Die Youngsters der Eisbären Berlin im monatlichen Update – Oktober 2023

Das monatliche Update über die Youngsters ist wieder da! Hier schauen wir mal wieder auf die Zahlen, ihren Einsatz für die Lausitzer Füchse oder die Eisbären Berlin, viel Spaß beim Lesen.

1.Oktober EBB vs NIT 5:0

Eric Hördler hatte eine richtig gute Vorstellung, in seinem ersten Spiel in dieser Saison. War sehr auffällig, wenn er das Eis betrat und hatte viele gute Aktionen gezeigt. Energiegeladen zeigte er auf dem Eis, dass mit ihm zu rechnen ist. Maxi Heim und Korbi Geibel zeigten sich auch von einer sehr guten Seite und machten in ihren Shifts vieles richtig! Besonders ist mir der Aufbaupass von Geibel im Gedächtnis geblieben. Wird er der nächste Kai Wissmann?

Hat sich zum Stamm-Verteidiger bei den Eisbären Berlin entwickelt: Korbinian Geibel (Foto von Florian Pohl / City-Press GmbH Bildagentur)

3.Oktober IEC vs. EBB 2:8

Nikita Quapp im Tor, sein 1. Spiel für die Eisbären Berlin in dieser Saison. GAA: 2.00 (Gegentore) SV%: 89.47%. Eric Hördler mit seinem ersten Assist in dieser Saison! Maxi Heim unglaublich stark als Bumper* vorm Tor, hatte Kevin Reich gut die Sicht weggenommen und auch er mit einem Assists in diesem Spiel. Korbi Geibel auch hier wieder mit einem super starken Auftritt, viel Eiszeit, gute Defensiv-Aktionen, gefällt mir richtig gut und hat auch über den Sommer einen richtigen Schritt gemacht.

6.Oktober KEC vs. EBB 2:5

Im Line-Up: Bartuli, Hördler, Heim und Geibel. Auch hier wieder ein gutes Spiel von unseren Youngsters! Bald folgen die Punkte für die harte Arbeit, da bin ich mir sicher 🙂

8.Oktober WOB vs. EBB 0:5

Sehr schöne Aktionen vor dem Tor von Korbi Geibel, der Luca Dumont ordentlich aufzeigt, dass das hier sein Torraum ist! Sehr Stabil geblieben im Zweikampf. ERIC HÖRDLER mit dem ersten TOR. Michael Bartuli mit dem Schuss, den zunächst Dustin Strahlmeier abwehren konnte, doch Hördler mit einem wunderschönen Solo zum 5:0. Allgemein eine schöne Vorstellung von unseren Youngsters! Weiter so.

Erzielte beim Auswärtsspiel in Wolfsburg sein erstes DEL-Tor: Stürmer Eric Hördler (Foto von Moritz Eden / City-Press GmbH Bildagentur)

13.Oktober EBB vs. STR 3:4 n.P

Wieder einige gute Aktionen von unseren Youngsters. Im Line-Up: Eric Hördler, Maxi Heim und Korbi Geibel

15.Oktober EBB vs RBM 6:2

Im Line-Up: Maxi Heim, Michael Bartuli und Korbi Geibel

Maxi Heim mit knapp 11 Minuten Eiszeit, Korbi Geibel mit fast 16 Minuten, Michael Bartuli allerdings nur mit knapp 2 Minuten.

20.Oktober FRA vs. EBB 2:6

Jonas Stettmer mit einem überragenden Spiel gegen Frankfurt. Mit 31 Saves, einem Gegentorschnitt von 2 und einer Fanquote von 93,94% konnte Jonas die Eisbären im Spiel halten. Auch die anderen Youngsters waren sehr auffällig!

Konnte in seinen bisherigen Einsätzen überzeugen: Goalie Jonas Stettmer (Foto von Florian Pohl / City-Press GmbH Bildagentur)

22.Oktober EBB vs. BHV 2:4 

Kein gutes Spiel der gesamten Mannschaft, aber auch solche Spiele gibt es! Da war Bremerhaven schlicht und einfach besser, cleverer. Trotzdem gute Shifts der jungen Reihe!

27.Oktober EBB vs. SWW 5:3

Gute Aktionen von Geibel, Hördler, Heim und Bartuli. Machen ihre Sache gut in den „neuen“ Reihen. Sehr Auffällig auch hier besonders Geibel mit dem Bauerntick und Hördler, der viele Zweikämpfe gewonnen hat! Neben Noebels und Boychuk hat Hördler einen richtig guten Job gemacht, weiter so, Erik! (1 Assists gesammelt)

29.Oktober EBB vs. STR 3:2 n.V.

Jonas Stettmer startet gegen seine Geburtsstadt Straubing. Im Line-up: Geibel, Hördler, Heim. Heim hatte knapp 8 Minuten Eiszeit und 1 Shift im PP, Hördler hatte 08:30 min Eiszeit, Bartuli hatte knapp 6 min Eiszeit und Geibel mit über 12 Minuten die meiste Eiszeit der U23!

31.Oktober NIT vs. EBB 2:10

Was war das für ein Spektakel? Egal welche Reihe auf dem Eis war, es wurde gepunktet. Zur Schluss-Offensive durfte auch ein Eric Hördler im PP Eiszeit sammeln, allgemein ein brutales Spiel von allen vier Reihen. Da lief wirklich alles zusammen! Good Job, Boys

Abschlussstatistik aus dem Oktober in Zahlen EBB

Nikita Quapp 1 Spiel  SV% 90,0 GAA 2.0

Jonas Stettmer: 2 Spiel  SV% 93,2  GAA 1,9 

Korbi Geibel 11 Spiele; 0 Tore;  1 Assist; Punkt: 1

Maxi Heim 11 Spiele; 0 Tore;  3 Assists; Punkte 3

Eric Hördler 8 Spiele; 1 Tor;  2 Assists; Punkte: 3

Michael Bartuli 7 Spiele; 0 Tore;  1 Assists; Punkt: 1

Youngster des Monats: ERIC HÖRDLER! Herzlichen Glückwunsch zum ersten DEL Tor, die Energie die er auf dem Eis zeigt, ist einfach toll zu beobachten.
Wobei mir diesen Monat wirklich alle gut gefallen haben, starke Aktionen von allen U23 Spielern! Geibel hat sich mal eben zum Stammverteidiger entwickelt, Wahnsinn, wie unauffällig auffällig er spielt. Geballte Power, die den Eisbären bald noch viel mehr Spaß machen könnten 😉

Lausitzer Füchse Statistik aus dem Oktober

Jonas Stettmer 7 Spiele; 95,1 % ;GAA: 1,58; 2 Shutouts! 

