Heute gegen Iserlohn: Nächste Gala von „Brioux“?

Heute Nachmittag empfangen die Eisbären Berlin die Iserlohn Roosters in der O2 World (17:45 Uhr/Servus TV live). Dieses Spiel steht unter dem Motto „Pink in the Rink„. Die Berliner treffen als Tabellenfünfter auf den Tabellenvorletzten aus dem Sauerland. Und alle stellen sich nur eine Frage: Gibt es heute die nächste Gala von „Brioux? Die beiden NHL-Stars Claude Giroux und Daniel Briére haben in ihren ersten drei Spielen für die Eisbären mehr als überzeugt. Mit ihren Leistungen haben sie alle Zuschauer bis jetzt verzaubert. Heute sollen auch die Iserlohn Roosters die Stärke von „Brioux“ zu spüren bekommen.

Während es bei den Eisbären langsam aber sicher bergauf geht, läuft es bei den Sauerländern in diesem Jahr nicht wirklich gut. Trotz des knappen Sieges am Freitag gegen Nürnberg (4:3) stehen die Roosters auf dem vorletzten Tabellenplatz. Letztes Jahr galten die Iserlohner noch als der Geheimfavorit. In diesem Jahr kommen die Sauerländer aber nicht über die Außenseiterrolle hinaus und ein Play-Off-Kandidat ist das Team mit Sicherheit nicht.

Die Iserlohn Roosters sind in Berlin gern gesehene Gäste. Von bisher 24 Duellen in der Hauptstadt gingen 21 (!) an die Eisbären. In der letzten Saison kassierten die Eisbären die erste Niederlage gegen Iserlohn nach zuvor zwölf Heimsiegen in Folge. Doch die Berliner konnten das zweite Spiel gegen den IEC dann wieder gewinnen.

Hauptschiedsrichter sind die Herren Alfred Hascher und Willi Schimm. Los geht es um 17:45 Uhr. Servus TV überträgt ab 17:25 Uhr live.

Bereits vor der DEL-Partie findet das alljährliche Benefizspiel statt. Die Eisbären All Stars treffen auf eine Auswahl von GAZPROM. Bully ist hier um 13:15 Uhr. Kostenlose Eintrittskarten gibt es noch an der Halle.

DEL/12. Spieltag kompakt: Köln baut Tabellenführung aus – Hannover gewinnt Nord-Derby

Die Kölner Haie sind nach wie vor nicht zu stoppen. Am Freitagabend setzten sich die Domstädter im Spitzenspiel des 12. Spieltages gegen die Adler Mannheim mit 3:1 durch und baute somit die Tabellenführung auf sechs Punkte aus. Die Haie führten bereits mit 2:0, doch Marcel Goc sorgte mit seinem Anschlusstreffer noch einmal für Spannung. Diese vernichtete jedoch Felix Schütz mit seinem Empty-Net-Goal in der 60. Spielminute. Köln Stürmer Brett Breitkreuz sorgte für den negativen Höhepunkt. Er kassierte für einen Check gegen den Kopf- und Nacken eine Matchstrafe.

Die Haie haben mit Mannheim also einen Verfolger selbst besiegt. Der andere Verfolger, die Augsburger Panther, kam in Berlin mit 1:5 unter die Räder. Mannheim und Augsburg haben nun jeweils sechs Punkte (22 Punkte) Rückstand auf Spitzenreiter Köln (28 Punkte).

Der ERC Ingolstadt setzte sich bei den Krefeld Pinguinen knapp mit 3:2 durch und ist nun mit 20 Punkten zusammen mit den Eisbären erster Verfolger von Mannheim und Augsburg. Alle Tore fielen dabei im Mitteldrittel. Ingolstadt führte bereits mit 3:0, doch der KEV kämpfte sich noch einmal auf 3:2 heran. Zu mehr reichte es am Ende aber nicht. Derek Hahn traf beim ERCI doppelt. Für Krefeld traf u.a. NHL-Spieler Christian Ehrhoff.

Die Iserlohn Roosters feierten einen knappen 4:3-Heimsieg gegen die Thomas Sabo Ice Tigers. Iserlohn legte zweimal vor, doch Nürnberg glich zweimal aus. Auf das 3:2 von Marvin Tepper fand Nürnberg aber keine Antwort mehr und kassierte sogar noch das 4:2 durch den zweifachen Torschützen Mike York. Die Franken konnten lediglich auf 4:3 noch verkürzen. Iserlohn bleibt trotz des Sieges Vorletzter.

