Vorschau auf den 33. DEL-Spieltag: Spitzenspiel in Krefeld – Zwei Bayern-Derbys

Einen Tag vor Silvester geht es in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) noch einmal hoch her. Am 33. Spieltag kommt es in der DEL zu sechs Spielen. Dabei steigt das Spitzenspiel in Krefeld, wo die Pinguine auf die Eisbären treffen. Mit einem Sieg kann Krefeld die Tabellenführung von Mannheim übernehmen. Zwei Derbys gibt es an diesem Nachmittag in Bayern. Ingolstadt empfängt Nürnberg und Augsburg trifft auf Straubing (live bei Servus TV). Zudem kommt es noch zu den Partien Hannover vs. Köln, Hamburg vs. Iserlohn und Wolfsburg vs. München.

Das Spitzenspiel steigt im KönigPalast. Die Krefeld Pinguine empfangen die Eisbären Berlin. Die Vorschau auf diese Partie findet Ihr hier.

Die Kölner Haie sind zu Gast bei den Hannover Scorpions. Die Niedersachsen haben ihre letzten beiden Heimspiele in der Liga deutlich verloren – 1:4 vs. Mannheim, 0:4 vs. Hamburg. Gegen Köln sah es da zuletzt wesentlich besser aus. Drei der letzten vier Spiele wurden gewonnen. In Köln verlor Hannover aber die ersten beiden Duell in dieser Saison mit 2:5.

Die Hamburg Freezers empfangen zum Jahresabschluss in der Hamburger O2 World die Iserlohn Roosters. Auf eigenem Eis präsentierten sich die Hanseaten zuletzt sehr stark, gewannen sieben der letzten acht Heimspiele. Aber auch bei der einzigen Niederlage in diesem Zeitraum punkteten die Freezers. In dieser Saison gewann Hamburg die ersten beiden Aufeinandertreffen – 5:0 zu Hause, 2:1 in Iserlohn.

Der ERC Ingolstadt trifft im ersten Bayern-Derby des Tages auf die Thomas Sabo Ice Tigers. Nürnberg kann mit einem Sieg den Rückstand auf den Sechsten Ingolstadt auf einen Punkt verkürzen. Platz Sechs würde die direkte Play-Off-Qualifikation bedeuten. Von den letzten vier Duellen in der Saturn-Arena gewannen beide je zwei. Die letzten fünf Spiele in Ingolstadt endeten alle mit einem Tor Unterschied. In Nürnberg trafen beide in dieser Saison schon zweimal aufeinander. Einmal siegte Nürnberg (3:1), einmal Ingolstadt (4:3 n.V.).

Die Grizzly Adams Wolfsburg empfangen den EHC Red Bull München. Die Niedersachsen benötigen dringend einen Sieg, will man den zehnten Platz nicht weiter aus den Augen verlieren. München will hingegen mit einem Sieg weiter an Platz Sechs dran bleiben. In Wolfsburg hat München alle fünf bisherigen Duelle verloren und dabei nur einen Punkt geholt. In dieser Saison trafen beide schon zweimal aufeinander. Bisher siegte jeweils das Heimteam – Wolfsburg mit 4:3 n.V., München mit 3:0.

Das zweite Bayern-Derby des Tages steigt im Curt-Frenzel-Stadion, wo die Augsburger Panther die Straubing Tigers empfangen. Augsburg ist momentan Zehnter, Straubing Elfter. Zwei Punkte liegen zwischen beiden Mannschaften. Es geht also um sehr wichtige drei Zähler in diesem Duell. Augsburg will den letzten Pre-Play-Off-Platz verteidigen, Straubing will diesen Platz dagegen übernehmen. Augsburg hat beide Duell in dieser Saison bisher gewonnen – 2:0 zu Hause, 3:1 in Straubing.

DEL/32. Spieltag kompakt: Krefeld gewinnt Spitzenspiel – Hamburg deklassiert München

Der 32. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist vorbei und die Krefeld Pinguine haben das Spitzenspiel bei den Kölner Haien für sich entschieden. Einen überraschend deutlichen Auswärtssieg feierten die Hamburg Freezers beim EHC Red Bull München. Die Eisbären Berlin halten mit einem Heimsieg den ERC Ingolstadt weiter auf Distanz, während sich die Hannover Scorpions mit einem Auswärtssieg bei den Iserlohn Roosters dem sechsten Platz annähern. Derweil haben die Thomas Sabo Ice Tigers die elf Spiele andauernde Niederlagenserie gegen die Grizzly Adams Wolfsburg beendet. Im letzten Spiel des Tages setzten sich die Straubing Tigers auf eigenem Eis gegen die Düsseldorfer EG durch.

