DEL/37. Spieltag komapkt: Düsseldorf demütigt Ingolstadt – Köln gewinnt Spitzenspiel gegen Hamburg

Am 37. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) hat Spitzenreiter Adler Mannheim einen knappen 2:1-Heimsieg gegen die Grizzly Adams Wolfsburg gefeiert. Mannheim tat sich lange schwer und ging erst in der 30. Minute in Führung. Nach dem Anschlusstreffer der Niedersachsen im Schlussdrittel mussten die Kurpfälzer noch einmal bis zum Ende zittern. Mannheim verteidigt damit seine Tabellenführung, Wolfsburg bleibt Tabellenvorletzter.

Weiterhin auf den Fersen bleiben den Adlern aber die Kölner Haie, die das Spitzenspiel gegen die Hamburg Freezers mit 4:3 gewannen. Die Hanseaten konnten zwar einen 0:1-Rückstand im ersten Drittel noch in eine 2:1-Führung drehen, doch am Ende behielten die Haie die Oberhand. Köln hat als Zweiter nun sechs Punkte Vorsprung auf den Dritten Hamburg.

Eine 2:3-Niederlage n.P. kassierten die Krefeld Pinguine beim EHC Red Bull München. Dabei verspielte der KEV sogar eine 2:0-Führung. Mike Kompon sicherte den Münchnern im Penaltyschießen den Zusatzpunkt. München ist jetzt Zehnter, Krefeld bleibt Vierter.

Eine bittere 2:3-Heimniederlage n.P. haben die Eisbären Berlin gegen die Iserlohn Roosters kassiert. Den Spielbericht findet Ihr hier.

Ebenfalls mit 3:2 n.P. gewannen die Augsburger Panther gegen die Thomas Sabo Ice Tigers. Nürnberg verspielte dabei eine 2:0-Führung. Beide Treffer hatte Yan Stastny erzielt. Ryan Thang sorgte zunächst für den Ausgleich und später im Penaltyschießen für den Zusatzpunkt der Panther. Augsburg ist nun Sechster, Nürnberg bleibt Achter.

Den vierten Sieg in Folge feierte die Düsseldorfer EG beim 6:2 gegen den ERC Ingolstadt. Nur die ersten 20 Minuten konnte der ERCI ausgeglichen gestalten. Danach ließ die DEG den Panthern keine Chance mehr. Justin Bostrom traf doppelt für Düsseldorf. Die DEG hat als Letzter derzeit 13 Punkte Rückstand auf Platz Zehn. Sollte da etwa doch noch was in Sachen Pre-Play-Offs gehen? Ingolstadt rutschte derweil auf Platz Sieben ab.

Die Hannover Scorpions setzten sich mit 5:3 gegen die Straubing Tigers durch. Die Niederbayern verspielten dabei eine 2:0- und 3:2-Führung. Erich Regan mit seinem zweiten Treffer und Ivan Ciernik sorgten in den letzten drei Minuten der Partie für die Entscheidung. Hannover ist Neunter, Straubing Elfter.

2:3 n.P. – Eisbären lassen wichtige Punkte liegen

Ausgabe #22:

Die Eisbären Berlin haben den zweiten Heimsieg an diesem Wochenende und den achten Heimsieg in Serie verpasst. Die Berliner unterlagen in der ausverkauften O2 World den Iserlohn Roosters mit 2:3 n.P. (0:1, 2:1, 0:0/0:0, 0:1). 14.200 Zuschauer sahen keine hochklassige Partie. Beide Mannschaften mit vielen Fehlern im Spielaufbau. Das Spiel lebte hauptsächlich von der Spannung.

Bei den Eisbären gab es im Vergleich zum Freitag-Spiel gegen Augsburg zwei Änderungen. Zum Einen kehrte Stürmer Matt Foy zurück in den Kader, zum Anderen fiel Stürmer T.J. Mulock aus. Im Tor stand erneut Rob Zepp.

In den ersten zehn Minuten sah man den Gastgebern die Bemühungen an. Sie wollten ordentlich Druck ausüben und Iserlohn sofort unter Druck setzten. Doch beim Bemühen sollte es bleiben, denn wirklich zwingende Torchancen konnten sich die Eisbären nicht erspielen. Von den Gästen war zunächst nicht viel zu sehen.
Aber die Gäste waren es dann gewesen, die erstmals an diesem Nachmittag jubeln konnten. Die Hausherren mit einem schlimmen Feher in der Mittelzone, IEC-Torjäger Michael Wolf marschierte alleine auf Rob Zepp zu und ließ dem Eisbären-Goalie keine Chance – 0:1 (12.). Ein Michael Wolf lässt sich eben so eine Einladung nicht entgehen.
Der Rückstand war Gift für das Eisbärenspiel. Die Spieler wirkten fortan verunsichert und versuchten, mit Einzelaktionen etwas zu bewirken. Man merkte den Eisbären an, dass der Sieg am Freitag nicht wirklich für das nötige Selbstvertrauen gesorgt hatte. Anfangs sah man zwar wie gesagt die Bemühungen, doch sobald man einen Gegentreffer kassiert, fängt man wieder an zu zweifeln und macht Fehler im Spielaufbau.
Beim Stand von 0:1 ging es letztendlich auch in die erste Pause. Continue reading

