1:6 – Erwartete Niederlage für die Eisbären im Achtelfinal-Hinspiel gegen CHL-Titelverteidiger Göteborg

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDas Abenteuer Champions Hockey League (CHL) wird für die Eisbären Berlin in einer Woche beendet sein. Und da man sich für die nächste CHL-Saison ausschließlich sportlich qualifizieren kann, wird es wohl für eine Weile das letzte Heimspiel der Berliner in der Eishockey-Königsklasse gewesen sein. Und dieses letzte Heimspiel auf europäische Bühne verloren die Hauptstädter vor 4.552 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena mit 1:6 (1:3, 0:1, 0:2) gegen Titelverteidiger Frölunda Indians Göteborg. Damit nahm die Partie den erwarteten Ausgang, denn der schwedische Meister war der klare Favorit in diesem Duell und hätte durchaus höher gewinnen können.

Den Torreigen eröffneten die Schweden in Minute Sechs. Sebastian Stalberg alleine vor dem Berliner Tor, umkurvt Petri Vehanen und netzt zum 1:0 ein. In der zwölften Minute die Gäste aus Göteborg mit einem Powerplay, Joel Lundqvist verwertete einen Pass von Casey Wellmann zum 2:0 für die Schweden. Knapp vier Minuten vor dem Ende des ersten Drittels aber ein Lebenszeichen der Eisbären, als Sven Ziegler den Puck unter die Latte hämmerte – 1:2 aus Berliner Sicht. Nur zwei Minuten später stellte Casey Wellmann jedoch den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her – 3:1. Was zugleich auch der Pausenstand war. Dieser hätte aber auch höher ausfallen können, doch Simon Hjalmarsson scheiterte Mitte des ersten Drittels am Pfosten.

Im zweiten Drittel sollte dann nur ein Treffer fallen, dieser aber erneut für den Favoriten. Joel Lundqvist stellte in der 28. Minute auf 4:1. Auch in diesem Drittel die Gäste mit einem Aluminiumtreffer, Olofsson traf eineinhalb Minuten vor der zweiten Pause nur die Latte. Glück für die Hausherren, dass sie hier also nicht noch höher zurück lagen.

Sechs Minuten waren im Schlussdrittel gespielt, da war es Christoffer Ehn, der auf 5:1 für Frölunda erhöhte. Eine gute Minute später fast das sechste Tor für Frölunda, aber Casey Wellmann mit dem dritten Aluminium-Treffer der Schweden an diesem Abend – diesmal stand der Pfosten im Weg. Erneut eine Minute später machte es Henrik Tommernes besser und machte das halbe Dutzend voll – 6:1 (49.). Nach diesem Treffer hatte Petri Vehanen Feierabend, Marvin Cüpper kam für ihn ins Tor. Diese musste in den folgenden elf Minuten aber nicht mehr hinter sich greifen und somit blieb es am Ende beim hochverdienten 6:1 für Frölunda.

In einer Woche findet das Rückspiel in Göteborg statt, was aber nur noch reine Formsache für die Frölunda Indians sein sollte. Danach sollten sich unsere Jungs wieder voll und ganz auf den Ligabetrieb konzentrieren, denn da lief es zuletzt nicht wirklich gut.

CHL-Achtelfinale/Hinspiel: Eisbären gehen als krasser Außenseiter ins Duell gegen Titelverteidiger Göteborg

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgIn der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist aktuell Länderspielpause. Die Mannschaften können sich von den Strapazen der letzten Wochen mit vielen Spielen in wenigen Tagen erholen. Mit einer Ausnahme, denn die Eisbären Berlin können nicht regenerieren. Der Hauptstadt-Club hält die deutschen Farben in der Champions Hockey League (CHL) am Leben. Obwohl die Mannen von Chefcoach Uwe Krupp die Länderspielpause definitiv auch gebrauchen könnten, müssen sie morgen Abend schon wieder ran. Um 19:30 Uhr empfängt man den schwedischen Meister und Titelverteidiger der CHL Frölunda Indians Göteborg. Eine sehr schwere Aufgabe für unsere Jungs, die zuletzt nicht zu überzeugen wussten.

Am zurückliegenden Wochenende holte man aus zwei Spielen drei Punkte. Am Freitag verlor man bei den zuvor sieben Spiele sieglosen Straubing Tigers mit 2:5 und zeigte dabei vor allem im ersten Drittel eine katastrophale Leistung. Lediglich Petri Vehanen zeigte Normalform und verhinderte mehrfach einen höheren Rückstand. Man fand überhaupt nicht ins Spiel, zeigte keine Präsenz in den Zweikämpfen und in der Defensive stimmte die Zuordnung überhaupt nicht.

