Florian Busch: „Es war ganz wichtig, gut in die Saison zu starten“

Constantin Braun (Verteidiger Eisbären Berlin/ erstes DEL-Spiel seit dem 26. Oktober 2014):

Der Sieg war sehr verdient. Wir hatten mehr Chancen als Nürnberg. Wir haben hinten wenig zugelassen und vorne unsere Chancen genutzt. 5:2 ist am Ende sehr hoch, aber insgesamt geht das Ergebnis in Ordnung. 

Florian Busch (Stürmer Eisbären Berlin/ zweifacher Torschütze gegen Nürnberg):

Es war ganz wichtig, gut in die Saison zu starten. Das ist natürlich immer optimal, wenn man mit einem Sieg startet, vor allem mit einem klaren Sieg. Wir haben 60 Minuten sehr gutes Eishockey gespielt. Über-, Unterzahl und 5-gegen-5 war eigentlich alles zufriedenstellend. Von daher sind wir sehr froh. Es fällt eine Last von den Schultern, wenn man das erste Spiel gewinnt. Vor allem nach der Champions-League-Niederlage in Frankreich. 

Spencer Machacek (Stürmer Eisbären Berlin/ Neuzugang aus Augsburg):

Es fühlt sich natürlich sehr gut an, diesen Sieg eingefahren zu haben. Es war sehr wichtig, das erste Tor zu schießen, um auch gut rein zu kommen in dieses Spiel. Auf das zweite Drittel kann man wirklich aufbauen, das war richtig gut. Die Zwei-Tore-Führung war letztendlich der Schlüssel zum Sieg. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Es war ein intensives Eishockeyspiel. Beide Mannschaften sind hart zur Sache gegangen. Wir wussten, das Nürnberg eine körperlich robuste Mannschaft ist und dass wir unser Spiel durchsetzen müssen. Und das ist uns heute in einigen Sachen ganz gut gelungen. Insgesamt war es eine geschlossene Mannschaftsleistung. Kompliment an die Mannschaft. Sie haben gut gekämpft, sie haben einen Weg gefunden, Tore zu schießen. Unser Unterzahlspiel hat gut funktioniert. 

Martin Jiranek (Sportdirektor Thomas Sabo Ice Tigers):

Wir hatten kein Rhythmus im Spiel. Berlin hat uns unter Druck gesetzt, sie haben hart gekämpft und sich den Sieg verdient. 

 

Marcel Noebels: „Wir haben an uns geglaubt“

Marcel Noebels (Stürmer Eisbären Berlin/Torschütze zum 4:1 gegen Nürnberg):

Wir haben an uns geglaubt. Wir haben gesagt, was wir Mittwoch gespielt haben, reicht einfach nicht, um erfolgreich zu sein. Wir sind heute mit Herz raus gekommen. Wir wollten das Spiel unbedingt wieder gut machen, was wir am Mittwoch versaut haben. Das war heute die richtige Antwort. Ich freue mich schon auf Sonntag.

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Wir wussten, dass wir uns steigern müssen nach dem letzten Spiel. Und das ist uns heute gelungen. Ansonsten glaube ich, war es ein enges Spiel. Nürnberg hatte auch seine Chancen. Ich bin natürlich froh, dass wir die Serie heute ausgleichen konnten. Sonntag geht`s weiter. 

Martin Jiranek (Trainer Thomas Sabo Ice Tigers):

Berlin ist hart raus gekommen von der ersten Minute an. Wir haben das erste Tor gemacht, was eigentlich ein guter Start für uns ist. Ich glaube der Knackpunkt war das Unterzahltor. Das war der Anfang vom Ende. Wir haben versucht, wieder zurück ins Spiel zu kommen. Aber die Eisbären waren zu stark heute. Wir haben den Jungs die Aufgabe gegeben, das letzte Drittel zu gewinnen. Wir haben das letzte Drittel gewonnen. Berlin hat sehr gut gespielt und den Sieg verdient.

