Aus im CHL-Viertelfinale! Die Eisbären Berlin verspielen erneut eine 3:0-Führung und verlieren bei den ZSC-Lions

Aus im CHL-Viertelfinale: Die Eisbären Berlin haben auch das Rückspiel bei den ZSC Lions verloren. Am Ende unterlag man den Schweizern mit 4:5 (3:0,0:2,1:3) und verspielte dabei erneut wie im Hinspiel vor 13 Tagen eine 3:0-Führung. Dabei spielte man ein sehr starkes erstes Drittel, doch ab dem zweiten Drittel übernahmen die Gastgeber das Spiel und gewannen daher am Ende letztendlich auch verdient.

Eisbären-Trainer Serge Aubin hatte heute nur fünf Verteidiger zur Verfügung – aber aus einem erfreulichen Grund: Denn bei Markus Niemeläinen kündigt sich der Nachwuchs an, weshalb er verständlicherweise nicht mit dabei war. So verteidigten in Zürich Kai Wissmann/Jonas Müller und Korbinian Geibel/Eric Mik. Olivier Galipeau war der fünfte Verteidiger.
In der Offensive blieben die ersten drei Reihen gleich, nur in der vierten Reihe rückte Michael Bartuli in den Kader und stürmte dort an der Seite von Elias Schneider und Manuel Wiederer.

Die Ausgangslage war klar: Die Eisbären fuhren mit einem Tor Rückstand in die Schweiz, nachdem man das Hinspiel in Berlin trotz einer 3:0-Führung noch mit 3:4 verloren hatte. Wie man Zürich knacken kann, zeigten die Hauptstädter in den ersten 30 Minuten. Allerdings bekam man in den zweiten 30 Minuten dann auch seine Grenzen von den Schweizern aufgezeigt. Gelang den Eisbären heute der Coup in Zürich oder zogen die favorisierten Gastgeber ins CHL-Halbfinale ein?

Kai Wissmann sorgte für die frühe Berliner Führung in Zürich. (Foto von City-Press GmbH Bildagentur)

Früh im Spiel gleich die dicke Chance für die Eisbären in Überzahl, welches ja in der CHL nochmal eine höhere Bedeutung hat, da dieses auch nach einem Tor weitergeht. Und die Berliner nutzten dieses Powerplay auch eiskalt aus. Man ließ die Scheibe sehr gut laufen und am Ende war es Kapitän Kai Wissmann, der zum 1:0 traf (3.). Damit hatten die Eisbären das Viertelfinalduell in dem Moment ausgeglichen und genau den Start erwischt, den man haben wollte.
Die Hauptstädter mit einem ganz starken Start. Defensiv verteidigte man mit enorm viel Leidenschaft und ließ Zürich kam mal gefährlich zum Abschluss kommen. Und Offensiv nutzte man direkt das erste Powerplay. Das zweite Powerplay folgte übrigens kurz vorm ersten Powerbreak, aber dieses blieb ohne ein weiteres Berliner Tor.
Die Gastgeber durften ihrerseits dann Mitte des Auftaktdrittels erstmals in Überzahl ran, aber auch dort ließen die Eisbären Zürich nicht in Spiel kommen und überstanden die erste Unterzahl ohne Gegentor. Kaum wieder komplett legten die Berliner das zweite Tor nach. Blaine Byron brachte die Scheibe von links Richtung Tor, wo Manuel Wiederer die Kelle in den Schuss hielt – 2:0 (13.). Was für ein Start der Eisbären, aber man war ja gewarnt aus dem Hinspiel, als man sogar mit 3:0 führte. Doch Stand jetzt standen die Berliner im CHL-Halbfinale.
Zum Drittelende hin die Eisbären mit einer Strafzeit wegen zu vieler Spieler auf dem Eis, was den Hausherren die große Chance brachte, hier endlich einen Fuß in dieses Rückspiel zu bekommen. Aber es blieb weiterhin dabei, dass die Berliner nichts Gefährliches von Zürich zu ließen.
Auf der Gegenseite folgte dann der große Auftritt von Freddy Tiffels, der einen Verteidiger klasse aussteigen ließ und am Ende eiskalt abschloss – 3:0, drei Sekunden vor dem Ende. Was für ein erstes Drittel der Eisbären Berlin!

