0:2 in Düsseldorf: Zweite Niederlage in Folge – Zweites Mal ohne Torerfolg

RZ_DEG_BasisPartner_farbig125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin bleiben auf der vier Spiele andauernden Auswärtstour weiterhin ohne Sieg. Dem 0:3 in Hamburg und dem 3:3 im CHL-Rückspiel bei Stavanger folgte heute Abend eine 0:2-Niederlage bei der Düsseldorfer EG. Es war die zweite Liga-Niederlage in Folge. Und zum zweiten Mal erzielten die Berliner auch kein eigenes Tor. Bahnt sich da etwa die erste kleine Mini-Krise in der Hauptstadt an? Für Düsseldorf war es derweil der erste Sieg nach zuvor vier Pflichtspiel-Niederlagen in Folge (inkl. CHL).

Im ersten Drittel waren Torchancen Mangelware. Die DEG gab ganze sechs Schüsse auf das Tor von Petri Vehanen ab, die Eisbären immerhin acht auf das von Mathias Niederberger. Torlos ging es in die erste Drittelpause.
Im Mitteldrittel nutzte die DEG ihr erstes Powerplay im Spiel. Bruno Gervais saß wegen eines Stock-Checks für zwei Minuten in der Kühlbox, als Daniel Kreutzer die Hausherren mit 1:0 in Führung brachte (25.). Im zweiten Drittel erarbeiteten sich beide Mannschaften jede Menge Torchancen, aber weitere Treffer sollten die 5.579 Zuschauer im ISS-Dome nicht zu sehen bekommen. Es war also noch alles drin für die Eisbären im Schlussdrittel.
Nur für wirklich viel Gefahr vor dem Tor von Mathias Niederberger konnten sie nicht sorgen. Nur vier Torschüsse gaben die Berliner in den letzten 20 Minuten ab. Die DEG schoss dagegen elfmal auf das Tor der Gäste. Daniel Kreutzer hatte in der 55. Spielminute die große Chance auf das 2:0, als ihm nach einem Foul von Petr Pohl ein Penalty zugesprochen wurde. Kreutzer scheiterte jedoch. 97 Sekunden vor dem Ende der Partie wurde es noch einmal eng für Düsseldorf. Norm Milley musste wegen Halten des Stocks in die Kühlbox, die Eisbären also in Überzahl. Und zwar mit sechs Mann, denn Chefcoach Uwe Krupp nahm Goalie Petri Vehanen vom Eis. Die Eisbären versuchten alles, aber 34 Sekunden vor der Schlusssirene gelang Manuel Strodel der Knockout – er traf ins verwaiste Berliner Gehäuse zum 2:0 (60.). Die DEG bejubelte den Heimsieg gegen Berlin und der von den Eisbären ausgeliehene Goalie Mathias Niederberger feierte einen Shut-out gegen „seine“ Eisbären. 

Nach dem guten Saisonstart mit sechs Siegen aus den ersten sieben Spielen geraten die Eisbären gerade so ein wenig in eine kleine Krise. Drei Pflichtspiele in Folge nicht gewonnen, in zwei aufeinanderfolgenden Ligaspielen auswärts nicht getroffen. Hoffen wir mal, dass es nur eine kurze Schwächephase der Eisbären ist und sie am Sonntag in Köln zurück in die Erfolgsspur finden können. Zumindest sollten sie erst einmal wieder ins gegnerische Tor treffen. Der Rest kommt dann von allein.

Doppelpack im Rheinland: Eisbären stehen vor zwei schweren Auswärtsaufgaben

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgFür die Eisbären Berlin geht die Auswärtstour weiter. Nach den beiden Auswärtsspielen in Hamburg (0:3) und Stavanger (3:3) reisen die Eisbären am Wochenende nach Düsseldorf (Freitag) und Köln (Sonntag). Dann wollen die Eisbären eine neue Siegesserie starten. Die alte Serie von fünf Ligasiegen in Folge wurde ja am Sonntag beim Bruderduell von den Hamburg Freezers beendet. Dabei blieben die Hauptstädter erstmals in dieser Saison ohne eigenes Tor. Doch einfach werden die beiden Spiele für die Eisbären nicht, denn Düsseldorf und Köln sind nicht so leicht zu schlagen vor eigenem Publikum.

