Vorschau auf den 9. DEL-Spieltag: Duell der Erzivalen in Mannheim – Spitzenreiter Nürnberg empfängt Schwenningen

DEL-LogoIn der Deutschen Eishockey Liga (DEL) steht morgen Abend der zweite Teil des 9. Spieltages an. Bereits heute Abend trafen die Kölner Haie und die Düsseldorfer EG im 200. Rhein-Derby aufeinander. Die DEG schockte Köln dabei mit einem 4:2-Auswärtssieg. Morgen steht dann eine Partie im Mittelpunkt des Geschehens. Die Adler Mannheim empfangen die Eisbären Berlin. Diese Partie wird von Servus TV live übertragen. Mannheim will dabei seine zur Zeit starke Leistung mit drei Siegen in Folge bestätigen, die Eisbären dagegen wollen nach dem Sieg in Schwenningen nachlegen. Die Berliner hatten mit dem Sieg eine fünf Spiele andauernde Niederlagenserie beendet. Eine kleine Vorschau auf diese Partie findet Ihr hier.

125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svgSpitzenreiter Nürnberg will derweil nach der Einstellung des Start-Rekordes (acht Siege in acht Spielen) diesen weiter ausbauen. Die Franken empfangen in der heimischen Arena Nürnberger Versicherung die Schwenninger Wild Wings. Schwenningen war zuletzt sehr gut drauf und hat am Freitag erstmals nach vier Siegen in Folge mal wieder verloren. Doch selbst bei der 2:3-Niederlage n.P. gegen Meister Berlin konnte man punkten. Wird also keine leichte Aufgabe für Nürnberg.

 

125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logoRooster_1_E17_ig110307Die Grizzly Adams Wolfsburg treffen in der Volksbank BraWo EisArena auf die Iserlohn Roosters. Nach sehr gutem Saisonstart gab es für die Niedersachsen unter der Woche zwei bittere Niederlagen – 1:8 in Schwenningen, 4:6 in Hamburg. Morgen will man auf eigenem Eis zurück in die Erfolgsspur kehren. Und die Chancen stehen gut, denn gegen die Sauerländer konnte man die letzten drei Heimspiele in Folge gewinnen (8:0/4:1/1:0).

 

rbs_neg125px-Krefeld_Pinguine_LogoIm Olympia-Eisstadion treffen der EHC Red Bull München und die Krefeld Pinguine aufeinander. München kommt nach wie vor nicht so recht in Tritt, eine Siegesserie will bisher nicht so recht gelingen. Krefeld legte einen Super-Start hin, doch zuletzt setzte es drei Niederlagen in den letzten vier Spielen. München gewann letzte Saison mit 3:1 und 3:2 n.P. zu Hause gegen Krefeld.

 

125px-Straubing_tigers_logo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Straubing Tigers erwarten am Pulverturm den ERC Ingolstadt. Die Niederbayern legten keinen so guten Saisonstart hin und stehen aktuell nur auf dem zehnten Platz. Da könnte die Partie gegen den ERCI genau zum richtigen Zeitpunkt kommen. Denn die letzten vier Heimspiele gegen Ingolstadt konnte man gewinnen (2:1/6:2/4:2/4:3 n.V.).

 

200px-Hamburg-freezers_svg150px-AEV_Panther_svgDie letzte Partie des 9. Spieltages steigt in der Hamburger O2 World, wo die Hamburg Freezers die Augsburger Panther zu Gast haben. Die Hanseaten konnten die hohen Erwartungen bisher nicht bestätigen und sind derzeit nur Tabellenelfter. Mit einem Sieg gegen Augsburg will man den Anschluss ans Tabellen-Mittelfeld herstellen. Vier der letzten sechs Heimspiele konnten die Freezers gegen die Panther gewinnen. Letzte Saison gewann Hamburg mit 2:0, Augsburg mit 3:2 in der Hansestadt.

Morgen DEL-Klassiker in Mannheim: Können die Eisbären beim Erzrivalen nachlegen?

125px-Adler-Mannheim-logo_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Erleichterung nach dem Sieg in Schwenningen (3:2 n.P.) war bei der Mannschaft riesengroß gewesen. Durch den knappen Erfolg beim DEL-Rückkehrer konnte man die fünf Spiele andauernde Niederlagenserie beenden. Das neu gewonnen Selbstvertrauen wollen die Eisbären Berlin nun mit in die Partie beim Erzrivalen nehmen. Denn morgen Abend steht am 9. Spieltag der Deutschen Eishockey Liga (DEL) der DEL-Klassiker bei den Adler Mannheim auf dem Programm. Dort wollen die Mannen von Coach Jeff Tomlinson nachlegen.

Doch morgen erwartet die Eisbären eine sehr schwere Partie. Denn die Kurpfälzer sind nach schwachem Saisonstart mit nur einem Sieg aus den ersten vier Spielen wieder zurück in der Erfolgsspur. Die letzten drei Spiele konnten die Mannen von Coach Harold Kreis gewinnen. Auf eigenem Eis setzten sich die Mannheimer mit 4:3 gegen die Hamburg Freezers und mit 2:0 gegen die Iserlohn Roosters durch. Am Freitag folgte dann ein souveräner 4:1-Sieg beim ERC Ingolstadt. Gelingt den Adlern nun der vierte Sieg in Folge?

