Daniel Fischbuch: „Defensiv war heute der Knackpunkt bei uns“

Tommy Samuelsson (Trainer ERC Ingolstadt):

Wir hatten einen sehr guten Start im ersten Drittel. Das waren vielleicht die besten 20 Minuten der Saison, vor allem in unserer Arena. Wir haben oft offensiv gut gespielt, aber heute haben wir auch defensiv gut gespielt. Ein großes Kompliment an die Mannschaft, wie sie es das ganze Spiel durchgespielt hat. Das hat mir sehr gut gefallen.

Thomas Oppenheimer (Stürmer ERC Ingolstadt):

Wir haben gleich im ersten Drittel alles reingelegt und gleich zwei Tore erzielt. Das war auch enorm wichtig, denn beim letzten Heimspiel gegen Berlin lagen wir gleich 3:0 hinten. Heute haben wir es besser gemacht. Wir waren heute sehr laufstark.

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Ingolstadt hat stark begonnen und im ersten Drittel den Grundstein für die drei Punkte gelegt. Wir waren nicht so wach vor unserem Tor. Zwei Rebounds unmittelbar vor unserem Torwart. Das sind Zweikämpfe, die musst du gewinnen. Und wir haben die im ersten Drittel nicht gewonnen. Im zweiten Drittel sind dann zwei Fernschüsse rein gegangen. Und damit war das Ergebnis recht deutlich. Das eine Tor war dann nur noch Korrektur. Insgesamt war Ingolstadt heute besser, sie haben mit dem Rückenwind der Führung sehr gut gespielt. Wir hatten einige Chancen, die wir uns erspielt haben. Eisenhut war sehr gut, hat viele Chancen vereitelt. Jetzt geht es darum, die Ärmel hochzukrempeln und in zwei Tagen geht es weiter.

Daniel Fischbuch (Stürmer Eisbären Berlin):

Wir haben in der Defensive einfach zu viele Chancen zugelassen. Defensiv war heute der Knackpunkt bei uns. Ingolstadt hat seine Chancen eiskalt genutzt. Wir waren heute der Chancentod.

Alex Roach: „Es war cool“

Julian Talbot (Stürmer Eisbären Berlin/ein Assist gegen Wolfsburg):

Es war unheimlich wichtig, dass wir diesen Sieg einfahren konnten nach zuletzt drei Niederlagen in Folge. Man hat gesehen, die hatten ihre Chancen gehabt, wir hatten unsere Chancen gehabt. Wolfsburg ist eine sehr gute Mannschaft. Aber Kompliment an die Mannschaft, wir sind mannschaftlich aufgetreten und haben mannschaftlich gewonnen.

Alex Roach (Verteidiger Eisbären Berlin/DEL-Debüt gegen Wolfsburg):

Es war cool. Ich habe von einigen Leuten gehört, was auf mich zukommt. Es war super, die Lichter, die Effekte, wie Laut die Fans gesungen haben. Es war wunderbar. Es hat mich etwas überrascht, aber ich habe es genossen. Es war ein guter Sieg. Wolfsburg ist eine gute Mannschaft, das hat man gesehen. Aber für uns war es wichtig, zu gewinnen. Und auf diesem Sieg wollen wir aufbauen und weitere Siege in Folge einfahren.

André Rankel (Stürmer und Kapitän Eisbären Berlin)

Wir haben heute die ganzen 60 Minuten defensiv sehr, sehr gut gespielt. Gerade im letzten Drittel waren wir sehr gut, Wolfsburg hat vier Schüsse aufs Tor gehabt. Das ist schon eine gute defensive Leistung, auf die wir aufbauen können und wollen. Das haben wir in den letzten Wochen besprochen, dass wir ohne die Scheibe besser arbeiten müssen und das haben wir heute definitiv viel besser gemacht als vorher.

Stefan Ustorf (Sportlicher Leiter Eisbären Berlin):

Bei 43:19-Schüssen und nur vier zugelassenen Torschüssen im letzten Drittel kann man glaube ich schon von einem verdienten Sieg sprechen. Ein enger Sieg. Wir haben defensiv sehr gut gespielt. Wolfsburg ist eine gute Mannschaft, alle Spiele in dieser Saison waren entweder Overtime, Penalty oder aber heute ein Tor. Wir waren bereit, 60 Minuten mindestens genauso hart oder sogar härter zu arbeiten als Wolfsburg.

