20 Jahre Deutsche Eishockey Liga: Die Jubiläumssaison in der DEL

DEL-LogoSeit Dienstagabend ist die Jubiläumssaison der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zu Ende. Und mit dem ERC Ingolstadt ist eine Mannschaft Deutscher Meister geworden, die man vor der Saison nicht auf der Liste hatte und der man es nach dem Saisonverlauf auch nicht zugetraut hätte. Doch die Oberbayern trotzen allen Widrigkeiten und feierten die erste Meisterschaft in der 50-jährigen Vereinsgeschichte.

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgLange Zeit galten die Schanzer als die unvollendete Mannschaft. Denn fast in jeder Saison hatten die Panther eine schlagkräftige Truppe zusammen, doch weiter als ins Halbfinale schafften es die Ingolstädter nie. Viermal qualifizierten sich die Schanzer für das Halbfinale, viermal war dann dort auch Schluss. In diesem Jahr qualifizierte sich der ERCI erstmals für das DEL-Finale und holte am Ende dann auch noch sensationell den Pott.

Dabei verlief die Hauptrunde der Panther überhaupt nicht so gut. Sportlich konnte man die Erwartungen nicht wirklich erfüllen, was auch zu Fanprotesten führte. Zudem krachte es gewaltig hinter den Kulissen der Schanzer. Trainer Niklas Sundblad stand angesichts seiner sehr harten Trainingsweise in der Kritik. Doch vielleicht waren es genau diese Umstände, die aus der Mannschaft des ERC Ingolstadt am Ende eine eingeschworene Einheit gemacht haben.

Denn alles, was in der Hauptrunde war, war für die Schanzer mit Beginn der Play-Offs vergessen. in den Pre-Play-Offs verlor man zwar Spiel Eins in Berlin (0:1), doch dann drehte man die Serie noch und zog dank eines 3:2-Sieges n.V. in Berlin ins Viertelfinale ein. Auch dort starteten die Panther mit einer Niederlage (0:5) in Krefeld, aber dann drehten die Oberbayern auf und gewannen vier Spiele in Serie und warfen nach dem Titelverteidiger Berlin nun auch den Vorrundenzweiten Krefeld raus. Im Halbfinale wartete dann der Vorrundensieger Hamburg, welchen man in sechs Spielen nieder kämpfte und somit den erstmaligen Einzug ins DEL-Finale perfekt machte. Mit den Kölner Haien lieferten sich die Ingolstädter wohl eine der besten DEL-Finalserien aller Zeiten. Am Ende setzten sich die Schanzer im alles entscheidenden siebten Spiel in Köln durch und feierten den größten Triumph der Vereinsgeschichte.

200px-Hamburg-freezers_svgDie Meisterschaft hätten am Liebsten auch die Hamburg Freezers gefeiert. Die Hanseaten kamen zwar sehr schlecht in die Saison und fanden sich auch am Tabellenende wieder, doch dann drehten die Freezers auf und spielten eine bärenstarke Vorrunde, welche man am Ende verdient auf Platz Eins beendete. Als großer Favorit und mit hohen Erwartungen gingen die Hamburger dann in die Play-Offs, wo man die Leistung aus der Hauptrunde nicht mehr wirklich bestätigen konnte. Gegen Iserlohn hatte man mehr Mühe als gedacht, setzte sich erst in sechs Spielen durch. Gegen Ingolstadt war dann mal wieder im Halbfinale Endstation.

130px-Koelner-haie-logo_svgAuch der Ingolstädter Finalgegner Köln wollte dieses Jahr endlich zum großen Wurf ausholen. Nach der verlorenen Finalserie im letzten Jahr gegen die Eisbären Berlin wollten die Domstädter nun in diesem Jahr die Meisterschaft an den Rhein holen. Dort ist die Sehnsucht nach dem DEL-Pott riesengroß, war man doch 2002 letztmals Deutscher Meister. Aber auch in diesem Jahr sollte es für die Haie nichts werden. In der Hauptrunde konnten sie wie auch im vergangenen Jahr überzeugen, auch in den Play-Offs zeigten die Mannen von Coach Uwe Krupp starkes Eishockey und schalteten Mannheim und Wolfsburg aus. Doch in der Finalserie musste man sich dem ERC Ingolstadt geschlagen geben.

125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svgDie Thomas Sabo Ice Tigers sorgten in der Jubiläumssaison der DEL für den ersten Höhepunkt. Die Franken starteten mit neun Siegen in die Saison. Sie stellten damit den DEL-Startrekord ein. Danach ging es für die Franken rauf und runter mit den Leistungen in der Hauptrunde, am Ende sicherte man sich als Dritter aber das Heimrecht im Viertelfinale. Dort war dann aber bereits Endstation für Nürnberg, gegen Wolfsburg schied man in sechs Spielen aus. So war es dann doch keine so erfolgreiche Saison für die Franken, denn die Ansprüche im Frankenland sind doch weitaus höher als das Viertelfinale.

125px-Krefeld_Pinguine_LogoWie in der letzten Saison sorgten auch in dieser Saison wieder die Krefeld Pinguine für Furore. Mit einem Mix aus aus jungen, talentierten und erfahrenen Spielern waren die Seidenstädter einmal mehr eine der Überraschungsmannschaften in der DEL. Am Ende der Hauptrunde wurden die Pinguine sehr überraschend Zweiter. Demnach ging man in Krefeld mit großen Erwartungen ins Viertelfinale, wo man aber am Ende gegen den späteren Meister Ingolstadt ausschied.

125px-Adler-Mannheim-logo_svgDer einstige DEL-Rekordmeister Adler Mannheim hatte in dieser Saison die Meisterschaft als Ziel ausgegeben. Doch auch in diesem Jahr wurde es nichts mit dem sechsten Meistertitel für die Kurpfälzer. Die Hauptrunde war ein einziges Auf und Ab. Coach Harold Kreis musste Ende des Jahres gehen, Hans Zach führte Mannheim als Vierter in die Play-Offs, wo man am Ende an Köln scheiterte. In Mannheim muss man also weiter auf den nächsten DEL-Meistertitel warten.

125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logoDie Grizzly Adams Wolfsburg haben auch in der abgelaufenen Saison einmal mehr bewiesen, dass sich sich in der Spitzengruppe der DEL etabliert haben. Die Niedersachsen spielten eine gute Hauptrunde, an deren Ende sie Sechster wurden und somit direkt in die Play-Offs einzogen. Dort überstand man die erste Runde gegen Nürnberg und musste sich erst im Halbfinale den Kölner Haien geschlagen geben. Für Wolfsburg war es die zweite Halbfinal-Teilnahme in Folge. Auch im letzten Jahr scheiterte man im Halbfinale an Köln.

rbs_negMit sehr großen Erwartungen ist der EHC Red Bull München in die neue Saison gegangen. Für die Experten galt die Truppe von Coach Pierre Pagé sogar als Geheimfavorit. Doch dieser Rolle wurden die Münchner nie gerecht. In der Hauptrunde schwankten die Leistungen zu sehr, am Ende qualifizierte man sich als Siebter für die Pre-Play-Offs, wo man letztendlich an Iserlohn scheiterte. Was für München eine Riesen-Enttäuschung war, denn das Saisonziel in München war ein Anderes gewesen. Coach Pierre Pagé hatte eine Vision, welche er nun aber als Trainer nicht mehr fortführen kann.

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgGenauso enttäuschend wie für München verlief die Saison für Titelverteidiger Eisbären Berlin. Im ersten Jahr nach Don Jackson taten sich die Hauptstädter in der Hauptrunde sehr schwer und schafften am Ende nur dank eines furiosen Schlussspurtes noch die Qualifikation für die Pre-Play-Offs. Doch der starke Endspurt täuschte nur über die vielen Probleme, die man über die Saison hatte, hinweg. In den Pre-Play-Offs war daher völlig verdient Endstation gegen Ingolstadt.

Rooster_1_E17_ig110307Auch die Iserlohn Roosters hatten vor der Saison große Erwartungen, hatten dementsprechend auch ordentlich investiert. Doch die Sauerländer konnten die Erwartungen zu selten erfüllen, mussten sehr lange um die Teilnahme an den Play-Offs zittern. Dank eines sensationellen Laufs gegen Ende der Hauptrunde qualifizierten sich die Sauerländer dann doch noch als Zehnter für die Pre-Play-Offs, wo sie ihre wohl beste Saisonleistung zeigten. In den Pre-Play-Offs schaltete man München aus und im Viertelfinale lieferte man dem Favoriten Hamburg einen großen Kampf, den man am Ende leider verlor.

150px-AEV_Panther_svgAuf die Play-Off-Teilnahme hatten sie in Augsburg gehofft, doch die Leistungen der Panther in der Hauptrunde reichten einfach nicht aus, um sich für die Endrunde in der DEL zu qualifizieren. In den letzten beiden Jahren konnte man sich wenigstens noch für die Pre-Play-Offs qualifizieren, doch auch diese erreichte der AEV nicht. Der Kader war dafür eben nicht gut genug besetzt.

125px-Straubing_tigers_logoBei den Straubings Tigers hatten sie Gefallen gefunden an den Play-Offs. In den vergangenen zwei Jahren konnten sich die Niederbayern jeweils für die Play-Offs qualifizieren. Dieses Ziel hatte man nun auch in dieser Saison. Doch die Erwartungen konnte die Mannschaft nicht erfüllen, zu schwach waren die gezeigten Leistungen in der Hauptrunde gewesen.