Die Eisbären selbst haben nach zuvor sechs Pflichtspielsiegen in Folge nun zweimal hintereinander nicht gewonnen. Dem 0:3 in Hamburg folgte das 3:3 in der Champions Hockey League (CHL) bei den Stavanger Oilers, mit welchem man sich jedoch als einzige deutsche Mannschaft für das CHL-Achtelfinale qualifizieren konnte. Nun will man aber zurück in die Erfolgsspur finden und die Auswärtstour von vier Auswärtsspielen in Folge mit einem oder besser zwei Siegen zu beenden.

Am Wochenende steht Chefcoach Uwe Krupp Back-up Kevin Nastiuk nicht zur Verfügung. Nastiuk hatte die letzten beiden Spiele für die Eisbären absolviert, zog sich dabei aber eine Verletzung in der Leistengegend zu und wird bei beiden Spielen am Wochenende fehlen. Statt Nastiuk wird Marvin Cüpper als Back-up auf der Bank Platz nehmen, Petri Vehanen wird somit wieder zurück ins Tor kehren.
Zurückkehren wird auch Verteidiger Bruno Gervais, der sich von seinem Magen-Darm-Infekt wieder erholt hat. Sein Vertreter vom Dienstag, Kai Wissmann, wird daher wieder für Dresden in der DEL2 spielen. Ebenso Stürmer Jonas Schlenker, während Vladislav Filin im DEL-Kader bleibt.
Weiterhin fehlen werden auch die beiden Stürmer Mark Bell (Sprunggelenk) und Florian Busch (Muskelfaserriss im Oberschenkel).

RZ_DEG_BasisPartner_farbigDer morgige Gegner der Eisbären Berlin, die Düsseldorfer EG, steht nach acht Spieltagen in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) auf dem elften Tabellenplatz. In der Liga verloren die Rheinländer die letzten drei Spiele in Folge bei einem Torverhältnis von 3:9. Auch in der CHL verlor die DEG am Dienstag das Rückspiel bei Kärpät Oulu mit 0:3. Die DEG ist also sicherlich auf Wiedergutmachung aus und wird die Niederlagenserie beenden wollen. Mit den eigenen Fans im Rücken wollen die Düsseldorfer gegen die Eisbären bestehen. Von den bisherigen drei Heimspielen in dieser Saison gewann die Mannschaft von Chefcoach Christof Kreutzer zwei (4:1 vs. Hamburg / 3:1 vs. Krefeld). Die einzige Niederlage setzte es im letzten Heimspiel gegen Augsburg, als man mit 2:4 verlor.
Von den letzten zehn Duellen insgesamt gegeneinander gewannen beide Mannschaften je fünf. Düsseldorf gewannen zuletzt viermal in Folge auf eigenem Eis gegen Berlin. Zwei Spiele davon verloren die Eisbären allerdings erst im Penaltyschießen.

130px-Koelner-haie-logo_svgAm Sonntag reisen die Berliner dann weiter in die Domstadt, wo man am Abend im Servus-TV-Livespiel auf die Kölner Haie treffen wird. Die Haie haben ihre Mannschaft im Sommer rund erneuert und sind gut in die Saison gekommen. Aktuell steht Köln auf einem guten fünften Platz. Nach dem man am Doppel-Heimspiel-Wochenende zwei Niederlagen einstecken musste, konnte man sich am vergangenen Wochenende mit zwei Siegen in Folge wieder rehabilitieren. Viermal trat der KEC in dieser Saison bereits auf eigenem Eis an, nur zweimal verließ man das Eis als Sieger. Dabei holte man nur einmal die volle Punktzahl beim 5:2 gegen Mannheim, während man sich gegen München erst nach Penaltyschießen durchsetzen konnte (3:2 n.P.)
Sechs der letzten zehn Duelle insgesamt gegeneinander gingen an die Hauptstädter. Die letzten beiden Gastspiele in Köln gewannen die Eisbären. Zudem gingen drei der letzten fünf Auswärtsspiele in Köln an die Berliner.