Den wollen die Berliner verhindern. Mit einem weiteren Sieg an diesem Wochenende wollen die Eisbären sich weiter nach vorne kämpfen in der Tabelle. Doch in Mannheim tat man sich in der Vergangenheit immer wieder schwer. Vier der letzten sechs Gastspiele in der SAP-Arena wurden verloren. In der letzten Saison gelang beiden Teams je ein Sieg in der Kurpfalz. Mannheim fertigte die Eisbären mit 6:1 ab, die Eisbären gewannen knapp mit 4:3.

2B790336Die Partie zwischen den Adler Mannheim und den Eisbären Berlin wird von Servus TV morgen Abend live übertragen. Los geht es in der Mannheimer SAP-Arena um 17:45 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Brüggemann und Bauer.

Morgen gegen Köln: Erneute Niederlage oder finden die Eisbären zurück in die Erfolgsspur?

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg130px-Koelner-haie-logo_svgIn der Berliner O2 World kommt es morgen Abend am sechsten Spieltag der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zur Final-Neuauflage der letzten Saison. Die Eisbären Berlin empfangen die Kölner Haie. Die Domstädter werden mit jeder Menge Wut im Bauch in der Hauptstadt antreten. Einerseits wegen der verlorenen Finalserie, die den Haien noch immer schwer im Magen liegt, andererseits wegen der bitteren 1:2-Niederlage bei Liga-Rückkehrer Schwenningen am Freitag.

In Berlin treffen die Mannen von Coach Uwe Krupp auf eine verunsicherte Mannschaft der Eisbären Berlin. Beim DEL-Rekordmeister geht zur Zeit rein gar nichts. Zum Saisonauftakt konnte man noch beide Spiele gewinnen, doch danach setzte es drei Niederlagen in Folge, in denen man nur zwei mickrige Tore erzielen konnte. Zu wenig für eine Mannschaft mit sehr hohen Ansprüchen. EHC-Coach Jeff Tomlinson war nach der gestrigen Niederlage gegen Wolfsburg (1:3) mehr als frustriert. Bei der Pressekonferenz nach dem Spiel redete er sich seinen Frust von der Seele:

Das sind nicht die Eisbären! Eisbären heißt Tore. Doch die schießen wir im Moment nicht. Wir halten im Moment den Schläger zu fest. In den letzten neun Jahren wurden wir sieben Mal Meister. Das ist eine Kopfsache. Wir sind nicht mehr Meister. Das ist eine neue Saison.

Momentan läuft bei den Berlinern nicht viel zusammen. Gegen Wolfsburg häuften sich im Spielaufbau die Fehlpässe, in den Zweikämpfen zeigte man nicht die nötige Härte, vor dem Tor agierte man zu harmlos. Dazu nahm man sehr unnötige Strafzeiten. Kapitän André Rankel äußerte sich zur aktuellen Situation wie folgt:

Wir wollen oft zu schön spielen, anstatt den Puck einfach mal reinzudrücken. Wir erspielen uns Chancen. Aber wenn man nicht trifft, fängt man irgendwann auch an, an sich zu zweifeln.

Bereits morgen Nachmittag haben die Eisbären die Chance zur Wiedergutmachung. Ein Sieg gegen den Erzrivalen aus Köln wäre Balsam für die geschundene Eisbären-Seele. Und damit würde zunächst erst einmal wieder Ruhe in der Hauptstadt einkehren. Denn wenn die Eisbären auch gegen die Haie morgen verlieren sollten, würde es in den nächsten Tagen sehr ungemütlich werden. Dann wäre das Krisengerede von der Berliner Presse wieder da.

Eisbären-Stürmer Florian Busch sagte im Vorfeld der Partie gegen Köln:

Wir sollten den Kopf nicht in den Sand stecken. Wir sind die Eisbären, wie können Tore schießen. Wir müssen unsere Zweikampfstärke zu 100 Prozent verbessern.

Für die morgige Partie gegen den Vizemeister aus Köln stehen Coach Jeff Tomlinson erneut die beiden Stürmer Mads Christensen und Matt Foy nicht zur Verfügung. Zudem steht hinter dem Einsatz von Verteidiger Alex Trivellato ein dickes Fragezeichen. Der Youngster war bereits gestern beim Spiel gegen Wolfsburg im letzten Drittel nicht mehr dabei. Er klagte über Schwindelanfälle.

Gegner Köln konnte in dieser Saison noch nicht so recht überzeugen. Die Domstädter holten acht Punkte aus den ersten fünf Spielen. Bisher gelang erst ein Sieg nach regulärer Spielzeit. Zwei weitere Siege feierte man im Penaltyschießen. Einmal verlor man nach Penaltyschießen und am Freitag holte man beim 1:2 in Schwenningen erstmals keine Punkte in dieser Saison.

Auch wenn die Eisbären das Finale gegen Köln gewinnen konnten, so hatten sie trotzdem in der letzten Saison so einige Probleme mit den Haien auf eigenem Eis. Köln gewann nämlich drei der vier Spiele in Berlin. Die Eisbären gewann dagegen das entscheidende vierte Finalspiel gegen Köln im eigenen Haus.

2B790336

Los geht es in der Berliner O2 World morgen Nachmittag um 17:45 Uhr. Die Partie wird live bei Servus TV übertragen. Hauptschiedsrichter dieser Partie sind die Herren Krawinkel und Piechaczek.