 

RZ_DEG_BasisPartner_farbigVor der Saison sahen die Experten Aufsteiger Schwenningen und Düsseldorf als Kellerkinder, welche um den 13. Platz kämpfen würden. Es kam auch so, dennoch kann man sowohl bei den Wild Wings als auch bei den Rheinländern sehr zufrieden sein mit der Saison. Denn beide Mannschaften haben alles gegeben, was sie konnten. Beide lieferten immer wieder sehr kämpferische Leistungen ab und gaben sich nie auf, am Ende konnten beide so auch Überraschungssiege feiern. Doch als bei Beiden mal wichtige Spieler verletzungsbedingt fehlten, merkte man, wie dünn beide Kader besetzt waren. Dann waren beide Teams kaum noch konkurrenzfähig.

Die 20. DEL-Saison hat für einige Überraschungen und neue Rekorde gesorgt. Die größte Überraschung war wohl der ERC Ingolstadt als Deutscher Meister. Damit hatte nun wirklich niemand gerechnet. Aber es zeigte mal wieder, wie ausgeglichen diese Liga ist. Am Ende wurde der Tabellenneunte Meister. Was man in der Hauptrunde gezeigt hat, zählt eben in den Play-Offs nicht mehr. Da beginnt die Saison von Vorne. Und der ERCI hatte da zum Schluss das bessere Ende auf seiner Seite.

Wir freuen uns bereits jetzt schon auf den Saisonstart der 21. DEL-Saison im September. Bis dahin wünschen wir Euch eine schöne Sommerpause.

Eisbären feiern Sechs-Punkte Wochenende – Big Points in Wolfsburg

logo_WBN_1314Ausgabe #30:

Hinter den Eisbären Berlin liegt ein sehr erfolgreiches Wochenende in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Der Hauptstadtclub konnte beide Spiele gewinnen und dabei die volle Punktzahl von sechs Punkten einfahren. Durch das Sechs-Punkte-Wochenende haben sich unsere Jungs wieder zurück auf den so heiß begehrten zehnten Platz gekämpft und konnten den Vorsprung auf den Elften Augsburg auf aktuell vier Zähler ausbauen. Die Chancen auf die Pre-Play-Off-Teilnahme steigen also mehr denn je. Wir waren bei beiden Spielen am Wochenende dabei und wollen dazu mal unsere Meinung sagen:

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Angefangen hatte das Wochenende mit dem Heimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings. 13 800 Zuschauer sahen in der Arena am Ostbahnhof eine dominierende Berliner Mannschaft. Den Hauptstädtern war von Beginn an anzumerken, dass sie dieses Spiel gewinnen wollten. Die Mannen von Coach Jeff Tomlinson kannten von der ersten Sekunde an nur eine Richtung – und zwar die in Richtung des Schwenninger Keepers Dimitri Pätzold. Dieser sollte am Freitagabend jede Menge zu tun bekommen.
Die Wild Wings hatten von Beginn an große Probleme mit dem druckvollen Spiel der Berliner und mussten schon in der ersten Spielminute die erste Strafzeit hinnehmen. Das Powerplay der Hausherren sah zwar sehr gut aus, doch sollte man daraus noch keinen Nutzen ziehen.
Aber es sollte nur eine Frage der Zeit sein, ehe hier der erste Treffer für die Eisbären fallen sollte. Und der Führungstreffer der Berliner fiel dann auch folgerichtig in der siebten Spielminute. Jimmy Sharrow hatte von der blauen Linie abgezogen, Mark Bell fälschte den Schuss ab und der Puck fand den Weg ins Tor von Pätzold – 1:0.
Fortan erspielten sich unsere Jungs weitere richtig gute Torchancen, doch es sollte bis zur 16. Spielminute dauern, ehe T.J. Mulock per Abstauber für das hoch verdiente 2:0 sorgte. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die erste Drittelpause. Die Dominanz der Berliner spiegelte sich auch in der Torschussstatistik wieder: 16:4 für die Eisbären.

Im zweiten Drittel drehten die Eisbären dann richtig auf. In diesem Drittel waren die Berliner dann fast noch besser als im ersten Drittel. Zwar musste man kurz nach Wiederbeginn zittern, als die Hauptschiedsrichter einen vermeintlichen Treffer der Gäste per Videobeweis überprüften. Doch die beiden Hauptschiedsrichter entschieden auf „Kein Tor“.
Mehr war von den Gästen aus Schwenningen dann auch nicht zu sehen. Weiterhin rollte der Eisbären-Express unaufhaltsam Richtung SERC-Tor, doch Dimitri Pätzold agierte hier als Spielverderber, denn er zeigte einige klasse Paraden und verhinderte somit ein drohendes Debakel für die Gäste.
Aber in der 36. Spielminute muss sich dann auch Pätzold ein drittes Mal an diesem Abend geschlagen geben. Kapitän André Rankel hatte den Puck zum 3:0 im Tor versenkt. Mit einer beruhigenden 3:0-Führung und einer Torschussstatistik von insgesamt 35:10-Schüssen zu Gunsten der Eisbären ging es dann in die zweite Drittelpause.

Zu Beginn des Schlussdrittels wirkten die Hausherren dann unkonzentriert. Man war längst nicht mehr so druckvoll und dominant wie in den 40 Minten zuvor. Schwenningen nutzte dies zum Ehrentreffer aus. Alexander Dück hatte abgezogen, Dan Hacker abgefälscht und schon lag der Puck im Tor von Rob Zepp – 3:1 (43.).
Die Eisbären rafften sich nun noch einmal auf und wirkten fortan wieder wesentlich konzentrierter. Schon ging das Spiel wieder nur in eine Richtung. Man hatte hier schon deutlich gesehen, wie chancenlos die Schwenninger waren, wenn die Eisbären mal nur etwas Druck ausübten.
Für den Schlusspunkt unter dieser letztendlich sehr einseitigen Partie sorgte dann Barry Tallackson, der per Handgelenkschuss in der 52. Spielminute zum 4:1 traf.
Die restlichen Minuten spielten die Berliner sehr souverän zu Ende und schonten dabei schon die Kräfte für das schwere Auswärtsspiel am Sonntag in Wolfsburg.

125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgUnd in der Partie bei den Grizzly Adams Wolfsburg hatten die Eisbären Berlin auch jede Menge Fan-Unterstützung dabei. Gleich 3000 (!) EHC-Fans waren aus der Hauptstadt mit angereist, um die Berliner bei der so schwierigen Auswärtspartie in der Autostadt lautstark zu unterstützen.
Mit den Niedersachsen hatte man in dieser Saison schon so einige Probleme, verlor die ersten drei Aufeinandertreffen in dieser Saison. Doch besonders schmerzlich war natürlich die 0:8-Klatsche beim ersten Auftritt in Wolfsburg in dieser Saison. Für dieses Debakel wollte man sich am Sonntagnachmittag revanchieren.

Und die 4 503 Zuschauer in der Volksbank BraWo EisArena sahen am Sonntagnachmittag ein Duell mit Play-Off-Charakter. Von Beginn an war es eine sehr hart umkämpfte Partie. Beide Mannschaften wollten dieses Spiel gewinnen. Es wurde um jeden Zentimeter Eis gekämpft, jeder Check wurde zu Ende gefahren. Eine Partie, welche definitiv schon mal einen Vorgeschmack auf die anstehenden Play-Offs machte.
Nach sechs Minuten hatten die Eisbären-Fans erstmals Grund zum jubeln. Mads Christensen hatte abgezogen, sein Schuss wurde abgefälscht und ging an die Latte. Von dort prallte der Puck direkt wieder zurück vor das Tor, wo Laurin Braun im Fallen den Puck über die Linie schoss – 0:1. Am Jubel war die Erleichterung der Mannschaft zu sehen. Diese Partie war für unsere Jungs eine enorm wichtige im Kampf um Platz Zehn.
Es entwickelte sich eine Partie, in der es hin und her ging. Beide suchten immer wieder den Weg zum Tor, doch die Defensivreihen beider Mannschaften machten es dem Gegner jeweils schwer, durchzukommen. Wenn die Teams dann doch einmal durch kamen, waren da ja immer noch die beiden starken Torhüter Sebastian Vogl (Wolfsburg) und Rob Zepp (Berlin) zur Stelle.
In den letzten fünf Minuten wurde die Partie dann immer nickliger, viele kleine Raufereien kamen zu Stande. Für einen Aufreger sorgte dann Eisbären-Verteidiger Shawn Lalonde drei Sekunden vor der ersten Drittelpause. Die Eisbären mit einer Überzahlspiel, Lalonde rutschte die Scheibe an der blauen Linie durch, ein Wolfsburger schnappte sich den Puck und machte sich auf den Weg Richtung Rob Zepp. Lalonde eilte hinter her und checkte den Wolfsburger an der Bande gegen den Kopf- und Nacken. Die beiden Hauptschiedsrichter entschieden folgerichtig für dieses Foul auf 2+10-Minuten. Doch danach verloren sie komplett die Kontrolle über das Spiel. Die Wolfsburger waren sauer auf Lalonde nach dessen harten Check und stürmten wütend auf ihn zu. Lalonde wurde dabei auch mehrfach gecheckt, doch die Hauptschiedsrichter bestraften die Wolfsburger dafür nicht. Das machte Lalonde wütend, er beschimpfte daraufhin die beiden Hauptschiedsrichter und handelte sich dafür eine weitere Disziplinarstrafe ein, weshalb das Spiel für ihn mit einer Spieldauer vorbei war. In seiner Wut zerstörte er gleich noch die Strafbanktür, weshalb das erste Drittel drei Sekunden vor Ende abgebrochen wurde. Auch Mark Bell kassierte wegen Beschimpfung der Offiziellen eine Disziplinarstrafe.
Die Hauptschiedsrichter hatten in dieser Situation jegliches Fingerspitzengefühl vermissen lassen. Die Strafe gegen Lalonde war korrekt, der Check war einfach zu hart. Doch danach den Wolfsburgern für die „Hetzjagd“ auf Lalonde keine Strafe zu geben, ist einfach nur unglaublich gewesen. Dass Lalonde dann so ausrastet, ist sicherlich verständlich, jedoch muss er sich als Profi in so einer Situation durchaus im Griff haben. Auch, nachdem er die Spieldauer kassiert hatte und er auf die Schiedsrichter los gehen wollte.
Die beiden Hauptschiedsrichter hatten mit diesen Entscheidungen jedenfalls dafür gesorgt, dass es weiterhin eine sehr ruppige und sehr nicklige Partie bleiben sollte.

