4:3 gegen Iserlohn: Eisbären feiern vierten Heimsieg in Folge, machen es aber am Ende noch einmal spannend

logo_wbn_1617Ausgabe #6:

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgRooster_1_E17_ig110307Die Eisbären Berlin haben den Schwung vom 5:3-Sieg in Krefeld mit nach Berlin genommen und den zweiten Ligasieg in Folge gefeiert. Gegen die Iserlohn Roosters setzten sich die Berliner vor 11.324 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena mit 4:3 (1:1,3:0,0:2) durch und gingen somit auch im vierten Heimspiel nacheinander als Sieger vom Eis. Nach 40 Minuten sah es nach einem lockeren Heimsieg der Eisbären aus, doch am Ende machte man es noch einmal unnötig spannend. Aber genau das zeigt eben, dass es bei den Eisbären nach wie vor noch nicht komplett rund läuft. Aber wir haben ja kleine Schritte gefordert und gegen die Sauerländer machten unsere Jungs erneut kleine Schritte Richtung weitere erfolgreiche Spiele.

Chefcoach Uwe Krupp musste im Duell gegen die Sauerländer auf Marcel Noebels, Laurin Braun, Frank Hördler, Julian Talbot und Maximilian Franzreb verzichten. Im Tor stand Stammgoalie Petri Vehanen.

Hier schlägt der Puck zum 1:0 für die Eisbären im IEC-Tor ein. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Hier schlägt der Puck zum 1:0 für die Eisbären im IEC-Tor ein. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Die Zuschauer in der Arena am Ostbahnhof sahen im ersten Drittel ein durchschnittliches DEL-Spiel. Beide Mannschaften mit wenig Tempo und nicht wirklich vielen hochkarätigen Torchancen. Die Eisbären mit der optischen Überlegenheit, aber im Abschluss fehlte es ihnen an der nötigen Genauigkeit, weshalb die Schüsse entweder am Tor vorbei gingen oder am Ende kein Problem für Matthias Lange im IEC-Tor waren. Selbiges galt übrigens auch für Iserlohn, die aber nicht so oft vor dem Berliner Tor auftauchten wie die Eisbären vom Gäste-Tor.
Als die Hausherren aber das erste Powerplay der Partie hatten, klingelte es im Roosters-Tor. Über Micki DuPont und Darin Olver kam die Scheibe zu Kapitän André Rankel, welcher im Slot lauerte und den Puck ins Tor hämmerte – 1:0 (14.). Das dritte Tor von Rankel seit seiner Rückkehr in den Kader am Dienstag in Krefeld, als ihm bereits zwei Tore gelangen. Der Kapitän ist eben wichtig für die Eisbären, gerade dann, wenn es mal nicht so läuft wie gewünscht.
Die Führung sollte aber nicht bis zur Drittelpause reichen. Denn als die Gäste vom Seilersee auch mal Druck ausüben konnten, gelang ihnen der nicht unverdiente Ausgleich. Luigi Caporusso umkurvte Petri Vehanen und netzte zum 1:1 ein (19.). Nur 32 Sekunden später jubelten die Gäste erneut, aber nach Ansicht des Videobeweises gaben die beiden Hauptschiedsrichter Aumüller und Hurtik das Tor wegen eines hohen Stocks nicht. Somit blieb es beim 1:1 nach 20 Spielminuten. Continue reading

Endlich wieder zu Hause: Die Eisbären empfangen Iserlohn

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgRooster_1_E17_ig110307Die Eisbären Berlin kehren nach Hause zurück. Nach drei DEL-Auswärtsspielen in Folge empfangen die Eisbären morgen Abend die Iserlohn Roosters in der Mercedes-Benz Arena. Es ist das Duell des Tabellensiebten gegen den Tabellenneunten. Die Berliner stehen mit 27 Punkten vier Zähler vor dem morgigen Gegner vom Seilersee. Von daher wäre ein Sieg enorm wichtig, um einen Kontrahenten im Kampf um die Pre-Play-Off-Plätze auf Distanz zu halten.

Die Eisbären werden versuchen, an die Leistung vom Dienstag anzuknüpfen, wo man mit einem 5:3-Sieg bei den Krefeld Pinguinen die Niederlagenserie von sechs Spielen in Folge auf fremden Eis beendeten. Zwar nicht an das erste Drittel sondern viel mehr an die Leistung ab dem zweiten Drittel, als man vor allem kämpferisch und von der Moral her zu überzeugen wusste. Es kann aktuell nur über kleine Schritte gehen, um wieder besseres Eishockey zu zeigen, um den Anschluss nach oben nicht zu verlieren. Für das Spiel gegen Iserlohn verlangt Chefcoach Uwe Krupp daher Geduld (Quelle: Medieninformation der Eisbären Berlin vom 17.11.2016):

Iserlohn ist eine Mannschaft, bei der man weiß, dass sie in der Defensive gut steht und dann Konter fährt. Wir müssen unser Spiel geduldig spielen ohne uns zu viele Blößen zu geben.