2:6 zum Pre-Play-Off-Auftakt: Harmlose Eisbären kommen in Nürnberg unter die Räder

125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDas haben sich die Eisbären Berlin sicherlich ganz anders vorgestellt. Im ersten Spiel der Pre-Play-Off-Serie unterlagen die Hauptstädter bei den Thomas Sabo Ice Tigers klar und deutlich mit 2:6 (0:3, 1:2, 1:1) und stehen damit bereits mit dem Rücken zur Wand. Denn bei einer weiteren Niederlage am Freitag im altehrwürdigen Wellblechpalast wäre die Saison für die Berliner bereits beendet.

Eisbären-Coach Uwe Krupp musste weiterhin auf Constantin Braun, Mark Bell und Florian Busch verzichten. Im Tor begann Petri Vehanen.

Nürnberg begann sehr druckvoll und versuchte früh in der Partie die Eisbären unter Druck zu setzen. Diese waren zunächst auf die Defensive bedacht, wollten dort keinen Fehler machen und lauerten auf Konterchancen. Doch als der Nürnberger Druck zu nahm, mussten sich die Eisbären erstmals an diesem Abend geschlagen geben. J.T. Wyman mit einem klasse Querpass in den Slot, wo Leo Pföderl lauerte und den Puck im Tor versenken konnte – 1:0 (8.).
Im Gegenzug hatten die Eisbären die Chance zum Ausgleich, doch sie vergaben zwei gute Möglichkeiten. Fortan die Eisbären zwar bemüht, jedoch ohne die zwingende Idee im Abschluss. Zudem fehlte es der Mannschaft von Uwe Krupp am Durchsetzungsvermögen. Die Eisbären fanden irgendwie kein Mittel gegen die kompakt stehende Nürnberger Defensive. Und wenn doch einmal ein Schuss durch kam, war dieser eine sichere Beute von Jochen Reimer im Tor der Hausherren.
Gegen Ende des ersten Drittels drehten die Gastgeber dann noch einmal so richtig auf. Einen 2-auf-1-Angriff schloss Leo Pföderl eiskalt ab – 2:0 (19.).
Und 57 Sekunden später kam dann der Auftritt der Nürnberger Paradereihe um Steven Reinprecht, Patrick Reimer und Yasin Ehliz. Letzterer konnte sich unbedrängt durch die Berlinder Defensive spielen, kam zum Schuss, welchen Petri Vehanen nicht festhalten konnte. Patrick Reimer stocherte den Puck letztendlich über die Linie – 3:0 (20.). Mit diesem Spielstand ging es in die erste Drittelpause.

Im Mitteldrittel waren die Gäste aus der Hauptstadt weiterhin bemüht, in der Offensive zum Abschluss zu kommen. Aber Nürnberg machte es den Eisbären nach wie vor nicht leicht, stand hinten sehr sicher und ließ kaum einen gefährlichen Torschuss der Eisbären zu. Nürnberg lauerte auf Konter und war dabei stets gefährlich.
In der 26. Spielminute hatte Petr Pohl eine klasse Chance, als er im Slot zum Schuss kam. Doch Jochen Reimer konnte den Schuss abwehren.
Sechs Minuten vor der zweiten Drittelpause hatten die 4.780 Zuschauer in der Arena Nürnberger Versicherungen erneut Grund zum jubeln. Ein klasse Angriff der Franken, von der Grundlinie wurde der Puck von Connor James zur blauen Linie hoch gepasst. Dort stand Marco Nowak, welcher den Puck quer zu Corey Locke passte, welcher am langen Pfosten lauerte. Der Ex-Eisbär setzte zum Schuss an und überwand Petri Vehanen – 4:0 (34.). Da sah der finnische Goalie überhaupt nicht gut aus.
Nur 16 Sekunden nach diesem Treffer fanden die Eisbären eine schnelle Antwort. Querpass vor das Tor, wo Frank Hördler sehr viel Platz und Zeit hatte – 4:1 (34.).
Danach schwächten sich die Eisbären selbst. Nur 20 Sekunden nach dem Treffer kassierte Matt Foy eine Spieldauerdisziplinarstrafe wegen eines hohen Stocks mit Verletzungsfolge. Und in dieser Überzahl gelang Nürnberg der fünfte Treffer. Kyle Klubertanz mit einem Gewaltschuss von der blauen Linie zum 5:1 für Nürnberg (36.).
Bei diesem Spielstand blieb es bis zur zweiten Drittelpause.

