7:1 – Eisbären mit furiosem Schlussdrittel

Ausgabe #13

Die Eisbären Berlin haben am Sonntagnachmittag das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt gemacht. Vor 14.100 Zuschauern gewannen die Hauptstädter mit 7:1 (0:0, 0:0, 7:1) gegen die Iserlohn Roosters. Ein Ergebnis, mit dem wohl keiner der 14.100 Zuschauer nach 40 Minuten gerechnet hatte. Denn da stand es noch 0:0-Unentschieden in einer bis dahin sehr mäßigen DEL-Partie. Doch was dann im letzten Drittel passierte, wird wohl allen Beteiligten noch sehr lange in Erinnerung bleiben.

Bei den Eisbären fehlten auch heute wieder Sven Felski, Dominik Bielke, Darin Olver, Mark Katic, Laurin Braun und Florian Busch. Im Tor stand statt Rob Zepp diesmal Sebastian Elwing.

Hinein ins Spiel. Im ersten Drittel tasteten sich beide Mannschaften erst einmal ab. Die ersten 20 Minuten waren geprägt von zwei sehr gut stehenden Defensivreihen. So wirklich nennenswerte Torchancen gab es im Auftaktdrittel nicht. Außer zwei Iserlohner Schüsse, die am Ende nur ans Aluminium gingen. Doch so wirklich ein Tor verdient hatte sich keine Mannschaft im ersten Drittel. Folgerichtig ging es beim Stand von 0:0 in die erste Drittelpause.

Auch das zweite Drittel bot den 14.100 Zuschauern in der O2 World weiterhin Magerkost. Nach vorne ging bei beiden relativ wenig und so wurde das Spiel mit zunehmender Spieldauer fast schon langweilig. Da konnte man sich schon fragen, warum man bei diesem schönen Wetter da draußen eigentlich hier in der Arena war. Denn auch nach 40 Minuten stand auf dem Videowürfel ein 0:0 zwischen den Eisbären und Iserlohn. Es war so ein Spiel gewesen, bei dem man dachte, ein Tor würde hier die Entscheidung bringen. Und mit diesen Erwartungen gingen wohl auch alle Zuschauer ins letzte Drittel, ohne zu ahnen, dass das Schlussdrittel eines der besten aller Zeiten werden sollte.

Eineinhalb Minuten waren im letzten Drittel gespielt, da eröffnete Claude Giroux den Torreigen – 1:0 (42.). Ein Treffer, der dem Spiel anscheinend gut tat. Zumindestens den Eisbären, die fortan mit den Gästen machten, was sie wollten. Doch es sollte bis zur 50. Minute dauern, ehe den Eisbären der zweite Treffer an diesem Abend gelang.
Der überragende Matt Foy konnte auf 2:0 erhöhen (50.). Spätestens jetzt war der Widerstand der Roosters gebrochen.
Die Berliner Fans feierten noch das 2:0, da legten die Jungs auf dem Eis bereits nach. T.J. Mulock erhöhte nur 42 Sekunden später auf 3:0.
Während die Hausherren nun immer mehr Spaß am Spiel bekamen, konnten die Iserlohner einem fast leid tun. Denn Iserlohn wurde nun komplett auseinander genommen.
53 Minuten waren in der O2 World gespielt, als André Rankel das 4:0 erzielte. Die Arena am Ostbahnhof war längst ein einziges Tollhaus gewesen. Alle Zuschauer waren begeistert vom Auftritt der Eisbären im Schlussdrittel gewesen. Und es war ja noch lange nicht Schluss.
Keine Minute war nach dem 4:0 vergangen, da klingelte es schon wieder im Kasten von Sébastien Caron. Matt Foy hatte auf 5:0 erhöht gehabt (54.).
Nun wollten auch die Sauerländer sich am Toreschießen beteiligen. 40 Sekunden nach dem 5:0 gelang Robert Hock der 5:1-Ehrentreffer der Roosters. Mehr ließen die Eisbären aber nicht zu. Im Gegenteil, sie schraubten das Ergebnis weiter hoch.
Constantin Braun hämmerte in der 56. Minute den Puck von der blauen Linie ins Tor – 6:1. Barry Tallackson sorgte exakt zwei Minuten später für den 7:1-Endstand.
Dann war dieses Horror-Drittel für die Iserlohn Roosters endlich vorbei gewesen. Während die Eisbären von ihren Fans gefeiert wurden, schlichen die Roosters mit hängenden Köpfen vom Eis.

