2:3 n.P. – Eisbären lassen wichtige Punkte liegen

Ausgabe #22:

Die Eisbären Berlin haben den zweiten Heimsieg an diesem Wochenende und den achten Heimsieg in Serie verpasst. Die Berliner unterlagen in der ausverkauften O2 World den Iserlohn Roosters mit 2:3 n.P. (0:1, 2:1, 0:0/0:0, 0:1). 14.200 Zuschauer sahen keine hochklassige Partie. Beide Mannschaften mit vielen Fehlern im Spielaufbau. Das Spiel lebte hauptsächlich von der Spannung.

Bei den Eisbären gab es im Vergleich zum Freitag-Spiel gegen Augsburg zwei Änderungen. Zum Einen kehrte Stürmer Matt Foy zurück in den Kader, zum Anderen fiel Stürmer T.J. Mulock aus. Im Tor stand erneut Rob Zepp.

In den ersten zehn Minuten sah man den Gastgebern die Bemühungen an. Sie wollten ordentlich Druck ausüben und Iserlohn sofort unter Druck setzten. Doch beim Bemühen sollte es bleiben, denn wirklich zwingende Torchancen konnten sich die Eisbären nicht erspielen. Von den Gästen war zunächst nicht viel zu sehen.
Aber die Gäste waren es dann gewesen, die erstmals an diesem Nachmittag jubeln konnten. Die Hausherren mit einem schlimmen Feher in der Mittelzone, IEC-Torjäger Michael Wolf marschierte alleine auf Rob Zepp zu und ließ dem Eisbären-Goalie keine Chance – 0:1 (12.). Ein Michael Wolf lässt sich eben so eine Einladung nicht entgehen.
Der Rückstand war Gift für das Eisbärenspiel. Die Spieler wirkten fortan verunsichert und versuchten, mit Einzelaktionen etwas zu bewirken. Man merkte den Eisbären an, dass der Sieg am Freitag nicht wirklich für das nötige Selbstvertrauen gesorgt hatte. Anfangs sah man zwar wie gesagt die Bemühungen, doch sobald man einen Gegentreffer kassiert, fängt man wieder an zu zweifeln und macht Fehler im Spielaufbau.
Beim Stand von 0:1 ging es letztendlich auch in die erste Pause. Continue reading

3:2 – Eisbären mit mühevollem Sieg gegen Augsburg

Ausgabe #21:

Die Eisbären Berlin haben die vier Spiele andauernde Niederlagenserie beendet. Am Freitagabend setzten sich die Berliner in der ausverkauften O2 World mit 3:2 (0:0, 2:1, 1:1) gegen die Augsburger Panther durch. Zwar konnten die Eisbären damit drei wichtige Punkte im Kampf um die Play-Off-Plätze einfahren, doch überzeugend war die Leistung nicht gewesen. Das Spiel hätte gut und gerne auch anders ausgehen können. Man merkte den Eisbären schon an, dass das Selbstvertrauen derzeit nicht da ist. Vieles, was sonst so einfach geht, gelingt momentan nicht. Aber immerhin konnte man erst einmal den Abwärtstrend und damit auch weiteres Krisengerede stoppen.

Eisbären-Trainer Don Jackson standen bis auf Stürmer Matt Foy alle Spieler zur Verfügung. Im Tor setzte er wie in den letzten Wochen auch auf Stammkeeper Rob Zepp.

14.200 Zuschauer in der Berliner O2 World sahen ein erstes Drittel, welches schnelles Eishockey und wenige Unterbrechungen bot. Beide Mannschaften gingen ein enorm hohes Tempo und suchten immer wieder den Torabschluss. 16:11 wies die Schussstatistik nach Drittel Eins zu Gunsten der Eisbären aus. Die Hausherren waren in den ersten zehn Minuten dieses Auftaktdrittels die dominierende Mannschaft, doch in den restlichen zehn Minuten ließ man sich von den Gästen aus Augsburg nach und nach ins eigene Drittel drängen. Trotz vieler Chancen endeten die ersten 20 Minuten torlos. Continue reading

3:1 – Eisbären drehen Spiel im Schlussdrittel

Ausgabe #20:

Die Eisbären Berlin haben das letzte Heimspiel in diesem Jahr gewonnen. Vor 14.200 Zuschauern in der Berliner O2 World setzten sich die Hauptstädter mit 3:1 (0:0, 0:1, 3:0) gegen den ERC Ingolstadt durch. Die Berliner konnten die Partie im Schlussdrittel mit drei Treffern noch drehen. Beide Teams lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe. Ein Duell, welches durchaus Play-Off-Charakter hatte. Durch den Sieg festigten die Eisbären Platz Fünf und bauten den Vorsprung auf den Sechsten Ingolstadt auf vier Zähler aus.