Chefcoach Uwe Krupp erwartet zwei schwere Spiele (Quelle: Medieninformation der Eisbären Berlin vom 08.10.2015):

Das werden zwei schwere Auswärtsspiele für uns. Beide Mannschaften sind hervorragend zusammengestellt gehören zu den Favoriten in der DEL. Wir wollen natürlich versuchen zu punkten.

2B790336Die Partie gegen die Düsseldorfer EG geht am Freitagabend um 19:30 Uhr los. Die Hauptschiedsrichter dieser Partie sind die Herren Rohatsch und Massy. Die Partie bei den Kölner Haien am Sonntagabend beginnt um 17:45 Uhr. Servus TV wird diese Partie dann live im Free-TV übertragen. Die beiden Hauptschiedsrichter dieser Partie sind die Herren Aumüller und Schimm.

Der Eisbären-Kader für die beiden Auswärtsspiele am Wochenende in Düsseldorf und Köln:

Tor:

Petri Vehanen, Marvin Cüpper

Abwehr:

Bruno Gervais, Henry Haase, Frank Hördler, Jonas Müller, Micki DuPont, Jens Baxmann, Constantin Braun

Angriff:

Spencer Machacek, Laurin Braun, TJ Mulock, Shuhei Kuji, Barry Tallackson, André Rankel, Petr Pohl, Darin Olver, Vladislav Filin, Julian Talbot, Sven Ziegler, Marcel Noebels

Verletzt:

Mark Bell (Sprunggelenk), Florian Busch (Muskelfaserriss im Oberschenkel), Kevin Nastiuk (Verletzung in der Leistengegend)

In Dresden:

Kai Wissmann, Jonas Schlenker

3:3 in Stavanger: Eisbären Berlin erreichen das Achtelfinale der Champions Hockey League

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin haben das Achtelfinale der Champions Hockey League (CHL) erreicht. In der DNB-Arena trennten sich die Hauptstädter am Ende 3:3 (1:1, 2:2, 0:0) von den Stavanger Oilers aus Norwegen. Dank des 3:0-Hinspielsieges in der Mercedes-Benz Arena haben die Eisbären mit einem Gesamtergebnis von 6:3 die nächste CHL-Runde erreicht. Dort trifft man dann im Achtelfinale auf Skelleftea AIK aus Schweden. Eine absolute Spitzenmannschaft, die den Eisbären alles abverlangen wird. Auf diese beiden Spiele freue ich mich bereits jetzt schon riesig. 

Stavanger hatte zwar in Spielminute Zwei die erste Chance der Partie, aber die Eisbären waren es, die hier früh in Führung gehen konnten. Powerplay für die Berliner, Micki DuPont bekam die Scheibe und zog von der blauen Linie ab. Oilers-Goalie Henrik Holm wehrte die Scheibe zur Seite ab, wo Marcel Noebels lauerte und den Puck ins leere Tor einschoss – 1:0 (4.).
Die Eisbären fortan die aktivere Mannschaft, jedoch ohne Glück im Abschluss. Die Hausherren kamen dann über Petter Roste-Fossen ins Drittel der Eisbären, Fossen zog ab und überwand Kevin Nastiuk zum 1:1. Da sah Nastiuk nicht gut aus, der Puck rutschte am kurzen Pfosten durch (9.).
Auch danach war es weiterhin eine sehr muntere Partie, beide Mannschaften suchten immer wieder den Weg in die Offensive und kamen auch zum Abschluss. Stavanger hatte dann so ab Minute 15 nochmal eine Drangphase, aber letztendlich sollte nichts mehr passieren und beim Stand von 1:1 ging es in die erste Drittelpause. Ein leistungsgerechtes Ergebnis nach 20 Minuten.