Fazit:

40 Minuten ein Spiel auf mäßigem Niveau und dann dieser furiose Schlussabschnitt. Ein Spiel, welches man so schnell nicht mehr vergessen wird. Die Eisbären zeigten sich längst nicht so offensiv wie zuletzt, Iserlohn hielt tapfer dagegen und so kam es, dass es nach 40 Minuten 0:0 stand. Doch im Schlussdrittel brachen die Roosters spätestens nach dem 0:2 komplett ein. Woran das jedoch lag, wird wohl deren Geheimnis bleiben. Und warum Coach Doug Mason nicht einmal eine Auszeit genommen hatte, um sein Team aufzubauen, wird wohl sein Geheimnis bleiben. Wenn man das ganze Spiel betrachtet, dann ist das Ergebnis aus Sicht der Gäste sicherlich zu hoch ausgefallen.

Leistung vom Hauptschiedsrichter mit Note:

Hauptschiedsrichter waren Willi Schimm und Alfred Hascher. Beide zeigten das ganze Spiel über keine konsequente Linie. Die drei Strafen, die sie verteilten, waren teilweise fragwürdig gewesen. Vor allem, warum man Tyson Mulock zwei Minuten wegen Spielverzögerung gab, werden wohl nur die beiden Schiedsrichter wissen. Mulock hatte den Puck in der Luft gefangen und leicht nach vorne geworfen. So etwas wird normalerweise als Handpass abgepfiffen. So aber nicht bei Schimm und Hascher, die geben da lieber zwei Minuten wegen Spielverzögerung.
Note 4.

Fanstimmung:

Die war längst nicht so gut gewesen, wie am Freitag. Was aber eben auch am Spiel lag, welches in den ersten 40 Minuten nicht wirklich die Zuschauer von den Sitzen riss. Im Schlussdrittel wurde nicht nur das Spiel wesentlich besser sondern auch die Stimmung.

Besten drei Spieler des Spiels:

1. Matt Foy (Eisbären Berlin/Stürmer)

2. André Rankel (Eisbären Berlin/Stürmer)

3. Julian Talbot (Eisbären Berlin/Stürmer)

Vorschau auf das nächste Heimspiel mit Tipp von mir:

Das nächste Heimspiel bestreiten die Eisbären Berlin erst am 16.11.2012. Dann sind die Krefeld Pinguine zu Gast in der O2 World. Ein Gegner, den man nicht unterschätzen sollte. Wenn die Eisbären an ihre zuletzt gezeigten Leistungen auch in diesem Spiel anknüpfen können, ist ein Sieg durchaus drin. Mein Tipp: 4:1

DEL/12. Spieltag kompakt: Köln baut Tabellenführung aus – Hannover gewinnt Nord-Derby

Die Kölner Haie sind nach wie vor nicht zu stoppen. Am Freitagabend setzten sich die Domstädter im Spitzenspiel des 12. Spieltages gegen die Adler Mannheim mit 3:1 durch und baute somit die Tabellenführung auf sechs Punkte aus. Die Haie führten bereits mit 2:0, doch Marcel Goc sorgte mit seinem Anschlusstreffer noch einmal für Spannung. Diese vernichtete jedoch Felix Schütz mit seinem Empty-Net-Goal in der 60. Spielminute. Köln Stürmer Brett Breitkreuz sorgte für den negativen Höhepunkt. Er kassierte für einen Check gegen den Kopf- und Nacken eine Matchstrafe.

Die Haie haben mit Mannheim also einen Verfolger selbst besiegt. Der andere Verfolger, die Augsburger Panther, kam in Berlin mit 1:5 unter die Räder. Mannheim und Augsburg haben nun jeweils sechs Punkte (22 Punkte) Rückstand auf Spitzenreiter Köln (28 Punkte).

Der ERC Ingolstadt setzte sich bei den Krefeld Pinguinen knapp mit 3:2 durch und ist nun mit 20 Punkten zusammen mit den Eisbären erster Verfolger von Mannheim und Augsburg. Alle Tore fielen dabei im Mitteldrittel. Ingolstadt führte bereits mit 3:0, doch der KEV kämpfte sich noch einmal auf 3:2 heran. Zu mehr reichte es am Ende aber nicht. Derek Hahn traf beim ERCI doppelt. Für Krefeld traf u.a. NHL-Spieler Christian Ehrhoff.

Die Iserlohn Roosters feierten einen knappen 4:3-Heimsieg gegen die Thomas Sabo Ice Tigers. Iserlohn legte zweimal vor, doch Nürnberg glich zweimal aus. Auf das 3:2 von Marvin Tepper fand Nürnberg aber keine Antwort mehr und kassierte sogar noch das 4:2 durch den zweifachen Torschützen Mike York. Die Franken konnten lediglich auf 4:3 noch verkürzen. Iserlohn bleibt trotz des Sieges Vorletzter.