Am Sonntag empfing man dann zu Hause mit den Schwenninger Wild Wings die nächste Mannschaft, welche sieben Spiele in Folge verloren hatte. Am Ende setzte man sich äußerst knapp mit 1:0 durch, konnte dabei aber nicht die erhoffte Antwort auf Freitag geben. Optisch zwar klar überlegen, aber ohne ein zu erkennendes Konzept. Hochkarätige Chancen konnte man sich kaum herausspielen, obwohl man ständig im Scheibenbesitz im Angriffsdrittel war. Schwenningen war bei seinen Kontern fast schon gefährlicher als unsere Jungs.
Das scheinen jedoch nur wir so zu sehen, denn Sieg-Torschütze Sven Ziegler sprach nach dem Spiel davon, dass man gut und gerne auch 4:0 oder 5:0 hätte gewinnen können und man die richtige Antwort auf die beiden Auswärtsniederlagen in München und Straubing gegeben hat. Nun ja, so hat jeder seine Sicht auf die Dinge.

Aber eins ist klar, mit den zuletzt gezeigten Leistungen hat man morgen Abend nicht den Hauch einer Chance. Denn Göteborg ist eine absolute europäische Spitzenmannschaft und zudem Titelverteidiger der CHL. Die können richtig gutes Eishockey spielen und werden unsere Jungs vor eine große Herausforderung stellen.
Aktuell steht Göteborg in der heimischen Liga mit 31 Punkten auf Platz Zwei hinter Karlskrona (32 Punkte). In der Liga gewann Frölunda sieben der letzten zehn Ligaspiele. Zuletzt verlor man bei Spitzenreiter Karlskrona mit 1:2, gewann aber zu Hause gegen Skelleftea mit 4:2.

Uwe Krupp äußerte sich im Vorfeld des CHL-Achtelfinal-Hinspiels wie folgt (Quelle: Medieninformation der Eisbären Berlin vom 31.10.2016):

Wir wissen natürlich, auf was für einen Kaliber wir morgen treffen. Frölunda ist ein Powerhouse in der Schwedischen Elite Liga und CHL-Titelverteidiger. Ich denke, die Favoriten- und Außenseiterrolle ist klar verteilt und damit können wir uns voll und ganz auf unser Spiel konzentrieren. Wir müssen auf viel Druck und Forechecking vorbereitet sein, welches für uns aus dem DEL-Ligaspielbetrieb nichts Neues ist. Allerdings glaube ich auch, dass, wenn wir konzentriert und mit Kampfgeist auftreten, wir uns nicht zu verstecken brauchen.

Um morgen als Sieger das Eis zu verlassen, muss schon alles bei den Eisbären zusammen passen. Man muss vor allem über 60 Minuten konzentriert zu Werke gehen, hinten so sicher wie möglich stehen und die Fehlpass-Quote minimieren. Und vorne muss man für Gefahr sorgen. Alles Sachen, mit denen unsere Jungs zuletzt Probleme hatten. Von daher rechne ich definitiv nicht mit einem Sieg unserer Jungs, zu stark und abgezockt ist Frölunda.

Und die angespannte Personalsituation der Eisbären macht auch wenig Hoffnung auf einen Coup gegen Göteborg. Mit Marcel Noebels, Florian Busch, Laurin Braun und Frank Hördler fallen gleich vier Stammspieler aus. Diese Ausfälle können die Youngster Maximilian Adam, Kai Wissmann, Charlie Jahnke und Vincent Hessler nicht kompensieren.

Und auf große Unterstützung von den Rängen braucht man bei den Eisbären wohl auch nicht hoffen. Schon beim Hinspiel gegen den EV Zug war die Halle mit knapp 4.000 Zuschauern sehr dürftig besetzt. Angesichts der erhöhten Ticketpreise für das morgige Spiel wird man wohl mit noch weniger Zuschauern rechnen müssen. Wenn man mit 5,- €-Karten für die DK-Inhaber schon nicht viele Fans anlocken konnte, wird man es mit einem einwöchigen Rabatt von 25 Prozent für DK-Inhaber gegen Göteborg definitiv nicht besser machen. Was eigentlich schade ist, da man morgen Abend endlich mal Spitzen-Eishockey in der Hauptstadt sehen kann (vermutlich nur von Göteborger Seite aus). Auch ich persönlich werde dem Spiel morgen Abend fern bleiben, um die Geld-Gier des Vereins nicht weiter zu unterstützen.

Der Eisbären-Kader für das CHL-Hinspiel gegen Frölunda Göteborg am 01.11.2016:

Tor:

Petri Vehanen, Marvin Cüpper

Abwehr:

Kai Wissmann, Maximilian Adam, Jonas Müller, Micki DuPont, Jens Baxmann, Constantin Braun

Angriff:

Nick Petersen, Spencer Machacek, Charlie Jahnke, Vincent Hessler, Jamie MacQueen, Kyle Wilson, Barry Tallackson, André Rankel, Darin Olver, Julian Talbot, Sven Ziegler, Daniel Fischbuch

Verletzt:

Marcel Noebels (Knie), Florian Busch, Laurin Braun (beide Unterkörper), Frank Hördler (Knöchelverletzung)

In Weißwasser:

Maximilian Franzreb

1:0! Sven Ziegler erlöst die Eisbären-Fans – Marvin Cüpper feiert Shutout

logo_wbn_1617Ausgabe #5:

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgwild_wings_logo_4c_rgbDie Eisbären Berlin haben das Null-Punkte-Wochenende verhindert, konnten beim knappen und mühsamen 1:0-Heimsieg gegen die Schwenninger Wild Wings aber überhaupt nicht überzeugen. 13.339 Zuschauer in der Mercedes-Benz Arena hätten sich am Sonntanachmittag besser eine andere Beschäftigung gesucht. Denn das, was die Eisbären auf dem Eis boten, war schon sehr erschreckend und überhaupt nicht schön anzusehen. Am Ende zählen sicherlich nur die drei Punkte, aber die Art und Weise, wie diese zu Stande gekommen sind, bereiten einem schon Kopfschmerzen. Immerhin traf man auch heute wieder auf eine Mannschaft, welche sieben Spiele in Folge verloren hatte.

Die Eisbären mussten heute auf die Verletzten Frank Hördler, Marcel Noebels, Florian Busch und Laurin Braun verzichten. Die Youngster Maximilian Franzreb und Charlie Jahnke waren für Kooperationspartner Weißwasser im Einsatz. Und im Tor bekam Stammgoalie Petri Vehanen eine Ruhepause, Marvin Cüpper hütete für den Finnen das Bären-Gehäuse.

Die Eisbären im Angriff und im Powerplay. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Die Eisbären im Angriff und im Powerplay. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Die Gäste aus Schwenningen hatten die Taktik, aus einer sicheren Defensive heraus schnelle Konter nach vorne zu tragen. So war es auch nicht verwunderlich, dass die Hausherren hier optisch die überlegene Mannschaft waren. Nur sie wussten nicht wirklich so viel mit der Scheibe anzufangen. Irgendwie fehlte den Berlinern ein Konzept gegen die seit sieben Spielen sieglosen Schwäne. Die Schüsse, die auf das Tor von Joey MacDonald kamen, stellten zu selten eine Gefahr für Schwenningen dar. Die Gäste waren mit ihren wenigen Angriffen fast schon gefährlicher als die Eisbären. Torlos sollte das erste Drittel zu Ende gehen.

Im zweiten Drittel eigentlich das selbe Bild wie im ersten. Die Eisbären mit mehr Scheibenbesitz und häufig im Schwenninger Drittel, aber es gelang ihnen zu selten mal für Gefahr vor dem Schwenninger Tor zu sorgen. Insgesamt kam viel zu wenig von den Eisbären, die zu selten was anzufangen wussten mit der schwarzen Hartgummischeibe.
Selbst in Überzahl tat man sich – wie so oft in der dieser Saison – schwer. Und so war es auch nicht verwunderlich, dass Schwenningen in Unterzahl die größte Chance hatte. Einen 2-auf-0-Konter vergab Simon Danner äußerst knapp. Das wäre hier noch die Krönung des Ganzen gewesen.
0:0, ein kaum anzusehendes Eishockey auf dem Eis und was schallt es aus der Fankurve? Richtig! „Die ganze Liga fürchtet unser Team, wir sind die Macht im Land Eisbären Berlin!“. Nun ja, wenn es von denen, die es gesungen haben, nicht wirklich ernst gemeint wäre, könnte man drüber schmunzeln. Aber wann waren unsere Eisbären das letzte Mal die Macht im Land? Muss schon eine Ewigkeit her sein. Jedenfalls sind solche Gesänge aus meiner Sicht mehr als unangebracht. Viel mehr wäre es langsam mal an der Zeit, denen da auf dem Eis zu zeigen, dass man mit dem Gezeigten nicht einverstanden ist. Wenn wenigstens der Einsatz stimmen würde, wäre es ja noch in Ordnung. Aber derzeit fehlt es dem Eisbären-Spiel an allem und es nur auf die vielen verletzten Spieler zu schieben, wäre zu einfach.
Aber zurück zum heutigen Spiel, bei dem es auch nach 40 Minuten 0:0 stand.

Endstation Marvi Cüpper. Der Back-up der Eisbären feierte heute einen Shutout. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Endstation Marvi Cüpper. Der Back-up der Eisbären feierte heute einen Shutout. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Aus Sicht der Zuschauer in der Arena konnte man nur auf ein baldiges Ende hoffen, denn einige Fans sprachen nach dem Spiel davon, dass es Schmerzen bereitete, dem Spiel der beiden Mannschaften zuzuschauen. Kann ich in der Tat bestätigen.
Aber im letzten Drittel entwickelten die Eisbären doch tatsächlich zu Beginn mal so etwas wie Zug auf das Tor der Schwenninger. Und nach einem starken Pass von Micki DuPont zog Sven Ziegler ins Angriffsdrittel und zog einfach mal trocken ab. Mit Erfolg, sein Schuss schlug hinter Joey MacDonald zum 1:0 ein (47.).
Schwenningen gab aber nicht auf und suchte in der Folgezeit immer wieder den Weg vor Marvin Cüpper, kam auch zu guten Chancen, aber der Berliner Goalie parierte stets klasse. Am Ende hielt Marvin Cüpper das knappe 1:0 und die drei Punkte fest. Die Schlusssirene ertönte und erlöste die Zuschauer in der Mercedes-Benz Arena.