Das Spitzenspiel wurde zu einem Torfestival. Mit 6:5 haben sich die Krefeld Pinguine bei den Kölner Haien durchgesetzt. Die Seidenstädter hatten schon mit 2:0 geführt, doch die Domstädter drehten die Partie und führten plötzlich mit 4:2. Krefeld glich aus, Köln ging wieder in Front, doch der KEV glich erneut aus – 5:5. Am Ende war es Elia Ostwald, der Krefeld zum Auswärtssieg schoss. Auf Seiten der Pinguine traf Roland Verwey doppelt. Mit Philip Riefers, Rok Ticar und Charlie Stephens trafen gleich drei KEC-Spieler gegen ihren Ex-Verein. Krefeld ist nun Zweiter, Köln rutscht auf Platz Drei ab.

Einen deutlichen 5:1-Auswärtssieg feierten die Hamburg Freezers beim EHC Red Bull München. Hamburg hatte schon zur Hälfte der Partie mit 3:0 geführt, ehe München verkürzen konnte. Doch der Treffer war nur Ergebniskosmetik gewesen. Thomas Oppenheimer sorgte mit einem Doppelpack dann für die Entscheidung. Hamburg bleibt Vierter, München Siebter.

Einen 3:1-Heimsieg feierten die Eisbären Berlin gegen den ERC Ingolstadt. Den Spielbericht findet Ihr hier.

Die Hannover Scorpions haben ihr Auswärtsspiel bei den Iserlohn Roosters mit 5:4 gewonnen. Iserlohn hat dabei eine 2:0-Führung verspielt. Matchwinner auf Seiten der Niedersachsen war David Sulkovsky mit zwei Treffern. Hannover hat als Achter nur noch drei Zähler Rückstand auf Platz Sechs. Iserlohn bleibt Zwölfter.

Die Thomas Sabo Ice Tigers haben ihr Heimspiel gegen die Grizzly Adams Wolfsburg mit 4:2 gewonnen. Es war der erste Sieg der Franken gegen Wolfsburg nach zuvor elf Pleiten in Serie. Nürnberg ging früh in Führung, doch Wolfsburg konnte ausgleichen. Danach zog Nürnberg aber mit drei Treffern davon und sicherte sich die drei Punkte. Nürnberg ist nun Neunter, Wolfsburg bleibt Vorletzter.

Im letzten Spiel des 32. Spieltages gewannen die Straubing Tigers mit 4:1 gegen Tabellenschlusslicht Düsseldorf. Schon nach 30 Minuten war die Partie beim Stand von 4:0 entschieden. Der Ex-DEG-Stürmer Tyler Beechey traf doppelt. Die Niederbayern haben als Elfter nur noch zwei Zähler Rückstand auf Platz Zehn. Düsseldorf bleibt abgeschlagen Letzter.

Vorschau auf den 32. DEL-Spieltag: Spitzenspiel in Köln – Eisbären vs. Ingolstadt live bei LAOLA1.tv

In der Deutschen Eishockey Liga (DEL) steht morgen der vorletzte Spieltag vor dem Jahreswechsel an. Am 32. Spieltag kommt es dabei zu sechs Partien. Im Mittelpunkt steht ganz klar das Duell zwischen dem Zweiten Köln und dem Dritten Krefeld. Wer bleibt an Spitzenreiter Mannheim dran? Ein weiteres Nachbarschaftsduell steigt in Berlin, wo die Eisbären (5.) Ingolstadt (6.) empfangen. Diese Partie gibt es übrigens live bei LAOLA1.tv zu sehen.

Das Spitzenspiel steigt in der Lanxess-Arena. Die Kölner Haie empfangen die Krefeld Pinguine. Der Sieger wird dem spielfreien Spitzenreiter Mannheim sehr nahe kommen. Geht es nach der Bilanz, bleiben die Haie auch nach der Partie gegen Krefeld Zweiter. Denn Köln gewann die letzten sieben Heimspiele in Folge gegen die Pinguine. Auch in dieser Saison entschied Köln beide Partien für sich – 3:2 n.P. in Köln, 4:3 n.V. in Krefeld.

Der EHC Red Bull München empfängt die Hamburg Freezers. Die Münchner waren zuletzt sehr stark drauf und wollen sich mit einem Sieg weiter dem sechsten Platz nähern. Von bisher fünf Heimspielen gegen Hamburg gewann München deren drei. In dieser Saison setzte es aber bereits zwei Niederlagen gegen die Hanseaten – 2:3 auf eigenem Eis und 0:1 in Hamburg.