Nikita Quapp 8 Spiele; 89,9%; GAA: 2,96

Rayan Bettahar 13 Spiele; 0 Tore;  4 Assists;  Punkte: 4

Erik Hördler 8 Spiele; 1 Tor;  2 Assists; Punkte: 3

Michael Bartuli 3 Spiele; 4 Tore; 0 Assists; Punkte: 4

 

Alle Daten: https://www.leaffan.net/del/#!/del_stats/2023 oder von https://www.eliteprospects.com/

*diese Positionen erkläre ich euch bald in einem Artikel 🙂

Eisbären Berlin: Rund erneuert zurück in die Spitzengruppe der PENNY DEL?

Gestern Abend startete die PENNY DEL in ihre 30. Saison. Die Eisbären Berlin absolvieren heute Abend mit dem Heimspiel gegen Vizemeister ERC Ingolstadt ihr erstes Spiel der Jubiläumssaison. Für den Rekordmeister beginnt damit die Wiedergutmachung der vergangenen Saison, als man erstmals seit 22 Jahren die Playoffs verpasste und in die längste Sommerpause seitdem gehen musste. Man hat die Schlüsse aus dieser Chaos-Saison nach einer ausführlichen Analyse gezogen und im Sommer dafür gesorgt, dass man in der neuen Saison wieder mit einer schlagkräftigen Truppe an den Start geht. Eine, die am Ende der Saison wieder zu den Top-Teams der Liga zählen will. Das ist das Saisonziel der Berliner, welches Sportdirektor Stéphane Richer bei der Saisoneröffnungs-Pressekonferenz am Montagnachmittag in der Mercedes-Benz Arena zu Protokoll gab. Wir schauen uns den Kader mal genauer an und geben unsere Prognose zur Saison 2023/2024 ab.

Soll das Berliner Tor wieder zu einer Festung machen: Jake Hildebrand (Foto von Moritz Eden/City-Press GmbH)

Tor

Die Goalie-Position ist mit die wichtigste in einem Team und da waren die Eisbären in der letzten Saison nicht so gut besetzt. Mathias Niederberger hatte die Eisbären im letzten Sommer verlassen und die Verantwortlichen der Eisbären gaben das Vertrauen zwei jungen Goalies: Tobias Ancicka und Juho Markkanen. Beide standen somit von Beginn an unter Druck, denn die Fußstapfen, die der Nationaltorhüter hinterließ, waren einfach zu groß. Beide Goalies konnten die entstandene Lücke nicht schließen. Ancicka, der im Sommer nach Köln wechselte, absolvierte die Mehrzahl (39) aller Hauptrundenspiele und kam dabei auf eine Fangquote von 91,2 Prozent. Sicherlich kein schlechter Wert, aber am Ende wechselten sich beim Goalie – wie übrigens beim gesamten Team – Licht und Schatten ab und so kam es dazu, dass Ancicka kein Goalie war, der seiner Mannschaft mal im Alleingang ein Spiel gewann. Was man aber auch nicht vergessen darf, ist der Fakt, dass die Goalies auch sehr oft alleine gelassen wurden von ihren Vorderleuten. Dazu steckte die Verunsicherung der Spieler die Goalies an und am Ende kam eben das Verpassen der Playoffs bei heraus. Die Goalies sind aber nicht der Hauptgrund dafür, sondern viel mehr ein Teil vom Ganzen.

In der kommenden Saison setzen die Eisbären Berlin nun erneut auf zwei junge Goalies mit Nikita Quapp und Jonas Stettmer, welcher vom Vizemeister Ingolstadt nach Berlin wechselte. Aber im Vergleich zur letzten Saison holte man auch noch den erfahrenen US-Goalie Jake Hildebrand von Ligarivale Löwen Frankfurt.
Quapp und Stettmer sind aufstrebende Talente und durchaus vielversprechend für die Zukunft. Hildebrand hatte sein Können vor allem im Aufstiegsjahr der Löwen unter Beweis gestellt und konnte daran auch letzte Saison immer wieder anknüpfen. Er absolvierte 52 Spiele, in denen er auf eine Fangquote von 90,8 Prozent kam. Damit lag seine Quote also unter der von Ancicka. Und dennoch sehe ich den US-Goalie als Verstärkung an. Denn im Vergleich zur Frankfurt hat Hildebrand in Berlin nun eine durchaus sehr starke Verteidigung vor sich, was in Hessen nicht immer der Fall war. Wie gut das funktionieren kann, konnte man in den Testspielen schon erahnen.
Und neben Hildebrand hat man eben auch noch Quapp und Stettmer, der in den letztjährigen Playoffs für Furore sorgte. Auch die beiden Goalies haben in der Vorbereitung bereits ihren Einsatz erhalten und konnten ebenso wie Hildebrand überzeugen.

Viele Fans sehen in der Torhüter-Position schon wieder die Schwachstelle im Team. Das sehe ich nicht so, denn mit Hildebrand, Quapp und Stettmer haben die Eisbären ein durchaus sehr starkes Torhüter-Trio unter Vertrag. Gepaart mit der sehr guten Defensive kann da etwas großes zusammenwachsen.

Das sagt Jule: 

Das Torhüter-Trio aus Hildebrand, Stettmer und Quapp wird uns in der Hauptstadt viel Spaß bereiten. Wie Kevin schon geschrieben hat, durften alle in der Vorbereitung bereits ihr Können zeigen. Mit Quapp und Stettmer im Nacken wird es Hildebrand nicht einfach haben, denn die Beiden wollen unbedingt so viele Spiele wie möglich absolvieren. Gute Paraden und schöne Saves werden wir von allen dreien sehen werden in der kommenden Saison. Wer wie viel spielen wird, wird man sehen. Nichtsdestotrotz eine gute Verstärkung für diese Saison. Wichtig zu erwähnen ist, dass die Goalies nur so gut sind wie die Mannschaft vorne zurück arbeitet. Man kann von dem Transfer von Hildebrand halten was man möchte, er bleibt ein guter Goalie, nicht umsonst hatte er das Spiel für die Löwen aus Frankfurt entscheiden können! Wartet ab, lasst uns die ersten 10-15 Spiele abwarten und erneut über die Statistiken reden. Deal? Prediction: Hildebrand mit einer SV% von 92%!

Ist zurück in Berlin und verleiht der Berliner Defensive noch mehr Tiefe: Kai Wissmann (Foto von Moritz Eden/City-Press GmbH)

Abwehr

In der Defensive waren die Hauptstädter auch zum handeln gezwungen. Denn wenn es in der Offensive mal hakt, dann erhofft man sich durchaus Gefahr von den Verteidigern. Doch in der vergangenen Saison erzielten die Berliner Verteidiger gerade einmal 18 Tore. Zum Vergleich: Kölns Star-Verteidiger Nicholas Bailen kam in 62 Spielen inklusive Playoffs alleine auf 20 Tore. Da galt es also für Verbesserung zu sorgen.

