Walkers Wochenend-Fazit #23

Ausgabe #23:

Das vorletzte Hauptrunden-Wochenende in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) liegt hinter uns und die ersten sechs Viertelfinal-Teilnehmer stehen fest. Mannheim, Köln, Berlin, Krefeld, Hamburg und Ingolstadt stehen bereits im Play-Off-Viertelfinale. Augsburg fehlt als Siebter lediglich ein Punkt, um die Pre-Play-Off-Qualifikation perfekt zu machen. Dahinter streiten sich mit Nürnberg, Hannover, München, Straubing und Wolfsburg noch fünf Mannschaften um die restlichen drei Pre-Play-Off-Plätze. Spannung ist da also bis zum letzten Spieltag am Sonntag garantiert.
Doch welche Mannschaften konnten am vergangenen Wochenende überzeugen, welche eher nicht? Hier unsere Auswahl:

Gewinner des Wochenendes:

Die Adler Mannheim haben sich mit zwei Siegen und sechs Punkten die Tabellenführung zurück erobert. Am Freitag feierten die Kurpfälzer einen 4:2-Auswärtssieg in Augsburg und am Sonntag ließen sie einen 4:2-Heimsieg gegen München folgen. Mannheim ist damit nun punktgleich mit Köln, aufgrund der besseren Tordifferenz stehen die Adler aber an der Tabellenspitze.

Der ERC Ingolstadt hat durch seine beiden Siege am Wochenende das Viertelfinal-Ticket gelöst. Am Freitag gelang dem ERCI ein 4:3-Sieg n.V. in Köln und am Sonntag ein 3:0-Erfolg gegen Iserlohn. Die Panther haben also rechtzeitig die Kurve bekommen und sind somit den Pre-Play-Offs aus dem Weg gegangen.

Zwei Siege und fünf Punkte – so sieht die Bilanz der Krefeld Pinguine aus. In Iserlohn gelang am Freitagabend ein 3:2-Sieg n.P. und am Sonntag setzte man sich im Derby gegen Düsseldorf mit 4:2 durch. Damit machten die Seidenstädter die vor der Saison nicht für möglich gehaltene Viertelfinal-Qualifikation perfekt. Und Heimrecht im Viertelfinale ist für die Pinguine noch immer möglich. Derzeit steht der KEV auf Platz Vier.

Verlierer des Wochenendes:

Die Kölner Haie sind am Wochenende ins Straucheln geraten und haben durch zwei Niederlagen die Tabellenführung an Mannheim verloren. Am Freitag verlor man das Spitzenspiel gegen Ingolstadt mit 3:4 n.V. und am Sonntag gab es beim 1:2 in Hamburg auch nichts zum Feiern. Nun müssen die Haie wieder um Platz Eins kämpfen.

Der EHC Red Bull München hat einen Rückschlag im Kampf um die Pre-Play-Off-Qualifikation erhalten. Am Freitag verlor man das Schlüsselspiel gegen Nürnberg knapp mit 4:5 und am Sonntag verspielte man eine 2:0-Führung in Mannheim und verlor am Ende mit 2:4. Noch steht der EHC zwar auf Platz Zehn, aber Straubing und Wolfsburg drücken von hinten gewaltig.

50. DEL-Spieltag kompakt: Mannheim wieder Erster – Sechs Viertelfinal-Teilnehmer stehen fest – Hannover gewinnt brisantes Spiel gegen Nürnberg

Der 50. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) liegt hinter uns und er hat einige Entscheidungen gebracht. So stehen seit heute zum Beispielt die ersten sechs Viertelfinal-Teilnehmer fest. Augsburg steht als Siebter so gut wie sicher in den Pre-Play-Offs. Ein Punkt fehlt den Panthern noch. Dahinter kämpfen fünf Mannschaften noch um die restlichen drei Pre-Play-Off-Plätze.

Die Adler Mannheim sind neuer Tabellenführer der DEL. Die Kurpfälzer konnten ihr Heimspiel gegen den EHC Red Bull München mit 4:2 (0:1, 1:1, 3:0) gewinnen und verdrängten somit die Kölner Haie von Platz Eins. Allerdings sah es zunächst überhaupt nicht nach einem Adler-Sieg aus, denn Ty Morris (9.) und Lubor Dibelka (26.) hatten den EHC mit 2:0 in Front gebracht. Ken Magowan (32.) und Mike Glumac (45.) glichen jedoch für Mannheim zum 2:2 aus. Per Doppelschlag sicherten Christoph Ullmann (53.) und Ken Magowan den Mannheimern doch noch die drei Punkte.Während Mannheim nun also neuer Spitzenreiter ist, steht München derzeit noch auf dem zehnten und damit letzten Pre-Play-Off-Rang.

