2:0 – Eisbären Berlin erreichen Red Bulls Salute!!!

Es ist vollbracht: Die Eisbären Berlin haben das alles entscheidende letzte European-Trophy-Spiel bei Lulea Hockey mit 2:0 (0:0, 1:0, 1:0) gewonnen. Durch den Sieg qualifizierten sich die Berliner zum zweiten Mal in drei Jahren für das Red Bulls Salute (13.-16. Dezember in Wien und Bratislava). Auch Lulea hat das Finalturnier der European Trophy erreicht.

Nach torlosem ersten Drittel brachte Verteidiger Constantin Braun die Eisbären in der 36. Minute in Führung. Das Zuspiel zu diesem Führungstreffer kam von Claude Giroux. Die 1:0-Führung nahmen die Mannen von Don Jackson mit in die zweite Drittelpause.

Im Schlussdrittel versuchte Lulea in der Coop Arena noch einmal alles. Die Schussstatistik zeigte 10:3 zu Gunsten der Schweden an. Doch an Eisbären-Keeper Rob Zepp kamen die Schweden nicht vorbei. Lulea nahm zwei Minuten vor Ende des Spiels eine Auszeit und dann auch noch seinen Torhüter vom Eis. Brachte den Gastgebern aber nicht viel. Im Gegenteil, die Eisbären konnten das Spiel entscheiden. T.J. Mulock gewann das Bully, über Frank Hördler kam der Puck zu Julian Talbot, der den Puck im leeren Tor versenkte – 2:0 (59.). Dabei blieb es dann bis zum Ende des Spiels.

Die Eisbären haben Lulea im letzten Gruppenspiel die erste Niederlage beigefügt. Die Schweden hatten zuvor alle sieben Spiele gewonnen und dabei nur einmal weniger als vier Tore erzielt. Heute sorgte die starke Defensive der Eisbären dafür, dass Lulea kein Tor erzielen konnte. Ein dickes Lob geht natürlich auch an Rob Zepp, der eine starke Leistung zeigte und sich mit einem Shut-out belohnte.

Als Bester Spieler des Spiels wurde Lukas Kilström von Lulea gewählt. Zweitbester Spieler wurde Johan Fransson von Lulea. Und NHL-Stars Claude Giroux von den Eisbären Berlin wurde als drittbester Spieler ausgeeichnet.

Durch den Finaleinzug der Eisbären steht nun auch fest, dass im Dezember zwei Spiele in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ausfallen werden. Das Heimspiel gegen die Adler Mannheim am 14.12. und die Auswärtspartie bei den Hamburg Freezers am 16.12. werden verschoben. Denn an diesem Wochenende greifen die Berliner nach dem European-Trophy-Pokal. Es wäre der zweite Titelgewinn in der European Trophy für die Eisbären nach 2010.

HockeyOnMedia | Hashtag des Tages: #need1pointinLulea

Heute sammeln wir Artikel rund um das Spiel der Eisbären Berlin gegen Luleå HF:

Liveübertragungen:

Links:

Die Liste wird im Laufe des Tages weiter ergänzt…

Claude Giroux und Daniel Briére tun den Eisbären richtig gut

Vier Spiele lang konnten wir die beiden NHL-Stars Claude Giroux und Daniel Briére nun schon im Eisbären-Trikot bewundern. Und es macht immer mehr Spaß, den beiden Jungs beim Eishockey spielen zuzuschauen. Was Giroux und Briére am Puck alles können, ist schon der helle Wahnsinn. „Brioux“ haben in Berlin einen echten Hype ausgelöst, der nach wie vor anhält. Die beiden NHL-Stars lockten vergangenen Freitag beim Heimspiel gegen Augsburg sogar Fans aus Kanada in die O2 World.

Nach den ersten vier Spielen im Eisbären-Trikot bleibt festzuhalten: Die NHL-Stars tun der gesamten Mannschaft der Eisbären Berlin gut. Giroux und Briére haben den Eisbären geholfen, den Weg in die Erfolgsspur wieder zu finden. In den ersten neun Spielen wussten die Berliner nur selten zu überzeugen, zeigten sich in der Defensive oft zu anfällig. 27:30 Tore zeigte die Bilanz nach den ersten neun Spielen an. Nur 14 Punkte hatten die Berliner auf dem Konto.