Es ist eigentlich alles erzählt. Mit einer sehr dürftigen Leistung sichert man sich wichtige drei Punkte. Mit den Punkten darf man zufrieden sein, mit der Leistung aber überhaupt nicht. Welches Konzept hat Uwe Krupp, am Spiel der Eisbären sehe ich jedenfalls keins. Wenn man mit der Scheibe im Angriffsdrittel ist, weiß man nicht mehr weiter. Mit so einer Leistung wie heute würde man gegen die Top-Teams der Liga untergehen. Und mit so einer Leistung muss einem Angst und Bange werden vor dem CHL-Spiel am Dienstag, wenn mit Göteborg eine absolute europäische Spitzen-Mannschaft in die Hauptstadt kommt. Vor den Eisbären liegt viel Arbeit, denn es ist eine Frage der Zeit, wie lange sich die Fans das noch bieten lassen. Die ersten EHC-Fans sind bereits angesäuert, so auch ich.

Update 31.10.2016

Torjubel @svenziegler52

Torjubel von @svenziegler52 – Bildquelle: TELEKOM EISHOCKEY – TELEKOM EISHOCKEY buchen
Die Verwendung im eisbaerlin.de-Blog erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Deutschen Telekom AG.

CHL-Hinspiel: Eisbären empfangen Zug im Sechzehntelfinale

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin kommen aktuell nicht zur Ruhe. Nach dem heutigen Ruhetag steht für die Hauptstädter morgen Abend bereits das nächste Pflichtspiel auf dem Programm. Im Rahmen der Champions Hockey League (CHL) treffen die Mannen im Hinspiel des Sechzehntelfinales auf den EV Zug aus der Schweiz. 19:30 Uhr geht es in der Mercedes-Benz Arena los. Beide Mannschaften sind aktuell Tabellendritter in ihrer jeweiligen Liga. Die Eisbären weisen nach sechs Spieltagen mit zwölf Punkten einen Zähler Rückstand auf Tabellenführer München auf. Zug steht nach 10 Spielen mit 19 Punkten auf Platz Drei, hat zwei Zähler Rückstand auf Spitzenreiter Zürich, aber auch noch eine Partie weniger absolviert.

Die Eisbären erwarten also morgen einen absoluten Top-Gegner in der CHL. Da wird den Eisbären alles abverlangt werden. Und will man sich im Hinspiel eine gute Ausgangslage für das Rückspiel eine Woche später sichern, muss an diesem Abend alles stimmen. Gegen Wolfsburg gestern Nachmittag stimmte vor allem das Powerplay nicht. Zwei doppelte Überzahlspiele, nur ein Treffer und kaum gefährliche Chancen heraus gespielt, da man es zu schön spielen wollte. Will man Zug schlagen, muss man seine Überzahlspiele besser ausspielen und wenn möglich auch nutzen.

In erster Linie muss man aber über 60 Minuten gegen den EV Zug höchst konzentriert zu Werke gehen, hinten so sicher wie möglich stehen und sich keine unnötigen Fehlpässe leisten. Sollte Zug aggressives Forechecking spielen, müssen die Eisbären dafür endlich mal einen Plan haben, wie man solchen Gegnern gegenüber tritt. Denn gerade gegen Mannschaften mit aggressivem Forechecking tat man sich äußerst schwer und leistete sich zu viele Fehler. Und dann muss man die sich bietenden Chancen eiskalt nutzen.

Berlin hat aktuell in sechs Spielen 21 Tore erzielt und nur 17 Gegentreffer zugelassen. Nur einmal mussten die Berliner bisher mehr als drei Gegentreffer hinnehmen. Was man vor allem Petri Vehanen zu verdanken hat. Zug hat in zehn Spielen bisher 31 Tore erzielt, sie sind also offensiv durchaus gefährlich. Aber hinten auch sehr anfällig, was 30 Gegentore in zehn Spiele belegen.

Die Eisbären haben sicher ein schweren Gegner bei der Auslosung erwischt, aber angesichts der Mannschaften, die zu dem Zeitpunkt damals noch im Lostopf waren, ist der EV Zug durchaus zu schlagen. Wenn die Leistung am Dienstagabend stimmt, steht einem guten Ausgang im Hinspiel gegen den EV Zug nichts mehr im Weg.

3:2 n.P.: Nick Petersen rettet den Eisbären zwei Punkte gegen Nürnberg

logo_wbn_1617Ausgabe #4:

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svgNein, einen Eishockey-Leckerbissen sahen die 11.023 Zuschauer in der Mercedes-Benz Arena am Freitagabend nicht. Die Partie der Eisbären Berlin gegen die Thomas Sabo Ice Tigers hatte ein eher durchwachsenes Niveau. Am Ende siegten die Berliner knapp mit 3:2 n.P. (2:1,0:1,0:0/0:0) gegen die Franken, konnten dabei aber nicht wirklich überzeugen. Wie so oft bisher in dieser noch jungen DEL-Saison schaffen es die Eisbären einfach nicht über die gesamte Spieldauer konzentriert zu Werke zu gehen.