Doch es galt neben der Torgefahr auch noch eine andere Personalie zu ersetzen. Denn Urgestein und Legende Frank Hördler hat die Eisbären im Sommer Richtung Selb verlassen. Natürlich war der ehemalige Kapitän keine Scoring-Maschine, aber dennoch fehlt mit ihm enorm viel Erfahrung. Erfahrung, welche er immer wieder an die jungen Spieler weitergab. Diese fehlt nun in der Berliner Kabine.
Neben Hördler verließ auch Youngster Norwin Panocha die Eisbären, um sein Glück in der QMJHL zu versuchen. Viel Erfolg an dieser Stelle, Norwin!

Den Berliner Verantwortlichen ist es gelungen, die Lücken zu füllen. Königstransfer ist natürlich Rückkehrer Kai Wissmann, der dem Spiel der Eisbären wieder enorm viel Tiefe verleihen wird. Erst bei der WM hat man seine Fähigkeiten wieder gesehen. Diese werden das Defensivspiel der Eisbären nochmal deutlich verstärken.
Dazu konnten sich die Hauptstädter die Dienste vom US-Verteidiger Ben Finkelstein sichern, welcher aus Wien kommt. In der ICEHL absolvierte Finkelstein 25 Spiele, in denen er 25 Scorerpunkte erzielte. Zehn Tore und 15 Assists machen ein Scorerpunkt pro Spiel. Auch er kann dafür sorgen, dass von der Berliner Defensive wieder mehr Gefahr ausgeht als noch in der vergangenen Saison.
Der dritte Neuzugang in der Verteidigung ist Rio Kaiser, der im Oktober erst 17 Jahre jung wird. Ihm prophezeit man eine große Zukunft, er wird aber aller Voraussicht nach erst einmal Spielpraxis in der DEL2 beim Kooperationspartner Weißwasser sammeln.

Zu den Neuzugängen gesellen sich die altbekannten Verteidiger Rayan Bettahar, Morgan Ellis, Marco Nowak, Eric Mik, Jonas Müller, Korbinian Geibel und Julian Melchiori. Für Trainer Serge Aubin wird es enorm schwierig sein, dort die besten Verteidiger für jedes Spiel aufzustellen. Der Konkurrenzkampf in der Defensive der Eisbären ist enorm hoch und zudem gilt es ja auch noch die U23-Regel zu beachten, weshalb es einen Leistungsträger durchaus auch mal auf die Tribüne wehen kann. Wenn man im Training mal für einen Moment nachlässt, könnte das Konsequenzen für das darauffolgende Spiel haben. Aber Konkurrenzkampf belebt ja bekanntlich das Geschäft und von daher sorgt diese Tiefe im Kader auf jeden Fall wieder für eine starke Berliner Defensive, von der wieder mehr Fire-Power ausgehen wird.

Was mit dieser Defensive möglich ist, zeigte schon die Vorbereitung. Denn vier der insgesamt 22 Tore gingen auf das Konto eines Verteidigers. Wenig verwunderlich, dass Rückkehrer Kai Wissmann zwei dieser vier Tore erzielte. Dazu bereitete er auch noch zwei Tore vor. Auch Julian Melchiori machte mit drei Assists auf sich aufmerksam.

Das sagt Jule:

Kai Wissmann – endlich wieder im Eisbären-Trikot! Er ist einer der wichtigsten Verteidiger, den die Eisbären in ihrer Abwehr brauchten. Die Abwehr wurde deutlich verstärkt und wird diese Saison stärker und sicherer sein. Ich freue mich riesig über Ben Finkelstein, Kai Wissmann und Rio Kaiser! Es bleibt spannend, wen Aubin auswählt, zehn Verteidiger zu haben ist Luxus. Klar werden einige von den U 23-Spielern bei den Lausitzer Füchsen Spielpraxis sammeln, nichtsdestotrotz dürfen sich die gestanden Profis nicht auf ihren Erfolgen ausruhen! Die Defensive wird offensiv, sowie defensiv besser als letzte Saison dastehen. Wir werden kompaktes und gutes defensives, sowie offensives Eishockey von unseren Defendern sehen. Prediction: Kai Wissmann mit der besten +/- Statistik!

Soll den Offensiv-Motor der Eisbären wieder zum Laufen bringen: Rückkehrer Blaine Byron (Foto von Moritz Eden/City-Press GmbH)

Angriff

Kommen wir zur Offensive. Auch die war mit ein Problem, weshalb es bereits Anfang März in die Sommerpause ging. Im Vergleich zur Meistersaison davor erzielten die Berliner Angreifer satte 34 Tore weniger. Tore, die am Ende fehlten, um einen der ersten zehn Plätze zu belegen. Kein Wunder also, dass es im Sturm den größten Umbruch im Kader gab. Gleich elf Spieler haben die Eisbären verlassen, darunter so wichtige Spieler wie Kevin Clark, Matt White und Giovanni Fiore. Ihn gegenüber stehen aber auch gleich sieben Neuzugänge.

Gerade auf dem deutschen Sektor haben die Verantwortlich dafür gesorgt, dass die Eisbären deutlich breiter aufgestellt sind. So konnte man Lean Bergmann (Mannheim), Tobias Eder (Düsseldorf) und Frederik Tiffels (München) an die Spree locken. Das allein unterstreicht schon die Ambitionen, welche die Eisbären in der neuen Saison haben. Vor allem auf Tobi Eder bin ich enorm gespannt, denn in der vergangenen Saison sammelte der 25-jährige satte 38 Scorerpunkte. Er erzielte 19 Tore selbst und bereitete 19 weitere Tore noch vor. Was für eine starke Statistik des ehemaligen DEG-Stürmers. In der Vorbereitung knüpfte er nahtlos an diese Leistungen an und sammelte bereits schon wieder vier Scorerpunkte (2T/2A).
Auch Bergmann (1/1) und Frederik Tiffels (1/3) deuteten ihr Können in der Vorbereitung mehr als an.

Mit Michael Bartuli gelang es den Eisbären noch einen vierte deutschen Stürmer unter Vertrag zu nehmen. In der abgelaufenen Saison war er für Bad Nauheim in der DEL2 aktiv. Dort machte er auf sich aufmerksam und die Eisbären schlugen zu. Dass das kein Fehlgriff ist, bewies er in der Vorbereitung, wo er bereits auf starke drei Scorerpunkte (1/2) kam. Ein durchaus vielversprechender Spieler, der in dieser Saison überraschen kann.

Kommen wir zu den letzten drei Neuen im Sturm. Und das sind alles drei richtige Kanten mit Scorer-Potential. Ty Ronning kam aus Ingolstadt, wo er in seinen nur 29 Spielen zu überzeugen wusste. Mehrere Vereine waren an ihm dran, am Ende hat er sich aber für den Hauptstadtclub entschieden.
Mit Blaine Byron kehrt ein alter Bekannter zurück. Was er kann, ist allen Eisbären-Fans noch bekannt und nicht wenige träumen von der Re-Union der alten Paradereihe mit Marcel Noebels und Leo Pföderl.
Und dann wäre da noch Patrice Cormier, welcher aus der KHL nach Berlin wechselte. Mit ihm haben die Eisbären einen guten Bullyspieler bekommen, der dazu auch noch scoren kann. Auch auf ihn bin ich enorm gespannt.

