Walkers Wochenend-Fazit #13

Ausgabe #13:

Ein weiteres Wochenende in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) liegt hinter uns. Und wie nach jedem Wochenende stellen wir Euch auch heute wieder die Gewinner und Verlierer vor:

Gewinner des Wochenendes:

Die Kölner Haie haben mit zwei Siegen ihre Tabellenführung gefestigt. Die Domstädter gewannen am Freitag zunächst das Derby bei der Düsseldorfer EG mit 3:2 und heute Nachmittag setzte man sich noch mit 4:1 bei den Straubing Tigers durch. Die Haie finden also so langsam aber sicher wieder zurück in die Erfolgsspur.

Zwei Heimsiege feierten die Iserlohn Roosters. Am Freitag gewann man gegen den EHC Red Bull München mit 4:2 und heute setzte man sich dank einer furiosen Aufholjagd noch mit 5:4 n.V. gegen die Augsburger Panther durch. Die Sauerländer lagen dabei im Schlussdrittel noch mit 1:4 hinten, konnten sich aber letztendlich in die Verlängerung retten und sich dort schließlich den Zusatzpunkt sichern. Durch diese beiden Siege verkürzte Iserlohn als Zwölfter den Rückstand auf Platz Zehn auf zwei Punkte.

Die Krefeld Pinguine haben zwar nur ein Spiel an diesem Wochenende absolviert, dieses aber am Freitag mit 3:0 bei den Hannover Scorpions gewonnen. Die Seidenstädter haben nun neun Mal in Serie gewonnen und sind das „Team der Stunde“ in der DEL. Durch diese Erfolgsserie hat sich Krefeld inzwischen bis auf Platz Drei in der Tabelle vorgearbeitet.

Verlierer des Wochenendes:

Die Hannover Scorpions haben beide Spiele an diesem Wochenende verloren. Am Freitag gab es seit langer Zeit mal wieder eine Heimniederlage. Mit 0:3 verloren die Niedersachsen gegen die Krefeld Pinguine. Heute setzte es eine 2:3-Niederlage in München. Hannover muss sich daher erst einmal wieder nach unten statt nach oben orientieren.

Der Play-Off-Zug ist für die Düsseldorfer EG wohl endgültig abgefahren. Die Rheinländer kassierten zwei Niederlagen am Wochenende – 2:3 gegen Köln, 2:5 im Kellerduell in Wolfsburg. Der Rückstand auf Platz Zehn beträgt bereits 14 Punkte. Den jungen Wilden der DEG kann wohl nur ein Wunder noch helfen, um die Pre-Play-Offs zu erreichen.

DEL/28. Spieltag kompakt: Pominville-Gala gegen Ingolstadt – Starke Aufholjagd von Iserlohn

Der 28. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist vorbei und die Kölner Haie haben die Tabellenführung verteidigt. Die Domstädter setzten sich mit 4:1 bei den Straubing Tigers durch. Die Entscheidung fiel dabei im Schlussdrittel, als Köln das Ergebnis innerhalb von nur drei Minuten von 1:0 auf 4:0 hoch schraubte. John Tripp traf beim Haie-Sieg doppelt.

Neuer Verfolger der Kölner Haie sind nun die Adler Mannheim, die an den spielfreien Krefeld Pinguinen vorbei gezogen sind. Die Kurpfälzer setzten sich gegen den ERC Ingolstadt klar mit 5:0 durch. Das Spiel wurde zur „Jason-Pominville-Gala“. Der NHL-Star traf gleich dreimal und bereitete zudem noch einen Treffer vor. Jochen Hecht bereitete bei seinem Debüt zwei Tore vor. Frank Mauer erzielte die beiden anderen Treffer der Adler.