Eisbären-Coach Don Jackson standen auch heute die beiden Stürmer Matt Foy und Claude Giroux nicht zur Verfügung. Im Tor setzte Jackson wie in den letzten Spielen auch auf Rob Zepp.

Hinein ins Spiel. Man merkte beiden Mannschaften sofort an, dass sie dieses Spiel gewinnen wollten. Kein Puck wurde verloren gegeben, jeder Check wurde verbissen zu Ende gefahren. Von Beginn an entwickelte sich ein schnelles und hochklassiges Spiel. Beide Teams suchten immer wieder den Weg zum Tor, kamen immer wieder zum Abschluss. Doch in den ersten 20 Minuten ließen die beiden Torhüter – Rob Zepp (Berlin) und Ian Gordon (Ingolstadt) – keinen Treffer zu. Es ging beim Stand von 0:0 in die Kabinen.

Auch im zweiten Drittel begegneten sich die Mannschaften auf Augenhöhe, lieferten weiterhin eine hochklassige Partie ab. Das Zuschauen machte echt sehr viel Spaß. Das Spiel war nicht nur hochklassig, es lebte zudem auch noch von jeder Menge Spannung. Beide Manschaften wollten den Führungstreffer erzielen. Doch die beiden Torhüter ließen weiterhin nichts zu.
Bis zur 37. Minute. Da musste sich Eisbären-Goalie Rob Zepp erstmals geschlagen geben an diesem Abend. Derek Hahn hatte den Puck im Tor versenkt und den ERCI mit 1:0 in Führung gebracht. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die zweite Drittelpause.

Hinein in das Schlussdrittel. Die Eisbären waren nun unter Zugzwang. Sie mussten den Ausgleich erzielen und dafür taten sie auch alles. In der 43. Minute hatten die 14.200 Zuschauer schon den Torschrei auf den Lippen, als Mads Christensen den vermeintlichen Ausgleich erzielt hatte. Doch der Puck war nicht komplett über der Torlinie und somit gaben die beiden Hauptschiedsrichter Willi Schimm und Stefan Vogl den Treffer nach Ansicht des Videobeweises zu Recht nicht.
Nur eine gute Minute später war den Eisbären dann aber doch endlich der Ausgleich gelungen. Kapitän André Rankel passte zu NHL-Star Danny Briére und der netzte ein zum 1:1 (44.).
Das Spiel ging also wieder von Vorne los. Von Minute zu Minute wurde die Partie spannender. Auf einmal jubelten die Ingolstädter Spieler über die vermeintliche Führung, doch die beiden Hauptschiedsrichter verweigerten dem Treffer von Jean-Francois Boucher wegen Torraumabseits die Anerkennung.
Es ging weiter hin und her, beide Mannschaften wollten den entscheidenden Treffer erzielen. Doch immer wieder scheiterten die Spieler an den beiden Torhütern. Die Eisbären waren in der Schlussphase die aktivere Mannschaft und belohnten sich für diesen Aufwand auch. Fünf Minuten vor dem Ende des Spiels drückte Darin Olver den Puck über die Linie und brachte die Eisbären erstmals an diesem Abend in Führung – 2:1 (55.). Die O2 World glich nun einem Tollhaus. Die Stimmung auf den Rängen war grandios.
Ingolstadt versuchte nun alles, um den Ausgleich zu erzielen. Eine gute Minute vor dem Ende nahm ERCI-Trainer Rich Chernomaz eine Auszeit und dann seinen Torhüter Ian Gordon zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Der Schuss ging nach hinten los, denn die Eisbären nutzten das zur endgültigen Entscheidung. Neun Sekunden vor der Schlusssirene versenkte Kapitän André Rankel den Puck im leeren Ingolstädter Tor und sorgte somit für den 3:1-Endstand.
Danach feierten die Eisbären mit den Fans einen gelungen Jahresabschluss in der O2 World.

Fazit:

Die Eisbären haben im Schlussdrittel das Spiel gedreht und sind somit am Ende verdient als Sieger vom Eis gegangen. Beide Mannschaften zeigten ein klasse Spiel mit tollem Eishockey. Es war gute Werbung für den Eishockey-Sport. Das Spiel war sehr intensiv und hochklassig, es hatte wie bereits erwähnt schon so etwas wie Play-Off-Charakter.