Eisbären-Chefcoach Uwe Krupp konnte auf Jens Baxmann zurück greifen. Im Tor stand erneut Petri Vehanen.

Viele Zweikämpfe waren in der Partie Berlin vs. Nürnberg zu sehen. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Viele Zweikämpfe waren in der Partie Berlin vs. Nürnberg zu sehen. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Im ersten Drittel ging es zunächst ausgeglichen zur Sache. Beide Mannschaften versuchten sich erst einmal ins Spiel hinein zu finden. Die Eisbären schafften das besser und als sie in doppelter Überzahl waren, schlugen sie sehenswert zu. Nick Petersen bekam die Scheibe vor das Tor gespielt, ließ Nürnbergs Goalie Andreas Jenike klasse aussteigen und netzte zum 1:0 ein (8.).
Das Tor sorgte aber nicht wirklich für Ruhe im Eisbären-Spiel. Den Berlinern unterliefen im Spielaufbau zu viele Fehlpässe, was es Nürnberg ermöglichte, zu Chancen zu kommen. Von Nürnberg wäre ansonsten wohl kaum etwas zu sehen gewesen. Und die Berliner selbst betrieben jetzt auch nicht den größten Aufwand, konnten aber vier Minuten vor der ersten Drittelpause nachlegen. André Rankel zog im Bullykreis stehend einfach mal ab und sein Schuss ging überraschend für alle Beteiligten auf dem Eis ins Tor – 2:0 (16.).
Exakt drei Minuten vor der Pausensirene brachte ein Fehler der Eisbären Nürnberg zurück ins Spiel. Oliver Mebus fing einen Aufbaupass ab, über Philippe Dupuis kam die Scheibe zu Andrew Kozek, welcher relativ freie Schussbahn hatte und auch nicht angegriffen wurde. Er zog ab und ließ Petri Vehanen keine Chance – 2:1 (17.).
Dabei sollte es bis zur ersten Drittelpause bleiben. Eine sicherlich verdiente Berliner Führung, wenn gleich von Nürnberg aber auch nicht wirklich viel Gefahr aus ging und man die Franken praktisch selbst zurück in ein Spiel brachte, in dem man nicht viel Aufwand betreiben musste, um zu führen. Continue reading

5. Spieltag: Mit Jens Baxmann gegen Nürnberg

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svgAm Freitagabend beginnt für die Eisbären Berlin eine Eishockey-Marathon-Woche. Bis zum 09.10.2016 absolvieren die Berliner in zehn Tagen fünf Spiele. Vier davon in der heimischen Mercedes-Benz-Arena. Nimmt man das einzige Auswärtsspiel am kommenden Sonntag in Wolfsburg dazu, wo generell immer Heimspiel-Atmosphäre für die Berliner herrscht, sind sogar alle fünf Partien Heimspiele. Den Auftakt gibt es morgen Abend in der Arena am Ostbahnhof, wenn die Thomas Sabo Ice Tigers zu Gast sind. Der aktuell Tabellendritte empfängt den Tabellenneunten am 5. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL).

Nach einem Sechs-Punkte-Wochenende zu Saisonbeginn mussten sich die Berliner vergangenes Wochenende mit drei Punkten zufrieden geben. Gegen München verlor man auf eigenem Eis 2:4, in Schwenningen gewannen die Eisbären dann jedoch mit 5:3. Gegen München sah das spielerisch schon sehr ansprechend aus und man führte ja auch bereits mit 2:0, doch als die Gäste aggressives Forechecking spielten, stellte das die Eisbären vor große Probleme.

Gegen Schwenningen hatte man Glück, dass man nach 20 Minuten mit 1:0 vorne lag, denn die Wild Wings waren die Mannschaft im Auftaktdrittel, welche die klar besseren Chancen hatte. Aber dank einer Leistungssteigerung im zweiten Drittel und einer insgesamt geschlossenen Mannschaftsleistung holte man sich dann doch verdient die drei Punkte in der Helios-Arena.

Dennoch bleibt weiterhin viel Luft nach oben, auf die Verantwortlichen um Trainer Uwe Krupp kommt im Training also viel Arbeit zu. Nur viel trainieren wird in den nächsten Wochen kaum möglich sein, denn in den nächsten 31 Tagen stehen 14 Spiele für die Eisbären auf dem Programm. Ein Mammut-Programm, was nicht viel Zeit zum trainieren lässt, da die kurze Zeit zwischen den Spielen zum regenerieren genutzt werden muss.

Gegner Nürnberg ist mit zwei Siegen aus vier Spielen in die neue DEL-Saison gestartet. Die beiden Siege gelangen den Franken allerdings auf fremden Eis. In Iserlohn gewann man mit 4:3 n.P. und in Krefeld setzte man sich mit 5:3 durch. Zu Hause setzte es Niederlagen gegen Augsburg (1:2) und Straubing (3:4).