Vielleicht ist es gar nicht so schlecht, dass Iserlohn auswärts bisher in dieser Saison noch nicht wirklich so viel auf die Reihe bekommt. Die Mannen von Coach Jari Pasanen sind mit sechs Punkten, zwei Siegen und sieben Niederlagen bei einem Torverhältnis von 18:33 Letzter der Auswärtstabelle.
Die Eisbären hingegen kommen zu Hause immer besser in Fahrt, gewannen zuletzt drei Heimspiele in Folge und stehen aktuell bei fünf Siegen und drei Niederlagen bei 22:21-Toren in der Arena am Ostbahnhof.

Iserlohn fand sich in den letzten fünf Jahren immer besser zu recht in der Hauptstadt, nachdem es die Jahre davor eher Niederlagen am Stück hagelte. Von den letzten zehn Gastspielen in Berlin gewannen die Roosters fünf. Drei dieser fünf Siege feierte der IEC in den letzten vier Auswärtsspielen in der Hauptstadt. Viele Tore fielen bei den Duellen zwischen Berlin und Iserlohn zuletzt nicht, die letzten fünf Ergebnisse in der Hauptstadt belegen dies – 1:2, 3:0, 2:3, 1:3, 2:1 n.P.
Das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison ging an Iserlohn. Am Seilersee setzten sich die Roosters mit 2:0 gegen die Eisbären durch.

t_eishockey_bg_3cWenn sich bis morgen Abend nichts mehr ändert, werden die Eisbären mit demselben Kader antreten wie am Dienstagabend in Krefeld. Los geht die Partie um 19:30 Uhr in der Mercedes-Benz Arena, Telekom Eishockey überträgt die Partie über sein Web-Angebot live (ab 19:15 Uhr). Hauptschiedsrichter sind die Herren Aumüller und Hurtik.

Der Eisbären-Kader für das Heimspiel gegen die Iserlohn Roosters am 18.11.2016 um 19:30 Uhr:

Tor:

Petri Vehanen, Marvin Cüpper

Abwehr:

Kai Wissmann, Jonas Müller, Micki DuPont, Jens Baxmann, Constantin Braun, Bruno Gervais

Angriff:

Maximilian Adam, Nick Petersen, Spencer Machacek, Jamie MacQueen, Kyle Wilson, Barry Tallackson, André Rankel, Florian Busch, Darin Olver, Julian Talbot, Sven Ziegler, Daniel Fischbuch

Verletzt:

Marcel Noebels (Knie), Laurin Braun (Unterkörper), Frank Hördler (Knöchel)

DNL-Team:

Charlie Jahnke, Vincent Hessler

In Weißwasser:

Maximilian Franzreb

5:3-Sieg nach 0:2 in Krefeld: Der Auswärts-Fluch ist nach sechs Niederlagen in Folge endlich besiegt

125px-Krefeld_Pinguine_Logo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgNa bitte, es geht doch. Nach sechs Auswärtsniederlagen in Folge haben die Eisbären Berlin endlich mal wieder ein Auswärtsspiel in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gewonnen. In einem vorgezogenen Spiel des 20. Spieltages gewannen die Hauptstädter bei den Krefeld Pinguinen mit 5:3 (1:2,2:0,2:1). Es war klar, dass in diesem Spiel eine Serie enden würde, denn während die Berliner wie bereits erwähnt sechs Auswärtsniederlagen in Folge kassierten, verlor Krefeld die letzten acht Heimspiele in Folge. Der letzte und bis dato einzige Heimsieg dieser Saison datiert noch vom ersten Spieltag, als man die Adler Mannheim besiegte.

Heute trafen die Seidenstädter auf die schwächste Auswärts-Defensive (35 Gegentore). Und diese Statistik sollten unsere Jungs gleich einmal ausbauen. Ganze elf Sekunden brauchten die Hausherren, um gegen Berlin in Führung zu gehen. Daniel Pietta hatte mit der Rückhand einfach mal auf das Tor geschossen, allerdings nicht wirklich hart, aber dennoch rutschte der Puck Petri Vehanen durch die Schoner – 1:0 (1.). Der Finne stand heute wieder im Berliner Tor.
20 Sekunden waren gespielt, da marschierten zwei Eisbären (Micki DuPont und Barry Tallackson) sowie ein Krefelder (Dragan Umicevic) auf die Strafbank. Powerplay also für Krefeld. Und die Hausherren brauchten lange, um in ihre Formation zu finden. 15 Sekunden vor Ablauf hatten sie diese aber gefunden und erhöhten auf 2:0. Mike Little hatte von außen abgezogen, sein Schuss wurde wohl noch von Martin Schymainski abgefälscht und schlug hinter Vehanen im Tor ein (3.). 2:0 nach drei Minuten für das zweitschwächste Heimteam der DEL. Es drohte die siebte Auswärtsniederlage in Folge.
Die Eisbären hatten Probleme ins Spiel zu finden, konnten erstmals in der siebten Spielminute für eine kleine Drangphase im Krefelder Drittel sorgen. Die Torschüsse gingen aber meist am Tor vorbei und sorgten so für keine Gefahr. Krefeld im Gegenzug mit der Chance zum 3:0, Marcel Müller und Dragan Umicevic mit einem 2-auf-1-Konter, Letzterer verpasste das Zuspiel von Müller aber denkbar knapp.
Krefeld danach mit einer richtig starken Drangphase und guten Torchancen, da hätte es durchaus 3:0 oder 4:0 stehen können. Krefeld wirkte läuferisch immer einen Schritt schneller als die Eisbären, die sich zu viele Scheibenverluste leisteten. Die Eisbären versuchten es viel mehr über Einzelaktionen, was aber auch nicht wirklich für viel Gefahr sorgte.
Dann aber mal ein gutes Zusammenspiel der Gäste, Nick Petersen auf Micki DuPont, welcher im Slot lauerte und die Scheibe links oben versenkte – 2:1 (17.).
Die Eisbären danach noch einmal mit einem Powerplay und zwei guten Chancen durch DuPont, aber letztendlich blieb es beim 2:1 nach 20 Minuten. Continue reading

