Es ist vollbracht. Die Eisbären Berlin haben am Donnerstagabend ihr vorletztes Gruppenspiel in der Champions Hockey League (CHL) bei Lulea Hockey mit 5:2 (1:0, 3:0, 1:2) gewonnen und sich somit bereits vor dem letzten Gruppenspiel am Samstag bei SaiPa für die CHL-Playoffs qualifiziert. Wahnsinn, in einer Gruppe mit den beiden europäischen Top-Teams Lulea und SaiPa sich für die Playoffs zu qualifizieren, ist ganz großes Kino. Und mit einem Sieg am Samstag in Finnland winkt sogar noch der Gruppensieg. Aber bereits jetzt ist diese CHL-Saison der Eisbären als großer Erfolg zu werten.
Lulea kam mit viel Schwung aus der Kabine und suchte sofort den Weg zum Berliner Tor, wo sie jedoch auf eine sehr starke Defensive der Eisbären trafen. Auch die Eisbären starteten gut in die Partie, trafen gleich zu Beginn den Pfosten und wenig später gingen sie dann in Führung. Jonas Müller mit einem klasse Querpass aus dem eigenen Drittel heraus. Der Pass wurde noch abgefälscht und kam bei Julian Talbot an. Und die Nummer 48 lief alleine auf Lulea-Keeper Lassinantti zu und ließ ihm beim Abschluss keine Chance – 1:0 (3.).
Der perfekte Start für die Eisbären, die das Spiel auch danach dominierten. Lulea zwar immer wieder bemüht, aber die Eisbären standen hinten sehr sicher und ließen kaum etwas zu. Die Eisbären spielten ein aggressives Forechecking, setzten Lulea immer wieder unter Druck und zwangen sie so zu Puckverlusten. Unsere Jungs hatten auch mehr Abschlüsse, allerdings blieb es beim knappen aber klar verdienten 1:0 nach 20 Minuten.
Damit war das erste Ziel von Chefcoach Uwe Krupp erreicht. Denn Krupp meinte gestern, wenn man mit einer 1:0-Führung oder aber einem Ein-Tore-Rückstand in die erste Pause geht, kann man zufrieden sein. Denn Uwe Krupp erwartete ein sehr schweres Spiel in Lulea. Somit konnte er mit dem bisherigen Spielverlauf und dem Spielstand mehr als zufrieden sein. Continue reading