3:5 – Eisbären verlieren das Spiel in der Schlussphase

delpo200px-Hamburg-freezers_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin haben am Freitagabend das zweite Spiel der Play-Off-Viertelfinalserie verloren. Bei den Hamburg Freezers unterlagen die Berliner mit 3:5 (1:0, 1:1, 1:4). Damit steht es in der Serie zwischen den beiden Anschütz-Teams nun 1:1-Unentschieden. Somit wird es also am kommenden Donnerstag definitiv ein fünftes Spiel in der Arena am Ostbahnhof geben.

Vor 9.180 Zuschauern in der Hamburger O2 World waren die Hausherren in den ersten 20 Minuten die aktivere Mannschaft, was auch die Torschussstatistik bewies – 16 zu 7. Doch den einzigen Treffer im ersten Drittel erzielten die Gäste aus der Hauptstadt. Kapitän André Rankel war der Torschütze in Unterzahl gewesen – 1:0 (15.).
Im Mitteldrittel war es dann eine ausgeglichene Partie und die Hanseaten kamen folgerichtig zum Ausgleich. Garrett Festerling sorgte in der 25. Minute für das 1:1 und brachte die Hamburger Fans erstmals zum Jubeln an diesem Abend. Doch die Eisbären konnten vier Minuten vor der zweiten Drittelpause erneut vorlegen. Barry Tallackson war in Überzahl der Torschütze – 2:1 (36.). Dabei blieb es dann auch bis zum Ende des Mitteldrittels.
Im Schlussdrittel lief dann zunächst alles nach Plan für die Gäste aus der Hauptstadt. In Überzahl konnte Darin Olver auf 3:1 erhöhen. War dieser Treffer bereits die Vorentscheidung? Nein, denn Hamburg gab nicht auf und startete in den letzten vier Minuten eine unglaubliche Aufholjagd.
Nach exakt 56 Minuten gelang Colin Murphy das 2:3. Er sorgte somit wieder für Hoffnung in der Arena. Als 54 Sekunden später Eric Schneider sogar zum 3:3 ausgleichen konnte, stand die Hamburger Arena völlig Kopf.
Die Freezers waren nun oben auf und legten gleich nach. Thomas Dolak brachte die Hausherren nur 66 Sekunden nach dem Ausgleich erstmals an diesem Abend in Führung – 4:3 (58.)
Die Eisbären wussten gar nicht, wie ihnen hier geschah. Innerhalb von 120 Sekunden hatte man eine 3:1-Führung verspielt. Aber es sind eben Play-Offs und da ist so etwas normal.
Eisbären-Coach Don Jackson versuchte alles und nahm Torhüter Rob Zepp aus dem Tor, aber das nutzten die Freezers zur Entscheidung. Jerome Flaake netzte in Überzahl zum 5:3 ein (60.).
18 Sekunden vor dem Ende des Spiels kam es auf dem Eis noch zu einer heftigen Schlägerei zwischen den Hamburgern Colin Murphy, Christoph Schubert und Duvie Westcott sowie den Berlinern Jamie Arniel, Mads Christensen und Ryan Caldwell. Alle Spieler erhielten dafür 2+2+10-Minuten. Westcott erhielt zudem noch eine Spieldauerdisziplinarstrafe, weil er die Schlägerei ausgelöst hatte.

Play-Off-Stand: Hamburg Freezers vs. Eisbären Berlin 1:1 (5:6 n.V./5:3)

6:5 n.V. – Eisbären drehen 0:4-Rückstand noch um – Fan-Boykott überschattet den Play-Off-Auftakt

logo_WBN_1213Ausgabe #32:

delpo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg200px-Hamburg-freezers_svgDie Eisbären Berlin haben zum Play-Off-Auftakt die Hamburg Freezers mit 6:5 n.V. (0:4, 2:0, 3:1) besiegt und damit einen gelungenen Start in die Viertelfinal-Serie gefeiert. Dabei sah es zu Beginn des Spiels überhaupt nicht nach einem Sieg der Hausherren aus, denn nach dem ersten Drittel lagen die Berliner bereits mit 0:4 im Rückstand. Doch dann zeigten die Eisbären große Moral und rangen die Hanseaten am Ende noch nieder.

