6 Siege, 2 Niederlagen, 34:23-Tore: Eine Vorbereitung, die Lust auf mehr macht und auf eine erfolgreiche Saison hoffen lässt

Am 02. April absolvierten die Eisbären Berlin ihr letztes Pflichtspiel im Playoff-Halbfinale beim späteren Meister Red Bull München. Es folgte eine elend lange Sommerpause, in der allerdings viel bei den Hauptstädtern passierte. Im August starteten die Eisbären mit ihrem Vorbereitungsprogramm, um bestmöglich in die neue DEL-Saison zu starten, welche am Freitagabend mit einem Heimspiel gegen die Thomas Sabo Ice Tigers (Bully: 19:30 Uhr) endlich beginnt.

Und die Eisbären-Fans sehen der neuen Saison hoffnungsvoll entgegen und freuen sich darauf, dass es endlich wieder losgeht. Zum einen, weil dann die lange Zeit des Wartens endlich ein Ende hat und zum anderen, weil die gezeigten Leistungen der Eisbären während der Vorbereitung Lust auf mehr gemacht haben und weil sie hoffen lassen auf eine erfolgreiche DEL-Saison 2017/2018.

Acht Testspiele absolvierten die Berliner, sechs davon gewannen sie und nur zwei Spiele gingen verloren. 34 Tore erzielten die Eisbären, was einen Schnitt von vier Toren pro Spiel macht. Wenn die Jungs das in der Hauptrunde fortsetzen würden, wäre Chefcoach Uwe Krupp sicherlich sehr erfreut darüber. 23 Gegentore kassierten die Eisbären, davon aber nur in zwei Spielen mehr als drei. Diese zwei Spiele waren aber ausgerechnet die letzten beiden Spiele beim Turnier in Graz, als man sechs Gegentore gegen die Gastgeber und fünf Gegentreffer gegen den Turniersieger Lahti kassierte.

Den ersten Eindruck, den die Mannschaft in der Vorbereitung vermittelt hat, ist ein guter. Die Mannschaft wirkt sehr spielfreudig, die Neuzugänge wurden gut integriert und man präsentierte den Fans schon die ein oder andere tolle Kombination, welche dann auch noch mit einem Tor krönend abgeschlossen wurde. Am Spielstil der Eisbären merkte man schon, dass mit Clément Jodoin ein sehr erfahrener Co-Trainer nun hinter der Bande steht, dessen Erfahrung der Mannschaft bisher sehr hilfreich ist. Sowohl im Traing als auch im Spielbetrieb hat man Veränderungen im Vergleich zur letzten Saison gesehen und diese waren durchweg positiv.

Was bisher auffällig ist, die Eisbären scheinen endlich über 60 Minuten konzentriert zu Werke zu gehen, geben kein Spiel verloren sondern kämpfen bis zur letzten Sekunde um den Sieg. Als Beispiel sei da nur das vorletzte Testspiel gegen Graz erwähnt, als man 63 Sekunden vor dem Ende noch mit 4:6 hinten lag, sich aber tatsächlich noch in die Verlängerung rettete und das Spiel letztendlich im Penaltyschießen sogar noch für sich entscheiden konnte. Die Moral der Mannschaft ist also schon mal in Takt. In der vergangenen Saison hatte man doch des Öfteren bemängeln müssen, dass die Mannschaft immer nur ein oder zwei gute Drittel zu Stande brachte. Das scheint diese Saison anders zu sein.

Auch ist bereits zu sehen, dass die Eisbären in der Offensive wieder deutlich mehr Durchschlagskraft haben, was der Fakt beweist, dass man in sechs der acht Testspiele drei oder mehr Tore erzielen konnte. Das Toreschießen war ja in der vergangenen Saison noch so ein Problem bei den Eisbären, was dank der Neuzugänge wohl der Vergangenheit angehören dürfte.
So auch die Tatsache, dass man nur von einer, maximal zwei Reihen, abhängig ist. Der Kader ist tief genug besetzt und Chefcoach Uwe Krupp kann vier starke Angriffsreihen ins Spiel schicken, wo von jeder Reihe Torgefahr ausgehen kann. Somit sind die Eisbären wieder schwerer auszurechnen als noch im letzten Jahr.

In der Vorbereitung haben zudem Sorgenkinder der letzten Saison ihren Torriecher wieder gefunden. Jamie MacQueen zum Beispiel war mit sechs Treffern der erfolgreichste Spieler im Team der Eisbären, dicht gefolgt von Florian Busch mit vier Toren. MacQueen war mit insgesamt zehn Scorerpunkten (6 Tore/4 Vorlagen) zusammen mit Neuzugang Martin Buchwieser (3/7) Top-Scorer der Eisbären in der Vorbereitung.

Auch die Neuzugänge haben sich bereits toll eingefügt ins Berliner Team. Neben Buchwieser trugen sich auch James Sheppard (0/5), Danny Richmond (2/3), Blake Parlett (1/2), Thomas Oppenheimer (1/2) und Mark Olver (1/1) in die Scorerliste ein. Lediglich Sean Backmann hat noch keinen Punkt erzielt, absolvierte aber auch erst am zurückliegenden Wochenende seine ersten Spiele für die Eisbären Berlin.

Die Neuzugänge haben in der Vorbereitung bewiesen, dass sie den Eisbären definitiv weiterhelfen können. Danny Richmond und Blake Parlett harmonieren sehr gut zusammen in der Defensive und haben auch bereits angedeutet, dass sie nach vorne durchaus sehr gefährlich werden können. Martin Buchwieser macht das, was er schon immer am Besten konnte – Tore schießen und vorbereiten. James Sheppard zeigte uns schon so manchen traumhaften Pass, womit er seinen Mitspielern eine Chance ermöglichte. Und auch Thomas Oppenheimer und Mark Olver deuteten ihr Können durchaus aus.

Die Vorbereitung hat gezeigt, dass mit den Eisbären wieder zu rechnen ist. Das Team wurde durch sehr gute Neuzugänge verstärkt, der Kader hat wesentlich mehr Tiefe und Erfahrung als noch im letzten Jahr, vor dem Tor scheinen die Eisbären ihren Torhunger wieder gefunden zu haben. Wenn man jetzt noch an der größten Schwachstelle der letzten Saison arbeitet – dem Powerplay – dann sind die Hauptstädter wieder ein ernstzunehmender Kandidat für die ersten sechs Plätze und die damit verbundene direkte Playoff-Qualifikation. Wenn die Eisbären von schwerwiegenden Verletzungen und Problemen während der Hauptrunde verschont bleiben, ist ein Platz unter den ersten Vier durchaus realistisch. Ob es in dieser Saison aber bereits mit dem Traum vom achten Stern was wird, ist doch noch sehr fraglich. Da wirkt Titelverteidiger München doch noch wesentlich stärker besetzt als die Eisbären und dann gibt es da ja auch noch andere Titel-Kandidaten wie Mannheim, Köln oder Nürnberg. Aber wer weiß, wenn die Eisbären in der Hauptrunde ins Rollen kommen und das dann auch mit in die Playoffs nehmen können, ist durchaus alles möglich.

