Die Eisbären Berlin sind zurück in der Erfolgsspur. Nach zuvor drei Niederlagen in Folge (CHL und DEL) gewannen die Hauptstädter am Freitagabend vor 10.057 Zuschauern in der Lanxess-Arena bei den Kölner Haien mit 3:2 n.V. (0:2, 0:0, 2:0/ 1:0). Die Eisbären drehten dabei einen 0:2-Rückstand noch in einen Sieg um, welcher am Ende dank des großen Aufwandes der Berliner absolut verdient war.
Die Eisbären Berlin hatten gleich zu Spielbeginn die Chance zur frühen Führung. Köln kassierte nach drei Spielminuten eine Strafe wegen zu vieler Spieler auf dem Eis, die Eisbären also in Überzahl. Statistisch gesehen sind die Berliner da die beste Mannschaft in der DEL. Und das Powerplay sah auch sehr gut aus. Die Eisbären fanden schnell in die Powerplay-Formation und ließen die Scheibe sehr gut laufen. Julian Talbot (2) und Marcel Noebels kamen dann auch zu guten Chancen, doch ein Tor gelang den Gästen in diesem Überzahlspiel nicht. Dagegen hätten beinahe die Domstädter das 1:0 in Unterzahl erzielt. Marcel Ohmann mit einem klasse Pass auf Ex-Eisbär Alex Weiß, welcher frei vor Petri Vehanen zum Schuss kam. Doch der finnische Goalie mit einer klasse Parade.
Nach sieben Spielminuten dann auch die Haie mit ihem ersten Powerplay (Barry Tallackson saß wegen übertriebener Härte auf der Strafbank). Und auch das Powerplay der Kölner sah sehr gut aus. Alex Weiß und Philip Gogulla prüften Petri Vehanen, doch der behielt in beiden Duellen jeweils die Oberhand.
Die Eisbären waren dann nur kurze Zeit wieder vollzählig, denn Kapitän André Rankel kassierte in der 9. Spielminute eine Strafzeit wegen Stockschlags. Und diesmal konnten die Domstädter das Überzahlspiel nutzen. Jamie Johnson tankte sich bis zur Grundlinie durch, passte den Puck dann rüber an den langen Pfosten zu Mike Iggulden, der Petri Vehanen keine Chance ließ und zum 1:0 einschoss (10.).
Die Eisbären wirkten jedoch nicht geschockt, suchten sofort den Weg in die Offensive. Auch Köln versuchte sich immer wieder in der Offensive zu zeigen. Richtig gefährlich wurde es aber erst wieder, als es eine Strafe gab. Diesmal traf es Köln und die Eisbären hatten wieder einen Mann mehr auf dem Eis. Erneut kamen die Hauptstädter gut in die Formation und ließen die Scheibe gut laufen, auch zum Abschluss kamen die Berliner, jedoch standen die Haie in der Defensive sehr gut und konnten die Schüsse immer wieder blocken.
Drei Minuten vor der ersten Drittelpause Köln dann mit dem zweiten Treffer an diesem Abend. Erneut war es Jamie Johnson, der den Puck klasse vor das Tor passte. Chris Minard lauerte im Slot und schoss den Puck rechts oben ins Eck – 2:0 (17.).
Mit diesem Spielstand ging es es dann in die erste Drittelpause. Die Eisbären keineswegs mit einer schlechten Partie, sie kamen auch zu guten Torchancen. Doch Köln zeigte sich im Abschluss eiskalt und führte somit nicht unverdient mit 2:0. Continue reading