Denn im Mitteldrittel gerieten beide Mannschaften fast immer wieder nach Torabschlüssen aneinander. Die beiden Hauptschiedsrichter hatten aller Hand zu tun. Aber sie waren daran ja auch selbst schuld gewesen.
Eishockey wurde hier aber auch gespielt. Im zweiten Drittel war es weiterhin eine Partie auf Augenhöhe, es ging rauf und runter. Beide Mannschaften boten den Zuschauern eine klasse Partie. Die Eisbären hatten in den zweiten 20 Minuten ein leichtes Chancenplus, was sie am Ende auch ausnutzen sollten.
Es lief die 31. Spielminute, die Eisbären waren gerade in Überzahl. T.J. Mulock fuhr mit den Puck ins Wolfsburger Drittel, spielte dann die Scheibe quer rüber zu Mads Christensen und der Däne hämmerte die Scheibe ins Tor – 0:2. In dem Schuss lag jede Menge Wut drin, denn Christensen war zuvor genäht worden, nachdem er von einem Schlittschuh am Arm verletzt wurde. Auch Darin Olver musste zwischenzeitlich genäht werden, aber auch er spielte wie Christensen weiter.
Die Eisbären brachten die Zwei-Tore-Führung in die zweite Drittelpause. Man war also auf einem guten Weg, doch sollte man die Hausherren hier keinesfalls abschreiben.

Und Wolfsburg machte im Schlussdrittel ordentlich Druck. In den letzten 20 Minuten ging es meistens nur in die Richtung von Eisbären-Goalie Rob Zepp. Die Wolfsburger drängten mit aller Macht auf den Anschlusstreffer. Und in der 46. Spielmninute belohnten sich die Wolfsburger dann auch für ihren Aufwand. Diesmal waren die Wolfsburger in Überzahl. Ramzi Abid mit einem klasse Pass auf Marco Rosa und der netzte ein zum 1:2.
Dieser Treffer gab den Hausherren neues Selbstvertrauen und sie stürmten weiter nach vorne. Die Eisbären-Defensive stand allerdings sehr gut, es gelang immer wieder, die Scheiben aus dem eigenen Drittel zu schießen. Zwar auf Kosten eines Icings, aber so hielt man sich die Wolfsburger eben vom eigenen Tor fern.
Knapp drei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit mussten die Eisbären und deren Anhänger noch einmal bange Minuten überstehen. Ein Schuss der Wolfsburger war an den Pfosten geprallt, was die Schiedsrichter aber so schnell nicht sehen konnten. Bei der nächsten Unterbrechung hatten sie sich den Videobeweis angeschaut und am Ende auf „Kein Tor“ entschieden. Es war bereits der zweite Videobeweis im Schlussdrittel. Zuvor wurde einem vermeintlichen Treffer der Eisbären die Anerkennung verweigert.
58 Sekunden vor dem Ende nahm Wolfsburgs Trainer Pavel Gross seinen Torhüter vom Eis, doch es half nicht mehr. Die Eisbären retteten die knappe 2:1-Führung über die Zeit und sicherten sich somit drei „Big Points“ im Kampf um Platz Zehn.

Was kann man als Fazit nach diesen beiden Spielen sagen? In erster Linie muss man sagen, dass die Mannschaft endlich den Ernst der Lage verstanden hat. Die Jungs wissen, dass sie alles geben müssen, um am Ende noch die Pre-Play-Offs zu erreichen. Die Leistungen am Wochenende waren sehr gut. Schwenningen hatte man bis auf die fünf Minuten zu Beginn des letzten Drittels klar im Griff, hätte bei besserer Chancenverwertung sogar noch höher gewinnen können. Gegen Wolfsburg war es eine Partie mit Play-Off-Charakter. Und die Eisbären hielten mit allem, was sie hatten dagegen und waren in den ersten 40 Minuten auf Augenhöhe mit den Niedersachsen, phasenweise vielleicht sogar leicht besser. Aber im letzten Drittel mussten unsere Jungs noch einmal gehörig zittern. Doch es spricht für sie, dass sie dank einer geschlossenen und kämpferischen Mannschaftsleistung am Ende das 2:1 über die Zeit gebracht haben.

Die Eisbären Berlin scheinen auf dem richtigen Weg zu sein. Sie scheinen mal wieder genau zum richtigen Zeitpunkt ihre Form zu finden. Fünf der letzten sechs Spiele haben unsere Jungs gewonnen, punkteten zudem auch bei der einizigen Niederlage in Straubing und holten somit 16 von 18 möglichen Zählern. Die Eisbären sind also zur Zeit richtig gut drauf, aber es besteht weiterhin Luft nach oben. Vor allem an der Konzentration muss man arbeiten, denn immer wieder wirken die Jungs für kurze Zeit unkonzentriert. In solchen Momenten kann ein Spiel kippen.

Aber ich sehe den letzten vier Hauptrundenspielen optimistisch entegegen. Wenn die Jungs so weiter spielen, wie zuletzt, wird es mit der Qualifikation für die Pre-Play-Offs definitiv noch klappen. Und wer weiß, vielleicht wird es am Ende ja noch Platz Acht und damit Heimrecht in den Pre-Play-Offs. Eins kann man auf jeden Fall sagen:

Der EHC ist wieder da!!!

Kurz-Fazit zum Schwenningen-Spiel

Zum heutigen Spiel gegen Schwenningen und zum Auswärts-Heimspiel in Wolfsburg am Sonntag wird es aus Zeitmangel keine Einzel-Spielberichte geben. Zu beiden Spielen werde ich ein kurzes Fazit hier im Blog posten. Am Montagabend werde ich dann einen Kombi-Bericht vom Schwenningen- und Wolfsburg-Spiel im Blog schreiben.

Vielen Dank für Euer Verständnis 😉

 

Fazit zum Schwenningen-Spiel:

Wichtiger Heimsieg gegen Schwenningen:

Die Eisbären Berlin haben das erste „Endspiel“ im Kampf um die Pre-Play-Off-Plätze gewonnen. Vor 13 800 Zuschauern in der o2 World Berlin setzten sich unsere Jungs mit 4:1 gegen die Schwenninger Wild Wings durch und verbesserten sich dadurch in der Tabelle wieder auf den so heiß begehrten zehnten Platz.

In den ersten beiden Dritteln waren unsere Jungs klar dominant. Das Spiel ging nur in eine Richtung, von Schwenningen war so gut wie gar nichts zu sehen. 35:10 zeigte die Torschussstatistik zu Gunsten der Eisbären an. Da wäre auch schon eines der heutigen Probleme, die Chancenverwertung. Denn nach 40 Minuten lag man nach Toren von Mark Bell, T.J. Mulock und André Rankel nur mit 3:0 in Front. Gerade heute hätte man etwas für die Tordifferenz machen MÜSSEN. Die Chancen waren schön heraus gespielt, jedoch fehlte vor dem Tor dann meistens die nötige Kaltschnäuzigkeit.

Im letzten Drittel ließ man es dann zu Beginn ziemlich ruhig angehen, was die Wild Wings auch sofort bestraften. Beim Treffer von Dan Hacker sah auch Eisbären-Goalie Rob Zepp nicht gerade gut aus.
Als die Eisbären dann aber wieder das Tempo anzogen, merkte man, wie chancenlos Shcwenningen hier heute eigentlich war. Barry Tallackson netzte dann zum Schlussstand ein und sorgte damit für zufriedene Gesichter in der Arena am Ostbahnhof.

Nun geht es am Sonntag nach Wolfsburg, wo man dringend nachlegen muss. Doch die Niedersachsen sind ein ganz anderes Kaliber als es Schwenningen heute war. Da erwartet unsere Jungs eine ganz schwere Aufgabe. Aber für Unterstützung ist ja gesorgt, denn rund 2000 Eisbären-Fans fahren mit nach Wolfsburg. So auch ein Teil unseres eisbaerlin.de-Fanclubs.