Zu Beginn des letzten Drittels wechselten die Eisbären ihren Goalie aus. Mathias Niederberger kam für Petri Vehanen ins Tor. Die Eisbären waren nach wie vor bemüht, in der Offensive etwas zu Stande zu bringen. Aber nach wie vor fanden sie kein Mittel gegen die starke Nürnberger Defensive. Die Franken machten nicht mehr als nötig, konzentrierten sich nur auf ihre Defensive und lauerten auf Konterchancen.
Doch einmal fanden die Berliner einen Weg durch die Nürnberger Abwehr. Jimmy Sharrow setzte sich klasse durch und schloss per Rückhand ab – 5:2 (46.).
Danach wurde das Spiel der Eisbären etwas besser, man kam auch öfter zum Abschluss. Doch trotzdem waren die Chancen nicht wirklich gefährlich für Jochen Reimer im Nürnberger Tor.
Knapp sechs Minuten vor dem Ende nahm Uwe Krupp dann Goalie Mathias Niederberger vom Eis. Die Eisbären nun also mit einem Mann mehr auf dem Eis. Doch auch da gelang den Eisbären kein weiterer Treffer. Dafür sorgte Nürnberg für den Schlusspunkt. Connor James verfehlte zunächst das leere Tor aus kurzer Distanz. Er schnappte sich den Puck aber hinter dem Tor, passte ihn vor das Tor, wo Leo Pföderl lauerte und seinen Hattrick perfekt machte – 6:2 (58.).

Eine absolut verdiente Niederlage für die Eisbären Berlin, die das Spiel vor allem im ersten Drittel verloren haben. Aber insgesamt gesehen fanden die Eisbären nie wirklich zu ihrem Spiel, fanden kein Mittel gegen die starke Nürnberger Defensive und waren allgemein viel zu harmlos. Auch in den Zweikämpfen hielten sich die Eisbären zurück. Irgendwie hatte man nicht das Gefühl, als ob die Eisbären hier das Spiel gewinnen wollten. Mit so einer Leistung am Freitag gegen Nürnberg droht das frühe Saisonaus.

Uwe Krupp sagte nach dem Spiel bei Servus TV folgendes:

Nürnberg hat sehr gut in der Defensive gestanden. Sie haben uns damit das Leben schwer gemacht. Wir müssen uns vorwerfen, dass wir Nürnberg zu selten in Zweikämpfe vor dem Tor verwickelt haben. Wir haben viel zu wenig geschossen.

Kapitän André Rankel äußerte sich bei Servus TV wie folgt zu dieser Partie:

Wir waren von Anfang an nicht bereit. Das erste Drittel lief nicht gut. Wir haben die Tore zu einfach her geschenkt. Es war keine gute Leistung von uns. So kann man in den Play-Offs nicht spielen. 

Pre-Play-Off-Stand:

Thomas Sabo Ice Tigers vs. Eisbären Berlin 1:0

Hartmut Nickel: „Wir müssen versuchen, das Feld von hinten aufzurollen“

André Rankel (Kapitän Eisbären Berlin):

Ich glaube, wir haben ein gutes Spiel gemacht. Wir haben über 60 Minuten das Spiel bestimmt. Wir haben unsere 5-gegen-3-Überzahl nicht genutzt und bei unserer 6-gegen-4-Überzahl ein bisschen zu wenig Druck zum Tor entwickelt. Dann passiert sowas. Wir haben alles rein gesetzt und im Endeffekt ein leeres Tor bekommen. 

