2:5 in Düsseldorf: Manuel Strodel schießt die Eisbären ab – Zwei Busch-Tore reichen nicht

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Die kurze Siegesserie der Eisbären Berlin ist bereits wieder beendet. Vor 4.670 Zuschauern im ISS-Dome verloren die Hauptstädter am Dienstagabend mit 2:5 (1:1, 0:1, 1:3) bei der Düsseldorfer EG. Für die Eisbären war es die erste Niederlage nach zuvor zwei Siegen in Folge. Matchwinner war am Ende der Düsseldorfer Manuel Strodel, dem ein Hattrick gegen die Eisbären gelang. Die beiden Tore von Florian Busch waren letztendlich zu wenig für die Eisbären.

Die Eisbären Berlin, die bereits ohne sieben Spieler in Düsseldort antreten mussten, wurden nach nur 25 Sekunden erneut geschwächt. Mark Bell hatte den Düsseldorfer Alexander Preibisch per Ellbogencheck zu Boden gebracht. Da dieser sich dabei verletzt hatte, kassierte der Eisbären-Stürmer eine Spieldauerdisziplinarstrafe wegen eines Ellbogenchecks mit Verletzungsfolge. Doch die Eisbären überstanden diese fünfminütige Unterzahlsituation genauso wie kurze Zeit später eine zweiminütige Unterzahl schadlos. Die DEG erspielte sich zwar jede Menge Chancen, doch an Eisbären-Goalie Mathias Niederberger kamen die Rheinländer nicht vorbei.
Wer seine Chancen vorne nicht nutzt, wird hinten bestraft. Dieses Sprichwort traf heute auch auf die DEG zu, denn in der 10. Spielminute brachte Florian Busch die Berliner mit 1:0 in Führung. Jonas Müller hatte den Schuss von der blauen Linie Richtung DEG-Tor geschlenzt, „Buschi“ fälschte den Puck letztendlich entscheidend ab.
Doch die Hausherren kamen im Auftaktdrittel doch noch zum Torerfolg. Vier Minuten vor der ersten Drittelpause gelang Manuel Strodel der 1:1-Ausgleichstreffer (16.). Bei diesem Spielstand blieb es bis zur Schlusssirene.

Im zweiten Drittel hatten die Eisbären in den ersten zehn Minuten eine 58-sekündige doppelte Überzahl. Doch genau wie die DEG im ersten Drittel machten auch die Eisbären nichts aus dieser Powerplay-Chance.
Nach exakt 30 Minuten gelang den Hausherren dann der Führungstreffer. Daniel Fischbuch kam ungestört ins Berliner Drittel hinein, wartete sehr lange mit seinem Schuss und konnte letztendlich Mathias Niederberger überwinden – 2:1 für die DEG.
Die Berliner danach noch einmal mit einem Überzahlspiel aber auch dieses brachte nichts Zählbares ein. Die DEG konnte dann noch einmal zulegen und den Druck erhöhen, doch Mathias Niederberger im Berliner Tor ließ keinen weiteren Treffer zu, weshalb es beim Stand von 1:2 aus Eisbären-Sicht in die zweite Drittelpause ging.

Ins letzten Drittel starteten die Hauptstädter dann sehr gut. Zunächst war es Casey Borer gewesen, der nur den Pfosten traf. Nur kurze Zeit später war dann Florian Busch zum zweiten Mal an diesem Abend erfolgreich. Wieder einmal fälschte Busch einen Schuss von der blauen Linie erfolgreich ab. Diesmal hatte Alex Trivellato abgezogen – 2:2 (43.).
In der 48. Spielminute wurde Hauptschiedsrichter Lars Brüggemann vom Puck getroffen und musste daraufhin verletzt vom Eis. Gute Besserung an dieser Stelle. Markus Krawinkel leitete daraufhin die Partie alleine weiter. Seine erste Amtshandlung war eine Strafe gegen Antti Miettinen (Hoher Stock). Da bereits Jimmy Sharrow (Haken) auf der Strafbank saß, war die DEG nun für 44 Sekunden mit zwei Mann mehr auf dem Eis. In dieser Phase gelang der DEG auch der vermeintliche Führungstreffer, doch Markus Krawinkel hatte die Partie bereits zuvor unterbrochen und gab den Treffer daher nicht.
In der 51. Spielminute wurde Düsseldorf für seinen Aufwand dann aber doch belohnt. Erneut eine Reihe guter Chancen für die Hausherren, Manuel Strodel war es letztendlich, der Düsseldorf mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend erneut in Führung schoss – 3:2 für die DEG.
Drei Minuten vor dem Ende der Partie machte jener Manuel Strodel dann seinen Hattrick perfekt. Er lief alleine auf Niederberger zu und ließ diesem keine Chance – 4:2 für die DEG (57.).
Niederberger verließ kurze Zeit später sein Tor, doch das nutzten die Düsseldorfer zum fünften Treffer an diesem Abend aus. Travis Turnbull mit dem Empty-Net-Goal – 5:2 für die DEG (60.).