Kurz nach Beginn des zweiten Drittels mussten die Eisbären ein Unterzahlspiel überstehen. Stavanger war zwar gefährlich, aber die Berliner überstanden es. Kaum wieder vollzählig, war es Laurin Braun, der den Puck ins Tor von Henrik Holm schlenzte – 2:1 (23.). Kurz zuvor hatten die Eisbären schon eine gute Chance durch Spencer Machacek bei einem 2-auf-1-Unterzahlkonter, welche sie aber nicht nutzen konnten. 
Aber wie im ersten Drittel konnten die Gastgeber auch diesmal wieder ausgleichen. Und es war erneut die neunte Spielminute des zweiten Drittels. Stavanger in Überzahl, Josh Soares behielt die Übersicht, sah Christian Dahl-Andersen am langen Pfosten und der hatte keinerlei Probleme, die Scheibe im leeren Tor zu versenken.
Nur drei Minuten später ging Stavanger dann sogar erstmals in Führung an diesem Abend. Dan Kissel tankte sich bis vor das Tor durch, kam zum Abschluss und vom Schlittschuh von Kai Wissmann ging die Scheibe über die Linie – 2:3 (32.).
Stavanger wurde nun minütlich stärker, hatte nur eine Minute nach dem 3:2 die Chance auf das 4:2, aber Josh Soares traf nur die Latte. Kevin Nastiuk musste mehrfach retten, die Oilers hätten das vierte Tor längst verdient gehabt. Die Eisbären waren da ordentlich unter Druck.
Als sich alle schon auf die zweite Drittelpause einstellten, kam T.J. Mulock. Mit der Schlusssirene schlenzte er den Puck über die Fanghand von Henrik Holm ins Tor – 3:3 (40.). Die beiden Schiedsrichter bemühten zwar den Videobeweis, aber der Treffer wurde gegeben. Mit einem Paukenschlag ging es also in die Kabinen. Vom Spielverlauf im zweiten Drittel her war dieser Spielstand durchaus glücklich für die Eisbären, aber dennoch war es ein enorm wichtiger Treffer.

Im letzten Drittel war es dann längst nicht mehr so ein munteres Spiel wie in den ersten 40 Minuten. Was aber auch daran lag, dass Stavanger nicht wirklich ein Mittel gegen die kompakt stehende Eisbären-Defensive fand. Die Eisbären standen hinten jetzt sehr stabil und machten nach vorne nicht mehr als nötig. Denn Stavanger war die Mannschaft, die hier reagieren musste, um noch das Achtelfinale zu erreichen. Was sie aber nicht mehr schaffen sollten. Stavanger längst nicht mehr so gefährlich wie in den ersten beiden Dritteln.
Bei den Eisbären vergaben T.J. Mulock und Sven Ziegler die besten Chancen im Schlussdrittel. Es blieb bis zum Schluss beim 3:3. Ein Unentschieden im Eishockey, ein seltenes Ergebnis, aber heute hat es zum Weiterkommen gereicht.

CHL-Rückspiel: Eisbären mit Nastiuk, aber ohne Vehanen und Gervais nach Stavanger

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin können die Niederlage vom Sonntag bei den Hamburg Freezers (0:3) nicht lange verdauen. Viel mehr können die Hauptstädter schnellstmöglich Wiedergutmachung betreiben. Denn bereits morgen Abend müssen die Mannen von Chefcoach Uwe Krupp wieder auf das Eis. Im Rückspiel des Sechzehntelfinales der Champions Hockey League (CHL) reisen die Berliner nach Norwegen zu den Stavanger Oilers. Im Gepäck haben sie dabei jedoch nicht nur die 0:3-Niederlage aus Hamburg, nein, sie haben auch ein 3:0-Polster aus dem Hinspiel mit dabei. Dieses gilt es in Norwegen zu verteidigen, um das Achtelfinale der CHL zu erreichen.