Casey Borer (Verteidiger Eisbären Berlin/Torschütze zum 2:2 gegen Iserlohn):

Natürlich ist es enttäuschend, wenn man so ein Spiel verliert. Wir haben sehr gut gespielt, aber leider haben wir gemerkt, dass auch Iserlohn ganz gut spielen kann und es heute auch getan hat. 

Hartmut Nickel (Eisbären-Legende):

Man muss ja immer mal mit einer Niederlage rechnen. Ich habe heute nicht damit gerechnet. Man hat auch jedem den Druck angesehen, der auf den Spielern lastete. Nach dem 2:2 hatte ich wieder Hoffnung gehabt. Und das Spiel ohne Torwart zum Schluss war auch richtig, denn wir mussten drei Punkte holen. Wir hatten dieses Spiel eigentlich gar nicht nötig gehabt. Denn wir haben auf der Strecke so viele Punkte liegen gelassen, was eigentlich nicht notwendig war. Wir müssen jetzt einen Strich ziehen und versuchen, das Feld von hinten aufzurollen. Wir haben die Möglichkeiten, wir haben keine schlechte Mannschaft. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Wir haben heute ein gutes Eishockeyspiel gesehen. Was die Leistung meiner Mannschaft angeht. Es gibt nicht viel, mit dem man nicht zufrieden sein kann außer mit dem Ergebnis. Wir haben heute mit viel Energie gespielt. Wir haben uns viele Torchancen heraus gespielt. Ich bin zufrieden mit der Art und Weise, wie wir gespielt haben. 

Jari Pasanen (Trainer Iserlohn Roosters):

Wir haben ein spannendes Spiel gesehen. Es ging ja um einiges. Kampf pur von unserer Seite. Ich finde, Berlin war heute besser als wir. Das muss man einfach anerkennen. Unser Unterzahlspiel war gut und Mathias Lange hat den Rest gemacht. 

Uwe Krupp: „Abgerechnet wird zum Schluss“

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin haben am vergangenen Wochenende ihr erstes Saisonziel in der DEL-Saison 2014/2015 verpasst. Man wollte am Ende der Hauptrunde unter den ersten sechs Mannschaften der Tabelle stehen und sich somit direkt für das Play-Off-Viertelfinale qualifizieren. Dieses Ziel hat man nicht erreicht, stattdessen muss man zum zweiten Mal nacheinander und zum insgesamt dritten Mal in die Pre-Play-Offs, welche man bisher noch nie überstanden hat. Trainer Uwe Krupp wurde beim heutigen Fan-Dialog im neuen Fanbogen nach den Gründen dafür gefragt.

Für Krupp gibt es verschiedene Gründe dafür:

Die Wahrheit liegt wohl irgendwo zwischen einigen verletzten Spielern und dem ein oder anderen Spiel, was wir im Griff hatten, wo wir dann aber irgendwie einen Weg gefunden haben, das Spiel noch zu verlieren.

Dabei suchte Krupp nicht unbedingt nach Ausreden, als er die verletzten Spieler ansprach. Viel mehr versuchte er es zu erklären. Als Beispiel dafür nannte er Marcel Noebels, der vor seiner Verletzung richtig gut drauf war und der nun wieder seine Form sucht:

Man kann nicht von einem verletzten Spieler erwarten, dass er sofort wieder seine alte Form findet und voll einschlägt. Das kann man einfach nicht verlangen. Nach Verletzungen brauchen die Spieler erst wieder einige Zeit, um wieder zu alter Form zurück zu finden.

