2:3 n.V. – Zehn starke Minuten reichen nicht aus

Die Eisbären Berlin haben am Donnerstagabend den Einzug ins Halbfinale des Red Bulls Salute verpasst. Der DEL-Rekordmeister unterlag beim Tabellenführer der EBEL, den Vienna Capitals, mit 2:3 n.V. (0:0, 0:1, 2:1/0:1). Eine am Ende verdiente Niederlage, weil die Eisbären erst in den letzten zehn Minuten zu ihrem Spiel fanden und die Wiener regelrecht unter Druck setzten. Während die Berliner nach der Niederlage bereits ausgeschieden sind, trifft Wien morgen Nachmittag um 17:00 Uhr auf Lulea Hockey.

Die Hausherren erwischten den besseren Start in die Partie und setzten die Eisbären sofort unter Druck. Doch etwas Zählbares sprang für die Capitals dabei nicht heraus. Die Eisbären brauchten eine Weile, um sich vom Druck der Wiener zu befreien und selbst erste Angriffe zu fahren. Danach entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, jedoch mit leichten Vorteilen für die Gastgeber. Gegen Ende des ersten Drittels war das Spiel dann sehr zerfahren, weil die Schiedsrichter sehr kleinlich pfiffen. Was man den Schiedsrichtern aber zu Gute halten muss ist der Punkt, dass sie diese Linie konsequent das ganze Spiel über durch hielten, was wir ja von den DEL-Schiedsrichtern nicht wirklich gewohnt sind. Torlos ging es dann in die erste Drittelpause.

Im Mitteldrittel gab es nun mehr Torraumszenen auf beiden Seiten zu sehen. Doch die beiden Torhüter – Matt Zaba (Vienna Capitals) und Rob Zepp (Berlin) – hielten ihre Tore zunächst sauber. Das Spiel wurde mit zunehmender Spieldauer immer intensiver. Und gegen Ende des zweiten Drittels fiel dann auch endlich der erste Treffer.
Josh Soares hatte den Puck im Tor von Rob Zepp versenkt. Der Puck sprang von seinem Schlittschuh ins Tor der Berliner. Die Schiedsrichter fuhren zum Videobeweis, um eine mögliche Kick-Bewegung zu erkennen, doch diese erkannten sie nicht und gaben den Treffer somit – 1:0 (39.). Nun stand die Halle in Wien Kopf und die Fans der Vienna Capitals feierten den Führungstreffer ihrer Mannschaft lautstark.
Beim Stand von 1:0 ging es dann in die zweite Drittelpause.

Wer im Schlussdrittel nun eine stürmische Berliner Mannschaft erwartet hatte, der sah sich zunächst getäuscht. Denn die Eisbären fanden kein Mittel gegen die gute Defensive der Vienna Capitals und vor allem nicht gegen Matt Zaba. Und so kam dann das, was kommen musste. Wien mit einem Konter und Daniel Woger drückte den Puck über die Linie – 2:0 (47.). Die Vienna Capitals schnupperten an der Sensation.
Doch dieser Treffer war wie ein Weckruf für die Eisbären, die fortan ihr so gefürchtetes Offensiv-Eishockey zeigten und Wien damit ein ums andere Mal stark unter Druck setzten. Nur eine Minute nach dem 0:2 gelang Mads Christensen der wichtige 1:2-Anschlusstreffer für die Eisbären.
Danach geriet Wien immer mehr unter Druck, doch zunächst stand immer wieder Matt Zaba im Weg. Der Wiener Torhüter zeigte eine bärenstarke Leistung und ließ die Spieler der Eisbären reihenweise verzweifeln.
Eisbären-Coach Don Jackson setzte zum Ende der regulären Spielzeit alles auf eine Karte und nahm Torhüter Rob Zepp vom Eis. Und mit einem Mann mehr auf dem Eis gelang den Eisbären 47 Sekunden vor dem Ende des dritten Drittels tatsächlich noch der viel umjubelte 2:2-Ausgleich. Darin Olver hatte den Puck im Tor versenkt und sorgte damit dafür, dass es in die Verlängerung ging.