Doch um in Norwegen bestehen zu können, müssen die Eisbären wieder an ihre Leistung vor dem Hamburg-Spiel anknüpfen. Als man in der Defensive sehr stabil stand und in der Offensive für reichlich Torgefahr sorgte. Auch die knappen Spiele wurden gewonnen, weil man mannschaftlich geschlossen für den Erfolg kämpfte. Damit gewann man sechs Pflichtspiele in Folge. Von all dem war gestern Nachmittag im Bruderduell leider nicht viel zu sehen. Die Eisbären wirkten ideen- und harmlos, zeigten ihre mit Abstand schlechteste Saisonleistung. Man konnte so gut wie gar nichts Gutes mit aus der Partie nehmen. Von daher muss man sich nun darauf konzentrieren, wieder zurück zu alter Stärke zu finden. 

Dabei nicht mithelfen können Torhüter Petri Vehanen (nicht im Kader), Verteidiger Bruno Gervais (Magen-Darm-Infekt) sowie die beiden Stürmer Mark Bell (Sprunggelenk) und Florian Busch (Muskelfaserriss im Oberschenkel). Für Vehanen wird erneut Kevin Nastiuk im Tor stehen, Bruno Gervais wird von Kai Wissmann ersetzt, Jonas Schlenker wird von Vladislav Filin ersetzt.

Chefcoach Uwe Krupp erwartet ein schweres Spiel:

Stavanger ist ein Team mit viel Talent und Qualität. Wir erwarten ein sehr enges Spiel. Wir müssen wachsam und bereit sein, denn es wird ein sehr schweres Spiel.

Den Eisbären würde eine Niederlage mit zwei Toren Unterschied zum Einzug ins Achtelfinale reichen. Verliert man mit drei Toren Unterschied, würde es Verlängerung und ggf. Penaltyschießen geben. Bei einer Niederlage mit mehr als vier Toren Unterschied wäre man ausgeschieden. Aber wir hoffen natürlich auf einen Berliner Sieg in Norwegen. 

Los geht die Partie am Dienstagabend um 19:00 Uhr. Laola1.tv überträgt via Livestream. 

Der Eisbären-Kader für das CHL-Rückspiel bei den Stavanger Oilers am 06.10.2015:

Tor:

Kevin Nastiuk, Marvin Cüpper

Abwehr:

Henry Haase, Frank Hördler, Jonas Müller, Micki DuPont, Jens Baxmann, Kai Wissmann, Constantin Braun

Angriff:

Spencer Machacek, Laurin Braun, TJ Mulock, Shuhei Kuji, Barry Tallackson, André Rankel, Petr Pohl, Darin Olver, Vladislav Filin, Julian Talbot, Sven Ziegler, Marcel Noebels

Verletzt:

Bruno Gervais (Magen-Darm-Infekt), Mark Bell (Sprunggelenk), Florian Busch (Muskelfaserriss im Oberschenkel)

Uwe Krupp: „Wir haben keinen Weg gefunden, die Abwehr zu knacken.“

David Wolf (Stürmer Hamburg Freezers):

Es war auf jeden Fall wunderbar. Vor so einer Kulisse Eishockey zu spielen gegen so ein Top-Team und dann auch noch zu Null zu gewinnen. Wir haben heute eine super Mannschafts-Leistung abgerufen. Es war ein extrem wichtiger Sieg für uns. Wir haben verdient gewonnen. Wir haben als Einheit gespielt, unser System eingehalten und jeder hat bis zur letzten Minute gekämpft. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Hamburg hat heute ein gutes Spiel gespielt. Sie hatten viel Energie, haben sehr gut verteidigt. Insgesamt ist das Ergebnis auch verdient. Wir hatten unsere Chancen. Aber Hamburg war in der Lage, aus den Chancen, die sie hatten, die Tore zu machen. Sie haben sehr gut verteidigt, Kotschnew war sehr stark. Es ist eine sehr gute Hamburger Mannschaftsleistung gewesen. Wir haben kein Weg gefunden, die Abwehr zu knacken. Deswegen schießt du auch kein Tor und kannst kein Spiel gewinnen. 