Aber bis zu den Playoffs ist es noch ein sehr weiter Weg. Jetzt steht erst mal der Start der 52 Spieltage langen Hauptrunde an. Und auf diese freuen wir uns nach den gezeigten Leistungen der Eisbären in der Vorbereitung umso mehr. Denn diese hat definitiv Lust auf mehr gemacht und sie hat viel Hoffnung verbreitet, dass man in der Hauptstadt nach durchwachsenen Jahren endlich wieder besseren Zeiten entgegen geht.

In diesem Sinne, auf eine spannende und möglichst erfolgreiche DEL-Saison 2017/2018!

Euer Walker

3:5 gegen Lahti: Eisbären verpassen den Turniersieg in Graz

Für die Eisbären Berlin endete die Energie Steiermark Trophy 2017 im Finale mit einer Niederlage gegen die Lahti Pelicans. Die Hauptstädter unterlagen den Finnen mit 3:5 (0:0,2:1,2:4) und beendeten damit nicht nur das Turnier sondern auch die Saison-Vorbereitung mit einer Niederlage. Welche aber insgesamt gesehen doch sehr gut verlief, denn sechs Partien konnte man gewinnen bei nur zwei Niederlagen. Aber die Generalprobe ging eben schief.

Im Finale setzte Chefcoach Uwe Krupp wieder auf Stammkeeper Petri Vehanen, der statt Marvin Cüpper das Bären-Gehäuse hütete. Im ersten Drittel fielen zwar keine Tore, beide Mannschaften hatten aber Gelegenheit, ihre Special Teams zu trainieren. Lahti mit drei Überzahlspielen, Berlin mit zwei. Nur Zählbares gab es nach den ersten 20 Minuten nicht zu vermelden.

Das sollte sich im zweiten Drittel ändern. Zunächst beide Mannschaften noch einmal mit je einer Möglichkeit in Überzahl zu agieren. Aber erneut erfolgslos. In der 28. Minute zappelte die Scheibe dann aber erstmals im Netz. Es war dem Kapitän André Rankel vorbehalten, das Spiel zu eröffnen – 1:0.
Die Führung hielt jedoch nur knapp zweieinhalb Minuten, dann glich Lahti in doppelter Überzahl zum 1:1 aus. Zweieinhalb Minuten sollte es dann erneut bis zum nächsten Treffer dauern. Diesmal waren wieder die Berliner an der Reihe. Danny Richmond war zur Stelle und brachte Berlin in der 33. Minute  in Front – 2:1.
Fortan kassierten die Eisbären noch vier weitere Strafzeiten, weshalb Lahti zum Ende hin und auch zu Beginn des Schlussdrittels mit zwei Mann mehr agieren konnte. Im zweiten Drittel konnten die Finnen das noch nicht ausnutzen.

Aber im letzten Drittel war Lahti nach nur 47 Sekunden abermals in doppelter Überzahl erfolgreich – 2:2.
Vier Minuten später drehten die Finnen die Partie komplett und gingen erstmals in Führung – 2:3 (45.).
Und es sollte noch schlimmer für die Eisbären kommen, denn ganze 34 Sekunden später zappelte die schwarze Hartgummischeibe schon wieder im Tor von Petri Vehanen – 2:4 (46.).
Danny Richmond war es dann, der die Berliner dreieinhalb Minuten später wieder bis auf ein Tor heran brachte – 3:4 (49.). Nur konterten die Finnen diesen Treffer drei Minuten später und stellten somit den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her – 3:5 (52.).
Es sollte der letzte Treffer gewesen sein, denn dieses Mal schafften es die Eisbären nicht mehr, das Spiel noch zu drehen. Zwar nahmen sie erneut eine Auszeit und den Goalie vom Eis, aber Lahti brachte das souverän über die Zeit und sicherte sich somit den Turniersieg.

Gestern 22 Strafminuten gegen Graz, heute erneut so viele gegen Lahti – Chefcoach Uwe Krupp wird die Strafzeiten-Flut überhaupt nicht geschmeckt haben und das wird ein Punkt sein, den er mit aus Graz nehmen wird und an dem in der kommenden Woche im Training gearbeitet werden muss. Denn auf der Strafbank gewinnst du keine Spiele. Und zwei Gegentore in doppelter Unterzahl sagen dann eigentlich auch schon alles aus. Letztendlich machten diese beiden Tore den Unterschied am Ende aus.

Drei Tore und eine Vorlage: Überragender Jamie MacQueen führt die Eisbären zum 7:2-Sieg gegen Dresden und Platz Drei

Versöhnlicher Abschluss für die Eisbären Berlin beim „Müllers Fanshop Cup 2017“ in Dresden. Der DEL-Rekordmeister gewann das Spiel um Platz Drei gegen die Gastgeber Dresdner Eislöwen deutlich mit 7:2 (2:1,4:1,1:0). Überragender Akteur auf Seiten der Berliner war Stürmer Jamie MacQueen, der drei Treffer erzielte und zudem auch noch ein weiteres Eisbären-Tor vorbereitete. Ein klasse Leistung der Nummer 17.

Chefcoach Uwe Krupp wechselte im Vorfeld der Partie gegen Dresden auf der Torhüter-Position. Back-up Marvin Cüpper hütete statt Stammgoalie Petri Vehanen den Bären-Käfig.

Starker Beginn der Hauptstädter, die hier schon relativ früh deutlich machten, wer der Favorit des Spiels ist. Gleich nach dem ersten Bully erspielten sich die Eisbären die ersten Chancen. Die besten vergaben dabei Louis-Marc Aubry und Frank Hördler, dessen Schüsse jeweils an den Pfosten gingen. Dresdens Goalie und Ex-Eisbär Sebastian Stefaniszin bekam also jede Menge zu tun.
Es war somit nur eine Frage der Zeit, ehe hier der erste Treffer der Partie fallen würde. Und den erzielten erwartungsgemäß die Eisbären. Nick Petersen setzte Jamie MacQueen in Szene, der ließ Stefaniszin keine Chance und netzte per Rückhand zum 1:0 ein (7.).
Keine zwei Minuten später konnten die Eisbären erhöhen. Diesmal war es eine gute Kombination von Neuzugang Martin Buchwieser und Florian Busch, welche zum Torerfolg durch die Nummer 26 führte – 2:0 (9.).
Aber die Hausherren gaben sich hier nicht auf und kämpften sich zurück in die Partie. Ein Schuss von der blauen Linie wurde unhaltbar für Marvin Cüpper abgefälscht, Timo Walter war wohl zuletzt an der Scheibe – 2:1 (15.). Dieser Treffer sorgte dann auch für den Pausenstand nach 20 Minuten in Elbflorenz.

Im Mitteldrittel gab es dann gleich fünf Treffer zu bestaunen. Den Anfang machten aber zunächst einmal die Hausherren, die durch Alexander Höller zum 2:2 ausgleichen konnten (26.).
Als Dresden kurze Zeit später dann in Überzahl agieren konnte, bot sich den Eislöwen die Chance, die Partie komplett zu drehen. Nur dagegen hatte ein gewisser Jamie MacQueen etwas. Constantin Braun und Neuzugang James Sheppard schickten die Nummer 17 Richtung Dresdner Tor und MacQueen schloss den Unterzahlkonter eiskalt ab – 3:2 (29.).
Bei 4-gegen-4 auf dem Eis konnten die Berliner nachlegen, allerdings unter gütiger Mithilfe der Hausherren. Denn die vertändelten das Spielgerät hinter dem eigenen Tor, Jamie MacQueen war mal wieder zur Stelle, spielte die Scheibe vor das Tor, wo Nick Petersen lauerte und zum 4:2 einschießen konnte (32.).
Gut drei Minuten später machte Jamie MacQueen dann den Hattrick perfekt. Im ersten Versuch scheiterte er zwar noch, doch den zweiten Schuss setzte er ins Tor – 5:2 (35.).
Aber der Tor-Hunger der Hauptstädter war in diesem zweiten Drittel immer noch nicht gestillt. Knapp drei Minuten vor der zweiten Drittelpause trug sich nun auch noch Neuzugang Martin Buchwieser per Nachschuss in die Torschützenliste ein – 6:2 (38.). Mit einer Vier-Tore-Führung ging es in die Kabinen, die Eisbären waren deutlich auf Kurs Platz Drei.