Die Hannover Scorpions haben das Nord-Derby bei den Hamburg Freezers mit 3:2 n.P. für sich entschieden. Dabei hätten es auch drei Punkte werden können für die Niedersachsen, doch Hannover verspielte eine 2:0-Führung. Im Penaltyschießen verwandelte Scott King den entscheidenden Penalty.

Eine Heimniederlage kassierten auch die Straubing Tigers. Die Niederbayern verloren mit 2:3 gegen die Düsseldorfer EG. Die Rheinländer hatten im ersten Drittel eine 2:0-Führung heraus gespielt. Doch Straubing glich im Mitteldrittel zum 2:2 aus. Marc-Anthony Zanetti sorgte in der 57. Minute letztendlich für die Entscheidung und den DEG-Sieg.

Tabellenschlusslicht Grizzly Adams Wolfsburg hat sein Heimspiel gegen den EHC Red Bull München mit 4:3 n.V. gewonnen, bleibt aber trotz des Sieges am Tabellenende. Für München legte Nationalspieler Martin Buchwieser dreimal vor, doch Wolfsburg gelang dreimal der Ausgleich. Verteidiger Aaron Brocklehurst sorgte in der Verlängerung mit seinem zweiten Treffer für die Entscheidung und sicherte Wolfsburg somit den Zusatzpunkt.

Eisbären vs. Augsburg (5:1): Stimmen zum Spiel

 

EHC Eisbären Berlin vs. Augsburger Panther 5:1 (2:0, 3:0, 0:1)

Stimmen zum Spiel

 

 

Don Jackson (Trainer Eisbären Berlin):

Unser Ziel war es, hart zu arbeiten. Wir haben sehr gut gespielt, besonders in den ersten beiden Dritteln. Ich bin stolz auf die Jungs. Rob Zepp hat gut gehalten. Wir hatten viel Respekt vor Augsburgs bisheriger Leistung in dieser Saison. Patrick Ehelechner ist der beste Torhüter in der Liga momentan.

Larry Mitchell (Trainer Augsburger Panther):

Nach 40 Minuten war das Ergebnis sehr einseitig. Das ist aus drei Faktoren entstanden. Wir haben dem Gegner in der Defensivarbeit zu viel Respekt gezeigt. Wir waren zu weit weg vom Gegner, der hat das dann eiskalt ausgenutzt. Wir hatten fünfmal ein 2 auf 1 gehabt, Rob Zepp war jedes Mal zur Stelle. Zudem war es eine sehr, sehr einseitige Strafenverteilung in den ersten 40 Minuten. Im letzten Drittel war es unser Ziel, nicht aufzugeben. Wir wollten Leo Conti eine Chance geben. Leo hat einen guten Job gemacht. Wir wollten im letzten Drittel ein Tor erzielen und das Drittel gewinnen. Die Punkte gehen verdient an Don und seine Mannschaft.


Jens Baxmann (Verteidiger Eisbären Berlin):

Wir haben ein gutes Spiel gezeigt. Offensiv lief es sehr gut und wir haben viele Tore geschossen. Defensiv haben wir über 60 Minuten gut gestanden.


Vincent Schlenker (Stürmer Eisbären Berlin):

Ich bin erleichtert, endlich mein erstes Saisontor erzielt zu haben. Es ist etwas besonderes, mit den beiden NHL-Stars zusammen zu spielen. Es macht sehr viel Spaß. So wie heute, müssen wir die ganze Saison spielen.

5:1 – Claude Giroux und Daniel Briére verzaubern 14 200 Zuschauer in der O2 World

Ausgabe #12

Die Eisbären Berlin haben ihr Heimspiel gegen die Augsburger Panther am Freitagabend souverän gewonnen. Vor 14.200 begeisterten Zuschauern in der ausverkauften O2 World setzten sich die Hausherren klar und deutlich mit 5:1 (2:0, 3:0, 0:1) gegen die Gäste aus Augsburg durch. Die Eisbären zeigten ihr bisher bestes Heimspiel in dieser Saison. Auch im dritten Spiel für die Eisbären konnten die beiden NHL-Stars Claude Giroux und Daniel Briére überzeugen. Der Hype um die beiden Jungs ist nach wie vor sehr groß und lockte am Freitagabend auch Eishockey-Fans aus Kanada in die Arena am Ostbahnhof.