Bekam im zweiten Drittel immer mehr zu tun: Eisbären-Goalie Jake Hildebrand (Foto von City-Press GmbH Bildagentur)

28 Sekunden war das Mitteldrittel alt, da schlug Zürich direkt zurück. Jesper Frödén staubte erfolgreich zum 3:1 ab (21.). Damit lagen die Eisbären in der Gesamt-Addition nur noch einen Treffer vorne. Es blieb also weiterhin sehr spannend in diesem CHL-Viertelfinalrückspiel.
Die Berliner wirkten keinesfalls geschockt und hielten gut dagegen. Mit ihrem aggressiven Forechecking schafften sie es, Zürich immer mal wieder vom eigenen Tor fernzuhalten. Und vorne erspielte man sich in der Folge zwei richtig gute Möglichkeiten. Leider konnte man diese nicht nutzen, dass hätte die Nerven aller Beteiligten etwas beruhigt.
Kurz vorm ersten Powerbreak im zweiten Drittel die Gastgeber mit einer richtig guten Drangphase und guten Möglichkeiten, die Eisbären überstanden diese brenzlige Phase zum Glück ohne ein weiteres Gegentor.
Die Eisbären schafften es immer seltener für Entlastung zu sorgen. Einmal kam man aber auch mal wieder zum Abschluss, doch Leo Pföderl scheiterte mit einer richtig guten Chance. Solche Chancen hatten aber eher Seltenheitswert im Mitteldrittel.
Nach dem zweiten Powerbreak im zweiten Drittel drohte wieder Gefahr, denn Zürich war erneut in Überzahl. Bis auf zwei kleinere Situationen überstanden die Eisbären diese Unterzahl aber ohne größere Gefahr. Was wichtig in dieser Phase des Spiels war.
Doch der Druck der Hausherren wurde immer größer und die Eisbären mussten richtig hart arbeiten und dagegenhalten. Es war nun das erwartet schwere Rückspiel in Zürich. Und exakt 100 Sekunden vor dem Drittelende verkürzte Justin Sigrist auf 2:3 und glich somit insgesamt in diesem Duell aus (39.). Mit einer knappen 3:2-Führung für die Eisbären ging es anschließend in die zweite Drittelpause. Spannung pur hier in der Schweiz.

(Foto von City-Press GmbH Bildagentur)

Traumstart ins Schlussdrittel für die Eisbären. Jonas Müller mit dem Auge für Blaine Byron und der netzte vor dem Tor stehend zum 4:2 ein (43.). Doch die Zwei-Tore-Führung hielt nur ganze 22 Sekunden, denn dann schlug Zürich durch Juho Lammikko wieder zurück – 4:3 (43.). Was für ein Krimi in der Schweiz!
Danach entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch, in dem es hin und her ging. Beide Teams suchten immer wieder den Abschluss. Einmal musste Jake Hildebrand in letzter Sekunde eingreifen, um den Ausgleich in dieser Partie und den Rückstand insgesamt zu verhindern.
Mitte des letzten Drittels gelang dann Zürich aber der Ausgleich. Sven Andrighetto verlud Jake Hildebrand zum 4:4 und schoss seine Mannschaft damit in Führung in diesem Viertelfinale (50.).
Nun waren die Eisbären wieder gefordert, wollten man hier noch das Halbfinale erreichen. Aber zunächst einmal musste man direkt danach in Unterzahl spielen, da Olivier Galipeau genau in der Szene sich eine vollkommen unnötige Strafzeit einhandelte. Zum einen fehlte er mitten in der Szene zum Gegentor und eben jetzt direkt danach. Die Eisbären überstanden diese Unterzahl aber zum Glück ohne weiteres Gegentor.
Die Eisbären mussten in der Folge hinten aufmachen, was Zürich zu nutzen wusste. Eiskalter Konter der Hausherren, an deren Ende Derek Grant zum 5:4 einnetzte (54.). Nun lagen die Gastgeber mit zwei Toren in der Gesamt-Addition vorne. Die Aufgabe für die Berliner wurde also immer schwerer.
Und die Hauptstädter hatten nichts mehr zu verlieren, weshalb Trainer Serge Aubin 4:28 Minuten vor dem Ende seinen Goalie Jake Hildebrand zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahm. Doch den Eisbären fiel mit einem Mann mehr nicht viel ein, allerdings stand Zürich defensiv auch sehr kompakt und machte die gefährlichen Räume sehr gut zu. Zürich vergab in der Folge einige Male noch das leere Berliner Tor, somit blieb es am Ende bei der knappen 4:5-Niederlage für die Eisbären.
Damit endete die CHL-Reise für die Hauptstädter, die hadern dürften, weil man es erneut nicht schaffte, eine 3:0-Führung gegen Zürich über die Zeit zu bringen. Auch der Traumstart ins letzte Drittel gab nicht den nötigen Rückenwind. Am Ende waren die Schweizer eben doch die eine Klasse besser und bestraften jeden Fehler der Berliner eiskalt. Und doch wäre mehr drin gewesen…

Was bleibt am Ende? Den Eisbären Berlin zu danken für eine überragende CHL-Saison, welche erst im Viertelfinale ihr Ende fand. Und damit haben nur die aller wenigsten vor Saisonbeginn gerechnet. Die Berliner zeigten aber vom ersten Spiel an, dass sie die CHL diesmal ernst nehmen würden und das merkte man – mit Ausnahme vom Spiel in Fribourg – in jedem Spiel. Diese Europapokalsaison hat so viel Spaß gemacht, vor allem die Heimspiele im Welli, den wir alle wieder zum Beben gebracht haben. Allen voran aber für mich auch das Spiel in Sheffield. Also liebe Eisbären, heute dürft ihr noch traurig und enttäuscht sein. Aber morgen blickt ihr mit Stolz auf diese CHL-Saison zurück. Wir sind jedenfalls sehr stolz auf euch!

