18. DEL-Spieltag kompakt: Köln verliert erneut – Hamburg siegt weiter

Am 18. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) hat Spitzenreiter Köln seine dritte Niederlage in Folge kassiert. Die Domstädter unterlagen auf eigenem Eis dem Tabellenletzten Wolfsburg mit 2:4. Wolfsburg führte zweimal mit zwei Toren, doch die Haie machten es immer wieder spannend. Für die Entscheidung sorgte letztendlich Doppeltorschütze Greg Moore.

Auch Verfolger Adler Mannheim hat verloren. Die Kurpfälzer unterlagen den Hannover Scorpions mit 2:3 n.V. Mannheim hatte mit 1:0 geführt, doch die Niedersachsen drehten die Partie. Mannheim gelang erst drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit der Ausgleich. In der Verlängerung wurde Gerrit Fauser zum Matchwinner.

Der große Gewinner des Spieltages sind die Hamburg Freezers, die das Spitzenspiel gegen den ERC Ingolstadt mit 5:2 gewannen. Fünf Punkte haben die Hanseaten nur noch Rückstand auf Tabellenführer Köln. Bis zum 2:2 war es eine ausgeglichene Partie, doch danach zogen die Freezers davon und sicherten sich den fünften Sieg in Folge.

Eine 3:4-Niederlage n.P. kassierten die Eisbären in Düsseldorf. Den Bericht zu dieser Partie findet Ihr hier.

Weiter im Aufwind befinden sich die Straubing Tigers. Zwei Tage nach dem überraschenden 2:1-Sieg in Köln feierten die Niederbayern einen weiteren Auswärtssieg. Mit 3:1 setzten sich die Tigers bei den Krefeld Pinguinen durch und sorgten somit für gute Stimmung bei den eigenen Fans, die extra mit Sonderzug angereist waren. Für die Entscheidung im KönigPalast sorgten Blaine Down und Daniel Sparre. Beide Spieler sind seit Wochen in sehr starker Form.

Derweil setzt sich die Krise der Augsburger Panther fort. Die Panther verloren am Abend das Bayern-Derby in Nürnberg mit 1:3. Nach 20 Minuten hatte es noch 1:1-Unentschieden gestanden, doch dann sorgten Dusan Frosch und Casey Borer für den Sieg der Franken.

Die Siegesserie der Iserlohn Roosters fand heute ein Ende. Die Sauerländer verloren ihr Heimspiel gegen den EHC Red Bull München mit 2:3. München führte bereits mit 3:0, doch in den letzten fünf Minuten sorgten Mike York und Michael Wolf noch einmal für Spannung am Seilersee. Doch zu mehr reichte es für die Roosters am Ende nicht mehr.

3:4 n.P. – Eisbären verlieren bei den jungen Wilden

Die Eisbären Berlin gehen mit einer Niederlage in die Länderspielpause (Deutschland Cup). Die Hauptstädter verloren am Sonntagnachmittag bei der Düsseldorfer EG mit 3:4 n.P. (1:2, 1:1, 1:0/0:0, 0:1). Damit gelang den jungen Wilden der DEG ein überraschender Sieg. Trotz des Sieges rutschte Düsseldorf aber auf den vorletzten Tabellenplatz ab. Die Eisbären rutschten auf Platz Fünf ab.

6.812 Zuschauer sahen im ISS-Dome ein sehr ruppiges erstes Drittel. 68 Strafminuten (je 34 für beide Mannschaften) verteilten die beiden Hauptschiedsrichter Lars Brüggemann und Ramin Yazdi allein in den ersten 20 Minuten – darunter vier Disziplinarstrafen für Thomas Gödtel, Ashton Rome (beide Düsseldorf), Matt Foy und Julian Talbot (beide Berlin). Diese gab es für kleine Schlägereien zwischen den Spielern.
Eishockey wurde aber im Auftaktdrittel auch etwas gespielt. Und die Gastgeber gingen nach acht Minuten in Führung. Justin Bostrom überwand Eisbären-Goalie Rob Zepp – 1:0. Die Eisbären lagen also mal wieder in Rückstand.
Doch die Eisbären sollten zurückschlagen. In doppelter Überzahl gelang Julian Talbot auf Zuspiel von Claude Giroux der 1:1-Ausgleich (15.).
Was die Eisbären können, kann die DEG auch. Doppelte Überzahl für die Hausherren und Travis Turnbull mit der erneuten Führung – 2:1 (19.). Dabei blieb es dann bis zur ersten Drittelpause.