Den vierten Sieg in Serie wollen die Eisbären Berlin beim Heimspiel gegen den ERC Ingolstadt feiern. Die Vorschau auf diese Partie findet Ihr hier.

Am Seilersee stehen sich die Iserlohn Roosters und die Hannover Scorpions gegenüber. Die Niedersachsen schwächelten zuletzt und fielen bis auf Platz Neun zurück. Iserlohn hingegen hat in den letzten Spielen den Rückstand auf Platz Zehn auf vier Punkte verkürzt. Iserlohn gewann zuletzt zweimal in Folge auf eigenem Eis gegen Hannover. In dieser Saison gewannen beide jeweils ihre Heimspiele – Iserlohn mit 3:0 und Hannover mit 4:3.

Die Thomas Sabo Ice Tigers empfangen die Grizzly Adams Wolfsburg. Wolfsburg will mit einem Sieg den Rückstand auf den Zehnten Nürnberg verkürzen, was die Franken natürlich verhindern wollen. Die Niedersachsen sind so etwas wie der Angstgegner der Ice Tigers. Die letzten elf Ligaspiele gegen Wolfsburg gingen alle verloren. Die letzten vier Heimspiele wurden allesamt gegen Wolfsburg verloren.

Das letzte Spiel des Tages steigt am Pulverturm, wo die Straubing Tigers den Tabellenletzten Düsseldorf zu Gast haben. Beide Manschaften stecken derzeit in einer Krise. Für Straubing geht es in dieser Saison aber noch um sehr viel. Die Niederbayern haben nur zwei Zähler Rückstand auf Platz Zehn. Für Düsseldorf geht es hingegen eigentlich um nicht mehr viel. Denn der letzte Pre-Play-Off-Platz ist 18 Punkte entfernt. In dieser Saison feierte die DEG bisher zwei Siege gegen die Niederbayern – 7:6 zu Hause, 3:2 in Straubing.

DEL/31. Spieltag kompakt: Derbysiege für Krefeld, Hamburg, München und Straubing

Am 31. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) waren vor allem die Auswärtsteams erfolgreich gewesen. Von den sechs Spielen, die am zweiten Weihnachtsfeiertag statt fanden, gewannen gleich vier Auswärtsteams ihre Spiele. Hamburg gewann das Nord-Derby in Hannover, Krefeld das „Straßenbahnduell“ in Düsseldorf, München das bayerische Derby in Augsburg und Straubing das bayerische Derby in Ingolstadt. Zudem feierten Nürnberg und Berlin jeweils einen Heimsieg.

Die Krefeld Pinguine haben das „kleine“ rheinische Derby bei der Düsseldorfer EG mit 5:2 klar für sich entschieden. Schon nach 40 Minuten war die Partie entschieden, denn da führte Krefeld bereits mit 4:1. Francois Methot traf doppelt. Die Pinguine bleiben Dritter, Düsseldorf Letzter.

Einen souveränen 4:0-Sieg feierten die Hamburg Freezers im Nord-Derby bei den Hannover Scorpions. Rob Collins, Brandon Reid, Jeorme Flaake und Thomas Dolak waren für Hamburg erfolgreich. Die Hanseaten sind weiterhin Vierter, Hannover Neunter.

Einen knappen Heimsieg feierten die Eisbären Berlin gegen die Grizzly Adams Wolfsburg. Den Spielbericht findet Ihr hier.

Eine überraschende 4:5-Heimniederlage n.V. kassierte der ERC Ingolstadt gegen die Straubing Tigers. Matchwinner auf Seiten der Niederbayern war Blaine Down, der gleich vier Treffer erzielte – zwei Shorthander, ein Powerplay-Tor sowie den Siegtreffer in der Verlängerung. Sean O’Connor und Thomas Greilinger trafen beim ERCI doppelt. Ingolstadt bleibt Sechtser, Straubing Elfter.

Weiterhin in der Erfolgsspur ist der EHC Red Bull München, der sich deutlich mit 6:2 bei den Augsburger Panther durchsetzte. Augsburg hatte dabei schon mit 2:0 geführt, doch dann drehten die Gäste auf und schossen den AEV in der eigenen Halle ab. Mike Kompon traf für München doppelt. München ist nun schon Siebter, Augsburg rutscht auf Platz Acht ab.

Einen 5:2-Heimsieg feierten die Iserlohn Roosters gegen die Thomas Sabo Ice Tigers. Die Franken waren zwar in Führung gegangen, doch dann drehten die Sauerländer die Partie und sicherten sich die drei Punkte. Iserlohn bleibt Zwölfter, Nürnberg Zehnter. Die Roosters haben aber den Rückstand auf Nürnberg auf vier Punkte verkürzt.