Dazu kommen noch die altbekannten Spieler aus der letzten Saison: Manuel Wiederer, Yannick Veilleux, Eric Hördler, Maximilian Heim, Zach Boychuk, Marcel Noebels und Leo Pföderl. Gleiches wie in der Defensive gilt auch hier: Die Tiefe in der Offensive ist groß und auch hier wird es einen Konkurrenzkampf um die Plätze im Spieltags-Kader geben. Auch immer unter der Berücksichtigung der U23-Regel. Alle Spieler müssen im Training alles geben, sonst winkt im nächsten Ligaspiel nur der harte Tribünenplatz.

Das sagt Jule:

Diesen Sommer ist einiges passiert in der Offensive der Eisbären. Große Namen sind an die Spree gewechselt. Mit Milan vom trashalk habe ich vor meinem Interview über Kevin Clark viel über Tobi Eder gesprochen. Er beneidet uns, dass wir Tobi an die Spree locken konnten. Toller Spieler und super Mensch! Mit den richtigen Reihenpartnern eine absolute Verstärkung fürs Team! Ty Ronning – Ach, diesem Spieler gucke ich einfach gerne zu. Ideen, Kreativität und Schnelligkeit beschreibt Ronning so ziemlich am besten, top Flügelstürmer. Lean Bergmann hingegen hatte etwas schwierige Jahre hinter sich, aber auch eine Verstärkung für die Offensive der Eisbären. Er ist ebenfalls ein schneller Spieler und hart arbeitender Stürmer – er wird den Eisbären in der Offensive weiter helfen. Freddi Tiffels, hatte ebenfalls eine etwas „schlechtere“ Saison beim EHC Red Bull München, dennoch ein absoluter Top Spieler. Es macht ebenfalls Freude ihm zu zuschauen, wie er die Scheibe gewinnt oder einfach trocken abzieht und das Ding im Tor landet. Offensiv ergibt das auf dem Papier schon eine richtig starke Formation. Dazu kommen noch unsere starken U-23 Stürmer mit Maxi Heim, Eric Hördler und Michael Bartuli, die sich nicht verstecken und ihr Können immer wieder beweisen. 

Prediction: an Toren mangelt es den Eisbären diese Saison wohl nicht!

Auf dem Weg zurück zum Top-Team in der PENNY DEL? (Foto von Moritz Eden/City-Press GmbH)

Fazit

Im Vergleich zur Chaos-Saison hat sich bei den Eisbären Berlin einiges im Kader getan. Was aber auch dringend notwendig war, damit die letzte Saison ein Betriebsunfall bleibt. Dafür hat man in den Kader investiert und wie Geschäftsführer Thomas Bothstede auf der Saisoneröffnungs-Pressekonferenz sagte, auch den Etat leicht erhöht. Damit hat man Kai Wissmann und Blaine Byron zurückgeholt, wo man weiß, was sie können. Man hat sich aber auch deutsche Nationalspieler wie Lean Bergmann, Tobias Eder und Frederik Tiffels gesichert. Auch diese Spieler wissen, wo das Tor steht.
Insgesamt sorgen alle Transfers, die Sportdirektor Stéphane Richer getätigt hat, für deutlich mehr Tiefe und vor allem Konkurrenzkampf im Kader. Auch die Goalie-Position ist aus meiner Sicht besser besetzt als im vergangenen Jahr, weil man wirklich drei starke Goalies unter Vertrag hat. Zwei davon sind zudem noch aufstrebende Talente, denen die Zukunft gehören kann.
Natürlich bedarf das Ganze auch einer gewissen Zeit, um sich einzuspielen, damit ein Rädchen in das andere greift. Dafür hatte man schon die Vorbereitung, die ordentlich aber nicht gut verlaufen ist. Doch mit zunehmenden Spielen wird sich das alles verfestigen und die neuen Spieler werden das System von Trainer Serge Aubin verinnerlichen. Wenn das passiert ist, dann sind die Eisbären für mich wieder ein ernstzunehmender Titelkandidat.
Dafür muss man am Ende aber eins hinbekommen und zwar das Disziplin-Problem. Man darf sich nicht zu viele Strafzeiten wie noch in der Vorbereitung leisten. Denn auf der Strafbank gewinnt man keine Spiele. Schon gar nicht in so einer ausgeglichenen Liga wie der PENNY DEL.

Das sagt Jule:

Letzte Saison ist zum Vergessen. Viele Faktoren hatten nicht gepasst, ein bisschen Pech kam dazu. Die Saison ist vergessen. Es hat sich eine Menge im Sommer getan und Richer und Aubin, sowie das ganze Team hinter den Eisbären hat das bestmögliche aus allem rausgeholt. Wir werden eine starke Mannschaft zu sehen bekommen, die als Einheit aufs Eis geht. Geblockte Schüsse, Saves, Tore und Asissts werden wieder als Team gefeiert. Das ist eine wirklich gute Mischung aus „Veteranen“ und jungen Spielern, die hungrig auf die Meisterschaft sind. Lassen wir der Mannschaft trotzdem 10 – 15 Spiele um zu sehen, wohin die Reise geht! Deal?

Prediction: Platz 1-4 ist drin! Die Konkurrenz ist diese Saison hoch!

Eisbären Juniors Frauen: Wellblechpokal

Jule war am Samstag beim Wellblechpokal bei den Eisbären Juniors Frauen (EbjF) Aber wer sind die Eisbären Juniors Frauen eigentlich und wie haben sie bei ihrem „eigenen“ Pokal abgeschnitten?

Samstag 12:00 Uhr, 30 Grad Außentemperatur. 6€ für zwei Tage eines aufregenden Turniers und für kühle Getränke und Speisen wurde auch gesorgt. Perfektes Wetter um in den Wellblechpalast zu gehen. Auf der Pressetribüne im Welli sah ich einige bekannte Gesichter. Ein Vorbereitungsturnier der Frauen konnte ich mir so also nicht entgehen lassen! Fünf Spiele waren für den Samstag angesetzt dabei waren: HC Ambri Piotta (SUI), EC Bergkamen, HC Poudnice (CZE), Oilers Stravanger  (NOR) und die Eisbären Juniors Frauen.

Premiere war zudem: ein eigener Auflauf Song, welcher dort zum ersten Mal gespielt worden ist.

Das Turnier begann um 10 Uhr mit dem ersten Spiel HC Roudnice vs. Oilers Stravanger. Die Oilers Stravanger setzen sich mit 2:1 durch. Um 12 Uhr waren dann die EbJF vs. EC Bergkamen dran und pünktlich zum Warm Up nahm ich Platz.