Die Hannover Scorpions haben das Nord-Derby bei den Hamburg Freezers mit 3:2 n.P. für sich entschieden. Dabei hätten es auch drei Punkte werden können für die Niedersachsen, doch Hannover verspielte eine 2:0-Führung. Im Penaltyschießen verwandelte Scott King den entscheidenden Penalty.

Eine Heimniederlage kassierten auch die Straubing Tigers. Die Niederbayern verloren mit 2:3 gegen die Düsseldorfer EG. Die Rheinländer hatten im ersten Drittel eine 2:0-Führung heraus gespielt. Doch Straubing glich im Mitteldrittel zum 2:2 aus. Marc-Anthony Zanetti sorgte in der 57. Minute letztendlich für die Entscheidung und den DEG-Sieg.

Tabellenschlusslicht Grizzly Adams Wolfsburg hat sein Heimspiel gegen den EHC Red Bull München mit 4:3 n.V. gewonnen, bleibt aber trotz des Sieges am Tabellenende. Für München legte Nationalspieler Martin Buchwieser dreimal vor, doch Wolfsburg gelang dreimal der Ausgleich. Verteidiger Aaron Brocklehurst sorgte in der Verlängerung mit seinem zweiten Treffer für die Entscheidung und sicherte Wolfsburg somit den Zusatzpunkt.

5:1 – Claude Giroux und Daniel Briére verzaubern 14 200 Zuschauer in der O2 World

Ausgabe #12

Die Eisbären Berlin haben ihr Heimspiel gegen die Augsburger Panther am Freitagabend souverän gewonnen. Vor 14.200 begeisterten Zuschauern in der ausverkauften O2 World setzten sich die Hausherren klar und deutlich mit 5:1 (2:0, 3:0, 0:1) gegen die Gäste aus Augsburg durch. Die Eisbären zeigten ihr bisher bestes Heimspiel in dieser Saison. Auch im dritten Spiel für die Eisbären konnten die beiden NHL-Stars Claude Giroux und Daniel Briére überzeugen. Der Hype um die beiden Jungs ist nach wie vor sehr groß und lockte am Freitagabend auch Eishockey-Fans aus Kanada in die Arena am Ostbahnhof.

Trainer Don Jackson standen gleich sechs Spieler nicht zur Verfügung – Sven Felski, Darin Olver, Dominik Bielke, Mark Katic, Laurin Braun und Florian Busch. Dafür gab Verteidiger Constantin Braun nach langer Verletzungspause sein Comeback. Im Tor stand erneut Rob Zepp.

Hinein ins Spiel. Die Hausherren legten los wie die Feuerwehr. Das Tor von AEV-Goalie Patrick Ehelechner wurde sofort unter Beschuss genommen. Die Eisbären setzten sich frühzeitig im Drittel der Gäste fest und schossen aus fast jeder Lage auf das Augsburger Tor. Doch am Anfang stand einem Torerfolg der Berliner noch Patrick Ehelechner im Weg. Der Augsburger Goalie zeigte mehrfach seine Klasse und bewahrte seine Mannschaft vor einem Rückstand.
Doch nach elf Minuten war auch Ehelechner machtlos gewesen. Tyson Mulock hatte den Puck zu seinem Bruder T.J. rüber gespielt, der zog von der blauen Linie ab und Matt Foy hielt einfach mal seinen Schläger rein – 1:0 für Berlin. Continue reading

DEL/11. Spieltag kompakt: Ingolstadt gewinnt Spitzenspiel – Augsburg feiert Sieg in Düsseldorf

Am 11. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) hat Tabellenführer Kölner Haie das Spitzenspiel beim ERC Ingolstadt verloren. Die Verfolger Augsburg und Mannheim konnten hingegen gewinnen. Meister Berlin gewann dank der NHL-Stars in Wolfsburg. Siege feierten auch Straubing, Nürnberg und München.

 

Der ERC Ingolstadt hat das Spitzenspiel gegen Tabellenführer Kölner Haie gewonnen. Der ERCI setzte sich am Ende mit 6:3 (3:2, 1:1, 2:0) gegen die Domstädter durch. Köln bleibt trotz der Niederlage Erster, Ingolstadt verbesserte sich auf Platz Vier.