1:0-Heimsieg gegen Wolfsburg: Antti Miettinen und Petri Vehanen die Matchwinner – Die Hauptschiedsrichter machten sich zur Lachnummer

logo_WBN_1415Ausgabe #15: 

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Die Eisbären Berlin haben das Fünf-Punkte-Wochenende perfekt gemacht. Zwei Tage nach dem 4:3-Sieg n.P. in Hamburg gewannen die Hauptstädter mit 1:0 (1:0, 0:0, 0:0) gegen die Grizzly Adams Wolfsburg. Nach 25 Sekunden war der einzige Treffer des Spiels gefallen. Danach zeigten sich die Eisbären mal wieder zu kompliziert im Angriff, Wolfsburg scheiterte mehrfach an Petri Vehanen im Eisbären-Tor und dann waren da noch die beiden Hauptschiedsrichter Roland Aumüller und Alfred Hascher, die für genügend Unterhaltung an diesem Sonntagnachmittag sorgten. Mehr dazu aber im Laufe des Spielberichtes.

Chefcoach Jeff Tomlinson musste heute gleich auf sieben Spieler verzichten. Verletzungsbedingt fehlten Laurin und Constantin Braun, Matt Foy, André Rankel, Vincent Schlenker und Henry Haase, welcher sich beim Warm-up verletzte. Zudem war Julian Talbot gesperrt.

Barry Tallackson wartet auf das Zuspiel vor dem Wolfsburger Tor. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Barry Tallackson wartet auf das Zuspiel vor dem Wolfsburger Tor. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Hinein ins Spiel, welches für die Eisbären perfekt begann. Gerade einmal 25 Sekunden waren gespielt, als Antti Miettinen Sebastian Vogl im Wolfsburger Tor überwinden konnte. Jimmy Sharrow hatte ihm den Puck in den Lauf gespielt, Miettinen rannte seinen Gegenspielern davon und chippte die Scheibe letztendlich an Vogl vorbei ins Tor – 1:0 (1.). Wer zu diesem Zeitpunkt mit einem Schützenfest der Eisbären gerechnet hatte, wurde im weiteren Spieverlauf enttäuscht. Denn der Treffer vom Finnen war am Ende das Game-Winning-Goal. Aber dennoch wurde den 12.960 Zuschauern in der Berliner O2 World einiges geboten.
Fortan beide mit guten Aktionen in der Offensive, doch die beiden Torhüter machten die Chancen zu Nichte. 63 Sekunden vor der ersten Drittelpause kam es dann zum ersten Auftritt der beiden Hauptschiedsrichter. Frank Hördler hatte dem Wolfsburger Stürmer Matt Dzieduszycki hinter dem Tor die Beine gestellt und ihn somit zu Fall gebracht. An sich eine Situation, die mehrfach in einem Eishockey-Spiel vorkommt. Die beiden Hauptschiedsrichter entschieden zunächst auf eine Zwei-Minuten-Strafe gegen Hördler, gaben dem Berliner Kapitän aber kurze Zeit später dann doch eine Spieldauerdisziplinarstrafe wegen angeblichen Foul mit Verletzungsfolge. Also verletzt hatte sich Dzieduszcyki garantiert nicht, denn er spielte ohne Probleme weiter. Eisbären-Coach Jeff Tomlinson war ebenfalls nicht einverstanden mit dem Strafmaß gegen Frank Hördler und beschwerte sich lautstark, was den Eisbären eine Zwei-Minuten-Bankstrafe einbrachte. Sven Ziegler nahm auf der Strafbank Platz, offiziell hieß es „Beschimpfung von Offiziellen“. Das erste Drittel endete mit einem gellenden Pfeifkonzert angesichts der Witz-Entscheidung von Aumüller und Hascher. Continue reading

4:3 n.P.: Eisbären tauen die Kühlschränke erfolgreich ab – Petr Pohl mit drei Treffern der Matchwinner