3:4 n.P.: Dritte Niederlage in Folge – Eisbären verlieren auch gegen Schwenningen

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Das tut richtig weh: Die Eisbären Berlin haben ihr erstes Heimspiel im neuen Jahr verloren. In der ausverkauften O2 World unterlagen die Berliner den Schwenninger Wild Wings mit 3:4 n.P. (2:2, 0:0, 1:1/ 0:0, 0:1) und müssen damit wohl nun endgültig jegliche Hoffnung auf Platz Sechs begraben. Viel mehr gerät nun sogar die Pre-Play-Off-Qualifikation in große Gefahr. Denn heute hat man gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um Platz Zehn verloren, der Vorsprung auf Platz Elf wird immer kleiner. Doch daran ist die Mannschaft mal wieder selbst schuld. Die arg dezimierten Eisbären taten sich lange schwer gegen den DEL-Rückkehrer, konnten dann im Schlussdrittel erstmals in Führung gehen, doch nach dem 3:3-Ausgleich fehlte mir bei der ganzen Mannschaft der Glaube an den Sieg. So nahm das Schicksal seinen Lauf und die Schwenninger nahm am Ende auch noch den Zusatzpunkt mit.

Bereits vor der Partie hatte Eisbären-Coach Jeff Tomlinson die erste Hiobsbotschaft verkraften müssen. Denn neben den schon feststehenden Ausfällen von Rob Zepp, Thomas Supis, Jens Baxmann, André Rankel, Florian Busch, Julian Talbot und Mads Christensen kamen nun auch noch Frank Hördler und Constantin Braun ins Eisbären-Lazarett hinzu. Somit fielen gleich neun Stammspieler für die Partie gegen Schwenningen aus. Der Berliner Kader wurde daher mit den Youngsters Jonas Müller, Jonas Schlenker, Christoph Kabitzky und John Koslowski aufgefüllt. Im Tor stand erneut Sebastian Elwing.

Mit Spielbeginn merkte man Schwenningen an, dass sie hier nicht her gekommen waren, um die Punkte in der Hauptstadt zu lassen. Die Gäste, die von rund 400 SERC-Fans unterstützt wurden, begannen sehr engagiert und setzten die Berliner sofort unter Druck. Die Eisbären waren davon überrascht, damit hatten sie wohl nicht gerechnet, dass Schwenningen hier so couragiert auftreten würde. Die Eisbären selbst waren zu Beginn sehr nervös, brachten keine Sicherheit in ihr Spiel, viele Pässe kamen nicht an. Die Mannschaft wirkte völlig verunsichert.
Das merkten die Gäste aus Schwenningen natürlich und sie sorgten dafür, dass die Verunsicherung der Gatsgeber noch schlimmer werden sollte. Morten Green gelang die frühe Führung für die Wild Wings – 0:1 (3.).
Es dauerte ein wenig, biss ich die Eisbären von diesem frühen Gegentor erholt hatten. Sie fuhren ihrerseits die ersten zaghaften Angriffe und konnte dabei gleich einen Treffer bejubeln. Allerdings unter Mithilfe des Schwenninger Goalies Dimitri Pätzold, der einen Schuss von Casey Borer nicht festhalten konnte. Mat Foy verwertete den Abpraller und so stand es 1:1. Direkt in den Torjubel der Eisbären hinein kam es zu einer größeren Schlägerei vor der Eisbären-Bank, an der jeweils fünf Spieler beider Mannschaften beteiligt waren. Strafen kassierten aber nur Matt Foy (Eisbären) und der als Heißsporn bekannte Sean O’Connor (Schwenningen), die jeweils 2+2+10-Minuten kassierten.
Schwenningen zeigte sich von dem Ausgleichstreffer der Hausherren nicht beeindruckt und spielte einfach weiter nach vorne. Mit Erfolg, denn in der neunten Minute gab Schwenningen seinen mitgereisten Fans erneut Grund zum Jubeln. Alexander Dück hatte den Puck von der blauen Linie Richtung Tor geschlenzt und schon war der Puck im Tor – 1:2.
Doch auch diese Führung konnten die Gäste nicht halten. Die Eisbären kamen in der 16. Spielminute überraschend zum erneuten Ausgleich. In Überzahl kamen die Hausherren vor das Tor von Dimitri Pätzold, Darin Olver mit einem genialen Pass auf Barry Tallackson und der hatte keine Mühe, den Puck im leeren Tor unterzubringen – 2:2.
Bei diesem Spielstand ging es letztendlich auch in die Kabine. Doch für die Eisbären war dieses Unentschieden mehr als schmeichelhaft.

Das zweite Drittel bot den 14.200 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof wenig Höhepunkte. Allerdings war den Eisbären anzumerken, dass sie nun etwas besser im Spiel drin waren und auch endlich um jeden Puck verbissen gekämpft wurde. Das hatte man im ersten Drittel noch vermisst. Zwar gab es auch in diesem Drittel den ein oder anderen Fehlpass im Spielaufbau und dazu noch einige Konzentrationsschwächen (vor allem bei der Puckannahme an der blauen Linie – allen voran Shawn Lalonde), doch dennoch war eine Verbesserung im Vergleich zum Auftaktdrittel zu erkennen. Schwenningen spielte weiter sehr engagiert und suchte immer wieder den Weg zum Tor von Sebastian Elwing, doch für Gefahr konnten auch sie nicht sorgen. Somit blieb es auch nach 40 Minuten beim Spielstand von 2:2.

Das letzte Drittel begann mit einem Paukenschlag des DEL-Rekordmeisters. Shawn Lalonde hatte nach bereits zehn Sekunden eine Strafe wegen hohen Stocks erhalten, doch die Eisbären konnten in dieser folgenden Unterzahl treffen. T.J. Mulock nutzte einen Fehler der Schwenninger an der blauen Linie und schnappte sich den Puck. Er lief zusammen mit Mark Bell einen Konter, die beiden passten sich den Puck hin und her, letztendlich war es Mulock gewesen, der den Puck im Tor versenken konnte und die Eisbären erstmals an diesem Nachmittag in Führung brachte.
Der Shorthander brachte den Eisbären neues Selbstvertrauen, auf einmal merkte man den Jungs an, dass sie dieses Spiel nun nach Hause bringen wollten. Sie hatten auch gute Chancen, die Führung auszubauen, doch an Dimitri Pätzold war kein vorbeikommen.
Und wer vorne seine Chancen nicht nutzt, der kassiert eben hinten einen Gegentreffer. So auch heute wieder geschehen. Nick Petersen hatte abgezogen, sein platzierter Schuss fand den Weg an Sebastian Elwing vorbei ins Tor – 3:3 (54.).
Was danach folgte, war einfach nur unbegreiflich. Die Spieler der Eisbären hatten auf einmal den Glauben an den Sieg verloren, da war kein Siegeswille mehr vorhanden. Die Jungs liefen wieder lustlos über das Eis, nahmen sich einfach sehr viel Zeit im Spielaufbau. Dabei stand es 3:3 und es war noch alles drin, doch man fühlte sich an Freitag erinnert, als die Mannschaft auch ungefähr zum selben Zeitpunkt einen Gegentreffer (da aber zum 3:4) hinnehmen musste und auf einmal das Eishockey spielen einstellte.
Sinnbildlich wurde es 50 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit, die Eisbären in Puckbesitz hinter dem eigenen Tor. Man kann noch einmal den letzten Angriff starten, um evtl. doch noch die so wichtigen drei Punkte einzufahren. Doch was macht man? Man lässt sich sehr viel Zeit im Spielaufbau, lässt die Sekunden verstreichen. Nein, so spielt keine Mannschaft, die weiß, was die Stunde geschlagen hat. Man will Platz Sechs noch erreichen und braucht dafür jeden Punkt, doch dass das jeder Spieler auf dem Eis auch so sah wie wir Fans, wurde heute nicht sichtbar. So musste man sich mal wieder mit nur einem Punkt begnügen nach 60 Spielminuten.

In der Verlängerung sah man den Eisbären auch nicht an, dass sie hier unbedingt den Zusatzpunkt sichern wollten. Wirklich Zug zum Tor entwickelten sie nicht. Schwenningen tat nicht mehr als nötig und so blieb auch die Verlängerung ohne Entscheidung. Es ging mal wieder ins Penaltyschießen, welches sehr torreich war. Drei Schützen der Berliner trafen und vier Schützen der Schwenninger. Den entscheidenden Penalty verwandelte am Ende Daniel Hacker. Für die Eisbären vergab als letzter Schütze Darin Olver mehr als kläglich. Olver, der bereits die ganze Saison seiner Form hinter her läuft, macht beim Penalty einfach immer das selbe. Er spielt den Puck vor dem Tor hin und her, um den Torhüter damit zu irritieren oder ihn schwindelig zu spielen. Doch mit dieser Methode hatte er in letzter Zeit bei mehrerern Versuchen nur EINMAL Erfolg. Die Torhüter stellen sich inzwischen schon auf seine Art, Penalty´s zu schießen, ein, so war es für Pätzold auch kein Problem, diesen Penalty zu halten. Man hatte hier leichtfertig den Zusatzpunkt verschenkt.