6:2 führten die Eisbären also nach 40 Minuten und man konnte eigentlich auch nicht davon ausgehen, dass die Partie im Schlussdrittel noch einmal an Fahrt aufnehmen würde. Zu deutlich war der Berliner Vorsprung, die den Klassenunterschied dann doch deutlich machten. Aber einen hatten die Eisbären noch. Gut vier Minuten vor dem Ende war Florian Busch noch einmal erfolgreich, erhöhte auf 7:2 und sorgte somit für den standesgemäßen Endstand im Spiel um Platz Drei.

Nominell war es heute nur die vierte Angriffs-Formation, welche Nick Petersen, Neuzugang James Sheppard und Jamie MacQueen bildeten. Aber es könnte eine Reihe sein, die wir so auch während der Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) sehen könnten und die am Ende den Unterschied ausmachen kann. Heute jedenfalls machte genau diese vierte Reihe der Eisbären den Unterschied aus und führte das Team von Uwe Krupp auf Platz Drei. Jamie MacQueen gelangen drei Tore und eine Vorlage, Nick Petersen erzielte ein Tor und bereitete ein weiteres Tor vor und James Sheppard gab zwei Torvorlagen.
Ebenso zu erwähnen ist sicherlich die komplette zweite Reihe um Florian Busch, Martin Buchwieser, Thomas Oppenheimer, Micki DuPont und Constantin Braun. Denn diese Reihe zeichnete sich für die restlichen Tore verantwortlich. Busch traf zweimal selbst und bereitete einen weiteren Treffer vor, Buchwieser traf einmal und legte zwei Tore auf und „Tine“ Braun kam auf zwei Torvorlagen.

1:2 gegen Litvinov: Erste Testspiel-Niederlage für die Eisbären Berlin

Nun hat es also auch die Eisbären Berlin erwischt. Im fünften Testspiel in Vorbereitung auf die neue DEL-Saison verlor der DEL-Rekordmeister erstmals. Im Rahmen des „Müllers Fanshop Cup“ verloren die Mannen von Chefcoach Uwe Krupp gegen das tschechische Team HC Verva Litvinov mit 1:2 (0:0,0:2,1:0) und verpassten somit den Finaleinzug und zugleich auch die Titelverteidigung des Turniers in Dresden.

Im Vergleich zum Jukurit-Spiel vom Mittwochabend gab es bei den Eisbären zwei Veränderungen. Kapitän André Rankel und Stürmer Mark Olver kehrten in den Kader zurück, die Youngsters Charlie Jahnke und Vincent Hessler mussten somit zurück zum Kooperationspartner Lausitzer Füchse.

Wenige Chancen gab es zu Beginn des ersten Drittels zu sehen, Hoffnung auf eine Besserung hatte man nach gut neun Minuten, als die Berliner ihr erstes Powerplay der Partie hatten. Die Hauptstädter zwar mit Chancen, jedoch ohne Torerfolg.
In der Folge noch zwei weitere Überzahlspiele für die Eisbären. Im ersten war man harmlos und hatte sogar noch Glück bei einem Angriff der Tschechen, im zweiten erspielte man sich durchaus Chancen, aber auch hier kamen die Berliner nicht zum ersehnten ersten Treffer. Torlos endete somit der erste Abschnitt.

Im Mitteldrittel nahmen dann auch die Tschechen so richtig am Spiel teil und erspielten sich einige Chancen. Die Eisbären konnten sich zwar auch gute Chancen erspielen, aber Tore erzielten nur die Mannen von HC Verva Litvinov. Fünf Minuten vor der zweiten Drittelpause sorgte Kamil Cerny für das 0:1 aus Berliner Sicht. Ganze 43 Sekunden später klingelte es erneut im Kasten von Petri Vehanen. Louis-Marc Aubry saß wegen Haltens für zwei Minuten in der Kühlbox, Litvinov also mit einem Powerplay und dort schlug Viktor Hübl eiskalt zu – 0:2 (36.). Was zugleich auch der Pausenstand in Elbflorenz war.

Dass die Hauptstädter auch Powerplay spielen können, bewiesen sie im Schlussdrittel. Über Kapitän André Rankel und Neuzugang Martin Buchwieser kam die Scheibe zu Florian Busch, welcher den Puck über die Linie drücken konnte und somit auf 1:2 verkürzte (47.).
Knapp zwei Minuten später beinahe der Ausgleich für Berlin, doch Mark Olver’s Schuss ging nur an die Latte. Im Gegenzug vereitelte Petri Vehanen den dritten Treffer der Tschechen.
Knapp drei Minuten vor dem Ende nahm Uwe Krupp dann eine Auszeit und zudem Petri Vehanen vom Eis, um in der Schlussphase mit einem Mann mehr agieren zu können. Und die Eisbären entfachten auch jede Menge Druck, aber Litvinov konnte sich per unerlaubten Weitschuss retten und deren Trainer nahm daraufhin auch gleich einmal eine Auszeit, um seiner Mannschaft eine Pause zu verschaffen.
Auch in den letzten Sekunden der Partie unsere Jungs nochmal mit Chancen, nur blieb der Ausgleich verwehrt und somit setzten sich die Tschechen knapp mit 2:1 durch, spielen morgen im Finale um den Turniersieg, während die Eisbären sich mit dem Spiel um Platz Drei begnügen müssen. Gegner wird dann entweder Gastgeber Dresdner Eislöwen oder der Gegner von Mittwochabend, Mikkelin Jukurit.

Testspiele Nummer Fünf und Sechs: Eisbären reisen zum Turnier nach Elbflorenz

Heute in zwei Wochen startet die neue Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Für die Eisbären Berlin ist in der Vorbereitung auf die neue Saison Halbzeit. Vier der geplanten acht Testspiele sind absolviert. Und bisher konnten die Hauptstädter jedes Spiel gewinnen. Gegen Kooperationspartner Weißwasser gelang ein verdienter 5:2-Sieg, im Rahmen des Sommerturniers in Berlin setzten sich die Gastgeber gegen Ambri knapp mit 3:2 n.P. durch und feierten durch einen 6:3-Sieg gegen Prag den Turniersieg. Und zu guter Letzt gewann man am Mittwochabend ein kurzfristig angesetztes Freundschaftsspiel gegen Mikkelin Jukurit aus Finnland knapp mit 2:1.