Im Mitteldrittel beruhigten sich dann die Gemüter der beiden Teams und die beiden Hauptschiedsrichter Brüggemann und Yazdi mussten nur noch sechs Strafminuten (zwei Düsseldorf/vier Berlin) verteilen.
Diesmal wurde mehr Eishockey gespielt als noch im ersten Drittel und den Eisbären gelang nach 30 Minuten der verdiente 2;2-Ausgleich. Tyson Mulock erzielte das 2:2.
War der DEG wieder egal gewesen, die sich wieder in Führung schossen. 85 Sekunden vor der zweiten Drittelpause traf Justin Bostrom zum zweiten Mal an diesem Nachmittag – 3:2 (39.). Die DEG ging also erneut mit einer Führung in die Kabine.

Im Schlussdrittel dominierten die Eisbären das Spielgeschehen. Sie drückten ordentlich und suchten immer wieder den Abschluss. Aber DEG-Goalie Bobby Goepfert war an diesem Nachmittag sehr gut drauf und ließ die Berliner verzweifeln.
Doch viereinhalb Minuten vor Ende der regulären Spielzeit musste auch Goepfert sich geschlagen geben. Julian Talbot und Claude Giroux setzten Laurin Braun in Szene, der zum 3:3 traf (56.).
Dabei blieb es dann auch und somit ging es in die Verlängerung.

In dieser waren die Berliner die aktivere Mannschaft gewesen, doch ein Treffer gelang den Mannen von Coach Don Jackson nicht. Es ging also ins Penaltyschießen.

Claude Giroux fing für die Eisbären an, doch er scheiterte an Bobby Goepfert. Travis Turnbull machte es besser, er überwand Rob Zepp – 1:0. Danach vergaben Danny Briére (Eisbären) und Calle Ridderwall (Düsseldorf). Der dritte Schütze für die Berliner war Kapitän André Rankel. Der musste treffen und er tat es auch – 1:1. Doch DEG-Urgestein Daniel Kreutzer verwandelte seinen Penalty auch und sicherte der DEG somit den Zusatzpunkt.

DEL/17. Spieltag kompakt: Iserlohn gewinnt auch gegen Mannheim – Hamburg demütigt Augsburg

Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) befindet sich im Torrausch. Am Mittwoch fielen in den sieben Spielen satte 50 Tore. Auch heute klingelte es 50-mal in sieben Spielen – stark! Und Spitzenreiter Kölner Haie hat erneut verloren. Auf eigenem Eis setzte es für die Domstädter eine knappe 1:2-Niederlage gegen Straubing. Die zweite Niederlage in Folge für die Mannen von Uwe Krupp. Der Siegtreffer der Tigers durch Tyler Beechey fiel auch noch in Unterzahl.
Straubings Blaine Down kassierte eine Spieldauerdisziplinarstrafe wegen Hohen Stocks.

Auch Verfolger Adler Mannheim hat am Freitagabend verloren. Die Kurpfälzer unterlagen bei den Iserlohn Roosters mit 2:4. Für die Sauerländer war es bereits der vierte Sieg in Folge gewesen. Schon nach dem ersten Drittel war die Partie entschieden. Die Roosters hatten da schon mit 3:0 geführt. Michael Wolf traf für die Sauerländer doppelt.

Der ERC Ingolstadt konnte den Rückstand auf Mannheim auf einen Punkt verkürzen. Der ERCI setzte sich daheim mit 3:2 gegen die Krefeld Pinguine durch. Ingolstadt führte nach dem ersten Drittel mit 2:0, doch die Pinguine konnten im Mitteldrittel zum 2:2 ausgleichen. Jared Ross schoss die Panther im Schlussdrittel mit seinem zweiten Treffer in diesem Spiel zum Sieg.