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Spiele gegen Wolfsburg sind enge und schnelle Eishockeypartien. Da geht es hoch und runter mit Torchancen auf beiden Seiten. Ich freue mich für die Jungs. Wir waren in den letzten Spielen nah dran, da haben wir hart gearbeitet, aber am Ende mit einem Tor verloren. Heute haben wir mit einem Tor gewonnen. Wir haben uns für unsere Arbeit belohnt.

Pavel Gross (Trainer Grizzlys Wolfsburg):

Drei Spiele gegen die Eisbären, drei sehr ausgeglichene Spiele. Gratulation an Uwe und seine Mannschaft, die heute ein paar Prozent mehr gegeben hat als wir. Du musst dir das Glück im Spiel erarbeiten und das haben die Berliner heute gemacht. Wir wollten defensiv gut stehen und das haben wir teilweise auch gemacht. Aber wenn man sich die beiden Gegentore anschaut, stellt man fest, dass beide gleich waren. Es kommt ein Schuss aufs Tor, den konnte Sebastian Vogl noch parieren, aber dann kommt ein zweiter Berliner Spieler und der schießt das Tor. Das geht nicht, der erste Schuss muss für den Torwart sein, der zweite muss unserer sein. Das war die ein oder andere Kleinigkeit, die die Berliner heute besser gemacht haben. Der Sieg geht verdient an die Berliner.

Constantin Braun: „Uns fehlt die Konstanz“

Constantin Braun (Verteidiger Eisbären Berlin/erzielte das einzige Tor gegen Nürnberg):

Uns fehlt die Konstanz. Wir spielen ein Drittel gut, dann ein Drittel wieder nicht so gut, dann wieder ein halbes Drittel gut. Dann spielst du viel in Unterzahl. Wir waren dann nur mit vier, fünf Verteidigern hinten drin. Dann wird man auch müde. Wir haben in Iserlohn schon mit fünf Verteidigern gespielt. Wir sind dann nicht mehr in die Zweikämpfe gekommen. Nürnberg hat dann clever gespielt und sie wissen, wie sie es runterspielen müssen.

Jens Baxmann (Verteidiger Eisbären Berlin/bereitete das Tor gegen Nürnberg vor):

Nürnberg spielt eine sehr gute Saison, Tabellenplatz Zwei sagt eigentlich alles aus. Da steht man glaub ich nicht umsonst. Ich glaube, wir haben zwei Sachen heute nicht ganz so gut gemacht. Zum Einen das Überzahlspiel, wo wir viele Chancen hatten und zum Anderen haben wir in der eigenen Zone nicht die besten Entscheidungen getroffen.

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Wer das Spiel gesehen hat, das war für 40 Minuten eine ziemlich eindeutige Angelegenheit, Nürnberg war uns überlegen. Im letzten Drittel haben wir besser gearbeitet, haben besser gespielt und hatten auch die Möglichkeit, ein oder vielleicht sogar zwei Punkte zu holen. Oder das Spiel sogar noch zu gewinnen. Aber Nürnberg hat in den entscheidenden Momenten gut verteidigt. Nürnberg war uns überlegen, war die stärkere Mannschaft.

Rob Wilson (Trainer Thomas Sabo Ice Tigers):

Wir wollten ein gutes erstes Drittel spielen, wollten die Eisbären unter Druck setzen. Das ist uns ganz gut gelungen. Wir hätten auch ein Tor mehr schießen können, was uns leider nicht gelungen ist. Trotzdem bin ich mit dem Spiel zufrieden. Es war ein schweres Auswärtsspiel.

Sven Ziegler: „Nicht so schöne Tore zählen genauso wie schöne Tore“

Maxi Kammerer (Stürmer Düsseldorfer EG):

Wir haben kein schlechtes Spiel gemacht. Wir hatten heute einfach nicht das Glück, haben drei sehr unglückliche Gegentore kassiert. Hatten vor dem Tor auch nicht das Scheibenglück. Wir sind auf dem richtigen Weg, haben uns zu Freitag sehr verbessert. Die Kleinigkeiten richtig gemacht, gut foregecheckt und viel Druck gemacht.

