Eisbären Berlin: Platz Eins zur Saisonhälfte, aber noch Luft nach oben

28 Spiele haben die Eisbären Berlin bis gestern absolviert und somit die erste Saisonhälfte hinter sich gebracht. Und nach dieser steht der Deutsche Meister mit 56 Punkten und einem Punktequotienten von 2 Punkten pro Spiel auf Platz eins der PENNY-DEL-Tabelle. Mit 100 Toren und 74 Gegentoren stellt man in beiden Kategorien die zweitbeste Mannschaft. Als einzige Mannschaft hat man einen Punktequotienten von zwei. Alles bestens also bei den Berlinern, könnte man meinen. Aber dem ist nicht so. Denn trotz Platz eins zur Halbzeit  gibt es auch beim Rekordmeister noch Verbesserungspotential.

Jubelnde Eisbären, ein Bild, an welches man sich vor allem auswärts in dieser Saison gewöhnt hat. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Besonders sticht dem Fan die Diskrepanz zwischen den Heim-Eisbären und Auswärts-Eisbären ins Auge. In der Arena am Ostbahnhof hat man bisher 16 Spiele absolviert, von denen man jedoch nur acht gewann. Von 48 möglichen Punkten holte man nur mickrige 26 Zähler. Auch die Torausbeute von 48:48-Toren ist eigentlich nicht die eines Spitzenreiters.
Doch die starke Auswärtsbilanz in dieser Saison hat den Berliner Platz eins beschert. Denn von bis jetzt 12 Auswärtsspielen gewann man satte zehn. Hier holte man 30 der möglichen 36 Punkte und weist eine Torausbeute von 52:26-Toren auf. Man stelle sich jetzt mal nur vor, wie weit die Eisbären der Konkurrenz in der Tabelle enteilt wären, würde man zuhause genauso aufspielen, wie man es auswärts tut.
In den zwölf Gastspielen erzielten die Berliner zehnmal vier oder mehr Treffer, nur in einem Spiel ging man nicht als Sieger vom Eis. Zuhause traf man in 16 Spielen nur in sechs Spielen viermal oder mehr – auch hier gab es dann nur eine Niederlage.
Die Torgefährlichkeit, welche die Hauptstädter auf gegnerischem Eis auszeichnet, ist ihnen in dieser Saison auf eigenem Eis bisher verloren gegangen. Chancen erspielt man sich zwar sowohl daheim als auch auswärts, doch die Effektivität ist auf fremden Eis deutlich besser. Was sich am Ende auch in der Gesamtwertung in Sachen Torschuss-Effizienz widerspiegelt, wo man mit einer Erfolgsquote von 10,19 Prozent nur auf Platz sieben zu finden ist.

Goalie Mathias Niederberger überzeugt auch in dieser Saison wieder mit konstanten Top-Leistungen. (Foto: eisbaerlin.de/netti und jasmin)

Einen Platz besser ist man in der Wertung der Torhüter-Fangquote, wo man insgesamt 90,85 Prozent aller Schüsse abgewehrt hat. Mathias Niederberger hat dabei die meisten Einsätze bisher absolviert, stand in 21 Spielen im Tor und kommt in diesen auf eine Fangquote von 92,69 Prozent. Zudem feierte der Nationaltorhüter auch schon einen Shutout.
Einen Shutout in fünf Spielen feierte Back-up Tobias Ancicka, dessen Fangquote bei 87,97 Prozent steht. Und Leon Hungerecker kam zweimal zum Einsatz und kommt in diesen beiden Einsätzen auf eine Fangquote von 86,9 Prozent. Was aber nicht seiner Leistung geschuldet ist, denn in den beiden Spielen in Bietigheim (5:4 n.P.) und gegen Düsseldorf (6:7 n.V.) wurde der junge Goalie mehrfach von seinen Vorderleuten im Stich gelassen und gab mit zahlreichen Paraden seiner Mannschaft überhaupt erst die Chance, in den Spielen noch etwas Zählbares mitzunehmen.

