Niederlage zum Abschluss: Eisbären verabschieden sich mit 2:4-Niederlage in Zlín aus der CHL

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgFür die Eisbären Berlin ist das Abenteuer Champions Hockey League (CHL) vorbei. Vor 1118 Zuschauern verloren die Hauptstädter am Dienstagabend ihr letztes Gruppenspiel in Tschechien bei PSG Zlín mit 2:4 (0:1, 1:0, 1:3). Eine Niederlage ohne Folgen für die Eisbären, die bereits vor der Partie keine Chance mehr auf das CHL-Achtelfinale hatten.

Eisbären-Chefcoach Jeff Tomlinson stand nur ein Mini-Kader für das letzte Champions Hockey League Spiel zur Verfügung. Gleich acht Stammspieler standen Tomlinson nicht zur Verfügung. Vincent Schlenker (Rücken). Florian Busch (Schulter), Laurin Braun (Schlüsselbein), Jonas Schlenker (Gehirnerschütterung), Mark Bell (Knieprellung), Darin Olver (persönliche Gründe), Antti Miettinen (nicht spielberechtigt) und Matt Foy (Rippenbruch) standen nicht im Kader der Berliner. So konnte Tomlinson also nur mit drei Reihen in Zlín antreten.

So waren die Eisbären im ersten Drittel hauptsächlich darauf bedacht, sicher in der Defensive zu stehen. Zlín kam dennoch immer wieder zum Abschluss und in der 13. Spielminute auch zur Führung. Die Eisbären bekamen den Puck nicht unter Kontorlle, Michal Popelka lauerte am rechten Pfosten auf den Puck und schoss diesen letztendlich ins Tor – 1:0.
Die Berliner nur gegen Ende des ersten Drittels mal mit einer guten Chance, doch Youngster Kai Wissmann schoss den Pück über das Tor. Somit ging es beim Stand von 0:1 aus Sicht der Eisbären in die Kabine. Angesichts der Rumpftruppe ein gutes Ergebnis für die Berliner.

Im zweiten Drittel versuchten die Eisbären dann auch Akzente in der Offensive zu setzen. Immer wieder kamen sie nun zum Abschluss. Und einmal hatten sie dabei auch Erfolg. In der 36. Spielminute war es T.J. Mulock, der den 1:1-Ausgleich erzielte. Mulock kam gerade von der Strafbank, setzte den tschechischen Verteidiger zusammen mit Barry Tallackson unter Druck, schnappte sich die Scheibe und lief alleine auf das Tor der Hausherren zu. Dem tschechischen Goalie ließ Mulock keine Chance und vollendete diesen Angriff mit dem Ausgleichstreffer für die Berliner.
Zlín hatte in diesem Drittel nicht mehr so viel vorne probiert und wurde daher prompt von den gut kämpfenden Eisbären bestraft. Beim Stand von 1:1 ging es daher in die zweite Drittelpause.

Im letzten Drittel ging es zu Beginn hin und her, beide Mannschaften mit guten Chancen. Den ersten Treffer im Schlussdrittel erzielten aber die Gastgeber. Zdenek Okal hatte abgezogen, sein Schuss wurde noch gestoppt, doch Ondrej Vesely versenkte den Abpraller im Tor von Eisbären-Goalie Mathias Niederberger – 2:1 (45.).
Danach ging es weiter hin und her mit Chancen auf beiden Seiten. Aber erneut waren es die Tschechen, die dann einen ihrer Angriffe zum Torerfolg nutzen konnten. Roman Vlach konnte in der 49. Spielminute auf 3:1 erhöhen.
Die Eisbären gaben sich hier aber noch nicht geschlagen. Nur 65 Sekunden später war es Henry Haase, der wieder verkürzen konnte – 3:2 (50.).
Als Frank Hördler auf der Strafbank saß, schlugen jedoch die Tschechen eiskalt zu. Erneut war es Roman Vlach, der Mathias Niederberger überwinden konnte. Vlach hatte einen Schuss vor dem Tor unhaltbar für Niederberger abgefälscht.
Mehr sollte danach nicht mehr passieren, die Eisbären Berlin hatten ihr letztes Gruppenspiel in der Champions Hockey League (CHL) also verloren.

Die Eisbären haben sich mit ihrem Mini-Kader gut geschlagen und lange dagegen gehalten. Am Ende war es sicherlich auch eine Kraftfrage, welche am Ende das Spiel entschieden hat. In dem Spiel ging es eh um nichts mehr. Nun heißt es volle Konzentration auf den Liga-Alltag. Und da ist man ja sehr gut in die Saison gestartet. Am Freitag gilt es nun gegen den Meister Ingolstadt in der DEL nachzulegen.

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