Trainer Don Jackson standen gleich sechs Spieler nicht zur Verfügung – Sven Felski, Darin Olver, Dominik Bielke, Mark Katic, Laurin Braun und Florian Busch. Dafür gab Verteidiger Constantin Braun nach langer Verletzungspause sein Comeback. Im Tor stand erneut Rob Zepp.

Hinein ins Spiel. Die Hausherren legten los wie die Feuerwehr. Das Tor von AEV-Goalie Patrick Ehelechner wurde sofort unter Beschuss genommen. Die Eisbären setzten sich frühzeitig im Drittel der Gäste fest und schossen aus fast jeder Lage auf das Augsburger Tor. Doch am Anfang stand einem Torerfolg der Berliner noch Patrick Ehelechner im Weg. Der Augsburger Goalie zeigte mehrfach seine Klasse und bewahrte seine Mannschaft vor einem Rückstand.
Doch nach elf Minuten war auch Ehelechner machtlos gewesen. Tyson Mulock hatte den Puck zu seinem Bruder T.J. rüber gespielt, der zog von der blauen Linie ab und Matt Foy hielt einfach mal seinen Schläger rein – 1:0 für Berlin. Continue reading

DEL/12. Spieltag: Spitzenspiel in Köln – Nord-Derby in Hamburg

Morgen Abend steht in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) der 12. Spieltag auf dem Programm. Alle Mannschaften sind wieder im Einsatz, somit finden also sieben Spiele statt. Im Mittelpunkt steht dabei ganz klar das Spitzenspiel zwischen den Kölner Haien und den Adler Mannheim. In der Lanxess-Arena treffen der Erster und der Zweite aufeinander. Köln will mit einem Sieg die Tabellenführung ausbauen, Mannheim hingegen könnte mit einem Sieg den ersten Platz übernehmen. 10 der letzten 12 Heimspiele gegen Mannheim gewannen die Haie.

Ein weiteres Spitzenspiel steigt in Berlin, wo die Eisbären auf Augsburg treffen. Es ist das Duell des Fünften gegen den Dritten. Die Vorschau auf diese Partie findet Ihr hier.

Die Krefeld Pinguine (9.) empfangen den ERC Ingolstadt (4.). Krefeld gewann fünf der letzten sechs Heimspiele gegen den ERCI. Ingolstadt beendet jedoch mit dem Sieg im letzten Duell eine fünf Spiele andauernde Niederlagenserie beim KEV.

Die Iserlohn Roosters (13.) treffen am Seilersee auf die Thomas Sabo Ice Tigers (6.). Die Sauerländer sind nach den zuletzt schlechten Leistungen bis auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht. Morgen könnte den Roosters aber mal wieder ein Sieg gelingen. Denn gegen die Franken gewann man vier der letzten sechs Heimspiele und punktete zudem auch bei einer der zwei Niederlagen. Zuletzt gewannen die Sauerländer sogar dreimal in Folge gegen Nürnberg. Diese Partie wird ab 19:25 Uhr live bei LAOLA1.tv übertragen.

In Hamburg kommt es zum Nord-Derby. Die Hamburg Freezers (7.) empfangen die Hannover Scorpions (11.). Hamburg schwächelte zuletzt nach starkem Saisonstart, Hannover hingegen kam nach schlechtem Saisonstart immer besser in Fahrt. Vier der letzten sechs Spiele in Hamburg gingen an die Freezers. In der vergangenen Saison gewannen die Hanseaten beide Heimspiele gegen Hannover.

Die Straubing Tigers (8.) treffen auf die Düsseldorfer EG (12.). Straubing gewann vier der letzten sechs Heimspiele gegen die Rheinländer. Zuletzt lief es für die Tigers also immer besser gegen die DEG. Zuvor hatte man nur einen Sieg in sieben Spielen gegen Düsseldorf auf eigenem Eis gefeiert.

Das letzte Spiel des 12. Spieltages steigt in Wolfsburg. Dort empfängt der Tabellenletzte Grizzly Adams Wolfsburg den EHC Red Bull München (10.). Wolfsburg steckt derzeit in einer großen Krise und ist bis auf den letzten Tabellenplatz abgestürzt. Doch morgen gibt es Hoffnung für Wolfsburg. Denn bisher konnten die Niedersachsen alle vier DEL-Heimspiele gegen München gewinnen und kassierten dabei nie mehr als ein Gegentor. Einmal gewann man sogar zu Null.