Constantin Braun (Verteidiger Eisbären Berlin):

Wir haben ein bisschen gebraucht, um in die Gänge zu kommen. Da hat Hamburg schon 2:0 geführt. Hamburg ist eine gute Mannschaft, egal wo sie stehen in der Tabelle. Wir wissen, dass es eine qualitativ sehr hochwertige Mannschaft ist. Wir haben leider kein Mittel gefunden, um ein Tor zu schießen oder ein Anschlusstor zu machen. 

0:3 in Hamburg: Siegesserie gerissen – Eisbären ideen- und harmlos

logo_WBN_1516Ausgabe #7:

200px-Hamburg-freezers_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg

Die Siegesserie der Eisbären Berlin ist gerissen. Nach sechs Pflichtspielsiegen in Folge verloren die Eisbären am Sonntagnachmittag ihre DEL-Partie des 8. Spieltages bei den Hamburg Freezers verdient mit 0:3 (0:2, 0:0, 0:1). Im Vergleich zu den letzten Wochen waren die Eisbären nicht wieder zu erkennen. In der Defensive erschreckend harmlos, vorne einfach ideenlos, keine Zweikämpfe wurden angenommen, fast jedes Laufduell wurde verloren. Man musste an diesem Nachmittag einfach anerkennen, dass der Sieg der Freezers verdient war, denn sie waren halt abgeklärter und cleverer als die Berliner an diesem Sonntag.

Chefcoach Uwe Krupp nahm eine Änderung im Vergleich zur Ingolstadt-Partie vor. Kevin Nastiuk hütete anstatt Petri Vehanen das Tor und kam somit zu seinem Saisondebüt.

Warm up in Hamburg. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Warm up in Hamburg. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Die Eisbären bekamen zwar gleich nach 65 Sekunden die Chance, in Überzahl zu spielen, aber es waren die Hamburger, die in diesem Powerplay die gefährlichere Mannschaft waren. Michael Davies vergab hauchdünn in Unterzahl. Die Hamburger waren die aktivere Mannschaft in der Anfangsphase und so war es kein Wunder, dass sie in den ersten fünf Minuten die Führung erzielen konnten. Jerome Flaake wurde im Slot angespielt, spielte Kevin Nastiuk aus und schob die Scheibe ins leere Tor – 1:0 (5.).
Die Eisbären waren fortan bemüht, ins Spiel zu kommen, aber es gelang ihnen nicht. In Scheibenbesitz wussten sie keine Idee, was sie als nächstes anstellen könnten. Das Spiel der Eisbären wirkte rat- und ideenlos. Wenn sie doch mal zum Abschluss kamen, waren es entweder Einzelaktionen oder aber die Schüsse waren zu harmlos. Von Hamburg war zwar nicht viel zu sehen, aber sie stellten sich halt einfach cleverer und abgezockter an als die Eisbären.
Als die Freezers in Überzahl waren, klingelte es ein zweites Mal im Kasten der Eisbären. Marcel Müller bekam im rechten Bullykreis stehend die Scheibe und zog ab, mit Erfolg – 2:0 (12.).
Danach das selbe Bild, die Eisbären zwar bemüht, vor das Tor zu kommen, nur es mangelte ihnen an Ideen. Zudem wirkten die Eisbären den Hausherren läuferisch klar unterlegen. Hamburg schien immer einen Tick schneller zu sein als die Berliner Spieler.
Tore sollten im Auftaktdrittel keine mehr fallen und so ging es mit einer verdienten Hamburger 2:0-Führung in die erste Drittelpause. Kurz nach der Schlusssirene gab es nochmal zwei kleine Meinungsverschiedenheiten, welche aber nicht der Rede wert waren. Continue reading

