CHL-Hinspiel: Eisbären empfangen Zug im Sechzehntelfinale

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin kommen aktuell nicht zur Ruhe. Nach dem heutigen Ruhetag steht für die Hauptstädter morgen Abend bereits das nächste Pflichtspiel auf dem Programm. Im Rahmen der Champions Hockey League (CHL) treffen die Mannen im Hinspiel des Sechzehntelfinales auf den EV Zug aus der Schweiz. 19:30 Uhr geht es in der Mercedes-Benz Arena los. Beide Mannschaften sind aktuell Tabellendritter in ihrer jeweiligen Liga. Die Eisbären weisen nach sechs Spieltagen mit zwölf Punkten einen Zähler Rückstand auf Tabellenführer München auf. Zug steht nach 10 Spielen mit 19 Punkten auf Platz Drei, hat zwei Zähler Rückstand auf Spitzenreiter Zürich, aber auch noch eine Partie weniger absolviert.

Die Eisbären erwarten also morgen einen absoluten Top-Gegner in der CHL. Da wird den Eisbären alles abverlangt werden. Und will man sich im Hinspiel eine gute Ausgangslage für das Rückspiel eine Woche später sichern, muss an diesem Abend alles stimmen. Gegen Wolfsburg gestern Nachmittag stimmte vor allem das Powerplay nicht. Zwei doppelte Überzahlspiele, nur ein Treffer und kaum gefährliche Chancen heraus gespielt, da man es zu schön spielen wollte. Will man Zug schlagen, muss man seine Überzahlspiele besser ausspielen und wenn möglich auch nutzen.

In erster Linie muss man aber über 60 Minuten gegen den EV Zug höchst konzentriert zu Werke gehen, hinten so sicher wie möglich stehen und sich keine unnötigen Fehlpässe leisten. Sollte Zug aggressives Forechecking spielen, müssen die Eisbären dafür endlich mal einen Plan haben, wie man solchen Gegnern gegenüber tritt. Denn gerade gegen Mannschaften mit aggressivem Forechecking tat man sich äußerst schwer und leistete sich zu viele Fehler. Und dann muss man die sich bietenden Chancen eiskalt nutzen.

Berlin hat aktuell in sechs Spielen 21 Tore erzielt und nur 17 Gegentreffer zugelassen. Nur einmal mussten die Berliner bisher mehr als drei Gegentreffer hinnehmen. Was man vor allem Petri Vehanen zu verdanken hat. Zug hat in zehn Spielen bisher 31 Tore erzielt, sie sind also offensiv durchaus gefährlich. Aber hinten auch sehr anfällig, was 30 Gegentore in zehn Spiele belegen.

Die Eisbären haben sicher ein schweren Gegner bei der Auslosung erwischt, aber angesichts der Mannschaften, die zu dem Zeitpunkt damals noch im Lostopf waren, ist der EV Zug durchaus zu schlagen. Wenn die Leistung am Dienstagabend stimmt, steht einem guten Ausgang im Hinspiel gegen den EV Zug nichts mehr im Weg.

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