
Für die Eisbären Berlin geht es bereits morgen Abend in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) weiter. In einem vorgezogenen Spiel des 36. Spieltages treten unsere Jungs, derzeit Tabellensiebter, beim Tabellenvorletzten Schwenninger Wild Wings an. Während unsere Jungs am vergangenen Wochenende mit zwei Niederlagen in Iserlohn (3:4 n.P.) und gegen Nürnberg (1:3) und nur einem Punkt mehr als enttäuschten, feierten die Schwäne ein erfolgreiches Sechs-Punkte-Wochenende mit Siegen gegen Bremerhaven (5:1) und Augsburg (3:1). Man trifft also morgen Abend auf einen Gegner, der gut drauf ist und daher eine gehörige Portion Selbstvertrauen haben sollte.
Dieses Selbstvertrauen haben unsere Jungs definitiv nicht. Zu erschreckend schwach traten sie am vergangenen Wochenende auf und enttäuschten ihre Fans auf ganzer Linie. Bei unseren Jungs lief überhaupt nichts zusammen, man konnte keine positiven Sachen aus den Spielen mitnehmen und darauf aufbauen. Insofern haben unsere Jungs eine Reihe an Sachen, die sie besser machen müssen, um endlich wieder zurück in die Erfolgsspur zu finden. Nur machen die zuletzt gezeigten Leistungen keinerlei Hoffnung auf Besserung. Und gegen vermeintliche kleine Mannschaften tut man sich ja gerne mal schwer und nun hat man mit Schwenningen eben solchen kleinen Gegner, welcher aber einen kleinen Lauf hat.
Von daher ist es nicht gerade hilfreich, dass nach Frank Hördler, Jonas Müller und Marcel Noebels mit Daniel Fischbuch der nächste Stammspieler ausfällt. Fischbuch laboriert an einer Knieverletzung und droht die nächsten drei Spiele auszufallen. Immerhin kehrt Verteidiger Kai Wissmann in den Kader zurück. Somit treten die Eisbären mit sechs Verteidigern und elf Stürmern in Schwenningen an.
Dort, wo man sich zuletzt pudelwohl fühlte. Neun der letzten zehn Gastspiele gingen an die Hauptstädter, die zudem auch bei der einzigen Niederlage in diesem Zeitraum punkteten. Letztmals drei Punkte gegen Berlin auf eigenem Eis holte Schwenningen am 21. Oktober 2001, als man sich mit 4:2 durchsetzen konnte.
In dieser Saison treffen die Mannschaften von den Trainern Pat Cortina (Schwenningen) und Uwe Krupp (Berlin) bereits zum dritten Mal aufeinander. Beide Spiele gingen an die Eisbären, welche in Schwenningen mit 5:3 und in Berlin mit 1:0 gewannen. Diese Serie darf morgen Abend gerne weitergehen, auch wenn es angesichts der aktuellen Situation bei den Eisbären nicht einfach werden wird.
Los geht die Partie am Mittwochabend in der Helios-Arena um 19:30 Uhr, Telekom Eishockey überträgt ab 19:15 live aus Schwenningen. Hauptschiedsrichter sind die Herren Hoppe und Piechaczek.
Der Eisbären-Kader für das Auswärtsspiel bei den Schwenninger Wild Wings am 21.12.2016:

Und dass ausgerechnet bei den Iserlohn Roosters morgen Abend ein Sieg gelingt, ist auch nicht sicher. Denn am Seilersee taten sich die Hauptstädter zuletzt äußerst schwer, verloren vier Spiele in Folge – darunter auch ein 0:2 im ersten Aufeinandertreffen in Iserlohn in dieser Saison. Auf eigenem Eis gewannen die Berliner knapp mit 4:3. Vor den vier Siegen der Roosters in Folge gelangen jedoch den Eisbären vier Siege am Stück, davor jedoch wieder den Sauerländern. Morgen wäre es also an der Zeit, mal wieder so eine „Vier-Spiele-Serie“ am Seilersee zu starten. Was aber wie bereits erwähnt nicht einfach wird bei den heimstarken Roosters, zumal die Eisbären auswärts in dieser Saison nicht gerade Angst und Schrecken verbreiten.
Zwei Tage später empfangen die Eisbären dann die Thomas Sabo Ice Tigers in der Mercedes-Benz Arena. Die Franken sind gern gesehene Gäste in der Hauptstadt, gewannen die Berliner doch 16 der letzten 19 Heimspiele gegen Nürnberg – darunter ein 3:2 n.P. im ersten Duell dieser Saison. Dafür verloren die Eisbären in Nürnberg mit 2:5. Ein weiterer Beweis der eklatanten Auswärtsschwäche, während man zu Hause die beste Mannschaft ist.