Leistung vom Hauptschiedsrichter mit Note:

Hauptschiedsrichter waren die Herren Willi Schimm und Stefan Vogl. Schade, dass die Beiden sich nicht der Leistung der Mannschaften anschlossen. Die Leistung der beiden Hauptschiedsrichter war sehr dürftig gewesen. In dieser Partie ging es ordentlich zur Sache und Schimm und Vogl ließen eine klare Linie vermissen. Sachen, die sie zuvor noch geahndet hatten, ließen sie wenig später unbestraft. Interessant war auch die Strafenverteilung bei zwei geahndeten Checks gegen den Kopf- und Nackenbereich. Während man Darin Olver (Eisbären) dafür 2+10-Minuten gab, kassierte Ingolstadts Craig Weller nur zwei Minuten. Und dass wegen unkorrektem Körperangriffs. Note 4.

Fanstimmung:

Zu Beginn war sie noch eher schleppend, zum Ende hin war sie dann aber grandios. Vor allem was im letzten Drittel in der Fankurve abging, war gigantisch gewesen. Die Mannschaft lag mit 0:1 hinten und brauchte die Unterstützung von den Rängen. Und die kam auch von der ersten Minute an im Schlussdrittel. So kann es nächsten Samstag in Nürnberg gerne weitergehen.

Besten drei Spieler des Spiels:

1. André Rankel (Eisbären Berlin/Stürmer)

2. Ian Gordon (ERC Ingolstadt/Torhüter)

3. T.J. Mulock (Eisbären Berlin/Stürmer)

Vorschau auf das nächste Heimspiel mit Tipp von mir:

Am 11. Januar 2013 bestreiten die Eisbären ihr erstes Heimspiel im neuen Jahr. Zu Gast sind dann ab 19:30 Uhr die Augsburger Panther. Eine Mannschaft, die stark in die Saison gestartet war, doch zuletzt ordentlich schwächelte. Wenn die Eisbären so spielen, wie in den letzten Spielen – ausgenommen die letzten 40 Minuten gegen Wolfsburg – dann dürfte es einen Sieg im ersten Heimspiel des neuen Jahres geben. Mein Tipp: 5:2

8:0 – Eisbären demütigen Straubing

Ausgabe #18:

Die Eisbären Berlin haben am Sonntagnachmittag die Straubing Tigers gedemütigt. Vor 14.200 Zuschauern in der ausverkauften O2 World gewannen die Hauptstädter mit 8:0 (2:0, 2:0, 4:0) gegen die Niederbayern und feierten somit den ersten Saison gegen die Tigers nach zuvor zwei Niederlagen. Zugleich machten die Eisbären ihr „Sechs-Punkte-Wochenende“ (12:1-Tor) perfekt. Die Eisbären hatten in dieser Partie keine Probleme mit den völlig überforderten Niederbayern gehabt. Es wäre sogar durchaus noch ein höheres Ergebnis möglich gewesen.

EHC-Coach Don Jackson fehlten auch heute wieder die beiden Stürmer Matt Foy und Claude Giroux. Im Tor setzte er erneut auf Stammkeeper Rob Zepp.

Hinein ins Spiel. Die Eisbären machten sofort klar, dass sie dieses Spiel gewinnen wollen. Die Hausherren nahmen von der ersten Sekunde an Kurs auf das Gäste-Tor. Angriff um Angriff rollte auf Jason Bacashihua zu. Der Tigers-Goalie bekam die Pucks heute nur so um die Ohren geschossen.

Nach 72 Sekunden eröffneten die Eisbären dann den Torreigen. Jimmy Sharrow hatte das 1:0 erzielt. Ein besonderer Treffer, denn es war der 100. Saisontreffer der Eisbären.
Die Berliner sprühten nur so vor Spielfreude, während Straubing überhaupt nicht ins Spiel fand. Die Niederbayern waren völlig überfordert und brachten im ersten Drittel nur ganze vier Schüsse auf das Tor von Rob Zepp. Davon war nicht ein Schuss gefährlich gewesen. Die Eisbären hingegen prüften Bacashihua gleich 22-mal in den ersten 20 Minuten.
Noch keine zehn Minuten waren gespielt, da konnten die Eisbären bereits erhöhen. Mads Christensen schloss einen Klasse-Angriff über Laurin Braun und T.J. Mulock mustergültig ab und erhöhte auf 2:0.
Danach hatten die Eisbären weitere gute Gelegenheiten, doch es sollte ihnen vorerst kein weiterer Treffer mehr gelingen. So ging es beim Stand von 2:0 in die Kabinen. Für Straubing ein schmeichelhafter Zwischenstand.