6. Auswärtsniederlage in Folge: Entscheidung innerhalb von 16 Sekunden

130px-Koelner-haie-logo_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin haben ein Null-Punkte-Wochenende hingelegt. Und das wollte beim DEL-Rekordmeister sicherlich niemand nach der Länderspielpause erleben. Aber die Hauptstädter verloren am Sonntagnachmittag auch das zweite Spiel an diesem Wochenende. Bei den Kölner Haien verloren die Eisbären mit 1:4 (0:1,1:1,0:2) und kassierten damit die sechste Auswärtsniederlage (!) in Folge. Inzwischen dürfte man getrost von einer Krise in der Hauptstadt reden. Und dass es so nicht weiter gehen darf, ist wohl allen bewusst.

Dabei sah das heute in der Domstadt gar nicht mal so schlecht aus, was die Mannen von Chefcoach Uwe Krupp da zeigten. Das Spiel begann sehr intensiv und hart umkämpft, beide Mannschaften gaben keinen Zweikampf verloren. Zunächst waren beide Teams auch auf eine sichere Defensive bedacht, um aus dieser die Angriffe einzuleiten.
Die erste richtig gute Chance hatten dann die Gäste in der fünften Spielminute, als Nick Petersen den Puck auf Darin Olver passte und dieser ihn weiter in den Slot zu Vincent Hessler spielte, welcher jedoch an Gustaf Wesslau scheiterte. Kurz darauf scheiterten auch Barry Tallackson und Kyle Wilson am KEC-Goalie.
Es war eine Phase, in der die Partie an Fahrt aufnahm. So schoss bei Köln Dane Byers knapp am Tor vorbei (6.). In der neunten Spielminute dann ein Fehler der Eisbären im Spielaufbau, Köln mit einem 2-auf-0, doch Marvin Cüpper, welcher heute das Berliner Tor hütete, war zur Stelle.
Die Eisbären hatten dann Mitte des ersten Drittels eine weitere gute Chance durch Sven Ziegler, aber auch der Youngster vergab knapp. Im Gegenzug ein katastrophaler Fehlpass von Darin Olver, Köln so mit zwei Mann frei vor Cüpper, Nicholas Krämmer auf Dane Byers und der hatte keine Probleme, die Scheibe im halbleeren Tor unterzubringen – 1:0 (10.).
Köln fortan mit einem sehr aggressiven Forechecking, was es den Eisbären immer wieder erschwerte, in den Spielaufbau zu kommen. Die letzte große Chance hatten dann auch die Haie im ersten Drittel, als Nick Latta im Fallen den Puck knapp am Tor vorbeisetzte. Mit einem 1:0 für Köln ging es in die erste Drittelpause. Continue reading

Peinliches Defensiv-Verhalten: Eisbären „schenken“ Nürnberg den Sieg

125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin wollten mit einem Erfolgserlebnis aus der Länderspielpause kommen. Das ist gehörig schief gelaufen. Bei den Thomas Sabo Ice Tigers setzte es eine 2:5 (0:1,1:3,1:1)-Niederlage. Dabei wäre im Frankenland durchaus was drin gewesen, aber durch zu viele individuelle Fehler und ein mehr als peinliches Defensiv-Verhalten schenkte man die Partie leichtfertig ab und ging somit zum fünften Mal in Folge (!) auswärts als Verlierer vom Eis.

Die Eisbären mussten in Nürnberg auf Frank Hördler, Marcel Noebels, Laurin Braun und André Rankel verzichten. Im Tor stand wieder Stammgoalie Petri Vehanen. .