DEL | Hamburg Freezers vs. Eisbären Berlin | Infos & 3+3_Links

logo_33Links_EBB

Vor dem Spiel

 

Nach dem Spiel

 

Vor dem 8. Spieltag: Als Tabellenführer zum Bruderduell nach Hamburg

200px-Hamburg-freezers_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgMorgen Nachmittag steigt das erste Bruderduell zwischen den Hamburg Freezers und den Eisbären Berlin. Die Hauptstädter reisen dabei als Spitzenreiter und zudem mit sechs Pflichtspielsiegen in Folge im Gepäck in die Hansestadt. Die Freezers sind dagegen noch nicht so richtig in Fahrt gekommen, sind aktuell nur Tabellenelfter und haben die letzten beiden Spiele verloren. 

Spiele zwischen den Eisbären und Hamburg sind immer von vielen Emotionen geprägt. Es geht immer hoch her, die Spiele sind hart umkämpft und die ein oder andere Rauferei ist auch stets dabei. Das wird auch morgen Nachmittag nicht anders sein. Zumal der „Liebling“ der Eisbären-Fans David Wolf morgen sein erstes Heimspiel seit seiner Rückkehr feiern wird. Es ist kein Geheimnis, dass Wolf kein Freund der Eisbären-Fans ist. Es wird also nicht nur auf dem Eis sondern auch auf den Rängen sehr hitzig zur Sache gehen. 

Die Eisbären gehen natürlich als Favorit in dieses Spiel. Die Mannschaft strotzt aktuell nur so vor Selbstvertrauen angesichts von sechs Pflichtspielsiegen in Serie. Die Berliner traten zuletzt mannschaftlich geschlossen auf, überzeugten durch eine geschlossene kämpferische Leistung, es half jeder jedem. In der Defensive und der Offensive treten die Eisbären zur Zeit sehr stark auf. Es muss aktuell nicht immer das große Tor-Spektakel sein. Vier der fünf Ligasiege in Folge endeten mit nur einem Tor Unterschied. In vier der fünf Spiele kassierten die Berliner nie mehr als zwei Gegentore. Nach dem Tor-Festival gegen Straubing (7:5) kassierte man in den drei Spielen danach nur noch ganze vier Gegentreffer. Weil die Eisbären sich zur Zeit auf ihre starke Defensive und den überragenden Goalie Petri Vehanen verlassen können. 

Spielszene aus dem letzten Auswärtsspiel der Eisbären Berlin bei den Hamburg Freezers am 18.01.2015 (Endstand: 4:1 für die Eisbären). (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Spielszene aus dem letzten Auswärtsspiel der Eisbären Berlin bei den Hamburg Freezers am 18.01.2015 (Endstand: 4:1 für die Eisbären). (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Chefcoach Uwe Krupp hat die Eisbären Berlin anscheinend zurück in die Erfolgsspur geführt. Sechs Siege nach sieben Spieltagen und Platz Eins in der Tabelle haben Euphorie in der Hauptstadt ausgelöst. Gestern konnte man schon wieder die ersten „Meister-Gesänge“ in der Arena am Ostbahnhof hören. Und selbstverständlich durfte gestern auch nicht „Die Nummer Eins das sind jetzt wir“ fehlen. So viel gute Laune bei den Spielern, Verantwortlichen und Fans hat man in den letzten beiden Jahren nur selten gesehen. Krupp hat einen großen Anteil am Aufschwung der Eisbären, setzt auf einen Mix von jungen und erfahrenen Spielern und legt das Hauptaugenmerk zur Zeit auf eine starke Defensive. Damit haben die Eisbären aktuell Erfolg. 