Im Hinblick auf die beiden letzten Hauptrundenspiele am Wochenende angesprochen, meinte Uwe Krupp, dass man die nächsten Spiele dafür nutzen will, um wieder in Form zu kommen. Man habe ja nun auch noch „Extra-Spiele“ bekommen, so Uwe Krupp in Anspielung auf die Pre-Play-Offs. Continue reading

Uwe Krupp: „Die Jungs haben gekämpft bis zur letzten Minute“

Julian Talbot (Stürmer Eisbären Berlin/ Doppel-Torschütze gegen Augsburg):

Was wir uns im ersten Drittel erlaubt haben, war einfach schlecht. Uwe Krupp hat uns ordentlich die Meinung gesagt in der ersten Drittelpause. Mit Verlauf des Spiels konnten wir uns behaupten und besser spielen. Dementsprechend ist dieser Sieg auch in Ordnung. 

Florian Busch (Stürmer Eisbären Berlin/ erzielte den Siegtreffer gegen Augsburg kurz vor Schluss):

So haben wir uns den Start überhaupt nicht vorgestellt nach der Länderspielpause. Aber wenn man natürlich lange kein Spiel spielt, dann kann es mal so und mal so laufen. Heute ist es leider in die falsche Richtung gelaufen zum Anfang. Aber davon haben wir uns nicht beeindrucken und beeinflussen lassen. Dann haben wir wieder angefangen, unser Eisbären-Eishockey zu spielen. Es hat dann immer besser funktioniert. Und zum Schluss waren wir eigentlich klar die bessere Mannschaft und haben verdient gewonnen. 

Constantin Braun (Verteidiger Eisbären Berlin):

Das erste Drittel war sehr zerfahren. Im zweiten Drittel haben wir nicht alles richtig gemacht, aber das Drittel haben wir gewonnen. Im dritten Drittel haben wir 2:0 gewonnen und haben die drei Punkte nach Hause gebracht. Ich denke, das war die Aufgabe heute. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Wir haben uns heute mit dem Start das Leben selbst ein bisschen schwer gemacht. Aber wenn du vier Tore aufholen musst und das dann schaffst, dann gibt es nicht so viel zu bemängeln. Besonders zur Moral der Mannschaft gibt es nichts zu sagen. Die Jungs haben gekämpft bis zur letzten Minute. Ich glaube gerade im letzten Drittel haben wir mit viel Druck gespielt. Sicherlich ist nicht alles in dem Spiel dabei, was mir gut gefallen hat, aber es überwiegt im Moment natürlich das Gefühl, dass wir gekämpft haben bis zum umfallen und einen Weg gefunden haben, das Spiel zu gewinnen. 

Greg Thomson (Trainer Augsburger Panther):

Es war schon ein bisschen frustrierend heute. Wir haben gut angefangen, wir haben unsere Chancen genutzt, engagiert gespielt. Wie so oft in dieser Saison sind wir nicht in der Lage, ein Spiel über 60 Minuten zu verwalten. Besonders in Führung ist es nicht das erste Mal in dieser Saison, wo wir auswärts eine Führung aus der Hand gegeben haben. 

Barry Tallackson: „Das sind wieder ein paar Punkte, die wir die Toilette runter gespült haben“

Frank Hördler (Verteidiger Eisbären Berlin/ zweifacher Torschütze gegen Krefeld):

Dadurch, dass wir am Ende so viel wollten, haben wir leider noch mehr aufgemacht, die Gegenkonter bekommen und die Gegentore kassiert. 

Darin Olver (Stürmer Eisbären Berlin/ Torschütze zum 3:3 gegen Krefeld):

Es ist brutal, wenn man Punkte verliert. Besonders wenn man bedenkt, dass es nur noch wenige Spiele gibt, bis die Play-Offs beginnen. Die Enttäuschung ist sehr groß. Viel Positives kann man nicht aus dem Spiel mitnehmen. Ein positiver Aspekt ist die Tatsache, dass wir uns zurück gekämpft haben. 