Beide Mannschaften starteten schwungvoll in die Partie, überbrückten schnell die neutrale Zone, um im Angriffsdrittel zu Chancen zu kommen. Doch beide Defensivreihen standen sehr kompakt hinten und ließen nicht viele hochkarätige Chancen zu. Die Eisbären hatte die erste richtig gute Chance in der achten Spielminute, als Darin Olver per Bauerntrick an Jochen Reimer im Nürnberger Tor scheiterte. Im Gegenzug hatte Andrew Kozek eine gute Chance, sein Schuss ging knapp am Eisbären-Gehäuse vorbei.
Beide Teams legten hier ein hohes Tempo vor, lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe und gaben keinen Zweikampf verloren, eine hart umkämpfte Partie war das hier in Nürnberg gewesen. Und die Eisbären hatten die besseren Chancen. Nürnberg zwar mit einem Schuss-Übergewicht nach den ersten 20 Minuten (10:5), aber die gefährlichen Einschuss-Gelegenheiten hatten die Berliner. So scheiterte Florian Busch per Direktabnahme aus dem Slot (10.) und Daniel Fischbuch bekam die Scheibe bei einem 2-auf-1-Konter der Eisbären nach Querpass von Nick Petersen nicht unter Kontrolle.
Als sich alle schon auf ein 0:0 nach dem ersten Drittel einstellten, fuhren die Hausherren noch einmal einen Konter. Philippe Dupuis setzte sich im Angriffsdrittel gegen Sven Ziegler durch und schoss den Puck unter der Stockhand von Petri Vehanen durch ins Tor zum doch etwas überraschenden 1:0 (20.). Mit diesem Paukenschlag endete das erste Drittel. Continue reading

Nürnberg, Köln, Krefeld: Die Eisbären mit schweren Aufgaben bei DEL-Auswärtstour

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Länderspielpause in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist vorbei, der Liga-Alltag geht wieder los. Wobei von Pause für die Eisbären Berlin nicht zu reden war, denn die Berliner waren als letzte DEL-Mannschaft noch in der Champions Hockey League (CHL) aktiv. Aber im Achtelfinale bekam der DEL-Rekordmeister deutlich seine Grenzen aufgezeigt. Gegen den schwedischen Meister und CHL-Titelverteidiger Frölunda Indians Göteborg schied man am Ende deutlich mit 2:10 (1:6 in Berlin/1:4 in Göteborg) aus. Gegen das schwedische Top-Team waren unsere Jungs chancenlos, da zeigte sich, wie groß die Lücke zu anderen internationalen Ligen ist und wie weit die DEL von diesen Ligen entfernt ist.

In der DEL geht es aber für die Mannen von Chefcoach Uwe Krupp nicht einfacher weiter. Innerhalb von fünf Tagen stehen für unsere Jungs gleich drei Auswärtsspiele auf dem Programm. Morgen Abend ist man bei den Thomas Sabo Ice Tigers zu Gast (Bully: 19:30 Uhr), Sonntag folgt der Klassiker bei den Kölner Haien (16:30 Uhr) und am Dienstag endet die Auswärtstour mit dem Gastspiel bei den Krefeld Pinguinen (19:30 Uhr). Man kann diese Woche wohl getrost als „Woche der Wahrheit“ bezeichnen. Denn mit 24 Punkten sind die Eisbären als Siebter momentan nur im Mittelfeld der Tabelle angesiedelt. Gibt es auf der Auswärtstour kaum etwas zu jubeln, droht der Sturz aus den Pre-Play-Off-Rängen. Uwe Krupp äußerte sich im Vorfeld der drei Auswärtsspiele wie folgt:

Wir haben bei Frölunda so gespielt, wie du spielen musst, mit dem Kader, den wir haben. Wir müssen nur schauen, dass wir in Zukunft der gegnerischen Mannschaft nicht so viele Möglichkeiten in Überzahl geben.

Wirklich verbessert hat sich die Personalsituation der Berliner nicht. Marcel Noebels, Laurin Braun und Frank Hördler fehlen weiterhin, ein Einsatz von Kapitän André Rankel ist durch seinen fiebrigen Infekt mehr als unwahrscheinlich. So müssen also die Youngsters um Kai Wissmann, Maximilian Adam und Vincent Hessler wieder in die Bresche springen. Auf Dauer kann das nicht gut gehen, vor allem, wenn es in der Liga mit dem Auf und Ab so weitergeht wie vor der Länderspielpause. Das vor der Saison erklärte Ziel, man wolle oben mitspielen, ist so nicht zu erreichen.

Zumal die nächsten Aufgaben nicht einfach sind und man sich auswärts alles andere als leicht tut in dieser Saison. Nur drei von acht Spielen wurden auf fremden Eis gewonnen. 10 von 24 Punkten wurden nur eingefahren. Da man zu Hause noch nicht die erhoffte Heimstärke hat, muss man endlich auswärts anfangen, konstant zu punkten. Sonst wird die direkte Play-Off-Qualifikation diese Saison nicht leicht.

125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svgImmerhin tut sich der morgige Gegner Nürnberg auf eigenem Eis sehr schwer, gewann nur drei von sieben Heimspielen und holte nur 10 von möglichen 21 Punkten. Die Franken stehen punktgleich vor den Eisbären dank der deutlich besseren Tordifferenz, zudem hat Nürnberg aber auch noch zwei Spiele weniger als die Eisbären absolviert. Und in Nürnberg taten sich die Berliner zuletzt sehr schwer, gewannen nur zwei der letzten neun Auftritte im Frankenland. Das letzte Spiel in Nürnberg gewannen die Eisbären allerdings mit 2:1. Und das erste Duell in dieser Saison gewannen die Eisbären auf eigenem Eis mit 3:2 n.P.