Einen wichtigen 2:1 (0:0, 0:1, 2:0)-Heimsieg feierten die Hamburg Freezers gegen die Kölner Haie. Moritz Müller hatte die Domstädter zwar in Führung gebracht (37.), doch David Wolf (42.) und Eric Schneider (48.) schossen die Hanseaten zu drei ganz wichtigen Punkten. Als Fünfter haben die Freezers drei Punkte Rückstand auf den Vierten Krefeld. Platz Vier würde Heimrecht im Viertelfinale bedeuten. Für Köln geht es an den letzten beiden Spieltagen im Zweikampf mit Mannheim noch um Platz Eins.

Die Eisbären Berlin haben ihr Heimspiel gegen die Grizzly Adams Wolfsburg mit 5:4 (3:0, 1:4, 1:0) gewonnen und sind somit dem Heimrecht im Viertelfinale einen Schritt näher gekommen. Nach 21 Minuten lagen die Hauptstädter durch Tore von Darin Olver (7./21.), Mads Christensen (11.) und André Rankel (17.) bereits mit 4:0 in Front und sahen wie der sichere Sieger aus. Doch dann kamen die Gäste zurück ins Spiel und glichen im Mitteldrittel nach Toren von Norm Milley (24.), Matt Dzieduszycki (28.), Kai Hospelt (35.) und Robbie Bina (36.) zum 4:4 aus. Florian Busch sorgte am Ende dann doch noch für einen gutes Ende für die Eisbären (59.). Wolfsburg hat als Zwölfter nach wie vor einen Zähler Rückstand auf Platz Zehn.

Die Krefeld Pinguine haben das „Straßenbahnduell“ gegen die Düsseldorfer EG mit 4:2 (1:0, 1:0, 2:2) für sich entschieden. Nach 41 Minuten lagen die Seidenstädter mit 3:0 in Front. Daniel Pietta (6.), Mitja Robar 23.) und Josh Meyers (41.) hatten getroffen. Doch Colin Long sorgte dafür, dass es noch einmal spannend wurde im KönigPalast (48./57.). Herberts Vasiljevs entschied die Partie dann jedoch mit seinem Treffer zum 4:2. Krefeld verteidigte Platz Vier, Düsseldorf bleibt Letzter.

Dank eines 3:0 (1:0, 1:0, 1:0)-Heimsieges gegen die Iserlohn Roosters hat der ERC Ingolstadt sein Play-Off-Viertelfinal-Ticket gelöst. Robert Sabolic brachte die Panther früh in Führung (1.). John Laliberte konnte im Mitteldrittel erhöhen (34.). Patrick Hager sorgte für den Schlusspunkt im letzten Drittel (56.).

Das brisante Duell zwischen den Hannover Scorpions und den Thomas Sabo Ice Tigers endete 2:1 (0:1, 1:0, 1:0). Patrick Reimer sorgte für die 1:0-Führung der Franken (17.). Diese hielt bis kurz vor Ende des Mitteldrittels. Dann gelang Stephan Wilhelm der 1:1-Ausgleich. Direkt nach Wiederbeginn sorgte Sascha Goc im Schlussdrittel für den 2:1-Siegtreffer der Niedersachsen. Nürnberg ist Achter, Hannover Neunter. Beide Mannschaften sind punktgleich (71). Drei Punkte haben beide Mannschaften Vorsprung auf Platz Elf.

Die Augsburger Panther haben mit 2:1 (0:0, 0:1, 1:0/0:0, 1:0) n.P. bei den Straubing Tigers gewonnen und sich somit so gut wie sicher für die Pre-Play-Offs qualifiziert. Karl Stewart hatte die Niederbayern in Führung gebracht (38.), doch Ex-Tiger Chad Bassen sorgte für den 1:1-Ausgleich. Bassen war es auch, der im Penaltyschießen den entscheidenden Penalty verwandelte. Straubing bleibt Elfter und ist punktgleich mit dem Zehnten München.