Im Mitteldrittel legten die Eisbären sofort nach. 54 Sekunden waren gespielt, da hatte Constantin Braun Maß genommen und den Puck ins Tor gehämmert – 3:0.
Auch in den zweiten 20 Minuten spielten die Berliner starkes offensives Eishockey und suchten immer wieder den Weg zum Tor der Gäste. Der einzige Unterschied im Vergleich zum ersten Drittel war der gewesen, dass nun auch die Niederbayern etwas am Spiel teilnahmen und selbst mal Schüsse abgaben. Doch Erfolg hatten die Tigers damit nicht.
Anders die Eisbären, die dreieinhalb Minuten vor der zweiten Drittelpause auf 4:0 erhöhen konnten. Diesmal war Florian Busch der Torschütze gewesen.
Bei diesem Spielstand blieb es dann bis zur zweiten Drittelpause. Straubing konnte sich bei seinem Torhüter Jason Bacashihua bedanken, dass es nur 0:4 nach 40 Minuten stand.

Wer nun dachte, die Eisbären würden es im Schlussdrittel ruhiger angehen, der sah sich getäuscht. Die Eisbären hatten heute richtigen Torhunger und fuhren weiterhin Angriff um Angriff. Die Niederbayern wurden teilweise schwindelig gespielt, waren nun wieder vollkommen überfordert.
47 Minuten waren gespielt, als Tyson Mulock auf 5:0 erhöhen konnte. Er fuhr ums Tor herum und schob den Puck ins Tor. Die beiden Hauptschiedsrichter Brill und Fischer fuhren aber zum Videobeweis, gaben danach aber den Treffer.
In den letzten zehn Minuten dieser Partie ergaben sich die Straubing Tigers endgültig. Nach vorne kam nun absolut gar nichts mehr von den Gästen, die nur noch damit beschäftigt waren, die Eisbären vom eigenen Tor fernzuhalten. Doch das klappte nicht wirklich. Bei den Tigers-Spielern wurde der Frust nun immer größer und bei Verteidiger Andy Canzanello war er so groß, dass er Laurin Braun derart hart in die Bande checkte, dass er dafür eine Matchstrafe wegen Checks gegen den Kopf- und Nacken erhielt. Canzanello hatte kurz zuvor seinen Schläger verloren und hatte dann nur noch Laurin Braun im Blick, den er übertrieben hart in die Bande checkte. Laurin Braun blieb danach kurz benommen auf dem Eis liegen und wurde danach zur Spielerbank gebracht.
Die Eisbären bestraften Straubing für dieses rüde Foul mit drei weiteren Treffern. In der fünfminütigen Überzahl war es zunächst Barry Tallackson gewesen, der das 6:0 erzielte (53.). Constantin Braun legte keine zwei MInuten später mit einem satten Schlagschuss das 7:0 nach (54.).
Zwei Minuten vor dem Ende des Spiels schloss dann noch Jamie Arniel einen blitzsauberen Angriff der Eisbären mit dem Treffer zum 8:0 ab. Danach waren die Straubing Tigers erlöst, während die Eisbären Berlin von den eigenen Fans mit stehenden Ovationen für die gezeigte Leistung belohnt wurden.

Fazit:

Die Eisbären konnten heute an die Leistung vom Freitag anknüpfen. Hinten ließen sie kaum etwas zu, wobei man aber auch sagen muss, dass von Straubing eh wenige Gefahr ausging. Und vorne zeigten sich die Eisbären heute in Torlaune und nutzten jeden Fehler der Gäste gnadenlos aus. Die Eisbären gaben an diesem Wochenende mit zwei Siegen und 12:1-Toren ein Lebenszeichen ab und zeigten damit der Konkurrenz, dass mit den Eisbären nach wie vor zu rechnen ist. MIt den gezeigten Leistungen vom Wochenende sind die Eisbären nur schwer zu schlagen.

Leistung vom Hauptschiedsrichter mit Note:

Hauptschiedsrichter waren Marcus Brill und Sven Fischer. Beide zeigten eine durchschnittliche Leistung. Die Straubinger Spielweise war heute sehr hart an der Grenze, was nur bedingt von den beiden Hauptschiedsrichtern bestraft wurde. Vieles ließen sie einfach durchgehen. Immerhin gaben sie Andy Canzanello für seinen überharten Check folgerichtig eine Matchstrafe. Note 3-.