Köln ging im ersten Drittel zweimal in Führung, doch Ingolstadt schlug zurück und machte aus einem 1:2-Rückstand zwischenzeitlich ein 4:2. Köln konnte dann zwar nochmal verkürzen, aber letztendlich setzte sich Ingolstadt deutlich durch. ERCI-Stürmer John Laliberte traf zweimal gegen Köln. Tim Hambly und Thomas Greilinger bereiteten jeweils zwei Treffer der Panther vor. Continue reading

6:2 – Briére-Gala in Wolfsburg

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Die Eisbären Berlin haben am Sonntagnachmittag bei ihrem Lieblingsgegner Grizzly Adams Wolfsburg gewonnen. Vor 3.300 Zuschauern setzten sich die Eisbären mit 6:2 (2:1, 1:1, 3:0) durch und feierten somit den dritten Auswärtssieg in Serie. Die Eisbären verbesserten sich durch diesen Sieg vorerst auf den vierten Tabellenplatz, während Wolfsburg Tabellenletzter bleibt.

Eisbären-Trainer Don Jackson veränderte sein Team nur auf einer Position im Vergleich zum Köln-Spiel. Sebastian Elwing rückte für Stammkeeper Rob Zepp ins Tor.

Die Eisbären erwischten den besseren Start und gingen nach nur fünf Minuten mit 1:0 in Führung. Barry Tallackson hatte Ex-Eisbär Daniar Dshunussow überwunden.
Und die Eisbären konnten gleich nachlegen. Nur zwei Minuten später erhöhten die Gäste auf 2:0. Die neue Paradereihe der Eisbären war auf dem Eis und schon klingelte es im Kasten der Wolfsburger. Claude Giroux hatte zu Kapitän André Rankel gepasst, der brachte den Puck Richtung Tor, wo Daniel Briére keine Probleme hatte, den Puck einzuschießen – 2:0 (7.). Das erste DEL-Tor des NHL-Stars.
Die Berliner waren die klar bessere Mannschaft in den ersten 20 Minuten, verpassten es aber, das Ergebnis auszubauen. So blieben die Hausherren im Spiel und konnten zwei Minuten vor der ersten Drittelpause auf 2:1 verkürzen. Adrian Grygiel hatte Sebastian Elwing im Eisbären-Tor überwunden (18.). Continue reading

DEL/10. Spieltag kompakt: Mannheim erlebt Heim-Debakel – Ingolstadt überrascht Augsburg

Am 10. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) konnte Spitzenreiter Kölner Haie seine Tabellenführung ausbauen. Die Haie setzten sich beim Spektakel in Berlin mit 6:5 durch. Dagegen patzten die Verfolger Mannheim (1:5 vs. Krefeld) und Augsburg (3:6 vs. Ingolstadt). Siege feierten zudem der EHC Red Bull München, die Düsseldorfer EG und die Hamburg Freezers.

 

Die Adler Mannheim haben eine böse Heimniederlage einstecken müssen. Gegen die Krefeld Pinguine unterlagen die Kurpfälzer mit 1:5 (0:2, 1:0, 0:3). Mannheim bleibt trotz der Niederlage Zweiter, Krefeld verbesserte sich auf den sechsten Platz.

Ein Doppelpack von Blank und Robar (12./13.) sorgte für die Krefelder 2:0-Führung. Mannheim konnte zwar im Mitteldrittel verkürzen, doch im Schlussdrittel wurden die Adler dann endgültig von den Seidenstädtern auseinander genommen. Continue reading

5:6 – Eisbären verlieren intensives Spiel gegen Köln

Ausgabe #11:

Die Eisbären Berlin haben das Spitzenspiel des 10. Spieltages in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) verloren. Vor 14.200 Zuschauern in der erneut ausverkauften O2 World unterlagen die Hauptstädter dem Tabellenführer Kölner Haie mit 5:6 (1:1, 1:1, 3:4). Die Zuschauer in der O2 World sahen eine sehr packende und intensiv geführte Partie. Es ging rauf und runter. Ein Spiel, bei dem der neutrale Zuschauer sicherlich seinen Spaß daran hatte. Doch für die Trainer und Fans der beiden Mannschaften war es ein Spiel zum Haare raufen gewesen. Die Berliner offenbarten auch heute wieder große Schwächen in der Defensive. So langsam aber sicher müsste dann wohl doch noch ein neuer Verteidiger geholt werden. Denn mit 36 Gegentoren sind die Berliner die Schießbude der Liga (3,6 Gegentore im Schnitt).