130px-Koelner-haie-logo_svgSonntag ist man dann bei der Kölner Haien zu Gast, die bisher eine sehr starke Saison spielen und die aktuell auf Platz Zwei der DEL stehen. Während es auswärts bei den Haien perfekt läuft (vier Spiele, vier Siege, drei davon zu Null), hat man zu Hause manchmal schon Probleme gehabt. Sechs der bisherigen zehn Heimspiele wurden gewonnen, u.a. unterlag man aber Aufsteiger Bremerhaven auf eigenem Eis mit 0:2. Gegen die Hauptstädter sieht die Haie-Bilanz aber gut aus. Sechs der letzten neun Spiele gewannen die Kölner gegen Berlin, bei den drei Niederlagen punkteten sie ebenfalls. Letztmals nach regulärer Spielzeit verlor Köln am 19. April 2013, als man im Finale den Eisbären mit 3:6 unterlag. Es waren noch die glorreichen Zeiten der Berliner. In dieser Saison verloren die Eisbären das erste Aufeinandertreffen gegen Köln auf eigenem Eis mit 0:3.

125px-Krefeld_Pinguine_LogoZum Abschluss der Auswärtstour geht es am Dienstagabend zu den Krefeld Pinguinen, die aktuell mit 19 Punkten Zehnter der DEL-Tabelle sind. Ein Sieg dort ist durchaus drin, hat Krefeld doch erst eins von bisher acht (!) Heimspielen gewinnen können. Drei der letzten fünf Auftritte im KönigPalast konnten die Eisbären für sich entscheiden. In der letzten Saison gewann man beide Duelle in der Seidenstadt (2:1 n.V./3:2). Das erste Duell in dieser Saison ging jedoch an Krefeld, mit 3:1 setzten sich die Pinguine in Berlin durch. Eine weitere Niederlage gegen Krefeld sollte man sich nicht leisten, da die Pinguine hinter den Eisbären in der Tabelle stehen und somit näher heran rücken würden an die Berliner.

Der Eisbären-Kader für das Auswärtsspiel bei den Thomas Sabo Ice Tigers am 11.11.2016:

Tor:

Petri Vehanen, Marvin Cüpper

Abwehr:

Kai Wissmann, Jonas Müller, Micki DuPont, Jens Baxmann, Constantin Braun, Bruno Gervais

Angriff:

Maximilian Adam, Nick Petersen, Spencer Machacek, Vincent Hessler, Jamie MacQueen, Kyle Wilson, Barry Tallackson, Florian Busch, Darin Olver, Julian Talbot, Sven Ziegler, Daniel Fischbuch

Verletzt:

Marcel Noebels (Knie), Laurin Braun (Unterkörper), Frank Hördler (Knöchel), André Rankel (Infekt)

DNL-Team:

Charlie Jahnke

In Weißwasser:

Maximilian Franzreb

1:6 und 1:4 – Der CHL-Titelverteidiger Göteborg war mindestens eine Nummer zu groß für die Eisbären

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDas Abenteuer Champions Hockey League (CHL) ist für die Eisbären Berlin beendet. Und da man sich ab dieser Saison ausschließlich sportlich für die CHL qualifizieren kann, bleibt abzuwarten, wann die Berliner auf die europäische Bühne zurückkehren werden. Das vorerst letzte Spiel in der Eishockey-Königsklasse verloren die Hauptstädter bei den Frölunda Indians in Göteborg mit 1:4 (0:2, 0:0, 1:2) und schieden damit im Achtelfinale der CHL aus. 1:6 im Hinspiel in Berlin, 1:4 im Rückspiel in Göteborg, insgesamt also 2:10 gegen die Schweden. Der CHL-Titelverteidiger war dann doch mindestens eine Nummer zu groß für den DEL-Rekordmeister.

Sollte es noch irgendeinen gegeben haben, der an ein Eishockey-Wunder geglaubt hatte, der wurde schnell aus all seinen Träumen gerissen. Denn Göteborg brauchte nur 89 Sekunden bis zum ersten Tor des Abends. Nach einem Schuss dachte Petri Vehanen, er hätte die Scheibe sicher. Hatte er aber nicht, Carl Grundström stocherte den Puck über die Linie zum 1:0 für Göteborg.
Während die Hausherren ihre erste Chance also gleich nutzten, verpassten es die Berliner, mit ihrer ersten richtigen Chance den Ausgleich zu erzielen. Darin Olver sein Schuss prallte nur an den Pfosten. Viele Chancen hatten unsere Jungs im Auftaktdrittel aber auch nicht gehabt, denn man zeigte sich zwar bemüht, aber es fehlte an der nötigen Durchschlagskraft. Gegen die kompakte schwedische Defensive war kaum ein Durchkommen. Wenn, dann nur durch Einzelaktionen. Und da hatte Nick Petersen ein schönes Solo auf Lager, scheiterte aber an Dan Bakala im schwedischen Tor.
Göteborg zeigte sich dagegen eiskalt und äußerst effektiv vor dem Tor. In der elften Spielminute die Hausherren in Überzahl, Matthew Donovan zog von der blauen Linie ab und das 18-jährige Top-Talent Carl Grundström fälschte unhaltbar ab. Sein zweiter Treffer an diesem Abend führte zum 2:0-Pausenstand.