Wenn man in den 28 Spielen bisher eins enorm kritisieren muss, dann ist es das Berliner Powerplay, wo man das zweitschlechteste Team ist. Nur 15,56 Prozent weist die Erfolgsquote der Berliner in Überzahl auf. Mit so einem Wert kann man eigentlich nicht Tabellenführer in der PENNY DEL sein.
Aber auch hier sieht man eine ähnliche Diskrepanz wie bei der Heim- und Auswärtsstatistik. Denn das Penaltykilling ist bisher das deutlich bessere Special Team, steht auf Platz acht und weist eine Erfolgsquote von 79,59 Prozent auf.

Torjubel: Über 100 Tore konnten die Eisbären und deren Fans bisher in dieser Saison schon jubeln. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Wenn man 100 Saisontore bisher geschossen hat, zeigt das die unglaubliche Offensiv-Qualität, welche die Eisbären Berlin besitzen. Von daher auch nicht verwunderlich, dass man den zweit- und drittbesten Scorer der gesamten PENNY DEL in den eigenen Reihen hat. Matt White und Marcel Noebels kommen beide auf insgesamt 33 Scorerpunkte. Da White aber 13 Tore und 20 Vorlagen erzielte, ist er auf Platz zwei, während Noebels mit seinen zehn Toren und 23 Scorerpunkten auf Platz drei steht.
Neben den Beiden haben mit Leo Pföderl (12), Blaine Byron (11) und Giovanni Fiore (10) drei weitere Stürmer bereits doppelt getroffen. Die Offensive der Hauptstädter ist somit also schwer für die DEL-Konkurrenz auszurechnen.

So weit die statistischen Werte der ersten 28 Spieltage. Doch was sagen eigentlich die Verantwortlichen und Spieler zur ersten Saisonhälfte? Das haben wir gestern mal Trainer Serge Aubin und Stürmer Marcel Noebels nach dem Sieg gegen die Iserlohn Roosters gefragt:

Aubin ist vor allem mit der Auswärtsstärke zufrieden und sieht gerade bei den Special Teams noch Verbesserungspotential:

Natürlich bin ich zufrieden. Vor allem auswärts spielen wir sehr, sehr solide. Aber grundsätzlich kann man sagen, dass es ein Prozess ist, den wir durchlaufen. Wir wachsen immer weiter als Mannschaft zusammen. Die Saison ist aber trotzdem noch sehr, sehr lang, aber wir wissen, egal in welcher Situation, wie wir zu reagieren haben. Aber ich bin auch ganz ehrlich und muss zugeben, dass die Special Teams auch noch verbesserungswürdig sind.

Noebels hofft vor allem auf mehr Konstanz in den Auftritten der Eisbären, denn die ließ bisher doch arg zu wünschen übrig:

Es gibt viel Positives bisher, aber auch vieles, was wir in der zweiten Halbzeit noch verbessern müssen. Es ist auch wichtig, dass eine Mannschaft Spiele wie heute gewinnt, wo sie nicht gut spielt. Das haben wir in der Vergangenheit nicht so gut gemacht, da haben wir meistens verloren. Für die zweite Halbzeit ist es unheimlich wichtig, weil wir viel spielen. Jeder kennt die Tabelle, wie eng sie ist. Also ich glaube, bis zur Februar-Pause bzw. jetzt alleine bis ins neue Jahr kann man sich in der Tabelle schon so ein wenig orientieren, wo der Weg glaube ich hingeht. Da wo wir jetzt stehen, würde ich gerne bleiben bis zu den Playoffs. Wichtig ist glaube ich, dass wir in der zweiten Halbzeit viel konstanter werden. Viele Spiele werden enger jetzt. Auch eine Mannschaft, die um die Pre-Playoff-Plätze kämpft, verlangt einem alles ab und gerade da müssen wir lernen, in Zukunft auch solche Spiele zu gewinnen, so wie heute.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Eisbären Berlin in den ersten 28 Saisonspielen ihr Potential durchaus angedeutet, es aber eben noch nicht in allen Bereichen vollständig abgerufen haben. Und genau das dürfte die Konkurrenz in Angst und Schrecken versetzen. Denn wenn die Eisbären nun auch noch konstant gute Leistungen sowohl zuhause als auch auswärts abrufen und dann auch noch im Powerplay sich deutlich verbessern, dann geht auch in dieser Saison die Deutsche Meisterschaft nur über den DEL-Rekordmeister.