Eisbären-Coach Don Jackson musste auf Dominik Bielke, Laurin Braun und Matt Foy verzichten. Im Tor setzte er wie so oft auf Rob Zepp.

Hinein in ein Play-Off-Spiel, welches es so noch nie gegeben hatte in der Vereinsgeschichte der Eisbären. Mit Spielbeginn verließ die Fankurve nahezu komplett die Arena. Lediglich einzelne Fans blieben noch stehen, um die Mannschaft zu unterstützen. Auch aus den Sitzplatzblöcken verschwanden die Fans zunehmend. Die Fans wollten ein Zeichen gegen die geplante Dauerkartenpreiserhöhung setzen. So kam es dazu, dass es in der Arena am Ostbahnhof plötzlich sehr, sehr still war. Mehr zum Fan-Boykott erfahrt Ihr weiter unten im Bericht. Continue reading

Morgen Viertelfinal-Auftakt gegen Hamburg: Finden die Eisbären zurück in die Erfolgsspur?

delpo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg200px-Hamburg-freezers_svgDas lange Warten hat endlich ein Ende, morgen beginnen die Play-Offs mit dem Start der Viertelfinal-Serien erst so richtig. Die Eisbären Berlin empfangen dabei im ersten Spiel die Hamburg Freezers. Den „kleinen Bruder“ sollten die Berliner auf keinen Fall unterschätzen. Die Hanseaten lagen in der Tabelle zwar hinter den Hauptstädtern, das aber auch nur wegen der weniger erzielten Tore. Von den Leistungen in der Hauptrunde her waren die Freezers die wesentlich bessere Mannschaft. Deshalb geht Hamburg für viele Experten auch als Favorit in diese Vierteinal-Serie. Auch für mich gelten die Hamburger als Favorit.

In der Hauptrunde war die Bilanz zwischen diesen beiden Mannschaften ausgeglichen. Es gewann jeweils das Heimteam sein Spiel – Berlin mit 4:3 n.P. und 2:0, Hamburg mit 3:1 und 6:4. Hamburg konnte zudem beide Spiele (einmal zu Hause/einmal Auswärts) in der European Trophy gegen die Eisbären für sich entscheiden.

Geht man allerdings nach der Statistik, dann haben die Hanseaten kaum eine Chance. Denn von den letzten zehn Hauptrundenspielen gegeneinander konnten die Freezers nur zwei für sich entscheiden. Diese beiden Erfolge gelangen auf eigenem Eis. In den Play-Offs trafen diese beiden Mannschaften bisher dreimal im Viertelfinale aufeinander – dreimal hieß am Ende Berlin der Sieger.

Wenn man aber nach der aktuellen Form geht, dann haben die Freezers die Nase vorne. Die Eisbären verloren die letzten drei Hauptrundenspiele in Folge. Hamburg gewann drei der letzten fünf Hauptrundenspiele und punktete zudem auch bei den beiden Niederlagen.

Den Eisbären mangelte es in dieser Saison bisher an Konstanz, es gelangen zu selten Siegesserien. Das letzte Mal, als man drei Spiele in Folge gewann, ist sehr lange her. Ende Dezember gelangen letztmals drei Erfolge am Stück – alle auf eigenem Eis. Mit den bisherigen Leistungen kann man bei den Eisbären nicht zufrieden sein.

Hamburg hatte einen starken Saisonstart, schwächelte dann etwas, fing sich aber zum richtigen Zeitpunkt wieder. Die Hanseaten wirken in diesem Jahr gefestigter als die Berliner, scheinen mehr Wille auf das Eis zu bringen. Es scheint fast so, als wären die Berliner Spieler „satt“ nach den Erfolgen der letzten Jahre. Anders kann man es sich eigentlich nicht erklären, dass man kaum noch Einsatz auf dem Eis zeigt. Jedenfalls nicht über volle 60 Minuten.