Vorschau auf den 31. DEL-Spieltag: Tag der Derbys – Düsseldorf vs. Krefeld live bei Servus TV

Morgen steht in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) der 31. Spieltag an. Am zweiten Weihnachtsfeiertag kommt es zu sechs Partien. Dabei finden gleich vier Derbys statt. In Hannover kommt es zum Duell der beiden Nord-Rivalen und in Düsseldorf findet das „Straßenbahnduell“ statt. Zudem kommt es in Augsburg und Ingolstadt noch zu bayerischen Duellen.

Die Top-Teams der Liga – Mannheim und Köln – haben morgen spielfrei, somit haben die Krefeld Pinguine die Chance, den Abstand auf das Top-Duo zu verkürzen. Dafür benötigen die Seidenstädter morgen aber einen Sieg im „kleinen“ rheinischen Derby bei der Düsseldorfer EG. Während die DEG zuletzt achtmal in Folge verlor, gewann Krefeld elf der letzten zwölf Ligaspiele. In Düsseldorf feierte Krefeld zuletzt drei Erfolge in Serie. Diese Partie wird live bei Servus TV gezeigt.

Im Nord-Derby treffen die Hannover Scorpions und die Hamburg Freezers aufeinander. Beide waren zuletzt in der LIga nicht so erfolgreich. Hannover verlor vier der letzten fünf, Hamburg drei der letzten vier Spiele. Auch in Hannover taten sich die Hanseaten zuletzt sehr schwer, verloren sechs der letzten neun Nord-Derbys in der TUI-Arena.

Nach der 8:0-Gala gegen Angstgegner Straubing empfangen die Eisbären morgen Lieblingsgegner Wolfsburg in der O2 World. Die Vorschau auf diese Partie findet Ihr hier.

Zum bayerischen Derby kommt es in der Saturn-Arena. Der ERC Ingolstadt empfängt die Straubing Tigers. Für Ingolstadt lief es in der Liga zuletzt sehr gut. Sechs der letzten acht Spiele gewannen die Panther. Ganz anders die Niederbayern, die zuletzt fünf Spiele in Folge verloren – darunter ein 0:8-Debakel in Berlin. In Ingolstadt setzte es für Straubing zuletzt vier Niederlagen in fünf Spielen.

Ein weiteres bayerisches Derby steht in Augsburg an, wo die Panther den EHC Red Bull München empfangen. Augsburg gewann nur zwei der letzten sieben Ligaspiele, ist derzeit also in keiner guten Verfassung. München hingegen zeigte sich zuletzt sehr stark, gewann fünf der letzten sechs Spiele. In Augsburg haben die Münchner aber bisher erst einmal gewinnen können in vier Spielen.

Das letzte Duell steigt am Seilersee, wo die Iserlohn Roosters die Thomas Sabo Ice Tigers empfangen. Für Iserlohn eine enorm wichtige Partie, denn Nürnberg ist zur Zeit auf dem begehrten zehnten Platz. Die Sauerländer haben derzeit sieben Zähler Rückstand auf die Franken. Iserlohn hat die letzten drei Heimspiele in Folge gewonnen. Nürnberg punktete in allen bisherigen vier Spielen unter dem neuen Trainer Bengt-Ake Gustafsson. Die Auswärtsbilanz der Franken in dieser Saison ist bei drei Siegen in 13 Spielen miserabel. Im Sauerland setzte es für Nürnberg zuletzt vier Pleiten in Folge.

Walkers Wochenend-Fazit #14

Ausgabe #14:

Erneut liegt ein weiteres Wochenende in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) hinter uns. Und wie in jeder Woche kommt auch heute wieder unser Fazit zu den beiden letzten Spieltagen in der DEL. Welche Mannschaften waren die Gewinner und welche Mannschaften waren die Verlierer des abgelaufenen Wochnenedes? Hier kommt unsere Auswahl:

Gewinner des Wochenendes:

Der DEL-Rekordmeister hat sich mit zwei Siegen und 12:1-Toren beeindruckend zurückgemeldet. Am Freitag setzten sich die Eisbären mit 4:1 bei den Kölner Haien durch und am Sonntag fegte man Straubing mit 8:0 vom Eis. In beiden Spielen zeigte sich die Defensive der Berliner stark verbessert. Durch die beiden Erfolge verbesserten sich die Hauptstädter auf Platz Fünf in der Tabelle.