3:4! Die Eisbären verspielen eine 3:0-Führung und verlieren das Hinspiel im CHL-Viertelfinale gegen die ZSC Lions

WalkersBaerenNews 2024/2025: Ausgabe –  #22:

Bittere Niederlage für die Eisbären Berlin: Die Hauptstädter verloren das CHL-Viertelfinal-Hinspiel knapp mit 3:4 und verspielten dabei eine 3:0-Führung. In den ersten 30 Minuten waren die Berliner die klar bessere Mannschaft und führten auch in der Höhe verdient. Doch dann wurde Zürich immer stärker, spielte seine Fähigkeiten aus und sicherte sich am Ende den knappen Sieg. Dennoch eine gute Vorstellung der Eisbären, die aber verständlicherweise enttäuscht sein werden, ein 3:0 verspielt zu haben. Da war deutlich mehr drin gewesen. Nun heißt es, am 17.12. im Rückspiel nochmal alles zu geben, um doch noch den Einzug ins Halbfinale zu schaffen.

Eisbären-Trainer Serge Aubin stellte im Vergleich zum Spiel in Nürnberg am Sonntagnachmittag um. Jake Hildebrand kehrte zwar in den Kader zurück, nahm dort aber nur als Back-up auf der Bank Platz. Jonas Stettmer stand somit erneut im Tor. In der Defensive fehlte Kapitän Kai Wissmann, während Markus Niemeläinen zurückkehrte. Dadurch gab es dort drei komplett neue Pärchen gab – Jonas Müller/Mitch Reinke, Markus Niemeläinen/Eric Mik, Korbinian Geibel/Olivier Galipeau, Rio Kaiser. In der Offensive blieb alles beim alten.

Für die Eisbären die größtmögliche Aufgabe im CHL-Viertelfinale. Zürich hatte bisher nur ein Spiel in der diesjährigen CHL-Saison verloren. Im Achtelfinale setzte man sich mühelos gegen Straubing durch. Wenn die Berliner Zürich schlagen wollen, muss es schon ein nahezu perfekter Tag sein. Dazu braucht man aber auch einen nicht so guten Tag der Schweizer. Welche Mannschaft erwischte heute wohl welchen Tag?

Die Eisbären-Spieler bejubeln das 1:0 von Zach Boychuk. (Foto von Marco Leipold / City-Press GmbH Bildagentur)

Rasanter Beginn ins Hinspiel des CHL-Viertelfinales. Die Eisbären begannen druckvoll und hatten auch die ersten guten Abschlüsse. Den besten hatte dabei Blaine Byron, der frei durch war, diese Chance aber ungenutzt ließ. Doch auch Zürich meldete sich bereits vorne an, Jonas Stettmer war aber von Beginn an hellwach.
Beide Teams machten von Beginn an deutlich, dass sie hier als Sieger vom Eis gehen wollten, um sich eine gute Ausgangslage für das Rückspiel in 13 Tagen zu sichern. Dementsprechend hart umkämpft war die Anfangsphase dieses Spiels.
In der Folge gab es daher auch weniger Torchancen, da es beide Defensivreihen verstanden, die gefährlichen Räume besser zu schließen. Bisher ein absolutes Duell auf Augenhöhe.
Zürich bot sich Mitte des ersten Drittels die erste Chance in Überzahl und da wissen wir ja, wie entscheidend dieses in der CHL sein kann. Denn auch bei einem Gegentor geht die Unterzahl weiter. Vorsicht war also geboten auf Seiten der Berliner. Aber die Eisbären mit einem ganz starken Penalty Killing, ließen die Lions erst kurz vor Ablauf der Strafzeit in ihre Formation kommen und überstanden die erste Unterzahl schadlos.
Direkt im Gegenzug schlugen die Berliner dann aber eiskalt zu und gingen durch Zach Boychuk mit 1:0 in Führung (14.). Simon Hrubec rutschte die Scheibe durch die Schoner.
Die Hauptstädter blieben auch danach dran und störten den Spielaufbau der Gäste schon sehr früh. Die Lions hatten damit sichtlich Probleme und mussten nun ein Mittel dagegen finden. Was aber nicht so einfach war, waren sie doch viel mehr im eigenen Drittel beschäftigt. Die Eisbären mit einem richtig starken Auftritt in den ersten 20 Minuten, der Lust auf mehr machte.
In der Schlussphase des Auftaktdrittels durften die Berliner dann auch erstmals in Überzahl ran und hatten somit nun die Chance, auf 2:0 zu erhöhen. Doch gerade das Powerplay war zuletzt eine große Baustelle im Team der Eisbären mit einer Erfolgsquote von gerade einmal 6,25 Prozent. Heute war man zwar durchaus bemüht und fand auch in die Formation, spielte es dann aber doch wieder etwas zu kompliziert. So blieb es beim verdienten 1:0 nach dem ersten Drittel.