Eine knappe 4:5-Niederlage n.V. haben die Augsburger Panther bei den Iserlohn Roosters kassiert. Dabei verspielte der AEV sogar noch eine 4:1-Führung im Schlussdrittel. Robert Hock gelang in der Verlängerung der Siegtreffer für die Roosters. T.J. Trevelyans zwei Tore reichten nur für einen Punkt für Augsburg.

Einen 3:2-Heimsieg feierte der EHC Red Bull München gegen die Hannover Scorpions. NHL-Star Paul Stastny war mit zwei Treffern der Matchwinner gewesen. München verbesserte sich durch den Sieg auf Platz Zehn in der Tabelle.

Im Kellerduell setzten sich die Grizzly Adams Wolfsburg deutlich mit 5:2 gegen die Düsseldorfer EG durch. Bereits nach 40 Minuten hatten die Niedersachsen mit 5:0 geführt. Norm Milley glänzte auf Wolfsburger Seite mit drei Scorerpunkten (1 Tor/ 2 Vorlagen). Für den negativen Höhepunkt sorgte Wolfsburgs Stürmer Justin Mercier, der im ersten Drittel eine Matchstrafe wegen einen Kopfstoßes erhielt.

Vorschau auf den 28. DEL-Spieltag: Spitzenspiel in Mannheim – Kellerduell in Wolfsburg

In der Deutschen Eishockey Liga (DEL) steht heute der 28. Spieltag an. Fünf Spiele finden statt. Spitzenreiter Köln tritt am Nachmittag bei den Straubing Tigers an. Die Niederbayern sind derzeit Tabellenneunter. Beide treffen in dieser Saison schon zum dritten Mal aufeinander. Die Bilanz ist dabei ausgeglichen. Köln gewann mit 4:2 in Straubing, die Tigers setzten sich dagegen mit 2:1 bei den Haien durch.

Verfolger Adler Mannheim trifft im Servus-TV-Livespiel am Abend auf den ERC Ingolstadt. Diese Partie ist zugleich das Spitzenspiel des 28. Spieltages, denn der Tabellenzweite empfängt den Tabellenfünften. Die Kurpfälzer verloren zuletzt dreimal in Folge, während Ingolstadt die letzten vier Ligaspiele gewann. In dieser Saison setzte sich Mannheim bisher zweimal mit 2:1 in Ingolstadt durch. Ex-NHL-Spieler Jochen Hecht gibt heute sein Debüt für Mannheim.

Die Iserlohn Roosters empfangen am Seilersee die Augsburger Panther. Die Panther gewannen vier der letzten fünf Gastspiele am Seilersee. Auch in dieser Saison gingen die ersten beiden Duell an den AEV. Beide Mannschaften wollen mit einem Sieg heute das „Sechs-Punkte-Wochenende“ perfekt machen.

Der EHC Red Bull München trifft zu Hause auf die Hannover Scorpions. München gewann vor allem dank seiner beiden NHL-Stars Blake Wheeler und Paul Stastny die letzten vier Heimspiele in Folge. Doch mit Hannover taten sich die Münchner in dieser Saison bisher sehr schwer, verloren nämlich die ersten beiden Aufeinandertreffer in dieser Saison.

Das Kellerduell steigt in Wolfsburg, wo die Grizzly Adams Wolfsburg die Düsseldorfer EG empfangen. Es ist das Duell zwischen dem Vorletzten und dem Letzten. Wolfsburg gewann sieben der letzten acht Heimspiele gegen Düsseldorf. Die Bilanz in dieser Saison ist bisher ausgeglichen, beide Mannschaften gewannen je einmal.

27. DEL-Spieltag kompakt: Krefeld nicht zu stoppen – Derbysieg für Köln

Am Abend fand in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) der 27. Spieltag statt. Vier Spiele standen am Abend auf dem Programm. Und die Krefeld Pinguine haben einmal mehr unter Beweis gestellt, das sie das „Team der Stunde“ in der DEL sind. Die Seidenstädter feierten einen 3:0-Auswärtssieg bei den Hannover Scorpions und holten damit den neunten Sieg in Serie. Für Hannover war es hingegen die erste Heimniederlage nach zuvor fünf Siegen in Serie gewesen. Zweimal Adam Courchaine und Andreas Driendl trafen für die Pinguine, die sich durch den Sieg auf Platz Zwei in der Tabelle verbesserten. Hannover rutschte auf Platz Acht ab.