Zwei Siege feierten auch die Adler Mannheim. Der Spitzenreiter beendete am Freitag die Siegesserie der Krefeld Pinguine. Mit 6:2 gewannen die Adler gegen die Pinguine. Am Sonntag legten die Adler ein 4:1 in Hannover nach. Mannheim führt damit weiterhin die Liga an.

Auch der EHC Red Bull München gewann seine beiden Spiele am Wochenende. Am Freitag setzte man sich in Straubing mit 5:4 durch und am Sonntag ließ man Düsseldorf beim 4:1 keine Chance. München hat sich durch diese beiden Erfolge auf Platz Acht in der Tabelle verbessert. Das NHL-Duo Blake Wheeler und Paul Stastny hat großen Anteil am Aufschwung der Münchner.

Unter ihrem neuen Trainer Bengt-Ake Gustafsson kommen auch die Thomas Sabo Ice Tigers wieder zu Erfolgen. Die Franken gewannen am Freitag mit 2:1 n.P. in Düsseldorf und am Sonntag setzte man sich erneut mit 2:1 gegen Hamburg durch. Durch die beiden Erfolge kletterten die Franken wieder auf den begehrten zehnten Platz.

Verlierer des Wochenendes:

Für die in den letzten Wochen so starken Hannover Scorpions gab es am Wochenende zwei Niederlagen. Am Freitag unterlag man in Ingolstadt mit 2:4 und am Sonntag folgte dann noch eine 1:4-Heimniederlage gegen Mannheim. Durch die beiden Niederlagen rutschte Hannover erst einmal wieder auf Platz Neun ab.

Auch die Straubing Tigers hatten am Wochenende nichts zu lachen. Am Freitag setzte es eine 4:5-Heimniederlage gegen München. Alle fünf Gegentore fielen dabei im MItteldrittel. Am Sonntag kam man dann mit 0:8 in Berlin unter die Räder. Hier kassierten die Niederbayern im Schlussdrittel satte vier Gegentore. Straubing rutschte durch die beiden Pleiten raus aus den Pre-Play-Off-Rängen und ist derzeit nur noch Elfter.

Die Iserlohn Roosters haben vorerst den Anschluss an Platz Zehn verloren. Am Freitag unterlagen die Sauerländer mit 0:1 in Wolfsburg und am Sonntag mit 1:3 in Köln. Als Zwölfter haben die Roosters derzeit sieben Zähler Rückstand auf den Zehnten Nürnberg.

Die Düsseldorfer EG kann sämtliche Pre-Play-Off-Hoffnungen endgültig begraben. Die Rheinländer verloren am Freitag auf eigenem Eis mit 1:2 n.P. gegen Nürnberg und am Sonntag mit 1:4 in München. Das Tabellenschlusslicht hat damit nun schon satte 18 Punkte Rückstand auf Rang Zehn.

DEL/30. Spieltag kompakt: Mannheim bleibt Spitzenreiter – Köln hält den Anschluss

Der letzte Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) vor Heiligabend ist vorbei und die Adler Mannheim haben durch einen 4:1-Auswärtssieg in Hannover die Tabellenführung behauptet. Verfolger Köln hält nach einem 3:1-Sieg gegen Iserlohn weiterhin den Anschluss. Krefeld hat sein Heimspiel gegen Wolfsburg mit 5:3 gewonnen, während Hamburg in Nürnberg mit 1:2 verlor. Die Eisbären haben am 30. Spieltag beim 8:0 gegen Straubing einen Kantersieg gefeiert. Siege feierten auch Augsburg (4:3 vs. Ingolstadt) und München (4:1 vs. Düsseldorf).

Spitzenreiter Mannheim hat am Nachmittag sein Auswärtsspiel bei den zuletzt so starken Hannover Scorpions mit 4:1 gewonnen. Die Treffer der Adler wurden alle von NHL-Stars erzielt – Jochen Hecht (2), Jason Pominville und Dennis Seidenberg. David Sulkovsky gelang der Ehrentreffer für die Niedersachsen. Mannheim bleibt Erster, Hannover rutschte auf Platz Neun ab.

Verfolger Köln hat sein Heimspiel gegen Iserlohn mit 3:1 gewonnen. Nach 40 Minuten hatte es noch 1:1-Unentschieden gestanden, ehe Andreas Falk und Brett Breitkreutz mit seinem zweiten Treffer in dieser Partie das Spiel entschieden. Köln bleibt Zweiter, Iserlohn Zwölfter.