Vorschau auf den 4. DEL-Spieltag: Kellerduell in Düsseldorf – Straubing vs. Mannheim live bei Servus TV

DEL-LogoIn der Deutschen Eishockey Liga (DEL) steht morgen der 4. Spieltag auf dem Programm. Dabei finden wieder einige interessante Partien statt. So z.B. in Düsseldorf, wo der Tabellenvorletzte Schwenningen beim Tabellenletzten zu Gast ist. Eines dieser beiden Kellerkinder wird also morgen den ersten Saisonsieg einfahren. Tabellenführer Krefeld tritt derweil bei den Hamburg Freezers an. Der vierte DEL-Spieltag im Überblick:

Topspiel des 4. Spieltages:

125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDer Tabellenzweite Nürnberg empfängt in der Arena Nürnberger Versicherung den Tabellenfünften Berlin. Nürnberg hat mit drei Siegen einen perfekten Saisonstart hingelegt, während die Eisbären am Freitag die erste Saisonniederlage kassierten. In den letzten elf Duellen im Frankenland wechselten sich beide Mannschaften mit den Siegen jeweils ab. Wenn diese Serie weiter geht, wären morgen die Eisbären mit einem Sieg dran, denn Nürnberg gewann das letzte Aufeinandertreffer mit 4:3. Beim ersten Duell in der vergangenen Saison hatten die Berliner noch mit 6:5 die Oberhand behalten. Eine ausführliche Vorschau auf diese Partie findet Ihr hier.

Die weiteren Spiele des 4. Spieltages im Überlick:

200px-Hamburg-freezers_svg125px-Krefeld_Pinguine_LogoDie Hamburg Freezers (9.) haben den Spitzenreiter Krefeld Pinguine zu Gast. Der Saisonstart der Hanseaten fiel mit vier Punkten ehr durchwachsen aus. Die Seidenstädter feierten hingegen einen Start nach Maß, gewannen alle drei Spiele und holten die volle Punktzahl. Hamburg gewann vier der letzten fünf Heimspiele gegen Krefeld. In der vergangenen Saison gingen beide Spiele in der O2 World Hamburg ins Penaltyschießen. Einmal siegte Hamburg (4:3 n.P.), einmal Krefeld (3:2 n.P.).

 

125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logo150px-AEV_Panther_svgDie Grizzly Adams Wolfsburg (3.) haben in der Volksbank BraWo EisArena die Augsburger Panther (6.). zu Besuch. Beide Mannschaften können mit ihrem Saisonstart mehr als zufrieden sein. Sechs der letzten sieben Heimspiele gegen Augsburg konnte Wolfsburg gewinnen. Die einzige Niederlage in diesem Zeitraum kassierte man in der letzetn Saison (0:2). Das zweite Duell gewann man dann aber mit 3:1.

 

Rooster_1_E17_ig110307130px-Koelner-haie-logo_svgIn der Eissporthalle am Seilersee treffen die Iserlohn Roosters (4.) und die Kölner Haie (8.) aufeinander. Die Sauerländer feierten einen sehr starken Saisonauftakt, während Köln in den ersten dei Spielen jeweils ins Penaltyschießen musste. Von den letzten sechs Duellen am Seilersee gewannen beide Teams je drei. In der letzten Saison gewann Iserlohn mit 6:1 und Köln mit 3:1 am Seilersee.

 

rbs_neg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDer EHC Red Bull München (7.) empfängt im Olympia-Eisstadion den ERC Ingolstadt (11.). Wirklich zufrieden mit dem Saisonstart dürfte keine der beiden Mannschaften sein. Da hatten sich beide Teams mehr ausgerechnet. München gewann nur zwei der letzten sechs Heimspiele gegen Ingolstadt. Einer dieser beiden Siege gelang aber in der vergangenen Saison (2:1). Die andere Partie wurde mit 1:2 verloren.

 

125px-Straubing_tigers_logo125px-Adler-Mannheim-logo_svg

2B790336Im Eisstadion am Pulverturm kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen den Straubing Tigers (12.) und den Adler Mannheim (10.). Der Saisonauftakt verlief für beide Mannschaften nicht so erfolgreich, weshalb beide schon ein wenig unter Druck stehen. Die Niederbayern gewannen vier der letzten sechs Heimspiele gegen die Kurpfälzer. In der letzten Saison gewannen beide je einmal am Pulverturm – Straubing mit 2:0, Mannheim mit 2:1. Diese Partie wird live bei Servus TV übertragen.

 

RZ_DEG_BasisPartner_farbigDie letzte Partie des 4. Spieltages findet im ISS-Dome statt. Dort trifft der Tabellenletzte Düsseldorf auf den Tabellenvorletzten Schwenningen. Beide sind mit drei Niederlagen und null Punkten in diese Saison gestartet. Beide werden die Saison über wohl um den letzten Platz kämpfen. Eine Mannschaft wird morgen den ersten Saisonsieg einfahren. Die DEL-Bilanz spricht dabei klar für Düsseldorf. Denn die DEG hat noch nie ein DEL-Heimspiel gegen Schwenningen verloren. Eine Fortsetzung dieser Serie ist allerdings angesichts der letzten Auftritte der DEG nicht wirklich realistisch.

Vor Spiel 4: Brechen die Eisbären den Heimfluch und feiern den Titel-Hattrick oder kommt Köln zurück?

delpo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg130px-Koelner-haie-logo_svgShowdown in Berlin: Morgen Nachmittag steigt in der Arena am Ostbahnhof das vierte und evtl. entscheidende Finalspiel zwischen den Eisbären Berlin und den Kölner Haien. Die Hauptstädter liegen in der Finalserie mit 2:1 in Führung und können morgen auf eigenem Eis die Meisterschaft perfekt machen. Es wäre die dritte Meisterschaft in Folge und die siebte insgesamt. Doch bevor es so weit ist, stehen noch einmal mindestens 60 harte Minuten Eishockey an. Die Domstädter werden noch einmal alles versuchen, um ein fünftes und alles entscheidendes Spiel am Mittwoch in Köln zu erzwingen.