Fazit:

Nun ja, was soll man dazu sagen? Zu Beginn des Spiels war die Mannschaft völlig verunsichert, fand überhaupt nicht ins Spiel gegen engagiert auftretende Schwenninger. Im zweiten Drittel wurde es etwas besser. Im letzten Drittel geht man erstmals in Führung, hat dadurch neues Selbsvertrauen getankt. Doch man kassiert den 3:3-Ausgleich sechs Minuten vor Schluss und verliert danach den Glauben an den Sieg. Was die Mannschaft nach dem 3:3 da zusammen spielte, war einfach eine Frechheit. Da hatte kein Spieler mehr den Glauben an den Sieg. Der unbändige Siegeswille war bei keinem Spieler mehr zu sehen. Das sah man auch kurz vor der Verlängerung, als die Schwenninger hoch motiviert an der Bande standen und die Eisbären die Köpfe hingen ließen und lustlos in der Gegend herum schauten.
Heute lief einiges schief. Es gelang zu selten ein Spielaufbau, man leistete sich zu viele Fehlpässe, die Konzentration war heute auch nicht die beste. Wie oft man es heute nicht schaffte, den Puck an der blauen Linie unter Kontrolle zu bekommen, war schon echt erstaunlich. Da fehlen einem langsam echt die Worte. Man will sich direkt für das Play-Off-Viertelfinale qualifizieren, aber mit der Leistung und vor allem mit der Einstellung der Spieler, wird das nichts werden. Da gerät selbst die Pre-Play-Off-Qualifikation in große Gefahr. Ein neuer Trainer könnte den Spielern für den Rest der Hauptrunde vielleicht noch einmal neues Selbstvertrauen bringen. Nur daran denkt beim Management ja keiner, da hält man lieber mit eiserner Ruhe am Trainer fest. Klar, an allem alleine ist Jeff Tomlinson nicht schuld. Aber er trägt genauso wie die Mannschaft eine Mitschuld.

Leistung vom Hauptschiedsrichter mit Note von mir:

Hauptschiedsrichter waren die Herren Brill und Vogl. Viel haben sie heute nicht gepfiffen, so wirklich eine klare Linie hat mir bei den Beiden heute gefehlt. Da waren schon einige Aktionen dabei, die man hätte durchaus pfeifen können. Aber das sahen die beiden Hauptschiedsrichter irgendwie anders. Insgesamt gesehen eine merkwürdige Leistung der Beiden. Note 4.

Fanstimmung:

Nun ja, die war heute sicherlich nicht schlecht gewesen. Aber man merkt immer mehr, wie erfolgsverwöhnt einige hier in Berlin sind. Läuft es super und hat die Mannschaft Erfolg, singen hier alle mit und feiern die Mannschaft. Läuft es mal nicht und hat die Mannschaft keinen Erfolg, so wie eben in dieser Saison, singen nicht mehr alle mit. Da singen wirklich nur noch die Fans mit, die in guten wie in schlechten Zeiten zu ihrem Team stehen. Dass die Erfolge der letzten Jahre nun nicht ewig weiter gehen würden, war doch klar. Es mussten auch einmal Zeiten kommen, wo es mal nicht mehr so gut läuft. Dass dazu die Leistung der Mannschaft in dieser Saison auch nicht wirklich stimmt, ist auch allen klar. Doch nur weil die Jungs auf dem Eis mal gerne Arbeitsverweigerung betreiben, brauchen wir es auf den Rängen doch nicht auch zu tun. In der Fankurve stehen einige rum, die wahrscheinlich in Zeiten zu den Eisbären gekommen sind, wo sie nur Erfolge feierten. Was ja auch okay ist. Man freut sich ja über jeden Fan. Aber alteingesessene Fans der Eisbären haben schon weitaus schlimmere Zeiten durchgemacht. Da hatte man sich schon darüber gefreut, mal nicht Tabellenletzter zu sein. Klar, auch ich bin nicht froh darüber, wie die Saison bisher verlaufen ist. Doch ich unterstütze meine Mannschaft bei jedem Spiel.

Besten drei Spieler des Spiels:

1. Alexander Dück (Schwenninger Wild Wings/Verteidiger)

2. Nick Petersen (Schwenninger Wild Wings/Stürmer)

3. Morten Green (Schwenninger Wild Wings/Stürmer)

Vorschau auf das nächste Heimspiel mit Tipp von mir:

Am kommenden Freitag empfangen die Eisbären Berlin zum ewigen DEL-Klassiker die Adler Mannheim in der O2 World. Wie für die heutige Partie gegen Schwenningen zählt auch für die Partie gegen den Erzrivalen das Motto „Verlieren verboten“. Die Eisbären brauchen im Kampf um die Pre-Play-Off-Teilnahme jeden Punkt. Ob man aber ausgerechnet gegen die Kurpfälzer punkten kann, erscheint mir angesichts der zuletzt gezeigten Leistungen eher fraglich. Zudem haben die Adler mit Hans Zach einen neuen Trainer, der es perfekt versteht, ein 1:0 stark zu verteidigen und über die Zeit zu bringen. Und so anfällig, wie die Eisbären derzeit hinten sind, droht hier eine weitere Heimniederlage. Mein Tipp: 2:5.

Verlieren verboten: Eisbären müssen morgen unbedingt gegen Schwenningen gewinnen

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgFür die Eisbären Berlin steht morgen Nachmittag das erste Heimspiel des neuen Jahres an. Um 14:30 Uhr sind die Schwenninger Wild Wings zu Gast in der O2 World. Als Schwenningen letztmals vor knapp elf Jahren in der Hauptstadt zu Gast war, spielten die Berliner noch im Wellblechpalast und waren noch nie Deutscher Meister gewesen. In der Zeit zwischen diesen beiden Spielen – dem letzten des SERC in Berlin und dem morgigen – ist viel passiert. Die Eisbären haben sich zur Nummer Eins in Eishockey-Deutschland gemausert, sind mit sieben Titeln der DEL-Rekordmeister. Doch in dieser Saison droht die Eisbären-Dynastie vorerst zu enden. Den Hauptstädtern droht das Verpassen der direkten Play-Off-Qualifikation und auch die Pre-Play-Off-Teilnahme ist längst nicht sicher. Zehn Punkte hat man auf Platz Sechs Rückstand und nur acht Punkte hat man Vorsprung auf Platz Elf. Während Platz Sechs die direkte Qualifikation für das Play-Off-Viertelfinale bedeuten würde, wäre Platz Elf gleichbedeutend mit dem Saisonende nach der Hauptrunde. Das passierte den Eisbären Berlin letztmals in der Saison 2000/2001, als man die Saison auf dem 13. Platz beendete.

Die restlichen 19 Hauptrunden-Spiele werden daher für die Eisbären zu Endspielen im Kampf um Platz Sechs. Will man sich noch direkt für das Play-Off-Viertelfinale qualifizieren, muss man ab sofort in jedem Spiel punkten und am Besten natürlich diese Spiele gewinnen. Doch einfach wird das nicht, das haben die letzten Spiele erst wieder bewiesen. Nach zwei knappen und durchaus auch glücklichen Siegen gegen Ingolstadt (3:2) und Straubing (3:2 n.P.) verlor man in Düsseldorf (1:2 n.P.) und München (3:6). Besonders die Niederlage gestern Abend in München war mehr als ärgerlich. Nach einem 0:3 kämpfte sich die Mannschaft stark ins Spiel zurück und glich zum 3:3 aus, um kurze Zeit später bei eigener Überzahl (!) das vorentscheidende 3:4 zu kassieren. Danach gab sich die Mannschaft auf und schenkte die Partie einfach so ab. Barry Tallackson war dementsprechend frustriert:

Wir haben uns auf 3:3 herangekämpft, bekommen dann ein Tor bei eigener Überzahl. Das kann nicht sein.

Doch einfacher wird es für die Mannen von Coach Jeff Tomlinson nicht werden. Gegen Schwenningen werden erneut sieben Spieler fehlen. Goalie Rob Zepp, die Verteidiger Jens Baxmann und Thomas Supis sowie die Stürmer André Rankel, Florian Busch, Julian Talbot und Mads Christensen stehen Tomlinson für die Partie gegen den DEL-Rückkehrer nicht zur Verfügung. Zudem ist noch der Einsatz von Verteidiger Frank Hördler (Infekt) fraglich. Manager Peter John Lee sagte zur Personal-Misere der Eisbären:

Wir haben auf den 85er-Jahrgang mit Rankel, Baxmann, Busch oder Hördler als Führungsspieler gesetzt. Aber wie sollen sie führen, wenn sie nicht spielen?

In der Tat ist die Lage bei den Eisbären gerade nicht wirklich schön. Die ganzen Ausfälle schwächen die Mannschaft sehr, aber man muss auch eingestehen, dass die Mannschaft auch in Bestbesetzung nicht die Leistung zeigte, welche man sich von ihr erhofft hat. Von daher sind die vielen Ausfälle sicherlich nicht der Hauptgrund für die bisher so schlechte Saison der Eisbären.

Trotz der schlechten Saison und der Gefahr, die direkte Play-Off-Qualifikation zu verpassen, halten die Verantwortlichen an Trainer Jeff Tomlinson fest. Eine Entlassung von Jeff Tomlinson kommt für Manager Peter John Lee derzeit nicht in Frage:

Jeder interpretiert die Situation derzeit sowieso wie er will. Die Frage stellt sich nicht. Im Moment ist das kein Thema. Uns ist klar, dass wir jeden Punkt brauchen. Wir drehen jeden Stein um, müssen kämpfen und zusammenhalten.

Die Frage ist nur, wann der Verein reagieren will? Wenn es in den nächsten Wochen mit den schwankenden Leistungen der Mannschaft weiter geht und Platz Sechs immer weiter weg rückt, wird man auch bei den Verantwortlichen umdenken müssen. Es sei denn, man hält an seiner Strategie fest, keinen Trainer mehr während einer Saison zu entlassen. Nur dann braucht man sich am Ende nicht zu wundern, wenn man die Play-Offs am Ende verpasst. Denn mit Jeff Tomlinson als Trainer wird es nichts werden mit der Play-Off-Qualifikation.