Während man bei den drei Spielen zuvor stets eine Steigerung sehen konnte, sah man am Mittwoch gegen die Finnen diese nicht. Vor allem das Powerplay erinnerte an die letzte Saison. Was aber jedoch Hoffnung gemacht hat, war der Fakt, dass man in diesem Geduldspiel eben jene Geduld bewies und sich am Ende gegen ein zum Schluss immer mehr nachlassenden Gegner doch noch den Sieg sicherte. Denn es entwickelte sich im Verlauf des Spiels immer mehr eine Partie auf ein Tor, nur fanden die Eisbären lange Zeit keinen Weg durch die finnische Defensive. Und während man in der Vergangenheit solche Spiele durch leichtsinnige Fehler noch verlor, fand man dieses Mal doch noch mit viel Geduld einen Weg, um das Eis als Sieger zu verlassen. Von daher brachte den Eisbären also auch dieses, vom Anschauen her eher dürftige, Spiel etwas positives mit sich. 

Am Wochenende ist die Mannschaft von Chefcoach Uwe Krupp wieder in einem Kurz-Turnier gefordert. Im Rahmen des „Müllers Fanshop Cup“ treffen die Eisbären morgen Nachmittag im Halbfinale auf das tschechische Team HC Verva Litvinov. Diese Partie ist zugleich die Neuauflage des letztjährigen Finals, welches die Berliner mit 2:1 gewannen und sich somit den Pokal beim Turnier in Elbflorenz sicherten.

Am Sonntag steht für die Berliner dann entweder das Spiel um Platz 3 oder das Finale auf dem Programm. Den Gegner machen Gastgeber Dresdner Eislöwen und Mikkelin Jukurit untereinander aus. Es könnte also sozusagen direkt zum erneuten Aufeinandertreffen zwischen Berlin und Jukurit kommen. 

Uwe Krupp wird dieses Turnier sicherlich dazu nutzen, um weiter an den Feinheiten im Hinblick auf die neue Saison zu arbeiten. Es wird wieder viel getestet, um bestmöglich in die neue Saison zu starten. Bisher machten die Auftritte der Eisbären Lust auf mehr, alle vier Reihen konnten Torgefahr entwickeln und auch die Neuzugänge verbreiteten schon sehr viel Freude. 

Und die Eisbären können nahezu in Bestbesetzung antreten. Lediglich Neuzugang Sean Backman fällt weiterhin aus. Ansonsten gibt es zwei Veränderungen im Vergleich zum Jukurit-Spiel. Kapitän André Rankel kehrt ebenso in den Kader zurück wie der kurzfristig ausgefallene Mark Olver. 

Das Eisbären-Team für das Halbfinalspiel gegen HC Verva Litvinov am 26.08.2017:

Tor:

Petri Vehanen, Marvin Cüpper

Abwehr:

Kai Wissmann, Frank Hördler, Danny Richmond, Jonas Müller, Micki DuPont, Jens Baxmann, Blake Parlett, Constantin Braun

Angriff:

Nick Petersen, Jamie MacQueen, Thomas Oppenheimer, André Rankel, Florian Busch, Louis-Marc Aubry, James Sheppard, Sven Ziegler, Martin Buchwieser, Daniel Fischbuch, Mark Olver, Marcel Noebels

Verletzt:

Sean Backman (Muskelfaserriss)

Für Weißwasser im Einsatz:

Maximilian Franzreb und Adam, Charlie Jahnke, Vincent Hessler

Freundschaftsspiel gegen Mikkelin Jukurit ohne Kapitän André Rankel

Morgen Abend absolvieren die Eisbären Berlin ihr viertes von insgesamt acht Testspielen in Vorbereitung auf die neue DEL-Saison 2017/2018. Um 18:30 Uhr (!) empfangen die Hauptstädter den finnischen Club Mikkelin Jukurit in der Mercedes-Benz Arena. Dort peilen die Mannen von Headcoach Uwe Krupp den vierten Sieg im vierten Testspiel an. Zuvor feierte man Siege in Weißwasser (5:2), gegen Ambri (3:2 n.P.) und gegen Prag (6:3). 

Bisher sind die Berliner also noch ungeschlagen in der Saison-Vorbereitung. Und nicht nur die Siege erfreuen dabei Trainer Krupp und die EHC-Fans. Nein, auch die Art und Weise, wie die Mannschaft derzeit auftritt, lässt wieder auf eine erfolgreiche Saison hoffen. Zwar darf man Vorbereitungsspiele sicherlich nicht überbewerten, aber sind sie doch dafür da, um zu testen und Dinge auszuprobieren, wie man in der neuen Saison zum Erfolg kommen will. Und bisher konnten die Eisbären ihren Fans schon so einige Dinge präsentieren, die man in der Vergangenheit nicht mehr so oft gesehen hatte. So konnte man das Sommerturnier in eigener Halle am Ende souverän und verdient gewinnen.

Auch die Neuzugänge sind bereits im Team angekommen und haben gezeigt, dass sie eine echte Verstärkung für die Mannschaft sein können. Alle sechs Neuzugänge, die bisher gespielt haben (Sean Backman fehlt ja noch verletzungsbedingt), konnten sich bisher in die Scorer-Liste eintragen. Allen voran natürlich Stürmer Marrin Buchwieser, der bisher zwei Tore erzielte und drei weitere Treffer vorbereitete. 

Morgen Abend wollen die Eisbären den nächsten Sieg in der Vorbereitung einfahren und dabei natürlich wieder die eigenen Fans mit ihrer Leistung überzeugen. Nicht mithelfen kann dabei leider Kapitän André Rankel, der aufgrund einer Muskelzerrung bereits heute schon nicht am Mannschaftstraining teilnehmen konnte. Für ihn wird stattdessen Vincent Hessler spielen, den die Eisbären von Kooperationspartner Lausitzer Füchse für dieses Spiel angefordert haben. Ansonsten ist es das selbe Team, welches am Sonntagnachmittag gegen Sparta Prag mit 6:3 gewann.

Der Gegner der Eisbären ist hierzulande eher unbekannt, aber Eisbären-Goalie Petri Vehanen kann eine kleine Einschätzung zum Team und deren Spielweise abgeben (Quelle: Medieninformation der Eisbären Berlin vom 22.08.2017):

Die Saison 2016/17 war die erste von Jukurit in der höchsten finnischen Liga. Wir können eine sehr hart kämpfende Mannschaft erwarten, ähnlich der von SaiPa Lappeenranta in der CHL im vergangenen Jahr.

Das Team der Eisbären Berlin für das morgige Freundschaftsspiel gegen Mikkelin Jukurit:

Tor:

Petri Vehanen, Marvin Cüpper

Abwehr:

Kai Wissmann, Frank Hördler, Danny Richmond, Jonas Müller, Micki DuPont, Jens Baxmann, Blake Parlett, Constantin Braun

Angriff:

Nick Petersen, Vincent Hessler, Jamie MacQueen, Thomas Oppenheimer, André Rankel, Florian Busch, Louis-Marc Aubry, James Sheppard, Sven Ziegler, Martin Buchwieser, Daniel Fischbuch, Mark Olver, Marcel Noebels

Verletzt:

Sean Backman (Muskelfaserriss), André Rankel (Muskelzerrung)

Für Weißwasser im Einsatz:

Maximilian Franzreb, Maximilian Adam, Charlie Jahnke

Sommermeister, Sommermeister hey, hey: Eisbären gewinnen internationales Sommerturnier

Ausgabe #1:

Perfektes Wochenende für die Eisbären Berlin. Die Hauptstädter haben am Wochenende das internationale Sommerturnier gewonnen. Die Eisbären gewannen beide Spiele und sicherten sich somit den ersten Titel der neuen Saison. Gegen den HC Ambrì-Piotta setzte man sich äußerst knapp aber verdient mit 3:2 n.P. durch, gegen den HC Sparta Prag gewann man am Sonntag dann das Endspiel deutlich mit 6:3. 