Es war das erwartet hart umkämpfte Spiel zwischen den Eisbären Berlin und den ZSC Lions. (Foto von Marco Leipold / City-Press GmbH Bildagentur)

Früh im zweiten Drittel legten die Berliner direkt nach. Freddy Tiffels zog mit viel Speed rum ums Tor, legte die Scheibe mustergültig für Gabriel Fontaine auf und der musste nur noch die Kelle hinhalten – 2:0 (22.). Fontaine hatte vorher Tiffels noch Platz gemacht, damit der ums Tor rum fahren konnte. Ein klasse Zusammenspiel und die durchaus überraschende Zwei-Tore-Führung. Nicht vom Spielverlauf her, denn von dem her war sie absolut verdient. Nein, viel mehr galten die Schweizer als Favorit vor dem Viertelfinale, doch bisher war davon rein gar nichts zu sehen und das war der Verdienst der Eisbären Berlin, die das bis hierhin sehr stark machten.
Und sie spielten einfach weiter, denn Lean Bergmann erhöhte wenig später sogar auf 3:0 gegen die Schweizer. Das ging für die Lions einfach zu schnell. Bullygewinn Fontaine und Bergmann zog einfach mal ab. Das war schon ein Statement, vor allem so früh im Spiel. Damit konnte man vor dem Spiel nicht wirklich rechnen.
Von Zürich war aber auch rein gar nichts zu sehen. Die Eisbären hatten die Partie ganz klar im Griff und spielten weiter munter nach vorne, während man hinten kaum etwas gefährliches zu ließ.
Doch Mitte des Spiels war man dann einmal nicht sortiert und schon nutzten das die Lions zum Anschlusstreffer aus. Eine starke Kombination schloss Derek Grant ab – 3:1 (30.).
Aber auch der Gegentreffer schickte die Berliner nicht, die direkt im nächsten Angriff zwei richtig gute Chancen hatten, aber Simon Hrubec war zur Stelle und verhinderte das vierte Gegentor.
Zürich dann mit einem Powerplay und dort verkürzten sie auf 3:2. Top-Scorer Sven Andrighetto brachte die Schweizer mit seinem Onetimer wieder ganz nah ran. Und das Powerplay ging ja noch weiter. Zürich nun natürlich obenauf und mit viel Rückenwind auf der Suche nach dem Ausgleich. Die Eisbären mussten hellwach bleiben, denn der Druck wurde immer größer. Die restliche Unterzahl überstand man schon mal ohne ein weiteres Gegentor.
Aber die Berliner machten sich das Leben weiter schwer, denn man kassierte die nächste Strafzeit und gab damit Zürich die nächste Chance, hier zum Ausgleich zu kommen. Die Lions fanden ihre Formation und ließen die Scheibe gut laufen, aber gefährlich wurde es eigentlich nur einmal, als Jonas Stettmer die Scheibe kurz vor der Linie stoppte. Ansonsten verteidigte man das enorm gut weg.
Aber die letzten zehn Minuten gehörten definitiv den Gästen, die anscheinend den Wachmacher in Form von einem 0:3-Rückstand brauchten, um zu ihrem Spiel zu finden. Die Eisbären retteten aber die knappe 3:2-Führung in die zweite Drittelpause. Dort galt es anschließend, sich nochmal zu sammeln für die letzten 20 Minuten, die definitiv hart umkämpft werden würden.

Am Ende feierten die ZSC Lions einen knappen Sieg in Berlin. (Foto von Marco Leipold / City-Press GmbH Bildagentur)