Das erste Drittel war  ziemlich ausgeglichen und es gab einige sehr schöne Spielzüge! Im zweitenDrittel fielen auf beiden Seiten Tore und man merkte, dass da Feuer drin war. Das dritte Drittel war unfassbar spannend, denn die EbjF verteidigten alles was ging, bis sie dann in der letzten Minute den Ausgleich kassierten. Komisch diese Flashbacks, da war ja letzte Saison was? Leider hatte danach Bergkamen das Momentum auf ihrer Seite und gewannen 3:4 n.P.  Die Eisbärinnen nahmen etwas zu viele Strafen, nichtsdestotrotz ein tolles Spiel von beiden Seiten. Bergkamen mit dem Last Minute Ausgleich und dann im Penaltyschießen etwas kaltschnäuziger als die Eisbärinnen.

Ab da an fand ich das Turnier schon super und war total froh, im Welli zu sein.  Nichtsdestotrotz eine gute Leistung von beiden Mannschaften. Eine kleine Pause und die Zamboni  fuhr fleißig übers Eis. 

HC Roudnice vs. Ambri Piotta

Ambri mit einer sehr starken Performance. Die Frauen flitzten über das Eis und kombinierten, es fiel ein schönes Tor nach dem anderen. WOW! Im letzten Drittel stand es 9:1 und es waren noch fünf Minuten zu spielen. HC Poudnice versucht dagegenzuhalten. Sie hatten auch einige gute Chancen, aber die Nr. 44 im Tor bei Ambri verhinderte alles, bis auf einen Gegentreffer. Und kurz vor dem Ende stand es dann doch 10:1.

Bergkamen vs Stravanger Oilers 

1:1 im ersten Drittel und zwei richtig schön kombinierte Tore. Spannend! Hier fand ich von Bergkamen die Nr. 27 sehr auffällig. Gute Pässe, gute Bewegungen, schiebt richtig an! Im 2. Drittel waren beide Mannschaften bemüht, einen Führungstreffer zu erzielen, jedoch war es auf beiden Seiten sehr ausgeglichen. Es gab viele Chancen auf beiden Seiten, am Ende leichte Tendenz für Stravanger. Im zweiten Drittel schoss Stravanger dann auch das 1:2. Das dritte Drittel war wieder richtig spannend, da auf beiden Seiten Chancen kreiert wurden. Bergkamen versucht den Ausgleich zu schießen, jedoch schafften sie es nicht trotz größer Mühe. Endstand 1:2.

Foto: eisbaerlin.de/Jule

Eisbärinnen gegen Ambri

Die Partie wurde auch von den Zuschauern am meisten erwartet. Ambri war davor schon sehr gut unterwegs und ich freute mich riesig, beide Teams gegeneinander spielen zu sehen. Im ersten Drittel legten beide Mannschaften gut los und zeigten beide auf, was sie zu bieten haben.  Ambri nach acht Minuten mehr am Drücker, schossen aus fast allen Ecken. Bis dahin hatet die Torhüterin der EbjF (Lasis Karmena) mehr zu tun als die Torhüterin für Ambri. Nach knapp zehn Minuten stand es immer n0ch 0:0. Die EbjF verteidigten alles was ging, blockten Schüsse, nahmen wichtige Schläger weg. Am meisten jedoch konnten sie sich bei ihrer Torhüterin bedanken, die immer wieder starke Saves zeigte! Ambri macht ordentlich Druck. 

Das zweite Drittel versprach weitere tolle Spielzüge von beiden Mannschaften und richtig gute Saves, wieder von der Nummer 41 im Berliner Tor. Ambri versucht das 1:0 zu schießen, aber die EbjF verstecken sich nicht und nutzten jede Chance, die sie bekamen. Die EbjF erspielten sich richtig gute Chancen! Trotz starker Leistung im Tor und geblockten Schüssen gelang es Ambri kurz vor dem Ende des zweiten Drittels das 1:0 zu schießen. 

Im letzten Drittel dieses Spiels und an diesem Nachmittag Abend wurden die Strafzeiten deutlich geringer. Ambri hatte eine Dtei-auf-Null-Situation, doch Lassis konnte zweimal gut abwehren! Die EbjF schossen aus allen Rohren, Sie wollten unbedingt das 1:1 erzielen. Leider wurden die Mädels nicht belohnt für ihre harte Arbeit.  Ambri hat mit 1:0 gewonnen! Ein richtig geiles Spiel von beiden Seiten. Hätte den Mädels durchaus ein Tor gegönnt.

Ihr wollt mehr über die Eisbären Juniors Frauen wissen? Dann beleibt gespannt, was demnächst so auf euch zu kommt.

 

Die Youngsters der Eisbären: Korbinian Geibel

Kommen wir zum letzten Youngster der Eisbären Berlin, er trägt Nummer 40 ist 21 Jahre jung und linksschießender Verteidiger. Es geht heute um Verteidiger Korbinian Geibel (Foto).

Korbinian Geibel während des Spiels gegen die San José Sharks. (Foto von Florian Pohl/City-Press GmbH)

Die Anfänge bei ESV Kaufbeuren U16

Korbi Geibels Reise im Eishockey begann in den Reihen der ESV Kaufbeuren U16, wo er bereits in jungen Jahren sein Talent unter Beweis stellte. In der Saison 2016-17 sammelte er 11 Punkte in 34 Spielen und ließ dabei seine Fähigkeiten auf dem Eis aufblitzen.

Internationale Erfahrungen

Geibels Talent führte ihn auch auf die internationale Bühne. Er vertrat Deutschland in den Altersklassen U16, U17 und U20 und trug das Trikot seines Landes. Diese internationalen Erfahrungen halfen ihm dabei, sein Spiel weiter zu verfeinern und sich auf höchstem Niveau zu messen.

Der Weg zu den Eisbären Juniors und darüber hinaus

In der Saison 2018-19 folgte ein wichtiger Schritt in Geibels Karriere, als er zu den Eisbären Juniors Berlin U17 wechselte. Hier setzte er seine Entwicklung fort und sammelte wertvolle Erfahrungen. In den darauffolgenden Spielzeiten machte er sich einen Namen in der DNL U20 und konnte sogar schon für die Profimannschaft der Eisbären Berlin auflaufen.

Der Durchbruch bei den Profis

Die Saison 2020-21 war ein entscheidender Wendepunkt für Geibel. Er hatte die Gelegenheit, in zwei Spielen für die Eisbären Berlin in der DEL anzutreten. Darüber hinaus absolvierte er beachtliche 30 Spiele für die Lausitzer Füchse in der DEL2. Dieser Schritt in den Profibereich war ein Meilenstein in seiner Karriere, und Geibel nutzte diese Gelegenheit, um seine Fähigkeiten auf höchstem Niveau zu zeigen.

Korbi Geibel steht erst am Anfang seiner Reise, und in den kommenden Jahren wird sich zeigen, wohin die Reise für ihn geht.

Persönlicher Kommentar

Geibel war die Saison über bei den Eisbären Berlin durchweg gut unterwegs. Ich fand sowohl seinen Schuss als auch sein körperliches Auftreten sehr präsent. Zudem hatte er eine +- Statistik von 3, was für einen jungen Verteidiger nach dieser Saison schon gut ist! Ich hoffe, Korbi hat fleißig trainiert und zeigt sich weiterhin gut im Trikot der Eisbären und der Lausitzer Füchse.