Christof Kreutzer (Trainer Düsseldorfer EG):

Danke an unsere Fans, das war wirklich großartig und dass ist genau das, was wir brauchen. Ich glaube, alles andere hilft uns nicht weiter. Dass war wirklich sehr, sehr gut für die Mannschaft. Wir haben im ersten Drittel sehr viele Unterzahlspiele gehabt, die wir sehr gut bewerkstelligt haben. Wir haben da wirklich sehr gut gearbeitet. Es war nicht einfach, das gegen Berlin zu halten. Im zweiten Drittel war es natürlich schwierig. Wir bekommen das 0:1 in dem Moment, wo wir eigentlich gut im Spiel waren. Im letzten Drittel haben wir nochmal alles versucht.

Sven Ziegler (Stürmer Eisbären Berlin/Doppel-Torschütze gegen Düsseldorf):

Es geht immer besser. Aber wenn man auswärts kein Gegentor bekommt und drei macht, kann man schon sehr zufrieden sein. Das Ergebnis spiegelt zwar so nicht den Spielverlauf wider, denn Düsseldorf hatte durchaus gute Chancen und waren auch immer im Spiel dabei, haben nie aufgegeben. Dadurch haben sie es uns ziemlich schwer gemacht, aber am Schluss haben wir halt vorne die Tore gemacht und, fand ich, verdient gewonnen. Nicht so schöne Tore zählen genauso wie schöne Tore.

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Wir wussten, dass das heute ein sehr schweres Spiel werden würde. Es ist immer schwer, hier Punkte zu holen. Wir wollten einen guten Start erwischen, das ist uns auch gelungen. Wir sind von Anfang an viel Schlittschuh gelaufen, haben viel investiert und haben ein ordentliches, ganz wichtiges erstes Drittel gespielt. Im zweiten Drittel haben wir weiter gutes Eishockey gespielt und viele Schüsse auf das Tor gebracht. In der Defensive haben wir ordentlich gestanden. Rund herum war das über 40 Minuten ein gutes Spiel von uns. Im letzten Drittel wussten wir, dass Düsseldorf noch einmal kommen würde. Da waren wir dann mehr in der Defensive, aber Petri Vehanen war da, die Jungs haben einige Schüsse noch blockiert. Wir haben es dann irgendwie geschafft, das Ergebnis über die Zeit zu retten. Für uns sehr wichtige drei Punkte.

Uwe Krupp: „Meine Mannschaft hat super gekämpft“

Kai Wissmann (Verteidiger Eisbären Berlin):

Wir hatten viele Chancen, haben dann zum Glück auch noch die zwei Tore geschafft, aber wir hätten noch mehr schießen können. Am Ende in der Overtime eigentlich ein „Lucky Bounce“ für die, der Puck geht mir gegen den Schlittschuh und dann ins Tor.

Nick Petersen (Stürmer Eisbären Berlin/erzielte das 2:2 gegen Wolfsburg per Penalty):

Es war ein sehr intensives Spiel. Mit der ein oder anderen Entscheidung hat Wolfsburg eine Überzahl bekommen und eiskalt zugeschlagen. Wir haben hart gearbeitet, wir waren nah dran und haben uns zurück gekämpft. Am Ende haben sie in der Verlängerung das Tor erzielt und damit den Sieg nach Hause geholt.

André Rankel (Stürmer Eisbären Berlin):

Wir haben die 60 Minuten sehr gut gespielt. Wir haben auch das gemacht, was wir uns vorgenommen haben. Im Endeffekt hat Wolfsburg zum Schluss mit einem glücklichen Tor gewonnen und sie haben im Moment eine gute Serie, da fliegt halt mal einer rein, der normalerweise nicht reingeht.

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Eine sehr ausgeglichene Partie. Meine Mannschaft hat super gekämpft heute. Das war nicht einfach, den schnellen Rückstand zu verkraften. Nach dem 0:2 hätte man den Kopf hängen lassen können, aber das haben meine Jungs nicht gemacht. Sie haben gekämpft, haben einen Weg gefunden, sich ins Spiel zurück zu kämpfen. In der Overtime hatten wir wirklich gute Chancen. Am Ende gehört immer das nötige Glück dazu, das war heute auf Wolfsburger Seite.