Blick aus dem Gästeblock auf die Eisfläche der Halle in Göteborg. (Foto: eisbaerlin.de/Flo)

Blick aus dem Gästeblock auf die Eisfläche der Halle in Göteborg. (Foto: eisbaerlin.de/Flo)

Im zweiten Drittel dann ein Spiel auf ein Tor. Die Schweden konnten sich zu Beginn des Mitteldrittels immer wieder im Berliner Drittel festsetzen. Die Eisbären konnten kaum für Befreiung sorgen, konnten kaum für einen geordneten Spielaufbau sorgen. Mit zunehmender Spieldauer nahm der Druck der Schweden immer mehr zu, aber aus ihren guten Chancen konnte Göteborg jedoch kein Kapital schlagen. Sowohl Petri Vehanen als auch Marvin Cüpper, welcher ab der 31. Spielminute das Berliner Tor hütete, verhinderten einen möglichen höheren Rückstand aus Berliner Sicht.
Die Eisbären hatten ihren ersten gefährlichen Torschuss eine Minute vor Ende des Mitteldrittels, als Darin Olver und Daniel Fischbuch einen 2-auf-1-Konter liefen und Fischbuch an Dan Bakala scheiterte. So stand es auch nach 40 Spielminuten 2:0 für den CHL-Titelverteidiger.

Im letzten Drittel ging es dann zunächst hin und her ohne allerdings nennenswerte Torchancen. Göteborg tat nicht mehr als nötig, die Eisbären zeigten sich bemüht in der Offensive und kamen auch zum Abschluss. Und für ihren Einsatz sollten sich die Mannen von Chefcoach Uwe Krupp dann auch belohnen. Barry Tallackson gewann ein Bully im Angriffsdrittel, die Scheibe ging zurück zu Bruno Gervais, welcher direkt abgezogen hatte – 2:1 (51.). So hatten also die mitgereisten Eisbären-Fans dann auch noch Grund zum jubeln. Über die gesamte Spieldauer hatten sie unsere Jungs fantastisch angefeuert und von daher wurden sie praktisch für diesen klasse Support mit dem Ehrentreffer belohnt.
Ein Drittel abgeben wollte Göteborg dann aber doch nicht. Sie legten in der Folgezeit noch zwei Powerplaytreffer nach. Sieben Minuten vor dem Ende Göteborg mit einem Schuss von der blauen Linie, Marvin Cüpper konnte die Scheibe nicht sichern und Mats Rosseli-Olsen staubte zum 3:1 ab (53.). Und eine halbe Minute vor dem Ende der Partie sorgte Victor Oloffson mit einem satten Handgelenkschuss für den Schlusspunkt unter dieser Partie – 4:1 (60.).

1:6 – Erwartete Niederlage für die Eisbären im Achtelfinal-Hinspiel gegen CHL-Titelverteidiger Göteborg

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDas Abenteuer Champions Hockey League (CHL) wird für die Eisbären Berlin in einer Woche beendet sein. Und da man sich für die nächste CHL-Saison ausschließlich sportlich qualifizieren kann, wird es wohl für eine Weile das letzte Heimspiel der Berliner in der Eishockey-Königsklasse gewesen sein. Und dieses letzte Heimspiel auf europäische Bühne verloren die Hauptstädter vor 4.552 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena mit 1:6 (1:3, 0:1, 0:2) gegen Titelverteidiger Frölunda Indians Göteborg. Damit nahm die Partie den erwarteten Ausgang, denn der schwedische Meister war der klare Favorit in diesem Duell und hätte durchaus höher gewinnen können.

Den Torreigen eröffneten die Schweden in Minute Sechs. Sebastian Stalberg alleine vor dem Berliner Tor, umkurvt Petri Vehanen und netzt zum 1:0 ein. In der zwölften Minute die Gäste aus Göteborg mit einem Powerplay, Joel Lundqvist verwertete einen Pass von Casey Wellmann zum 2:0 für die Schweden. Knapp vier Minuten vor dem Ende des ersten Drittels aber ein Lebenszeichen der Eisbären, als Sven Ziegler den Puck unter die Latte hämmerte – 1:2 aus Berliner Sicht. Nur zwei Minuten später stellte Casey Wellmann jedoch den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her – 3:1. Was zugleich auch der Pausenstand war. Dieser hätte aber auch höher ausfallen können, doch Simon Hjalmarsson scheiterte Mitte des ersten Drittels am Pfosten.