In dieser waren die Gäste aus Berlin zunächst die aktivere Mannschaft. Doch plötzlich erkämpfte Wiens Marcus Olsson den Puck und lief Richtung Rob Zepp, als Constantin Braun ihn nur unfair stoppen konnte und so zwei Minuten wegen Hakens kassierte. Das folgende Powerplay nutzten die Vienna Capitals dann zur Entscheidung. Der ehemalige Kölner André Lakos versenkte den Puck mit seinem Schuss von der blauen Linie im Tor und sorgte dafür, dass es kein Halten mehr in der Albert-Schultz-Eishalle gab. Wien feierte die Sensation, während die Eisbären mit hängenden Köpfen vom Eis fuhren.

Wiens Trainer Tommy Samuelsson sagte nach dem Spiel folgendes:

Wir hatten lange Kontrolle über das Spiel. Zum Schluss gerieten wir unter großen Druck, behielten aber den Kopf oben und sind cool geblieben. Das ist ein wirklich großer Sieg für uns.

Eisbären-Coach Don Jackson äußerte sich so zum Spiel:

Die Caps haben eine sehr gute Mannschaft mit einem sehr guten Trainer. Wien hat die Kleinigkeiten besser gemacht.

Red Bulls Salute: Morgen Viertelfinale in Wien gegen die Vienna Capitals

Es wird ernst für die Eisbären Berlin: Der DEL-Rekordmeister bestreitet morgen Abend sein Viertelfinalspiel beim Red Bulls Salute (Finalturnier der European Trophy). Die Berliner treten um 20:30 Uhr bei den UPC Vienna Capitals in der Albert-Schultz-Eishalle an. Es ist das Duell des österreichischen Tabellenführers gegen den Tabellsechsten der DEL. Die Capitals hatten erst gestern Abend noch ein Ligaspiel absolviert und dieses gegen den EC Red Bull Salzburg mit 4:2 gewonnen und somit die Tabellenführung in der EBEL ausgebaut.

Während es bei den Vienna Capitals also derzeit sehr gut läuft, treten die Eisbären auf der Stelle. In der Liga zur Zeit nur Sechster und so eine richtige Siegesserie will bisher nicht gelingen. Nur vier Siege feierte man aus den letzten neun Ligaspielen. Für die Ansprüche der Eisbären ist das zu wenig. Nun hofft man bei den Verantwortlichen auf die Kehrtwende beim Red Bulls Salute. Dort will man sich neues Selbstvertrauen für die restlichen Spieltage in der DEL holen.

Doch das wird morgen Abend beim Tabellenführer der EBEL nicht einfach. Zumal die Eisbären in der DEL die letzten drei Gastspiele verloren. In Wien treffen die Eisbären auf die ehemaligen DEL-Spieler Adrian Veidemann, Dan Bjornlie, Francois Fortier, Benoit Gratton und Josh Soares.

Eisbären-Coach Don Jackson stehen morgen Abend definitiv zwei Spieler nicht zur Verfügung. NHL-Star Claude Giroux (Stauchung der Halswirbelsäule) und Matt Foy (Haarriss-Fraktur in zwei Rippen) fehlen verletzt. Der Einsatz vom anderen NHL-Star Danny Briére (Oberkörperverletzung) ist derzeit noch fraglich. Über seinen Einsatz soll heute entschieden werden.

Don Jackson sagte vor dem Viertelfinalduell gegen die Vienna Capitals folgendes:

Wir müssen uns auf die Defensive konzentrieren, aber unser Spiel spielen.

Kapitän André Rankel äußerte sich ebenfalls:

Die European Trophy Spiele waren bisher alle auf sehr hohem Niveau und haben viel Spaß gemacht. Ich finde es gut, dass wir jetzt auch während der DEL-Saison diese europäischen Vergleiche spielen.

Das Viertelfinalduell zwischen den UPC Vienna Capitals und den Eisbären Berlin kann man morgen Abend live bei Servus TV verfolgen.