Vorschau auf den 37. DEL-Spieltag: Spitzenspiel Köln vs. Hamburg live bei Servus TV

In der Deutschen Eishockey Liga (DEL) geht es morgen mit dem 37. Spieltag weiter. Erneut finden sieben Spiele statt. Spitzenreiter Adler Mannheim will mit einem Sieg gegen den Vorletzten Wolfsburg seinen ersten Platz verteidigen. Wolfsburg hingegen will weiterhin Boden auf Platz Zehn gut machen. Die Kurpfälzer gewanenn drei der letzten fünf Heimspiele gegen Wolfsburg.

Auf einen Patzer der Adler hoffen die Verfolger. Die Kölner Haie (2.) und die Hamburg Freezers (3.) treffen im direkten Duell aufeinander. Beide Mannschaften trennen drei Punkte in der Tabelle. Die Haie gewannen fünf der letzten sechs Heimspiele gegen Hamburg. Dieses Spitzenspiel überträgt Servus TV ab 17:25 Uhr live.

Der EHC Red Bull München (11.) empfängt die Krefeld Pinguine (4.). Beide waren zuletzt überhaupt nicht gut drauf. München verlor fünfmal in Folge, Krefeld dreimal. München hat drei von bisher fünf Heimspielen gegen Krefeld gewonnen.

Die Eisbären Berlin (5.) empfangen die Iserlohn Roosters (12.). Die Vorschau auf diese Partie findet Ihr hier.

Der ERC Ingolstadt (6.) reist zur Düsseldorfer EG. Beim Tabellenletzten Düsseldorf lief es zuletzt richtig gut. Der DEG gelangen drei Siege in Folge. Sieg Nummer Vier kann morgen durchaus folgen, denn die DEG hat sechs der letzten sieben Heimspiele gegen Ingolstadt gewonnen.

Die Augsburger Panther (7.) treffen auf die Thomas Sabo Ice Tigers (8.). Beide wollen an Platz Sechs dran bleiben, ein Sieg morgen wäre also sehr wichtig. Platz Sechs würde direkte Play-Off-Qualifikation bedeuten. Augsburg hat vier der letzten fünf Heimspiele gegen Nürnberg gewonnen.

Das letzte Spiel des 37. Spieltages findet in Hannover statt. Die Hannover Scorpions (10.) empfangen die Straubing Tigers (9.). Beide Mannschaften sind puntkgleich. Der Sieger dieser Partie kann weiterhin an Platz Sechs dran bleiben. Von den letzte vier Duellen in der TUI-Arena gewannen beide je zwei.

Morgen gegen Iserlohn: Matt Foy kehrt zurück – T.J. Mulock fällt aus

Für die Eisbären Berlin steht morgen Nachmittag ein weiteres Heimspiel an diesem Wochenende an. Um 14:30 Uhr sind die Iserlohn Roosters zu Gast in der O2 World. Es ist das Duell des Tabellenfünften gegen den Tabellenzwölften. Die Eisbären wollen nach dem Sieg am Freitag gegen Augsburg (3:2) das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt machen. Das will aber auch Iserlohn, denn die Sauerländer haben derzeit fünf Zähler Rückstand auf den letzten Pre-Play-Off-Platz. Von daher wäre ein Sieg morgen in der Hauptstadt sehr wichtig.

Die Berliner konnten am Freitag den ersten Sieg nach zuvor vier Niederlagen in Serie feiern. Iserlohn hat die letzten beiden Spiele in der Liga gewonnen, war davor aber auch dreimal sieglos gewesen.

Die Eisbären haben die O2 World in den letzten Spielen zu einer Festung gemacht. Sieben Siege in Folge feierte der DEL-Rekordmeister in der Arena am Ostbahnhof, morgen soll dann Sieg Nummer Acht folgen. Was gegen Iserlohn auch durchaus gelingen kann, denn die Roosters haben die letzten fünf Gastspiele in der Liga verloren.

Beide Mannschaften treffen zum dritten Mal in dieser Saison aufeinander. Bisher haben sich die Heimteams durchgesetzt. Berlin gewann mit 7:1, Iserlohn mit 4:3 n.V. Beim 7:1 fielen alle Tore im Schlussdrittel. Mal sehen, ob es morgen auch wieder ein Schützenfest in der O2 World geben wird.

Eisbären-Coach Don Jackson kann morgen nach langer Zeit wieder auf Stürmer Matt Foy zurückgreifen. Dagegen fällt T.J. Mulock aufgrund einer Knieverletzung für die nächsten Spiele aus.

Iserlohns Trainer Doug Mason fehlen dagegen gleich vier Spieler. Torhüter Shawn Hunwick, Verteidiger Colin Danielsmeier sowie die Stürmer Colin Stuart und Brendan Brooks stehen nicht zur Verfügung.

Los geht es in der Berliner O2 World um 14:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Aumüller und Sicorschi.