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Die Eisbären Berlin haben das erste Spiel nach der Länderspielpause gewonnen. Am Freitagabend setzten sich die Berliner bei den Hamburg Freezers mit 4:3 n.P. (1:2, 1:1, 1:0/ 0:0, 1:0) durch und beendeten damit zugleich ihre vier Spiele andauernde Niederlagenserie. 10.719 Zuschauer in der Hamburger O2 World (darunter ca. 500 aus Berlin) sahen eine sehr intensive und spannende Partie, in der es zwischenzeitlich auch immer mal wieder sehr nicklig wurde. Man merkte, dass sich die beiden Mannschaften nicht unbedingt leiden können. Die Eisbären gewannen das Spiel am Ende durchaus verdient, zeigten aber mal wieder ihre zwei Gesichter.

Chefcoach Jeff Tomlinson konnte einen Rückkehrer im Team begrüßen. Stürmer Florian Busch war wieder fit und absolvierte erst sein zweites Saisonspiel. Dagegen fehlten verletzungsbedingt Laurin und Constantin Braun, Matt Foy, André Rankel und Vincent Schlenker. Im Tor stand Petri Vehanen.

Die Eisbären im Angriff, die Hamburger stark unter Druck. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Die Eisbären im Angriff, die Hamburger stark unter Druck. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Beide Mannschaften tasteten sich zu Beginn noch ab, doch relativ schnell ging es dann hin und her. Beide Mannschaften suchten immer wieder den Weg zum Tor und erarbeiteten sich dann auch gute Torchancen. Doch die beiden Torhüter Sébastian Caron (Hamburg) und Petri Vehanen (Berlin) hielten ihre Tore zunächst sauber.
Mitte des ersten Drittels nahmen die Eisbären dann zu viele Strafzeiten, was sich am Ende rächen sollte. Die erste Unterzahlsituation konnte man noch überstehen, doch bereits da konnte man sehen, was Hamburg für einen Druck in Überzahl ausüben kann. So fiel fast folgerichtig das 1:0 in der 15. Spielminute. Hamburg fand schnell in die Powerplay-Formation, brachte die Scheibe zu Garrett Festerling, welcher an der blauen Linie lauerte. Christoph Schubert hatte sich vor Petri Vehanen platziert, um ihm die Sicht zu nehmen. Klappte auch, denn der Puck schlug hinter dem Finnen im Tor ein – 1:0. Die verdienete Führung für die Hausherren.
Doch die Eisbären wirkten nicht wie zuletzt nach einem Gegentor geschockt und sie fielen auch nicht auseinander. Im Gegenteil, die Eisbären fanden eine schnelle Antwort. Keine zwei Minuten später gelang dem DEL-Rekordmeister der Ausgleich. Julian Talbot brachte die Scheibe ins Hamburger Drittel, passte sie dann quer rüber zu Jens Baxmann, welcher den Puck ins Tor hämmerte – 1:1 (17.).
Eineinhalb Minuten vor Ende des ersten Drittels kassierte Barry Tallackson noch eine Zwei-Minuten-Strafe wegen Stockschlags. Die Hamburger fanden wieder in ihre Powerplay-Formation und ließen die Scheibe gut laufen. Und eine Sekunde vor Ablauf des ersten Drittels schlug der Puck dann doch noch tatsächlich hinter Petri Vehanen ein – 2:1 (20.). Die Hamburger hatten lange mit dem Schuss gewartet, es war jedoch nicht zu lange gewesen und so gingen die Freezers mit einer knappen Führung in die erste Drittelpause. Continue reading

2:3 gegen Red Bull München: Eisbären mit Null-Punkte-Wochenende

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Die Eisbären Berlin haben sich mit einem Null-Punkte-Wochenende in die Länderspielpause verabschiedet. Vor 11.160 Zuschauern verlor der DEL-Rekordmeister mit 2:3 (1:1, 0:2, 1:0) gegen den EHC Red Bull München. Für die Eisbären war es die vierte Pleite in Folge. Von den letzten acht Ligaspielen konnten die Eisbären nur zwei gewinnen. Zum Glück ist für die Eisbären nun erst einmal Pause in der DEL, da kann man an den vielen Baustellen im Team arbeiten.

