Morgen in Straubing: Gelingt den Eisbären das nächste Offensiv-Festival?

Für die Eisbären Berlin steht an diesem Wochenede nur ein Spiel in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) auf dem Programm. Morgen Abend treten die Berliner bei den Straubing Tigers an. Es ist das Duell des Tabellenelften gegen den Tabellenvierten. Beide Mannschaften treffen bereits zum zweiten Mal in dieser Saison aufeinander. Am 1. Spieltag setzten sich die Niederbayern überraschend mit 3:1 in Berlin durch. Es war bereits der zweite Straubinger Sieg in Folge in der Hauptstadt gewesen.

Doch morgen Abend (19:30 Uhr) erwartet Straubing eine sehr schwere Partie. Denn der Deutsche Meister war zuletzt richtig gut drauf. Sechs der letzten sieben Ligaspiele wurden gewonnen. Durch die Erfolgsserie haben sich die Hauptstädter aus dem Mittelfeld der Tabelle nach oben vorgekämpft. Zuletzt feierten die Eisbären drei Siege in Serie und legten dabei jeweils ein Offensiv-Festival hin – 6:2 in Wolfsburg, 5:1 gegen Augsburg, 7:1 gegen Iserlohn.

Die Offensive der Berliner zeigte sich zuletzt bärenstark. Seit dem die beiden NHL-Stars Claude Giroux und Daniel Briére in Berlin sind, läuft es richtig rund im Angriff der Eisbären. Auch alle anderen Spieler haben noch einmal eine Schippe drauf gelegt. Und die Defensive der Eisbären zeigte sich stark verbessert. Nur vier Gegentore in den letzten drei Spielen kassierte der EHC. So langsam aber sicher kommt der DEL-Rekordmeister in Fahrt. Am Dienstag setzte man sich zudem noch in Lulea mit 2:0 durch und feierte den Einzug ins Finalturnier der European Trophy.

Während es bei den Eisbären also derzeit richtig gut läuft, ist man in Niederbayern mit den zuletzt gezeigten Leistungen alles andere als zufrieden. Nur zwei Siege aus den letzten sieben Spielen stehen für die Mannschaft von Coach Dan Ratushny zu Buche. Die beiden Siege feierte man aber im heimischen Eisstadion am Pulverturm und das nicht gegen irgendwelche Gegner – 4:2 gegen Ingolstadt und 3:1 gegen Hamburg.

Gegen die Eisbären Berlin verloren die Straubing Tigers die letzten drei Heimspiele in Folge. Dabei gelang den Tigers nie mehr als ein Treffer (1:2, 1:4, 2:4). Von den letzten zehn DEL-Hauptrundenspielen gegen Berlin gewann Straubing deren sechs.

Die Niederbayern müssen morgen Abend auf Markus Hundhammer und Sandro Schönberger verzichten. Hinter dem Einsatz von Benedikt Brückner steht noch ein Fragezeichen.

Bei den Eisbären kehren André Rankel und Daniel Briére zurück ins Team. Beide hatten am Dienstag in Lulea noch gefehlt. Dagegen fallen Darin Olver, Sven Felski und Dominik Bielke weiterhin aus. Auch Florian Busch und Laurin Braun stehen Coach Don Jackson verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Und auch Mark Katic steht morgen nicht zur Verfügung. Er sitzt noch seine Vier-Spiele-Sperre ab.

Los geht es morgen Abend um 19:30 Uhr. Die Hauptschiedsrichter sind die Herren Brill und Daniels.

Der Eisbären-Kader für das morgige Auswärtsspiel bei den Straubing Tigers:

Tor: Rob Zepp, Sebastian Elwing

Verteidigung: Jimmy Sharrow,  Thomas Supis,  Frank Hördler, Jens Baxmann, Julian Talbot, Constantin Braun

Angriff: Henry Haase, Jamie Arniel, TJ Mulock, Vincent Schlenker, Barry Tallackson, André Rankel, Claude Giroux, Daniel Weiß, Mads Christensen, Tyson Mulock, Matt Foy, Daniel Brière

T.J. Mulock: Im Schatten der NHL-Stars

Alle reden derzeit in Berlin nur über die beiden NHL-Stars Claude Giroux und Daniel Briére. Die beiden NHL-Stars haben einen wahren Hype in Berlin ausgelöst. Mit ihren Leistungen verzauberten „Brioux“ die deutschen Eishockeyfans. In vier Spielen sammelten beide Jungs bisher 21 Scorerpunkte (6 Tore/15 Vorlagen). Doch in dem ganzen Trubel um Giroux und Briére werden die anderen Eisbärenspieler fast vergessen. So zum Beispiel Stürmer T.J. Mulock. Denn der jüngere Mulock-Bruder spielt derzeit eine überragende Saison.