5:4 n.P. in Bietigheim! Sieg beim DEL-Debüt von Leon Hungerecker und erstes DEL-Tor von Bennet Roßmy

Die Eisbären Berlin bleiben nach der Deutschland-Cup-Pause weiterhin ungeschlagen: Bei Aufsteiger Bietigheim Steelers setzte sich der Deutsche Meister knapp mit 5:4 n.P. (2:2,1:0,1:2/0:0,1:0) durch und feierte damit den dritten Sieg im dritten Spiel nach der Pause. Doch bis man die zwei Punkte eingefahren hatte, musste man hart dafür arbeiten. Denn Bietigheim bot den Eisbären Paroli und ärgerte die Berliner immer wieder.

Und diese musste bei den Steelers arg ersatzgeschwächt antreten. Blaine Byron, Zach Boychuk, Kevin Clark und Marco Baßler fehlten. Dafür rückten die Youngsters Bennet Roßmy und Korbinian Geibel ins Line-up. Und auch im Tor bekam ein Youngster heute sein DEL-Debüt: Leon Hungerecker, welcher bereits das letzte CHL-Spiel erfolgreich bestritten hatte, durfte zum ersten Mal in der PENNY DEL ran.

Die Ausgangslage war natürlich klar: Bietigheim war als Aufsteiger und Tabellenletzter klarer Außenseiter gegen den Deutschen Meister und DEL-Rekordmeister aus Berlin. Aber die Eisbären-Fans wissen es, die Berliner tun sich gegen die kleinen Teams in der PENNY DEL gerne mal schwer.
Und so war es auch heute. Nach ruhigem Beginn legten die Steelers auf einmal los und überraschten die Hauptstädter mit zwei schnellen Toren. Die Eisbären verloren das Bully im Angriffsdrittel, Benjamin Zientek marschierte mit der Scheibe los, spielte sie links raus auf Alex Preibisch, welcher den Puck scharf vor das Tor spielte. Dort lauerte eben jener Zientek und der drückte die Scheibe irgendwie wohl mit der Schulter über die Linie. Der Treffer wurde aber nochmal überprüft und dort sah man dann eine Torhüterbehinderung, weshalb der Treffer aberkannt wurde. Pech für Bietigheim, Glück für die Eisbären.
Aber Bietigheim machte einfach weiter und Riley Sheen sorgte dann doch für das 1:0. Der erste Schuss wurde noch geblockt, die Scheibe fiel Sheen aber nochmal auf die Kelle und diesmal ließ er sich diese Chance nicht entgehen (6.).
Die Eisbären versuchten eine Antwort zu finden, aber die Steelers standen hinten sehr kompakt und machten es den Berlinern so schwer zum Abschluss zu kommen. Und Bietigheim spielte weiter offensiv nach vorne und hatte auch die besseren Chancen.
Und diese nutzten sie auch. Fehler der Eisbären im Spielaufbau durch Bennet Roßmy und Kapitän Frank Hördler, der so nicht passieren darf. Norman Hauner mit dem Querpass auf Brendan Ranford und der ließ Leon Hungerecker keine Chance – 0:2 (9.). Mal wieder ein Gegentor durch einen Ex-Eisbären.
Die Eisbären wirkten noch nicht richtig angekommen im Spiel und mussten nun gegen einen stark aufspielenden Aufsteiger dagegen halten. Und die spielten natürlich jetzt mit Rückenwind, was auch an der Rückkehr ihres Goalies Sami Aittokallio lag, ohne den die Talfahrt erst begann. Mit ihm als Rückhalt im Tor kann gegen den Deutschen Meister doch die Überraschung gelingen, mit dieser Einstellung spielten die Steelers jedenfalls.
Aber die Berliner fanden einen Zugang zum Spiel und stellten den Spielverlauf innerhalb von 44 Sekunden komplett auf den Kopf. In der 13. Spielminute erkämpften die Eisbären die Scheibe in der Bandenrundung nach gutem Forechecking. Die Scheibe kam in den Slot, wo Bennet Roßmy lauerte und zum 1:2 einschießen konnte. Das erste DEL-Tor des Youngsters. Herzlichen Glückwunsch dazu, Bennet!
Und besagte 44 Sekunden später war es Marcel Noebels, welcher einen Rebound vor dem Tor ausnutzen konnte. Simon Després hatte von der blauen Linie abgezogen, die Scheibe blieb vor dem Tor hängen und Noebels schoss den Puck per Rückhand ins Tor – 2:2 (14.).
Die Partie begann also wieder von vorne. Und Chancen gab es in den restlichen sechs Minuten auch nochmal, aber es blieb beim 2:2 nach dem ersten Drittel.