Fanstimmung:

Die war heute wieder sehr gut. Klar, auch wir Fans haben noch immer Luft nach oben, aber das war heute schon eine tolle Atmosphäre gewesen. Was mit Sicherheit auch am Spiel der Eisbären lag, bei dem man einfach nur gute Laune bekommen konnte. Hoffentlich ist die Stimmung auch in den beiden abschließenden Heimspielen des Jahres am Mittwoch und Freitag genauso gut.

Besten drei Spieler des Spiels:

1. Constantin Braun (Eisbären Berlin/Verteidiger)

2. André Rankel (Eisbären Berlin/Stürmer)

3. Barry Tallackson (Eisbären Berlin/Stürmer)

Vorschau auf das nächste Heimspiel mit Tipp von mir:

Bereits am kommenden Mittwoch bestreiten die Eisbären Berlin ihr nächstes Heimspiel. Am zweiten Weihnachtsfeiertag gastieren dann die Grizzly Adams Wolfsburg in der Berliner O2 World. Die Niedersachsen zählen zu den Lieblingsgegnern der Eisbären. Acht der letzten zehn Hauptrundenspiele gewannen die Eisbären gegen Wolfsburg. In dieser Saison setzten sich die Berliner bereits zweimal deutlich in Wolfsburg durch – 6:2 und 8:3. Am Mittwoch droht den Wolfsburgern ein erneutes Debakel, denn so wie die Eisbären derzeit drauf sind, ist ihnen alles zu zutrauen. Mein Tipp: 6:1

3:1 – Eisbären wachen spät auf und entscheiden das Spiel

Ausgabe #17:

Die Eisbären Berlin haben ihre Mini-Krise beendet und am Dienstagabend die Adler Mannheim mit 3:1 (1:0, 0:0, 2:1) geschlagen. Für die Berliner war es der zweite Sieg gegen die Kurpfälzer innerhalb von nur sechs Tagen gewesen. 13.900 Zuschauer (zu mindestens offiziell, das sah wesentlich leerer aus…) sahen keine hochklassige, dafür aber eine durchaus hitzige und ruppige Partie der beiden DEL-Erzrivalen. Die Eisbären führen damit in dieser Saison mit 2:1-Siegen gegen Mannheim.

Bei den Eisbären fehlte weiterhin Verteidiger Jens Baxmann. Im Tor stand Stammkeeper Rob Zepp. Mannheims Coach Harold Kreis hingegen stellte Back-up Felix Brückmann ins Adler-Gehäuse.

Hinein ins Spiel der beiden DEL-Giganten. Beide Mannschaften gingen es längst nicht so offensiv an wie noch am vergangenen Mittwoch. Beide waren eher auf die Defensive bedacht als auf das offensive Spiel. Während Mannheim bei Kontern stets gefährlich war, hatten die Eisbären Probleme im Spielaufbau. Die Hausherren taten sich lange schwer gegen die starke Defensive der Gäste.
So musste ein Powerplay her, um die Führung zu erzielen. 13 Minuten waren gespielt, als Kapitän André Rankel die O2 World erstmals zum jubeln brachte. Frank Mauer saß auf der Strafbank, NHL-Star Danny Briére brachte die Scheibe vors Tor, wo Rankel zum 1:0 abstauben konnte.
Doch die Führung gab den Berlinern nicht das nötige Selbstvertrauen, was nach den beiden Auswärtsniederlagen vom Wochenende so wichtig gewesen wäre. Mannheim prüfte Rob Zepp immer wieder, doch der Eisbären-Goalie hielt seinen Kasten zunächst sauber.
Mit einer 1:0-Führung ging es dann in die erste Drittelpause. Continue reading

5:2 – Eisbären nehmen erfolgreich Revanche

Ausgabe #16:

Die Eisbären Berlin haben am Mittwochabend ihr Heimspiel gegen die Adler Mannheim gewonnen und damit erfolgreich Revanche genommen für die 1:6-Niederlage im ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison in Mannheim. Vor 13.600 Zuschauern in der nicht ausverkauften O2 World setzten sich die Eisbären gegen den Spitzenreiter Mannheim mit 5:2 (0:0, 3:1, 2:1) durch und verkürzten somit den Rückstand auf die Kurpfälzer auf fünf Punkte. Die Eisbären verbesserten sich durch den Sieg auf Platz Drei, während Mannheim weiterhin Tabellenführer der DEL ist.