5:4 – Florian Busch erlöst die Fans – Viertelfinal-Qualifikation ist perfekt

Ausgabe #30:

Die Eisbären Berlin haben auch ihr zweites Heimspiel an diesem Wochenende gewonnen. Der DEL-Rekordmeister setzte sich am Sonntagnachmittag vor ausverkauftem Haus mit 5:4 (3:0, 1:4, 1:0) gegen die Grizzly Adams Wolfsburg durch. Allerdings konnte man sich glücklich schätzen, dass man dieses Spiel gewonnen hat. Denn erneut war die Leistung nicht überzeugend. Und wer eine 4:0-Führung verspielt, muss sich am Ende fragen, warum eigentlich. Man hätte sich nicht beschweren können, wenn Wolfsburg hier drei Punkte mitgenommen hätte.

Eisbären-Trainer Don Jackson musste heute auf Dominik Bielke und Laurin Braun verzichten. Tyson Mulock kehrte nach seiner Verletzung zurück ins Team. Im Tor stand mal wieder Rob Zepp.

Hinein in das für Wolfsburg so wichtige Spiel. Die Niedersachsen benötigen noch jeden Punkt im Kampf um die Pre-Play-Off-Qualifikation und dementsprechend gingen sie auch zu Werke. Die Mannschaft von Pavel Gross setzte die Eisbären gehörig unter Druck und erarbeitete sich gute Torchancen. Doch ein Treffer sollte den Gästen dabei nicht gelingen.
Die Hausherren brauchten etwas Zeit, um in dieses Spiel zu kommen. Und als sie endlich drin waren in diesem Spiel, zeigten sie den Wolfsburgern, wie man seine Chancen effektiv nutzt. Es lief die siebente Minute und Darin Olver konnte Grizzly-Keeper Sebastian Vogl überwinden – 1:0.
Dieser Treffer gab den Berlinern neues Selbstvertrauen und so entwickelte sich nun ein Spiel, an dem beide Mannschaften teilnahmen und immer wieder den Weg zum Tor suchten. Doch es waren nur die Eisbären, die hier trafen. Continue reading

Vorschau auf den 50. DEL-Spieltag: Brisantes Duell in Hannover – Straubing gegen Augsburg live bei Servus TV

Jetzt wird es so richtig spannend: Nur noch drei Spieltage sind es bis zum Ende der DEL-Hauptrunde. Und noch immer sind einige Entscheidungen offen. Auch am 50. Spieltag erwartet die deutschen Eishockey-Fans also sehr viel Spannung in den Eisstadien.

Spitzenreiter Köln reist nach Hamburg. Köln will mit einem Sieg einen weiteren Schritt Richtung Vorrundensieg machen, Hamburg hingegen hofft noch auf Heimrecht im Viertelfinale. Dafür bedarf es aber eines Sieges gegen die Domstädter. In den ersten drei Duellen in dieser Saison gewann jeweils das Heimteam – Hamburg mit 7:1, Köln zweimal mit 4:3. Hamburg gewann die letzten beiden Heimspiele gegen Köln in Folge.

Die Adler Mannheim konnten am Freitag den Rückstand auf Spitzenreiter Köln verkürzen. Mit einem weiteren Sieg gegen den EHC Red Bull München wahren die Kurpfälzer ihre Chance auf Platz Eins nach der Hauptrunde. München benötigt jeden Punkt im Kampf um die Pre-Play-Off-Ränge. In den ersten drei Aufeinandertreffen behielt stets das Auswärtsteam die Oberhand. Mannheim gewann in München mit 4:2 und 5:1, München setzte sich bei den Adlern mit 5:2 durch. Es war der einzige Sieg des EHC in den letzten fünf Gastspielen in Mannheim.

Einen weiteren Heimsieg wollen die Eisbären Berlin gegen die Grizzly Adams Wolfsburg feiern. Man würde damit einen weiteren Schritt Richtung Heimrecht im Viertelfinale machen. Allerdings sind die Niedersachsen zur Zeit sehr stark und haben beste Chance, sich noch für die Pre-Play-Offs zu qualifizieren. Die Bilanz gegen Berlin sieht aber düster aus. Alle drei Duelle in dieser Saison gingen verloren – in Wolfsburg mit 2:6 und 3:8, in Berlin 4:5 n.V.