Die Viertelfinalpartien beim Red Bulls Salute im Überblick:

Lulea Hockey (SWE) vs. Brynäs IF (SWE) – 17:00 Uhr in Wien

UPC Vienna Capitals (AUT) vs. Eisbären Berlin – 20:30 Uhr in Wien

HV71 (SWE) vs. Tappara (FIN) – 17:00 Uhr in Bratislava

HC Slovan Bratislava (SVK) vs. Färjestad BK (SWE) – 20:30 Uhr in Bratislava

3:4 n.V. – Eisbären verlieren nach turbulenter Schlussphase

Die Eisbären Berlin haben am Freitagabend ihr Auswärtsspiel bei den Iserlohn Roosters mit 3:4 n.V. (0:2, 2:0, 1:1/0:1) verloren. Damit hat die Negativserie der Berliner im Sauerland weiterhin Bestand. Es war bereits die vierte Niederlage in Folge der Eisbären am Seilersee. Iserlohn beendete derweil seine vier Spiele andauernde Niederlagenserie in der Liga. Iserlohn bleibt trotz des Sieges Zwölfter, die Eisbären bleiben trotz der Niederlage Vierter.

In einem ausgeglichenen ersten Drittel (beide 10 Torschüsse) gingen die Sauerländer mit 1:0 in Führung. Robert Hock war in der vierten Minute der Torschütze gewesen. Beide fortan mit Chancen, doch die Hausherren konnten nachlegen. Michael Wolf drückte den Puck in der 12. Minute über die Linie. Die beiden Hauptschiedsrichter Krawinkel und Rochette waren sich jedoch zunächst nicht sicher und fuhren zum Videobeweis, gaben danach aber den Treffer – 2:0. Bei diesem Spielstand blieb es bis zur ersten Drittelpause.

Im Mitteldrittel hätten die Gastgeber beinahe nachgelegt, doch ein Treffer der Roosters wurde nach Ansicht des Videobeweises nicht gegeben. Direkt im Gegenzug gelang dann den Eisbären der Anschlusstreffer. Darin Olver erzielte in der 24. Minute das 2:1. Die Vorlage kam von Barry Tallackson. Das Top-Sturm-Duo der Berliner nimmt so langsam aber sicher wieder Fahrt auf und findet zu seiner alten Stärke zurück.
Knapp zwei Minuten später hatten die Eisbären die Riesenchance gehabt, das 2:2 zu erzielen. 1:45 Minute waren die Eisbären mit zwei Mann mehr auf dem Eis. Die Berliner hatten in dieser Zeit jede Menge Torchancen, doch Sébastien Caron im IEC-Tor brachte die Eisbären-Spieler mit seinen Paraden zur Verzweiflung.
Gegen Mitte des zweiten Drittels hatten die Eisbären den vermeintlichen Ausgleich erzielt, doch die beiden Hauptschiedsrichter gaben den Treffer nach Ansicht des Videobeweises – dem dritten an diesem Abend – nicht.
Fünfeinhalb Minuten vor dem Ende des zweiten Drittels belohnten sich die Berliner dann aber doch für ihren Aufwand (19:8-Torschüsse für die Eisbären). Mads Christensen mit dem längst fälligen und hochverdienten 2:2-Ausgleich (35.).
Dabei blieb es dann bis zur zweiten Drittelpause.

Im Schlussdrittel konnten die Eisbären die Partie endgültig drehen. Danny Briére hatte einen Schuss versucht, brachte diesen aber nicht durch. T.J. Mulock kam dann an die Scheibe und überwand Sébastien Caron im Iserlohner Tor – 3:2 (46.).
Danach wurde weniger Eishockey gespielt, statt dessen wurde es hitzig auf dem Eis und es gab jede Menge kleiner Nickligkeiten zwischen beiden Mannschaften. Die Folge waren jede Menge Strafzeiten. Dreieinhalb Minuten vor dem Ende des Spiels waren die Berliner sogar mit zwei Mann weniger auf dem Eis, doch den Hausherren wollte trotz guter Gelegenheiten kein Treffer gelingen.
Eine Minute vor dem Ende hatten dann die Berliner die Chance, in Überzahl alles klar zu machen. Doch das gelang den Berlinern nicht, ganz im Gegenteil. Iserlohn gelang in Unterzahl (!) der 3:3-Ausgleich. Matt Tomassoni hatte 30 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit getroffen. Es ging also in die Verlängerung.