Gelungener Auftakt ins Sommerturnier für die Eisbären Berlin. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Zum Auftakt des internationalen Sommerturniers trafen die Eisbären Berlin auf den HC Ambrì-Piotta aus der Schweiz. Für sechs der insgesamt sieben Neuzugänge (Sean Backman fehlte verletzungsbedingt) war es zugleich der erste Heim-Auftritt vor den Eisbären-Fans. Chefcoach Uwe Krupp verteilte die sechs Neuzugänge auf die Reihen Zwei bis Vier, lediglich die Starting-Six bestand nur aus Spielern, die auch in der vergangenen Saison das Trikot mit dem Eisbären-Kopf trugen. Und im Tor stand Stammgoalie Petri Vehanen.

Hinein in die erste Partie des Turniers, welche 4.256 Zuschauer in der Mercedes-Benz Arena sehen wollten. Es war zwar nur ein Vorbereitungsspiel, aber vom ersten Bully an entwickelte sich eine Partie, welche von sehr hohem Tempo geprägt war. So entwickelte sich kein Abtasten, sondern beide Mannschaften versuchten schnell die neutrale Zone zu überwinden. Nach kurzer Zeit gelang dies den Hausherren besser und sie nahmen Fahrt Richtung Ambri-Tor auf, welches von Benjamin Conz gehütet wurde. Nachdem sich die Berliner lange Zeit im Angriffsdrittel festgesetzt hatten, war es Martin Buchwieser, der die Scheibe letztendlich über die Linie drücken konnte – 1:0 (6.). Schon der zweite Treffer im zweiten Testspiel für den EHC-Neuzugang.
Die Eisbären wollten nach dem Tor direkt nachlegen, was ihnen aber nicht gelang. Und so kam der Ausgleich der Schweizer dann doch sehr überraschend. Marco Müller fuhr über links ins Drittel, passte die Scheibe vors Tor, wo Igor Jelovac nicht wirklich große Mühe hatte, die Scheibe hinter Petri Vehanen im Tor zu versenken – 1:1 (9.).
Fortan entwickelte sich dann ein Spiel, in dem beide Mannschaften immer wieder Phasen hatten, wo sie sich im gegnerischen Drittel festsetzen konnten, aber die Chancen wurden von beiden nicht genutzt, weshalb es mit einem 1:1 in die erste Drittelpause ging.

Die Gäste aus Ambrì kamen sehr engagiert zurück auf das Eis und suchten sofort den Weg Richtung

Martin Buchwieser (links/hier im Gespräch mit dem Schiedsrichter) erzielte bereits sein zweites Tor im zweiten Testspiel. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Eisbären-Tor. Man merkte den Gästen an, dass sie hier die Partie komplett drehen wollten. Und das sollte ihnen auch gelingen. Wobei der Treffer von der Entstehung her schon eher unerwartet kam. Denn die Scheibe prallte von Jonas Müller seinem Schlittschuh direkt vor die Kelle von Elias Bianchi, der diese Einladung dankend annahm und freistehend zum 1:2 einschoss (24.).
Wer nun dachte, Ambrì würde weiter aktiv nach vorne spielen und die Partie bestimmen, sah sich getäuscht. Ja, Ambrì hatte auch durchaus bei Kontern seine Chancen, aber die spielbestimmende Mannschaft waren fortan die Hausherren. Die drängten auf den Ausgleich, hatten gegen Ende des Mitteldrittels die größte Chance in Überzahl, aber das Powerplay blieb ungenutzt. So stand es nach 40 Minuten 1:2 aus Eisbären-Sicht.

Im letzten Drittel bot sich den Gästen dann Mitte des Drittels die Chance zur Vorentscheidung, als man in Überzahl agieren konnte, aber die Eisbären überstanden die Unterzahl schadlos. Danach erhöhten die Eisbären das Tempo, drängten auf den Ausgleich und tauchten immer wieder vor Benjamin Conz auf. Und acht Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit gelang den Berlinern auch der viel umjubelte Ausgleich. James Sheppard hatte abgezogen, André Rankel staubte letztendlich zum 2:2 ab (52.).
Danach erhöhten die Berliner nochmals den Druck, wollten hier direkt nachlegen, was aber nicht gelang. Und so hatte Ambrì zum Ende hin noch einmal die Gelegenheit, in Überzahl das Spiel zu entscheiden, was jedoch nicht klappte. Somit ging Spiel Eins in die Verlängerung.

Die Eisbären auf dem Weg zum Feiern in die Kurve. Ein Bild, welches wir noch sehr oft in der neuen Saison sehen wollen. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Und die Overtime war ein Spiel auf ein Tor. Ambrì stand nur hinten drin, sah einen Angriff nach dem anderen auf sich zu rollen. Die Eisbären machten deutlich, dass sie das Spiel gewinnen wollten, leider konnten sie die Überlegenheit in der Verlängerung nicht in ein Tor ummünzen. Letztendlich musste also das Penaltyschießen die Entscheidung bringen.

Und auch das Penaltyschießen ging in die Verlängerung. Die ersten 13 Schützen hatten verschossen, erst Jamie MacQueen als 14. Schütze entschied die Partie. Die Nummer 17 der Eisbären lief an, spielte Conz stark aus und schob die Scheibe ins Tor – 3:2 (65.).

Ein am Ende verdienter Sieg, wenn man das gesamte Spiel betrachtet. Im ersten Drittel eine durchaus ausgeglichene Partie, im Mitteldrittel Ambrì zwar mit dem besseren Start und der Führung, doch über weite Strecken waren die Hausherren das dominantere Team. Und im Schlussdrittel nahm der Druck der Eisbären zum Ende hin immer stärker zu, weshalb der Ausgleich mehr als verdient war. In der Verlängerung hätten die Eisbären die Partie eigentlich schon entscheiden müssen, Jamie MacQueen sorgte dann aber im Penaltyschießen dafür, dass der erste Sieg an Berlin ging.

Da Ambrì-Piotta am Samstagnachmittag Spiel Zwei gegen Sparta Prag deutlich mit 2:5 verlor, war

Ambrì nach dem Spiel gegen Prag (2:5), wo sie trotz der zweiten Niederlage lautstark von ihren Fans gefeiert werden. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

bereits klar, dass die Partie zwischen den Eisbären und Prag zum Endspiel um den Turniersieg werden würde. Die Schweizer dagegen belegten nach der Niederlage den dritten und letzten Platz. Was deren mitgereisten Fans aber so ziemlich egal war. Die Ambrì-Fans, die bereits am Freitag beim Spiel gegen Berlin, eine große Party im Block feierten, machten am Samstag einfach da weiter, wo sie am Freitagabend aufgehört hatten. Die Schweizer Fans (unterstützt von ein paar Eisbären-Fans) hatten die Arena am Ostbahnhof fest in ihrer Hand und sorgten für eine richtig gute Stimmung. Nach Spielende verabschiedeten sie ihre Mannschaft, welche sich für den grandiosen Support bedankte. Schon eine tolle Fan-Gemeinde, welche Ambrì da hat.