Auch die Eisbären Berlin konnten gewinnen. In Wolfsburg feierte der DEL-Rekordmeister einen 8:3-Kantersieg. Den Spielbericht zu dieser Partie findet Ihr hier.

Weiter im Aufwind befinden sich die Hamburg Freezers. Die Hanseaten fegten die Augsburger Panther in deren Halle (!) mit 7:2 vom Eis. Während Hamburg den vierten Sieg in Serie feierte, verschärft sich die Krise in Augsburg immer mehr. Für Augsburg war es die siebte Niederlage in den letzten zehn Spielen.
Die 1:0-Führung der Freezers konnten die Panther noch ausgleichen, doch danach wurde Augsburg von Hamburg gnadenlos auseinander genommen. Thomas Oppenheimer traf für Hamburg doppelt und bereitete zudem noch zwei weitere Treffer vor.

Torreich ging es in der TUI Arena zu. Die Hannover Scorpions gewannen am Ende gegen die Thomas Sabo Ice Tigers knapp mit 6:5 n.V. In dieser Partie wechselte ständig die Führung. Hannover führte mit 2:1 und 5:4, Nürnberg führte mit 1:0, 3:2 und 4:3. Matchwinner auf Seiten der Scorpions war Ivan Ciernik mit drei Toren – darunter das Game-Winning-Goal in der Verlängerung. Patrick Reimer traf für die Franken doppelt.

Im letzten Spiel des 17. Spieltages feierte die Düsseldorfer EG einen 3:2-Sieg n.P. gegen den EHC Red Bull München. Mike Kompon konnte die 1:0-Führung der DEG im Alleingang drehen, doch am Ende sorgte Calle Ridderwall mit seinem Penalty für die Entscheidung und den Zusatzpunkt der DEG.
Keinen guten Einstand hatte NHL-Star Blake Wheeler. Der Münchner Spieler kassierte nach 9:26 Minuten im ersten Drittel eine Spieldauerdisziplinarstrafe wegen einem Kniecheck.

8:3 – André Rankel und „Brioux“ überragend bei Eisbären-Kantersieg in Wolfsburg

Die Eisbären Berlin haben auch ihr zweites Spiel in dieser Woche in Niedersachsen gewonnen. Zwei Tage nach dem knappen 4:3-Sieg n.V. in Hannover feierten die Berliner beim Tabellenletzten Grizzly Adams Wolfsburg einen 8:3 (1:2, 4:1, 3:0)-Kantersieg. Durch den Sieg konnten die Berliner den Rückstand auf den Zweiten Mannheim auf drei Punkte verkürzen. Wolfsburg bleibt nach der Niederlage weiterhin Tabellenletzter.

Die Eisbären mit dem besseren Start, setzten die Wolfsburger sofort unter Druck. Doch an Sebastian Vogl kamen die Berliner zunächst nicht vorbei. Besser machten es die Hausherren, die mit ihrer ersten richtigen Chance in Führung gingen. Sechs Minuten waren gespielt, als Kai Hospelt das 1:0 erzielte. Nur 34 Sekunden später erhöhten die Niedersachsen mit ihrer zweiten Chance auf 2:0. Diesmal war Aleksander Polaczek der Torschütze gewesen.
Doch die Eisbären ließen sich davon nicht aus der Bahn werfen und spielten weiterhin offensives Eishockey. Und nach neun Minuten wurden die Berliner auch belohnt. In Überzahl gelang Danny Briére der 2:1-Anschlusstreffer. Für Briére war es bereits der vierte Treffer in Wolfsburg gewesen. Die Niedersachsen liegen dem NHL-Star eben.
Beim 1:2-Rückstand aus Sicht der Eisbären blieb es bis zur ersten Drittelpause.