Die Tabellenführung ausgebaut haben derweil die Kölner Haie. Die Domstädter feierten einen 3:2-Derbysieg bei der Düsseldorfer EG. Thomas Gödtel und Ahston Rome hatten die DEG zwar mit 2:0 in Front gebracht, doch Mirko Lüdemann, Nathan Robinson und Daniel Tjärnqvist drehten die Partie und schossen Köln zum Derbysieg. Im hitzigen Derby gab es zwei Spieldauerdisziplinarstrafen – Calle Ridderwall (Düsseldorf/Stockschlag) und Marcel Ohmann (Köln/Check gegen die Bande). Die Haie haben nun drei Zähler Vorsprung auf den neuen Verfolger Krefeld. Düsseldorf bleibt Letzter und muss so langsam aber sicher punkten, um Platz Zehn nicht aus den Augen zu verlieren.

Die Augsburger Panther haben ihr Heimspiel gegen die Grizzly Adams Wolfsburg mit 6:3 gewonnen und somit erfolgreich Revanche genommen für die 3:4-Heimniederlage gegen die Niedersachsen vor einer Woche. Neuzugang Derek Whitmore konnte auf Seiten der Panther auch heute wieder glänzen, erzielte zwei Tore selbst und bereitete zudem noch einen weiteren Treffer vor. Auch Brian Roloff war bei den Hausherren mit drei Vorlagen besonders stark. Augsburg verbesserte sich durch den Sieg auf Platz Sieben in der Tabelle. Wolfsburg bleibt Vorletzter.

Im letzten Spiel des 27. Spieltages setzten sich die Iserlohn Roosters zu Hause mit 4:2 gegen den EHC Red Bull München durch. Mark Bell hatte die Sauerländer in Führung gebracht, doch Martin Buchwieser und Paul Stastny drehten die Partie für München. Mike York sorgte dann dafür, dass es nach 40 Minuten 2:2-Unentschieden stand. Im Schlussdrittel schossen Thomas Holzmann und Michael Wolf die Roosters zum Heimsieg. Iserlohn verkürzte damit den Rückstand auf Platz Zehn auf drei Punkte. Iserlohn ist Zwölfter, München Elfter.

DEL/26. Spieltag – Teil 2: Krefeld siegt auch in Düsseldorf – München schockt Mannheim

Die Krefeld Pinguine bleiben das Team der Stunde in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Die Seidenstädter feierten am 26. Spieltag den achten Sieg in Serie. Im kleinen rheinischen Derby setzte sich Krefeld bei der Düsseldorfer EG klar mit 4:1 durch. Dagegen hatte die DEG den besseren Start erwischt. Ashton Some sorgte nach 17 Sekunden für die frühe 1:0-Führung. Doch danach spielte Daniel Pietta ganz groß auf. Der KEV-Stürmer traf gleich dreimal und wurde so zum Derby-Helden. NHL-Star Christian Ehrhoff bereitete gleich drei Treffer vor. Krefeld verbesserte sich damit vorerst auf Platz Drei in der Tabelle und hat nur noch drei Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Mannheim.

Die Adler Mannheim verloren nämlich ihr Heimspiel gegen den EHC Red Bull München völlig überraschend mit 2:5. Dabei verspielten die Kurpfälzer sogar eine 2:0-Führung. Matchwinner auf Seiten von München waren die beiden NHL-Stars Blake Wheeler und Paul Stastny. Wheeler traf dreimal und bereitete zudem noch einen weiteren Treffer vor, Stastny gelang ein Treffer und zwei Vorlagen. Mannheim kann am Abend noch von den Kölner Haien überholt werden, die zur Stunde gegen die Augsburger Panther spielen. München verbesserte sich auf Platz Zehn.