Und die Statistik in dieser Saison spricht auch für die Mannen von Trainer Uwe Krupp. Denn bisher trafen beide Mannschaften siebenmal in dieser Saison aufeinander – und sieben Mal gewann die Auswärtsmannschaft. Diesen Trend wollen die Haie auch morgen Nachmittag in Berlin fortsetzen.

Geht man aber nach der Statistik in der Final-Historie, dann sieht es gut für die Eisbären aus. Denn die Eisbären Berlin haben noch nie einen Matchball im Finale auf eigenem Eis vergeben. Dreimal wurden die Eisbären auf eigenem Eis Meister und dreimal nutzten sie gleich ihren ersten Matchball. 2005 setzte man sich bei der ersten DEL-Meisterschaft mit 4:1 gegen Mannheim durch, 2006 gewann man mit 6:2 gegen Düsseldorf und wurde zum zweiten Mal Deutscher Meister und im vergangenen Jahr sicherte man sich durch einen 3:1-Sieg gegen Mannheim den sechsten DEL-Titel und damit auch die Rekordmeisterschaft in der Deutschen Eishockey Liga (DEL).

Morgen können die Berliner diese Geschichte weiter schreiben und auch den vierten Matchball zu Hause nutzen. Damit würden die Berliner zum siebten Mal Deutscher Meister. Es wäre der siebte Meistertitel in den letzten neun Jahren. Wahnsinn! Die Eisbären Berlin haben definitiv die letzten Jahre in der DEL geprägt und bestimmt.

Was den Berlinern aber bei all den Erfolgen in den letzten Jahren nie gelungen ist, waren drei Titel in Folge. Bisher wurden die Berliner immer nach einem bestimmten Schema Meister. Zweimal wurde man in Folge Meister und das Jahr darauf schied man dann vorzeitig in den Play-Offs/Pre-Play-Offs aus – 2005/2006 – 2008/2009 – 2011/2012. Können die Eisbären diese Serie morgen Nachmittag brechen und erstmals den Titel-Hattrick feiern? Bisher schafften das nur die Adler Mannheim – 1997, 1998, 1999.

Es ist also alles angerichtet für ein spannendes viertes Finalspiel zwischen Berlin und Köln. Los geht es in der O2 World morgen Nachmittag um 14:30 Uhr. Die Arena am Ostbahnhof ist natürlich restlos ausverkauft. Servus TV überträgt ab 14:15 Uhr live. Wer die Partie leiten wird, steht bisher noch nicht fest. Jedenfalls konnten wir auf der Homepage der Deutschen Eishockey Liga (DEL) noch keine Schiedsrichtereinteilung für morgen sehen.

Vor Spiel Drei: Heimvorteil für Köln ein Fluch?

delpo130px-Koelner-haie-logo_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Finalserie in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) geht morgen Abend weiter. Um 20:30 Uhr stehen sich die Kölner Haie und die Eisbären Berlin in der Lanxess-Arena gegenüber. Zum dritten Mal in dieser Finalserie und bereits zum siebten Mal in dieser Saison. Und die Domstädter scheinen mit dem am Dienstag zurück gewonnenen Heimvorteil nun wieder bessere Chancen auf den Titel zu haben. Denn von maximal noch drei möglichen Finalspielen würden die Haie gleich zwei auf eigenem Eis absolvieren.

Doch im Duell zwischen Köln und Berlin ist der Heimvorteil in dieser Saison überhaupt nichts wert. Denn in den bisherigen sechs Duellen gewann immer die Auswärtsmannschaft. Was also in diesem Fall ein Vorteil für die Berliner wäre, die nämlich noch maximal zweimal Auswärts antreten „dürften“. Woran es liegt, dass beide Mannschaften in diesem Jahr kein Heimspiel gegeneinander gewinnen können, weiß keiner.

Es ist wirklich merkwürdig, wie die beiden Mannschaften auf dem Eis des Gegners teilweise die Spiele dominieren, aber auf eigenem Eis kaum eine Chance haben. Viele hatten gedacht, dass das nur in der Hauptrunde so gewesen sein wird und das in den Play-Offs nun keine Rolle mehr spielen wird. Doch dem war bisher nicht so. Berlin gewann Spiel Eins in Köln, war da die bessere Mannschaft. Köln gewann Spiel Zwei in Berlin und war da über die komplette Spieldauer die bessere Mannschaft. Wie wird das morgen Abend in Spiel Drei in Köln aussehen?

Die ersten beiden Finalspiele hatten bisher alles, was man sich von solchen Spielen auch erwartet. Und wie es gerade im Finale so üblich ist, fliegen auch zwischen den Kölner Haien und den Eisbären Berlin die Giftpfeile nur so hin und her. So empfindet man die Eisbären in Köln als äußerst arrogant. Besonders auf einen Berliner Spieler scheint man sich in Köln eingeschossen zu haben – auf Florian Busch.
Auf dem Eis ging es in den ersten beiden Spielen auch schon ordentlich zur Sache. Da gerieten beide Mannschaften schon desöfteren aneinander und standen kurz davor, sich zu prügeln. Doch bisher blieb es „nur“ beim Trash-Talk.