Nie war die Chance für Hamburg also größer, die Eisbären aus den Play-Offs zu schmeißen. Aber dennoch werden die Hambruger die Eisbären auch nicht unterschätzen. Denn jeder weiß, zu was diese Mannschaft gerade in den Play-Offs fähig ist. Die letzte Finalserie dürfte es noch einmal verdeutlicht haben, als die Eisbären in den letzten 15 Minuten des vierten Finalspiels in Mannheim einen 2:5-Rückstand aufgeholt hatten und am Ende sich noch mit 6:5 n.V. in Mannheim durchsetzten.

Eisbären-Coach Don Jackson muss auf Verteidiger Dominik Bielke sowie auf die Stürmer Laurin Braun und Matt Foy verzichten. Hamburgs Trainer Benoit Laporte steht nur Nationaltorhüter Dimitrij Kotschnew nicht zur Verfügung. Der Einsatz von Stürmer Thomas Oppenheimer ist fraglich.

2B790336Los geht es in der O2 World morgen Abend um 19:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Aumüller und Piechaczek. Servus TV überträgt dieses Spiel live.

 

Vom ersten Viertelfinalduell zwischen den Eisbären und Hamburg wird es diesmal keinen ausführlichen Spielbericht geben. Der Grund dafür müsste allen Fans inzwischen bekannt sein. Falls nicht, wird es spätestens morgen Abend zum Spielbeginn allen klar sein. Einen Bericht wird es schon geben, in welcher Form, ist aber noch nicht klar.

Play-Off-Viertelfinale: Kölner Haie vs. Straubing Tigers

delpo130px-Koelner-haie-logo_svg125px-Straubing_tigers_logoIm letzten Viertelfinalduell treffen die Kölner Haie und die Straubing Tigers aufeinander. Die Domstädter wollten nach Jahren der Enttäuschung endlich wieder angreifen und dass ist ihnen bisher auch gelungen. Platz Zwei hat man sich nach der Hauptrunde gesichert und nun geht man neben Mannheim als Favorit in die Play-Offs. Die Niederbayern stehen zum zweiten Mal nacheinander in den Play-Offs. Man qualifizierte sich über die Pre-Play-Offs, wo man Augsburg in zwei Spielen bezwang. Beide Mannschaften treffen erstmals in den Play-Offs aufeinander.

Auf der Torhüterposition verfügen beide Mannschaften über einen sehr starken Torhüter. Sowohl Danny Aus den Birken (Köln) als auch Jason Bacashihua (Straubing) können ein wichtiger Faktor für ihre Mannschaft werden. Statistisch gesehen war Aus den Birken mit einer Fangquote von 92.9 % und einem Gegentorschnitt von 2,11 pro Spiel der beste Torhüter der regulären Saison. Der Kölner Torhüter feierte in der Hauptrunde vier Shut-outs. Bacashihua bestritt alle 52 Spiele (!) für die Niederbayern, wehrte dabei 91,5 % aller Schüsse ab und kam auf einen Gegentorschnitt von 2,63 pro Spiel. Straubings Goalie feierte drei Shut-outs. Hier würde ich kein Team im Vorteil sehen – Unentschieden also. Continue reading

Play-Off-Viertelfinale: Adler Mannheim vs. Grizzly Adams Wolfsburg

delpo125px-Adler-Mannheim-logo_svg125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logoIm Play-Off-Viertelfinale trifft Vorrundensieger Adler Mannheim auf die Grizzly Adams Wolfsburg (10.). Die Kurpfälzer konnten sich erst am letzten Spieltag den ersten Platz sichern. Über die Saison dominierten die Kurpfälzer zusammen mit den Kölner Haien die Liga, was sie nun natürlich zum Titelfavoriten macht. Wolfsburg kämpfte sich dank einer furiosen Aufholjagd in die Pre-Play-Offs, in denen man sich am Ende knapp gegen Nürnberg durchsetzen konnte und so nun im Viertelfinale steht. Beide Mannschaften stehen sich erstmals in den Play-Offs gegenüber.

