Walkers Wochenend-Fazit #14

Ausgabe #14:

Erneut liegt ein weiteres Wochenende in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) hinter uns. Und wie in jeder Woche kommt auch heute wieder unser Fazit zu den beiden letzten Spieltagen in der DEL. Welche Mannschaften waren die Gewinner und welche Mannschaften waren die Verlierer des abgelaufenen Wochnenedes? Hier kommt unsere Auswahl:

Gewinner des Wochenendes:

Der DEL-Rekordmeister hat sich mit zwei Siegen und 12:1-Toren beeindruckend zurückgemeldet. Am Freitag setzten sich die Eisbären mit 4:1 bei den Kölner Haien durch und am Sonntag fegte man Straubing mit 8:0 vom Eis. In beiden Spielen zeigte sich die Defensive der Berliner stark verbessert. Durch die beiden Erfolge verbesserten sich die Hauptstädter auf Platz Fünf in der Tabelle.

Zwei Siege feierten auch die Adler Mannheim. Der Spitzenreiter beendete am Freitag die Siegesserie der Krefeld Pinguine. Mit 6:2 gewannen die Adler gegen die Pinguine. Am Sonntag legten die Adler ein 4:1 in Hannover nach. Mannheim führt damit weiterhin die Liga an.

Auch der EHC Red Bull München gewann seine beiden Spiele am Wochenende. Am Freitag setzte man sich in Straubing mit 5:4 durch und am Sonntag ließ man Düsseldorf beim 4:1 keine Chance. München hat sich durch diese beiden Erfolge auf Platz Acht in der Tabelle verbessert. Das NHL-Duo Blake Wheeler und Paul Stastny hat großen Anteil am Aufschwung der Münchner.

Unter ihrem neuen Trainer Bengt-Ake Gustafsson kommen auch die Thomas Sabo Ice Tigers wieder zu Erfolgen. Die Franken gewannen am Freitag mit 2:1 n.P. in Düsseldorf und am Sonntag setzte man sich erneut mit 2:1 gegen Hamburg durch. Durch die beiden Erfolge kletterten die Franken wieder auf den begehrten zehnten Platz.

Verlierer des Wochenendes:

Für die in den letzten Wochen so starken Hannover Scorpions gab es am Wochenende zwei Niederlagen. Am Freitag unterlag man in Ingolstadt mit 2:4 und am Sonntag folgte dann noch eine 1:4-Heimniederlage gegen Mannheim. Durch die beiden Niederlagen rutschte Hannover erst einmal wieder auf Platz Neun ab.

Auch die Straubing Tigers hatten am Wochenende nichts zu lachen. Am Freitag setzte es eine 4:5-Heimniederlage gegen München. Alle fünf Gegentore fielen dabei im MItteldrittel. Am Sonntag kam man dann mit 0:8 in Berlin unter die Räder. Hier kassierten die Niederbayern im Schlussdrittel satte vier Gegentore. Straubing rutschte durch die beiden Pleiten raus aus den Pre-Play-Off-Rängen und ist derzeit nur noch Elfter.

Die Iserlohn Roosters haben vorerst den Anschluss an Platz Zehn verloren. Am Freitag unterlagen die Sauerländer mit 0:1 in Wolfsburg und am Sonntag mit 1:3 in Köln. Als Zwölfter haben die Roosters derzeit sieben Zähler Rückstand auf den Zehnten Nürnberg.

Die Düsseldorfer EG kann sämtliche Pre-Play-Off-Hoffnungen endgültig begraben. Die Rheinländer verloren am Freitag auf eigenem Eis mit 1:2 n.P. gegen Nürnberg und am Sonntag mit 1:4 in München. Das Tabellenschlusslicht hat damit nun schon satte 18 Punkte Rückstand auf Rang Zehn.

29. DEL-Spieltag kompakt: Mannheim stoppt Krefeld – Shut-outs für Hamburg und Wolfsburg

Am 29. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) wurde die Siegesserie der Krefeld Pinguine beendet. Die Adler Mannheim fügten den Seidenstädtern die erste Niederlage nach zuvor zehn Siegen in Serie bei. Verfolger Köln verlor derweil sein Heimspiel gegen die Eisbären. „Zu-Null-Siege“ feierten die Hamburg Freezers und die Grizzly Adams Wolfsburg. Zudem gewannen noch München, Ingolstadt und Nürnberg ihre Partien.