Doch lange dürfte es auf dem Eis nicht mehr so ruhig zur Sache gehen. Das haben die Szenen nach dem zweiten Finalspiel am Dienstag gezeigt, als sich ein Großteil der Spieler noch einmal in der Ecke zum Trash-Talk traf. Irgendwann kochen die Emotionen hoch und dann knallt es auf dem Eis. Was auch kein Wunder wäre, denn es geht nun in die heiße Phase der Saison. Maximal drei Spiele finden noch statt, ehe der neue (oder alte) Deutsche Meister fest steht.

Es wird morgen Abend auch auf die beiden Hauptschiedsrichter ankommen. Die DEL teilte für das dritte Finalspiel Lars Brüggemann und Daniel Piechaczek ein. Ob man sich damit jedoch einen Gefallen getan hat, ist fraglich. Denn einen guten Ruf haben diese beiden Hauptschiedsrichter nun nicht gerade – und zwar auf beiden Seiten. Beide müssen einen kühlen Kopf bewahren, denn die Kölner Fans werden alles versuchen, um Strafen für Berlin zu provozieren.

Ich gehe davon aus, dass die Mannschaft, die morgen das dritte Spiel gewinnt, am Sonntag auch Deutscher Meister wird. Beide können Eishockey spielen und beide wollen den Titel. Beide müssen die Fehler abstellen, um das Spiel zu gewinnen. Die Eisbären machten in Spiel Eins vieles richtig, Köln hingegen in Spiel Zwei. Kleinigkeiten werden diese Partie und somit wahrscheinlich auch die Meisterschaft entscheiden.

Los geht es morgen Abend um 20:30 Uhr in der restlos ausverkauften Lanxess-Arena. Servus TV überträgt ab 20:15 Uhr live. Für diejenigen, die nicht mit nach Köln fahren, hier noch ein Tipp: In der O2 World findet im Premium Bereich ein Public Viewing statt. Tickets kosten 3,- € und sind zugleich ein Verzehrgutschein im selben Wert. Karten erhaltet Ihr an den Ticketschaltern der O2 World. Einlass ist um 19:30 Uhr.

DEL-Spieltagsvorschau: Show-down am letzten Spieltag

AllDEL-Logoes ist angerichtet für einen mega spannenden letzten Hauptrunden-Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Noch stehen einige Entscheidungen aus. Wer wird Erster, wer sichert sich Heimrecht im Viertelfinale und wer kommt in die Pre-Play-Offs? All diese Fragen werden heute Nachmittag gegen 17:00 Uhr beantwortet sein.
Bis dahin stehen den Eishockey-Fams sehr spannende Spiele bevor, welche schon einmal einen Vorgeschmack auf die Play-Offs bieten werden.

Den ersten Platz nach der Hauptrunde machen die Adler Mannheim und die Kölner Haie unter sich aus. Die Kurpfälzer empfangen den ERC Ingolstadt. Für den ERCI geht es noch um ein mögliches Heimrecht im Viertelfinale. Von daher werden die Adler auf einen top motivierten Gegner treffen. Mannheim hat alle drei bisherigen Duelle gegen die Panther in dieser Saison gewonnen. Zudem hat Mannheim die letzten vier Heimspiele gegen Ingolstadt in Folge gewonnen.

Die Kölner Haie empfangen die Thomas Sabo Ice Tigers. Für die Franken geht es um rein gar nichts mehr. Nürnberg hat sich als Siebter bereits für die Pre-Play-Offs qualifiziert. Köln hat gegenüber den Adlern da also einen Vorteil, denn sie treffen eben nicht auf einen Gegner, der noch um etwas kämpfen muss. Zwei von drei Duellen in dieser Saison gingen an die Haie. Drei der letzten fünf Heimspiele gegen Nürnberg gingen an Köln.

Die Krefeld Pinguine treffen auf die Hannover Scorpions. Eine Partie, in der sehr viel Brisanz steckt. Krefeld will seinen dritten Platz, welcher Heimrecht im Viertelfinale bedeuten würde, verteidigen. Hannover hingegen braucht ebenfalls den Sieg, um sich doch noch für die Pre-Play-Offs zu qualifizieren. Die Niedersachsen sind aber auf Schützenhilfe angewiesen. Krefeld hat alle drei Aufeinandertreffen in dieser Saison gegen Hannover gewonnen und auch die Bilanz in Krefeld dürfte Hannover wenig Hoffnung machen – acht der letzten zehn Spiele in Krefeld gingen an die Pinguine.

Die Hamburg Freezers treffen auf den EHC Red Bull München. Die Hanseaten haben zwar noch die Chance auf Heimrecht im Viertelfinale, doch dafür müsste die Konkurrenz vor den Freezers patzen. München hat es selbst in der Hand, sich für die Pre-Play-Offs zu qualifizieren. Ein Sieg und man steht in der Play-Off-Qualifikation. Doch die Bilanz macht München wenig Hoffnung. Die Hanseaten haben alle drei Saisonduelle gewonnen und die letzten vier Heimspiele gegen München hat Hamburg ohne Gegentor überstanden. München hat nur einen Treffer in den letzten fünf Gastspielen in der Hansestadt erzielt.