Seitdem Giroux und Briére mitspielen, ist alles besser geworden. Vier Spiele, drei Siege, 23:10 Tore. Die Eisbären haben zu alter Stärke wieder gefunden. Was vor allem ein Verdienst von „Brioux“ ist. 21 Scorerpunkte haben beide NHL-Stars zusammen in den ersten vier Spielen gesammelt. Daniel Briére erzielte drei Treffer und bereitete acht weitere Tore vor. Claude Giroux erzielte ebenfalls drei Treffer und bereitete sieben Tore vor.

Die Pässe von Giroux und Briére sind eine Augenweide. Die beiden verstehen sich blind auf dem Eis. Giroux und Briére tun dem gesamten Team der Eisbären gut. Jeder hat sich in der letzten Zeit noch einnmal deutlich gesteigert. Klar, wenn man mit solchen Stars auf dem Eis steht, gibt man noch einmal mehr Mühe als sonst. Die Spieler gehen motivierter in die Partie. Vor allem die jungen Spieler der Eisbären können sehr viel von den NHL-Stars lernen.

Es hat nicht lange gedauert, bis man die NHL-Stars im Team integriert hatte. Die Spieler harmonieren alle sehr gut zusammen. Die Anwesenheit von Giroux und Briére macht die anderen Eisbären-Spieler noch stärker. Es ist vor allem sehr schön zu sehen, dass nicht nur Giroux und Briére für die Tore sorgen sondern auch die anderen Spieler sich regelmäßig in die Scorerliste eintragen.

Hoffen wir mal, dass der NHL-Lockout noch eine Weile dauern wird. Denn Claude Giroux und Daniel Briére spielen zu sehen, macht immer mehr Spaß. Und zu Publikumslieblingen sind beide längst geworden.

European Trophy: Eisbären brauchen einen Punkt in Lulea

In der Deutschen Eishockey Liga (DEL) lief es für die Eisbären Berlin zuletzt sehr gut. Diesen Schwung müssen die Berliner nun mit in die European Trophy nehmen. Denn dort steht morgen das letzte Gruppenspiel in der North Division auf dem Programm. Lulea Hockey empfängt die Eisbären Berlin. Es ist das Duell des Gruppenersten gegen den Gruppenzweiten. Während Lulea bereits für das Red Bulls Salute qualifiziert ist, benötigen die Berliner noch einen Punkt. Allerdings würde auch eine 6:7-Niederlage reichen, um sich für das Finalturnier zu qualifizieren.

Doch den Hauptstädtern steht eine schwere Partie in der Coop Arena bevor. Denn Lulea hat alle bisherigen sieben Spiele gewonnen und dabei die Maximalpunktzahl von 21 Punkten geholt. Nur einmal erzielte Lula weniger als vier Tore in einem Spiel. Lulea ist in der Offensive sehr stark, erzielte bisher 33 Tore. In der Defesnive steht Lulea auch sehr stark, kassierte in sieben Spielen nur 11 Gegentore.

Die Eisbären gewannen fünf ihrer sieben European-Trophy-Spiele. Die beiden einzigen Niederlagen kassierte man gegen DEL-Rivale Hamburg Freezers. Die Hanseaten unterlagen Lulea deutlich mit 1:4.

Den Unterschied morgen Abend könnten durchaus die beiden NHL-Stars Claude Giroux und Daniel Briére machen. Seit dem die beiden für die Eisbären spielen, läuft es bei den Berliner sehr gut. 23 Tore erzielten die Eisbären in den vier Spielen, wo Giroux und Briére mitspielten. Und in der Defensive läuft es seit dem viel besser, nur zehn Tore kassierte man in den letzten vier Spielen.

Die Eisbären sind bereit für die „Mission Lulea“. Das Team befindet sich bereits seit heute in Schweden. Morgen Abend treffen die Eisbären dann um 19:00 Uhr in der Coop Arena auf Lulea. Das erste „Endspiel“ der noch jungen Eishockey-Saison 2012/2013 steht also kurz bevor.

Walkers Wochenend-Fazit #6

Ein weiteres Wochenende in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) liegt hinter uns. Nun wird es wieder Zeit, Euch unsere Gewinner und Verlierer des abgelaufenen Wochenendes zu nennen.