Barry Tallackson (Stürmer Eisbären Berlin):

Das sind wieder ein paar Punkte gewesen, die wir die Toilette runter gespült haben. Wir versuchen natürlich, das Positive da raus zu nehmen. Wir haben ein paar ganz gute Tore geschossen. Und wir hoffen natürlich, in Wolfsburg zurück in die Spur zu kommen, um dann ein paar Punkte zu holen. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Natürlich ist das ein enttäuschendes Spiel für uns. Ich glaube, wir haben uns recht gut wieder ins Spiel zurück gekämpft. Krefeld hat aus recht wenigen Chancen Tore gemacht. Im letzten Drittel haben wir größtenteils das gemacht, was wir wollten. Dann hat Krefeld mit dem verdeckten Schuss das 4:4 gemacht. Das ist eine bittere Niederlage für uns. Jetzt ist es wichtig, dass wir uns auf das nächste Spiel vorbereiten. 

Rick Adduono (Trainer Krefeld Pinguine):

Für unsere Mannschaft sind das drei wichtige Punkte. Wir mussten das Spiel in Iserlohn vergessen. Wir sind heute gegen eine starke Berliner Mannschaft zurück gekommen. Duba war super, die Unterzahl war gut. Pietta, Vasiljevs und Müller haben toll gespielt. Das war der Unterschied. 

André Rankel: „Wir wollen noch in die Top-4“

André Rankel (Kapitän Eisbären Berlin):

Alles in allem war es ein sehr, sehr enges Spiel. Ich glaube die Überzahl, die wir genutzt haben, war heute ausschlaggebend für den Sieg gewesen. Wir wollen nach oben, ohne Frage. Wir wollen noch in die Top-4 und dafür müssen wir unsere Spiele gewinnen. Auch gerade die Auswärtsspiele, bei denen es in letzter Zeit nicht so gut geklappt hat. Von daher ist es heute ein sehr wichtiger Schritt in diese Richtung. 

Thomas Oppenheimer (Stürmer Hamburg Freezers):

Beide Seiten hatten ihre Chancen. Am Ende haben die Berliner ihre Überzahl eiskalt genutzt und das dritte Tor war natürlich blöd von uns. Aber ansonsten war es ein ausgeglichenes Spiel. Berlin war am Ende die bessere Mannschaft. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Das war ein qualitativ hohes Eishockeyspiel mit hohem Tempo. Beide Mannschaften haben sich gute Chancen herausgearbeitet und die Torwarte waren stark. Wir sind froh über die drei Punkte. Unsere Spieler setzen momentan das um, was wir möchten. Wir spielen momentan gut. Das war insgesamt ein Spiel auf hohem Niveau.

Serge Aubin (Trainer Hamburg Freezers):

Alles in allem haben beide Mannschaften gut gespielt. Wir konnten leider das Niveau nicht über 60 Minuten halten. Wir haben ein paar gute Chancen heraus gearbeitet, die das Spiel
hätten anders ausgehen lassen können. Danke an die Fans – die Stimmung war klasse.

Laurin Braun (Stürmer Eisbären Berlin):

Ich denke mal, es war ein ausgeglichenes Spiel bis zum letzten Drittel. Es hatte jeder seine Chancen gehabt, Hamburg auch. Wir haben teilweise auch ein bisschen Glück gehabt, dass wir keinen hinten rein bekommen haben. Und dann haben wir das entscheidende Tor zum 2:1 gemacht und dann ist es schwer gewesen für Hamburg, noch einmal ran zu kommen.

Christoph Schubert (Verteidiger Hamburg Freezers):

Ich glaube beide Mannschaften haben heute wirklich gutes Eishockey gespielt. 4:1 hört sich höher an als es hätte sein sollen. Wir haben vorne die Tore nicht gemacht und dann ist es schwer gegen eine Mannschaft wie Berlin zu gewinnen. 