Und diese begannen die Eisbären mit einem Powerplay, doch nutzen konnten sie dieses nicht. Nach knapp zweieinhalb Minuten kassierte dann Eisbären-Stürmer Laurin Braun eine Zwei-Minuten-Strafe wegen Behinderung. Und die Roosters zeigten den Eisbären, wie man sein Powerplay eiskalt ausnutzt. Robert Hock erzielte nach acht Sekunden in Überzahl den Siegtreffer für die Iserlohn Roosters. Nach dem Spiel stürmte Eisbären-Coach Don Jackson Richtung Schiedsrichter, weil er mit den Entscheidungen gegen Ende des Spiels absolut nicht zufrieden war. Der „stille Don“ knallte gegen Ende des letzten Drittel schon die Bandentür mit voller Wucht zu. Wenn Jackson sich aufregt, dann muss wirklich was passiert sein.

Für die Eisbären geht es nun am kommenden Donnerstag in der European Trophy weiter. Beim Red Bulls Salute treten die Eisbären Berlin um 20:30 Uhr im Viertelfinale bei den Vienna Capitals an. Diese Partie wird live bei Servus TV übertragen.

Morgen in Iserlohn: Können die Eisbären nachlegen?

Morgen Abend treten die Eisbären Berlin am 25. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) bei den Iserlohn Roosters an. Es ist das Duell des Tabellenzwölften gegen den Tabellenvierten. Iserlohn will mit einem Sieg seine Krise beenden und die Eisbären wollen nach dem 3:1-Sieg gegen Mannheim am Dienstag nun nachlegen und eine Serie starten.

Die Sauerländer waren zuletzt überhaupt nicht gut drauf gewesen, verloren die letzten vier Ligaspiele in Folge. Die Sauerländer wollen den Abwärtstrend nun mit einem Sieg gegen die Eisbären stoppen. Hoffnung macht da der letzte Auftritt der Roosters gegen Ingolstadt, als man nach starkem Kampf knapp mit 4:5 n.V. verlor, aber immerhin einen Punkt holte.

Auch die Eisbären waren zuletzt nicht gerade gut drauf. Vor dem Sieg gegen Mannheim setzte es zwei Niederlagen in Folge. Auswärts haben die Hauptstädter sogar die letzten drei Spiele verloren. So eine richtige Siegesserie will den Eisbären in dieser Saison bisher nicht gelingen. Vielleicht starten Sie ja morgen Abend eine am Seilersee.

Doch die letzten Auftritt am Seilersee verliefen für die Eisbären nicht gerade gut. Zuletzt kassierten die Eisbären drei Niederlagen in Folge in Iserlohn – 0:4, 1:3, 3:4. Es wird Zeit, diese Serie zu stoppen. Iserlohn will hingegen Revanche nehmen für die 1:7-Niederlage im ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison in der Berliner O2 World. Bei diesem Duell fielen alle Treffer im Schlussdrittel.

Los geht es morgen Abend im Eisstadion am Seilersee um 19:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Krawinkel und Rochette. Fehlen werden den Eisbären dann Jens Baxmann, Thomas Supis und Claude Giroux.

Eisbären vs. Mannheim (3:1) – Stimmen zum Spiel

Don Jackson (Eisbären Berlin/Trainer):

Von Anfang an war das Spiel sehr eng. Es ging hin und her. Im letzten Drittel hat Darin Olver das Spiel übernommen und zwei wunderschöne Tore gemacht. Mannheims Tor war typisch für uns. Kein Druck, Strafe und schnelles Gegentor. Danach hatte Mannheim das Momentum auf seiner Seite. Rob Zepp hat heute aber sehr gut gehalten.