Das letzte Drittel begann deutlich verhaltener als die beiden davor. Beide Teams waren zunächst darauf bedacht, hier keinen Fehler zu machen. Freddy Tiffels hatte dann aber nach einem Scheibenverlust der Schweizer die dicke Chance, auf 4:2 zu stellen. Aber er vergab diese dicke Chance.
Nach dieser Szene nahm die Partie wieder an Fahrt auf und die Eisbären setzten sich Mitte des letzten Drittels sogar mal im Angriffsdrittel fest. Man war auf der Suche nach der Lücke im Schweizer Defensivverbund, fand diese aber nicht.
Neun Minuten vor dem Ende lag die Scheibe dann aber im Berliner Tor, welches jedoch nochmal im Video betrachtet wurde. Dort konnte man aber nichts irreguläres erkennen und somit hatte das Tor durch Dean Kukan Bestand – 3:3 (51.).
Die Moral der Schweizer muss man definitiv loben, die hier nach einem 0:3 und keinen guten ersten 30 Minuten so zurück gekommen sind. Mit Anlauf hat Zürich dann doch noch bewiesen, dass sie zu den Top-Teams in Europa zählen. Exakt vier Minuten vor dem Ende war das Traum-Comeback der Schweizer komplett, denn Zürich ging mit 4:3 in Führung. Jesper Frödén brachte die Lions erstmals an diesem Abend in Führung.
Natürlich enorm bitter für die Eisbären, die hier zwischenzeitlich mit 3:0 führten, damit aber den Kampfgeist der Gäste geweckt haben. Dennoch war es kein schlechtes Spiel der Eisbären, die hier immer weiter spielten und ihre Chancen suchten, doch vor dem Tor fehlte ihnen das nötige Quäntchen Glück. Insgesamt war es ein Spiel auf absolutem Top-Niveau, welches man zu dem Zeitpunkt in der CHL aber auch erwarten kann. Die Zuschauer dürften ihr Kommen kaum bereut haben, auch wenn der Spielstand natürlich nicht für gute Laune bei den Fans sorgte.
Zürich verhinderte dank eines aggressiven Forecheckings die Schlussoffensive der Eisbären, doch 31,9 Sekunden vor dem Ende kassierten die Lions nochmal eine Strafzeit. Die Eisbären bekamen also nochmal die dicke Chance, um hier wieder auszugleichen. Verdient wäre es allemal. Die Eisbären versuchten nochmal alles, aber am Ende reichte es nicht mehr. Die Eisbären verloren das Hinspiel des CHL-Viertelfinales knapp mit 3:4.

Walkers Meinung zur Leistung der Eisbären Berlin in der Champions Hockey League

logo_WsM1516Die Gruppenphase der Champions Hockey League (CHL) ist vorbei und die Eisbären Berlin haben sich für die KO-Runde der CHL qualifiziert. Ein Erfolg also für die Eisbären oder etwa nicht? Sicherlich ist es schön, in der KO-Runde der CHL zu stehen, allerdings hat man rein sportlich gesehen zwei Gesichter während der Vorrunde gezeigt. Und den Platz im Sechzehntelfinale hat man auch nur dadurch sicher, weil es im Vorfeld der CHL-Saison 2015/2016 eine Änderung des Modus gegeben hat und zwei von drei Mannschaften je Gruppe weiter kommen. Sportlich gesehen haben die Eisbären nur eins von insgesamt vier Spielen gewonnen und zogen nur dank der besseren Tordifferenz im Vergleich zu Les Rapaces de Gap in die KO-Runde ein. Dort warten nun schwere Gegner auf die Hauptstädter. Und mit den bisher gezeigten Leistungen ist ein schnelles Aus sehr wahrscheinlich.

Auf europäischer Ebene werden kleine Fehler gnadenlos bestraft. Das haben die Eisbären gleich in ihrem Auftaktspiel gegen die ZSC Lions aus der Schweiz feststellen müssen. Zu Beginn der Partie hatte man in Überzahl mehrfach die Chance in Führung zu gehen. Man vergab diese jedoch leichtfertig und so kam Zürich immer besser ins Spiel und erteilte den Berlinern eine Lektion im ersten Drittel. 0:3 stand es nach 20 Minuten in der Mercedes-Benz Arena. Aber die Eisbären gaben nicht auf, bewiesen große Moral und eine klasse kämpferische Leistung und kamen noch einmal zurück und glichen zum 3:3 aus. Man war drauf und dran, die Partie komplett zu drehen. Aber vor dem Tor erwies man sich längst nicht so eiskalt wie die Schweizer, die dann nochmal kurz das Tempo anzogen und die Partie letztendlich deutlich mit 6:3 für sich entschieden. Continue reading

2:3 in Zürich: Die Special Teams entscheiden das Spiel

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Entscheidung ist vertagt: Die Eisbären Berlin müssen noch bis Sonntag um den Einzug in die KO-Phase der Champions Hockey League (CHL) zittern. Die Berliner unterlagen am Freitagabend vor 2361 Zuschauern bei den ZSC Lions mit 2:3 (1:1, 0:2, 1:0). Während sich Zürich damit endgültig den Gruppensieg sicherte, fehlt den Hauptstädtern nach wie vor ein Punkt. Auch eine Niederlage in Gap würde am Sonntag reichen, sofern diese nicht mit mehr als fünf Toren endet. Die Chancen auf das Erreichen der KO-Phase stehen also gar nicht mal so schlecht.

