Frank Hördler (Verteidiger Eisbären Berlin/absolvierte sein 700. DEL-Spiel für die Eisbären gegen Ingolstadt:)
Ein absolut verdienter Sieg. Und man sieht ja, dass es Richtung Playoffs geht. Wir haben uns gute Chancen erarbeitet und auch rein gemacht. Das war eine starke Leistung von den Stürmern vorne. Petri hat stark gehalten und uns am Schluss sehr gut im Spiel gehalten, das war sehr wichtig für uns. Jetzt ist nur wichtig, dass wir das beim nächsten Spiel am Sonntag wiederholen. Und dann gehen wir mit einem guten Gefühl in die Pre-Playoffs.
Marcel Noebels (Stürmer Eisbären Berlin/erzielte das Game-Winning-Goal gegen Ingolstadt):
Wir haben die letzten vier, fünf Spielen schon gesehen, dass wir mitten in der Playoff-Zeit sind. Für uns war die letzten zehn Spiele schon klar, dass wir jeden Punkt brauchen. Heute war ein perfektes Beispiel für ein hart erkämpftes Spiel, was wir zum Glück gewonnen haben. Ingolstadt ist eine super Mannschaft, da hat man gesehen, dass man 60 Minuten lang spielen muss, um hier drei Punkte zu holen.
Marvin Cüpper (Back-up der Eisbären Berlin):
Es war ein sehr spannendes Spiel. Wir sind gut aus der Kabine gekommen im ersten Drittel. Schade, dass es dann noch einmal so knapp wurde. Vielleicht hätten wir es ein bisschen besser machen können, aber letztendlich zählt der Sieg.
Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):
Wir wussten natürlich, dass das ein wichtiges Spiel für uns ist. Die Mannschaft hat direkt im ersten Drittel mit gutem Eishockey begonnen, wir haben Druck gemacht, wir haben die Scheibe im Ingolstädter Drittel kontrolliert. Das erste Tor war sehr wichtig für uns, danach haben wir richtig gutes Eishockey gespielt. Vielleicht eine der besten Phasen, die wir in den letzten Wochen gesehen haben. Nach dem 3:0 sind uns zwei Fehler unterlaufen, wo wir ein wenig den Fokus verloren haben, uns ein bisschen zu gut gefühlt haben. Aber insgesamt sind wir aus dem Drittel immer noch mit der Ein-Tore-Führung heraus gegangen. Danach war es ein sehr hart umkämpftes Spiel. Beide Mannschaften haben nach vorne gespielt mit offenem Visier. Ingolstadt ist eine Mannschaft, die viel Qualität in der Offensive hat. Ich muss der Mannschaft ein Kompliment machen. Das 4:4 war ein richtiger Tiefschlag für uns. Aber die Jungs haben einen Weg gefunden, noch einmal nachzulegen, das 5:4 zu schießen und das hat dann am Ende gereicht. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft.





Zum Hauptrunden-Abschluss am Sonntag gastieren dann die Iserlohn Roosters in der Mercedes-Benz Arena. Für das letztjährige Überraschungsteam ist die Saison nach dieser Partie bereits beendet. Von daher werden die Sauerländer frei aufspielen können und sich mit einem positiven Ergebnis aus der Saison verabschieden wollen. Für die Eisbären hingegen könnte es, je nach Ausgang des Freitagspiels, noch um wichtige Punkte im Kampf um Platz Zehn gehen. In dieser Saison gewannen die Eisbären erst einmal gegen die Sauerländer. In Berlin setzte man sich mit 4:3 durch. Am Seilersee setzte es dagegen zwei Niederlagen (0:2/3:4 n.P.). Auf eigenem Eis hatten die Eisbären zuletzt arge Probleme mit den Roosters, gewannen nur zwei der letzten fünf Spiele in Berlin gegen Iserlohn. Ein Sieg gelang dabei wie bereits erwähnt im ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison. Zwei Siege in Folge gegen Iserlohn gelangen den Eisbären letztmals vor vier Jahren. Es wird Zeit, dieser Serie ein Ende zu setzen.


Die Partie wird morgen wie immer von Telekom Eishockey übertragen. Dazu zeigt auch Sport 1 die Partie Köln vs. Berlin live im Free-TV. Sendebeginn bei Telekom Eishockey ist 16:30 Uhr.