Die Adler Mannheim haben ihre Tabellenführung in der DEL ausgebaut. Die Kurpfälzer setzten sich deutlich mit 6:2 gegen die Krefeld Pinguine durch. Schon nach dem ersten Drittel war die Partie entschieden gewesen, denn da hatten die Adler schon mit 5:0 geführt. Die NHL-Stars der Mannheimer schossen dabei Krefeld fast im Alleingang ab. Jochen Hecht erzielte zwei Tore und bereitete zudem noch zwei weitere Treffer vor. Jason Pominville bereitete drei Tore vor, Marcel Goc traf einmal selbst und legte ein Tor auf und Dennis Seidenberg bereitete zwei Treffer vor. Bei Krefeld erzielte Richard Pavlikovsky zwei Tore. Während Mannheim seine Tabellenführung also behaupten konnte, rutschte Krefeld auf Platz Vier ab.

Neuer Tabellendritter sind nun die Hamburg Freezers, die ihr Heimspiel gegen die Augsburger Panther mit 2:0 gewannen. David Wolf und Jerome Flaake trafen für die Hanseaten. Bei den Augsburger Panther verletzte sich Torhüter Patrick Ehelechner im Schlussdrittel und musste ausgewechselt werden. Leo Conti kam für ihn ins Tor. Freezers-Goalie Niklas Treutle feierte einen Shut-out, wehrte alle 22 Schüsse der Panther ab. Augsburg ist nun Achter.

Der ERC Ingolstadt gewann sein Heimspiel gegen die Hannover Scorpions mit 4:2. Die Entscheidung fiel dabei erst im Schlussdrittel, denn nach 40 Minuten hatte es noch 1:1-Unentschieden gestanden. Während Ingolstadt Fünfter bleibt, rutschte Hannover auf Platz Sieben in der Tabelle ab.

Einen 5:4-Auswärtssieg feierte der EHC Red Bull München bei den Straubing Tigers. Die Vorentscheidung fiel im Mitteldrittel, welches München mit 5:2 gewann. Straubing ging zwar in Führung, doch dann legte der EHC los und nahm die Niederbayern auseinander. Die Aufholjagd der Tigers im Schlussdrittel kam zu spät. München ist nun schon Neunter, während Straubing aus den Pre-Play-Off-Rängen rutschte und nur noch Elfter ist.

Einen knappen 2:1-Sieg n.P. feierten die Thomas Sabo Ice Tigers bei der Düsseldorfer EG. James Pollock hatte Nürnberg im Mitteldrittel in Führung gebracht, doch Justin Bostrom sorgte im Schlussdrittel dafür, dass es in die Verlängerung ging. Diese brachte keine Enstcheidung, dafür aber dann das Penaltyschießen, in dem Yasin Ehliz den entscheidenden Penalty verwandelte. Die DEG bleibt Letzter, Nürnberg verbesserte sich auf Platz Zehn.

Mit 1:0 gewannen die Grizzly Adams Wolfsburg ihr Heimspiel gegen die Iserlohn Roosters. Greg Moore gelang im Mitteldrittel der Siegtreffer für die Niedersachsen. Wolfsburgs Keeper Daniar Dshunussow wehrte alle 26 Iserlohner Schüsse ab und feierte somit einen Shut-out.

4:1 – Eisbären können doch noch Auswärts gewinnen

Die Eisbären Berlin haben am Freitagabend ihre Niederlagenserie in fremden Arenen beendet. Der DEL-Rekordmeister gewann sein Gastspiel bei den Kölner Haien mit 4:1 (2:1, 1:0, 1:0). Für die Hauptstädter war es der erste Sieg nach zuvor vier Auswärtspleiten in Folge gewesen. Dabei konnten die Eisbären diesmal auch endlich wieder spielerisch überzeugen. Vor dem gegnerischen Tor zeigten sich die Berliner eiskalt und vor dem eigenen Tor ließen sie nicht viel zu. Auch das Penaltykilling der Eisbären war heute sehr stark.

Doch die Eisbären mussten zunächst einen Rückstand in Köln hinnehmen. Aus dem Nichts heraus waren die Domstädter nämlich in Führung gegangen. Charlie Stephens hatte von der Seite einfach mal abgezogen und damit EHC-Keeper Rob Zepp überrascht. Der Puck ging ins Tor und die Haie führten mit 1:0.
Aber über diese Führung konnten sich die Gastgeber nur 26 Sekunden freuen. Denn dann war es Mads Christensen gewesen, der aus dem Slot perfekt abgezogen hatte und zum 1:1 traf (10.).
Und kurz vor dem Ende des ersten Drittels konnten die Berliner die Partie komplett drehen. Die Kölner mit einem Fehler im Aufbauspiel, Laurin Braun erkämpfte sich den Puck und passte rüber zu Mads Christensen, der abgezockt den Puck im Tor der Haie versenkte – 1:2 (20.). Mit diesem Ergebnis ging es dann in die erste Drittelpause.