Sven Ziegler: „Das Spiel war auf jeden Fall schon mal besser als in Mannheim“

Daniel Fischbuch (Stürmer Eisbären Berlin/1 Assist gegen Düsseldorf):

Wir haben 5:0 gewonnen, es hat Spaß gemacht. Wir haben als Mannschaft heute sehr gut gespielt, unseren Plan perfekt ausgeführt. Für unser Selbstbewusstsein war es wichtig, dass wir das Spiel gewinnen. Wir haben gezeigt, dass wir es können.

Darin Olver (Stürmer Eisbären Berlin/1:0-Torschütze gegen Düsseldorf):

Es war unheimlich wichtig, dass wir einen guten Start erwischen konnten.

Sven Ziegler (Stürmer Eisbären Berlin/5:0-Torschütze gegen Düsseldorf):

Das Spiel war auf jeden Fall schon mal besser als in Mannheim. Wir sind von Beginn an gut ins Spiel gestartet, haben nicht wieder ein Gegentor bekommen sondern selbst ein Tor geschossen. Wir haben defensiv hinten gut gestanden und wenig zugelassen. Und vorne haben wir die wenigen Chancen, die wir hatten, ausgenutzt.

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Ich bin natürlich zufrieden mit der Abwehr-Leistung der gesamten Mannschaft und freue mich für Petri Vehanen, dass er heute sein Shutout hatte. Es war eine geschlossene Mannschafts-Leistung. Nach dem guten Start, den wir erwischt haben, habe ich eigentlich eine ausgeglichene Partie gesehen. Wir haben heute ein gutes Spiel gespielt, waren konzentriert und haben vor allem bis zum Ende gekämpft.

Christof Kreutzer (Trainer Düsseldorfer EG):

Wir haben uns viel vorgenommen, leider war der erste Wechsel schon nicht gut. Der hat uns dann aber wach gerüttelt und es ging dann hart hin und her. Wir hatten auch vorne unsere Chance gehabt. Es war nie klar, dass wir so hoch verlieren würden. Wir haben das 1:1 auf dem Schläger und bekommen im Gegenzug das 2:0. Wir haben wieder alles versucht, trotzdem machen wir in der Defensive zu viele Fehler. Deshalb bekommen wir die Gegentore, das müssen wir abstellen und zwar so schnell wie möglich.

Jari Pasanen: „Uwes Mannschaft hat uns das Leben schwer gemacht“

Barry Tallackson (Stürmer Eisbären Berlin/erzielte ein Shorthander gegen Iserlohn):

Es fühlt sich gut an, dass wir gewonnen haben. Mit zwei Siegen in Folge sind wir nun vor Iserlohn in der Tabelle. Iserlohn ist eine Mannschaft, die sehr defensiv spielt. Allerdings lassen sie es zu, dass man viele Schüsse auf das Tor bringen kann. Das haben wir auch getan, aber in der Abwehr standen sie gut und hatten auch einen guten Torhüter.

Jonas Müller (Verteidiger Eisbären Berlin/erzielte das 2:1 gegen Iserlohn):

Zwei Siege hintereinander sind gut für das Selbstvertrauen.

Nick Petersen (Stürmer Eisbären Berlin/Top-Scorer der Eisbären):

Es war ein sehr wichtiger Sieg und es sind sehr wichtige Punkte für uns. Wir sind froh, dass wir den Sieg einfahren konnten. Es war wichtig, dass wir früh das erste Tor geschossen haben.

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Gegen Iserlohn sind es immer enge Spiele. Da geht es um ein Tor hin und her. Der ausschlaggebende Punkt ist immer der, dass du sehr geduldig spielen musst und das beste aus deinen Chancen machst. Das erste Tor war heute ein wichtiges für uns in Überzahl. Je länger das Spiel 0:0 steht, desto mehr geht das Spiel in die Richtung von Iserlohn und dann schwingt das Pendel ein bisschen rüber zu Iserlohn. Heute haben wir aus ein paar Chancen Tore gemacht und mit etwas Sicherheit spielen können. Insgesamt bin ich zufrieden mit der Mannschaftsleistung. Die drei Punkte sind sehr wichtig für uns.