Für die Partie gegen Sparta Prag am Sonntagnachmittag konnte Headcoach Uwe Krupp auf Stürmer Nick Petersen zurückgreifen. Der Kanadier hatte am Freitag noch gefehlt, weil er für Team Kanada im Einsatz war, um sich für Olympia 2018 zu empfehlen. Auch im Tor gab es eine Änderung, Marvin Cüpper erhielt diesmal den Vorzug vor Petri Vehanen.

Nur 3.609 Zuschauer wollten das Endspiel des Sommerturniers sehen, enttäuschend, wenn man bedenkt, was man am Wochenende für gutes Eishockey geboten bekam. Und das sollte sich auch im letzten Turnierspiel nicht mehr ändern. Die Gäste aus Tschechien begannen engagierter und versuchten sich sofort im Drittel der Eisbären festzusetzen. Was ihnen auch gelang, nur konnten sie sich für ihren guten Start nicht belohnen. Und die Eisbären? Die sorgten mit ihrem ersten Angriff nach 82 Sekunden für die frühe Führung. Louis-Marc Aubry brachte die Scheibe zu Marcel Noebels, der alleine vor Sami Aittokallio auftauchte und diesen klassisch ausspielte und zum 1:0 einnetzen konnte (2.).

Durch das 6:3 gegen Prag sicherten sich die Eisbären den Turniersieg beim Sommerturnier. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Und auf einmal waren die Eisbären hier die spielbestimmende Mannschaft und legten nur kurze Zeit später nach. Neuzugang Danny Richmond hatte von der blauen Linie abgezogen, Florian Busch hielt sein Arbeitsgerät in den Schuss und prompt stand es 2:0 nach nur drei Minuten. Wahnsinn!
Wer nun dachte, die Eisbären würden Prag überrennen, hatte die Rechnung ohne die Tschechen gemacht. Denn die meldeten sich sehr schnell im Spiel zurück. Jan Piskacek mit dem Schuss, Marvin Cüpper rutschte die Scheibe durch, Lukas Pech erkannte die Situation am schnellsten und schob den Puck über die Linie zum 2:1 (5.).
Die Tschechen versuchten fortan, den Ausgleich zu erzielen. Nur gelang ihnen das nicht und im Gegenzug konnten die Eisbären das nächste Tor nachlegen. Die Hausherren mit einem 2-auf-1-Konter, Neuzugang Blake Parlett legte die Scheibe rüber zu Nick Petersen und der Rückkehrer tunnelte den Keeper von Prag und traf zum 3:1 (10.).
Vier Tore in den ersten zehn Minuten – kein so schlechter Beginn in diese Partie. Aber es ging noch weiter. Sieben Minuten vor der ersten Drittelpause jubelten wieder die Gäste aus Prag. Unübersichtliche Situation vor Cüpper, Vojtech Zelenak war es, der die Scheibe ins Tor bugsieren konnte und somit auf 3:2 verkürzte (13.).
Fortan erspielten sich die Berliner weitere Chancen, wollten hier weitere Treffer nachlegen und so auf den Anschlusstreffer der Tschechen reagieren, aber es gelang ihnen nicht. Prag versuchte nach vorne auch noch etwas, jedoch mit dem selbigen Ergebnis wie die Eisbären. Somit endete ein sehr unterhaltsames erstes Drittel beim Stand von 3:2 für die Eisbären.

Im Mitteldrittel merkte man beiden Mannschaften dann schon an, dass sie hier defensiv wesentlich

Endstation Marvin Cüpper. Starkes Spiel des Back-up-Goalies. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

kompakter stehen wollten als es im ersten Drittel noch der Fall war. Daher war die Partie nun nicht mehr so unterhaltsam wie noch in den ersten 20 Minuten, aber langweilig war sie nun auch nicht.
Vier Minuten waren rum, da bekam Prag die Chance in Überzahl zum Ausgleich. Aber die beste Chance in diesem Powerplay hatten die Gastgeber. Nur Jamie MacQueen scheiterte bei seinem Konter am Keeper von Sparta Prag.
Die Partie war zur Hälfte vorbei, da gab es mal wieder Grund zum Jubeln für die Eisbären-Fans. Jamie MacQueen schirmte die Scheibe stark ab, legte sie ab für Sven Ziegler und der traf zum 4:2 (30.).
Nach dem Treffer merkte man den Gästen aus Prag an, dass sie deutlich frustriert waren. Und so gab es immer wieder kleinere und größere Provokationen der Prag-Spieler, welche letztendlich zu einer kurzen Schlägerei zwischen Danny Richmond und Lukas Pech führte. Zu diesem Zeitpunkt stand es bereits 5:2, denn drei Minuten vor der zweiten Drittelpause hatte Jamie MacQueen erfolgreich abgestaubt. Sven Ziegler hatte zuvor abgezogen, Aittokallio fiel die Scheibe aus der Fanghand und da war die Nummer 17 der Eisbären zur Stelle. 5:2 stand es zugleich auch nach 40 Minuten.

Kampf um den Puck beim Bully. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Im letzten Drittel wurden die Höhepunkte dann immer weniger. Es ging hin und her, beide Mannschaften versuchten in der Offensive was zu kreieren. Dabei gelangen den Hausherren durchaus ein, zwei sehr gelungen Kombinationen, die einen Treffer verdient hätten, aber leider wurden diese toll vorgetragenen Angriffe nicht erfolgreich abgeschlossen.
Aber dennoch bekamen die Fans in der Arena am Ostbahnhof in den letzten 20 Minuten noch zwei Tore zu sehen. Zunächst konnte Sparta Prag auf 5:3 verkürzen. Alexander Reichenberg wurde nicht angegriffen und nutzte diese Chance zum dritten Treffer der Tschechen aus (50.).
Das letzte Tor der Partie und des Turniers war dann durchaus eins zum schmunzeln. Aittokallio wollte den Puck von hinterm dem Tor aus zu einem Mitspieler passen, Jamie MacQueen kam ihm aber in die Quere, fing die Scheibe ab und spielte sie vor das Tor, wo Neuzugang Mark Olver lauerte und den Puck im zweiten Versuch über die Linie arbeitete – 6:3 (52.).

Die Eisbären Berlin krönten sich somit zum Sieger des internationales Sommerturniers vor dem HC

Marvin Cüpper mit dem Pokal des Sommerturniers. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Sparta Prag und dem HC Ambrì-Piotta. Mit der Leistung der Eisbären an diesem Wochenende kann man durchaus sehr zufrieden sein. Natürlich gab es hier und da schon noch einige Sachen, die man verbessern kann, muss und sicherlich auch wird. Aber dafür, dass wir ein Vorbereitungsturnier gesehen haben, war das schon sehr gutes und ansprechendes Eishockey – von allen Mannschaften. Unsere Jungs zeigten zwei starke Spiele, präsentierten den Fans Kombinationen, wo man teilweise mit der Zunge schnalzen konnte. Da waren schon feine Spielzüge bei. In der Defensive stand man auch zumeist sehr gut und sowohl Petri Vehanen als auch Marvin Cüpper zeigten klasse Leistungen.
Die Neuzugänge haben sich sehr gut eingefügt und bewiesen, dass sie eine klare Verstärkung für die Eisbären sind. Das neue Trainer-Team um Uwe Krupp, Clément Jodoin und Steffen Ziesche hat die Mannschaft sehr gut eingestellt, man hat vor allem die Handschrift von Jodoin bei den Spielzügen sehen können. Insgesamt kann man sagen, dass das Turnier Hoffnung auf eine erfolgreiche Eisbären-Saison macht. Denn es macht wieder Spaß, der Mannschaft zuzuschauen, sie spielen sehr gutes und bisher auch erfolgreiches Eishockey. Das in der Vorbereitung noch nicht alles rund laufen kann, ist klar, aber das Wochenende macht Lust auf mehr und zeigt auch deutlich, dass man mit den Eisbären in der neuen Saison wieder rechnen muss.