Gegen Nürnberg trifft man auch zwei alte Bekannte wieder, die erst vor der Saison bzw. während der Saison ins Frankenland gewechselt sind. Stürmer Vladislav Filin sah in Nürnberg die bessere Perspektive und ging daher nach Nürnberg. Verteidiger Milan Jurcina schloss sich nach Saisonbeginn den Ice Tigers an. Zum Saisonende der letzten Saison war Jurcina noch für ein paar Spiele bei den Eisbären im Einsatz.

Auswärtsreisen in die Hauptstadt konnte sich Nürnberg in den letzten Jahren eigentlich sparen. Seit 2008 gewann Nürnberg nämlich nur ganze drei (!) Spiele in Berlin. Einen dieser drei Siege feierten die Ice Tigers aber im letzten Duell in der Mercedes-Benz Arena, als Nürnberg mit 6:2 gewann. Die Bilanz der letzten Saison war ausgeglichen. Beide Mannschaften gewannen und verloren je einmal zu Hause. Berlin gewann auf eigenem Eis mit 5:2 und verlor das zweite Spiel wie bereits erwähnt mit 2:6. Nürnberg gewann Spiel Eins zu Hause mit 3:2 n.P., verlor dann aber Spiel Zwei mit 1:2.

Bei den Eisbären kehrt Verteidiger Jens Baxmann nach überstandenem Magen-Darm-Infekt zurück in den Kader. Maximilian Franzreb nimmt die Back-up-Position auf der Bank ein. Stürmer Marcel Noebels fehlt weiterhin auf unbestimmte Zeit. Trainer Uwe Krupp im Vorfeld der Partie gegen Nürnberg (Quelle: Medieninformation der Eisbären Berlin vom 29.09.2016):

Nürnberg hat eine talentierte Mannschaft, die in den letzten Jahren besonders in der Offensive sehr stark war. Aufgrund dessen, was wir bisher von Nürnberg gesehen haben, wissen wir, dass sie ein paar Sachen umgestellt haben und wir müssen auf diese Änderungen vorbereitet sein.

t_eishockey_bg_3cLos geht die Partie morgen Abend um 19:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Aumüller und Haupt. Telekom Eishockey überträgt die Partie auf Kanal 3 live ab 19:15 Uhr.

 

Der Eisbären-Kader für das Heimspiel gegen die Thomas Sabo Ice Tigers am 29.09.2016:

Tor:

Petri Vehanen, Maximilian Franzreb

Abwehr:

Bruno Gervais, Kai Wissmann, Frank Hördler, Jonas Müller, Micki DuPont, Jens Baxmann, Constantin Braun

Angriff:

Nick Petersen, Spencer Machacek, Laurin Braun, Jamie MacQueen, Kyle Wilson, Barry Tallackson, André Rankel, Florian Busch, Darin Olver, Julian Talbot, Sven Ziegler, Daniel Fischbuch

Verletzt:

Marcel Noebels (Knie)

FASS Berlin:

Vincent Hessler, Charlie Jahnke, Maximilian Adam

In Weißwasser:

Marvin Cüpper

Eisbären vs. München: DEL-Rekordmeister gegen den amtierenden Deutschen Meister

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgrbs_negDie neue Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist noch jung, aber uns erwartet bereits am dritten Spieltag das erste absolute Topspiel für die Eisbären Berlin. Der DEL-Rekordmeister empfängt morgen Abend in der Arena am Ostbahnhof den amtierenden Deutschen Meister EHC Red Bull München. Zwei absolute Eishockey-Schwergewichte also im direkten Vergleich. Und die Eisbären gehen als Spitzenreiter in dieses Duell mit dem aktuell Tabellensechsten München.

Der Saisonauftakt konnte sich für beide sehen lassen. Die Eisbären gewannen beide Spiele und grüßen daher mit sechs Punkten von der Tabellenspitze. München verlor zwar eins der ersten beiden Ligaspiele, allerdings war man beim 1:3 in Köln durchaus in der Lage, das Spiel zu gewinnen. Nur fehlte im Abschluss das nötige Quäntchen Glück. Zu was der Meister zu Leisten im Stande ist, zeigte er dann bei der Neuauflage der letztjährigen Finalserie, als man bei Vizemeister Wolfsburg deutlich und verdient mit 5:1 gewann. Die Eisbären sollten also gewarnt sein und von der ersten bis zur letzten Sekunde höchst konzentriert zu Werke gehen. Uwe Krupp zur morgigen Partie gegen München (Quelle: Medieninformation der Eisbären Berlin vom 22.09.2016):

Wir haben morgen ein Heimspiel gegen einen guten Gegner vor uns, da ist immer eine sehr gute