Im Mitteldrittel waren die Hausherren zwar bemüht, doch sie fanden kein Mittel gegen die kompakt stehende Abwehr der Eisbären. Wenn doch mal ein Schuss durch kam, war er eine sichere Beute von Rob Zepp. Hinten standen die Eisbären sicher und vorne sorgten sie immer wieder für Gefahr. Und nach 28 Minuten zappelte der Puck erneut im Kölner Tor. Florian Busch hatte den Puck im eigenen Drittel bekommen, fuhr bis ins Drittel der Kölner hinein, passte rüber zu Barry Tallackson, der dann abgezogen hatte. Aus den Birken ließ nur prallen und von Jimmy Sharrow seinem Schlittschuh ging der Puck über die Linie – 1:3. Die beiden Hauptschiedsrichter Bauer und Krawinkel waren sich nicht sicher, ob eine Kickbewegung vorlag und fuhren zum Videobeweis. Der Treffer wurde dann aber gegeben.
Mehr passierte im Mitteldrittel dann nicht mehr und beim Stand von 3:1 für Berlin ging es in die zweite Drittelpause.

Im Schlussdrittel spielten die Eisbären das dann sehr routiniert zu Ende. Köln fand trotz aller Bemühungen einfach kein MIttel gegen die Defensive der Berliner und die Eisbären konnten ihrerseits noch einen Treffer nachlegen. In Unterzahl (!) marschierte NHL-Star Danny Briére, der heute eher unauffällig agierte, alleine Richtung Danny Aus den Birken und ließ dem KEC-Goalie keine Chance – 1:4 (49.).
Dabei blieb es dann bis zur Schlusssirene. Durch den Sieg verbesserten sich die Eisbären auf Platz Sechs in der Tabelle. In Köln war es für die Berliner bereits der vierte Sieg in Serie gewesen. Köln hat als Zweiter nun drei Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Mannheim.

Morgen in Köln: Gibt es die nächste Auswärtsniederlage?

Für die Eisbären Berlin steht morgen Abend die erste DEL-Partie seit zwei Wochen wieder an. Der DEL-Rekordmeister und derzeitige Tabellensiebente tritt bei den Kölner Haien an. Die Domstädter stehen derzeit auf Platz Zwei der DEL-Tabelle. Keine leichte Aufagbe also morgen Abend für die Eisbären, die zur Zeit Auswärts überhaupt nicht gut drauf sind. Inklusive European Trophy haben die Berliner die letzten fünf Gastspiele verloren. Diese Serie soll morgen Abend in der Lanxess-Arena gestoppt werden.

Doch mit den Domstädtern treffen die Hauptstädter auf einen Gegner, der in der letzten Zeit wieder besser in Fahrt kam. Köln gewann vier der letzten fünf Ligaspiele. Die einzige Niederlage in diesem Zeitraum kassierte man in Hamburg (1:7). Die Haie sind eigentlich „gefühlter“ Tabellenführer. Köln ist punktgleich mit Spitzenreiter Mannheim, hat aber auch drei Spiele weniger absolviert.

In der Lanxess-Arena fühlten sich die Eisbären zuletzt sehr wohl. Von den letzten fünf Gastspielen in Köln gingen vier an die Eisbären. Die letzten drei Spiele gewann man in Folge, zwei davon sogar zu Null. Das erste Aufeinandertreffen in Köln in dieser Saison entschieden die Eisbären mit 3:0 für sich. In Berlin setzten sich hingegen die Haie mit 6:5 durch. Von den letzten zehn Hauptrundenspielen insgesamt gingen sieben an die Eisbären. Die Kölner Haie zählten also in der Vergangenheit zu den Lieblingsgegnern der Eisbären Berlin.

EHC-Coach Don Jackson äußerte sich vor der Partie in Köln (19:30/LAOLA1.tv live) kritisch gegenüber seiner Mannschaft:

Zuletzt, wie in der Trophy gegen Wien, haben wir dem Gegner gegenüber nicht den nötigen Respekt gezeigt und auch mit zu wenig Emotionen gespielt.