Im zweiten Drittel sollte dann nur ein Treffer fallen, dieser aber erneut für den Favoriten. Joel Lundqvist stellte in der 28. Minute auf 4:1. Auch in diesem Drittel die Gäste mit einem Aluminiumtreffer, Olofsson traf eineinhalb Minuten vor der zweiten Pause nur die Latte. Glück für die Hausherren, dass sie hier also nicht noch höher zurück lagen.

Sechs Minuten waren im Schlussdrittel gespielt, da war es Christoffer Ehn, der auf 5:1 für Frölunda erhöhte. Eine gute Minute später fast das sechste Tor für Frölunda, aber Casey Wellmann mit dem dritten Aluminium-Treffer der Schweden an diesem Abend – diesmal stand der Pfosten im Weg. Erneut eine Minute später machte es Henrik Tommernes besser und machte das halbe Dutzend voll – 6:1 (49.). Nach diesem Treffer hatte Petri Vehanen Feierabend, Marvin Cüpper kam für ihn ins Tor. Diese musste in den folgenden elf Minuten aber nicht mehr hinter sich greifen und somit blieb es am Ende beim hochverdienten 6:1 für Frölunda.

In einer Woche findet das Rückspiel in Göteborg statt, was aber nur noch reine Formsache für die Frölunda Indians sein sollte. Danach sollten sich unsere Jungs wieder voll und ganz auf den Ligabetrieb konzentrieren, denn da lief es zuletzt nicht wirklich gut.

CHL-Achtelfinale/Hinspiel: Eisbären gehen als krasser Außenseiter ins Duell gegen Titelverteidiger Göteborg

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgIn der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist aktuell Länderspielpause. Die Mannschaften können sich von den Strapazen der letzten Wochen mit vielen Spielen in wenigen Tagen erholen. Mit einer Ausnahme, denn die Eisbären Berlin können nicht regenerieren. Der Hauptstadt-Club hält die deutschen Farben in der Champions Hockey League (CHL) am Leben. Obwohl die Mannen von Chefcoach Uwe Krupp die Länderspielpause definitiv auch gebrauchen könnten, müssen sie morgen Abend schon wieder ran. Um 19:30 Uhr empfängt man den schwedischen Meister und Titelverteidiger der CHL Frölunda Indians Göteborg. Eine sehr schwere Aufgabe für unsere Jungs, die zuletzt nicht zu überzeugen wussten.

Am zurückliegenden Wochenende holte man aus zwei Spielen drei Punkte. Am Freitag verlor man bei den zuvor sieben Spiele sieglosen Straubing Tigers mit 2:5 und zeigte dabei vor allem im ersten Drittel eine katastrophale Leistung. Lediglich Petri Vehanen zeigte Normalform und verhinderte mehrfach einen höheren Rückstand. Man fand überhaupt nicht ins Spiel, zeigte keine Präsenz in den Zweikämpfen und in der Defensive stimmte die Zuordnung überhaupt nicht.

Am Sonntag empfing man dann zu Hause mit den Schwenninger Wild Wings die nächste Mannschaft, welche sieben Spiele in Folge verloren hatte. Am Ende setzte man sich äußerst knapp mit 1:0 durch, konnte dabei aber nicht die erhoffte Antwort auf Freitag geben. Optisch zwar klar überlegen, aber ohne ein zu erkennendes Konzept. Hochkarätige Chancen konnte man sich kaum herausspielen, obwohl man ständig im Scheibenbesitz im Angriffsdrittel war. Schwenningen war bei seinen Kontern fast schon gefährlicher als unsere Jungs.
Das scheinen jedoch nur wir so zu sehen, denn Sieg-Torschütze Sven Ziegler sprach nach dem Spiel davon, dass man gut und gerne auch 4:0 oder 5:0 hätte gewinnen können und man die richtige Antwort auf die beiden Auswärtsniederlagen in München und Straubing gegeben hat. Nun ja, so hat jeder seine Sicht auf die Dinge.

Aber eins ist klar, mit den zuletzt gezeigten Leistungen hat man morgen Abend nicht den Hauch einer Chance. Denn Göteborg ist eine absolute europäische Spitzenmannschaft und zudem Titelverteidiger der CHL. Die können richtig gutes Eishockey spielen und werden unsere Jungs vor eine große Herausforderung stellen.
Aktuell steht Göteborg in der heimischen Liga mit 31 Punkten auf Platz Zwei hinter Karlskrona (32 Punkte). In der Liga gewann Frölunda sieben der letzten zehn Ligaspiele. Zuletzt verlor man bei Spitzenreiter Karlskrona mit 1:2, gewann aber zu Hause gegen Skelleftea mit 4:2.