Gewinner des Wochenendes:

Der Deutsche Meister hat ein Sechs-Punkte-Wochenende hingelegt. Mit zwei deutlichen Siegen sorgten die Eisbären Berlin für Aufsehen. Am Freitag wurde Augsburg in der O2 World mit 5:1 besiegt, gestern folgte ein 7:1-Sieg gegen Iserlohn. Dabei fielen gegen Iserlohn alle Treffer (!) im letzten Drittel. In der Offensive sind die Berliner bärenstark und auch in der Defensive scheinen sich die Berliner endlich gefunden zu haben. Nur vier Gegentore in den letzten drei Spielen bestätigen den Aufwärtstrend der Berliner Defensive. Continue reading

HockeyOnMedia | Web-Fundstücke (22.10.12)

Unsere heutige Top3-Links aus der weiten Welt des Eishockeys:

 
Weitere Links findet Ihr bei uns in der HockeyOnMedia.net-DatenBank

Habt Ihr interessante Links? Dann schickt sie uns gern an hockeyonmedia.links@eisbaerlin.de

Fotos für Fan-Film gesucht…

Wir wollen ein kleines Fan-Video vom gestrigen #PinkInTheRink-Spiel zusammenschneiden.

Dazu suchen wir bis zum Freitag dieser Woche Fotos, die Ihr vom Spiel der Eisbären Berlin gegen die Iserlohn Roosters gemacht habt.

Die eingesandten Bilder binden natürlich nur mit Quellenangabe in das Video ein.
Alle Foto-Einsender erhalten zudem einen Link zur hochaufgelösten Fassung des Videos, sobald die Freigabe des Videos erfolgt ist.

Herzlichen Dank schon einmal vorab!
Wir freuen uns auf Eure Fotos.

Die Kontaktadresse für Eure Bilder und Rückfragen lautet:
pitr.fan.film@eisbaerlin.de

(M)ein Wochenende mit Stefan – ein persönlicher Bericht

Es ist Pinktober, der Monat in dem sich alles um die Hilfe für und die Solidarität mit an Brustkrebs erkrankten dreht. In Amerika ist die Einbeziehung des Sportes längst Gang und Gebe, doch die Eisbären sind in der DEL dank Stefan Ustorf der derzeit einzige Verein, der sich am Pinktober beteiligt und Zeichen setzt. Dafür reiste Stefan Ustorf persönlich an um seine Teamkollegen dabei zu unterstützen.

 

Stefan Ustorf ist mir ein großes Vorbild in Sachen Kampfgeist und sozialem Engagement, und auch in anderen Sachen. Seine Verletzung hat mich viel stärker mitgenommen, als ich erwartet hatte. Mich geprägt und traurig gemacht. Er war für mich, entschuldigung er IST für mich ein Held. Ein Mensch, der niemals aufgegeben hat, wie schwer seine Verletzungen waren. Anfangs war Sven Felski mein Liebling bei den Eisbären, doch als ich anfing mich eingehender mit dem Sport und den Eisbären auseinander zusetzen, wurde Ustorf immer mehr zu einem Vorbild für mich, ohne dass es mir wirklich klar wurde. Daher hat mich der 6.Dezember ziemlich mitgenommen. Ich ging davon aus, er würde eventuell ein paar Monate ausetzen, aber das entpuppte sich als Irrtum. Wie heißt es so schön: Die Hoffnung stirbt zuletzt.

 

Als ich hörte, dass Stefan beim Fantalk zu Gast sein würde, war mir sofort klar: Ich muss dahin, ich muss mir persönlich ein Bild machen. Ich bereue es nicht, obwohl es ein harter Moment für mich war. Zu hören, dass es eher Rückschritte als Fortschritte gab, ging mir das verdammt nah. Nennt mich nah am Wasser gebaut, vielleicht stimmt das, aber für mich ist Stefan mehr als nur „ein Hockeyprofi“. Ich habe gelernt, nicht aufzugeben, egal wie sinnlos es scheint, zu kämpfen für das, was mir wichtig ist und vor Allem, dass es sich Lohnt sich für andere einzusetzen. Ich war den Tränen nah, hatte mir selbst jedoch geschworen nicht zu weinen. Das habe ich auch nicht. Zumindest nicht in der Halle. – Als ich mit meinem Liebsten und meiner Besten am Bahnhof war sprach uns ein Fan an, ob wir beim Fantalk gewesen wären, er sagte Stefan sähe schlecht aus und dass es sein könnte, dass wir ihn zum letzten Mal gesehen haben. Da brachen meine Dämme und die Tränen kullerten über mein Gesicht. Gut, dass ich mich auf meine Freunde verlassen kann, sie gaben mir Kraft und trösteten mich. Das bedeutet mir viel.