Im KönigPalast steigt das „Straßenbahnduell“ zwischen den Krefeld Pinguinen und der Düsseldorfer EG. Während es für die DEG um rein gar nichts mehr geht, kämpfen die Pinguine noch um Heimrecht im Viertelfinale. Bis jetzt verlief die Saison der Seidenstädter schon grandios und wenn man sich nun auch noch Heimrecht sichern würde, wäre das die Krönung einer sensationellen Hauptrunde. Krefeld hat alle drei Spiele gegen Düsseldorf in dieser Saison gewonnen – 2:1 zu Hause, 4:1 und 5:2 in Düsseldorf. Der 2:1-Heimsieg beendete eine vier Spiele andauernde Niederlagenserie gegen die DEG auf eigenem Eis.

Der ERC Ingolstadt will mit einem Heimsieg gegen die Iserlohn Roosters die direkte Play-Off-Qualifikation perfekt machen. Zwei der drei Duelle in dieser Saison gewann der ERCI gegen den IEC – 5:2 auf eigenem Eis und 5:4 n.V. in Iserlohn. Die Roosters gewann das andere Spiele am Seilersee mit 3:2. Ingolstadt gewann vier der letzten fünf Heimspiele gegen die Sauerländer.

Eine sehr brisante Partie steigt in der TUI-Arena zwischen den Hannover Scorpions und den Thomas Sabo Ice Tigers. Hannover würde mit einem Sieg dem direkten Konkurrenten Nürnberg im Kampf um die Pre-Play-Off-Ränge auf die Pelle rücken. Nürnberg würde hingegen mit einem Sieg einen großen Schritt Richtung Pre-Play-Off-Qualifikation machen. Die Niedersachsen haben in dieser Saison alle drei Spiele gegen die Franken gewonnen – 6:5 n.V. auf eigenem Eis, 3:2 und 3:1 in Nürnberg. Drei der letzten fünf Heimspiele gegen Nürnberg gewann Hannover.

Das Servus-TV-Livespiel ist das Duell zwischen den Straubing Tigers und den Augsburger Panther. Während die Panther als Siebter auf einem guten Weg Richtung Pre-Play-Offs sind, benötigen die Niederbayern als Zwölfter dringend Punkte im Kampf um die Pre-Play-Off-Ränge. Die Chancen auf einen Sieg der Niederbayern gegen Augsburg stehen aber schlecht, denn in dieser Saison gingen alle drei bisherigen Spiele an Augsburg – 3:1 in Straubing, 2:0 und 5:4 in Augsburg. Der AEV gewann drei der letzten fünf Gastspiele am Pulverturm.

Morgen gegen Wolfsburg: Eisbären erwarten starken Gegner

Die Eisbären Berlin erwarten am Sonntagnachmittag die Grizzly Adams Wolfsburg in der Arena am Ostbahnhof. Die Eisbären sind derzeit Tabellendritter, Wolfsburg ist Tabellenelfter. Die Eisbären brauchen drei Punkte im Kampf um Heimrecht im Viertelfinale, Wolfsburg hingegen benötigt die drei Punkte noch dringender. Denn während die Eisbären so gut wie sicher für die Play-Offs qualifiziert sind, kämpfen die Niedersachsen noch um einen Pre-Play-Off-Platz.

Die Hauptstädter konnten sechs der letzten zehn Ligaspiele gewinnen, überzeugen konnten sie dabei jedoch nur selten. Bestes Beispiel sind da die letzten beiden Heimspiele gegen Krefeld (3:4 n.V.) und Hannover (4:2). Gegen die Pinguine konnten die Berliner nur ein Drittel lang überzeugen, danach zeigten sie eine teilweise grausame Vorstellung. Gestern Abend gegen Hannover spielte man den Gegner die ersten zehn Minuten schwindelig, leistete sich in den restlichen 50 Minuten aber eindeutig zu viele Fehler.

Wolfsburg gewann sieben der letzten zehn Ligaspiele und befindet sich derzeit in einem Formhoch. Vor ein paar Wochen hatten die Niedersachsen kaum noch Chancen auf das Erreichen der Pre-Play-Offs. Drei Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde trennt Wolfsburg nur ein Punkt von Platz Zehn.

Mit Wolfsburg gastiert morgen der Lieblingsgegner der Eisbären in der O2 World. Acht der letzten zehn Hauptrundenspiele konnten die Berliner gegen die Grizzly Adams gewinnen. In dieser Saison gewannen die Hauptstädter alle drei Aufeinandertreffen – 6:2 und 8:3 in Wolfsburg, 5:4 n.V. in Berlin.