Die Augsburger Panther haben die Iserlohn Roosters zu Gast. Der AEV benötigt nur noch einen Punkt, um sich ganz sicher für die Pre-Play-Offs zu qualifizieren. Gegen Iserlohn konnte man in dieser Saison aber bisher erst einmal gewinnen. Augsburg hat acht der letzten neun Heimspiele gegen die Sauerländer gewonnen. Die einzige Niederlage in diesem Zeitraum setzte es beim ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison.

2B790336Die Straubing Tigers haben die Eisbären Berlin zu Gast. Straubing würde sich mit einem Sieg für die Pre-Play-Offs qualifizieren, die Eisbären würden sich hingegen mit einem Sieg Heimrecht im Viertelfinale sichern. Die Niederbayern haben zwei der bisherigen drei Saisonvergeliche für sich entschieden. Am heimischen Pulverturm gelangen den Tigers aber nur zwei Siege aus den letzten fünf Heimspielen gegen Berlin. Diese Partie überträgt Servus TV ab 14:15 Uhr live.

Und auch die Partie der Grizzly Adams Wolfsburg gegen die Düsseldorfer EG gibt es ab 14:15 Uhr live bei Servus TV zu sehen. Der TV-Sender macht heute eine Konferenzschaltung. Für Wolfsburg ist ein Sieg sehr wichtig, will man sich noch für die Pre-Play-Offs qualifizieren. Doch man ist auch auf Schützenhilfe angewiesen, hat es nicht mehr selbst in der Hand.Wolfsburg hat zwei von bisher drei Duellen in dieser Saison für sich entschieden. Wolfsburg hat acht der letzten neun Heimspiele gegen Düsseldorf gewonnen.

Vorschau auf den 50. DEL-Spieltag: Brisantes Duell in Hannover – Straubing gegen Augsburg live bei Servus TV

Jetzt wird es so richtig spannend: Nur noch drei Spieltage sind es bis zum Ende der DEL-Hauptrunde. Und noch immer sind einige Entscheidungen offen. Auch am 50. Spieltag erwartet die deutschen Eishockey-Fans also sehr viel Spannung in den Eisstadien.

Spitzenreiter Köln reist nach Hamburg. Köln will mit einem Sieg einen weiteren Schritt Richtung Vorrundensieg machen, Hamburg hingegen hofft noch auf Heimrecht im Viertelfinale. Dafür bedarf es aber eines Sieges gegen die Domstädter. In den ersten drei Duellen in dieser Saison gewann jeweils das Heimteam – Hamburg mit 7:1, Köln zweimal mit 4:3. Hamburg gewann die letzten beiden Heimspiele gegen Köln in Folge.

Die Adler Mannheim konnten am Freitag den Rückstand auf Spitzenreiter Köln verkürzen. Mit einem weiteren Sieg gegen den EHC Red Bull München wahren die Kurpfälzer ihre Chance auf Platz Eins nach der Hauptrunde. München benötigt jeden Punkt im Kampf um die Pre-Play-Off-Ränge. In den ersten drei Aufeinandertreffen behielt stets das Auswärtsteam die Oberhand. Mannheim gewann in München mit 4:2 und 5:1, München setzte sich bei den Adlern mit 5:2 durch. Es war der einzige Sieg des EHC in den letzten fünf Gastspielen in Mannheim.

Einen weiteren Heimsieg wollen die Eisbären Berlin gegen die Grizzly Adams Wolfsburg feiern. Man würde damit einen weiteren Schritt Richtung Heimrecht im Viertelfinale machen. Allerdings sind die Niedersachsen zur Zeit sehr stark und haben beste Chance, sich noch für die Pre-Play-Offs zu qualifizieren. Die Bilanz gegen Berlin sieht aber düster aus. Alle drei Duelle in dieser Saison gingen verloren – in Wolfsburg mit 2:6 und 3:8, in Berlin 4:5 n.V.

Im KönigPalast steigt das „Straßenbahnduell“ zwischen den Krefeld Pinguinen und der Düsseldorfer EG. Während es für die DEG um rein gar nichts mehr geht, kämpfen die Pinguine noch um Heimrecht im Viertelfinale. Bis jetzt verlief die Saison der Seidenstädter schon grandios und wenn man sich nun auch noch Heimrecht sichern würde, wäre das die Krönung einer sensationellen Hauptrunde. Krefeld hat alle drei Spiele gegen Düsseldorf in dieser Saison gewonnen – 2:1 zu Hause, 4:1 und 5:2 in Düsseldorf. Der 2:1-Heimsieg beendete eine vier Spiele andauernde Niederlagenserie gegen die DEG auf eigenem Eis.

Der ERC Ingolstadt will mit einem Heimsieg gegen die Iserlohn Roosters die direkte Play-Off-Qualifikation perfekt machen. Zwei der drei Duelle in dieser Saison gewann der ERCI gegen den IEC – 5:2 auf eigenem Eis und 5:4 n.V. in Iserlohn. Die Roosters gewann das andere Spiele am Seilersee mit 3:2. Ingolstadt gewann vier der letzten fünf Heimspiele gegen die Sauerländer.

Eine sehr brisante Partie steigt in der TUI-Arena zwischen den Hannover Scorpions und den Thomas Sabo Ice Tigers. Hannover würde mit einem Sieg dem direkten Konkurrenten Nürnberg im Kampf um die Pre-Play-Off-Ränge auf die Pelle rücken. Nürnberg würde hingegen mit einem Sieg einen großen Schritt Richtung Pre-Play-Off-Qualifikation machen. Die Niedersachsen haben in dieser Saison alle drei Spiele gegen die Franken gewonnen – 6:5 n.V. auf eigenem Eis, 3:2 und 3:1 in Nürnberg. Drei der letzten fünf Heimspiele gegen Nürnberg gewann Hannover.