 

Heute kam ich zur Autogrammstunde, in der Hoffnung auf Stefan zu treffen, ihm einmal persönlich begegnen zu können, wenn auch nur für einen kurzen Moment (der mir viel bedeutet). Ich konnte mir mein Trikot singnieren lassen (Auf dem Bärenkopf Stefan und Sohn und auf der Rückseite nur Stefan), das damit endlich komplett ist, habe ein Foto mit ihm machen können und ihm Kraft und Gesundheit (bzw. gute Besserung) gewünscht. Es waren nicht einmal 3 Minuten, die ich mit ihm hatte und dennoch haben diese Minuten mir Kraft gegeben. Auch wenn ich mich wohl damit abfinden muss, dass seine Karriere (als Spieler) vorbei ist. Seine Persönlichkeit ist immernoch die gleiche. Er ist freundlich, engagiert und bodenständig. Rundum ein wunderbarer Mensch, der diese Situation einfach nicht verdient hat.

 

Für mich wird Stefan immer ein Eisbär sein, ein Held, ein Mensch den ich bewundere, der mit Mut gegeben hat und auch wenn ich immernoch traurig bin, hat mir dieses Wochenende viel bedeutet. Klar aus den Medien weiß man ein paar Dinge, aber ich bin froh, mir selbst ein Bild machen zu können, auch wenn es mich arg traurig macht, und diesem einzigartigen Menschen begegnet zu sein. Danke Stefan, dass du da warst und dir die Zeit genommen hast. DU hast mir Kraft gegeben und mich glücklich gemacht. Ich werde dich immer als Helden und wunderbaren Kapitän in Errinerung behalten, egal was kommen möge. Du bist nach wie vor ein Vorbild für mich und ich wünsche mir nichts mehr, als dass du bald wieder ein normales Leben führen kannst, in dem du nicht jeden Tag mit Kopfweh etc. zu kämpfen hast. Wir stehen hinter dir – You’ll never walk alone.

 

13. DEL-Spieltag kompakt: Köln siegt auch in Nürnberg – Düsseldorf fegt Hamburg vom Eis

Die Kölner Haie lassen sich nicht stoppen. Der Tabellenführer gewann auch am 13. DEL-Spieltag. Bei den Thomas Sabo Ice Tigers setzten sich die Haie knapp mit 5:4 durch. Köln führte bereits mit 2:0, doch die Franken kamen zum 2:2-Ausgleich. Wieder legte Köln vor, führte diesmal mit 5:2. Doch Nürnberg kämpfte sich erneut heran, aber es reichte nur zum 5:4. Köln hat weiterhin sechs Zähler Vorsprung auf das Duo Mannheim und Augsburg.

Die Adler Mannheim gewannen ihr Heimspiel gegen den Tabellenletzten Grizzly Adams Wolfsburg mit 4:2. Dabei taten sich die Kurpfälzer aber sehr schwer. Wolfsburg konnte zweimal eine Mannheimer Führung egalisieren. Mannheim sicherte sich den Sieg erst durch zwei späte Tore von Mike Glumac (59.) und Markus Kink (60.).

Auch die Augsburger Panther feierten einen Heimsieg. Der AEV setzte sich mit 2:0 gegen die Straubing Tigers durch. Brian Roloff (4.) und Stephen Werner sorgten für den Sieg der Panther. AEV-Goalie Patrick Ehelechner feierte einen weiteren Shut-out.

Weiterhin in der Erfolgsspur ist der ERC Ingolstadt. Die Oberbayern setzten sich beim EHC Red Bull München knapp mit 2:1 durch. Thomas Greilinger und Derek Hahn sorgten für die 2:0-Führung. Viktor Ekbom gelang lediglich der Anschlusstreffer.

Einen 3:1-Auswärtssieg feierten die Krefeld Pinguine bei den Hannover Scorpions. NHL-Star Christian Ehrhoff war auf Seiten der Pinguine der überragende Mann gewesen. Ehrhoff erzielte zwei Treffer und war somit der Matchwinner.

Einen deutlichen 6:2-Heimsieg feierte die Düsseldorfer EG gegen die Hamburg Freezers. Schon nach 26 Minuten war die Partie entschieden gewesen, denn da führte die DEG bereits mit 4:0. Daniel Kreutzer traf für Düsseldorf doppelt, Jerome Flaake für Hamburg.