Bei den Eisbären kehrte der lange Verletzte Dominik Bielke zurück in die Mannschaft. Im Tor vertraute Don Jackson Stammkeeper Rob Zepp.

Hinein ins Spiel, welches beiden Mannschaften gleich offensiv begannen. Sofort suchten beide Teams den Weg in die Offensive. Das Spitzenspiel nahm also von Beginn an Fahrt auf. Beide Torhüter waren mehrmals im Mittelpunkt und bewahrten ihre Mannschaft jeweils vor einem Rückstand. Mannheim konnte selbst drei Überzahlgelegenheiten nicht zu einem Torerfolg nutzen. Somit ging es beim Stand von 0:0 in die Kabinen. Ein 0:0 der besseren Art war es gewesen. Continue reading

5:2 – Eisbären sorgen früh für klare Verhältnisse

Ausgabe #15:

Die Eisbären Berlin haben am Sonntagnachmittag ihr Heimspiel gegen den EHC Red Bull München mit 5:2 (3:1, 1:0, 1:1) gewonnen und damit die richtige Antwort auf die Niederlage vom Freitag in Hamburg gegeben. Für München war es nach zwei „zu Null-Siegen“ in Folge die erste Niederlage gewesen. Vor 14.200 Zuschauern in der ausverkauften Berliner O2 World sorgten die Eisbären bereits im ersten Drittel für klare Verhältnisse.

Bei den Eisbären fehlten Jens Baxmann, Claude Giroux und Mads Christensen. Kapitän André Rankel konnte trotz Knieproblemen auflaufen. Von FASS Berlin standen zudem die beiden Youngsters Thomas Supis und Vincent Schlenker im Kader.

Beide Teams begannen offensiv und suchten sofort den Weg in die Offensive. Und so wunderte es keinen, dass schon nach knapp vier Minuten der erste Treffer fiel. Danny Briére spielte den Pass klasse quer vor das Tor, wo Kapitän André Rankel den Puck über die Linie drückte – 1:0 (4.).
Der Führungstreffer gab den Hausherren Selbstvertrauen und sie waren darum bemüht, nachzulegen. München war aber bei seinen Angriffen stets gefährlich. Mehrfach musste Rob Zepp sein Können beweisen.
In der achten Minuten hatten die Berliner ein Powerplay gehabt und dieses nutzten sie aus. Über Barry Tallackson kam der Puck zu Darin Olver, der passte den Puck von hinter dem Tor vor das Tor, wo Florian Busch den Puck ins Netzt jagte – 2:0 (8.). Continue reading

3:4 n.V. – Krefeld mit eiskalter Chancenverwertung

Ausgabe #14

Die Eisbären haben das erste Heimspiel nach der Länderspielpause verloren. Vor 14.100 Zuschauern in der O2 World unterlag der DEL-Rekordmeister den Krefeld Pinguinen mit 3:4 (1:2, 1:1, 1:1/01) n.V. Es war eine weitere Heimniederlage gegen den Angstgegner gewesen. Doch die Niederlage hatten sich die Berliner selbst zuzuschreiben. Denn Chancen für einen Sieg waren jede Menge da, nur vor dem Tor wurde mal wieder zu kompliziert gespielt. Krefeld zeigte sich dagegen vor dem Tor eiskalt und so war der Sieg irgendwo auch verdient.

EHC-Coach Don Jackson musste in dieser Partie auf Stammkeeper Rob Zepp (Magen-Darm) und den Langzeitverletzten Dominik Bielke verzichten. Bielke sammelt aber derzeit schon wieder Spielpraxis beim Kooperationspartner FASS Berlin. Dagegen feierte Stürmer Darin Olver sein lang ersehntes Saison-Debüt.

Vor dem ersten Bully wurden erst einmal zwei Eisbären-Spieler geehrt. Verteidiger Frank Hördler und Stürmer Florian Busch wurden von Manager Peter John Lee für ihr 500. DEL-Spiel geehrt. An dieser Stelle gratulieren wir den beiden Spielern zu diesem Jubiläum. Continue reading

7:1 – Eisbären mit furiosem Schlussdrittel

Ausgabe #13

Die Eisbären Berlin haben am Sonntagnachmittag das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt gemacht. Vor 14.100 Zuschauern gewannen die Hauptstädter mit 7:1 (0:0, 0:0, 7:1) gegen die Iserlohn Roosters. Ein Ergebnis, mit dem wohl keiner der 14.100 Zuschauer nach 40 Minuten gerechnet hatte. Denn da stand es noch 0:0-Unentschieden in einer bis dahin sehr mäßigen DEL-Partie. Doch was dann im letzten Drittel passierte, wird wohl allen Beteiligten noch sehr lange in Erinnerung bleiben.