Uwe Krupp äußerte sich im Vorfeld des CHL-Achtelfinal-Hinspiels wie folgt (Quelle: Medieninformation der Eisbären Berlin vom 31.10.2016):

Wir wissen natürlich, auf was für einen Kaliber wir morgen treffen. Frölunda ist ein Powerhouse in der Schwedischen Elite Liga und CHL-Titelverteidiger. Ich denke, die Favoriten- und Außenseiterrolle ist klar verteilt und damit können wir uns voll und ganz auf unser Spiel konzentrieren. Wir müssen auf viel Druck und Forechecking vorbereitet sein, welches für uns aus dem DEL-Ligaspielbetrieb nichts Neues ist. Allerdings glaube ich auch, dass, wenn wir konzentriert und mit Kampfgeist auftreten, wir uns nicht zu verstecken brauchen.

Um morgen als Sieger das Eis zu verlassen, muss schon alles bei den Eisbären zusammen passen. Man muss vor allem über 60 Minuten konzentriert zu Werke gehen, hinten so sicher wie möglich stehen und die Fehlpass-Quote minimieren. Und vorne muss man für Gefahr sorgen. Alles Sachen, mit denen unsere Jungs zuletzt Probleme hatten. Von daher rechne ich definitiv nicht mit einem Sieg unserer Jungs, zu stark und abgezockt ist Frölunda.

Und die angespannte Personalsituation der Eisbären macht auch wenig Hoffnung auf einen Coup gegen Göteborg. Mit Marcel Noebels, Florian Busch, Laurin Braun und Frank Hördler fallen gleich vier Stammspieler aus. Diese Ausfälle können die Youngster Maximilian Adam, Kai Wissmann, Charlie Jahnke und Vincent Hessler nicht kompensieren.

Und auf große Unterstützung von den Rängen braucht man bei den Eisbären wohl auch nicht hoffen. Schon beim Hinspiel gegen den EV Zug war die Halle mit knapp 4.000 Zuschauern sehr dürftig besetzt. Angesichts der erhöhten Ticketpreise für das morgige Spiel wird man wohl mit noch weniger Zuschauern rechnen müssen. Wenn man mit 5,- €-Karten für die DK-Inhaber schon nicht viele Fans anlocken konnte, wird man es mit einem einwöchigen Rabatt von 25 Prozent für DK-Inhaber gegen Göteborg definitiv nicht besser machen. Was eigentlich schade ist, da man morgen Abend endlich mal Spitzen-Eishockey in der Hauptstadt sehen kann (vermutlich nur von Göteborger Seite aus). Auch ich persönlich werde dem Spiel morgen Abend fern bleiben, um die Geld-Gier des Vereins nicht weiter zu unterstützen.

Der Eisbären-Kader für das CHL-Hinspiel gegen Frölunda Göteborg am 01.11.2016:

Tor:

Petri Vehanen, Marvin Cüpper

Abwehr:

Kai Wissmann, Maximilian Adam, Jonas Müller, Micki DuPont, Jens Baxmann, Constantin Braun

Angriff:

Nick Petersen, Spencer Machacek, Charlie Jahnke, Vincent Hessler, Jamie MacQueen, Kyle Wilson, Barry Tallackson, André Rankel, Darin Olver, Julian Talbot, Sven Ziegler, Daniel Fischbuch

Verletzt:

Marcel Noebels (Knie), Florian Busch, Laurin Braun (beide Unterkörper), Frank Hördler (Knöchelverletzung)

In Weißwasser:

Maximilian Franzreb

Uwe Krupp: „Es war das erwartet schwere Spiel“

Marvin Cüpper (Torhüter Eisbären Berlin/erster Shutout und erster DEL-Sieg):

Es war auf jeden Fall ein hartes Spiel. Gerade für mich schwer reinzukommen, weil wenig zu tun war. Die Verteidiger haben super nach hinten gearbeitet, viele Schüsse geblockt. Wir haben 60 Minuten konstant defensiv gespielt.

Sven Ziegler (Stürmer Eisbären Berlin/Siegtorschütze gegen Schwenningen):

Wir hatten heute so viele Chancen. Wir hätten auch 4:0 oder 5:0 gewinnen können. Beim Schuss habe ich einfach aufs Tor geschossen, hatte eigentlich ein gutes Gefühl dabei und dann war er auch drin. Das war die richtige Antwort heute auf die letzten zwei Spiele, wo wir ein bisschen unglücklicher waren. Ich meine das 1:0 sieht nicht nach einem großen Spiel aus. Aber wenn man das Spiel gesehen hat, wir hatten das Spiel komplett im Griff und Schwenningen hatte eigentlich gar keine Chancen.

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Es war natürlich ein sehr schweres Spiel. Wir wussten, dass Schwenningen gut stehen würde in der Defensive. Wir wissen, dass der Joey MacDonald ein guter Torwart ist. Es war bis in die letzten Sekunden hinein ein enges Spiel. Die Jungs haben viel investiert, haben hart gearbeitet. Wir haben Schwenningen nicht viele Chancen gegeben. Wir sind zufrieden mit den drei Punkten.

Pat Cortina (Trainer Schwenninger Wild Wings):

Starke Leistung von unserem Torhüter. Unser erstes Drittel war nicht ganz so gut. Zweites Drittel war etwas besser, wir haben besser Eishockey gespielt. Im letzten Drittel macht Berlin leider nach einer großen Chance für uns nach einem Konter das 1:0.