0:2 in Düsseldorf: Zweite Niederlage in Folge – Zweites Mal ohne Torerfolg

RZ_DEG_BasisPartner_farbig125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin bleiben auf der vier Spiele andauernden Auswärtstour weiterhin ohne Sieg. Dem 0:3 in Hamburg und dem 3:3 im CHL-Rückspiel bei Stavanger folgte heute Abend eine 0:2-Niederlage bei der Düsseldorfer EG. Es war die zweite Liga-Niederlage in Folge. Und zum zweiten Mal erzielten die Berliner auch kein eigenes Tor. Bahnt sich da etwa die erste kleine Mini-Krise in der Hauptstadt an? Für Düsseldorf war es derweil der erste Sieg nach zuvor vier Pflichtspiel-Niederlagen in Folge (inkl. CHL).

Im ersten Drittel waren Torchancen Mangelware. Die DEG gab ganze sechs Schüsse auf das Tor von Petri Vehanen ab, die Eisbären immerhin acht auf das von Mathias Niederberger. Torlos ging es in die erste Drittelpause.
Im Mitteldrittel nutzte die DEG ihr erstes Powerplay im Spiel. Bruno Gervais saß wegen eines Stock-Checks für zwei Minuten in der Kühlbox, als Daniel Kreutzer die Hausherren mit 1:0 in Führung brachte (25.). Im zweiten Drittel erarbeiteten sich beide Mannschaften jede Menge Torchancen, aber weitere Treffer sollten die 5.579 Zuschauer im ISS-Dome nicht zu sehen bekommen. Es war also noch alles drin für die Eisbären im Schlussdrittel.
Nur für wirklich viel Gefahr vor dem Tor von Mathias Niederberger konnten sie nicht sorgen. Nur vier Torschüsse gaben die Berliner in den letzten 20 Minuten ab. Die DEG schoss dagegen elfmal auf das Tor der Gäste. Daniel Kreutzer hatte in der 55. Spielminute die große Chance auf das 2:0, als ihm nach einem Foul von Petr Pohl ein Penalty zugesprochen wurde. Kreutzer scheiterte jedoch. 97 Sekunden vor dem Ende der Partie wurde es noch einmal eng für Düsseldorf. Norm Milley musste wegen Halten des Stocks in die Kühlbox, die Eisbären also in Überzahl. Und zwar mit sechs Mann, denn Chefcoach Uwe Krupp nahm Goalie Petri Vehanen vom Eis. Die Eisbären versuchten alles, aber 34 Sekunden vor der Schlusssirene gelang Manuel Strodel der Knockout – er traf ins verwaiste Berliner Gehäuse zum 2:0 (60.). Die DEG bejubelte den Heimsieg gegen Berlin und der von den Eisbären ausgeliehene Goalie Mathias Niederberger feierte einen Shut-out gegen „seine“ Eisbären. 

Nach dem guten Saisonstart mit sechs Siegen aus den ersten sieben Spielen geraten die Eisbären gerade so ein wenig in eine kleine Krise. Drei Pflichtspiele in Folge nicht gewonnen, in zwei aufeinanderfolgenden Ligaspielen auswärts nicht getroffen. Hoffen wir mal, dass es nur eine kurze Schwächephase der Eisbären ist und sie am Sonntag in Köln zurück in die Erfolgsspur finden können. Zumindest sollten sie erst einmal wieder ins gegnerische Tor treffen. Der Rest kommt dann von allein.

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Kommentare sind geschlossen.