

Die Eisbären Berlin haben zurück in die Erfolgsspur gefunden. Nach zuletzt zwei Niederlagen (CHL und DEL) gewannen die Berliner am Freitagabend beim EHC Red Bull München mit 3:1 (0:0, 2:1, 1:0) und feierten damit den überhaupt erst zweiten Sieg nach regulärer Spielzeit in München. Die Eisbären hatten also beim Wiedersehen mit den alten Bekannten (Don Jackson, Richie Regehr, Alex Barta und Mads Christensen) keine Gastgeschenke dabei sondern nahmen lieber die drei Punkte mit in die Hauptstadt. Dabei sah es zu Beginn der Partie aber überhaupt nicht gut aus für die Mannschaft von Chefcoach Jeff Tomlinson.
Denn München begann die Partie sehr stark, setzte die Eisbären von Beginn an unter Druck. Die Berliner hatten damit ordentlich Probleme und kamen kaum raus aus dem eigenen Drittel. Bereits in der zweiten Spielminute hatte Garrett Roe die große Chance zur Führung für München, doch er scheiterte mit seinem Alleingang an Petri Vehanen im Eisbären-Tor.
Die Eisbären selbst kamen erst in der vierten Spielminute zu ihren ersten beiden Torschüssen durch Constantin Braun und Barry Tallackson, welche aber keine Probleme für Florian Hardy im Tor der Hausherren darstellten.
München danach weiterhin sehr druckvoll, Felix Schütz mit der nächsten großen Chance in der fünften Spielminute, doch er schoss knapp am Tor vorbei.
Nach acht Spielminuten hatten die Hausherren das erste Powerplay. Garrett Roe, der auffälligste Spieler des ersten Drittels, vergab in dieser Überzahl die beste Chance.
Erst gegen Mitte des ersten Drittels konnten die Eisbären körperlich etwas dagegen halten, weshalb München nicht mehr so druckvoll agieren konnte. Dennoch kamen die Gastgeber aber immer wieder zu guten Torchancen.
Mehr passierte im ersten Drittel dann nicht mehr, weshalb es beim Stand von 0:0 in die Kabine ging. Einen Schock-Moment gab es dann noch für die Eisbären Berlin. Stürmer Mark Bell krachte nach einem Zweikamp mit einem Spieler von München böse in die Bande und musste verletzt vom Eis. Eine genaue Diagnose steht noch nicht fest, das Spiel konnte Bell nicht fortsetzen. Gute Besserung an dieser Stelle an Mark Bell! Continue reading





Los geht der DEL-Klassiker zwischen den Eisbären Berlin und den Adler Mannheim am Sonntagabend um 17:45 Uhr. 
Am Freitagabend waren die Hamburg Freezers zu Gast in der Arena am Ostbahnhof. An ihren letzten Auftritt in Berlin hatten die Hanseaten sehr gute Erinnerungen, gewannen die Jungs von der Elbe dieses Spiel doch deutlich mit 7:4. Doch damals trafen sie auf eine verunsicherte Eisbären-Mannschaft. An diesem Freitag jedoch trafen sie auf eine Mannschaft, welche über 60 Minuten hoch konzentriert zu Werke ging. Eine Mannschaft, in der jeder für den anderen gekämpft hat. Die Berliner sprühten nur so vor Spielfreude und ließen den Hanseaten am Ende keine Chance. Zwar tat man sich zu Beginn noch schwer mit den Freezers, doch relativ schnell übernahm man die Spielkontrolle und zeigte wunderschöne Kombinationen, welche zu ebenso wunderschönen Toren führten.
Am Sonntag waren unsere Jungs dann zu Gast am Seilersee bei den Iserlohn Roosters. Dort wollte man endlich den ersten Auswärtssieg der noch jungen Saison einfahren und dieses Vorhaben klappte auch. Mit 5:2 setzten sich die Eisbären in Iserlohn durch und machten somit das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt. Auch am Seilersee zeigten sich die Eisbären wieder einmal in Torlaune und erzielten die Saisontore 14-18. Nur Spitzenreiter München (22) hat noch mehr Tore in dieser Saison geschossen als die Eisbären. Diese Vielzahl an geschossenen Toren resultiert eben aus jenem Offensiv-Eishockey, welches die Eisbären in dieser Saison wieder zeigen. Gegen Hamburg feuerte man 41-mal auf das Tor, in Iserlohn waren es 40 Torschüsse. Die Eisbären erspielen sich dank toller Kombinationen jede Menge Torchancen, welche sie meistens auch nutzen können. Die Jungs haben wieder neues Selbstvertrauen getankt, welches in der vergangenen Saison noch gefehlt hat. Wenn man dieses wieder hat, dann läuft vieles automatisch besser und schon kann man wieder befreit aufspielen.