Die Krefeld Pinguine haben dank einer furiosen Aufholjagd ihr Heimspiel gegen die Grizzly Adams Wolfsburg gewonnen. Bis zur 54. Minute hatte Wolfsburg mit 3:1 in Krefeld geführt, doch dann drehte Krefeld mit vier Toren noch die Partie. Mark Voakes (Krefeld) und Matt Dzieduszycki (Wolfsburg) trafen jeweils doppelt. Krefeld verbesserte sich durch den Sieg auf Platz Drei, während Wolfsburg Vorletzter bleibt.

Die Thomas Sabo Ice Tigers setzten sich zu Hause knapp mit 2:1 gegen die Hamburg Freezers durch. Sven Butenschön brachte die Franken in Führung, doch Christoph Schubert sorgte für den Ausgleich. Yasin Ehliz schoss Nürnberg dann zum Sieg. Nürnberg verteidigte Platz Zehn, während Hamburg auf Platz Vier abrutschte.

Auf Platz Fünf haben sich die Eisbären Berlin durch eine 8:0-Gala gegen die Straubing Tigers verbessert. Den ausführlichen Spielbericht findet Ihr hier.

Einen 4:3-Heimsieg feierten die Augsburger Panther gegen den ERC Ingolstadt. Bis zur 57. Minute lag der ERCI aber noch mit 3:2 in Front, ehe Augsburg das Spiel doch noch drehen konnte und sich die drei Punkte sicherte. Kyle Helms und Derek Whitmore sorgten per Doppelschlag (57.) für den Augsburger Sieg. Augsburg verbesserte sich durch den Sieg auf Platz Sieben, während Ingolstadt auf Platz Sechs abrutschte.

Den nächsten Heimsieg feierte der EHC Red Bull München. Mit 4:1 setzte sich München gegen die Düsseldorfer EG durch. München hatte mit dem Tabellenletzten kaum Probleme und verbesserte sich durch den Sieg auf Platz Acht in der Tabelle, währen Düsseldorf sämtliche Pre-Play-Off-Hoffnungen angesichts von 18 Punkten Rückstand auf Platz Zehn nun endgültig begraben muss.

Eisbären vs. Straubing (8:0): Stimmen zum Spiel

Don Jackson (Eisbären Berlin/Trainer):

Eine starke Perfomance meiner Mannschaft. Es ist inmer schwer gegen Straubing zu spielen, man muss gegen sie immer hart arbeiten. Wir haben heute sehr schöne Tore geschossen.

Dan Ratushny (Straubing Tigers/Trainer):

Ein Spiel wie dieses braucht nicht viele Worte oder eine Analyse. Berlin hat uns absolut dominiert über die 60 Minuten. Wir haben heute nicht gekämpft.

Barry Tallackson (Eisbären Berlin/Stürmer):

Das Spiel hat heute wirklich gut funktioniert. Wir haben besser gespielt als in den letzten Wochen.

Mads Christensen (Eisbären Berlin/Stürmer):

Wir waren heute alle bereit, hart zu arbeiten. Das war der Schlüssel zum Sieg. Es ist immer schön, Tore zu schießen.

Constantin Braun (Eisbären Berlin/Verteidiger):

Wir haben in Köln schon die ersten Ansätze gezeigt und ein gutes Spiel abgeliefert. Heute haben wir die Fehler, die wir in Köln gemacht haben, abgestellt und ein perfektes Spiel gemacht.

8:0 – Eisbären demütigen Straubing

Ausgabe #18:

Die Eisbären Berlin haben am Sonntagnachmittag die Straubing Tigers gedemütigt. Vor 14.200 Zuschauern in der ausverkauften O2 World gewannen die Hauptstädter mit 8:0 (2:0, 2:0, 4:0) gegen die Niederbayern und feierten somit den ersten Saison gegen die Tigers nach zuvor zwei Niederlagen. Zugleich machten die Eisbären ihr „Sechs-Punkte-Wochenende“ (12:1-Tor) perfekt. Die Eisbären hatten in dieser Partie keine Probleme mit den völlig überforderten Niederbayern gehabt. Es wäre sogar durchaus noch ein höheres Ergebnis möglich gewesen.

EHC-Coach Don Jackson fehlten auch heute wieder die beiden Stürmer Matt Foy und Claude Giroux. Im Tor setzte er erneut auf Stammkeeper Rob Zepp.

Hinein ins Spiel. Die Eisbären machten sofort klar, dass sie dieses Spiel gewinnen wollen. Die Hausherren nahmen von der ersten Sekunde an Kurs auf das Gäste-Tor. Angriff um Angriff rollte auf Jason Bacashihua zu. Der Tigers-Goalie bekam die Pucks heute nur so um die Ohren geschossen.