Im Mitteldrittel erwischten die Eisbären den besseren Start und kamen durch Matt Foy in der 22. Minute zum 2:2-Ausgleich.
Doch in der 27. Minute waren die Wolfsburger mit zwei Mann mehr auf dem Eis und diese doppelte Überzahl nutzten die Niedersachsen zur erneuten Führung. Greg Moore war der Torschütze gewesen – 3:2.
Aber auch von diesem Gegentor ließen sich die Eisbären nicht aus der Ruhe bringen und glichen prompt aus. Claude Giroux mit dem schnellen 3:3 (29.).
Und die Eisbären sollten sogar noch nachlegen. 31 Sekunden vor der zweiten Drittelpause gingen die Eisbären erstmals an diesem Abend in Führung. Kapitän André Rankel mit der durchaus verdienten Führung.
Doch das zweite Drittel war immer noch nicht zu Ende. 28 Sekunden nach dem 4:3 konnten die Eisbären sogar noch erhöhen. Claude Giroux konnte in Überzahl das Bully gewinnen, über Danny Briére kam der Puck zu Julian Talbot, der auf 5:3 erhöhen konnte.
Dabei blieb es dann aber bis zum Ende des zweiten Drittels.

Im letzten Drittel die Eisbären mit einem Blitzstart. Nach nur elf Sekunden erhöhte Kapitän André Rankel nach Zuspiel von „Brioux“ auf 6:3. Drei Tore in nur 42 Sekunden – Respekt!
Doch der Torhunger der Hauptstädter war noch längst nicht gestillt. In der 55. Minute machte Kapitän André Rankel seinen Hattrick perfekt – 7:3.
Aber auch dieser Treffer sollte noch nicht den Endstand darstellen. Einer durfte heute noch treffen – und zwar Top-Scorer T.J. Mulock. Der sorgte 12 Sekunden vor dem Ende des Spiels für das 8:3. Dabei blieb es dann aber.

Überragend auf Seiten der Eisbären waren heute Kapitän André Rankel (3 Tore/2 Vorlagen), Claude Giroux (1 Tor/3 Vorlagen) und Danny Briére (1 Tor/4 Vorlagen). Briére scheint sich in Wolfsburg pudelwohl zu fühlen, hat nun schon vier Treffer in zwei Spielen gegen die Grizzlies erzielt.

16. DEL-Spieltag kompakt: Torflut am Mittwochabend – 50 Tore!

Was war das denn heute für ein torreicher Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL)? Sieben Spiele fanden statt, satte 50 Tore fielen dabei. Das war der torreichste Spieltag der aktuellen Saison gewesen. Allerdings war es für Spitzenreiter Kölner Haie kein schöner Spieltag. Denn die Domstädter verloren bei den Thomas Sabo Ice Tigers mit 3:6 und kassierten damit die dritte Niederlage der Saison. Für Nürnberg war es der erste Sieg nach vier Niederlagen in Folge. Nach 28 Minuten lagen die Franken bereits mit 5:0 in Front. Köln kam zwar noch einmal auf 5:3 heran, doch drehen konnten die Haie das Spiel nicht mehr. Überragend auf Seiten der Ice Tigers war Yan Stastny gewesen, der gleich dreimal traf.

Verfolger Adler Mannheim hat sein Heimspiel gegen die Düsseldorfer EG klar mit 6:1 gewonnen. Durch den Sieg verkürzten die Kurpfälzer den Rückstand auf Köln auf vier Punkte. Ronny Arendt traf doppelt beim Kantersieg gegen Düsseldorf.

Neuer Tabellendritter ist der ERC Ingolstadt. Der ERCI setzte sich in Wolfsburg mit 5:3 durch. Ingolstadt ging mit 1:0 in Führung, doch die Niedersachsen drehten die Partie – 3:1. Mehr kam dann aber nicht vom Tabellenletzten. Die Panther drehten in den letzten beiden Dritteln auf und machten aus dem 1:3 noch ein 5:3. Joe Motzko traf zweimal für Ingolstadt.

Auch die Eisbären Berlin haben sich in der Tabelle verbessert. Der DEL-Rekordmeister gewann mit 4:3 n.V. in Hannover und ist nun schon Vierter. Den Bericht zu dieser Partie findet Ihr hier.

Den dritten Sieg in Folge feierten die Hamburg Freezers. Die Hanseaten setzten sich beim EHC Red Bull München mit 3:2 durch. München lag zweimal vorne, doch am Ende jubelten die Freezers. Matchwinner war NHL-Star Jamie Benn gewesen, der gleich zwei Treffer erzielte – darunter das 3:2.