Einen 4:1-Heimsieg feierten die Grizzly Adams Wolfsburg gegen die Iserlohn Roosters. Alle Treffer fielen dabei im Schlussdrittel. Dabei waren die Sauerländer durch Robert Hock noch mit 1:0 in Führung gegangen, doch danach drehten die Niedersachsen so richtig auf und sicherten sich die drei Punkte. Entscheidend war dabei das Powerplay der Wolfsburger gewesen. Drei der vier Tore erzielte Wolfsburg nämlich in Überzahl. Am Ende drehte dann noch Iserlohns Keeper Sébastien Caron aus. Der Goalie kassierte wegen Faustschlägen eine Matchstrafe.

25. DEL-Spieltag kompakt: Hamburg zerlegt Köln – Krefelder Serie geht weiter

Der 25. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist vorbei und mit einer Ausnahme gab es nur Heimsiege. Dass ausgerechnet der Tabellenletzte Wolfsburg den einzigen Auswärtssieg des Tages feiern würde, hätte wohl keiner gedacht. An der Tabellenspitze wird es dagegen immer enger, denn Spitzenreiter Mannheim verlor in Straubing und Köln kam in Hamburg unter die Räder. Und die Serie der Krefeld Pinguine geht derweil weiter.

Tabellenführer Adler Mannheim hat eine 0:2-Niederlage bei den Straubing Tigers kassiert. Grant Lewis und Laurent Meunier (SH) trafen für die Niederbayern, die nach dem Sieg nur noch neun Zähler Rückstand auf Spitzenreiter Mannheim haben. NHL-Star Jason Pominville konnte bei seinem DEL-Debüt die Niederlage der Adler nicht verhindern, gab nur einen Torschuss ab.

Im Verfolgerduell zwischen den Hamburg Freezers und den Kölner Haien haben die Hanseaten die Domstädter mit 7:1 abgeschossen. Schon nach 20 Minuten hatte es 4:0 gestanden. Danach war der Arbeitstag von KEC-Goalie Danny Aus den Birken auch schon wieder vorbei gewesen. Er machte PLatz für Ex-Eisbär Youri Ziffzer, der aber auch noch dreimal hinter sich greifen musste. Alle sieben Treffer wurden von verschiedenen Spielern erzielt. NHL-Star Jamie Benn und Patrick Köppchen gaben je drei Torvorlagen, David Wolf erzielte ein Tor selbst und bereitete zwei weitere Treffer vor. Durch den Sieg zogen die Freezers an den Haien in der Tabelle vorbei und sind nun mit nur zwei Punkten Rückstand auf Mannheim Zweiter.

Eine 3:4-Niederlage n.V. kassierten die Eisbären Berlin bei den Iserlohn Roosters. Den Spielbericht zu dieser Partie findet Ihr hier.

Seine Siegesserie ausgebaut haben die Krefeld Pinguine. Die Seidenstädter feierten beim 6:3 gegen die Hannover Scorpions den siebten Ligasieg in Serie. Matchwinner auf Seiten der Pinguine war Andreas Driendl gewesen, der zwei Tore erzielte und einen weiteren Treffer vorbereitete. Auch Hannovers Ivan Ciernik holte drei Scorerpunkte (1 Tor/2 Vorlagen). Krefeld hat als Sechster nur noch sechs Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Mannheim.

Einen deutlichen 5:0-Heimsieg feierte der ERC Ingolstadt gegen die Düsseldorfer EG. John Laliberte brach in der 25. Minute den Bann. Thomas Greilinger schoss die DEG mit seinen drei Toren fast im Alleingang ab. Ingolstadt hat auch nur noch sieben Zähler Rückstand auf Mannheim.