Uwe Krupp: „Mathias Niederberger war ein guter Rückhalt heute“

Mathias Niederberger (Torhüter Eisbären Berlin/ erster DEL-Shutout gegen Nürnberg):

Es ist wichtig, dass wir so geduldig sind. Man sieht es an den Resultaten hier zu Hause, wir haben jetzt dreimal hier zu Hause kein Gegentor bekommen. Das heißt, dass die Mannschaft schon sehr stark defensiv und geduldig spielt. Wir nutzen unsere Chancen genau im richtigen Moment. 

Laurin Braun (Stürmer Eisbären Berlin/ Torschütze zum 3:0):

Respekt an die Mannschaft. Das ist eine absolute Teamarbeit, vorne wie hinten. Wir versuchen alle mit zurück zu kommen und alle mit nach vorne zu kommen. Und dann haste noch nen Petri oder Mathias, die extrem gut halten, Sachen raus holen, die eigentlich nicht normal sind und deswegen Respekt an alle. 

Jimmy Sharrow (Verteidiger Eisbären Berlin):

Immer, wenn man sich kein Gegentor einfängt, fühlt es sich natürlich sehr gut an. Wir haben natürlich versucht, sehr gut in der Defensive zu stehen. Mathias Niederberger hat sehr gut gespielt. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Es war ein enges Spiel. Das Spiel war über lange Zeit recht ausgeglichen. Ich glaube, wir haben gut gestanden. Wir haben in der Abwehr nicht viel zugelassen. In unserer Unterzahl hatte Nürnberg seine besten Chancen. Bei 5-gegen-5 haben wir gut gestanden. Mathias Niederberger war ein guter Rückhalt heute, er hat ein sehr gutes Spiel gemacht. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Die Jungs haben super gekämpft. 

Martin Jiranek (Trainer Thomas Sabo Ice Tigers):

Es war von beiden Seiten ein gutes Spiel. Der Unterschied war der, dass die Eisbären ihre Chancen besser ausgenutzt haben als wir. Wir hatten genug Chancen, um ein Tor zu erzielen. Wenn du kein Tor schießt, ist es schwer, Auswärts zu punkten. 

Corey Locke (Stürmer Thomas Sabo Ice Tigers):

Wir hatten schon einige Chancen zu Beginn. Ein Treffer hätte es für uns leichter gemacht. Aber den ersten Treffer macht dann eben Berlin im Powerplay. Und wir haben unsere Überzahl nicht genutzt. Das passiert eben. 

Uwe Krupp: „Die Mannschaft hat eine Reaktion gezeigt“

Jimmy Sharrow (Verteidiger Eisbären Berlin/Torschütze zum 1:0):

Ja, das war ein schöner Sieg. Aber wichtig sind die drei Punkte. Egal ob man 1:0 oder 5:0 gewinnt. Was auch wichtig war ist die Tatsache, dass die Mannschaft die richtige Antwort auf die Niederlage in Krefeld gegeben hat. 

Frank Hördler (Verteidiger Eisbären Berlin/Torschütze zum 2:0):

Es war ein verdienter Sieg. Wir haben 60 Minuten genau das gemacht, was wir wollten und das auch durch gezogen. Wir haben auch Geduld gezeigt, weil es am Anfang mit den Toren noch nicht klappen wollte. 

Darin Olver (Stürmer Eisbären Berlin/Torschütze zum 5:0):

Es hat sich gut angefühlt, das Tor zu schießen. Denn offensiv läuft es momentan in diesem Jahr bei mir nicht ganz so gut und deshalb war es schön, überhaupt mal wieder ins gegnerische Tor zu treffen. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Ich glaube, wir haben heute ein sehr gutes Spiel gespielt von der ersten Minute an. Mit viel Entschlossenheit, sind viel Schlittschuh gelaufen. Und ich glaube auch, die Mannschaft hat eine Reaktion gezeigt. Wir haben uns meines Erachtens in Krefeld ein bisschen zu billig verkauft und wollten das heute besser machen. Und das ist uns gelungen. Es war ein gutes Spiel von uns gegen eine gute Mannschaft.