Frank Hördler: „Die Eisbären Berlin sind ein Unikat!“

Lieber Franky,

Bild von Jule

Frank Hördler, Jule, Jonas Hördler (Foto: Privat)

es fällt schwer, die richtigen Worte zu finden, während wir uns von einer wahren Legende der Eisbären-Familie verabschieden. Frank Hördler, der Mann, der unser Team jahrelang mit Herzblut und Leidenschaft vertreten hat, wird neue Wege gehen.

Franky, du warst nicht nur ein Spieler auf dem Eis, du bist ein toller Mensch. Deine Hingabe zum Spiel, deine ständige Bereitschaft, über dich hinauszuwachsen, und deine Loyalität zu den Eisbären haben uns Jahr für Jahr inspiriert. Du hast uns Momente beschert, die wir nie vergessen werden – unvergessliche Tore, atemberaubende Pässe und Siege, die uns in Euphorie versetzt haben.

Was du für diesen Club getan hast, wird dir so schnell keiner nachmachen. 20 Jahre Eisbären Berlin, 9 Meisterschaften, Olympia-Silber 2018, über 1000 DEL-Spiele und so vieles mehr. 2005 wurdest du zu den Profis geholt und hast dich durchsetzen können, was sicherlich auch damals am Coach lag, der dir das Vertrauen schenkte. Wir von den Eisbärliner 2005 sind stolz, dass du unser Ehrenmitglied bist und dir für uns Zeit genommen hast.

Eine meiner Lieblingsszenen ist es, wo du die Scheibe in der Mercedes Benz Arena zerschossen hast. Ich blicke gerne auf diesen Moment zurück und dachte: „Wow was für ein krassen Schlagschuss Hördler doch hat“.  Auch für uns Fans war es absolut schön zu sehen, dass du mit deinem eigenen Sohn (Eric Hördler) zusammen auf dem Eis standest. Die Atmosphäre war atemberaubend und wir sind mehr als stolz gewesen, dass ihr diesen Meilenstein auch erreicht habt!

Dein 1000. Spiel war ein besonderer Moment und nicht nur bei dir hat man die Tränen gesehen. Es gibt selten Spieler, die so lange bei einem Verein bleiben und durchweg alles für diesen Club tun. Du bist unser Verteidigungsminister gewesen, der immer voran gegangen ist.

Ein weiterer sehr schöner Moment an diesem Abend war, dass du den Meisterring von 2012 mitgebracht hast und wir ihn uns angucken und anstecken durften.

Meisterring 2012 (Foto: Privat)

Den Legenden Status hast du jedenfalls mehr als verdient und wir warten sehnlichst darauf, dass deine #7 niemand mehr anderes tragen wird. (abgesehen von deinen Söhnen natürlich ;))

Nicht nur Vorbild auf dem Eis sondern auch abseits des Eises warst du immer (jedenfalls mein Eindruck) für alle da. Ob es junge Spieler oder alte Bekannte waren, du hast dir immer die Zeit genommen, jeden Fehler zu bemerken und Tipps zu geben, wie man sich in der Situation verbessern kann.

Leader – Teammitglied – Kapitän – Loyal – Vorzeigeprofi

Der Abschied tut weh, das können wir nicht leugnen. Doch inmitten der Traurigkeit sollten wir auch die Dankbarkeit fühlen – Dankbarkeit für jeden Moment, den wir mit dir erleben durften, Dankbarkeit für dein Engagement, deine Leidenschaft und deine bedingungslose Liebe zum Spiel. Einmal Eisbär – Immer Eisbär!

Mit einem weinenden und einem lächelnden Auge verabschieden wir uns von dir, Franky. Danke für alles. Viel Erfolg in Selb und bis Bald!

Eisbärliner 2005 mit Frank Hördler (Foto: Privat)

Deine Eisbärliner 2005 und alle anderen Eisbären Fans.

Jonas Hördler war an diesem Abend auch dabei und hat sehr viel über seinen Bruder Eric, seinen Papa und seinen Hobbys erzählt! Zudem haben wir natürlich auch über die NHL, Lieblingsspieler und seinen weiteren Werdegang gesprochen. Er wird zusammen mit seinem Papa nach Selb wechseln, für ihn geht´s in die Jugend. Wir wünschen dir viel Erfolg und hoffentlich sehen wir dich bald wieder im Eisbären-Dress. Vielleicht auch zusammen mit Eric?

Die Youngsters der Eisbären: Michael Bartuli

Neuzugang Michael Bartuli ist der letzte Youngster in der Offensive der Eisbären Berlin, hoffentlich konnte ich euch die Jungs etwas näherbringen und ihr hattet Spaß beim Lesen! Aber ein Youngster kommt ja noch, und zwar Korbinian Geibel.

Foto von Moritz Eden/City-Press GmbH

Lasst uns jetzt aber über Michael Bartuli sprechen – ein talentierter 20-jähriger Stürmer, der sich als Linksschütze auszeichnet. Aber bevor wir uns mit seinen Fähigkeiten beschäftigen, möchte ich dieses geniale Foto (siehe oben) erwähnen. Der Schlägerbogen sieht fantastisch aus, und es ist wichtig zu beachten, dass die obere Hand möglichst weit vom Körper entfernt sein sollte, um einen schnellen und kraftvollen Schuss zu ermöglichen. Der Flex des Schlägers kommt hier gut zur Geltung. Außerdem sieht man, wie sich Bartuli elegant verlagert und seinen Kopf oben hält – so sollte ein Schuss aussehen! Ich bin ganz verliebt in diese Details – Nerd-Jule-Moment. Wenn ihr mehr darüber lesen möchtet, kann ich nur Hardy Gensels Analysen mit den Fotos von Wally aka. Hauptstadteishockey empfehlen. Aber jetzt kommen wir zu Michael Bartuli.

Bartuli hatte die Gelegenheit, am Development Camp der Eisbären Berlin teilzunehmen, bei dem auch Trainer der LA Kings anwesend waren, um junge Talente zu begutachten und ihnen wertvolle Tipps zu geben.

Seine Eishockeykarriere begann Bartuli in der Saison 2015-2016 bei den HSV Young Freezers U16. Anschließend wechselte er nach Düsseldorf, wo er bis zur Saison 2019-2020 spielte. Er durchlief verschiedene Ligen wie die Schüler-BL, DNL und DNL U20. In der Saison 2020-2021 wagte er den Wechsel zu den Kölner Junghaien, dem Erzrivalen seines vorherigen Teams. In dieser Saison gab er auch sein DEL-Debüt für die Kölner Haie und bestritt fünf Spiele. Danach wurde er an den Kooperationspartner EC Bad Nauheim ausgeliehen. Auch in der folgenden Saison wechselte er zwischen verschiedenen Ligen hin und her – zuerst DNL U20, dann DEL und wieder zurück zur DEL2.