Weiter in der Krise stecken die Augsburger Panther. Die Panther unterlagen bei den Krefeld Pinguinen mit 3:6. Schon nach elf Minuten lagen die Seidenstädter mit 3:0 vorne. Boris Blank traf auf Seiten der Pinguine doppelt. Augsburg rutschte durch die Niederlage auf Platz Sechs ab. Krefeld hat als Siebter nur noch zwei Punkte Rückstand auf die Panther.

Den dritten Sieg in Folge feierten die Iserlohn Roosters. Die Sauerländer gewannen bei den Straubing Tigers mit 3:2. Iserlohn führte bereits mit 2:0, doch die Niederbayern kamen im letzten Drittel noch einmal zurück – 2:2. Matt Tomassoni schoss den IEC mit seinem zweiten Treffer in diesem Spiel letztendlich zum Sieg. Die Roosters sind nun schon Achter und haben nur drei Punkte Rückstand auf den Vierten Berlin.

4:3 n.V. – Laurin Braun schießt die Eisbären zum Sieg

Die Eisbären Berlin haben am Mittwochabend ihr Auswärtsspiel gewonnen. Die Hauptstädter setzten sich vor 2.792 Zuschauern bei den Hannover Scorpions mit 4:3 (1:1, 2:1, 0:1/1:0) n.V. durch. Zum Matchwinner avancierte dabei Stürmer Laurin Braun. Der Youngster, der erst heute nach einer Verletzung zurück ins Team kehrte, erzielte den Siegtreffer in der Verlängerung und bereitete zudem noch zwei weitere Tore vor.

Den Start hatten die Berliner aber erst einmal wieder verschlafen. 64 Sekunden waren gespielt, als Gerrit Fauser zum 1:0 traf. Doch anders als am vergangenen Freitag in Straubing fanden die Eisbären sofort eine Antwort. Über T.J. Mulock und Laurin Braun kam der Puck zu Thomas Supis. Der überwand Scorpions-Goalie Dimitri Pätzold – 1:1. Bei diesem Ergebnis blieb es bis zur ersten Drittelpause.

Im Mitteldrittel waren es erneut die Hausherren, die vorlegten. Andreas Morczinietz brachte den Puck Richtung Eisbären-Tor. Dort war als letzter Spieler Eisbären-Stürmer Claude Giroux am Puck gewesen. Da es im Eishockey keine Eigentore gibt, wurde Scott King das Tor gut geschrieben – 2:1 (26.). Doch auch diesmal schlugen die Berliner zurück. Und diesmal sogar per Doppelschlag. Zunächst gelang Top-Scorer T.J. Mulock der 2:2-Ausgleich (31.). Vorbereitet wurde dieser Treffer vom überragenden Laurin Braun und NHL-Star Claude Giroux. Nur 54 Sekunden später zappelte der Puck schon wieder im Netz der Gastgeber. Jamie Arniel hatte die Eisbären erstmals in Führung gebracht – 2:3 (32.).
Mit einem negativen Höhepunkt endete das Mitteldrittel. Scorpions-Spieler Sergej Janzen traf Eisbär Laurin Braun mit seinem Schläger im Gesicht. Janzen bekam wegen hohen Stocks mit Verletzungsfolge eine Spieldauerdisziplinarstrafe.

Im Schlussdrittel waren die Hausherren die spielbestimmende Mannschaft. Hannover drückte auf den Ausgleich. Und der sollte neun Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit auch fallen. Morten Green war es gewesen, der zum 3:3 traf. Dabei blieb es bis zum Ende des dritten Drittels und somit ging es in die Verlängerung.

In dieser waren die Gäste aus Berlin die aktivere Mannschaft. Folgerichtig erzielten die Eisbären dann auch das Siegtor. Constantin Braun legte für seinen Bruder Laurin Braun auf und „Lolle“ versenkte den Puck im Tor – 4:3 (62.).

Hannover steht nach dem Spiel auf dem elften Tabellenplatz. Die Eisbären verbesserten sich durch den Sieg auf Platz Vier.