Das Servus-TV-Livespiel ist das Duell zwischen den Straubing Tigers und den Augsburger Panther. Während die Panther als Siebter auf einem guten Weg Richtung Pre-Play-Offs sind, benötigen die Niederbayern als Zwölfter dringend Punkte im Kampf um die Pre-Play-Off-Ränge. Die Chancen auf einen Sieg der Niederbayern gegen Augsburg stehen aber schlecht, denn in dieser Saison gingen alle drei bisherigen Spiele an Augsburg – 3:1 in Straubing, 2:0 und 5:4 in Augsburg. Der AEV gewann drei der letzten fünf Gastspiele am Pulverturm.

Vorschau auf den 48. DEL-Spieltag: Mirko Lüdemann vor seinem 1000. DEL-Spiel – Spitzenspiel in Berlin

Am 48. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) steht diesmal nicht der Kampf um die Play-Off-Plätze bzw. Pre-Play-Off-Plätze im Mittelpunkt. Diesmal steht mit Mirko Lüdemann ein Spieler im Mittelpunkt des Geschehens. Das Kölner Urgestein absolviert morgen sein sage und schreibe 1000. DEL-Spiel. Lüdemann erreicht diesen Meilenstein als erster Spieler. An dieser Stelle gratulieren wir „Lüde“ zu diesem einmaligen Jubiläum und hoffen, dass er noch viele weitere Spiele in der DEL bestreiten wird.

Lüdemann und die Kölner Haie wollen mit einem Heimsieg gegen die Straubing Tigers die Tabellenführung festigen. Allerdings wollen die Niederbayern auch die drei Punkte haben. Für Straubing geht es noch um wichtige Punkte im Kampf um die Pre-Play-Off-Ränge. In den ersten drei Aufeinandertreffen in dieser Saison gewann stets das Auswärtsteam. Straubing gewann drei der letzten ünf Gastspiele in Köln.

Die Adler Mannheim empfangen die Iserlohn Roosters. Mit einem Sieg wollen die Kurpfälzer Platz Zwei sichern und zugleich an den Kölnern dran bleiben. Für den Vorletzten Iserlohn stehen jetzt nur noch Endspiele an. Wenn die Sauerländer Platz Zehn noch erreichen wollen, müssen nur noch Siege her. In dieser Saison gewann bisher immer das Heimteam. Drei der letzten fünf Heimspiele gegen Iserlohn gewann Mannheim.

Das Spitzenspiel des 48. Spieltages steigt in der Berliner O2 World. Die Eisbären Berlin (3.) empfangen die Krefeld Pinguine (4.). Der Sieger dieser Partie kann seinen Platz unter den Top-4 der Liga vorerst verteidigen und weiterhin vom Heimrecht im Viertelfinale träumen. Krefeld gewann zwei der bisherigen drei Duelle in dieser Saison. In der Hauptstadt fühlte sich Krefeld zuletzt sehr wohl, gewann vier der letzten fünf Gastspiele.

Um sich weiterhin Hoffnung auf Heimrecht im Viertelfinale machen zu können, müssen die Hamburg Freezers ihr Heimspiel gegen den Tabellenletzten Düsseldorf gewinnen. Die DEG sorgte in den letzten Tagen gleich zwei Mal für Aufsehen. Einmal mit einem 6:1-Heimsieg gegen Mannheim und einmal wegen einem 1:7-Heimdebakel gegen Nürnberg. Die ersten drei Aufeinandertreffen in dieser Saison gingen jeweils an die Heimmannschaft. Hamburg gewann die letzten vier Heimspiele gegen Düsseldorf in Folge.

Eine brisante Partie steigt im Curt-Frenzel-Stadion. Die Augsburger Panther (7.) empfangen den EHC Red Bull München (9.). Augsburg würde bei einem Sieg weiterhin gute Chancen auf die direkte Play-Off-Qualifikation haben. München hingegen könnte bei einem Sieg wohl auch noch einmal in den Kampf um Platz Sechs eingreifen. Bei einer Niederlage droht dem EHC allerdings der Sturz aus den Pre-Play-Off-Rängen. München gewann zwei der bisherigen drei Saisonspiele gegen die Panther. In Augsburg gewann München aber nur zwei der letzten fünf Auftritte.

Das Servus-TV-Livespiel ist die Partie zwischen den Thomas Sabo Ice Tigers und den Grizzly Adams Wolfsburg. Auch in diesem Spiel steckt sehr viel Brisanz drin, denn der Tabellenzehnte empfängt den Tabellenelften. Es geht also um drei wichtige Punkte im Kampf um die Pre-Play-Offs. Nürnberg meldete sich am Freitag mit einem 7:1-Sieg in Düsseldorf eindrucksvoll zurück. Wolfsburg verbesserte sich durch starke Leistungen in den letzten Wochen auf Platz Elf und hat nun wieder sehr gute Chancen auf das Erreichen der Pre-Play-Offs. Die ersten drei Spiele in dieser Saison gingen jeweils an das Heimteam. Nürnberg beendete beim 4:2-Sieg im ersten Aufeinandertreffen eine vier Spiele andauernde Niederlagenserie auf eigenem Eis gegen Wolfsburg.