Gegen Schwenningen ist die Mannschaft vom in der Kritik stehenden Jeff Tomlinson aber nun zum Siegen gezwungen. Eine weitere Niederlage darf man sich nicht erlauben. Doch man trifft mit Schwenningen auf einen Gegner, der bisher eine sehr gute Saison spielt. Der SERC steht besser da, als man es vor der Saison erwartet hätte. Schwenningen hat durchaus noch Chancen auf die Pre-Play-Offs, doch dafür muss natürlich morgen ein Sieg in Berlin her. Und wer sagt, dass Schwenningen dieser Sieg morgen nicht gelingen sollte? Möglich ist alles und Schwenningen hat in dieser Saison schon für die ein oder andere Überraschung gesorgt.

In der Liga befindet sich Schwenningen derzeit wieder im Aufwärtstrend, gewann die letzten beiden Spiele in Folge und holte dabei fünf Punkte. In Nürnberg gewann man überraschend mit 4:3 n.P. und gestern folgte dann ein 3:1-Heimsieg gegen Straubing, einem direkten Konkurrenten im Kampf um Platz Zehn.

Bisher standen sich beide Mannschaften in dieser Saison zwei Mal gegenüber, zwei Mal setzten sich dabei die Eisbären in Schwenningen durch (3:2 n.P./5:3). Morgen wollen und müssen die Eisbären den dritten Sieg in Serie gegen Schwenningen einfahren.

Die Partie zwischen den Eisbären Berlin und den Schwenninger Wild Wings beginnt morgen um 14:30 Uhr in der Arena am Ostbahnhof. Hauptschiedsrichter sind die Herren Brill und Vogl.

Halbzeit in der Deutschen Eishockey Liga: Ein kurzes Fazit

DEL-LogoIn der Jubiläumssaison der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist Halbzeit. 26 Spieltage sind gespielt, was für uns ein Grund ist, mal ein erstes kleines Fazit zu ziehen. Denn zur Halbzeit kann man schon einmal erahnen, wohin es für die jeweiligen Mannschaften gehen wird. Welche Mannschaften haben bisher überzeugt, welche eher enttäuscht? Hier unser Fazit zu den ersten 26 DEL-Spieltagen:

Eins kann man mit Sicherheit sagen: Die Liga ist noch ausgeglichener als zuvor. Den Tabellenfüher Köln und den Siebten Ingolstadt trennen zur Hälfte der Hauptrunde gerade einmal sieben Punkte. Da kann man mit zwei Niederlagen in Folge ganz schnell abrutschen. Genauso kann man natürlich mit zwei Siegen die Tabellenspitze angreifen.

Bisher kann man sagen, dass sich die Tabelle in drei Abschnitte geteilt hat. Zum Einen wären da die Mannschaften auf den Plätzen Eins bis Sieben (Köln, Hamburg, Nürnberg, Krefeld, Wolfsburg, Mannheim, Ingolstadt), die wie bereits erwähnt nur sieben Zähler trennen. Dann die Gruppe vom Achten bis zum Elften (München, Eisbären, Augsburg, Straubing), diese Team trennen acht Punkte. Der Rückstand des Achten auf den Sechsten und damit letzten direkten Play-Off-Platz beträgt aktuell sechs Punkte. Und dann noch zu guter Letzt die Gruppe vom Zwölften bis zum Letzten (Iserlohn, Schwenningen, Düsseldorf), die um den Anschluss an die Pre-Play-Off-Ränge kämpfen.

130px-Koelner-haie-logo_svgSpitzenreiter nach 26 Spieltagen sind die Kölner Haie. Der Vizemeister hatte vor der Saison angekündigt, diesmal den Titel holen zu wollen. Nach gutem Saisonstart schwächelten die Domstädter zuletzt ordentlich und haben ihren Vorsprung an der Tabellenspitze fast komplett eingebüßt. Nur noch einen Punkt Vorsprung haben die Haie auf Verfolger Hamburg.

 

200px-Hamburg-freezers_svgUnd auf die Hanseaten muss man aktuell sehr aufpassen. Denn die Hamburg Freezers sind derzeit das Team der Stunde in der DEL. Neun Siege in Serie, 14 Siege aus den letzten 15 Spielen. Wer soll diese Freezers nur stoppen? Die Hamburger haben den Durchmarsch vom Tabellenende bis auf Platz Zwei geschafft und greifen nun Spitzenreiter Köln an.

 

125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svgDahinter stehen die Thomas Sabo Ice Tigers auf Platz Drei. Mit den Franken hatte man bereits letztes Jahr da oben gerechnet, doch damals war die Star-Truppe der Ice Tigers noch nicht eingespielt. Nun haben sich die Franken aber eingespielt und sie halten sich nach dem sensationellen Start in die Saison weiterhin in der Spitzengruppe der DEL. Mit Nürnberg muss man diese Saison rechnen.

 

125px-Krefeld_Pinguine_LogoAuf Platz Vier findet man die Krefeld Pinguine, was wohl die größte Überraschung bisher ist. Die Seidenstädter sorgten bereits in der vergangenen Saison für Furore und scheiterten erst im Halbfinale am späteren Meister Berlin. Viele Experten hielten es nicht für möglich, dass der KEV dieses Kunststück wiederholen könnte. Doch die Krefelder haben alle Kritiker verstummen lassen und knüpften nahtlos an die Leistungen aus der letzten Saison an. Die Pinguine sind mit einem Mix aus erfahrenen und jungen Spielern auf einem sehr guten Weg.

 

125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logoAuch das Team auf Platz Fünf, die Grizzly Adams Wolfsburg, hatte man nun nicht unbedingt auf diesem Platz erwartet. Doch die Niedersachsen spielen in dieser Saison sehr unbekümmert und halten sich stabil in der Spitzengruppe der Liga. Man wollte nicht noch einmal so eine Saison wie letztes Jahr erleben, als man sich mit einem Kraftakt gerade noch so in die Pre-Play-Offs rettete. Die Niedersachsen sind aktuell auf einem guten Weg.

 

125px-Adler-Mannheim-logo_svgDer einstige DEL-Rekordmeister Adler Mannheim kann noch nicht an die guten alten Zeiten anknüpfen. Die Mannheimer stehen derzeit auf Platz Sechs, welcher gerade noch für die direkte Play-Off-Qualifikation genügen würde. Doch die Kurpfälzer gleichen in dieser Saison einer Wundertüte. Auf der einen Seite fegt man Geheimfavorit München mit 9:0 vom Eis, auf der anderen Seite verliert man gegen Straubing auf eigenem Eis sang- und klanglos mit 0:4. Die Mannheimer suchen noch nach ihrer konstanten Form.

 

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDer ERC Ingolstadt wartet nach wie vor auf den großen Durchbruch in der DEL. Weiter als bis ins Halbfinale haben es die Schanzer bisher noch nie in der Liga geschafft. Jedes Jahr starten die Panther einen neuen Anlauf, doch ob dieser ausgerechnet in diesem Jahr von Erfolg gekrönt sein wird, ist fraglich. Zu stark ist die Konkurrenz und zu schwankend die Leistung des ERCI.

 

rbs_negDer EHC Red Bull München galt vor der Saison als der große Geheimfavorit auf die Meisterschaft. Doch diese Erwartungen konnten die Mannen von Coach Pierre Pagé bisher nicht wirklich erfüllen. Platz Acht entspricht nicht den Erwartungen der Verantwortlichen in München. Es scheint fast so, als ob sich die Star-Truppe der Münchner noch nicht so wirklich eingespielt hat. Aber Pagé hatte ja angekündigt, dass das „Projekt München“ Zeit braucht.

 

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgBisher verlief die Saison für die Eisbären Berlin sehr enttäuschend. Platz Neun ist eines DEL-Rekordmeister unwürdig. Die Hauptstädter können bisher keine richtige Siegesserie starten, weil man vor allem Auswärts große Probleme hat. Erst zwei Dreier gelangen auf fremden Eis. Zudem stockt der Offensiv-Motor der Berliner. Der einst so gefürchtete Angriff der Eisbären ist aktuell nur ein laues Lüftchen. Die Eisbären stellen zur Zeit den zweitschlechtesten Angriff der Liga. Aber für Berlin gilt das Gleiche wie für München. Auch hier hat Trainer Tomlinson von Anfang an gesagt, dass er drei Jahre braucht, bis das Team seinen Spielstil verinnerlicht hat. Man sollte „Tommer“ dann auch wie einst Pagé die nötige Zeit geben. Denn an allem, was bisher schief gelaufen ist, ist Tomlinson nicht schuld.

 

150px-AEV_Panther_svgMit großen Erwartungen ist man bei den Augsburger Panthern in die Saison gegangen, aktuell kann man diese nicht wirklich erfüllen. Platz Zehn würde zwar die Pre-Play-Off-Teilnahme bedeuten, aber diese ist nicht wirkich sicher. Zu schwankend waren die bisherigen Leistungen der Fuggerstädter. Augsburg wird sich steigern müssen, um das Ziel Play-Offs in dieser Saison zu erreichen.

