Ausgabe #29:


Die Eisbären Berlin haben ihr vorletztes Heimspiel in der diesjährigen DEL-Hauptrunde verloren. Am Mittwochabend unterlagen sie vor 10.622 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof dem Tabellenletzten Schwenninger Wild Wings mit 2:4 (2:0, 0:1, 0:3) und mussten somit einen herben Rückschlag im Kampf um das Heimrecht im Viertelfinale einstecken. Zwar hat man noch drei Punkte Vorsprung auf den Fünften Nürnberg, aber genau auf dieses Team trifft man am Freitagabend und angesichts der gestern gezeigten Leistung muss man fast schon mit dem Schlimmsten rechnen.
Bei den Eisbären fehlten Bruno Gervais, Laurin Braun, Petr Pohl, Marvin Cüpper, Kai Wissmann und Vladislav Filin. Dafür kehrte Shuhei Kuji in den Kader zurück und Kevin Nastiuk hütete das Tor.

Foto: eisbaerlin.de/walker
Die Eisbären starteten furios ins Spiel und setzten Schwenningen sofort unter Druck. Die Mannschaft wollte früh für das erste Tor sorgen und das gelang ihr auch. Keine drei Minuten waren gespielt, als Darin Olver den Puck zu Barry Tallackson in den Slot spielte, wo dieser Joey MacDonald austanzte und zum 1:0 traf.
Die Eisbären auch danach sehr druckvoll und mit offensivem Eishockey, sie erspielten sich gute Chancen, konnten diese aber zunächst nicht nutzen. In den letzten zehn Minuten nahm das Tempo der Berliner immer mehr ab und das Spielgeschehen spielte sich zunehmends in der neutralen Zone ab.
In der Defensive leisteten sich die Berliner im ersten Drittel einige Wackler und luden die Gäste so zu Chancen ein, welche sie aber nicht nutzen konnten. Eine Chance nutzen konnten dann aber die Hausherren in Minute 15, als Henry Haase den Puck in den Slot passte, wo André Rankel lauerte und nur noch die Kelle hinhalten musste – 2:0 (15.).
Bei diesem Spielstand blieb es nach 20 Minuten, angesichts des Sturmlaufs der Eisbären in den ersten zehn Minuten wären mehr Tore der Berliner möglich gewesen. Da man aber Schwenningen auch zu Chancen einlud, konnte man sich glücklich schätzen, überhaupt einen 2-Tore-Vorsprung mit in die erste Drittelpause zu nehmen. Continue reading










Die Partie in Niedersachsen wurde verloren. Die Eisbären lagen nach 40 Minuten bereits mit 0:3 hinten und wachten zu spät auf. Am Ende konnte man lediglich auf 2:3 verkürzen und verließ das Eis als Verlierer. Sebastian Furchner hatte die Hausherren in der 13. Spielminute in Überzahl in Führung gebracht. Diese bauten Robbie Bina (24./PP) und Gerrit Fauser (30.) im zweiten Drittel auf 3:0 aus. Erst im Schlussdrittel wachten die Berliner auf und machten gehörig Druck auf das Wolfsburger Tor. 12:3 zeigte die Torschussstatistik nach dem letzten Drittel zu Gunsten der Eisbären an. In der 46. Spielminute war es Constantin Braun, der in Überzahl auf Zuspiel des Neuzuganges Milan Jurcina auf 1:3 verkürzen konnte. Mark Olver sorgte dann fünf Minuten vor dem Spielende noch für das 2:3, doch die Aufholjagd begann zu spät und wurde nicht mehr belohnt.
Bereits heute Nachmittag wollten es die Eisbären besser machen und die drei Punkte mit in die Hauptstadt nehmen. Und diesmal klappte es auch, die Eisbären setzte sich in Augsburg knapp mit 1:0 durch. Das erste Drittel dominierten die Panther (10:4-Schüsse), dennoch endete es torlos. Im zweiten Drittel gab es Chancen auf beiden Seiten, doch nur die Eisbären konnten eine Chance davon nutzen. Über Mark Olver und Milan Jurcina kam der Puck zu Kapitän André Rankel und der sorgte in Unterzahl (!) für das 1:0 seiner Mannschaft. Das Tor in der 33. Spielminute war zugleich das Tor des Tages, denn die Eisbären brachten diesen Vorsprung über die Zeit und feierten einen enorm wichtigen Sieg im Kampf um Platz Eins und das angestrebte Heimrecht im Viertelfinale. Goalie Petri Vehanen konnte sich über seinen dritten Shutout in dieser Saison freuen.