Die Eisbären Berlin konnten heute auf den zuletzt verletzten Julian Talbot zurückgreifen. Der etatmäßige Stürmer spielte aber wie auch T.J. Mulock heute in der Defensive. Chefcoach Don Jackson musste die Reihen schließlich umbauen, um den beiden NHL-Stars Claude Giroux und Daniel Briére einen Platz im Team zu verschaffen. Für die beiden NHL-Stars mussten die Yougsters Henry Haase, Thomas Supis und Max Faber weichen, die stattdessen für den Kooperationspartner FASS Berlin aufliefen. Continue reading

3:0 gegen München: Köln wieder Spitzenreiter

Die Kölner Haie haben die Tabellenführung zurück erobert. Zum Abschluss des 9. Spieltags setzten sich die Kölner Haie gegen den Tabellenvorletzten EHC Red Bull München mit 3:0 (1:0, 1:0, 1:0) durch. Köln schob sich durch den Sieg wieder an Mannheim vorbei und führt die DEL-Tabelle nun mit 22 Punkten an. München bleibt mit sieben Punkten Vorletzter.

Im ersten Drittel hatte es bis zur 18. Minute gedauert, bis ein Tor fiel. In Unterzahl (!) hatte Brett Breitkreuz die Haie mit 1:0 in Führung gebracht. Acht Minuten waren im Mitteldrittel gespielt, als Köln in Überzahl war und durch Ales Kranjc auf 2:0 erhöhte (28.). Für die endgültige Entscheidung sorgte Rok Ticar mit seinem Treffer zum 3:0 in der 51. Minute.

11.812 Zuschauer sahen diese Partie. Für einen Dienstag eine sehr beachtliche Zuschauerzahl. Wo doch Dienstags-Spieltage bei den deutschen Eishockey-Fans eher unbeliebt sind.

DEL/9. Spieltag kompakt: Mannheim neuer Tabellenführer – Augsburg verliert in Hannover

Am 9. Spieltag hat es in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) einen Wechsel an der Tabellenspitze gegeben. Die Adler Mannheim zogen durch einen Sieg gegen Düsseldorf an den spielfreien Kölner Haien vorbei. Augsburg rutschte durch eine 0:3-Niederlage in Hannover auf Platz Drei ab. Das Anschutz-Duell ging an Berlin, das West-Derby ging an Krefeld und das Bayern-Derby an Straubing. Wolfsburg setzte sich zu Hause gegen Nürnberg durch.

 

Die Adler Mannheim haben ihr Heimspiel gegen die Düsseldorfer EG mit 2:1 n.V. (1:0, 0:1, 0:0/1:0) gewonnen und somit die Tabellenführung erobert. Die DEG bleibt nach der Niederlage Letzter.

Christoph Ullmann hatte die Kurpfälzer in Führung gebracht (18.). Doch Calle Ridderwall sorgte für den 1:1-Ausgleich und somit dafür, dass es in die Verlängerung ging (25.). Frank Mauer sorgte dann in der 63. Minute für die Entscheidung mit seinem Treffer zum 2:1. NHL-Verteidiger Dennis Seidenberg gab heute sein Debüt für die Adler.

Mannheims Verteidiger Denis Reul kassierte eine Disziplinarstrafe wegen Checks gegen den Kopf und Nacken. Continue reading

4:3 n.P. – André Rankel schießt die Eisbären zum Sieg

Ausgabe #10:

Die Eisbären Berlin haben am Sonntagnachmittag das Bruderduell gegen die Hamburg Freezers für sich entschieden. Vor 14.200 Zuschauern in der erstmals ausverkauften O2 World setzten sich die Hauptstädter mit 4:3 (1:1, 1:2, 1:0) n.P. gegen die Hanseaten durch. Ein Sieg, mit dem man eigentlich kurz vor Ende des Spiels nicht mehr gerechnet hatte. Denn Hamburg hatte bis 0,1 Sekunde vor Schluss noch mit 3:2 geführt. Doch dann kam der Auftritt von Kapitän André Rankel, der den Puck einfach mal in Richtung Tor brachte. Frank Hördler hielt die Kelle rein und sorgte so für den 3:3-Ausgleich. Der Sieg war aber mehr als glücklich gewesen, denn die Gäste aus der Hansestadt zeigten eine ordentliche Leistung und waren insgesamt gesehen eigentlich die bessere Mannschaft.

Vor der Partie wurden erst einmal die Meisterspieler der Eisbären für den gewinn der 6. DEL-Meisterschaft geehrt. Die Übergabe der Meisterringe nahmen Berlins regierender Bürgermeister Klaus Wowereit und Nancy Anschutz, Frau von Eisbären-Eigentümer Phil Anschutz, vor. Continue reading