Morgen Nachmittag soll Ligasieg Nummer Sechs in Serie folgen. Doch einfach wird das in Hamburg nicht werden. Mit acht Punkten und Platz Elf nach sieben Spieltagen ist man in Hamburg nicht zufrieden. Gegen Berlin will man eine Erfolgsserie starten. Aber die Freezers werden auf einen wiedererstarkten Gegner aus Berlin treffen, der ihnen alles abverlangen wird. Wenn die Eisbären so wie zuletzt auftreten, wird es ganz schwer werden für Hamburg.

In der vergangenen Saison gewannen die Eisbären alle vier Bruderduelle. Von den letzten zehn Duellen insgesamt gegeneinander gewannen die Berliner sieben. Drei der letzten fünf Auswärtsspiele in der Hansestadt gingen an die Hauptstädter.   

Los geht es in der Barclaycard Arena morgen Nachmittag um 14:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Haupt und Schukies. Für Unterstützung aus Berlin ist gesorgt, denn der Gästeblock ist restlos ausverkauft. Auch wir vom eisbaerlin.de-Fanclub werden live vor Ort sein. 

Petri Vehanen: „Alle haben ihren Beitrag zu diesem Sieg geleistet“

Petri Vehanen (Torhüter Eisbären Berlin/Matchwinner mit klasse Paraden gegen den ERC Ingolstadt):

Unsere Abwehrarbeit ist sehr, sehr gut. Das war bisher die ganze Saison so. Es macht meinen Job wesentlich leichter, wenn meine Vorderleute deren Job auch gut machen. Alle haben ihren Beitrag zu diesem Sieg geleistet. Es ist natürlich gut, wenn man gewinnt und es ist auch gut, wenn man oben steht. Es gibt einem Selbstvertrauen und gute Stimmung. Aber wir müssen weiterhin hart daran arbeiten, denn wenn wir es nicht mehr tun, werden wir nicht mehr die Nummer Eins in der Tabelle sein. 

Spencer Machacek (Stürmer Eisbären Berlin/bereitete das 1:0 von Jonas Müller vor):

Ja, die Stimmung ist gut. Es ist eine lange Zeit her, aber nun sind wir ganz oben. Es war ein sehr hart umkämpftes Spiel. Petri Vehanen hat wunderbar gehalten und uns auch im Spiel gehalten. Wir sind froh über die drei Punkte. Ja, es gab die ein oder andere Szene, wo wir unsere Führung hätten ausbauen können im ersten Drittel. Aber man hat auch gesehen, wie hart Ingolstadt gearbeitet hat. Man muss auch deren Torhüter loben, der hat ein gutes Spiel geliefert und seine Mannschaft im Spiel gehalten. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Wir haben einen guten Start erwischt. Die Jungs haben viel Energie gehabt. Wir hatten viele Spielanteile im ersten Drittel. Bis auf so eine Phase im zweiten Drittel haben wir eigentlich konstant unseren Stiefel runter gespielt. Ingolstadt hat nicht viele Überzahlsituationen im Spiel gehabt. Also 2-gegen-1-Situationen oder 3-gegen-2. Die Jungs haben viele gute Sachen heute gemacht. Am Ende war es eng, auch deswegen, weil Timo Pielmeier im entscheidenden Moment immer noch den Save gemacht hat. Aber insgesamt sind wir zufrieden mit der Leistung. 

Many Viveiros (Trainer ERC Ingolstadt):

Die Eisbären haben sehr, sehr gut gespielt heute. Sie waren sehr kompakt und organisiert. Die Defensive und Offensive war sehr, sehr stark. Wir haben nicht schlecht gespielt heute Abend. Wir haben im letzten Drittel genügend Chancen zum Ausgleich. Wir hatten zwar genügend Torchancen, aber dennoch haben wir zu wenig vor Berlins Tor gemacht. Berlin ist eine sehr starke Mannschaft. Wir müssen das Positive aus diesem Spiel mitnehmen.