Bartuli hatte auch die Möglichkeit, sich auf internationalem Eis zu beweisen, sowohl bei den International-Jr U16 und U17 als auch bei den U20-Wettbewerben.

In der Saison 2022-2023 spielte Bartuli eine ganze Saison beim EC Bad Nauheim und konnte in 52 Spielen 12 Punkte erzielen (7 Tore, 5 Assists).

Es ist zu erwarten, dass Bartuli in der vierten Reihe zum Einsatz kommen wird, und ich bin gespannt, wie er sich ins Team integrieren und welche Leistungen er auf dem Eis zeigen wird. Sein beeindruckender Schuss und sein Talent machen ihn zu einer interessanten Ergänzung für das Team. Wir dürfen gespannt sein, wie er sich in seiner neuen Umgebung entwickeln wird.

Autor: Jule

Die Youngsters der Eisbären: Maximilian Heim

Weiter geht es mit der Vorstellung der Youngsters der Eisbären Berlin. Heute kommen wir zu Stürmer Maximilian Heim, der in der letzten Saison seine ersten zwei Tore im Trikot der Eisbären bejubeln konnte. 

Foto von Marco Leipold/City-Press GmbH

In der letzten Saison konnte Maxi Heim einen sehr ordentlichen Eindruck hinterlassen. Der erst 19- jährige Spieler hat gezeigt, dass er über großes Potenzial verfügt und sich auf dem Eis gut behaupten kann. Besonders beeindruckt hat mich sein körperliches Spiel und sein herausragender Schuss.
In seinen 29 Einsätzen in der DEL konnte Maxi Heim insgesamt zwei Punkte erzielen, beide in Form von Toren. Sein Debüt in der DEL in Ingolstadt war ein denkwürdiger Moment. Ich werde seinen Treffer noch lange in Erinnerung behalten – wie eiskalt er den Puck ins Tor geschossen hat. Selbst der gegnerische Torhüter, Michael Garteig, schien erstaunt zu sein, als der Puck im Netz landete. Es war einfach Wahnsinn! Und als ob das nicht genug wäre, gelang es Maxi Heim, sein zweites Tor der Saison ebenfalls gegen Ingolstadt zu erzielen. Ein besonderer Moment für ihn und sicherlich ein Höhepunkt seiner bisherigen Karriere.

In der DEL2, wo Maxi Heim in 21 Spielen zum Einsatz kam, konnte er insgesamt vier Punkte verbuchen, darunter drei Tore und ein Assist. Seine Leistung in dieser Liga zeigt, dass er auch dort seine Qualitäten unter Beweis stellen kann.

Es ist ermutigend zu sehen, wie sich Maxi Heim weiterentwickelt und sein Spiel auf dem Eis verbessert. Sein körperlicher Einsatz und sein ausgezeichneter Schuss machen ihn zu einer spannenden Spielerpersönlichkeit. Mit solch einem Talent hat er definitiv das Potenzial, sich in Zukunft weiterhin zu steigern und zu einer wichtigen Stütze für sein Team zu werden.

Wir dürfen gespannt sein, wie sich Maxi Heim in der kommenden Saison entwickeln wird. Es wird interessant sein zu beobachten, wie er seine Fähigkeiten weiterentwickelt und seinen Platz im Team festigt. Wir dürfen uns auf weitere beeindruckende Auftritte von Maxi Heim freuen!

Autor: Jule

Die Youngsters der Eisbären: Eric Hördler

Weiter geht es mit der Vorstellung der Youngsters der Eisbären Berlin. Heute geht es um Stürmer Eric Hördler (Foto), welcher in der letzten Saison sein Profi-Debüt in der PENNY DEL gegeben hat und an der Seite von Papa Frank Hördler auflief.

Foto von Moritz Eden/City-Press GmbH

Ich glaube letzte Saison gab es nichts Schöneres, als dich und deinen Papa auf dem Eis zusammen zu sehen. Franky konnte man den Stolz vom weitem ansehen! Also Eric zeig, was du kannst!

Mit dem Gitter kam er zu den Eisbären und an seinem 18. Geburtstag skandierte die Mannschaft mit den Schlägern oben, als Eric mit dem „normalem“ Helm das Eis betrat. Danach klopfte die ganze Mannschaft aufs Eis – eine Geste der Anerkennung und des Respekts.

Natürlich durchlief Eric alle Stationen bei den Eisbären Juniors, von der U16 bis zur U20, und konnte in den verschiedenen Ligen ordentlich punkten. Im Jahr 2021-2022 durfte Eric auch bei den WJC-18 und bei den International-Jr spielen, konnte dort jedoch noch keine Punkte verbuchen. In der Saison 2022- 2023 absolvierte er zwei Spiele in der DNL U20, wo er vier Punkte erzielen konnte.
Sein Debüt bei den Eisbären durfte er dann gemeinsam mit seinem Vater Frank Hördler feiern und bestritt insgesamt neun Spiele. Bei den Lausitzer Füchsen steuerte Eric in 34 Spielen sieben Punkte bei (5 Tore, 2 Assists) und erzielte in sieben Playoff-Spielen ein Tor. Zudem war er auch für die U19 und U20 der International-Jr sowie bei den WJC-20 im Einsatz.

Mit Eric haben wir ein gutes Stürmer-Talent in den eigenen Reihen, der durchaus schon seine Akzente setzen kann und weiß, wie er mit der Scheibe umgehen muss, um sie zu behalten. Die vierte Reihe hat letzte Saison gezeigt, wie schnell und befreit die Youngsters auftreten können. Ein kleiner Lichtblick, der nicht oft belohnt worden ist. Klar waren einige Pässe manchmal unglücklich, aber die Jungs müssen spielen, um aus ihren Fehlern zu lernen, damit sie besser werden können! Ich bin mir ziemlich sicher, dass alle einen großen Schritt machen werden und fleißig trainieren, um ihre Eiszeiten zu bekommen.

Wir dürfen gespannt sein auf die Leistungen von Eric Hördler in der kommenden Saison. Er hat definitiv das Potenzial, sich weiterhin zu verbessern und seinen Platz im Team zu festigen. Die Zukunft sieht vielversprechend aus für diesen jungen Spieler, der bereit ist, alles für seinen Erfolg auf dem Eis zu geben!
Der Name Hördler wird also hoffentlich auch in den nächsten Jahren noch eine große Rolle bei den Eisbären spielen!

Autor: Jule

Die Youngsters der Eisbären: Rayan Bettahar und Rio Kaiser

Weiter geht es mit den nächsten beiden Youngsters in der Defensive der Eisbären Berlin. Heute sind Rayan Bettahar und Neuzugang Rio Kaiser dran:

Der links schießende Verteidiger Rayan Bettahar, welcher am 22. Februar 2004 geboren wurde, fiel mir letzte Saison schon positiv auf. Seine Karriere begann er 2016-17 bei den Löwen Frankfurt in der U16. Danach war er zwei Saisons für die Jungadler Mannheim (U17 und U20) unterwegs. Auch Rayan durfte schon auf internationalem Eis sein Können unter Beweis stellen und zwar bei den WJC-18 und bei den International-Jr. (was das genau ist, lest ihr auch bald hier).