Bei dem Turnier möchte ich vor allem zwei Spieler hervorheben, die am Ende die Top-Scorer der Eisbären waren. Neuzugang Martin Buchwieser erzielte einen Treffer und bereitete drei weitere Tore vor. Jamie MacQueen traf zweimal selbst und legte zwei Treffer auf. Buchwieser deutet bereits in der Vorbereitung an, wie wertvoll er für die Eisbären sein kann. Und MacQueen zeigt bereits wieder eine gute Frühform. Diese hatte er auch beim Start der vergangenen Saison, tauchte danach aber immer mehr ab und zeigte sich erst wieder in den Play-Offs. Ein MacQueen in Top-Form ist ebenso sehr wertvoll für die Mannschaft von Uwe Krupp.

Drei Tage Sommerturnier: Endlich wieder Eishockey

Endlich wieder Eishockey„, diesen Gesang werden wir morgen Abend wohl sehr oft in der Arena am Ostbahnhof hören und wohl auch selbst mitsingen. Denn morgen Abend ist es endlich wieder soweit. Es steht seit sehr langer Zeit mal wieder ein Heimspiel in der Mercedes-Benz Arena für die Eisbären Berlin an. Und nicht nur ein Heimspiel, nein, insgesamt gibt es drei Tage Eishockey pur und davon zwei Heimspiele des EHC zu bestaunen. Im Rahmen des Sommerturniers treffen die Eisbären morgen Abend um 19:30 Uhr auf den HC Ambrì-Piotta und am Sonntag auf den HC Sparta Prag (14:00 Uhr). Und am Samstag findet dann zudem noch das Duell zwischen Ambri und Prag (16:30 Uhr) statt.

Die Eisbären-Familie kommt also endlich wieder in Berlin zusammen. Lange genug mussten wir warten und sind wir mal ehrlich, wir alle sind sehr froh, dass diese elend lange Sommerpause nun ein Ende findet und wir wieder zu den Spielen unseres Lieblingsclubs gehen können. Und am Wochenende erwarten uns schon mal zwei sehr interessante Spiele mit Eisbären-Beteiligung. Chefcoach Uwe Krupp blickte heute ebenfalls schon einmal auf das voraus, was seine Mannschaft am Wochenende erwartet (Quelle: Medieninformation der Eisbären Berlin vom 17.08.2017):

Das wird ein guter Test für uns am Wochenende. Wir treffen auf zwei gute Teams. Schweizer Mannschaften sind immer schnell und technisch gut. Sparta Prag ist natürlich eine absolute Größe im europäischen Eishockey.

Für die Eisbären werden es die Vorbereitungsspiele Zwei und Drei. Das erste Testspiel gewannen die Hauptstädter am vergangenen Freitag bei Kooperationspartner Lausitzer Füchse klar mit 5:2. Natürlich peilen unsere Jungs am Wochenende die nächsten beiden Siege an, einfach wird das aber natürlich nicht werden. Aber die Jungs sollen sich ja auch gut auf die neue Saison vorbereiten und da kommen solche Härtetests natürlich gerade richtig, um bestmöglich vorbereitet in die neue DEL-Saison zu starten.

Dabei treten die Berliner mit dem gleichen Team an wie vergangene Woche in Weißwasser. Heißt, dass Sean Backman weiterhin aufgrund seines Muskelfaserrisses ausfällt und das Nick Petersen nach wie vor beim Team Kanada weilt, um sich für die Olympischen Spiele 2018 zu empfehlen. Die Youngster Maximilian Franzreb, Maximilian Adam, Vincent Hessler und Charlie Jahnke sind weiterhin in Weißwasser im Einsatz.

Vor 18 Jahren fand schon einmal ein Turnier in Berlin mit Beteiligung des morgigen Gegners statt. Der HC Ambrì-Piotta sicherte sich damals den Sieg beim Continetal Cup im Jahre 1999. Letztmals aufeinander trafen Ambri und Berlin am 03.09.2005, als die Eisbären bei einem Vorbereitungsturnier in Lugano mit 3:5 verloren. Zwölf lange Jahre mussten die Eisbären warten, um sich für diese Niederlage zu revanchieren. Auf jeden Fall erwartet uns morgen eine sehr spannende und vor allem sehr stimmungsvolle Partie, denn es ist kein Geheimnis, das viele Eisbären-Fans eine Fan-Freundschaft mit den Ambrì-Fans haben. 

Am Sonntag empfangen die Eisbären dann zum Abschluss des Sommerturniers den HC Sparta Prag. Mit den Tschechen kommt ein Team in die Hauptstadt, welches in der letzten Saison das Finale der Champions Hockey League (CHL) erreichte und dort Frölunda Göteborg knapp mit 3:4 n.V. unterlag. Die Eisbären treffen also auf eine sehr starke Mannschaft, die den Mannen von Chefcoach Uwe Krupp definitiv alles abverlangen wird. Auch gegen Prag verloren die Eisbären das letzte Aufeinandertreffen in der Saisonvorbereitung 2014, als man mit 2:3 n.P. den kürzeren zog. 

Freuen wir uns auf drei Tage bestes Eishockey in der Hauptstadt. Freuen wir uns darauf, endlich wieder Heimspiele der Eisbären zu sehen. Freuen wir uns auf ein – vor allem am Freitag – sehr stimmungsvolles Wochenende in der Mercedes-Benz Arena, der die Vorfreude auf den Saisonstart in der Deutschen Eishockey Liga (08.09.2017) noch mehr steigen lässt. Es geht endlich wieder los. Endlich wieder Eishockey in Berlin!

Das Eisbären-Team für das Sommerturnier am Wochenende gegen Ambri und Prag:

Tor:

Petri Vehanen, Marvin Cüpper

Abwehr:

Kai Wissmann, Frank Hördler, Danny Richmond, Jonas Müller, Micki DuPont, Jens Baxmann, Blake Parlett, Constantin Braun

Angriff:

Jamie MacQueen, Thomas Oppenheimer, André Rankel, Florian Busch, Louis-Marc Aubry, James Sheppard, Sven Ziegler, Martin Buchwieser, Daniel Fischbuch, Mark Olver, Marcel Noebels

Verletzt:

Sean Backman (Muskelfaserriss)

Für Weißwasser im Einsatz:

Maximilian Franzreb und Adam, Charlie Jahnke, Vincent Hessler

Für Team Canada im Einsatz:

Nick Petersen

Hattrick! Tor-Monster Jens Baxmann schießt Weißwasser fast im Alleingang ab

Gelungener Auftakt in die Saison-Vorbereitung für die Eisbären Berlin. Beim Kooperationspartner Lausitzer Füchse setzte sich der DEL-Rekordmeister mit 5:2 (1:0,1:1,3:1) durch und feierte somit den ersten Sieg im ersten Testspiel. Matchwinner auf Seiten der Berliner war etwas überraschend Verteidiger Jens Baxmann, dem in Weißwasser ein Hattrick gelang.