Im Mitteldrittel ging es zu Beginn hin und her mit Abschlüssen auf beiden Seiten. Die Chance zur erneuten Führung bot sich dann den Hausherren, als Morgan Ellis die erste Strafzeit der Partie kassierte. Und das Penaltykilling der Eisbären gehört ja nun auch nicht zu den besten der Liga sondern eher zu den schlechteren (Platz 13), von daher drohte da schon ein wenig Gefahr jetzt. Zumal Bietigheim vier Powerplaytore in den letzten vier Spielen erzielte. Doch die Eisbären mit starker Arbeit im Penaltykilling, überstanden die Unterzahl somit ohne große Probleme.
Erst danach Bietigheim wieder mit einer gefährlichen Chance, doch die Scheibe ging nur ans Außennetz. Und dann zündete Leo Pföderl den Turbo, fuhr über die gesamte Eisfläche bis vor das Tor und dort düpierte er per Rückhand auch noch Sami Aittokallio – 3:2 (28.). Eine klasse Einzelleistung der Nummer 93. Und so hatten die Berliner das Spiel jetzt komplett gedreht.
Fortan versuchte Bietigheim zurück ins Spiel zu kommen, aber die Eisbären arbeiteten sehr hart vor dem eigenen Tor und gaben wenig Platz für gefährliche Abschlüsse. Diese hatten aber gelegentlich die Eisbären, doch nutzen konnten sie diese nicht. Kurz vor der zweiten Drittelpause mussten die Berliner aber nochmal zittern, denn Jonas Müller kassierte die zweite Strafzeit der Partie und ermöglichte Bietigheim das Powerplay zum Ende des Mitteldrittels. Und daraus wurden sogar 84 Sekunden doppelte Überzahl, da auch Kapitän Frank Hördler auf die Strafbank musste. Zwei enorm wichtige Verteidiger jetzt also in der Kühlbox. Eine knifflige Situation für die Berliner und den jungen Goalie Leo Hungerecker in seinem ersten DEL-Spiel. Und die Eisbären verteidigten das mit viel Herz und Leidenschaft und überstanden somit die doppelte Unterzahl. Das Penaltykilling zeigte sich heute also stark verbessert. Was Hoffnung für die nächsten Wochen macht. Das starke Unterzahlspiel sorgte hier aber erst einmal für die knappe 3:2-Pausenführung in der EgeTrans-Arena.