Nach 72 Sekunden eröffneten die Eisbären dann den Torreigen. Jimmy Sharrow hatte das 1:0 erzielt. Ein besonderer Treffer, denn es war der 100. Saisontreffer der Eisbären.
Die Berliner sprühten nur so vor Spielfreude, während Straubing überhaupt nicht ins Spiel fand. Die Niederbayern waren völlig überfordert und brachten im ersten Drittel nur ganze vier Schüsse auf das Tor von Rob Zepp. Davon war nicht ein Schuss gefährlich gewesen. Die Eisbären hingegen prüften Bacashihua gleich 22-mal in den ersten 20 Minuten.
Noch keine zehn Minuten waren gespielt, da konnten die Eisbären bereits erhöhen. Mads Christensen schloss einen Klasse-Angriff über Laurin Braun und T.J. Mulock mustergültig ab und erhöhte auf 2:0.
Danach hatten die Eisbären weitere gute Gelegenheiten, doch es sollte ihnen vorerst kein weiterer Treffer mehr gelingen. So ging es beim Stand von 2:0 in die Kabinen. Für Straubing ein schmeichelhafter Zwischenstand.

Im Mitteldrittel legten die Eisbären sofort nach. 54 Sekunden waren gespielt, da hatte Constantin Braun Maß genommen und den Puck ins Tor gehämmert – 3:0.
Auch in den zweiten 20 Minuten spielten die Berliner starkes offensives Eishockey und suchten immer wieder den Weg zum Tor der Gäste. Der einzige Unterschied im Vergleich zum ersten Drittel war der gewesen, dass nun auch die Niederbayern etwas am Spiel teilnahmen und selbst mal Schüsse abgaben. Doch Erfolg hatten die Tigers damit nicht.
Anders die Eisbären, die dreieinhalb Minuten vor der zweiten Drittelpause auf 4:0 erhöhen konnten. Diesmal war Florian Busch der Torschütze gewesen.
Bei diesem Spielstand blieb es dann bis zur zweiten Drittelpause. Straubing konnte sich bei seinem Torhüter Jason Bacashihua bedanken, dass es nur 0:4 nach 40 Minuten stand.

Wer nun dachte, die Eisbären würden es im Schlussdrittel ruhiger angehen, der sah sich getäuscht. Die Eisbären hatten heute richtigen Torhunger und fuhren weiterhin Angriff um Angriff. Die Niederbayern wurden teilweise schwindelig gespielt, waren nun wieder vollkommen überfordert.
47 Minuten waren gespielt, als Tyson Mulock auf 5:0 erhöhen konnte. Er fuhr ums Tor herum und schob den Puck ins Tor. Die beiden Hauptschiedsrichter Brill und Fischer fuhren aber zum Videobeweis, gaben danach aber den Treffer.
In den letzten zehn Minuten dieser Partie ergaben sich die Straubing Tigers endgültig. Nach vorne kam nun absolut gar nichts mehr von den Gästen, die nur noch damit beschäftigt waren, die Eisbären vom eigenen Tor fernzuhalten. Doch das klappte nicht wirklich. Bei den Tigers-Spielern wurde der Frust nun immer größer und bei Verteidiger Andy Canzanello war er so groß, dass er Laurin Braun derart hart in die Bande checkte, dass er dafür eine Matchstrafe wegen Checks gegen den Kopf- und Nacken erhielt. Canzanello hatte kurz zuvor seinen Schläger verloren und hatte dann nur noch Laurin Braun im Blick, den er übertrieben hart in die Bande checkte. Laurin Braun blieb danach kurz benommen auf dem Eis liegen und wurde danach zur Spielerbank gebracht.
Die Eisbären bestraften Straubing für dieses rüde Foul mit drei weiteren Treffern. In der fünfminütigen Überzahl war es zunächst Barry Tallackson gewesen, der das 6:0 erzielte (53.). Constantin Braun legte keine zwei MInuten später mit einem satten Schlagschuss das 7:0 nach (54.).
Zwei Minuten vor dem Ende des Spiels schloss dann noch Jamie Arniel einen blitzsauberen Angriff der Eisbären mit dem Treffer zum 8:0 ab. Danach waren die Straubing Tigers erlöst, während die Eisbären Berlin von den eigenen Fans mit stehenden Ovationen für die gezeigte Leistung belohnt wurden.