Chefcoach Jeff Tomlinson konnte heute mit Mark Bell einen Rückkehrer im Team begrüßen. Dennoch war die Verletztenliste sehr lang, gleich sechs Spieler fehlten den Eisbären – Vincent Schlenker, Florian Busch, Matt Foy, André Rankel, Laurin Braun, Constantin Braun. Im Tor stand heute Petri Vehanen, der am Freitag in Straubing noch pausiert hatte. Verteidiger Henry Haase feierte heute ein Jubiläum, er absolvierte sein 100. DEL-Spiel im Trikot der Eisbären. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle. Beenden konnte Haase das Spiel aufgrund von Adduktorenproblemen jedoch nicht.

Kampf um den Puck beim Bully. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Kampf um den Puck beim Bully. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Die Eisbären fanden relativ gut in die Partie und suchten gleich einmal den Weg in die Offensive. Jimmy Sharrow gab nach bereits 51 Sekunden den ersten Warnschuss ab, den Münchens Goalie Niklas Treutle jedoch problemlos halten konnte. Aber auch München fand gut in die Partie und versuchte, die Eisbären unter Druck zu setzen. Die ersten Torschuss-Versuche konnten die Eisbären aber noch abwehren, nach neun Minuten waren die Hausherren dann aber doch geschlagen. Florian Kettemer brachte die Scheibe ins Angriffsdrittel, passte den Puck dann rüber zu Yannic Seidenberg, welcher im Slot lauerte. Und der netzte per Rückhand zur Münchner Führung ein – 0:1 (9.).
Die Eisbären keinesfalls geschockt, suchten sofort wieder den Weg Richtung Gäste-Tor. Und die Eisbären sollten sich für ihr Engagement belohnen. Mark Bell hatte abgezogen, Niklas Treutle ließ nur prallen und Petr Pohl verwandelte den Nachschuss. Er umkurvte Treutle und schoss den Puck per Rückhand ins Tor – 1:1 (13.).
In den restlichen Minuten des ersten Drittels hatten beide Mannschaften noch einmal gute Chancen, doch ein weiterer Treffer sollte keiner Mannschaft gelingen. Somit ging es beim Stand von 1:1 in die Kabinen. Continue reading

Eisbären als Aufbaugegner – 3:5-Niederlage beim Tabellenletzten Straubing

125px-Straubing_tigers_logo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin haben sich mal wieder als Aufbaugegner erwiesen. Der Hauptstadtclub verlor am Freitagabend beim Tabellenletzten Straubing Tigers mit 3:5 (0:1, 1:2, 2:2) und kassierte damit die fünfte Niederlage in den letzten sieben Spielen. Straubing hingegen beendete seine zehn Spiele andauernde Niederlagenserie.

Chefcoach Jeff Tomlinson musste gleich auf sechs Spieler verzichten. Vincent Schlenker, Matt Foy, Florian Busch, Mark Bell sowie Laurin und Constantin Braun standen nicht zur Verfügung. Im Tor stand Youngster Mathias Niederberger.

Die Eisbären kamen gut in die Partie und setzten die Niederbayern sofort unter Druck. Die Berliner kamen schnell durch die neutrale Zone durch und kamen vor dem Tor immer wieder zum Abschluss. Straubing hingegen tat sich lange schwer, fand kaum ins Spiel, hatte Probleme mit dem guten Berliner Forechecking.
Die erste richtig gute Chance für die Hausherren hatte Jared Gomes in der 12. Spielminute, als er mit seinem Schuss jedoch an Mathias Niederberger im Berliner Tor scheiterte. Drei Minuten vor der ersten Drittelpause war dann Blaine Down alleine auf dem Weg Richtung Eisbären-Tor, konnte nur noch unfair gestoppt werden und bekam daher einen Penalty von den beiden Hauptschiedsrichtern Gordon Schukies und Florian Zehetleitner zugesprochen. Down scheiterte jedoch an Mathias Niederberger.
Die Hausherren hatten nun aber eine sehr gute Drangphase, in der ihnen letztendlich auch das Führungstor gelang. Klasse Doppelpass zwischen Sandro Schönberger und René Kramer, welcher letztendlich Mathias Niederberger überwinden konnte – 1:0 (19.). Dieser Spielstand war zugleich der Pausenstand in Straubing nach 20 Minuten. Continue reading

1:3 gegen Iserlohn: Hinten sehr verunsichert, vorne zu kompliziert und ohne Ideen

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125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgRooster_1_E17_ig110307

Die Eisbären Berlin stehen nach diesem Wochenende in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) mit leeren Händen da. Der DEL-Rekordmeister verlor zwei Tage nach der 3:4-Niederlage bei den Krefeld Pinguinen heute mit 1:3 (0:1, 1:1, 0:1) in der Arena am Ostbahnhof gegen die Iserlohn Roosters. 13.060 Zuschauer sahen eine verdiente Berliner Niederlage. Die Mannschaft wirkte in der Defensive völlig verunsichert und leistete sich einen Fehler nach dem anderen. Vorne agierte man entweder zu kompliziert oder ideenlos. Alle drei Gegentore sind aus individuellen Fehlern der Eisbären entstanden.