Spannung in der Mannschaft. Die Jungs freuen sich auf das Spiel und wir wollen natürlich unser Spiel spielen und ein gutes Spiel aufs Eis bringen.
Im Vergleich zum letzten Ligaspiel in Düsseldorf gibt es nur eine Änderung im Kader des Tabellenführers. Marvin Cüpper nimmt die Back-up-Position von Maximilian Franzreb wieder ein. Stürmer Marcel Noebels fehlt weiterhin auf unbestimmte Zeit. Hinter dem Einsatz von Verteidiger Jens Baxmann steht noch ein Fragezeichen. Die Nummer 29 fehlte im heutigen Training aufgrund eines grippalen Infekts.
Um gegen München den dritten Sieg im Spiel einzufahren, muss alles stimmen. Die Defensive muss sicher und kompakt stehen und so wenig wie möglich hochkarätige Chancen zulassen, was allerdings gegen so eine Top-Mannschaft wie München sehr schwer werden wird. Vor dem gegnerischen Tor muss man genauso eiskalt und effektiv agieren, wie in den ersten beiden Ligaspielen. Zudem muss man die Fehlpassquote deutlich minimieren. Und wenn man dann München noch mit aggressiven Forechecking früh im Spielaufbau stört, ist ein Sieg gegen die Mannschaft von Ex-Eisbären-Coach Don Jackson durchaus möglich.
In Berlin hat München nur drei von zwölf Gastspielen gewonnen. Zwei dieser drei Siege feierte München aber in den zurückliegenden vier Partien (5:2/3:2). In der letzten Saison gewann der Meister drei von vier Spielen. In Berlin verlor München Spiel Eins mit 3:5, gewann dafür aber Spiel Zwei mit 5:2.
t_eishockey_bg_3cLos geht es in der Arena am Ostbahnhof um 19:30 Uhr. Telekom Eishockey überträgt das Spiel live (bei TV Entertain über Kanal 2) ab 19:15 Uhr. Hauptschiedsrichter diese Begegnung sind die Herren Iwert und Piechaczek. Allen Fans sei geraten, bereits zehn Minuten vor dem ersten Bully auf ihren Plätzen zu sein. Denn da beginnt sie, die große Zeremonie „Ehre, wem Ehre gebührt“ für die beiden Club-Legenden Hartmut Nickel und Bernd Karrenbauer. Diese Zeremonie sollte keiner verpassen und ich denke mal, dass die Beiden es verdient hätten, wenn alle Zuschauer zu diesem Zeitpunkt bereits in der Arena sind. Denn auch für „Papa Bär“ und „Karre“ heißt es – „Einmal Eisbär, Immer Eisbär“!
Der Kader der Eisbären Berlin für das Heimspiel gegen den EHC Red Bull München am 23.09.2016:
Tor:
Petri Vehanen, Marvin Cüpper
Abwehr:
Bruno Gervais, Kai Wissmann, Frank Hördler, Jonas Müller, Micki DuPont, Jens Baxmann, Constantin Braun
Angriff:
Nick Petersen, Spencer Machacek, Laurin Braun, Jamie MacQueen, Kyle Wilson, Barry Tallackson, André Rankel, Florian Busch, Darin Olver, Julian Talbot, Sven Ziegler, Daniel Fischbuch
Verletzt:
Marcel Noebels (Knie)
Im DNL-Team/FASS Berlin:
Vincent Hessler, Charlie Jahnke
In Weißwasser:
Maximilian Franzreb, Maximilian Adam

5:2! Die Neuzugänge führen die Eisbären zum Auftaktsieg gegen Straubing

logo_wbn_1617Ausgabe #2:

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Straubing_tigers_logo

Der Saisonauftakt ist den Eisbären Berlin geglückt. Am Freitagabend setzten sie sich am 1. Spieltag der neuen DEL-Saison gegen die Straubing Tigers mit 5:2 (1:0, 1:1, 3:1) durch und sicherten sich somit die ersten drei Punkte der neuen Spielzeit. 11.778 Zuschauer in der Mercedes-Benz Arena sahen eine sehr unterhaltsame Partie, welche die Berliner am Ende verdient für sich entschieden. Vor allem die Neuzugänge waren am Sieg gegen die Niederbayern beteiligt. Aber auch ein Spieler, welche in der vergangenen Saison seine Form suchte und hinter den Erwartungen zurück blieb.

Eisbären-Coach Uwe Krupp musste lediglich auf Stürmer Marcel Noebels (Kreuzbandriss) verzichten. Im Tor begann Petri Vehanen und Verteidiger Jonas Müller absolvierte sein 100. DEL-Spiel. Und das mit erst 20 Jahren, herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle zu diesem Jubiläum!