Eisbären-Coach Don Jackson muss auch morgen wieder auf Verteidiger Dominik Bielke sowie die Stürmer Laurin Braun und Tyson Mulock verzichten. Auf „Lolle“ Braun muss Jackson im schlimmsten Fall sogar die gesamten Play-Offs verzichten. Er muss sich wegen anhaltender Leistenprobleme wohl operieren lassen, was das Saisonende bedeuten würde.

Auch Grizzly-Coach Pavel Gross stehen drei Spieler nicht zur Verfügung. Die beiden Verteidiger Rainer Köttstorfer und Christopher Fischer fehlen genauso wie Stürmer Simon Danner beim Gastspiel der Grizzly Adams Wolfsburg in Berlin.

Los geht es morgen Nachmittag um 14:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Brill und Schukies.

4:2 – Eisbären können nur die ersten zehn Minuten überzeugen

Ausgabe #29:

Die Eisbären Berlin haben ihr Heimspiel am Freitagabend gewonnen. Vor 14.200 Zuschauern in der ausverkauften O2 World setzten sich die Hauptstädter mit 4:2 (3:1, 1:1, 0:0) gegen die Hannover Scorpions durch und verteidigten somit ihren dritten Platz, welcher Heimrecht im Viertelfinale bedeuten würde. Überzeugend war die Leistung der Mannschaft aber nur in den ersten zehn Minuten gewesen. Danach kehrte der Schlendrian zurück ins Spiel der Eisbären und die Fehler häuften sich. Bis zum Play-Off-Start hat Trainer Don Jackson mit seinen Spielern noch jede Menge zu tun, um sie bestens auf die Play-Offs vorzubereiten.

Den Berlinern fehlten heute Dominik Bielke, Tyson Mulock und Laurin Braun. Im Tor stand erneut Rob Zepp, dem man aber so langsam anmerkt, dass er überspielt ist. Keine Frage, Rob Zepp hat in dieser Saison bislang viele starke Spiele gezeigt und der Mannschaft auch schon so einige Spiele gewonnen. Aber heute war er an beiden Gegentoren nicht ganz unschuldig, ließ zudem zu viele Schüsse prallen und es kommt die Frage auf, ob es nicht besser wäre, ihm mal eine Pause von einem oder gar zwei Spielen zu gönnen, damit er vor dem Play-Off-Auftakt noch einmal durchatmen kann. Continue reading

Vorschau auf den 49. DEL-Spieltag: Brisantes Duell zwischen München und Nürnberg live bei LAOLA1.tv

Am Freitag steht in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) der 49. Spieltag auf dem Programm. So langsam aber sicher geht es in die heiße Phase der Saison – zu mindestens in der Hauptrunde. Noch stehen ein paar Entscheidungen an. Wer hat neben Köln und Mannheim noch Heimrecht im Viertelfinale? Wer qualifiziert sich direkt für die Play-Offs? Wer schafft es in die Pre-Play-Offs? Der 49. Spieltag bringt uns der Auflösung schon mal einen Schritt näher.

Spitzenreiter Köln hat den ERC Ingolstadt zu Gast. Während sich die Haie auf einem guten Weg Richtung Vorrundensieger befinden, benötigen die Panther als Sechster noch jeden Punkt im Kampf um die direkte Play-Off-Qualifikation. Köln gewann in dieser Saison zwei der drei Duelle gegen Ingolstadt. Auf eigenem Eis sah es gegen Ingolstadt zuletzt aber nicht so gut aus. Nur zwei der letzten sieben Spiele konnte der KEC gegen den ERCI gewinnen.

Die Augsburger Panther empfangen die Adler Mannheim. Für Augsburg eine enorm wichtige Partie. Platz Sechs und damit die direkte Play-Off-Qualifikation ist für die Panther noch möglich. Dafür muss man morgen Abend aber die Kurpfälzer schlagen, die sich ihrerseits noch Hoffnung auf Platz Eins nach der Vorrunde machen. In den ersten drei Aufeinandertreffen in dieser Saison setzte sich jeweils das Heimteam durch. Augsburg gewann sieben der letzten acht Heimspiele gegen Mannheim

In Berlin treffen die Eisbären auf Hannover. Die Berliner wollen Platz Drei festigen, Hannover seinen Pre-Play-Off-Platz. Hannover hat zwei der drei Spiele gegen Berlin in dieser Saison gewonnen. In der O2 World triumphierte Hannover zuletzt zweimal in Folge.