Die Eisbären erwischten einen guten Start und setzten die Hausherren gleich gut unter Druck. Und sie belohnten sich auch für ihren Aufwand. Barry Tallackson mit einer klasse Drehung vor dem Tor von Lukas Flueler und der 1:0-Führung der Eisbären in Überzahl. (4.).
Doch das schockte Zürich überhaupt nicht. Die Gastgeber wurden nun immer stärker und hatten auch gute Torchancen. Und in der 10. Spielminute gelang Zürich dann auch der verdiente Ausgleich. Ein klasse Pass in den Slot zu Fabrice Herzog, welcher in Überzahl zu viel Platz hatte und zum 1:1 einnetzen konnte.
Die Hausherren auch danach die spielbestimmende Mannschaft mit einigen guten Chancen, die Eisbären schafften es nur selten, für Entlastung zu sorgen. Dennoch ging es mit einem 1:1-Unentschieden in die erste Drittelpause.

Im zweiten Drittel machten die Hausherren da weiter, wo sie im ersten Drittel aufgehört hatten. Marc-Andre Bergeron fast mit dem 3:1, doch sein Schuss ging zum Glück für die Eisbären nur an den Pfosten. Doch nur eine Minute später lag der Puck dann im Tor von Petri Vehanen. Wieder ein Powerplay der Züricher, Luca Cunti mit einem klasse Rückhandpass auf Ryan Shannon, welcher den Puck im leeren Tor versenkte – 2:1 (23.). Eine klasse Kombination der Hausherren.
Und nur vier Minuten später jubelten die Gastgeber erneut. Zürich erneut in Überzahl, die Scheibe lief sehr gut und am Ende einer Traumkombination war es Severin Blindenbacher, der den Puck im leeren Tor versenken konnte – 3:1 (27.).
Der große Unterschied waren die Special Teams in dieser Partie. Während Zürich seine drei Treffer und auch die beiden in diesem Drittel in Überzahl erzielten, verpassten es die Eisbären, in Überzahl wieder heran zu kommen. Gleich zwei Mal hatten sie Mitte des zweiten Drittels einen Mann mehr auf dem Eis, doch außer Darin Olvers Pfostenschuss kam nicht viel Gefahr auf.
Bis zum Ende des zweiten Drittels passierte nicht mehr viel und somit ging Zürich mit einer 3:1-Führung in die Kabine.

Im letzten Drittel zeigten sich die Eisbären zu Beginn sehr bemüht. Sie bauten viel Druck auf und versuchten ein schnelles Tor zu erzielen. Shuhei Kuji scheiterte jedoch knapp (42.). In der 48. Spielminute hatten die Berliner ein Powerplay und damit die große Chance zu verkürzen, doch sie wurden erst zum Ende des Powerplays druckvoll, zuvor hatten sie immer wieder Probleme in die Formation zu kommen.
Zürich tat in dieser Phase nicht mehr als nötig, tauchte nur sehr selten vor Vehanen auf. In der 53. Spielminute hatten die Hausherren noch einmal ein Überzahlspiel. Und da waren sie ja heute sehr stark. Und auch dieses Powerplay sah richtig gut aus, doch zum vierten Treffer sollte es nicht reichen. Die Eisbären überstanden die Unterzahl, Julian Talbot erkämpfte sich die Scheibe, spielte sie zum gerade von der Strafbank kommenden Jonas Müller, der den Puck quer rüber spielte zu Talbot, welcher die Scheibe mit dem Schienbein über die Linie bugsierte – 3:2 (55.).
Die Eisbären waren nun also wieder nah dran an dem so wichtigen einen Punkt. Sie versuchten in der Schlussphase alles, nahmen den Goalie aus dem Tor und auch noch eine Auszeit. Doch Zürich brachte das 3:2 über die Zeit.

Die Eisbären haben sich heute klasse geschlagen. Sie haben eine tolle kämpferische Leistung gezeigt. Vor dem Tor fehlte aber das nötige Glück. Aber man hat auch heute wieder gesehen, was für eine Top-Mannschaft die ZSC Lions sind. Deren Kombinationen waren einfach traumhaft. Spielentscheidend waren heute die Special Teams. Das Powerplay der Hausherren war einfach gefährlicher als das der Berliner. Somit geht der Sieg am Ende auch in Ordnung.

CHL: Eisbären heute in Zürich – Noch ein Punkt fehlt für die KO-Phase

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgNur noch eine Woche ist es bis zum Saisonstart in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Nächsten Freitag starten die Eisbären Berlin mit einem Heimspiel gegen die Thomas Sabo Ice Tigers in die neue DEL-Saison. Den letzten Feinschliff für die anstehende und sehr schwere Saison holen sich die Hauptstädter am Wochenende bei den letzten beiden Champions Hockey League Gruppenspielen in Zürich und Gap. Heute Abend steht die Partie bei den ZSC Lions an. Die Schweizer haben sich bereits für die KO-Phase qualifiziert, den Eisbären fehlt nur noch ein Punkt, um sich auch dafür zu qualifizieren. Diesen wollen sie wenn möglich bereits heute Abend holen. Die Partie beginnt um 19:45 Uhr und wird via Livestream von Laola1.tv übertragen.