Eine überraschende 3:4-Heimniederlage kassierten die Augsburger Panther gegen den Tabellenletzten Grizzly Adams Wolfsburg. Dabei verspielten die Panther eine 3:1-Führung. Wolfsburg erzielte alle seine vier Treffer in den letzten 20 Minuten. Mit Stephen Werner (Augsburg) und Greg Moore (Wolfsburg) trafen gleich zwei Spieler gegen ihren Ex-Verein. Der Siegtreffer gelang Sebastian Furchner 29 Sekunden vor der Schlusssirene. Wolfsburg hat nur noch einen Punkt Rückstand auf den Vorletzten Düsseldorf.

Im LAOLA-Livespiel des Tages setzte sich der EHC Red Bull München mit 3:0 gegen die Thomas Sabo Ice Tigers durch. Schon nach 32 Spielminuten stand das Endergebnis fest. Paul Stastny gewann damit das Duell gegen seinen Bruder Yan Stastny. München verkürzte mit dem Sieg den Rückstand auf den Zehnten Nürnberg auf zwei Punkte.

3:4 n.V. – Eisbären verlieren nach turbulenter Schlussphase

Die Eisbären Berlin haben am Freitagabend ihr Auswärtsspiel bei den Iserlohn Roosters mit 3:4 n.V. (0:2, 2:0, 1:1/0:1) verloren. Damit hat die Negativserie der Berliner im Sauerland weiterhin Bestand. Es war bereits die vierte Niederlage in Folge der Eisbären am Seilersee. Iserlohn beendete derweil seine vier Spiele andauernde Niederlagenserie in der Liga. Iserlohn bleibt trotz des Sieges Zwölfter, die Eisbären bleiben trotz der Niederlage Vierter.

In einem ausgeglichenen ersten Drittel (beide 10 Torschüsse) gingen die Sauerländer mit 1:0 in Führung. Robert Hock war in der vierten Minute der Torschütze gewesen. Beide fortan mit Chancen, doch die Hausherren konnten nachlegen. Michael Wolf drückte den Puck in der 12. Minute über die Linie. Die beiden Hauptschiedsrichter Krawinkel und Rochette waren sich jedoch zunächst nicht sicher und fuhren zum Videobeweis, gaben danach aber den Treffer – 2:0. Bei diesem Spielstand blieb es bis zur ersten Drittelpause.

Im Mitteldrittel hätten die Gastgeber beinahe nachgelegt, doch ein Treffer der Roosters wurde nach Ansicht des Videobeweises nicht gegeben. Direkt im Gegenzug gelang dann den Eisbären der Anschlusstreffer. Darin Olver erzielte in der 24. Minute das 2:1. Die Vorlage kam von Barry Tallackson. Das Top-Sturm-Duo der Berliner nimmt so langsam aber sicher wieder Fahrt auf und findet zu seiner alten Stärke zurück.
Knapp zwei Minuten später hatten die Eisbären die Riesenchance gehabt, das 2:2 zu erzielen. 1:45 Minute waren die Eisbären mit zwei Mann mehr auf dem Eis. Die Berliner hatten in dieser Zeit jede Menge Torchancen, doch Sébastien Caron im IEC-Tor brachte die Eisbären-Spieler mit seinen Paraden zur Verzweiflung.
Gegen Mitte des zweiten Drittels hatten die Eisbären den vermeintlichen Ausgleich erzielt, doch die beiden Hauptschiedsrichter gaben den Treffer nach Ansicht des Videobeweises – dem dritten an diesem Abend – nicht.
Fünfeinhalb Minuten vor dem Ende des zweiten Drittels belohnten sich die Berliner dann aber doch für ihren Aufwand (19:8-Torschüsse für die Eisbären). Mads Christensen mit dem längst fälligen und hochverdienten 2:2-Ausgleich (35.).
Dabei blieb es dann bis zur zweiten Drittelpause.