 

Morgen gegen Augsburg: Personalprobleme bei den Eisbären

Morgen Abend empfangen die Eisbären Berlin am 12. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) die Augsburger Panther in der Berliner O2 World. Es ist das Duell des Tabellenfünften gegen den Tabellendritten. Mit Augsburg treffen die Berliner auf eine Mannschaft, die in dieser Saison bisher zu den großen Überraschungen zählt. Die Panther legten den besten Saisonstart der Vereinsgeschichte hin und stehen völlig verdient auf dem dritten Tabellenplatz.

Vor der morgigen Partie plagen die Hauptstädter jedoch große Personalsorgen. Vier Spieler werden den Eisbären definitiv am Wochenende fehlen. Die Langzeitverletzten Sven Felski, Darin Olver und Dominik Bielke stehen morgen Trainer Don Jackson erneut nicht zur Verfügung. Zudem ist Mark Katic gesperrt. Hinter den Einsätzen von Florian Busch und Laurin Braun stehen dicke Fragezeichen. Beide Spieler sind angeschlagen. Dagegen wird Constantin Braun nach langer Verletzungspause sein Saison-Debüt feiern.

Auch die Panther aus Augsburg haben drei Ausfälle zu beklagen. Steffen Tölzer, Justin David Forrest und Michael Bakos stehen Coach Larry Mitchell nicht zur Verfügung.

Die Heimbilanz gegen Augsburg sah für die Eisbären zuletzt sehr gut aus. Von den letzten 14 Heimspielen gegen Augsburg verloren die Eisbären nur zwei. Zuletzt gab es vier Siege in Folge gegen die Panther.
Um morgen zu gewinnen, muss man aber die Schwächen in der Defensive abstellen. Denn die Verteidigung ist nach wie vor die große Schwachstelle der Eisbären.
Dagegen braucht man sich um die Offensive keine Sorgen machen. Vor allem nicht deswegen, weil man mit Claude Giroux und Daniel Briére zwei absolute Top-Stürmer in seinen Reihen hat.

Los geht es in der Berliner O2 World um 19:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Brüggemann und Haupt.

Servus TV/Laola1.tv – Die nächsten Livespiele

Seit dieser Saison ist die Deutsche Eishockey Liga (DEL) zurück im Free-TV. Jeden Freitag wird ein Spiel ab 19:25 Uhr via Livestream bei LAOLA1.tv gezeigt und an jedem Sonntag folgt um 17:25 Uhr dann das TV-Livespiel bei Servus TV. Die bisherigen Übertragungen waren durchaus gelungen und man hatte Spaß beim zuschauen. Nun wurden von Servus TV und LAOLA1.tv die nächsten Sendetermine für Liveübertragungen bekannt gegeben. Gleich drei Spiele werden dabei von den Adler Mannheim übertragen. Eine Partie von den Eisbären Berlin ist aber auch dabei. Doch schaut einfach selbst:

LAOLA1.tv:

Freitag, 16.11.2012 – 19:25 Uhr: ERC Ingolstadt vs. Adler Mannheim

Freitag, 23.11.2012 – 19:25 Uhr: Adler Mannheim vs. Kölner Haie

Freitag, 30.11.2012 – 19:25 Uhr: Straubing Tigers vs. Augsburger Panther

Freitag, 07.12.2012 – 19:25 Uhr: EHC Red Bull München vs. Thomas Sabo Ice Tigers

 

Servus TV:

Sonntag, 18.11.2012 – 17:25 Uhr: Kölner Haie vs. Eisbären Berlin

Sonntag, 25.11.2012 – 17:25 Uhr: Krefeld Pinguine vs. Hamburg Freezers

Sonntag, 02.12.2012 – 17:25 Uhr: Adler Mannheim vs. Thomas Sabo Ice Tigers

Sonntag, 09.12.2012 – 17:25 Uhr: Hannover Scorpions vs. Hamburg Freezers

Der nächste deutsche NHL-Spieler wechselt in die DEL

Mit dem ERC Ingolstadt hat sich der nächste Verein aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) mit einem NHL-Spieler verstärkt. Die Oberbayern verpflichteten heute den deutschen Verteidiger Alexander Sulzer. Der 28-jährige Sulzer spielt sonst bei den Buffalo Sabres und wird nun für die Zeit des Lockouts das Trikot der Oberbayern tragen.Sulzer hatte sich zuletzt in München fit gehalten und in Düsseldorf mit trainiert, doch nun wechselt er also zu den Panthern nach Ingolstadt.