Chefcoach Jeff Tomlinson konnte heute einen Rückkehrer im Kader begrüßen. Mark Bell war wieder fit und stand somit im Kader für das Spiel gegen Iserlohn. Dagegen fehlten weiterhin Vincent Schlenker, Matt Foy, Florian Busch und Laurin Braun. Im Tor stand Petri Vehanen.

Die Iserlohner Defensive um Goalie Mathias Lange machte es den Eisbären heute richtig schwer. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Die Iserlohner Defensive um Goalie Mathias Lange machte es den Eisbären heute richtig schwer. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Iserlohn erwischte einen sehr guten Start, setzte die Eisbären immer wieder unter Druck. Torhüter Petri Vehanen stand gleich zu Beginn mehrfach im Blickpunkt. Die Eisbären waren zwar in der Offensive bemüht, fanden jedoch kein durchkommen gegen die gut stehende Roosters-Defensive.
In der sechsten Spielminute dann die Riesenchance für Iserlohn zur Führung. Dylan Wruck stand auf einmal völlig frei vor Petri Vehanen, doch der behielt die Nerven und bewahrte die Eisbären vor dem Rückstand. Nur eine halbe Minute später die nächste große Chance, diesmal rettete der Pfosten für Vehanen.
Mitte des ersten Drittels der nächste Riesen-Save von Petri Vehanen. Brooks Macek lief alleine auf den finnischen Goalie zu, doch Vehanen konnte diesen Schuss klasse parieren und hielt auch den Nachschuss.
Aber nach 13 Spielminuten war dann auch der Eisbären-Goalie machtlos. Die Eisbären-Defensive ließ Derek Whitmore völlig alleine im Slot stehen, Alex Foster sah dies und spielte den Puck zu Whitmore, welcher Vehanen im Eins-gegen-Eins keine Chance ließ – 0:1. Die längst überfällige Führung für Iserlohn.
Die Eisbären zeigten sich nach dem Rückstand zwar bemüht in der Offensive, aber es fehlte an Ideen. Man spielte es einfach zu kompliziert. So ging es mit einem 0:1-Rückstand in die erste Drittelpause. Continue reading

Trotz schneller 2:0-Führung: Die Eisbären verlieren mit 3:4 in Krefeld

125px-Krefeld_Pinguine_Logo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie kleine Siegesserie der Eisbären Berlin ist beendet. Nach zuvor zwei Siegen in Folge unterlagen die Berliner vor 4.836 Zuschauern im KönigPalast bei den Krefeld Pinguinen mit 3:4 (2:3, 0:1, 1:0). Dabei erwischten die Hauptstädter einen Start nach Maß. In der vierten Spielminute gelang den Eisbären ein rekordverdächtiger Doppelschlag. Innerhalb von nur fünf Sekunden brachten T.J. Mulock und Petr Pohl die Gäste mit 2:0 in Front. Doch nur 67 Sekunden später gaben die Pinguine eine erste Antwort, Adam Courchaine mit dem 1:2-Anschlusstreffer in der fünften Spielminute.

Nach dieser turbulenten Anfangsphase bekamen die Eisbären Mitte des ersten Drittels drei Strafzeiten. Henry Haase (zwei Minuten wegen Behinderung + zwei Minuten wegen Beinstellen) und Julian Talbot (zwei Minuten wegen Stockschlag) saßen auf der Strafbank. Krefeld nutzte das eiskalt aus und konnte das Spiel in dieser doppelten Überzahl drehen. In der elften Spielminute setzte Herberts Vasiljevs Joshua Meyers in Szene, welcher zum 2:2-Ausgleich traf. 80 Sekunden später war Vasiljevs erneut der Vorlagengeber, diesmal war Andreas Driendl der Nutznießer. Der Krefelder Stürmer hatte die Partie gedreht und Krefeld erstmals an diesem Abend in Führung gebracht. Das 3:2 war zugleich auch der Pausenstand.