Die Krefeld Pinguine reisen zu den Iserlohn Roosters. Für die Sauerländer ist der Pre-Play-Off-Zug bereits abgefahren. Für die Krefelder hingegen steht viel auf dem Spiel. Die Seidenstädter wollen ihren Platz unter den ersten vier Teams der Liga sichern, was Heimrecht im Viertelfinale bedeuten würde. Der KEV gewann zwei der bisherigen drei Saisonvergleiche gegen Iserlohn. Krefeld gewann vier der letzten fünf Gastspiele am Seilersee.

Die Grizzly Adams Wolfsburg bekommen es mit den Hamburg Freezers zu tun. Wolfsburg hat sich mit starken Leistungen in den letzten Wochen bis auf Platz Elf vorgearbeitet und kann nun wieder von der Teilnahme an den Pre-Play-Offs träumen. Hamburg muss noch um die direkte Play-Off-Qualifikation zittern. Ein Sieg in Wolfsburg würde die letzten Zweifel wohl beseitigen. Hamburg gewann in dieser Saison zwei von drei Duellen gegen Wolfsburg. Von den letzten vier Duellen in Wolfsburg gingen drei an Hamburg.

Eine sehr brisante Partie steht in München an, wo der EHC Red Bull München die Thomas Sabo Ice Tigers empfängt. Dort trifft der Tabellenneunte auf den Tabellenachten. Der Sieger dieser Partie würde einen kleinen Schritt Richtung Pre-Play-Off-Qualifikation machen, der Verlierer hingegen müsste um diese widerrum zittern. München gewann in dieser Saison bereits zweimal gegen Nürnberg und punktete auch bei der einzigen Niederlage. München gewann zuletzt viermal in Folge auf eigenem Eis gegen die Franken. Diese Partie überträgt LAOLA1.tv ab 19:25 Uhr live.

Das letzte Spiel des Tages steigt im ISS-Dome, wo die Düsseldorfer EG und die Straubing Tigers aufeinander treffen. Für die DEG geht es um rein gar nichts mehr, für die Niederbayern geht es hingegen um wichtige Punkte im Kampf um Platz Zehn. Ein Sieg in Düsseldorf ist Pflicht, will man sich noch für die Pre-Play-Offs qualifizieren. Die DEG gewann zwei der bisherigen drei Duelle in dieser Saison gegen Straubing. Düsseldorf gewann drei der letzten fünf Heimspiele gegen Straubing.

Morgen gegen Hannover: Eisbären erwarten unangenehmen Gegner

Die Eisbären Berlin empfangen morgen Abend um 19:30 Uhr die Hannover Scorpions in der O2 World. Es ist das Duell des Tabellendritten gegen den Tabellenzehnten. Während die Eisbären dringend Punkte im Kampf um Heimrecht im Viertelfinale benötigen, brauchen die Niedersachsen jeden Punkt im Kampf um die Pre-Play-Off-Plätze. Eine brisante Partie erwarte uns da also.

Von der aktuellen Form her sind beide in etwa gleich drauf. Die Eisbären gewannen sechs, Hannover fünf der letzten zehn Ligaspiele. Sieg und Niederlage wechselten sich bei beiden Mannschaft häufig ab, so wirklich konstant gut waren beide zuletzt nicht drauf.

Mit Hannover kommt morgen eine Mannschaft in die Hauptstadt, mit der sich die Eisbären zuletzt auf eigenem Eis sehr schwer taten. Von den letzten neun Heimspielen gegen Hannover gewannen die Berliner nur vier. Die letzten beiden Heimspiele verlor man dabei sogar in Folge. Von den letzten zehn Hauptrundenspielen insgesamt gegeneinander gewannen beide je fünfmal.

In dieser Saison treffen beide Mannschaften zum vierten und letzten Mal aufeinander. Mit zwei Siegen haben bisher die Scorpions die Nase vorne. In Berlin setzte sich Hannover mit 4:2 durch und auf eigenem Eis gewann man mit 4:1. Die Eisbären gewannen lediglich in Hannover mit 4:3 n.V.

Bei den Eisbären fallen morgen zwei Spieler aus. Verteidiger Dominik Bielke wird wegen seiner Blutinfektion weiterhin für unbestimmte Zeit ausfallen. Stürmer Tyson Mulock zog sich beim letzten Heimspiel gegen Krefeld eine Überdehnung und eine Prellung des Knies zu und fällt ebenfalls für unbestimmte Zeit aus. Fraglich ist zudem noch der Einsatz von Stürmer Laurin Braun, der Leistenprobleme hat.