Im Schlussdrittel konnten die Eisbären die Partie endgültig drehen. Danny Briére hatte einen Schuss versucht, brachte diesen aber nicht durch. T.J. Mulock kam dann an die Scheibe und überwand Sébastien Caron im Iserlohner Tor – 3:2 (46.).
Danach wurde weniger Eishockey gespielt, statt dessen wurde es hitzig auf dem Eis und es gab jede Menge kleiner Nickligkeiten zwischen beiden Mannschaften. Die Folge waren jede Menge Strafzeiten. Dreieinhalb Minuten vor dem Ende des Spiels waren die Berliner sogar mit zwei Mann weniger auf dem Eis, doch den Hausherren wollte trotz guter Gelegenheiten kein Treffer gelingen.
Eine Minute vor dem Ende hatten dann die Berliner die Chance, in Überzahl alles klar zu machen. Doch das gelang den Berlinern nicht, ganz im Gegenteil. Iserlohn gelang in Unterzahl (!) der 3:3-Ausgleich. Matt Tomassoni hatte 30 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit getroffen. Es ging also in die Verlängerung.

Und diese begannen die Eisbären mit einem Powerplay, doch nutzen konnten sie dieses nicht. Nach knapp zweieinhalb Minuten kassierte dann Eisbären-Stürmer Laurin Braun eine Zwei-Minuten-Strafe wegen Behinderung. Und die Roosters zeigten den Eisbären, wie man sein Powerplay eiskalt ausnutzt. Robert Hock erzielte nach acht Sekunden in Überzahl den Siegtreffer für die Iserlohn Roosters. Nach dem Spiel stürmte Eisbären-Coach Don Jackson Richtung Schiedsrichter, weil er mit den Entscheidungen gegen Ende des Spiels absolut nicht zufrieden war. Der „stille Don“ knallte gegen Ende des letzten Drittel schon die Bandentür mit voller Wucht zu. Wenn Jackson sich aufregt, dann muss wirklich was passiert sein.

Für die Eisbären geht es nun am kommenden Donnerstag in der European Trophy weiter. Beim Red Bulls Salute treten die Eisbären Berlin um 20:30 Uhr im Viertelfinale bei den Vienna Capitals an. Diese Partie wird live bei Servus TV übertragen.

Vorschau auf den 25. DEL-Spieltag: Krefeld will Siegesserie ausbauen – München vs. Nürnberg live bei LAOLA1.tv

In der Deutschen Eishockey Liga (DEL) steht morgen der 25. Spieltag auf dem Programm. Alle Mannschaften sind im Einsatz, wir haben also sieben Spiele, die statt finden. Die Krefeld Pinguine wollen dabei ihre Siegesserie ausbauen. Die Seidenstädter haben zuletzt sechsmal in Folge gewonnen und erwarten morgen die Hannover Scorpions im KönigPalast. Doch auch die Niedersachsen waren zuletzt sehr stark gewesen, gewannen sieben der letzten zehn Ligaspiele. In der Tabelle liegen beide Mannschaften nur einen Punkt auseinander. In Krefeld sah Hannover nie gut aus, gewann nur sechs von bisher 34 Gastspielen bei den Pinguinen. Das erste Duell in dieser Saison entschied Krefeld mit 3:1 in Hannover für sich.

Die Adler Mannheim wollen ihre Tabellenführung verteidigen. Die Kurpfälzer treten bei den Straubing Tigers an. Die Niederbayern wollen den Anschluss nach oben nicht verlieren. Straubing gewann fünf der letzten sechs Heimspiele gegen Mannheim. Das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison gewann Mannheim auf eigenem Eis mit 6:2.