Das zweite Drittel begannen die Eisbären in Unterzahl, da Antti Miettinen (Stockschlag) auf der Strafbank saß. Julian Talbot leistete dem Finnen Gesellschaft, kassierte nur 20 Sekunden nach Drittelbeginn eine Zwei-Minuten-Strafe wegen Hakens. Krefeld brauchte nur elf Sekunden, um den dritten Treffer in doppelter Überzahl an diesem Abend zu erzielen. Diesmal war es Martin Schymainski gewesen, der Petri Vehanen im Berliner Tor überwinden konnte – 4:2 (21.).

Die Eisbären waren danach zwar weiterhin bemüht, jedoch brachten sie die Scheibe an Krefelds Goalie Tomas Duba nicht vorbei. Krefeld selbst zeigte sich auch immer mal wieder gefährlich vor dem Berliner Tor. Für den Schlusspunkt sorgten dann die Eisbären in Person von Kapitän André Rankel. Krefeld mit einer Strafe wegen zu vieler Spieler auf dem Eis, die Eisbären mit zwei Mann mehr auf dem Eis, weil Trainer Jeff Tomlinson auch noch Goalie Petri Vehanen vom Eis nahm. Den Platz auf dem Eis nutzten die Eisbären aus, Rankel mit dem Treffer zum 3:4 aus Eisbären-Sicht. Das war dann zugleich auch der Endstand gewesen.

Auch wenn die Eisbären heute verloren haben, ein Spieler hatte dennoch Grund zum Feiern. Verteidiger Frank Hördler absolvierte heute Abend sein 600. DEL-Spiel für die Eisbären Berlin. Glückwunsch an dieser Stelle an Frank Hördler, der sich jedoch ein anderes Ergebnis für sein Jubiläumsspiel gewünscht hätte.

2:1 – André Rankel und Constantin Braun sorgen für Eisbären-Sieg

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Die Eisbären Berlin haben das Fünf-Punkte-Wochenende perfekt gemacht. Zwei Tage nach dem 3:2-Sieg nach Verlängerung bei den Kölner Haien gewannen die Hauptstädter ihr Heimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings knapp mit 2:1 (1:1, 1:0, 0:0). 11.560 Zuschauer in der Arena am Ostbahnhof sahen eine durchschnittliche DEL-Partie, in der Schwenningens Goalie Dimitri Pätzold einen höheren Eisbären-Sieg verhinderte. Den Eisbären dürfte es egal gewesen sein, wie das Spiel letztendlich ausging, denn Sieg ist Sieg und drei Punkte mehr auf dem Konto sind das Wichtigste an diesem Nachmittag gewesen.

Eisbären-Chefcoach Jeff Tomlinson musste auch heute wieder auf Laurin Braun, Florian Busch, Matt Foy, Mark Bell und Vincent Schlenker verzichten. Im Tor stand heute Mathias Niederberger, der bei seinen ersten beiden Einsätzen jeweils einen Sieg feiern konnte.

Schwenningens Goalie Dimitri Pätzold verhinderte einen höheren Eisbären-Sieg. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Schwenningens Goalie Dimitri Pätzold verhinderte einen höheren Eisbären-Sieg. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Hinein ins Spiel, in welches die Eisbären sehr gut kamen. Die Hausherren suchten sofort den Weg in die Offensive, die Gäste konzentrierten sich zunächst erst einmal auf ihre Defensive. Die Wild Wings konnten die Eisbären ein ums andere Mal geschickt im Abschluss hindern, dennoch kamen die Eisbären aber auch mal durch mit ihren Torschüssen. Doch Dimitri Pätzold war zur Stelle und hatte keine Probleme mit den Berliner Torschüssen.
Schwenningen brauchte bis zur siebten Minute, um den ersten gefährlichen Torschuss abzugeben. Sascha Goc war es gewesen, der von der blauen Linie abgezogen hatte. Doch Mathias Niederberger hatte seine Schoner ausgefahren und konnte den Schuss parieren. Es war der Beginn einer guten Phase der Gäste, in der es auch Philipp Schlager und Ashton Rome versuchten, jedoch ebenfalls am Berliner Goalie scheiterten.
Die Eisbären übernahmen dann wieder das Kommando und fuhren weitere gute Angriffe auf das Gäste-Tor. Dimitri Pätzold war nun immer mehr im Mittelpunkt des Geschehens, konnte aber irgendwann dem Druck der Berliner nicht mehr stand halten. Nach 13 Spielminuten war der Schwenninger Goalie erstmals an diesem Nachmittag bezwungen. André Rankel hatte abgezogen, Derek Dinger fälschte den Puck unhaltbar ab und der Puck flog ins Tor hinein – 1:0. Ein kurioses aber dennoch verdientes Tor für die Eisbären.
Doch die Eisbären konnten diese Führung nicht mit in die Drittelpause nehmen. Ex-Eisbär Ryan Caldwell fuhr in Überzahl (Henry Haase saß wegen unkorrekten Körperangriffes auf der Strafbank) mit dem Puck hinter das Tor, passte die Scheibe dann vor das Tor, wo Sean O´Connor im Slot lauerte und den Puck im rechten oberen Eck versenkte – 1:1 (19.).
Mit diesem Spielstand ging es dann in die erste Drittelpause. Continue reading