Vorschau auf den 45. DEL-Spieltag: Gipfeltreffen in Mannheim – Brisante Duelle in Hannover und München

Am 45. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) steht eine Partie ganz klar im Mittelpunkt des Geschehens. Der Tabellenzweite Adler Mannheim empfängt den Tabellenersten Kölner Haie zum absoluten Spitzenspiel. Beide Mannschaften treffen in dieser Woche bereits zum zweiten Mal aufeinander. Am Dienstag hatte Mannheim mit 3:2 in Köln gewonnen. In den anderen Partien geht es um wichtige Punkte im Kampf um die Play-Off-Plätze bzw. Pre-Play-Off-Plätze. Spannung ist am 45. Spieltag auf jeden Fall garantiert.

Mannheim gegen Köln. Ein Spiel, in dem es in der Vergangenheit immer hoch her ging. Eine Ansetzung, die viele Experten auch für das diesjährige DEL-Finale vorhersagen. Köln hat einen Zähler Vorsprung auf Mannheim, doch die Kurpfälzer brennen darauf, den zweiten Sieg gegen Köln in dieser Woche zu feiern. Damit würde man den Domstädtern die Tabellenführung wieder wegnehmen. Der 3:2-Sieg der Adler am vergangenen Dienstag in Köln war Mannheims erster Saisonsieg gegen die Haie. Zuvor setzten sich die Haie zweimal gegen Mannheim durch – 5:2 in Mannheim, 3:1 in Köln. Köln gewann zuletzt zweimal in Folge in der SAP-Arena, kassierte davor aber sieben Pleiten am Stück.

Die Thomas Sabo Ice Tigers bekommen es mit den Krefeld Pinguinen zu tun. Während Nürnberg seinen Platz in den Pre-Play-Offs verteidigen will, will Krefeld seinen dritten Platz, welcher Heimrecht im Viertelfinale bedeuten würde, festigen. Für beide Mannschaften steht also sehr viel auf dem Spiel. Die ersten drei Duelle in dieser Saison waren hart umkämpft und endeten jeweils mit einem Tor Unterschied. In Nürnberg gewann Krefeld mit 4:3 n.P., in Krefeld setzten sich einmal die Pinguine mit 4:3 n.V. durch und einmal Nürnberg mit 3:2 durch. Krefeld gewann die letzten vier Gastspiele in Nürnberg.

Für die Eisbären Berlin geht es am Sonntag nach Augsburg. Mit einem Sieg könnten die Eisbären ihren Platz unter den ersten Sechs der Liga festigen, bei einer Niederlage würde die direkte Play-Off-Qualifikation noch einmal in Gefahr geraten. In dieser Saison setzte sich bisher stets das Heimteam durch – Augsburg mit 3:2 und Berlin mit 5:1 und 3:2. Die Eisbären verloren die letzten beiden Gastspiele in Augsburg. Diese Partie wird von Servus TV live übertragen.

Die Hamburg Freezers empfangen die Straubing Tigers. Hamburg will mit einem Sieg weiterhin seine Chance auf Heimrecht im Viertelfinale wahren, während die Niederbayern mit einem Sieg ihren zehnten Platz verteidigen wollen. Auch in dieser Partie geht es also um sehr viel. In den ersten drei Begegnungen dieser Saison gewann jeweils das Heimteam – Hamburg mit 4:1, Straubing mit 3:1 und 5:3. Die Hanseaten feierten zuletzt drei Heimsiege in Folge gegen die Tigers.

Der ERC Ingolstadt will mit einem Sieg beim Tabellenletzten Düsseldorf seinen sechsten Platz festigen. Was allerdings nicht einfach wird, denn die Rheinländer sind der Angstgegner der Panther. Die letzten sechs Auswärtsspiele im ISS-Dome hat der ERCI verloren. So auch das erste Duell in dieser Saison mit 2:6. Dagegen konnte Ingolstadt seine beiden Heimspiele gegen Düsseldorf gewinnen – 2:1 n.V., 5:0.

Ein brisantes Duell findet in der TUI-Arena statt, wo die Hannover Scorpions auf die Iserlohn Roosters treffen. Die Niedersachsen haben als Neunter vier Zähler Vosprung auf den Zwölften Iserlohn. Mit einem Sieg würde Hannover seinen Pre-Play-Off-Platz verteidigen, bei einer Niederlage würde die Pre-Play-Off-Qualifizierung wieder in Gefahr geraten. In diesem Duell steht also sehr viel auf dem Spiel. Hannover hat zwei der drei Spiele in dieser Saison gegen die Sauerländer gewonnen (4:3 zu Hause/5:4 Auswärts). Iserlohn siegte lediglich im ersten Heimspiel gegen Hannover mit 3:0. Hannover gewann nur eins der letzten vier Heimspiele gegen Iserlohn.

Eine ebenso brisante Begegnung findet auch in München statt. Dort treffen der EHC Red Bull München und die Grizzly Adams Wolfsburg aufeinander. München hat als Elfter einen Punkt Rückstand auf Platz Zehn, Wolfsburg als Vorletzter vier Zähler. München könnte also mit einem Sieg gegen Wolfsburg weiterhin an Platz Zehn dran bleiben und gleichzeitig einen Konkurrenten auf Abstand halten. Was Wolfsburg natürlich verhindern will. In den ersten drei Aufeinandertreffen in dieser Saison gewann stets die Heimmannschaft – München mit 3:0, Wolfsburg mit 4:3 n.V. und 4:2. München konnte von bisher fünf DEL-Heimspielen gegen Wolfsburg nur zwei gewinnen.