Ausgabe #11:
Die Eisbären Berlin haben das Fünf-Punkte-Wochenende perfekt gemacht. Zwei Tage nach dem 3:2-Sieg nach Verlängerung bei den Kölner Haien gewannen die Hauptstädter ihr Heimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings knapp mit 2:1 (1:1, 1:0, 0:0). 11.560 Zuschauer in der Arena am Ostbahnhof sahen eine durchschnittliche DEL-Partie, in der Schwenningens Goalie Dimitri Pätzold einen höheren Eisbären-Sieg verhinderte. Den Eisbären dürfte es egal gewesen sein, wie das Spiel letztendlich ausging, denn Sieg ist Sieg und drei Punkte mehr auf dem Konto sind das Wichtigste an diesem Nachmittag gewesen.
Eisbären-Chefcoach Jeff Tomlinson musste auch heute wieder auf Laurin Braun, Florian Busch, Matt Foy, Mark Bell und Vincent Schlenker verzichten. Im Tor stand heute Mathias Niederberger, der bei seinen ersten beiden Einsätzen jeweils einen Sieg feiern konnte.
Hinein ins Spiel, in welches die Eisbären sehr gut kamen. Die Hausherren suchten sofort den Weg in die Offensive, die Gäste konzentrierten sich zunächst erst einmal auf ihre Defensive. Die Wild Wings konnten die Eisbären ein ums andere Mal geschickt im Abschluss hindern, dennoch kamen die Eisbären aber auch mal durch mit ihren Torschüssen. Doch Dimitri Pätzold war zur Stelle und hatte keine Probleme mit den Berliner Torschüssen.
Schwenningen brauchte bis zur siebten Minute, um den ersten gefährlichen Torschuss abzugeben. Sascha Goc war es gewesen, der von der blauen Linie abgezogen hatte. Doch Mathias Niederberger hatte seine Schoner ausgefahren und konnte den Schuss parieren. Es war der Beginn einer guten Phase der Gäste, in der es auch Philipp Schlager und Ashton Rome versuchten, jedoch ebenfalls am Berliner Goalie scheiterten.
Die Eisbären übernahmen dann wieder das Kommando und fuhren weitere gute Angriffe auf das Gäste-Tor. Dimitri Pätzold war nun immer mehr im Mittelpunkt des Geschehens, konnte aber irgendwann dem Druck der Berliner nicht mehr stand halten. Nach 13 Spielminuten war der Schwenninger Goalie erstmals an diesem Nachmittag bezwungen. André Rankel hatte abgezogen, Derek Dinger fälschte den Puck unhaltbar ab und der Puck flog ins Tor hinein – 1:0. Ein kurioses aber dennoch verdientes Tor für die Eisbären.
Doch die Eisbären konnten diese Führung nicht mit in die Drittelpause nehmen. Ex-Eisbär Ryan Caldwell fuhr in Überzahl (Henry Haase saß wegen unkorrekten Körperangriffes auf der Strafbank) mit dem Puck hinter das Tor, passte die Scheibe dann vor das Tor, wo Sean O´Connor im Slot lauerte und den Puck im rechten oberen Eck versenkte – 1:1 (19.).
Mit diesem Spielstand ging es dann in die erste Drittelpause. Continue reading