Die Nummer 29 war es auch, die das erste Saisontor der Eisbären erzielte. 2:54 Minuten war die Partie da gerade einmal alt gewesen. Weitere Chancen konnten sich die Eisbären im Auftaktdrittel zwar erspielen, aber Maximilian Franzreb ließ keinen weiteren Gegentreffer zu und so führten die Mannen von Chefcoach Uwe Krupp nach 20 Minute mit 1:0 im Fuchsbau.

Wenn man vorne seine Chancen nicht nutzt, dann wird man hinten eben bestraft. Diese sportliche Weisheit sollte sich auch heute wieder zeigen. In der 24. Spielminute gelang den Lausitzer Füchsen der 1:1-Ausgleich durch Charlie Jahnke. Ausgerechnet Eisbär Jahnke, der per Förderlizenz für Weißwasser auflaufen darf.
Mitte der Partie wechselten beide Mannschaften wie vorher angekündigt ihre Torhüter aus. Bei Weißwasser stand nun Konstantin Kessler anstatt Franzreb im Tor, bei den Eisbären hütete von nun an Marvin Cüpper das Tor und ersetzte somit Petri Vehanen.
Knapp vier Minuten vor der zweiten Drittelpause konnten die Eisbären Kessler erstmals überwinden. Neuzugang Martin Buchwieser tauchte frei vor ihm auf und netzte problemlos zum 2:1 ein. Was zugleich auch der Pausenstand war.

42 Sekunden waren im Schlussdrittel gespielt, da konnten die Gäste aus der Hauptstadt auf 3:1 erhöhen. Eine Co-Produktion zweier Neuzugänge sorgte für den dritten Treffer. Mark Olver setzte Thomas Oppenheimer im Szene und schon lagen zwei Tore zwischen Weißwasser und Berlin.
Aber die Hausherren gaben sich nicht so leicht geschlagen. Keine zwei Minuten später konnte Marius Schmidt auf 2:3 verkürzen und brachte somit die Hoffnung für die Gastgeber und deren Fans zurück.
Nur gegen einen erfolgreichen Spiel-Ausgang für die Hausherren hatte Jens Baxmann etwas. Der erhöhte in der 45. Spielminute zunächst auf 4:2, ehe er in der 48. Spielminute mit seinem dritten Treffer an diesem Abend den Schlusspunkt unter dieser Partie setzte.

Was bleiben für Erkenntnisse nach dem ersten Testspiel der Eisbären Berlin? Jens Baxmann scheint das Tore schießen für sich entdeckt zu haben und avancierte mit seinem Hattrick zum Matchwinner. Die Neuzugänge Martin Buchwieser und Thomas Oppenheimer glänzten mit je einem Tor und einer Vorlage. Und Kapitän André Rankel bereitete zwei Treffer vor.

Ab auf’s Eis: Eisbären absolvieren morgen Abend erstes Testspiel in Weißwasser

Das lange Warten hat vorerst ein Ende. Bis zum Saisonstart dauert es zwar noch gut einen Monat, aber morgen Abend absolvieren die Eisbären Berlin ihr erstes Testspiel in Vorbereitung auf die neue DEL-Saison 2017/2018. Zu Gast sind unsere Jungs am Freitagabend beim Kooperationspartner Lausitzer Füchse in Weißwasser, wo der erste Puck um 19:30 Uhr eingeworfen wird. Für die Spieler der Eisbären also die erste Chance, das im Training gelernte im Spiel anzuwenden.

Die Spieler lauschen aufmerksam den Anweisungen von Chefcoach Uwe Krupp. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Und die Eisbären trainieren aktuell sehr intensiv in der Saison-Vorbereitung, davon konnte ich mich heute selbst im Wellblechpalast überzeugen. Das Training war sehr intensiv, alle Spieler waren voll bei der Sache und folgten aufmerksam den Anweisungen von Chefcoach Uwe Krupp und dessen Co-Trainer Clément Jodoin. Was die Trainer von ihnen forderten, setzten sie sofort um. Krupp und Jodoin unterbrachen das Training aber auch immer mal wieder, um weitere Anweisungen zu geben.
Insgesamt zeigte sich aber schon, dass sich das Training im Vergleich zur vergangenen Saison geändert hat, da sind viele neue Sachen mit bei, was wohl auch Jodoin zu verdanken ist. Der kann nämlich jede Menge Erfahrung an die Mannschaft weitergeben.

Bisher zeigt sich Krupp zufrieden mit der Vorbereitung, wie er heute nach dem Training sagte. Die Jungs machen einen guten Job und mit den Neuzugängen ist er sehr zufrieden. Zwar wirken die Spieler auch etwas müde, was aber an der harten Vorbereitung liegt und daher normal ist. Vom morgigen Testspiel erwartet er eine deutlich höhere Intensität als im Training, es ist der nächste Schritt in der Vorbereitung.

Auf die Frage, ob er denn schon genaue Reihen-Zusammenstellungen im Kopf hätte für morgen

Goalie Petri Vehanen und Kapitän André Rankel im Gespräch kurz vor dem Trainingsbeginn. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Abend, meinte Krupp nur, dass er in der nächsten Zeit noch viel probieren und wechseln wird. Was verständlich ist, dafür ist die Vorbereitung ja auch da und Krupp und Jodoin müssen ja auch erst einmal sehen, wie das Team mit den ganzen neuen Spielern zusammen harmoniert und welche Spieler besonders gut zusammen passen.

Von den sieben Neuzugängen werden morgen sechs auflaufen. Lediglich Sean Backman steht dem Trainerteam derzeit nicht zur Verfügung. Backman muss mindestens eine Woche pausieren, da er sich einen Muskelfaserriss zugezogen hat. Nick Petersen ist ebenfalls nicht mit dabei, da er für Team Kanada im Einsatz ist und sich dort für Olympia 2018 empfehlen will.
Und die Youngster Maximilian Franzreb, Maximilian Adam, Charlie Jahnke und Vincent Hessler sind morgen Abend zwar dabei, werden aber für Weißwasser spielen.

So sieht das Team der Eisbären Berlin für das erste Testspiel bei den Lausitzer Füchsen am 11.08.2017 aus:

Tor:

Petri Vehanen, Marvin Cüpper

Abwehr:

Kai Wissmann, Frank Hördler, Danny Richmond, Jonas Müller, Micki DuPont, Jens Baxmann, Blake Parlett, Constantin Braun

Angriff:

Jamie MacQueen, Thomas Oppenheimer, André Rankel, Florian Busch, Louis-Marc Aubry, James Sheppard, Sven Ziegler, Martin Buchwieser, Daniel Fischbuch, Mark Olver, Marcel Noebels, Cedric Schiemenz

Verletzt:

Sean Backman (Muskelfaserriss)

Für Weißwasser im Einsatz:

Maximilian Franzreb, Maximilian Adam, Charlie Jahnke, Vincent Hessler

Für Team Canada im Einsatz:

Nick Petersen