Für die beiden Spiele in Zürich und gegen Gap stehen erstmals Verteidiger Constantin Braun und Stürmer Vladislav Filin im Berliner Kader. „Tine“ Braun könnte somit am Wochenende erstmals seit dem 26. Oktober 2014 wieder ein Pflichtspiel für die Eisbären bestreiten.

Dagegen fehlt weiterhin Stürmer Mark Bell, welcher sich am Dienstag erneut am Sprunggelenk verletzte und somit nicht nur für die beiden CHL-Auswärtsspiele am Wochenende ausfällt sondern auch für die DEL-Saisonstart. Zudem steht auch Youngster Jonas Schlenker nicht im CHL-Kader. Der Stürmer spielt am Wochenende für den Kooperationspartner Dresdner Eislöwen.

Die Eisbären wollen heute Abend Revanche nehmen für die 3:6-Niederlage im ersten Spiel gegen die ZSC Lions. Da hatten die Berliner in der Anfangsphase mehrfach in Überzahl die Chance, in Führung zu gehen. Doch dann drehten die Schweizer auf und lagen nach dem ersten Drittel bereits mit 3:0 in Front. Dank großer Moral und einer starken kämpferischen Leistung kämpften sich die Berliner auf 3:3 wieder heran und hätten das Spiel beinahe komplett gedreht. Doch am Ende erwiesen sich die Schweizer als zu abgezockt vor dem Tor und machten damit schon den Unterschied in dem Spiel aus.
Wenn man an die Leistung ab Drittel Zwei aus dem ersten Spiel anknüpfen kann, ist ein Sieg durchaus möglich. Dennoch gilt Zürich als Favorit in der heutigen Partie, zumal sie ja auch noch in eigener Halle spielen. Aber vielleicht lassen es die Schweizer ja etwas ruhiger angehen, schließlich sind sie ja bereits für die KO-Phase qualifiziert.

Der Kader der Eisbären Berlin für das dritte CHL-Gruppenspiel gegen die ZSC Lions am 04.09.2015:

Tor:

Petri Vehanen, Kevin Nastiuk

Abwehr:

Bruno Gervais, Henry Haase, Frank Hördler, Jonas Müller, Micki DuPont, Jens Baxmann, Constantin Braun

Angriff:

Spencer Machacek, Laurin Braun, TJ Mulock, Shuhei Kuji, Barry Tallackson, André Rankel, Florian Busch, Petr Pohl, Darin Olver, Vladislav Filin, Julian Talbot, Sven Ziegler, Marcel Noebels

Uwe Krupp: „Unsere Mannschaft hat heute zwei Gesichter gezeigt“

Marc Crawford (Trainer ZSC Lions):

Es war ein gutes Spiel. Wir hatten einen sehr guten Start. Danach waren die Eisbären ein bisschen besser, sind gut ins Spiel gekommen, hätten beinahe auch den Sieg stehlen können. Aber da hat unser Torhüter ein paar gute Paraden gemacht. Und am Ende war unser Überzahlspiel entscheidend und ausschlaggebend dafür, dass wir die drei Punkte geholt haben. Ich freue mich auf das Spiel in zwei Wochen in Zürich.

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Ich glaube, wir haben ein gutes Eishockeyspiel gesehen. Wenn ich mir das Ergebnis anschaue, ist es für mich etwas schwer zu schlucken, weil unsere Mannschaft heute zwei Gesichter gezeigt hat. Wir haben zum Teil sehr gut gespielt, hatten Zürich wirklich gut im Griff – angefangen im zweiten Drittel und dann im letzten Drittel. Das 4:3 fiel aus meiner Sicht etwas unglücklich, aber nicht aus einer Drucksituation heraus. Wir haben nicht so begonnen, wie wir spielen wollten. Im zweiten Drittel haben wir uns gefangen und das letzte Drittel war aus meiner Sicht bis zu den Züricher Toren recht gut. 

Micki DuPont: „Die Mannschaft hat extrem viel Moral gezeigt“

Frank Hördler (Verteidiger Eisbären Berlin):

Wir haben im ersten Drittel ein bisschen verschlafen und dadurch drei Gegentore bekommen. Das war ein bisschen schwierig, zurück zu kommen. Wir haben es aber geschafft und ein 3:3 draus gemacht. Wir hatten dann eigentlich den Vorsprung auf unserer Seite gehabt. Doch dann sind wir ein bisschen sehr offensiv gewesen, was wir aber auch wollten. Und dann haben wir noch das ein oder andere Tor kassiert, aber ich denke, dass das 3:6 nicht das Spiel widerspiegelt. Wir haben ein gutes Spiel gemacht, ein bisschen mehr Killerinstinkt vorm Tor, dann wäre es anders gelaufen. 