 

125px-Straubing_tigers_logoDie Straubing Tigers wollten nach den Play-Off-Teilnahmen in den letzten beiden Jahren auch in diesem Jahr wieder die Play-Offs anpeilen. Doch diesem Ziel hinken sie in Niederbayern derzeit deutlich hinterher. So wirklich überzeugend waren die Leistungen der Tigers bisher nicht. Es scheint fast so, als ob den Tigers in diesem Jahr die dritte Play-Off-Qualifikation in Folge nicht gelingen wird. Zu schwach waren die bisherigen Auftritte der Straubinger.

 

Rooster_1_E17_ig110307Auch die Iserlohn Roosters hatten vor dem Saisonstart große Erwartungen, doch bisher regiert am Seilersee eher die Enttäuschung. Der bisherige Saisonverlauf der Sauerländer verlief nicht wirklich nach Wunsch. Mit Platz Zwölf kann man nicht zufrieden sein. Ein Grund für den fehlenden sportlichen Erfolg sind sicherlich auch die Unruhen im Team. Trainer Doug Mason wurde entlassen, Star-Goalie Sébastien Caron aus dem Verein geschmissen und Top-Stürmer Mark Bell verließ den Verein Richtung Berlin. Zudem ist das Verhältnis zwischen Mannschaft und Fans in dieser Saison bisher nicht das beste. Mal sehen, wo der Weg der Roosters am Ende hinführen wird.

 

DEL-Rückkehrer Schwenninger Wild Wings steht auf Platz Dreizehn, einem Platz, mit dem man bei den Wild Wings rechnen musste. Von Beginn an war klar, dass der DEL-Rückkehrer zusammen mit der Düsseldorfer EG um den 13. Platz kämpfen würde. Doch die bisherigen Leistungen der Schwenninger waren durchaus sehenswert, sie erwiesen sich bisher als sehr unangenehmer Gegner. Doch für die Pre-Play-Offs wird es meiner Meinung nach für den SERC nicht reichen.

 

RZ_DEG_BasisPartner_farbigTabellenschlusslicht zur Halbzeit ist wie erwartet die Düsseldorfer EG. Es war klar, dass deren Kader nur bei Vollbesetzung konkurrenzfähig wäre. Doch die DEG hatte bisher mit vielen Verletzungen zu kämpfen. Umso beeindruckender sind jedoch die Auftritte der Rheinländer, denn sie haben bisher in jeder Partie immer bis zum Schluss alles gegeben, stark gekämpft, wurden dafür aber nur selten belohnt. Das Tabellenende werden die Düsseldorfer aber meiner Meinung nach bis zum Saisonende nicht mehr verlassen.

5:3 in Schwenningen: Eisbären endlich wieder mit einem Auswärts-Dreier

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgEs ist endlich vollbracht: Die Eisbären Berlin haben am Sonntagnachmittag mit 5:3 (2:1, 2:2, 1:0) bei den Schwenninger Wild Wings gewonnen und damit die vier Spiele andauernde Niederlagenserie auf fremden Eis beendet. Doch noch viel wichtiger war die Tatsache, dass den Berlinern der erste Auswärts-Dreier seit dem ersten Spieltag (3:2 in Ingolstadt) gelungen ist. Zudem war es schön zu sehen, dass unsere Jungs das Toreschießen anscheinend nicht verlernt hatten. Denn zuletzt stockte der Offensiv-Motor der Eisbären gehörig.

Das erste Drittel begann aus Berliner Sicht überhaupt nicht gut. Zwar kassierte Nick Petersen nach nur 34 Sekunden eine Strafzeit wegen Beinstellens, doch das war den Hausherren ziemlich egal. Denn 21 Sekunden später gelang Dan Hacker das 1:0 in Unterzahl. Blitzstart der Wild Wings also.
Der schnelle Rückstand schockte die Eisbären jedoch nur kurz. Sofort suchten sie den Weg Richtung Lukas Steinhauer, der heute das SERC-Tor hütete. Und in der vierten Minute gelang Laurin Braun der schnelle Ausgleich – 1:1.
Die Eisbären hatten in diesem Auftaktdrittel ein Chancenplus (15:9-Schüsse) und das sollte sich letztendlich auch auf der Anzeigetafel zeigen. Zehn Minuten waren gespielt, als Julian Talbot die Berliner erstmals an diesem Nachmittag in Führung brachte – 2:1.
Weitere Treffer sollten in den ersten 20 Minuten nicht mehr fallen und somit ging es beim Stand von 2:1 für die Eisbären in die erste Drittelpause.

Im Mitteldrittel erwischten diesmal die Hauptstädter den besseren Start. In der 22. Minute konnte Kris Sparre auf 3:1 erhöhen. Es schien fast so, als ob bei den Eisbären endlich wieder der Knoten geplatzt sei in der Offensive. Denn in den letzten vier Spielen hatte man nur vier Treffer erzielt. Jetzt waren es schon drei Treffer nach 22 Minuten.
Und es sollte noch besser kommen. Barry Tallackson sorgte in der 35. Minute für eine Drei-Tore-Führung der Berliner – 4:1.
Es war der Auftakt in turbulente Minuten. Denn angesichts der scheinbar sicheren Führung ließen es die Berliner nun deutlich ruhiger angehen, was die Hausherren bestrafen sollten. Nur 35 Sekunden nach dem Treffer von Barry Tallackson konnte Ty Wishart auf 2:4 verkürzen.
62 Sekunden später stand die Heliosarena Kopf, denn Morten Green hatte den 3:4-Anschlusstreffer erzielt. Eisbären-Coach Jeff Tomlinson nahm erst einmal eine Auszeit, um seine Mannschaft zu beruhigen. Denn die Berliner liefen nun Gefahr, dieses Spiel noch aus der Hand zu geben.
Und beinahe hätte Schwenningen sogar das 4:4 erzielt. 37 Sekunden nach dem 3:4 stoppte Constantin Braun Dan Hacker unsauber, weshalb die beiden Hauptschiedsrichter Brüggemann und Salonen auf Penalty entschieden. Den konnte Rob Zepp allerdings parieren und somit gingen die Eisbären mit einer knappen 4:3-Führung in die zweite Drittelpause.

Im Schlussdrittel versuchten die Hausherren noch einmal alles, aber auch die Eisbären versuchten ihr Glück vor dem Tor der Wild Wings. Die Bemühungen beider Mannschaften blieben jedoch ohne Erfolg. Schwenningens Coach nahm kurz vor Schluss dann noch Goalie Lukas Steinhauer vom Eis, was die Eisbären 13 Sekunden vor der Schlusssirene in Person von Darin Olver zum 5:3 nutzten und somit den Auswärtssieg perfekt machten.

Schwächstes Auswärtssteam der Liga, zwei Niederlagen in Folge: Die Eisbären auf dem Weg zurück in die Krise?

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin spielen bisher eine mehr als durchschnittliche DEL-Saison. Der DEL-Rekordmeister und Titelverteidiger steht aktuell nur auf dem neunten Platz. Elf Punkte hinter Platz Sechs, welcher zur direkten Play-Off-Qualifikation genügen würde. Die Eisbären scheinen diesen Platz immer mehr aus den Augen zu verlieren. Schuld daran ist in erster Linie die Auswärtsschwäche der Berliner in dieser Saison. Denn die Eisbären sind in der Jubiläumssaison der Deutschen Eishockey Liga (DEL) das schwächste Auswärtsteam der Liga, haben auf fremden Eis bisher nur ganze neun Punkte geholt. Verpasst man wegen der anhaltenden Auswärtsschwäche am Ende die Top-Sechs-Plätze und damit die direkte Viertelfinal-Qualifikation?

Es scheint fast so, denn zuletzt setzte es gleich vier Niederlagen in Folge auf fremden Eis. Dabei erzielte man nur ganze zwei Treffer. Kassierte aber satte 17 Gegentreffer. Und ein Ende des Auswärtsfluches ist nicht wirklich in Sicht. Gestern Abend konnte man in Hamburg zwar zunächst überzeugen, fiel aber nach dem ersten Gegentreffer komplett auseinander und musste sich den Hanseaten mit 0:3 geschlagen geben. Gut, das ist sicherlich nicht so schlimm, sind doch die Hamburger mit 13 Siegen aus den letzten 14 Spielen das Team der Stunde in der DEL.

Doch viel mehr macht die Art und Weise Angst. Denn die Mannschaft fällt in dieser Saison bisher zu oft nach Gegentreffern auseinander. Man merkt dann kaum noch ein aufbäumen, man nimmt die Niederlage dann meistens kampflos hin. Der Mannschaft fehlt es in diesen Momenten an den nötigen Ideen. Teilweise fahren die Spieler auf dem Eis ihre Runden ohne wirklich Einsatz zu zeigen.

Man hatte zwar vor kurzem gedacht, dass man die Krise überwunden hätte, doch das Ganze war nur ein laues Lüftchen gewesen. Denn die Eisbären haben die Krise noch längst nicht überwunden. Im Gegenteil, in den letzten drei Spielen fiel man wieder zurück in alte Zeiten. Gegen Augsburg, Düsseldorf und Hamburg erzielte man insgesamt nur drei Treffer. Der Offensive fehlt es momentan an der nötigen Durchschlagskraft. Der Angriff der Eisbären ist aktuell der zweitschlechteste der Liga. Das gab es bei den Berlinern seit Jahren nicht mehr.