Im Schlussdrittel hieß es nun nochmal 20 Minuten volle Konzentration, um auch im dritten Spiel nach der Deutschland-Cup-Pause erfolgreich zu sein. Aber es standen noch einmal 20 harte Minuten bevor, denn Bietigheim würde mit den Fans im Rücken noch einmal alles nach vorne werfen. Das war den Eisbären natürlich klar. Und genau aus diesem Grund suchten die Eisbären selbst erst einmal den Weg in die Offensive, um das Spiel mit einem vierten Tor vorzuentscheiden. Doch Chancen gab es auf beiden Seiten erstmal keine, weil beide Mannschaften erst einmal defensiv kompakt stehen wollten.
In der 46. Spielminute fanden die Gastgeber dann aber die Lücke vor dem Tor. Ex-Eisbär Constantin Braun mit dem Querpass an der blauen Linie zu Riley Sheen, der zog direkt ab und die Scheibe schlug hinter Leo Hungerecker im Tor ein – 3:3.
Die Partie ging nun also erneut wieder von vorne los. Und sie war bis in die Schlussphase hinein ausgeglichen und hart umkämpft. Jetzt wollten natürlich beide Teams das Spiel für sich entscheiden und die drei Punkte holen. Für Bietigheim wären das natürlich drei enorm wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Und die Steelers hatten auch Mitte des letzten Drittels die Chance zu erneuten Führung, aber mal wieder ließ man ein Powerplay ungenutzt. Was aber auch am heute starken Penaltykilling der Berliner lag.
Knapp drei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit setzten sich die Berliner im Angriffsdrittel fest. Leo Pföderl mit dem Zuspiel hoch zu Jonas Müller, der konnte ungestört in den Slot fahren und dort abziehen – 4:3 (58.). Da machte es Bietigheim den Eisbären zu leicht und Müller nahm diese „Einladung“ natürlich dankend an.
Bietigheim versuchte nun noch einmal alles und nahm Goalie Sami Aittokallio zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Und diese Maßnahme führte zum Erfolg. Max Renner brachte die Scheibe von der blauen Linie auf das Tor, von dort sprang sie nach links, wo C.J. Stretch lauerte und die Scheibe mühelos im leeren Tor versenkte – 4:4 (59.).
Der Aufsteiger gab hier also einfach nicht auf und forderte den Eisbären alles ab. Damit verdienten sich die Steelers diesen einen Punkt auf jeden Fall. Denn es blieb beim 4:4 nach 60 Minuten und somit ging es in die Verlängerung. Die Steelers-Fans feierten diesen einen Punkt wie einen Sieg. Zu Recht, denn es war eine starke Leistung von Bietigheim.

Für die Berliner war es die dritte Verlängerung in dieser Saison. Die ersten beiden spielte man gegen Wolfsburg. Und beide verlor man am Ende. Es wurde also langsam mal Zeit für den ersten Sieg nach Verlängerung oder Penaltyschießen. Und die Eisbären begannen die Overtime auch noch in Überzahl, aber dass das für keinerlei Gefahr sorgt, ist ja hinlänglich bekannt.
Die Verlängerung sollte anschließend keine Entscheidung bringen, somit musste also das Penaltyschießen den Sieger ermitteln. Für dieses wechselte Bietigheim noch den Torhüter. Cody Brenner stand fortan im Tor. Und dort avancierten Leon Hungerecker mit drei Paraden und Matt White mit dem einzigen Treffer zu den Matchwinnern. Die Eisbären sicherten sich also den Zusatzpunkt.

Ein hartes Stück Arbeit war es gewesen, ehe der Auswärtssieg feststand. Die Eisbären kamen schlecht ins Spiel und lagen früh mit 0:2 hinten. Doch man blieb ruhig und geduldig und meldete sich dank eines Doppelschlags innerhalb von 44 Sekunden zurück im Spiel. Anschließend war man besser drin im Spiel, hatte mit Bietigheim aber einen Gegner vor der Brust, der den Berlinern alles abverlangte. Zweimal legten die Eisbären vor, zweimal schlugen die Steelers eiskalt zurück. Am Ende hatten die Eisbären aber das bessere Ende auf ihrer Seite, als sie die Lotterie Penaltyschießen gewannen.
Der Sieg war am Ende aber auch nur möglich, weil man vor allem im Penaltykilling heute zu überzeugen wusste. Und auch Leon Hungerecker war es zu verdanken, der einige Paraden dabei hatte und seiner Mannschaft so den Sieg erst ermöglichte.