15. Spieltag/kompakt: Köln gewinnt großes rheinisches Derby – Hamburg gewinnt Nord-Derby

Der 15. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist vorbei. Und Tabellenführer Kölner Haie ist nach wie vor nicht zu stoppen. Die Domstädter gewannen auch das zweite rheinische Derby an diesem Wochenende. Im großen rheinischen Derby setzten sich die Haie mit 4:0 gegen die Düsseldorfer EG durch. Den Grundstein zum Sieg legten die Mannen von Uwe Krupp im ersten Drittel, als man nach starker Leistung mit 2:0 führte. Die DEG war danach zwar bemüht, doch am Ende musste man sich den abgezockten Domstädtern geschlagen geben. KEC-Goalie Danny Aus den Birken feierte einen Shut-out. Köln hat nun schon acht Punkte (!) Vorsprung auf den Tabellenzweiten Adler Mannheim, die heute spielfrei hatten. Düsseldorf rutschte auf den 13. Platz ab.

Die Augsburger Panther haben eine überraschende 2:5-Heimniederlage gegen die Iserlohn Roosters kassiert. Der AEV ging im ersten Drittel zwar in Führung, doch die Sauerländer drehten die Partie und führten mit 2:1. Doch der AEV schlug noch im ersten Drittel zurück und glich aus. Danach waren aber nur noch die Gäste vom Seilersee erfolgreich und fuhren völlig überraschend drei Punkte ein. Mark Bell traf für Iserlohn doppelt. Augsburg hat als Dritter nun elf Punkte Rückstand auf Köln. Iserlohn ist nun schon Neunter.

Der ERC Ingolstadt unterlag bei den Hannover Scorpions mit 3:4. Die Niedersachsen gingen im Mitteldrittel in Führung, doch die Panther drehten noch im selben Drittel die Partie – 3:1. Im Schlussdrittel waren es dann aber die Scorpions gewesen, die das Spiel drehten und sich drei Punkte sicherten. Entscheidend waren heute die Special-Teams gewesen. Hannover erzielte drei Powerplay-Tore, Ingolstadt nur eins. Hannover ist nun Elfter, Ingolstadt bleibt Vierter.

Die Hamburg Freezers haben das Nord-Derby bei den Grizzly Adams Wolfsburg mit 5:3 gewonnen. Matchwinner auf Seiten der Hanseaten waren Brandon Reid (2 Tore/1 Vorlage) und NHL-Star Jamie Benn (2 Tore) gewesen. Hamburg erzielte gleich zwei Tore in Unterzahl! Wolfsburg bleibt Letzter, Hamburg ist Sechster.

Den nächsten Sieg feierten die Straubing Tigers. Zwei Tage nach dem 5:3-Sieg gegen Berlin setzten sich die Niederbayern mit 3:0 beim EHC Red Bull München durch. Grant Lewis, Daniel Sparre und René Röthke erzielten die Tore für Straubing. Tigers-Goalie Jason Bacashihua wehrte alle 20 Schüsse ab und feierte einen Shut-out. Straubing ist nun Siebter, München Zwölfter.

Einen 4:3-Sieg n.P. feierten die Krefeld Pinguine bei den Thomas Sabo Ice Tigers. Krefeld ging mit 1:0 in Führung, doch Nürnberg drehte das Spiel – 2:1. Erneut legten die Seidenstädter vor, aber auch diesmal kamen die Franken zurück – 3:3. Im Penaltyschießen traf Steve Hanusch als einziger Schütze. Nürnberg ist nur noch Zehnter, Krefeld ist Achter.

14. DEL-Spieltag kompakt: Köln siegt erneut – München gewinnt Bayern-Derby

Die Kölner Haie lassen sich nach wie vor nicht aufhalten. Der Tabellenführer gewann am 14. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) mit 4:3 (0:1, 1:1, 2:1/1:0) n.V. bei den Krefeld Pinguinen und bleibt damit souveräner Spitzenreiter. Dabei lagen die Domstädter zu Beginn des letzten Drittels noch mit 1:3 zurück, gewannen aber am Ende nach einer tollen Aufholjagd noch mit 4:3 in der Seidenstadt. Charlie Stephens schoss den KEC in der 64. Minute zum Auswärtssieg.