In der Deutschen Eishockey Liga (DEL) sammelte T.J. Mulock in 13 Spielen bisher 16 Scorerpunkte (4 Tore/12 Vorlagen). Nur der Mannheimer Stürmer Yanick Lehoux ist mit 18 Scorerpunkten (2/16) besser als der Eisbären-Angreifer. T.J. ist also momentan Top-Scorer bei den Berlinern.

Doch nicht nur in der DEL spielte Mulock überragend auf. Auch in der European Trophy zeigte er bisher überragende Leistungen. Mit 12 Scorerpunkten (1/11) führt er auch im Europapokal die Scorer-Liste der Hauptstädter an. Auch in der European Trophy ist nur ein Spieler noch besser als er. Josh Holden vom EV Zug sammelte 13 Scorerpunkte (4/9).

T.J. Mulock ist damit auf einem sehr guten Weg, eine neue persönliche Bestmarke in der DEL aufzustellen. 16 Scorerpunkte hat er nach 13 Spielen schon gesammelt. Seine bisherige Bestmarke datiert aus der Saison 2009/2010, als er am Ende 42 Scorerpunkte (20/22) gesammelt hatte.

Bisher hat T.J. Mulock 173 Spiele in der DEL absolviert. Dabei erzielte er starke 54 Tore und bereitete weitere 83 Tore vor.

In dieser Saison konnte T.J. Mulock oftmals überzeugen, ohne dabei jedoch wirklich auf dem Eis aufzufallen. Er steht zur Zeit einfach immer am richtigen Platz, um zu treffen oder den letzten entscheidenden Pass zu spielen. Vielleicht ist er jetzt in der Form seines Lebens.

An T.J. Mulock werden die Eisbären auf jeden Fall noch sehr viel Spaß haben. Man sieht eben auch, dass nicht nur NHL-Stars am Erfolg der Berliner zuletzt ihren Anteil hatten sondern auch ein gestandender DEL-Spieler wie T.J. Mulock.

6:2 – Hannover fegt München vom Eis

Die Hannover Scorpions haben im Nachholspiel des 1. Spieltages den EHC Red Bull München klar und deutlich mit 6:2 (2:0, 3:1, 1:1) geschlagen. Für die Niedersachsen war es der höchste Saisonsieg gewesen.

Eric Regan, Ivan Ciernik, Denis Shvidki, Marian Jass und Chris Herperger hatten Hannover mit 5:0 in Führung gebracht. München kam dann durch Tore von Bryan Adams und Martin Hinterstocker auf 5:2 heran. Doch Ivan Ciernik sorgte mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend für die endgültige Entscheidung – 6:2.

2:0 – Eisbären Berlin erreichen Red Bulls Salute!!!

Es ist vollbracht: Die Eisbären Berlin haben das alles entscheidende letzte European-Trophy-Spiel bei Lulea Hockey mit 2:0 (0:0, 1:0, 1:0) gewonnen. Durch den Sieg qualifizierten sich die Berliner zum zweiten Mal in drei Jahren für das Red Bulls Salute (13.-16. Dezember in Wien und Bratislava). Auch Lulea hat das Finalturnier der European Trophy erreicht.

Nach torlosem ersten Drittel brachte Verteidiger Constantin Braun die Eisbären in der 36. Minute in Führung. Das Zuspiel zu diesem Führungstreffer kam von Claude Giroux. Die 1:0-Führung nahmen die Mannen von Don Jackson mit in die zweite Drittelpause.