Foto von Marco Leipold/City-Press GmbH

2021-23 ging Rayan in die WHL zu den Swift Current Broncos, dort verbuchte er in der Saison 2021-22 in 63 Spielen insgesamt 15 Punkte (1 G; 14 A). In der Saison 2022-23 spielte er 14 Spiele und wechselte dann zu den Eisbären Berlin, wo er für sein junges Alter schon ordentlich spielte. Seine +/- Statistik war +2, was für einen jungen Verteidiger, insbesondere der letzten Saison, die nicht so lief wie sie sollte, ein ordentlicher Wert ist. Natürlich verglichen mit der Eiszeit von anderen Verteidigern sicherlich nicht herausragend, nichtsdestotrotz aber ein guter Wert. Auch die Bundestrainer sahen sein Potenzial und wieder durfte Rayan mit zu den International-Jr U19 und zu den WJC-20 (U20). Er verbuchte dort in beiden Turnieren ein Assists in neun Spielen.

Spielt ein Verteidiger so, dass du ihn kaum wahrnimmst (negativ), ist es ein guter Verteidiger. Er ist wenig durch „dumme“ Strafen aufgefallen und hatte zudem einen guten Schuss. Es hätte auch das ein oder andere Mal schon geklingelt für ihn, wäre da nicht das Gestänge des Tores oder der jeweilige Goalie dran gewesen. Mit seinen 19 Jahren fand ich ihn unter anderem sehr stabil hinten und ich denke, in der nächsten Saison wird er sicherlich auch nochmal einen Schritt nach vorne machen. Also behaltet alle unsere jungen Spieler im Auge 😉

Rio Kaiser- Der vielversprechende Rückkehrer nach Berlin

Berlin hat einen talentierten jungen Spieler zurückgewonnen: Rio Kaiser wurde am 7. Oktober 2006 in der deutschen Hauptstadt geboren und ist nun 16 Jahre alt. Der Verteidiger wechselt von der RB Academy zurück an die Spree und mit seinen imposanten zwei Metern und 94 Kilogramm ist er für sein Alter schon bemerkenswert groß und körperlich stark.

In den Jahren 2020 bis 2022 spielte Rio bei der RB Hockey Academy in den Altersklassen U16 und U18. Dabei hatte er auch die Gelegenheit, bei den International-Jr mitzuwirken, wo er in drei Spielen einen Assist verbuchen konnte. In der Saison 2022-2023 setzte er seine Entwicklung fort und spielte weiterhin für die RB Hockey Academy U18. Zusätzlich trug er das Trikot der EC Salzburg U20 und konnte in insgesamt 15 Spielen beeindruckende 16 Punkte erzielen (4 Tore, 12 Assists). Beim EC Salzburg selbst sammelte er in 18 Spielen 12 Punkte (4 Tore, 8 Assists) und konnte auch in den Playoffs in 7 Spielen weitere 3 Punkte verbuchen.

Rio wird höchstwahrscheinlich als Ersatz für Norwin Panocha geholt worden sein. Es ist gut möglich, dass Norwin, ähnlich wie Haakon Hänelt damals, in die QMJHL wechseln wird.

Leider haben wir noch kein Bild von Rio zur Verfügung, aber ich denke, dass wir ihn schon bald im Eisbären-Trikot bewundern können. Für sein junges Alter weist Rio bereits beeindruckende Statistiken auf! Wir hoffen, dass er die Chance bekommt, sich zu beweisen und hier in Berlin den nächsten großen Schritt in seiner Karriere machen wird. Berlin freut sich auf dich, Rio Kaiser!

Die Sommerpause ist gar nicht mehr so lang, deshalb kommen geballt noch vier weitere Texte: Einmal über den letzten Youngster in der Defensive Korbinian Geibel, dann über Neuzugang Michael Bartuli, Eric Hördler und Maxi Heim!

Preview: Da mir euer Feedback sehr am Herzen liegt, wird es zu verschiedenen Themen weitere Artikel geben! Vielen Dank an jeden einzelnen von euch, der meine Artikel gerne liest und liked <3

Autor: Jule

Norwin Panocha: Ein aufstrebendes Talent im Eisbären-Kader?

Da Norwin Panocha kürzlich gedraftet wurde und wir mit den jungen Goalies durch sind, dachte ich mir, dass es perfekt passt, ihn euch etwas näher vorzustellen. Der 18-jährige ist am 24.02.2005 in Bayreuth geboren.

Foto von Mathias Renner/City-Press GmbH

Die neuste Meldung: Norwin Panocha wurde an Stelle 205 in Runde 7 von den Buffalo Sabres gedraftet. Herzlichen Glückwunsch dazu!
Der junge Verteidiger durfte sich auch schon in der DNL, DEL, DEL2 und bei den WJC-18 beweisen. 2019-2020 spielte er noch in der Schweiz für Genéve-Servette U15 und Meyrin U17. 2020-21 wechselte er dann zu den Eisbären Juniors in die U17 und machte dort seine ersten Spiele im Trikot der Eisbären. In den drei Spielen erzielte er gleich zwei Tore.
2021-22 kam er auf insgesamt 21 Spiele und verbuchte 25 Punkte (8 Tore und 17 Assists) für die U17 der Eisbären Juniors. Das bemerkten auch die Trainer, die ihn dann in die DNL U20 steckten, wo er sechs Spiele absolvierte und auch drei Assists verbuchen konnte.
2022-23 spielte er 34 Spiele in der DNL U20 und hatte 22 Punkte verbucht, bis er zu seinen ersten Einsätzen in der DEL2 und DEL kam.

Bei den Füchsen in der DEL 2 hat er ein Assist mitnehmen können aus fünf Spielen. Für die Eisbären Berlin durfte er dreimal auflaufen. Bei den WJC-18 hat er in sechs Spielen zwei Tore und ein Assist beigesteuert und bei den Internationalen Jr. ganze vier Assists in acht Spielen.

Norwin Panocha könnte einer der nächsten großen deutschen Verteidiger der Eisbären Berlin werden. Die Konkurrenz ist aber auch hier nicht kleiner, denn Korbinian Geibel und Rayan Bettahar sind ebenso wie Panocha sehr talentierte junge Verteidiger, zu denen wir später in dieser Rubrik noch kommen werden. Panocha wird jedoch ziemlich sicher viel Spielpraxis bei den Lausitzer Füchsen in der DEL2 bekommen und auf seine Chance lauern, um bei den Eisbären sein Können zu beweisen mit seinen jungen Jahren. Behaltet ihn also unbedingt im Auge!

Autor: Jule