Auf der Torhüter-Position kommt es zum Duell zweier deutscher Keeper – Dennis Endras (Mannheim) gegen Daniar Dshunussow (Wolfsburg). Der Adler-Keeper, der am Wochenende zum „Torhüter des Jahres“ gewählt wurde, hat in diesem Duell die Nase vorn. Endras verfügt über wesentlich mehr Erfahrung als Wolfsburgs Daniar Dshunussow. In der Hauptrunde wehrte Endras 92,6 % aller Schüsse ab und wies einen Gegentorschnitt von 2,34 pro Spiel auf. Er feierte zwei Shut-outs. Dshunussow wehrte 90,9 % aller Schüsse ab und kam auf einen Gegentorschnitt von 2,62 pro Spiel. Auch der Wolfsburger Goalie feierte zwei Shut-outs. Mit Felix Brückmann verfügen die Kurpfälzer zudem noch über einen sehr starken Back-up. Mannheim ist also hier im Vorteil. Continue reading

5:3 – Norm Milley führt Wolfsburg ins Viertelfinale gegen Mannheim

delpo125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svg125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logoDie Grizzly Adams Wolfsburg haben als achtes und letztes Team ihr Play-Off-Viertelfinal-Ticket gelöst. Die Niedersachsen gewannen am Sonntagnachmittag das alles entscheidende dritte Pre-Play-Off-Spiel bei den Thomas Sabo Ice Tigers mit 5:3 (0:1, 3:0, 2:2). Damit entschieden die Wolfsburger die Serie mit 2:1 für sich und treffen im Viertelfinale ab Mittwoch auf die Adler Mannheim.

Dabei waren die Franken in den ersten 20 Minuten die bessere Mannschaft und führten folgericht mit 1:0 durch einen Treffer von Steven Reinprecht (6.). Doch im Mitteldrittel drehten die Gäste so richtig auf und drehten die Partie. Vor allem Norm Milley drehte richtig auf. Zunächst besorgte Milley in der 24. Minute den 1:1-Ausgleich. In der 30. Minute brachte Milley Wolfsburg erstmals in Führung. Und in der 38. Minute bereitete er das 3:1 durch Matt Dzieduszycki in Überzahl vor. Im Schlussdrittel konnte Tyler Haskins – natürlich erneut auf Zuspiel von Milley – auf 4:1 erhöhen. Yan Stastny sorgte in der 53. Minute noch einmal für Spannung, als er auf 2:4 verkürzte, doch Justin Mercier sorgte mit seinem Enpty-Net-Goal in der 58. Minute für die Entscheidung – 5:2. James Pollock sein Treffer zum 3:5 war nur noch Ergebniskosmetik (59.).

Damit scheiden die vor der Saison als Geheimfavorit gehandelten Thomas Sabo Ice Tigers also bereits in den Pre-Play-Offs aus. Eigentümer Thomas Sabo sah auf der Tribüne gegen Ende des Spiels nicht gerade glücklich aus. Aber es hat sich eben in dieser Saison einmal mehr gezeigt, dass „Geld keine Tore schießt“. Der Kader wurde vor der Saison ordentlich verstärkt, doch die Franken harmonierten zu selten als Team.