Bei den Eisbären fehlten auch heute wieder Sven Felski, Dominik Bielke, Darin Olver, Mark Katic, Laurin Braun und Florian Busch. Im Tor stand statt Rob Zepp diesmal Sebastian Elwing.

Hinein ins Spiel. Im ersten Drittel tasteten sich beide Mannschaften erst einmal ab. Die ersten 20 Minuten waren geprägt von zwei sehr gut stehenden Defensivreihen. So wirklich nennenswerte Torchancen gab es im Auftaktdrittel nicht. Außer zwei Iserlohner Schüsse, die am Ende nur ans Aluminium gingen. Doch so wirklich ein Tor verdient hatte sich keine Mannschaft im ersten Drittel. Folgerichtig ging es beim Stand von 0:0 in die erste Drittelpause.

Auch das zweite Drittel bot den 14.100 Zuschauern in der O2 World weiterhin Magerkost. Nach vorne ging bei beiden relativ wenig und so wurde das Spiel mit zunehmender Spieldauer fast schon langweilig. Da konnte man sich schon fragen, warum man bei diesem schönen Wetter da draußen eigentlich hier in der Arena war. Denn auch nach 40 Minuten stand auf dem Videowürfel ein 0:0 zwischen den Eisbären und Iserlohn. Es war so ein Spiel gewesen, bei dem man dachte, ein Tor würde hier die Entscheidung bringen. Und mit diesen Erwartungen gingen wohl auch alle Zuschauer ins letzte Drittel, ohne zu ahnen, dass das Schlussdrittel eines der besten aller Zeiten werden sollte.

Eineinhalb Minuten waren im letzten Drittel gespielt, da eröffnete Claude Giroux den Torreigen – 1:0 (42.). Ein Treffer, der dem Spiel anscheinend gut tat. Zumindestens den Eisbären, die fortan mit den Gästen machten, was sie wollten. Doch es sollte bis zur 50. Minute dauern, ehe den Eisbären der zweite Treffer an diesem Abend gelang.
Der überragende Matt Foy konnte auf 2:0 erhöhen (50.). Spätestens jetzt war der Widerstand der Roosters gebrochen.
Die Berliner Fans feierten noch das 2:0, da legten die Jungs auf dem Eis bereits nach. T.J. Mulock erhöhte nur 42 Sekunden später auf 3:0.
Während die Hausherren nun immer mehr Spaß am Spiel bekamen, konnten die Iserlohner einem fast leid tun. Denn Iserlohn wurde nun komplett auseinander genommen.
53 Minuten waren in der O2 World gespielt, als André Rankel das 4:0 erzielte. Die Arena am Ostbahnhof war längst ein einziges Tollhaus gewesen. Alle Zuschauer waren begeistert vom Auftritt der Eisbären im Schlussdrittel gewesen. Und es war ja noch lange nicht Schluss.
Keine Minute war nach dem 4:0 vergangen, da klingelte es schon wieder im Kasten von Sébastien Caron. Matt Foy hatte auf 5:0 erhöht gehabt (54.).
Nun wollten auch die Sauerländer sich am Toreschießen beteiligen. 40 Sekunden nach dem 5:0 gelang Robert Hock der 5:1-Ehrentreffer der Roosters. Mehr ließen die Eisbären aber nicht zu. Im Gegenteil, sie schraubten das Ergebnis weiter hoch.
Constantin Braun hämmerte in der 56. Minute den Puck von der blauen Linie ins Tor – 6:1. Barry Tallackson sorgte exakt zwei Minuten später für den 7:1-Endstand.
Dann war dieses Horror-Drittel für die Iserlohn Roosters endlich vorbei gewesen. Während die Eisbären von ihren Fans gefeiert wurden, schlichen die Roosters mit hängenden Köpfen vom Eis.

