Es war ein wunderschöner Tag/Abend, den wir in Selb verbracht hatten. Die Fans aus Selb hatten uns herzlich begrüßt und einige nutzen die Gelegenheit den Fanshop der Selber Wölfe zu besuchen. Der Fanshop war direkt vor der Halle, ein kleiner Container, der kurzer Hand voll mit Berliner Fans war. Links neben der Halle war eine Holzhütte, die immer vor dem Spiel aufmachte, um Essen und Getränke an ihre Gäste auszuschenken. In dieser Hütte wurde ein Eisbären Schal angehangen, viele weitere Schals aus der DEL und der DEL 2 hingen dort. In der Halle angekommen, standen wir zwischen den Selber Fans und beobachteten die Profis, die zum Warm-up aufs Eis gekommen waren.
Die #7 hatte die Banner und unsere Fahnen direkt im Blick, es war ein emotionales Spiel für unseren ehemaligen Captain, der mir das im Nachhinein gesagt hatte. Natürlich hatten wir mehrere Überraschungen für Franky dabei, unteranderem eine neue Fahne, die die Eisbärliner 2005 in Auftrag gegeben hatte, genau für diesen Anlass. Franky ist Ehrenmitglied im Fanclub der Eisbärliner 2005, deshalb auch diese Fahrt nach Selb.
Auch für die mitgereisten Fans war es ein spannendes Spiel, Selb gewann 4:1 gegen Ravensburg. In den Drittelpausen verbrachten wir einige Zeit und redeten über die Selber Wölfe, Eisbären und eben der ewigen Nummer 7 Frank Hördler. Viele hatten ein Trikot von Franky an, entweder mit einem Eisbärkopf oder mit dem Logo der Selber Wölfe. Natürlich spielt Franky noch mit seinem gelben Schläger, dieser hatte nachdem Spiel einen neuen Besitzer gefunden. Unser Verteidiger Marco Nowak #8 war unter anderem mit in Selb dabei.
Nachdem Spiel ging es in die Hütte zurück, um mit Franky und seiner Familie zu essen und ein wenig zu sprechen. Das Umfeld an der Arena gleicht wie einer Familie, alles entspannt. Einige Fans der Selber Wölfe waren auch noch da und man saß zusammen und sprach über Berlin, die Eisbären oder eben über Selb. An diesem Abend hatte Selb drei wichtige Punkte eingefahren gegen den Abstieg.
Es war ein ganz besonderer Abend, für Franky und seine Familie und uns als Fans, die ihren alten Captain hautnah erleben konnten. Die kleinsten von uns haben sich natürlich Unterschriften geholt auf ihren Trikots, aber auch die großen hatten sich nicht lumpen lassen, noch einmal eine Unterschrift zu holen. Und Jule wäre keine gute Bloggerin, hätte sie nicht die Gelegenheit genutzt, um ein kleines Interview mit Franky zu machen.
Wie gefällt es dir in Selb?
Grundsätzlich gefällt es mir gut in Selb. Wir sind jeden Tag mit der Familie zusammen. Wir sind im November in unser Haus gezogen, mein Papa hat mir täglich geholfen. Das, was wir lange lange Zeit nicht in Berlin hatten, sind Oma und Opa, die sich um die Kinder kümmern nach der Schule, das ist schon was besonderes!
Vermisst du die Eisbären Fans?
Die vermisse ich natürlich ganz besonders! Deswegen ist das hier ein wunderschöner Abend gewesen für mich auch emotional, wo ich rausgekommen bin und die Fahnen gesehen hab und die Banner, war natürlich was ganz besonderes für mich. Einzigartig in der Eishockey Welt.
Inwieweit verfolgst du deine Jungs? (Eric und Jonas)
Immer. Ab und zu spreche ich mit dem Mülli oder Kai. Bin noch im Kontakt mit Morgan Ellis oder Veilleux.
Das Interview schweifte dann etwas in die alte Zeit ab, wo Franky erzählte wie besonders die Zeit doch in Berlin war. 20 Jahre Eisbären Berlin lässt uns nicht kalt. Ihn auch nicht! Mit Eric und Jonas konnte ich auch etwas reden. Beide Brüder sind stolz aufeinander, wie sie ihren Weg bestreiten. Tolle Jungs und Eric, Jonas macht weiter so!
Danke Franky für deine Zeit, deine ehrliche Art und dein ganzes Auftreten als Mensch. Du bist nicht nur ein Vorzeige-Profi, du hast dein Herz am rechten Fleck. Auf hoffentlich ganz Bald!
Deine Eisbärliner 2005 & Jule von eisbaerlin.de
Großen Dank auch an die Organisation der Selber Wölfe, die uns herzlich aufgenommen haben. Dankeschön, wir kommen sicherlich wieder 😉