Play-Off-Viertelfinale: Eisbären Berlin vs. Hamburg Freezers

delpo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg200px-Hamburg-freezers_svgIm Play-Off-Viertelfinale kommt es zum Bruder-Duell zwischen den Eisbären Berlin und den Hamburg Freezers. Die Eisbären spielten eine sehr unkonstante Saison und können mit den bisherigen Leistungen nicht zufrieden sein. Mit großer Mühe sicherte man sich Heimrecht in den Play-Offs. Hamburg spielte in dieser Saison bislang gutes Eishockey und kann mit den bisherigen Leistungen zufrieden sein. Man verpasste nur aufgrund der weniger erzielten Tore Platz Vier. Beide Mannschaften treffen bereits zum vierten Mal in den Play-Offs aufeinander. Immer begegnete man sich im Viertelfinale und immer setzten sich die Eisbären dabei durch. Zweimal endete die Serie 4:1 und einmal 4:0.

In dieser Saison setzte sich bisher immer das Heimteam durch. Die Eisbären gewannen zu Hause mit 4:3 n.P. und 2:0, Hamburg mit 3:1 und 6:4. Dazu setzten sich die Freezers zweimal in der European Trophy gegen die Eisbären durch – einmal zu Hause und einmal in Berlin. Die Hanseaten also hier im Vorteil. Continue reading

Play-Off-Viertelfinale: Krefeld Pinguine vs. ERC Ingolstadt

delpo125px-Krefeld_Pinguine_Logo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgIm Play-Off-Viertelfinale treffen die Krefeld Pinguine (3.) auf den ERC Ingolstadt (6.). Die Seidenstädter sind bisher die große Überraschung in dieser Saison. Mit vielen jungen Spielern und wenigen Ausländern haben sich die Krefelder Platz Drei und damit Heimrecht im Viertelfinale gesichert. Für viele Experten galten die Krefelder vor Saisonbeginn als Außenseiter ohne Play-Off-Chance. Ingolstadt hat bisher eine sehr solide Saison gespielt und sich wie erwartet direkt fürs Viertelfinale qualifiziert. Dort gelten die Panther für viele als einer der Geheimfavoriten. Beide Mannschaften treffen erstmals in den Play-Offs aufeinander. In der Hauptrunde konnte Ingolstadt alle vier Duelle für sich entscheiden. Vorteil also für Ingolstadt.

Auf der Torhüter-Position verfügen beide Mannschaften über jeweils einen guten Keeper. KEV-Keeper Scott Langkow wehrte 90,6 % aller Schüsse ab und kam am Ende der Hauptrunde auf einen Gegentorschnitt von 2,60 pro Spiel. Krefelds Dauerbrenner feierte einen Shut-out. ERC-Goalie Ian Gordon wehrte 90,9 % aller Schüsse ab und kam auf einen Gegentorschnitt von 2,49 pro Spiel. Gordon feierte vier Shut-outs. Ingolstadts Back-up Markus Janka absolvierte 20 Spiele in der Hauptrunde (89,6 %/2,98/0 SO). Bei den Torhütern hat also keiner einen Vorteil. Continue reading

Neues aus der Eisbären-Gerüchteküche: Casey Borer nach Berlin?

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svgDie aktuelle Eishockey-Saison läuft zwar noch für die Eisbären Berlin, doch im Hintergrund wird schon am Kader für die neue DEL-Saison gebastelt. Und da steht ein Spieler wohl stark im Fokus der Berliner. Wie die Eishockey NEWS in ihrer aktuellen Ausgabe (Nr. 11. vom 12.03.2013) berichtet, sind die Eisbären an Nürnbergs Top-Verteidiger Casey Borer interessiert. Der 27-jährige US-Amerikaner war erst vor der Saison aus Tschechien vom HC Pardubice nach Nürnberg gewechselt.

Dort konnte er gleich in seiner ersten DEL-Saison überzeugen. Er erzielte in 49 Spielen elf Tore und bereitete 18 weitere Treffer vor. Dadurch ist er natürlich in den Fokus anderer Vereine geraten, doch mit den Eisbären soll er sich wohl bereits über einen Vertrag einig sein.