Jari Pasanen (Trainer Iserlohn Roosters):

In den ersten 40 Minuten haben wir nicht die Intensität gefunden, die man braucht, um die Eisbären hier in Berlin zu schlagen. Durch ihre Tore haben die Eisbären mehr Sicherheit gewonnen und haben souverän gespielt. Uwes Mannschaft hat uns das Leben schwer gemacht. Nach dem zweiten Drittel haben wir erfrischende Gespräche in der Kabine geführt und den Torwart gewechselt. Und dann kam urplötzlich eine andere Mannschaft auf das Eis. Das verwundert mich, dass im Profi-Bereich sowas möglich ist.

 

Uwe Krupp: „Ein guter Auftakt, aber wir haben noch viel Arbeit vor uns“

Nick Petersen (Doppelpack und ein Assist gegen Straubing/Stürmer Eisbären Berlin):

Das Spiel hat sehr viel Spaß gemacht. Meine Reihe hat sehr gut funktioniert. Das erste Tor war super gut. Wir haben super gut gespielt und die Tore konnten wir auch schießen, dass war das Wichtigste heute. Im zweiten Drittel haben wir nicht so gut gespielt und nicht das umgesetzt, was wir wollten.

Darin Olver (Doppelpack und ein Assist gegen Straubing/Stürmer Eisbären Berlin):

Wir sind immer zufrieden, wenn wir gewinnen. Aber die Art und Weise, wie wir es gemacht haben, war sehr gut. Es ist immer so, wenn man gegen Straubing spielt, dann ist es rustikal, robust und körperbetont. Im zweiten Drittel haben wir nicht gut gespielt. Dafür war das letzte Drittel umso beeindruckender, wie wir das Spiel noch gewinnen konnten.

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Es war dass erwartet enge und hart umkämpfte Spiel. Vielleicht ist das Ergebnis auch ein bisschen zu hoch ausgefallen. Im Endeffekt ging es darum, welche Mannschaft in der Lage ist, die Chancen zu nutzen, die sie sich erspielen. Das 3:1 von Jamie MacQueen war ein ganz wichtiges Tor für uns. Von da an hat es sich leichter gespielt. Aber bis dahin war es ein Spiel, wo beide Mannschaften gute Chancen hatten und sehr ausgeglichen. Ich bin zufrieden mit den drei Punkten und mit der Art und Weise, wie wir gekämpft haben. Straubing hat ein sehr gutes Eishockeyspiel gespielt. Es war ein guter Auftakt für uns, aber wir haben sicherlich noch viel Arbeit vor uns.

Larry Mitchell (Trainer Straubing Tigers):

Wir haben vieles richtig gemacht. Im zweiten Drittel waren wir, denke ich, dran dass 2:1 zu schießen, wir hatten einige gute Chancen gehabt. Im letzten Drittel hat sich die Qualität der Berliner Mannschaft durchgesetzt. Wir mussten dann diesem Rückstand hinter her laufen. Letztendlich waren die Special Teams auf unserer Seite sehr gut. Wir haben beide Tore in Überzahl erzielt. In Unterzahl haben wir viele Chancen, bis auf eine, gut überstanden. Bei 5-gegen-5 war Uwe seine Mannschaft besser und hat verdient die drei Punkte eingefahren.

André Rankel: „Wir haben es den Kölnern ziemlich einfach gemacht“

T.J. Mulock (Stürmer Eisbären Berlin):

Die haben ihre Chancen genutzt und wir nicht. Es war ein hart umkämpftes Spiel. Aber Köln hatte ein gewisses Momentum, denn sie hatten schon drei Spiele in Folge gehabt. Aber wir werden am Freitagabend bereit sein in Köln. Wir müssen Freitag das gleiche machen, was die in unserer Halle heute gemacht haben. Das heißt, wir müssen unsere Chancen nutzen und auf Fehler der Kölner warten. 

Constantin Braun (Verteidiger Eisbären Berlin):

Die haben aus ihren Chancen Kapital geschlagen, wir eben nicht. Das war das erste Spiel in der Best-of-Seven-Serie und dann müssen wir halt jetzt am Freitag ausgleichen. Wir müssen das abhaken, Freitag ist Spiel Zwei und da müssen wir auf den Punkt da sein. 