Bei Hannover fallen gleich drei Spieler aus. Verteidiger Stephan Daschner sowie die Stürmer Sachar Blank und Chris Herperger. Fraglich ist der Einsatz von Verteidiger Maris Jass.

Los geht es in der Arena am Ostbahnhof morgen Abend um 19:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Aicher und Piechaczek.

Vor dem Heimspiel-Dreierpack: Eisbären wollen Platz Drei sichern

Fünf Spiele stehen für die Eisbären Berlin bis zum Ende der Hauptrunde in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) noch auf dem Programm. Drei dieser fünf Spiele finden dabei in der heimischen O2 World statt. Und zwar alle drei Spiele in Folge. Am Freitag gastieren zunächst die Hannover Scorpions in der Arena am Ostbahnhof (19:30 Uhr). Am Sonntagnachmittag sind dann die Grizzly Adams Wolfsburg zu Gast (14:30 Uhr). Das letzte Heimspiel in der diesjährigen DEL-Hauptrunde absolvieren die Berliner am Dienstagabend gegen die Thomas Sabo Ice Tigers (19:30 Uhr).

Für alle drei Gegner der Eisbären geht es noch um wichtige Punkte im Kampf um die Pre-Play-Off-Plätze. Aber auch für die Hauptstädter steht viel auf dem Spiel. Der DEL-Rekordmeister will am Ende der Hauptrunde unter den ersten Vier der Tabelle stehen. Am Liebsten würde man natürlich den dritten Platz belegen, den man in den nun folgenden drei Heimspielen sichern will. Kapitän André Rankel sagte im Hinblick auf den Heimspiel-Dreierpack:

Aus diesen drei Spielen müssen wir neun Punkte holen. Und wenn wir uns richtig darauf konzentrieren, schaffen wir das auch.

Auch Manager Peter John Lee geht davon aus, dass man in diesen drei Heimspielen Platz Drei sichern kann:

Da sollten wir eigentlich Rang drei klarmachen. Ansonsten dürfen wir uns nicht beschweren.

Doch das Problem der Eisbären in dieser Saison ist dieses, dass man kaum konstante Leistungen bisher gezeigt hat. Siegesserien sucht man vergeblich. Das letzte Mal, als die Eisbären drei Spiele am Stück gewonnen haben, war Ende des Jahres. Damals hatte man auch einen Heimspiel-Dreierpack und konnte alle drei Spiele für sich entscheiden – 8:0 vs. Straubing, 5:4 n.V. vs. Wolfsburg, 3:1 vs. Ingolstadt. Vielleicht können die Berliner das ja nun wiederholen.

Aber man sollte die folgenden Gegner nicht unterschätzen. Hannover ist derzeit Tabellenzehnter und kämpft um jeden Punkt im Kampf um die Pre-Play-Off-Plätze. Vergangenen Freitag gewannen die Niedersachsen das Nord-Derby bei den Hamburg Freezers mit 1:0. So ganz auf die leichte Schulter nehmen sollte man Hannover also nicht.

Mit Wolfsburg kommt am Sonntag ein Team in die O2 World, was kurz davor steht, ein Wunder zu schaffen. Noch vor Wochen hatten die Niedersachsen einen sehr großen Rückstand auf Platz Zehn und die Teilnahme an den Pre-Play-Offs war eigentlich unmöglich gewesen. Doch Wolfsburg kämpfte sich Woche für Woche näher heran an Platz Zehn und hat aktuell nur drei Punkte Rückstand auf Hannover. Wolfsburg gewann sieben der letzten zehn Ligaspiele.

Und dann wären da noch Nürnberg. Die Franken waren erst vor Kurzem in der O2 World zu Gast gewesen und kassierten eine 2:6-Packung. Da steckten die Ice Tigers tief in der Krise und man stand kurz davor, die Pre-Play-Off-Qualifikation zu verspielen. Doch die beiden Spiele danach zeigten die Franken ein ganz anderes Gesicht und feierten zunächst einen 7:1-Kantersieg in Düsseldorf und setzten sich nur zwei Tage später mit 4:0 gegen den direkten Konkurrenten Wolfsburg durch. Die Franken setzten also zur Aufholjagd an und haben sich durch diese beiden Siege auf Platz Acht verbessert.