Fazit:

40 Minuten ein Spiel auf mäßigem Niveau und dann dieser furiose Schlussabschnitt. Ein Spiel, welches man so schnell nicht mehr vergessen wird. Die Eisbären zeigten sich längst nicht so offensiv wie zuletzt, Iserlohn hielt tapfer dagegen und so kam es, dass es nach 40 Minuten 0:0 stand. Doch im Schlussdrittel brachen die Roosters spätestens nach dem 0:2 komplett ein. Woran das jedoch lag, wird wohl deren Geheimnis bleiben. Und warum Coach Doug Mason nicht einmal eine Auszeit genommen hatte, um sein Team aufzubauen, wird wohl sein Geheimnis bleiben. Wenn man das ganze Spiel betrachtet, dann ist das Ergebnis aus Sicht der Gäste sicherlich zu hoch ausgefallen.

Leistung vom Hauptschiedsrichter mit Note:

Hauptschiedsrichter waren Willi Schimm und Alfred Hascher. Beide zeigten das ganze Spiel über keine konsequente Linie. Die drei Strafen, die sie verteilten, waren teilweise fragwürdig gewesen. Vor allem, warum man Tyson Mulock zwei Minuten wegen Spielverzögerung gab, werden wohl nur die beiden Schiedsrichter wissen. Mulock hatte den Puck in der Luft gefangen und leicht nach vorne geworfen. So etwas wird normalerweise als Handpass abgepfiffen. So aber nicht bei Schimm und Hascher, die geben da lieber zwei Minuten wegen Spielverzögerung.
Note 4.

Fanstimmung:

Die war längst nicht so gut gewesen, wie am Freitag. Was aber eben auch am Spiel lag, welches in den ersten 40 Minuten nicht wirklich die Zuschauer von den Sitzen riss. Im Schlussdrittel wurde nicht nur das Spiel wesentlich besser sondern auch die Stimmung.

Besten drei Spieler des Spiels:

1. Matt Foy (Eisbären Berlin/Stürmer)

2. André Rankel (Eisbären Berlin/Stürmer)

3. Julian Talbot (Eisbären Berlin/Stürmer)

Vorschau auf das nächste Heimspiel mit Tipp von mir:

Das nächste Heimspiel bestreiten die Eisbären Berlin erst am 16.11.2012. Dann sind die Krefeld Pinguine zu Gast in der O2 World. Ein Gegner, den man nicht unterschätzen sollte. Wenn die Eisbären an ihre zuletzt gezeigten Leistungen auch in diesem Spiel anknüpfen können, ist ein Sieg durchaus drin. Mein Tipp: 4:1

5:1 – Claude Giroux und Daniel Briére verzaubern 14 200 Zuschauer in der O2 World

Ausgabe #12

Die Eisbären Berlin haben ihr Heimspiel gegen die Augsburger Panther am Freitagabend souverän gewonnen. Vor 14.200 begeisterten Zuschauern in der ausverkauften O2 World setzten sich die Hausherren klar und deutlich mit 5:1 (2:0, 3:0, 0:1) gegen die Gäste aus Augsburg durch. Die Eisbären zeigten ihr bisher bestes Heimspiel in dieser Saison. Auch im dritten Spiel für die Eisbären konnten die beiden NHL-Stars Claude Giroux und Daniel Briére überzeugen. Der Hype um die beiden Jungs ist nach wie vor sehr groß und lockte am Freitagabend auch Eishockey-Fans aus Kanada in die Arena am Ostbahnhof.

Trainer Don Jackson standen gleich sechs Spieler nicht zur Verfügung – Sven Felski, Darin Olver, Dominik Bielke, Mark Katic, Laurin Braun und Florian Busch. Dafür gab Verteidiger Constantin Braun nach langer Verletzungspause sein Comeback. Im Tor stand erneut Rob Zepp.

Hinein ins Spiel. Die Hausherren legten los wie die Feuerwehr. Das Tor von AEV-Goalie Patrick Ehelechner wurde sofort unter Beschuss genommen. Die Eisbären setzten sich frühzeitig im Drittel der Gäste fest und schossen aus fast jeder Lage auf das Augsburger Tor. Doch am Anfang stand einem Torerfolg der Berliner noch Patrick Ehelechner im Weg. Der Augsburger Goalie zeigte mehrfach seine Klasse und bewahrte seine Mannschaft vor einem Rückstand.
Doch nach elf Minuten war auch Ehelechner machtlos gewesen. Tyson Mulock hatte den Puck zu seinem Bruder T.J. rüber gespielt, der zog von der blauen Linie ab und Matt Foy hielt einfach mal seinen Schläger rein – 1:0 für Berlin. Continue reading