Das lange Warten hat endlich ein Ende. Morgen Abend startet die Deutsche Eishockey Liga (DEL) in ihre neue Saison. Und die Eisbären Berlin empfangen dabei in der heimischen Mercedes-Benz Arena die Straubing Tigers (Bully: 19:30 Uhr). Die Berliner sind froh dass es endlich los geht und wollen das erste Saisonspiel gleich gewinnen. Die Vorfreude der Spieler hat man beim heutigen Training im altehrwürdigen Wellblechpalast gesehen. Alle waren gut drauf, waren fokussiert und lauschten den Anweisungen von Chefcoach Uwe Krupp. Den Anweisungen des Stanley-Cup-Siegers werden sie übrigens auch in den nächsten zwei Jahren lauschen können, denn Krupp hat seinen Vertrag vorzeitig bis 2018 verlängert.


Der morgige Gegner München hat seine Form wieder gefunden. 13 Siege aus den letzten 17 Spielen sprechen eine klare Sprache. Bis auf Platz Zwei haben sich die Mannen von Ex-Eisbären-Coach Don Jackson vorgearbeitet. Nur noch zwei Punkte Rückstand sind es auf die Eisbären. Und Platz Zwei soll noch nicht das Ende der Aufholjagd der roten Bullen sein. Platz Eins ist das verkündete Ziel von Coach Don Jackson und in der derzeitigen Verfassung sind die Münchner ein heißer Anwärter auf den Spitzenplatz in der DEL. Zuletzt feierte München vier Siege in Folge und kassierte bei den beiden letzten Siegen jeweils nur ein Gegentor. In den bisherigen drei Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften in dieser Saison gewann stets das Heimteam – Berlin mit 5:3, München mit 2:1 und 3:0. Vor allem bei den beiden Siegen in München stellte die Mannschaft von Don Jackson das Team von Uwe Krupp vor große Probleme. Mit aggressivem Forechecking störten die Münchner das Aufbauspiel sehr früh und vor dem eigenen Tor warfen sich die Münchner nahezu in jeden Schuss. Mit dieser Spielweise hatten die Berliner arge Probleme. Die Eisbären haben diese beiden Spiele in München aber genau analysiert und sind nun gut vorbereitet, wie Uwe Krupp via Medieninformation (vom 04.02.2016) mitteilen ließ:
Am Sonntag stellen sich dann die Hamburg Freezers in der Arena am Ostbahnhof vor. Für die Hanseaten ist jedes Spiel jetzt ein Endspiel im Kampf um Platz Zehn. So auch das Bruderduell am Sonntag in der Hauptstadt. Von daher erwartet unsere Jungs auch am Sonntagabend ein sehr schweres Spiel. Die Hanseaten gewannen nur drei der letzten elf Ligaspiele und sind so aus den Top-10-Rängen der Liga gefallen. Die Ansprüche in der Hansestadt sind da ganz andere, da würde man gerne mal die Meisterschaft gewinnen. Nur von diesem Ziel sind sie in Hamburg aktuell sehr weit entfernt. Viel mehr kämpfen die Hanseaten zur Zeit um die Qualifikation für die Pre-Play-Offs. Und das wird bei der Konkurrenz alles andere als einfach. Hamburg hat bisher zwei der drei Duelle in dieser Saison gewonnen. Zu Hause gewannen die Freezers mit 3:0 und in Berlin mit 3:2 n.P. Das zweite Spiel in Hamburg gewannen die Eisbären mit 5:3. Der Hamburger Sieg in der Hauptstadt war aber ein seltenes Erfolgserlebnis. Es war erst der neunte Sieg in bisher 38 Gastspielen in Berlin.
Das Spitzenspiel gegen München am Freitagabend leiten die Herren Bauer und Steinecke. Das Bruderduell gegen Hamburg am Sonntagabend wird von den Herren Daniels und Piechaczek geleitet. Diese Partie wird von Servus TV live im Free-TV übertragen.