Sollten die Hauptstädter also tatsächlich Casey Borer verpflichten, kommt die Frage auf, welche derzeitige Kontingentspieler die Eisbären dafür verlassen muss. Gerüchten zufolge könnte es entweder Jimmy Sharrow oder aber den erst vor kurzem verpflichteten Ryan Caldwell treffen. Dass die Berliner in der Verteidigung Handlungsbedarf haben, ist nach dieser Hauptrunde wohl allen klar.

In Berlin würde Borer auf zwei alte Bekannte treffen. Denn der nach Nürnberg ausgeliehene Stürmer Daniel Weiß soll nach Ende der Saison zurück in die Hauptstadt kehren. Und auch der ehemalige Trainer der Franken, Jeff Tomlinson, wird in die Hauptstadt zurückkehren. Ob er dann in Berlin wieder Co-Trainer oder aber sogar Chefcoach wird, ist derzeit noch unklar. Vieles deutet aber auf den Posten des Chefcoachs hin, denn die Anzeichen, dass der aktuelle Trainer Don Jackson die Eisbären in Richtung München verlassen wird, vermehren sich.

Pre-Play-Offs 2013: Straubing im Viertelfinale – Wolfsburg gleicht aus

delpoDie Straubing Tigers haben den Einzug ins Play-Off-Viertelfinale perfekt gemacht. Die Niederbayern gewannen am Freitagabend auch das zweite Spiel gegen die Augsburger Panther. Am Ende stand es im Eisstadion am Pulverturm 4:1 (1:0, 2:0, 1:1). In ein entscheidendes drittes Spiel geht hingegen das Duell zwischen den Grizzly Adams Wolfsburg und den Thomas Sabo Ice Tigers. Die Niedersachsen feierten am Abend einen knappen 4:3-Sieg (3:1, 1:2, 0:0).

 

125px-Straubing_tigers_logo150px-AEV_Panther_svgDie Niederbayern haben es zum zweiten Mal in Folge ins Viertelfinale geschafft. Im zweiten Spiel ließen die Tigers nichts anbrennen. Bernhard Keil brachte Straubing schon nach 87 Sekunden mit 1:0 in Führung. Tyler Beechey schraubte das Ergebnis im Mitteldrittel mit zwei Toren auf 3:0 hoch (22./40.). Für das 4:0 sorgte Alexander Dotzler in der 50. Spielminute. Sergio Somma vermasselte Straubings Goalie Jason Bacashihua dreieinhalb Minuten vor dem Ende des Spiel den Shut-out. Matchwinner für die Niederbayern waren Goalie Jason Bacashihua, der die Augsburger zur Verzweiflung brachte sowie die beiden Stürmer Blaine Down und Tyler Beechey (je drei Scorerpunkte). Stand: Straubing vs. Augsburg 2:0 (Straubing im Viertelfinale)

Bemerkenswert: AEV-Back-up Leo Conti absolvierte heute sein letztes Spiel in seiner Karriere. AEV-Trainer Larry Mitchell gab Conti in seinem letzten Spiel noch einmal 50 Sekunden Spielzeit. Eine große Geste des Trainers.

 

125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logo125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svgDas Saisonaus vorerst abgewendet haben derweil die Grizzly Adams Wolfsburg. Die Niedersachsen spielten im ersten Drittel starkes Eishockey und lagen nach achteinhalb Minuten bereits mit 2:0 in Front. Kai Hospelt (6.) und Sebastian Furchner (8.) hatten getroffen. Nur 19 Sekunden nach Furchner seinem Tor gelang Connor James der 2:1-Anschlusstreffer. Doch darauf fanden die Hausherren die passende Antwort. Aaron Brocklehurst erhöhte in Überzahl auf 3:1 (12.). Als Norm Milley das 4:1 nachlegte, dachten alle, die Partie wäre entschieden (25.). Dem war aber nicht so, denn Sven Butenschön (28.) und Steven Reinprecht (40.) verkürzten auf 3:4 und sorgten somit für ein spannendes Schlussdrittel, in dem allerdings keine Treffer mehr fallen sollten. Stand: Wolfsburg vs. Nürnberg: 1:1