Das Verfolger-Duell ging an die Adler Mannheim, die mit 4:1 gegen die Augsburger Panther gewannen. Die Kurpfälzer stellten im Mitteldrittel mit zwei Toren die Weichen auf Sieg. Im Schlussdrittel konnte man auf 3:0 erhöhen. Auf den Augsburger Anschlusstreffer fand man die passende Antwort mit dem Tor zum 4:1. NHL-Star Marcel Goc bereitete zwei Treffer vor. Die Kurpfälzer haben als Zweiter nun drei Punkte Vorsprung auf den Dritten Augsburg.

Neuer Tabellenvierter ist der ERC Ingolstadt. Die Panther verloren allerdings das Bayern-Derby gegen den EHC Red Bull München mit 4:5 n.P. (2:1, 0:0, 2:3/0:0, 0:1), sicherten sich aber durch den einen Punkt den vierten Tabellenplatz. Dreimal lag der ERCI an diesem Abend vorne (2:0, 3:2, 4:3), dreimal schlugen die Münchner zurück. Das 4:4 durch Martin Hinterstocker fiel erst 56 Sekunden vor dem Ende des dritten Drittels. Im Penaltyschießen verwandelte Klaus Kathan den entscheidenden Penalty. Ingolstadts Thomas Greilinger und Münchens Lubor Dibelka trafen jeweils doppelt in der regulären Spielzeit.

DEL-Rekordmeister Eisbären Berlin verlor bei den Straubing Tigers mit 3:5. Den Bericht zu dieser Partie findet Ihr hier.

Die Hamburg Freezers haben ihr Heimspiel gegen die Thomas Sabo Ice Tigers knapp mit 4:3 n.P. (2:0, 0:2, 1:1/0:0, 1:0) gewonnen. Dabei verschenkten die Hanseaten drei Punkte, denn der Ausgleich der Franken fiel erst drei Sekunden vor Ende des dritten Drittels durch Connor James. Zuvor hatten die Freezers schon eine 2:0-Führung verspielt. Den entscheidenden Penalty verwandelte Thomas Oppenheimer. Hamburg verbesserte sich durch den Sieg auf den sechsten Platz, während Nürnberg auf den neunten Platz zurück fiel.

Eine deutliche 2:5 (1:1, 0:2, 1:2)-Heimniederlage kassierte die Düsseldorfer EG gegen die Grizzly Adams Wolfsburg. Düsseldorf ging zwar mit 1:0 in Führung, doch Wolfsburg drehte danach das Spiel und machte aus dem 0:1 ein 5:1. Sebastian Furchner traf dabei doppelt. Ein unglückliches DEL-Debüt legte DEG-Neuzugang Ashton Rome hin. Er kassierte nach 4:56 Minuten eine Matchstrafe wegen Checks von Hinten. Wolfsburg bleibt trotz des Sieges Letzter, Düsseldorf ist Elfter.

Einen 3:0 (2:0, 0:0, 1:0)-Heimsieg feierten die Iserlohn Roosters gegen die Hannover Scorpions. Bell, Giluiano und Danielsmeier trafen für die Sauerländer, bei denen Torhüter Sébastien Caron einen Shut-out feierte. Iserlohn ist nun Zwölfter, Hannover Dreizehnter.

3:5 – Eisbären verlieren auch das zweite Spiel gegen Straubing

Die Eisbären Berlin scheinen einen neuen Angstgegner zu haben. Am Freitagabend verloren die Berliner bei den Straubing Tigers mit 3:5 (1:2, 1:0, 1:3) und kassierten damit auch im zweiten Aufeinandertreffen in dieser Saison eine Niederlage gegen die Niederbayern. In den letzten elf Ligaspielen verloren die Hauptstädter siebenmal gegen Straubing.

Die Hausherren erwischten einen Traumstart und lagen nach nur vier Minuten bereits mit 2:0 in Front. Daniel Sparre (3.) und Grant Lewis (4.) hatten Eisbären-Keeper Rob Zepp überwunden. Die Eisbären konnten sich jedoch von dem Schock erholen und kamen durch Constantin Braun in Überzahl zum 2:1-Anschlusstreffer. Die Vorlage zu diesem Treffer kam u.a. von Claude Giroux. Beim Stand von 2:1 für Straubing ging es dann in die erste Drittelpause.