Nach 0:2-Rückstand: Eisbären gewinnen mit 3:2 n.V. in Köln – Julian Talbot erzielt das Game-Winning-Goal

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Die Eisbären Berlin sind zurück in der Erfolgsspur. Nach zuvor drei Niederlagen in Folge (CHL und DEL) gewannen die Hauptstädter am Freitagabend vor 10.057 Zuschauern in der Lanxess-Arena bei den Kölner Haien mit 3:2 n.V. (0:2, 0:0, 2:0/ 1:0). Die Eisbären drehten dabei einen 0:2-Rückstand noch in einen Sieg um, welcher am Ende dank des großen Aufwandes der Berliner absolut verdient war.

Die Eisbären Berlin hatten gleich zu Spielbeginn die Chance zur frühen Führung. Köln kassierte nach drei Spielminuten eine Strafe wegen zu vieler Spieler auf dem Eis, die Eisbären also in Überzahl. Statistisch gesehen sind die Berliner da die beste Mannschaft in der DEL. Und das Powerplay sah auch sehr gut aus. Die Eisbären fanden schnell in die Powerplay-Formation und ließen die Scheibe sehr gut laufen. Julian Talbot (2) und Marcel Noebels kamen dann auch zu guten Chancen, doch ein Tor gelang den Gästen in diesem Überzahlspiel nicht. Dagegen hätten beinahe die Domstädter das 1:0 in Unterzahl erzielt. Marcel Ohmann mit einem klasse Pass auf Ex-Eisbär Alex Weiß, welcher frei vor Petri Vehanen zum Schuss kam. Doch der finnische Goalie mit einer klasse Parade.
Nach sieben Spielminuten dann auch die Haie mit ihem ersten Powerplay (Barry Tallackson saß wegen übertriebener Härte auf der Strafbank). Und auch das Powerplay der Kölner sah sehr gut aus. Alex Weiß und Philip Gogulla prüften Petri Vehanen, doch der behielt in beiden Duellen jeweils die Oberhand.
Die Eisbären waren dann nur kurze Zeit wieder vollzählig, denn Kapitän André Rankel kassierte in der 9. Spielminute eine Strafzeit wegen Stockschlags. Und diesmal konnten die Domstädter das Überzahlspiel nutzen. Jamie Johnson tankte sich bis zur Grundlinie durch, passte den Puck dann rüber an den langen Pfosten zu Mike Iggulden, der Petri Vehanen keine Chance ließ und zum 1:0 einschoss (10.).
Die Eisbären wirkten jedoch nicht geschockt, suchten sofort den Weg in die Offensive. Auch Köln versuchte sich immer wieder in der Offensive zu zeigen. Richtig gefährlich wurde es aber erst wieder, als es eine Strafe gab. Diesmal traf es Köln und die Eisbären hatten wieder einen Mann mehr auf dem Eis. Erneut kamen die Hauptstädter gut in die Formation und ließen die Scheibe gut laufen, auch zum Abschluss kamen die Berliner, jedoch standen die Haie in der Defensive sehr gut und konnten die Schüsse immer wieder blocken.
Drei Minuten vor der ersten Drittelpause Köln dann mit dem zweiten Treffer an diesem Abend. Erneut war es Jamie Johnson, der den Puck klasse vor das Tor passte. Chris Minard lauerte im Slot und schoss den Puck rechts oben ins Eck – 2:0 (17.).
Mit diesem Spielstand ging es es dann in die erste Drittelpause. Die Eisbären keineswegs mit einer schlechten Partie, sie kamen auch zu guten Torchancen. Doch Köln zeigte sich im Abschluss eiskalt und führte somit nicht unverdient mit 2:0. Continue reading

Trotz dreimaliger Führung: Eisbären verlieren in Wolfsburg mit 3:4 n.V.