Die beiden Verfolger der Adler Mannheim treffen morgen im direkten Duell aufeinander. Die Hamburg Freezers empfangen die Kölner Haie. Köln kann Hamburg mit einem Sieg auf Abstand halten, Hamburg kann mit einem Sieg an Köln vorbeiziehen. Vier der letzten sechs Gastspiele in der Hansestadt haben die Haie gewonnen. Köln gewann auch den ersten Vergleich in dieser Saison mit 4:3 auf eigenem Eis.

Nach dem Sieg am Dienstag gegen Mannheim wollen die Eisbären morgen Abend nun nachlegen. Der DEL-Rekordmeister ist zu Gast in Iserlohn. Die Vorschau auf diese Partie findet Ihr hier.

Ein vermeintlich leichtes Heimspiel haben die Augsburger Panther vor sich. Die Panther haben den Tabellenletzten Grizzly Adams Wolfsburg zu Gast. Die letzten beiden Heimspiele hat der AEV gegen Wolfsburg gewonnen. Auch das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison ging mit 2:0 in Wolfsburg an die Augsburger Panther.

Der ERC Ingolstadt empfängt die Düsseldorfer EG. Der ERCI gewann die letzten sieben Heimspiele in Folge gegen Düsseldorf. Darunter auch das erste Duell in dieser Saison mit 2:1 n.V.

Das letzte Spiel des 25. Spieltages steigt in München und wird von LAOLA1.tv live übertragen. Der EHC Red Bull München empfängt die Thomas Sabo Ice Tigers. Für München eine wichtige Partie, denn mit einem Sieg kann man den Rückstand auf Platz Zehn verkürzen. Nürnberg hingegen will als Zehnter den Abstand mit einem Sieg vergrößern. München hat die letzten drei Heimspiele in Folge gegen Nürnberg gewonnen. Auch das erste Duell in dieser Saison ging mit 3:1 in Nürnberg an München.

Dann genießen wir mal den morgigen DEL-Spieltag in vollen Zügen, denn es könnte evtl. der letzte Spieltag sein, an dem die NHL-Stars teilnehmen. Denn eine Einigung in der NHL steht kurz bevor und somit auch das Ende des NHL-Lockouts.

Morgen in Iserlohn: Können die Eisbären nachlegen?

Morgen Abend treten die Eisbären Berlin am 25. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) bei den Iserlohn Roosters an. Es ist das Duell des Tabellenzwölften gegen den Tabellenvierten. Iserlohn will mit einem Sieg seine Krise beenden und die Eisbären wollen nach dem 3:1-Sieg gegen Mannheim am Dienstag nun nachlegen und eine Serie starten.

Die Sauerländer waren zuletzt überhaupt nicht gut drauf gewesen, verloren die letzten vier Ligaspiele in Folge. Die Sauerländer wollen den Abwärtstrend nun mit einem Sieg gegen die Eisbären stoppen. Hoffnung macht da der letzte Auftritt der Roosters gegen Ingolstadt, als man nach starkem Kampf knapp mit 4:5 n.V. verlor, aber immerhin einen Punkt holte.

Auch die Eisbären waren zuletzt nicht gerade gut drauf. Vor dem Sieg gegen Mannheim setzte es zwei Niederlagen in Folge. Auswärts haben die Hauptstädter sogar die letzten drei Spiele verloren. So eine richtige Siegesserie will den Eisbären in dieser Saison bisher nicht gelingen. Vielleicht starten Sie ja morgen Abend eine am Seilersee.

Doch die letzten Auftritt am Seilersee verliefen für die Eisbären nicht gerade gut. Zuletzt kassierten die Eisbären drei Niederlagen in Folge in Iserlohn – 0:4, 1:3, 3:4. Es wird Zeit, diese Serie zu stoppen. Iserlohn will hingegen Revanche nehmen für die 1:7-Niederlage im ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison in der Berliner O2 World. Bei diesem Duell fielen alle Treffer im Schlussdrittel.

Los geht es morgen Abend im Eisstadion am Seilersee um 19:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Krawinkel und Rochette. Fehlen werden den Eisbären dann Jens Baxmann, Thomas Supis und Claude Giroux.