André Rankel (Kapitän Eisbären Berlin):

Wir hatten mehr vom Spiel, waren aber nicht druckvoll genug. Unsere Schüsse waren nicht gefährlich genug. Wir haben es den Kölnern ziemlich einfach gemacht, haben blöde Fehler gemacht, die zu den Toren geführt haben. Wir haben heute nicht gut gespielt, aber es ist nur ein Spiel, Freitag geht es weiter. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Wir haben gut genug gespielt, um uns Torchancen heraus zu spielen, aber Gustaf Wesslau war sehr gut. Wir haben aus unseren Chancen einfach nicht die Tore gemacht, die du machen musst, um in den Playoffs so ein Spiel zu gewinnen. Wir haben wenig Fehler gemacht. Wenn Köln einmal vorne liegt, dann stehen sie im eigenen Drittel sehr gut. Sie haben heute gezeigt, warum sie im Viertelfinale stehen. 

Cory Clouston (Trainer Kölner Haie):

Wir haben sehr solide gespielt. Wir hatten ein paar gute Paraden und unsere Tore sind zur richtigen Zeit gefallen. Es ist schwierig, hier zu gewinnen, deshalb bin ich ganz zufrieden. Aber wir müssen uns noch verbessern, um in Spiel Zwei auch zu gewinnen. 

Uwe Krupp: „Wir waren nicht gut genug“

Stimmen zum Spiel:

Mark Bell (Stürmer Eisbären Berlin/Tor beim Comeback nach einjähriger Verletzungspause):

Der Unterschied am Ende ist der, dass wir zu viele Strafen kassiert haben. Das sind die Sachen, die uns aus dem Momentum bringen und die uns nicht helfen. Wir hatten sehr, sehr viel Glück, dass es nach 20 Minuten 1:1 stand. Im zweiten Drittel, als wir 2:1 führten, kamen wieder Strafen über Strafen. Das sind die Sachen, die uns um Punkte bringen. Wir müssen lernen, weniger Strafen zu kassieren. 

Florian Busch (Stürmer Eisbären Berlin/zwei Vorlagen gegen Ingolstadt):

Wir haben zu viele kleinliche Strafzeiten kassiert. Das sind so Strafzeiten, die man nicht machen muss. Dann muss man einfach mehr Schlittschuh laufen, dann macht man kein Haken, kein Beinstellen. Von daher hat Mark Bell Recht mit seiner Meinung, dass wir zu viele Strafen kassiert haben. Wir müssen ruhiger spielen. Wenn man sieht, wie die letzten beiden Spiele zu Haue gelaufen sind, da haben wir jetzt immer im letzten Drittel die Tore kassiert, vor allem immer schnell, drei bis vier Stück in fünf Minuten. Da sind wir dann einfach zu gierig, da wollen wir zu viel und das geht dann nach hinten los. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Das war ein gutes Eishockeyspiel. Besonders von der Ingolstädter Seite. Bis zum Spielstand von 2:2 ist es eine recht enge Angelegenheit. Und die Mannschaft, die dann das nächste Tor schießt, hatte den nötigen Rückenwind. Die eine Mannschaft musste gewinnen und die andere Mannschaft wollte gewinnen. Und die Mannschaft, die gewinnen musste, hat heute gewonnen. Und das waren die paar Prozente, die den Unterschied ausgemacht haben. Wir waren heute nicht gut genug und in den letzten drei Spielen waren wir zweimal schon nicht gut genug und haben einmal nur mit Ach und Krach gewonnen. Wir müssen unsere Intensität erhöhen und besser spielen, dann gewinnen wir auch wieder. 

Kurt Kleinendorst (Trainer ERC Ingolstadt):

Es hat Spaß gemacht, Teil dieses Spiels zu sein. Ich war zum ersten Mal in dieser Arena vor so vielen Zuschauern. Wir haben sehr hungrig gespielt und auch sehr gut gekämpft. Wir haben vor allem Schüsse geblockt und waren am Ende gut im Spiel. Das war am Ende auch der Schlüssel, um diese drei wichtigen Punkte zu gewinnen.