Die Defensive glich gestern Abend in Hamburg nach dem ersten Gegentreffer einem wilden Hühnerhaufen. Die Eisbären lassen momentan alles vermissen, was eine gute Eishockey-Mannschaft aus macht. Die Dominanz der Eisbären scheint vorerst beendet zu sein. Die Spieler lassen den nötigen Einsatz, die nötige Leidenschaft, den nötigen Kampfgeist vermissen. Das nur am Trainer Jeff Tomlinson fest zu machen, geht mir jedoch zu weit. Denn die Mannschaft fing z.B. gestern in Hamburg gut an, verlor aber nach dem ersten Gegentreffer komplett die Kontrolle über das Spiel und schlitterte danach völlig ideenlos über das Eis. So ähnlich lief es in dieser Saison schon einmal, als man in München die ersten zehn Minuten klar dominierte und man mit 2:0 führte, danach aber das Eishockey spielen komplett einstellte und das Spiel am Ende noch verlor.

Die Eisbären lassen in dieser Saison die nötige Konstanzu vermissen, Siegesserien sind angesichts der Auswärtsschwäche eh nicht möglich. Also muss man sich auf die Heimspiele konzentrieren und da die nötigen Punkte holen, doch das ging ja zuletzt gegen Düsseldorf auch schief. Die Mannschaft steckt nun in einer schweren Phase. Einerseits darf man den Abstand zu Platz Sechs nicht zu groß werden lassen, andererseits muss man sich wohl zunächst eher nach unten orientieren. Denn der Vorsprung auf Platz Elf, welcher Saisonende im März bedeuten würde, beträgt nur noch drei Zähler. Es wird also langsam Zeit, dass die Mannschaft anfängt, konstant zu punkten.

Die erste Chance dazu haben die Mannen von Jeff Tomlinson gleich morgen Nachmittag in Schwenningen. Dort trifft man auf ein Team aus dem Tabellenkeller. Doch sollten die Eisbären morgen in Schwenningen verlieren, würden die Wild Wings bis auf fünf Zähler an die Eisbären heran rücken. Und einfach wird die Partie für die Berliner sicherlich nicht. Denn der DEL-Rückkehrer hat sich in dieser Saison bisher als sehr unangenehmer Gegner gezeigt, so auch für die Eisbären im ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison. Damals konnten sich die Eisbären erst im Penaltyschießen mit 3:2 durchsetzen. Morgen erhoffen sich die Hauptstädter jedoch drei Punkte. Es wäre erst der zweite Dreier in dieser Saison. Den ersten holte man am ersten Spieltag in Ingolstadt. Danach gab es nicht viel zu feiern für die Eisbären auf fremden Eis. Vielleicht ändert sich das ja morgen Nachmittag in der Helios Arena.

Für die Partie in Schwenningen kann Tomlinson wieder auf Stürmer Mads Christensen zurückgreifen. Der Däne fehlte am Freitag beim Gastspiel in Hamburg. Somit werden morgen nur Jens Baxmann und André Rankel dem DEL-Rekordmeister nicht zur Verfügung stehen.

Los geht es morgen Nachmittag um 16:30 Uhr, Hauptschiedsrichter sind die Herren Brüggemann und Salonen.

22. DEL-Spieltag: Spitzenspiel in Mannheim – Hamburg will Serie ausbauen – Düsseldorf vs. Augsburg live auf Servus TV

DEL-LogoHeute2B790336 steht in der DEL der 22. Spieltag an. Unsere Eisbären Berlin haben spielfrei, aber es ist doch auch mal ganz schön, der Konkurrenz in Ruhe zuzusehen. Und einige interessante Spiele stehen ja auch an.

 

So steigt z.B. in Mannheim das Spitzenspiel, wo die Adler auf Nürnberg treffen. In München findet hingegen das Kellerduell statt, denn da gastiert Iserlohn.
Hamburg will unterdessen seinen beeindruckenden Lauf (neun Siege in den letzten zehn Spielen) in Schwenningen fortsetzen.
In Wolfsburg ist Ingolstadt zu Gast, Krefeld empfängt Straubing und das Livespiel bei Servus TV lautet Düsseldorfer EG gegen die Augsburger Panther.

Mal sehen, was dieser Spieltag so zu bieten hat. Eine Vorschau auf den heutigen 22. Spieltag findet Ihr hier.

Vorschau auf den 18. DEL-Spieltag: Rheinisches Derby in Köln – DEL-Klassiker in Berlin – Bayern-Derby live auf LAOLA1.tv

DEL-LogoIn der Deutschen Eishockey Liga (DEL) steht morgen Abend der erste Spieltag nach der Länderspielpause an. Dabei kommt es in Köln zum „kleinen“ rheinischen Derby, in Nürnberg und Ingolstadt jeweils zum Bayern-Derby und in Berlin treffen zwei Erzrivalen aufeinander. Für Spannung ist am 18. Spieltag also gesorgt. Hier unsere Vorschau auf den morgigen Spieltag:

130px-Koelner-haie-logo_svg125px-Krefeld_Pinguine_LogoSpitzenreiter Köln empfängt den Tabellenvierten Krefeld zum Spitzenspiel. Beide Mannschaftn konnten im bisherigen Saisonverlauf mehr als überzeugen. Während man solche Leistungen von den Domstädtern auch erwartet hatte, muss man über die Seidenstädter staunen. Die Pinguine waren bereits in der vergangenen Saison die Überraschungsmannschaft. Und auch in dieser Saison sorgen die Pinguine mit ihrem Mix aus erfahrenen und jungen Spielern für Furore. In der heimischen Lanxess-Arena gewannen die Haie sieben der letzten zehn Duelle gegen Krefeld. Insgesamt gewann Köln 14 der letzten 17 Derbys gegen den KEV. Auch das erste Duell in dieser Saison in Krefeld ging mit 3:1 an Köln Letzte Saison in Köln: 3:2 n.P./5:6

125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svg150px-AEV_Panther_svgVerfolger Nürnberg trifft im ersten Bayern-Derby des Tages auf den Tabellenachten Augsburg. Die Franken spielen bisher eine starke Saison, während Augsburg sich aktuell im Tabellen-MIttelfeld aufhält. Und ein Sieg der Panther morgen Abend in der Arena Nürnberger Versicherung ist sehr unwahrscheinlich. Denn der AEV gewann nur eins der letzten sechs Gastspiele in Nürnberg. Auch das erste Duell in dieser Saison ging auf eigenem Eis deutlich mit 3:6 verloren. Letzte Saison in Nürnberg: 3:1/6:4

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Adler-Mannheim-logo_svgIn der Berliner O2 World treffen zwei Erzrivalen aufeinander: Die Eisbären Berlin empfangen die Adler Mannheim. Eine Partie, bei der es immer sowohl auf dem Eis als auch auf den Rängen hoch her geht. In dieser Saison sind bisher die Kurpfälzer deutlich besser als der DEL-Rekordmeister. Eine ausführliche Vorschau auf dieses Duell findet Ihr hier.

rbs_neg125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logoDer EHC Red Bull München trifft im Olympia-Eisstadion auf die Grizzly Adams Wolfsburg. Der EHC hinkt den eigenen Erwartungen in dieser Saison bisher ordentlich hinterher. Die Wolfsburger kommen mit der Empfehlung eines 8:0-Heimsieges gegen Meister Berlin. Wolfsburg gewann fünf von bisher sieben Gastspielen in München. Auch das erste Duell in dieser Saison gewann Wolfsburg auswärts mit 3:1. Letzte Saison in München: 3:0/2:3 n.V.

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Straubing_tigers_logoDas zweite Bayern-Derby des 18. Spieltages steigt in der Saturn-Arena: Der ERC Ingolstadt empfängt die Straubing Tigers(live auf LAOLA1.tv). Während Ingolstadt mit dem bisherigen Saisonverlauf durchaus zufrieden sein kann, hat Straubing noch deutlich Luft nach oben. Ob Straubing aber ausgerechnet in Ingolstadt eine Siegesserie starten kann, ist eher unwahrscheinlich. Denn von 14 Duellen in Ingolstadt verloren die Niederbayern neun. Auch das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison endete für die Tigers mit einer Niederlage – 1:2 auf eigenem Eis. Letzte Saison in Ingolstadt: 3:1/4:5 n.V.

200px-Hamburg-freezers_svgRZ_DEG_BasisPartner_farbigIn der Hamburger O2 World ist der Tabellenletzte zu Gast: Die Hamburg Freezers treffen auf die Düsseldorfer EG. Die Hanseaten kamen nach schleppendem Saisonstart zuletzt immer besser in Form. Die DEG rutschte durch eine 3:4-Heimniederlage am Dienstag gegen Iserlohn wieder ans Tabellenende. Und ein Sieg der DEG morgen Abend in Hamburg ist sehr unwahrscheinlich. Denn in Hamburg verloren die Rheinländer die letzten sechs Gastspiele in Folge bei einem Torverhältnis von 13:33. Auch das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison in der Hansestadt ging mit 6:2 an die Freezers. Hamburg gewann zudem auch in Düsseldorf in dieser Saison schon mit 3:2. Letzte Saison in Hamburg: 4:1/4:2

Rooster_1_E17_ig110307Die letzte Partie des Tages steigt am Seilersee: Die Iserlohn Roosters erwarten die Schwenninger Wild Wings zum Kellerduell. Die Sauerländer wollen den Schwung vom 4:3-Sieg vom Dienstag in Düsseldorf nun mit ins Heimspiel nehmen. Was jedoch nicht einfach wird, denn die Wild Wings zeigten sich schon mehrfach in dieser Saison als sehr unbequemer Gegner.Das erste Duell in dieser Saison ging in Schwenningen mit 4:0 an Iserlohn.