautstark. Und die Sauerländer kamen hier tatsächlich zum Ausgleich. In der 51. Spielminute war es Cody Sylvester, der den Seilersee zum Beben brachte, als er zum 3:3 traf. Dabei blieb es dann auch bis zur Schlusssirene und es ging in die Verlängerung.

Da aber auch diese keine Entscheidung brachte, musste das Penaltyschießen über Sieg und Niederlage entscheiden. Während Iserlohn vier seiner bisher zehn (!) Penalytschießen in dieser Saison gewinnen konnte, verloren die Eisbären ihre beiden Penalytschießen. Und die Berliner sollten auch ihr drittes Penaltyschießen verlieren. Brooks Macek und Mike York trafen für Iserlohn, Julian Talbot war als einziger Schütze für Berlin erfolgreich. 

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