Walkers Wochenend-Fazit #11

Ausgabe #11

Ein weiteres Wochenede in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) liegt hinter uns. Und wie jedes Wochenende gibt es auch dieses Mal wieder Sieger und Verlierer. Hier unsere Auswahl des abgelaufenen Wochenendes:

Gewinner des Wochenendes:

Die Krefeld Pinguine haben beide Spiele gewonnen und sind somit nun seit sechs Spielen ungeschlagen. Am Freitag feierte man einen 3:2-Sieg n.V. gegen Spitzenreiter Adler Mannheim, gestern folgte ein 4:1-Heimsieg gegen den EHC Red Bull München. Als Tabellenfünfter haben die Seidenstädter nur noch einen Punkt Rückstand auf den Dritten Hamburg.

Auch die Augsburger Panther zählen zu den Gewinnern des Wochenendes. Die Panther feierten ebenfalls zwei Siege. Am Freitag entschied man das Derby bei den Straubing Tigers mit 3:1 für sich und gestern setzte man sich mit 3:2 gegen Meister Eisbären Berlin durch. Vor allem Neuzugang Derek Whitmore wusste am Wochenende mit vier Torvorlagen in seinen ersten beiden DEL-Spielen zu überzeugen. Augsburg ist punkgleich mit Krefeld (39), aufgrund der schlechteren Tordifferenz aber Sechster.

Zwei Siege feierte auch der ERC Ingolstadt. Am Freitag drehte man im Schlussdrittel ein 1:2 gegen die Eisbären noch in einen 4:2-Sieg um und gestern setzte man sich am Seilersee mit 5:4 n.V. durch. Der ERCI ist nur einen Punkt hinter Krefeld und Augsburg auf Platz Sieben in der DEL-Tabelle.

Verlierer des Wochenendes:

Der Deutsche Meister legte ein Null-Punkte-Wochenende hin. Am Freitag setzte es in Ingolstadt eine 2:4-Niederlage, gestern folgte eine 2:3-Niederlage in Augsburg. Mit leeren Händen kehrten die Eisbären Berlin also von ihrem Bayern-Trip zurück in die Hauptstadt. Dadurch rutschten die Berliner auf Platz Vier ab und müssen sich nun so langsam aber sicher nach Hinten orientieren, denn die Konkurrenz ist den Berlinern dicht auf die Pelle gerückt.

Zwei Niederlagen kassierten auch die Iserlohn Roosters. Die Sauerländer kamen am Freitag mit 0:5 in Hamburg unter die Räder, gestern erkämpfte man sich bei der 4:5-Heimniederlage n.V. gegen Ingolstadt immerhin noch einen Punkt. Iserlohn ist nur noch Zwölfter und verliert so langsam den Anschluss ans Mittelfeld.

Auch die Grizzly Adams Wolfsburg hatten nichts zu feiern am Wochenende. Am Freitag verlor man das Niedersachsen-Derby in Hannover mit 2:4 und gestern folgte eine bittere 1:2-Heimniederlage gegen Straubing. Mit nur 20 Punkten stehen die Niedersachsen am Tabellenende. Der Rückstand auf Platz Zehn beträgt jetzt schon 14 Punkte.

In der DEL-Tabelle rückten die Mannschaften am Wochenende näher zusammen. Mannheim (48 Punkte) und Köln (45 Punkte) konnten sich erst einmal ein kleines Polster erarbeiten, dahinter wird es aber sehr eng. Den Dritten Hamburg (40 Punkte) und den Zehnten Nürnberg (34 Punkte) trennen derzeit nur sechs Punkte. München und Iserlohn (beide 29 Punkte) kämpfen dahinter um den Anschluss an Platz Zehn. Düsseldorf (24 Punkte) und Wolfsburg (20 Punkte) sind abgeschlagen am Ende der Tabelle.