Im Schlussdrittel versuchte Lulea in der Coop Arena noch einmal alles. Die Schussstatistik zeigte 10:3 zu Gunsten der Schweden an. Doch an Eisbären-Keeper Rob Zepp kamen die Schweden nicht vorbei. Lulea nahm zwei Minuten vor Ende des Spiels eine Auszeit und dann auch noch seinen Torhüter vom Eis. Brachte den Gastgebern aber nicht viel. Im Gegenteil, die Eisbären konnten das Spiel entscheiden. T.J. Mulock gewann das Bully, über Frank Hördler kam der Puck zu Julian Talbot, der den Puck im leeren Tor versenkte – 2:0 (59.). Dabei blieb es dann bis zum Ende des Spiels.

Die Eisbären haben Lulea im letzten Gruppenspiel die erste Niederlage beigefügt. Die Schweden hatten zuvor alle sieben Spiele gewonnen und dabei nur einmal weniger als vier Tore erzielt. Heute sorgte die starke Defensive der Eisbären dafür, dass Lulea kein Tor erzielen konnte. Ein dickes Lob geht natürlich auch an Rob Zepp, der eine starke Leistung zeigte und sich mit einem Shut-out belohnte.

Als Bester Spieler des Spiels wurde Lukas Kilström von Lulea gewählt. Zweitbester Spieler wurde Johan Fransson von Lulea. Und NHL-Stars Claude Giroux von den Eisbären Berlin wurde als drittbester Spieler ausgeeichnet.

Durch den Finaleinzug der Eisbären steht nun auch fest, dass im Dezember zwei Spiele in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ausfallen werden. Das Heimspiel gegen die Adler Mannheim am 14.12. und die Auswärtspartie bei den Hamburg Freezers am 16.12. werden verschoben. Denn an diesem Wochenende greifen die Berliner nach dem European-Trophy-Pokal. Es wäre der zweite Titelgewinn in der European Trophy für die Eisbären nach 2010.

HockeyOnMedia | Hashtag des Tages: #need1pointinLulea

Heute sammeln wir Artikel rund um das Spiel der Eisbären Berlin gegen Luleå HF:

Liveübertragungen:

Links:

Die Liste wird im Laufe des Tages weiter ergänzt…

Claude Giroux und Daniel Briére tun den Eisbären richtig gut

Vier Spiele lang konnten wir die beiden NHL-Stars Claude Giroux und Daniel Briére nun schon im Eisbären-Trikot bewundern. Und es macht immer mehr Spaß, den beiden Jungs beim Eishockey spielen zuzuschauen. Was Giroux und Briére am Puck alles können, ist schon der helle Wahnsinn. „Brioux“ haben in Berlin einen echten Hype ausgelöst, der nach wie vor anhält. Die beiden NHL-Stars lockten vergangenen Freitag beim Heimspiel gegen Augsburg sogar Fans aus Kanada in die O2 World.

Nach den ersten vier Spielen im Eisbären-Trikot bleibt festzuhalten: Die NHL-Stars tun der gesamten Mannschaft der Eisbären Berlin gut. Giroux und Briére haben den Eisbären geholfen, den Weg in die Erfolgsspur wieder zu finden. In den ersten neun Spielen wussten die Berliner nur selten zu überzeugen, zeigten sich in der Defensive oft zu anfällig. 27:30 Tore zeigte die Bilanz nach den ersten neun Spielen an. Nur 14 Punkte hatten die Berliner auf dem Konto.

Seitdem Giroux und Briére mitspielen, ist alles besser geworden. Vier Spiele, drei Siege, 23:10 Tore. Die Eisbären haben zu alter Stärke wieder gefunden. Was vor allem ein Verdienst von „Brioux“ ist. 21 Scorerpunkte haben beide NHL-Stars zusammen in den ersten vier Spielen gesammelt. Daniel Briére erzielte drei Treffer und bereitete acht weitere Tore vor. Claude Giroux erzielte ebenfalls drei Treffer und bereitete sieben Tore vor.

Die Pässe von Giroux und Briére sind eine Augenweide. Die beiden verstehen sich blind auf dem Eis. Giroux und Briére tun dem gesamten Team der Eisbären gut. Jeder hat sich in der letzten Zeit noch einnmal deutlich gesteigert. Klar, wenn man mit solchen Stars auf dem Eis steht, gibt man noch einmal mehr Mühe als sonst. Die Spieler gehen motivierter in die Partie. Vor allem die jungen Spieler der Eisbären können sehr viel von den NHL-Stars lernen.