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Die Eisbären Berlin wollten für die 2:5-Niederlage vom Freitag gegen Meister Ingolstadt heute Wiedergutmachung betreiben und das Null-Punkte-Wochenende abwenden. Klappte nur bedingt. Denn die Hauptstädter verloren ihr „Auswärts-Heimspiel“ bei den Grizzly Adams Wolfsburg knapp mit 3:4 (1:0, 1:2, 1:1/ 0:1) nach Verlängerung. So beendete man dieses DEL-Wochenende also mit nur einem Punkt. Dabei war in der heutigen Partie durchaus mehr drin gewesen. Gleich dreimal lagen die Berliner in Front, doch am Ende jubelten die Wolfsburger.

Der VW-Banner mitten im Gästeblock. Ohne Worte... (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Der VW-Banner mitten im Gästeblock. Ohne Worte… (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Rund 1000 Eisbären-Fans hatten den Weg in die Autostadt per Auto, Zug und Bus auf sich genommen, um die Eisbären zu unterstützen. Kaum angekommen in der Eisarena Wolfsburg, gab es für uns Fans gleich einmal den ersten Dämpfer. Wie bereits vorab angekündigt, stand der Gästeblock uns Eisbären-Fans nicht mehr komplett zur Verfügung. Wer schon einmal in Wolfsburg war, der kennt die Gegebenheiten vor Ort. Hinter dem Tor standen uns auf einmal nur links der Block (als Stehplatz) und rechts der Block (als Sitzplatz zur Verfügung). In der Mitte prangerte eine Riesen VW-Plane. Reine Schikane der Wolfsburger, die das anscheinend nur gemacht haben, weil es in letzter Zeit Ausschreitungen in Wolfsburg bei Gastspielen der Eisbären gab (Info der Ordner vor Ort). Wo diese gewesen sein sollen, frage ich mich jetzt noch.
So mussten wir uns also alle zusammen in den so genannten Gästeblock quetschen. Trotz allem sorgten wir mal wieder für geniale Stimmung in Wolfsburg und übertönten ohne Probleme die wenigen Wolfsburger Fans. Echt traurig, dass die es nicht auf Reihe bekommen, ordentlich Stimmung zu machen. Selbst Wolfsburgs Trainer Pavel Gross war von der Stimmung der Eisbären-Fans angetan (siehe Stimmen der Trainer ganz unten). Ein kleiner aber feiner Seitenhieb in Richtung der eigenen Fans.

Nun aber zum Spiel, denn Eishockey wurde heute Nachmittag auch noch gespielt. Eisbären-Chefcoach Jeff Tomlinson standen heute Vincent Schlenker (Rücken), Florian Busch (Schulter), Laurin Braun (Schlüsselbein), Matt Foy (Rippenbruch), Mark Bell (Knieprellung) und Kai Wissmann nicht zur Verfügung. Dagegen kehrte Youngster Jonas Müller zurück in den Kader. Verteidiger Constantin Braun spielte heute als Stürmer. Im Tor begann Petri Vehanen.

Die Wolfsburger kamen gut ins Spiel und suchten gleich einmal den Weg Richtung Eisbären-Tor. Die Eisbären

Hier schlägt gerade der Puck zur 1:0-Führung der Eisbären Berlin ein. Sven Ziegler hatte abgezogen. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Hier schlägt gerade der Puck zur 1:0-Führung der Eisbären Berlin im Tor ein. Sven Ziegler hatte abgezogen. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

brauchten ein wenig Zeit, um ins Spiel zu kommen. Viel nach vorne ging aber nicht bei den Berlinern, viel mehr waren sie darauf bedacht, hinten sicher zu stehen. So war es ein erstes Drittel, welches hart umkämpft und sehr intensiv war, aber mit wenigen Torraumszenen. Wolfsburg hatte am Ende zwar das deutliche Plus an Torschüssen (11:3), doch dass das nicht entscheidend ist, wissen wir spätestens seit dem Länderspiel der DFB-Elf gestern Abend in Polen. Denn es waren die Eisbären, die aus ihren ganzen drei Torschüssen ein Tor machten. Es lief die 19. Spielminute, als Barry Tallackson einen Wolfsburger Aufbaupass klasse abfing und den Puck dann rüber zu Sven Ziegler spielte. Der Youngster hatte keine Probleme, den Puck im Tor zu versenken – 1:0.
Somit gingen die Eisbären also mit einer 1:0-Führung in die erste Drittelpause. Continue reading