Eisbären-Coach Don Jackson muss morgen Abend in Köln auf die beiden Stürmer Matt Foy und Claude Giroux verzichten. Foy befindet sich derzeit im Aufbautraining und Giroux weilt nach wie vor in seiner Heimat.

Vorschau auf den 29. DEL-Spieltag: Spitzenspiel in Mannheim – Köln vs. Eisbären live bei LAOLA1.tv

In der Deutschen Eishockey Liga (DEL) steht morgen Abend der 29. Spieltag auf dem Programm. Es kommt zu sieben Partien. Die Top-8 der Tabelle ist dabei unter sich.

Das Spitzenspiel steigt in der SAP-Arena, wo Tabellenführer Adler Mannheim das „Team der Stunde“, die Krefeld Pinguine, empfängt. Krefeld hat die letzten zehn Spiele in Folge gewonnen und will seine Serie auch in Mannheim fortsetzen. Und die Chancen stehen gut, den die Seidenstädter gewannen vier der letzten fünf Duelle in Mannheim – darunter ein 5:2 im ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison. Krefeld gewann übrigens auch das zweite Duell in dieser Saison gegen Mannheim (3:2 n.V. auf eigenem Eis).

Verfolger Köln trifft auf die Eisbären Berlin. Die Hauptstädter sind dadurch, das sie zuletzt bei der European Trophy weilten und kein Ligaspiel absolvierten, bis auf Platz Sieben abgerutscht. Ein Platz, der dem Meister überhaupt nicht gefällt, denn der würde nicht zur direkten Play-Off-Qualifikation berechtigen. In Köln sahen die Berliner zuletzt immer sehr gut aus, gewannen die letzten drei Spiele in Folge. Bei den letzten beiden Gastspielen feierten die Eisbären jeweils einen 3:0-Sieg – so auch beim ersten Duell in dieser Saison in der Domstadt. Köln gewann hingegen mit 6:5 in Berlin. Diese Partie überträgt LAOLA1.tv live.

Die Hamburg Freezers haben die Augsburger Panther zu Gast. Mit den Panthern hatten die Hanseaten zuletzt so ihre Probleme gehabt auf eigenem Eis. Die letzten beiden Heimspiele gegen Augsburg gingen verloren – darunter auch das erste Duell in dieser Saison (2:3). Dafür feierte Hamburg in Augsburg einen deutlichen 7:2-Sieg.

Der ERC Ingolstadt empfängt die zuletzt so starken Hannover Scorpions. Die Niedersachsen haben sich durch ihre Erfolgsserie in den letzten Wochen bis auf Platz Sechs in der Tabelle vorgearbeitet. Morgen ist aber Ingolstadt der Favorit, denn der ERCI gewann die letzten drei Heimspiele gegen Hannover in Folge – darunter auch ein 5:0 im ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison. In Hannover verlor der ERCI jedoch mit 3:4.

Ein interessantes Duell erwartet uns in Niederbayern, wo die Straubing Tigers den EHC Red Bull München empfangen. Straubing ist derzeit Neunter, München Elfter. Beide Mannschaften trennt nur ein Punkt. München will mit einem Sieg vorbei an Straubing ziehen und damit einen Pre-Play-Off-Platz belegen. Straubing gewann die letzten beiden Heimspiele in Folge gegen München. In dieser Saison trafen beide Mannschaften schon zweimal in München aufeinander – einmal setzte sich München durch (3:1), einmal Straubing (3:0).

Tabellenschlusslicht Düsseldorf empfängt Nürnberg. Die DEG muss langsam mal eine Siegesserie starten, will man die Pre-Play-Offs noch erreichen. 14 Punkte beträgt der Rückstand derzeit auf den Zehnten Nürnberg. Düsseldorf gewann vier der letzten fünf Heimspiele gegen Nürnberg – darunter auch ein 6:2 im ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison. Nürnberg gewann dagegen auf eigenem Eis mit 4:3 n.V.

Die letzte Partie des 29. Spieltages steigt in Wolfsburg, wo die Grizzly Adams Wolfsburg die Iserlohn Roosters empfangen. Wolfsburg will mit einem Sieg den Rückstand auf Iserlohn verkürzen, die Sauerländer hingegen wollen die Niedersachsen mit einem Sieg noch weiter auf Abstand halten. Wolfsburg hat sieben von bisher zwölf Heimspielen gegen Iserlohn gewonnen. Das erste Duell in dieser Saison ging mit 4:1 an die Hausherren. Am Seilersee setztensich hingegen Iserlohn mit 2:1 durch.