Es hat nicht lange gedauert, bis man die NHL-Stars im Team integriert hatte. Die Spieler harmonieren alle sehr gut zusammen. Die Anwesenheit von Giroux und Briére macht die anderen Eisbären-Spieler noch stärker. Es ist vor allem sehr schön zu sehen, dass nicht nur Giroux und Briére für die Tore sorgen sondern auch die anderen Spieler sich regelmäßig in die Scorerliste eintragen.

Hoffen wir mal, dass der NHL-Lockout noch eine Weile dauern wird. Denn Claude Giroux und Daniel Briére spielen zu sehen, macht immer mehr Spaß. Und zu Publikumslieblingen sind beide längst geworden.

European Trophy: Eisbären brauchen einen Punkt in Lulea

In der Deutschen Eishockey Liga (DEL) lief es für die Eisbären Berlin zuletzt sehr gut. Diesen Schwung müssen die Berliner nun mit in die European Trophy nehmen. Denn dort steht morgen das letzte Gruppenspiel in der North Division auf dem Programm. Lulea Hockey empfängt die Eisbären Berlin. Es ist das Duell des Gruppenersten gegen den Gruppenzweiten. Während Lulea bereits für das Red Bulls Salute qualifiziert ist, benötigen die Berliner noch einen Punkt. Allerdings würde auch eine 6:7-Niederlage reichen, um sich für das Finalturnier zu qualifizieren.

Doch den Hauptstädtern steht eine schwere Partie in der Coop Arena bevor. Denn Lulea hat alle bisherigen sieben Spiele gewonnen und dabei die Maximalpunktzahl von 21 Punkten geholt. Nur einmal erzielte Lula weniger als vier Tore in einem Spiel. Lulea ist in der Offensive sehr stark, erzielte bisher 33 Tore. In der Defesnive steht Lulea auch sehr stark, kassierte in sieben Spielen nur 11 Gegentore.

Die Eisbären gewannen fünf ihrer sieben European-Trophy-Spiele. Die beiden einzigen Niederlagen kassierte man gegen DEL-Rivale Hamburg Freezers. Die Hanseaten unterlagen Lulea deutlich mit 1:4.

Den Unterschied morgen Abend könnten durchaus die beiden NHL-Stars Claude Giroux und Daniel Briére machen. Seit dem die beiden für die Eisbären spielen, läuft es bei den Berliner sehr gut. 23 Tore erzielten die Eisbären in den vier Spielen, wo Giroux und Briére mitspielten. Und in der Defensive läuft es seit dem viel besser, nur zehn Tore kassierte man in den letzten vier Spielen.

Die Eisbären sind bereit für die „Mission Lulea“. Das Team befindet sich bereits seit heute in Schweden. Morgen Abend treffen die Eisbären dann um 19:00 Uhr in der Coop Arena auf Lulea. Das erste „Endspiel“ der noch jungen Eishockey-Saison 2012/2013 steht also kurz bevor.

Walkers Wochenend-Fazit #6

Ein weiteres Wochenende in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) liegt hinter uns. Nun wird es wieder Zeit, Euch unsere Gewinner und Verlierer des abgelaufenen Wochenendes zu nennen.

Gewinner des Wochenendes:

Der Deutsche Meister hat ein Sechs-Punkte-Wochenende hingelegt. Mit zwei deutlichen Siegen sorgten die Eisbären Berlin für Aufsehen. Am Freitag wurde Augsburg in der O2 World mit 5:1 besiegt, gestern folgte ein 7:1-Sieg gegen Iserlohn. Dabei fielen gegen Iserlohn alle Treffer (!) im letzten Drittel. In der Offensive sind die Berliner bärenstark und auch in der Defensive scheinen sich die Berliner endlich gefunden zu haben. Nur vier Gegentore in den letzten drei Spielen bestätigen den Aufwärtstrend der Berliner Defensive. Continue reading

HockeyOnMedia | Web-Fundstücke (22.10.12)

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