Die Eisbären müssen in den letzten fünf Hauptrundenspielen eine Top-Leistung zeigen, um sich einen Platz unter den ersten vier Teams der Liga zu sichern. Am Besten so eine Leistung wie gegen Krefeld in den ersten 20 Minuten, als die Eisbären nach sehr langer Zeit mal wieder voll überzeugen konnten.

Eisbären-Urgestein Sven Felski blickt derweil schon auf die Play-Offs und traut seinen ehemaligen Teamkollegen in diesem Jahr den Titel-Hattrick zu:

Ganz klar! Die Mannschaft braucht vor keinem Angst zu haben. Selbst, wenn sie im Finale gegen Köln oder Mannheim weniger Heimspiele hätte.

Na dann können die Play-Offs ja kommen…

Walkers Wochenend-Fazit #22

Ausgabe #22:

Nur noch vier Spieltage sind es bis zum Ende der Hauptrunde in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) und es stehen noch einige Entscheidungen im Kampf um die Play-Off-Plätze/Pre-Play-Off-Plätze an. Für Köln und Mannheim geht es nur noch darum, wer am Ende der Hauptrunde Erster ist. Und am Tabellenende geht es für den Vorletzten Iserlohn und den Letzten Düsseldorf um rein gar nichts mehr. Der Pre-Play-Off-Zug ist abgefahren.
Am zurückliegenden Wochenende gab es wieder einige interessante Ergebnisse in der DEL. Welche Mannschaften gehören an diesem Wochenende zu den Gewinnern, welche zu den Verlierern?

Gewinner des Wochenendes:

Spitzenreiter Köln hat sich keine Blöße gegeben und beide Spiele gewonnen. Am Freitag gewann man das Spitzenspiel in Krefeld mit 4:2 und am Sonntag gewann man bei Mirko Lüdemann seinem Jubiläum mit 5:3. Sechs weitere Punkte für die Domstädter auf dem Weg zum Vorrundentitel. Mit den Kölner Haien ist in den diesjährigen Play-Offs definitiv zu rechnen.

Auch Verfolger Mannheim sammelte sechs Punkte am Wochenende und bleibt den Domstädtern damit auf den Fersen. Die Kurpfälzer gewannen zunächt am Freitag mit 2:1 in Straubing und ließen am Sonntag ein 5:2 im Heimspiel gegen Iserlohn folgen. Um aber Platz Eins am Ende der Hauptrunde noch zu erreichen, muss Mannheim auf einen Patzer der Kölner Haie hoffen.

Die Thomas Sabo Ice Tigers haben mit zwei deutlichen Siegen ein Ausrufezeichen im Kampf um die Pre-Play-Off-Plätze gesetzt. Am Freitag deklassierte man die Düsseldorfer EG in deren Halle mit 7:1 und am Sonntag ließ man den zuletzt so starken Grizzly Adams Wolfsburg beim 4:0 kaum eine Chance. Die Franken sind nun Achter und haben jetzt wieder gute Chancen, sich für die Pre-Play-Offs zu qualifizieren.

Verlierer des Wochenendes:

Einen Rückschlag im Kampf um die Pre-Play-Off-Plätze mussten die Straubing Tigers einstecken. Die Niederbayern mussten sich am Wochenende dem Top-Duo der Liga geschlagen geben. Mannheim unterlag man auf eigenem Eis mit 1:2 und in Köln gab es eine 3:5-Niederlage. Durch diese beiden Niederlagen ist man auf Platz Zwölf abgerutscht und hat nun vier Zähler Rückstand auf Platz Zehn.

Ihre Hoffnung auf die Pre-Play-Offs begraben müssen die Iserlohn Roosters nach den beiden Niederlagen gegen Berlin (0:3) und Mannheim (2:5). Die Sauerländer haben als Tabellenvorletzter zehn Punkte Rückstand auf den zehnten Platz. Bei noch vier ausstehenden Spielen ist die Chance auf die Pre-Play-Offs nur noch theoretisch.

Die Düsseldorfer EG konnte nach dem 6:1-Kantersieg gegen Mannheim vom Dienstagabend nicht nachlegen. Am Wochenende setzte es zwei Niederlagen. Zu Hause blamierte man sich beim 1:7 gegen Nürnberg bis auf alle Knochen und am Sonntag zog man bei den Hamburg Freezers mit 2:4 den Kürzeren. Die DEG wird die Saison damit als Tabellenletzter beenden.