Fazit:

Die Eisbären konnten heute an die Leistung vom Freitag anknüpfen. Hinten ließen sie kaum etwas zu, wobei man aber auch sagen muss, dass von Straubing eh wenige Gefahr ausging. Und vorne zeigten sich die Eisbären heute in Torlaune und nutzten jeden Fehler der Gäste gnadenlos aus. Die Eisbären gaben an diesem Wochenende mit zwei Siegen und 12:1-Toren ein Lebenszeichen ab und zeigten damit der Konkurrenz, dass mit den Eisbären nach wie vor zu rechnen ist. MIt den gezeigten Leistungen vom Wochenende sind die Eisbären nur schwer zu schlagen.

Leistung vom Hauptschiedsrichter mit Note:

Hauptschiedsrichter waren Marcus Brill und Sven Fischer. Beide zeigten eine durchschnittliche Leistung. Die Straubinger Spielweise war heute sehr hart an der Grenze, was nur bedingt von den beiden Hauptschiedsrichtern bestraft wurde. Vieles ließen sie einfach durchgehen. Immerhin gaben sie Andy Canzanello für seinen überharten Check folgerichtig eine Matchstrafe. Note 3-.

Fanstimmung:

Die war heute wieder sehr gut. Klar, auch wir Fans haben noch immer Luft nach oben, aber das war heute schon eine tolle Atmosphäre gewesen. Was mit Sicherheit auch am Spiel der Eisbären lag, bei dem man einfach nur gute Laune bekommen konnte. Hoffentlich ist die Stimmung auch in den beiden abschließenden Heimspielen des Jahres am Mittwoch und Freitag genauso gut.

Besten drei Spieler des Spiels:

1. Constantin Braun (Eisbären Berlin/Verteidiger)

2. André Rankel (Eisbären Berlin/Stürmer)

3. Barry Tallackson (Eisbären Berlin/Stürmer)

Vorschau auf das nächste Heimspiel mit Tipp von mir:

Bereits am kommenden Mittwoch bestreiten die Eisbären Berlin ihr nächstes Heimspiel. Am zweiten Weihnachtsfeiertag gastieren dann die Grizzly Adams Wolfsburg in der Berliner O2 World. Die Niedersachsen zählen zu den Lieblingsgegnern der Eisbären. Acht der letzten zehn Hauptrundenspiele gewannen die Eisbären gegen Wolfsburg. In dieser Saison setzten sich die Berliner bereits zweimal deutlich in Wolfsburg durch – 6:2 und 8:3. Am Mittwoch droht den Wolfsburgern ein erneutes Debakel, denn so wie die Eisbären derzeit drauf sind, ist ihnen alles zu zutrauen. Mein Tipp: 6:1

Morgen gegen Angstgegner Straubing: Wer schießt das 100. Saisontor der Eisbären?

Die Eisbären Berlin treffen am 30. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) morgen Nachmittag auf die Straubing Tigers. Es ist das Duell des Tabellensechsten gegen den Tabellenelften. Beide Mannschaften können mit den Ergebnissen der vergangenen Wochen nicht zufrieden sein. Die Eisbären gewannen nur zwei der letzten fünf Ligaspiele. Straubing gewann sogar nur zwei der letzten neun Ligaspiele. Beide sind also derzeit auf der Suche nach ihrer Form. Die Berliner konnten jedoch am Freitag beim 4:1-Sieg in Köln mal wieder jubeln, während Straubing mit 4:5 gegen München verlor.

Mit den Niederbayern kommt morgen der Angstgegner der Eisbären in die O2 World. Nur vier der letzten zehn Hauptrundenduelle konnten die Berliner gegen Straubing gewinnen. In dieser Saison gingen beide Spiele an die Tigers – 3:1 in Berlin, 5:3 in Straubing. Die Eisbären wollen den Abwärtstrend gegen Straubing morgen Nachmittag stoppen und den ersten Saisonsieg gegen die Niederbayern feiern.

Die Leistung vom Auswärtsspiel in Köln gibt dabei schon einmal Hoffnung. Denn der Auftritt der Eisbären gestern Abend in der Lanxess-Arena war sehr stark gewesen. Hinten kaum etwas zugelassen und vorne die Chancen eiskalt genutzt. So kennt man die Eisbären. Nun gilt es an diese Leistung anzuknüpfen.

99 Saisontore haben die Eisbären bisher erzielt. Nur Mannheim hat mehr Tore erzielt (101), allerdings haben die Kurpfälzer auch schon vier Spiele mehr absolviert als die Eisbären. Da stellt sich nun die Frage, wer morgen den 100. Saisontreffer der Eisbären erzielen wird? Derjenige wird dann wohl seinen Mannschaftskollegen einen ausgeben müssen…

Los geht es in der Berliner O2 World morgen Nachmittag um 14:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Brill und Fischer. Nach dem Spiel gibt es übrigens vor der O2 World noch ein abschließendes Feuerwerk.