Das lange Warten hat ein Ende: Die Eisbären Berlin absolvieren morgen Abend ihr erstes Heimspiel der neuen Eishockey-Saison. Im Rahmen der European Trophy ist Lulea HF zu Gast in der Berliner O2 World. Die Hauptstädter wollen dabei gleich nachlegen. Am Dienstag hatten die Eisbären ja bekanntlich zum Trophy-Auftakt mit 4:0 bei Kärpät Oulu gewonnen. Doch morgen erwartet die Mannen von Coach Jeff Tomlinson ein deutlich schwerer Brocken als Oulu.
Denn die Schweden sind der Titelverteidiger der European Trophy. In der vergangenen Saison holten die Nordschweden den Pott, verloren nur eine einzige Partie. Und die gegen die Eisbären Berlin (2:0-Sieg in Lulea). Vor allem die starke Defensive ist ein großer Trumpf von Lulea. In der vergangenen European-Trophy-Saison kassierte Lulea gerade einmal 13 Gegentore. Wie stark die Defensive der Nordschweden ist, zeigt die Tatsache, dass sie sowohl das Halbfinale (2:0 vs. Vienna Capitals) als auch das Finale (2:0 vs. Färjestads BK) ohne Gegentor überstanden haben. Da erwartet die Eisbären morgen also ein hartes Stück Arbeit.
Die Eisbären sind zwar als Gastgeber bereits für da Red Bulls Salute qualifiziert, aber dennoch fordert Jeff Tomlinson in jedem Trophy-Spiel eine gute Leistung:
Wir haben in Europa auch einen Ruf zu verteidigen. Echte Blamagen können wir uns deshalb nicht leisten. Wir wollen uns sportlich für das Finalturnier qualifizieren.
Doch vor der morgigen Partie gegen Lulea HF plagen den neuen Chefcoach der Eisbären Personalsorgen. So ist der Einsatz der beiden Stürmer Florian Busch und Matt Foy fraglich. Beide plagen sich mit einer Adduktoren-Zerrung herum. Dagegen kehrt Verteidiger Jens Baxmann zurück in den Kader des DEL-Rekordmeisters. Baxmann fehlte am Dienstag in Oulu noch aus privaten Gründen.
Los geht es in der Arena am Ostbahnhof morgen Abend um 18:30 Uhr (Einlass: 17:30 Uhr).