Beim ERCI ist man über den Transfer natürlich mehr als glücklich. ERCI-Sportdirektor Giacinto Boni äußerte sich gegenüber der Eishockey NEWS wie folgt:

Wir freuen uns, dass wir einen Spieler wie Alexander Sulzer hier in Ingolstadt spielen sehen können. Wenn du als Club die Chance hast, einen deutschen, ja sogar bayerischen Spieler für die Zeit des Lockouts zu kriegen, musst du zuschlagen. Es war für uns wichtig, dass wir keine Ausländerlizenz vergeben müssen. Er passt in unser Konzept, verstärkt die Mannschaft und es ist auch für die Fans und unsere Kinder in den Jugendmannschaften etwas Besonderes, wenn ein Spieler aus der NHL in der Saturn Arena unser Trikot trägt.

Alexander Sulzer ist damit der siebte NHL-Spieler, der während des Lockouts in der DEL spielen wird. Neben ihm spielen noch Claude Giroux, Daniel Briére (beide Berlin), Jamie Benn (Hamburg), Christian Ehrhoff (Krefeld), Dennis Seidenberg und Marcel Goc (beide Mannheim) in der Deutschen Eishockey Liga (DEL).

Mark Katic für vier Spiele gesperrt!

Diese Nachricht hat heute wohl alle überrascht: Der DEL-Disziplinarausschuss hat Eisbären-Verteidiger Mark Katic für vier Spiele (!) gesperrt. Katic soll am Freitag im Heimspiel gegen die Kölner Haie einen gegnerischen Spieler gegen den Kopf- und Nackenbereich gecheckt haben. Dieser Check wurde von den Hauptschiedsrichtern nicht geahndet. Die Kölner Haie haben daraufhin ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und die DEL hat daraufhin Mark Katic für satte vier Spiele gesperrt.

Ob das Strafmaß gerecht ist oder nicht, kann ich leider nicht beurteilen. Denn leider habe ich den (angeblichen) Check nicht gesehen und kann mir somit kein Urteil darüber erlauben. Aber sauer macht mich diese Strafe dennoch. Denn Katic, der bisher nicht negativ aufgefallen ist und kein Wiederholungstäter ist, wird für vier Spiele gesperrt.

Zum Vergleich: Der Hamburger Stürmer David Wolf kassierte am Freitag für einen Check gegen den Kopf- und Nackenbereich 2+10-Minuten und wurde im Nachhinein nur für zwei Spiele gesperrt. Ein David Wolf ist desöfteren schon mal mit seiner sehr aggressiven Spielweise aufgefallen und solche Checks kommen von ihm sehr gerne mal.

Wo bleibt da die Gerechtigkeit seitens der Liga? Ein anderes Beispiel ist Wolfsburgs Angreifer Matt Dzieduszycki, der am Sonntag im Heimspiel gegen die Eisbären ebenfalls einen Check gegen den Kopf- und Nackenbereich gemacht hatte und 2+10-MInuten dafür bekam. Der Angreifer der Niedersachsen wurde vom DEL-Disziplinarausschuss heute freigesprochen, das Ermittlungsverfahren wurde eingestellt.

Wie gesagt, ich habe den (angeblichen) Check von Mark Katic nicht gesehen. Aber ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass es einen Check von Mark Katic gegen den Kopf eines Kölner Spielers gab. Das Video, welches die Haie der DEL zugeschickt haben, würde ich gerne mal sehen…

Damit verschlimmern sich die Probleme der Berliner in der Defensive. Denn mit Katic fällt ein wichtiger Spieler in den nächsten vier Spielen aus. Vielleicht kehrt ja Constantin Braun am Freitag zurück in den Kader. Er wird nun mehr denn je gebraucht.

Walkers Wochenend-Fazit #5

Ein weiteres Wochenende in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) liegt hinter uns. Zwei Spieltage, an dem es wieder erwartete Siege gab, aber auch Überraschungen. Wie immer stellen wir Euch nun unsere Auswahl der Gewinner und Verlierer des abgelaufenen Wochenendes vor:

Gewinner des Wochenendes:

Der ERC Ingolstadt zählt ganz klar zu den Gewinnern. Die Panther hatten zwei schwere Spiele vor sich, die sie aber am Ende beide gewinnen konnten. Am Freitag setzte man sich beim Tabellendritten Augsburg mit 6:3 durch. Und gestern besiegte man mit dem selben Ergebnis Spitzenreiter Kölner Haie. Zwei deutliche Siege gegen zwei Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel. Der ERCI kommt so langsam aber sicher wieder in Fahrt. Durch diese zwei Siege verbesserten sich die Panther auf den vierten Tabellenplatz. Continue reading