Im Mitteldrittel war es weiterhin eine spannende Partie mit vielen Torraumszenen gewesen. Doch diesmal fiel nur ein Treffer. Diesen erzielten die Mannen von Don Jackson. Barry Tallackson erzielte in der 31. Minute den Ausgleich. Die Vorarbeit kam von Daniel Briére.

Im Schlussdrittel legte Straubing erneut vor. Daniel Sparre brachte die Niederbayern in der 44. Minute mit 3:2 in Führung. Aber die Eisbären kamen auch diesmal zurück. In Überzahl war es Julian Talbot, der auf Zuspiel von Claude Giroux zum 3:3 einnetzte (49.). Für die Vorentscheidung sorgte dann Eisbären-Schreck Blaine Down. Er schoss die Tigers drei Minuten vor dem Ende des Spiels abermals in Führung – 4:3 (57.). Down hatte schon beim 3:1-Sieg der Tigers in Berlin doppelt getroffen. Für die endgültige Entscheidung sorgte dann Laurent Meunier. Der Franzose hatte keine Probleme, den Puck im leeren Berliner Tor unterzubringen. Rob Zepp hatte das Tor längst zu Gunsten eines sechsten Feldspielers verlassen. Straubing nutzte das zur Entscheidung aus.

Durch den Sieg verbessern sich die Straubing Tigers in der Tabelle auf den achten Platz. Die Eisbären Berlin rutschten durch die Niederlage vom vierten auf den fünften Platz ab.

13. DEL-Spieltag kompakt: Köln siegt auch in Nürnberg – Düsseldorf fegt Hamburg vom Eis

Die Kölner Haie lassen sich nicht stoppen. Der Tabellenführer gewann auch am 13. DEL-Spieltag. Bei den Thomas Sabo Ice Tigers setzten sich die Haie knapp mit 5:4 durch. Köln führte bereits mit 2:0, doch die Franken kamen zum 2:2-Ausgleich. Wieder legte Köln vor, führte diesmal mit 5:2. Doch Nürnberg kämpfte sich erneut heran, aber es reichte nur zum 5:4. Köln hat weiterhin sechs Zähler Vorsprung auf das Duo Mannheim und Augsburg.

Die Adler Mannheim gewannen ihr Heimspiel gegen den Tabellenletzten Grizzly Adams Wolfsburg mit 4:2. Dabei taten sich die Kurpfälzer aber sehr schwer. Wolfsburg konnte zweimal eine Mannheimer Führung egalisieren. Mannheim sicherte sich den Sieg erst durch zwei späte Tore von Mike Glumac (59.) und Markus Kink (60.).

Auch die Augsburger Panther feierten einen Heimsieg. Der AEV setzte sich mit 2:0 gegen die Straubing Tigers durch. Brian Roloff (4.) und Stephen Werner sorgten für den Sieg der Panther. AEV-Goalie Patrick Ehelechner feierte einen weiteren Shut-out.

Weiterhin in der Erfolgsspur ist der ERC Ingolstadt. Die Oberbayern setzten sich beim EHC Red Bull München knapp mit 2:1 durch. Thomas Greilinger und Derek Hahn sorgten für die 2:0-Führung. Viktor Ekbom gelang lediglich der Anschlusstreffer.

Einen 3:1-Auswärtssieg feierten die Krefeld Pinguine bei den Hannover Scorpions. NHL-Star Christian Ehrhoff war auf Seiten der Pinguine der überragende Mann gewesen. Ehrhoff erzielte zwei Treffer und war somit der Matchwinner.

Einen deutlichen 6:2-Heimsieg feierte die Düsseldorfer EG gegen die Hamburg Freezers. Schon nach 26 Minuten war die Partie entschieden gewesen, denn da führte die DEG bereits mit 4:0. Daniel Kreutzer traf für Düsseldorf doppelt, Jerome Flaake für Hamburg.