Micki DuPont (Verteidiger Eisbären Berlin/ Torschütze zum 3:3):

Wir sind schlecht gestartet, das können wir noch besser. Die Mannschaft hat extrem viel Moral gezeigt und hat auch den Ausgleich geschafft, was super war. Das 4:3 lag auf der Kelle, doch dann bekommt Zürich ein sehr, sehr glückliches Tor. Dann haben die Sachen ihren Lauf genommen. An sich ein sehr frustrierendes Resultat. Dennoch kann man einiges gutes mitnehmen aus dieser Partie.  

3:6 zum CHL-Auftakt: Eisbären mit starker Aufholjagd, doch Zürich am Ende zu abgezockt

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Ausgabe #1:

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin haben das erste Pflichtspiel der Eishockey-Saison 2015/2016 verloren. Zum Auftakt der Champions Hockey League (CHL) verloren die Hauptstädter vor 6570 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena mit 3:6 (0:3, 2:0, 1:3) gegen den achtmaligen Schweizer Meister ZSC Lions. Beide Mannschaften boten den Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof eine durchaus ansehnliche und rasante Partie, in der die Berliner eine klasse Moral bewiesen und einen zwischenzeitlichen 0:3-Rückstand aufholen konnten. Doch am Ende setzte sich die Klasse der Schweizer durch, die in den entscheidenden Szenen einfach zu abgezockt waren. Da wurde dann schon ein Unterschied zwischen der DEL und der NLA deutlich.

Der Schweizer Goalie Lukas Flueler hatte in der Anfangsphase ordentlich was zu tun. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Der Schweizer Goalie Lukas Flueler hatte in der Anfangsphase ordentlich was zu tun. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

In den ersten fünf Minuten der Partie hatten die Eisbären gleich mehrfach die Chance, in Überzahl zu agieren. Denn die Schweizer kassierten gleich in den ersten fünf Minuten des Spiels drei Strafzeiten. Zwischenzeitlich waren die Berliner sogar zwei Mann mehr auf dem Eis. Die Eisbären zeigten sich in den Überzahlspielen auch durchaus bemüht und konnten sich gute Chancen heraus spielen, welche jedoch nicht von Erfolg gekrönt waren.
Nach dem Zürich dann mal wieder komplett war mussten die Eisbären in Unterzahl ran. Und das Powerplay der Gäste sah dann doch schon deutlich flüssiger aus, Zürich kam immer wieder gefährlich vor das Tor von Petri Vehanen. Doch auch die Lions konnte die numerische Überlegenheit nicht zu einem Torerfolg nutzen.
Doch durch dieses erstes Powerplay tankten die Gäste ordentliche Selbstvertrauen und wurden minütlich stärker. Die Eisbären kamen kaum noch zu Entlastungsangriffen und so war es nur eine Frage der Zeit, ehe Zürich hier in Führung gehen würde. Und in der neunten Spielminute fiel dann auch folgerichtig das verdiente 1:0 für Zürich. Vehanen konnte zwar den ersten Schuss noch parieren, doch gegen den Nachschuss von Roman Wick war der finnische Goalie machtlos. Wick lauerte am Pfosten und konnte den Puck per Rückhand über Vehanen heben.
Keine zwei Minuten später hatten die rund 300 mitgereisten Züricher Fans erneut allen Grund zum Jubeln. Zürich mit einer starken Drangphase, die Eisbären konnten sich kaum befreien. Vehanen bekam dann die Scheibe und hätte das Spiel eigentlich beruhigen können, doch er spielte den Puck schnell weiter Richtung blaue Linie. Ein fataler Fehler, denn da lauerte Jonas Siegenthaler, welcher den Puck ins Tor schlenzen konnte – 0:2 (11.). Das Tor musste Vehanen auf seine Kappe nehmen.
Zürich dominierte nun das Spiel, die Berliner kamen nur noch selten vor das Tor von Lukas Flueler. Die beste Chance vergab Kapitän André Rankel, der in der 14. Spielminute alleine auf Flueler zulaufen konnte, doch der Goalie gewann das Duell gegen Rankel.
Die Schweizer sorgten in der Folgezeit immer wieder für Gefahr vor dem Tor von Vehanen. Und lange konnten die Eisbären dem Druck nicht Stand halten. Roman Wick setzte sich im Zweikampf gegen Henry Haase durch, brachte den Puck Richtung Tor und der Puck zappelte im Tor. Vehanen rutschte die Scheibe durch und prompt stand es 0:3 aus Berliner Sicht (19.). Auch an diesem Treffer war Vehanen nicht ganz unschuldig.
Dabei blieb es nun aber. Zürich überstand die Anfangsphase in Unterzahl sehr gut und wurde mit zunehmender Spieldauer immer stärker. Der Doppelschlag zum 2:0 sorgte dann für weiteres Selbstvertrauen und so konnte der ZSC die Führung sogar noch auf 3:0 ausbauen. Continue reading