Kyle Wilson mit einem Torschuss auf das Straubinger Tor. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Kyle Wilson mit einem Torschuss auf das Straubinger Tor. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Hinein ins erste Saisonspiel 2016/2017. Die Eisbären legten los wie die Feuerwehr und drängten die Niederbayern die ersten fünf Minuten fast ausschließlich in deren Drittel ein. Die Hausherren kamen mit viel Schwung aus der Kabine und wollten hier früh das erste Tor erzielen. Straubing war damit völlig überfordert und kassierte nach nur 50 Sekunden die erste Strafzeit – Adam Mitchell wegen Beinstellens. In diesem Powerplay hatte Frank Hördler die beste Chance, aber er traf nur den Pfosten.
Nach sieben Minuten nahm Gäste-Coach Larry Mitchell eine Auszeit. Nach dieser waren die Tigers besser drin in der Partie. Durch aggressives Forechecking störten sie die Eisbären immer wieder im Spielaufbau und nahmen ihnen somit den Schwung. Die Berliner hatten mit diesem Forechecking so ihre Probleme und kamen nur noch selten vor das Tor von Matt Climie. Straubing dagegen setzte nun auch vorne Akzente und prüfte Petri Vehanen mehrmals. Aber der finnische Stammgoalie hatte bei den Straubinger Versuchen keine Probleme.
Erst gegen Ende des ersten Drittels fanden die Eisbären wieder einen Weg vor das gegnerische Tor. Und zweieinhalb Minuten vor der ersten Drittelpause klingelte es erstmals im Kasten der Niederbayern. Nick Petersen bekam die Scheibe von Daniel Fischbuch zugespielt, tanzte die Straubinger nach Belieben aus und hatte auch schon Matt Climie ausgespielt. Aber der Neuzugang aus Iserlohn drehte sich nochmal kurz vom Tor weg um dann aus spitzem Winkel den Puck ins lange Eck zu zielen – 1:0 (18.). Was für ein Weltklasse-Tor von Nick Petersen. Der Neuzugang sorgte für den ersten Eisbären-Treffer in der neuen Saison.
Beim Stand von 1:0 ging es in die erste Drittelpause. Gerade, wenn man die ersten Minuten gesehen hat, war dieser Spielstand aus Straubinger Sicht eher schmeichelhaft, denn die Berliner verpassten es, in der schwungvollen Anfangsphase ein oder zwei Tore zu erzielen. Continue reading

Saisonstart gegen Straubing: Bruno Gervais kehrt auf das Eis zurück

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Straubing_tigers_logoDas lange Warten hat endlich ein Ende. Morgen Abend startet die Deutsche Eishockey Liga (DEL) in ihre neue Saison. Und die Eisbären Berlin empfangen dabei in der heimischen Mercedes-Benz Arena die Straubing Tigers (Bully: 19:30 Uhr). Die Berliner sind froh dass es endlich los geht und wollen das erste Saisonspiel gleich gewinnen. Die Vorfreude der Spieler hat man beim heutigen Training im altehrwürdigen Wellblechpalast gesehen. Alle waren gut drauf, waren fokussiert und lauschten den Anweisungen von Chefcoach Uwe Krupp. Den Anweisungen des Stanley-Cup-Siegers werden sie übrigens auch in den nächsten zwei Jahren lauschen können, denn Krupp hat seinen Vertrag vorzeitig bis 2018 verlängert.

Die Spieler lauschen den Anweisungen von Chefcoach Uwe Krupp. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Die Spieler lauschen den Anweisungen von Chefcoach Uwe Krupp. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Die Jungs machten beim heutigen Training einen sehr guten Eindruck, alle hauten sich voll rein und wollten dem Coach zeigen, dass sie bereit sind für den Saisonstart. Auch Bruno Gervais war heute dabei und wird morgen erstmals seit dem 17.01.2016 wieder für die Eisbären in einem DEL-Spiel auflaufen. Gervais konnte alle Übungen mitmachen und hinterließ einen sehr guten Eindruck. Mit Gervais wird die Berliner Defensive noch einmal verstärkt.

So wird den Hauptstädtern morgen Abend nur Marcel Noebels fehlen, der sich einen Kreuzbandriss zugezogen hat und somit die nächsten Monate ausfallen wird. Ihre DEL-Premiere im Eisbären-Trikot feiern Nick Petersen und Daniel Fischbuch, ihr DEL-Debüt feiern Jamie MacQueen und Kyle Wilson.

Die Neuzugänge haben in der sehr gut verlaufenen Vorbereitung alle überzeugt und ihr Können angedeutet. Vor allem der von Zweitliga-Meister Kassel gekommene MacQueen hat die Verantwortlichen, aber auch die Fans, überrascht. Nun gilt es, dass bisher gezeigte auch in der DEL zu zeigen. Das MacQueen heiß auf den Saisonstart ist, hat man beim Training heute gesehen. Er könnte eine der großen Überraschungen in der neuen DEL-Saison werden.

Mit der Vorbereitung kann man bei den Eisbären sehr zufrieden sein. Neun Spiele hat man absolviert, sieben davon konnte man gewinnen. Die beiden Niederlagen kassierte man gegen SaiPa in der Champions Hockey League (CHL). In der CHL hat man sich für das Sechzehntelfinale qualifiziert. Die Eisbären gehen also mit jeder Menge Selbstvertrauen in die neue DEL-Saison. Das wird auch nötig sein, denn gegen Straubing wird es nicht einfach werden, wie Chefcoach Uwe Krupp heute nach dem Training sagte (Medieninformation der Eisbären Berlin vom 15.09.2016): Continue reading