Harold Kreis (Adler Mannheim/Trainer):

Meine Mannschaft hat wesentlich besser gespielt als letzten Mittwoch. Nach dem 1:1 hatten wir mehr Spielanteile, waren besser im Spiel. Doch dann kam dieser unnötige Scheibenverlust in der neutralen Zone. Das dritte Tor war eine schöne Aktion von Olver. Wir haben uns am Schluss selber geschlagen. Rob Zepp hat heute hervorragend gehalten.

Barry Tallackson (Eisbären Berlin/Stürmer):

Wir haben richtig gut gespielt. Wir haben heute konsequent über 60 Minuten gespielt. Rob Zepp hat stark gehalten. Wir sind zufrieden. Mannheim ist ein Top-Team und es ist immer schwer gegen sie zu spielen.

Henry Haase (Eisbären Berlin/Verteidiger):

Es war ein dreckiges und hartes Spiel. Die Mannschaft hat Charakter gezeigt und gut gekämpft. Am Ende waren wir das bessere Team.

Darin Olver (Eisbären Berlin/Stürmer):

Wir haben ein extrem gutes Spiel gemacht. Vor allem unsere Verteidiger waren sehr stark. Mannheim hatte Chancen und sie sind bekannt für ihr Powerplay. Bei 5-gegen-5 haben wir heute phänomenal gespielt.

Frank Mauer (Adler Mannheim/Stürmer):

Wir haben unsere Überzahlsituationen nicht konsequent genutzt. Gegen Berlin zu spielen ist immer sehr schwer. Die spielen sehr aggressiv in der Defensivzone und in Unterzahl. Wir haben kein Mittel gefunden, um Tore zu machen.

3:1 – Eisbären wachen spät auf und entscheiden das Spiel

Ausgabe #17:

Die Eisbären Berlin haben ihre Mini-Krise beendet und am Dienstagabend die Adler Mannheim mit 3:1 (1:0, 0:0, 2:1) geschlagen. Für die Berliner war es der zweite Sieg gegen die Kurpfälzer innerhalb von nur sechs Tagen gewesen. 13.900 Zuschauer (zu mindestens offiziell, das sah wesentlich leerer aus…) sahen keine hochklassige, dafür aber eine durchaus hitzige und ruppige Partie der beiden DEL-Erzrivalen. Die Eisbären führen damit in dieser Saison mit 2:1-Siegen gegen Mannheim.

Bei den Eisbären fehlte weiterhin Verteidiger Jens Baxmann. Im Tor stand Stammkeeper Rob Zepp. Mannheims Coach Harold Kreis hingegen stellte Back-up Felix Brückmann ins Adler-Gehäuse.

Hinein ins Spiel der beiden DEL-Giganten. Beide Mannschaften gingen es längst nicht so offensiv an wie noch am vergangenen Mittwoch. Beide waren eher auf die Defensive bedacht als auf das offensive Spiel. Während Mannheim bei Kontern stets gefährlich war, hatten die Eisbären Probleme im Spielaufbau. Die Hausherren taten sich lange schwer gegen die starke Defensive der Gäste.
So musste ein Powerplay her, um die Führung zu erzielen. 13 Minuten waren gespielt, als Kapitän André Rankel die O2 World erstmals zum jubeln brachte. Frank Mauer saß auf der Strafbank, NHL-Star Danny Briére brachte die Scheibe vors Tor, wo Rankel zum 1:0 abstauben konnte.
Doch die Führung gab den Berlinern nicht das nötige Selbstvertrauen, was nach den beiden Auswärtsniederlagen vom Wochenende so wichtig gewesen wäre. Mannheim prüfte Rob Zepp immer wieder, doch der Eisbären-Goalie hielt seinen Kasten zunächst sauber.
Mit einer 1:0-Führung ging es dann in die erste Drittelpause. Continue reading

Eisbären vs. Mannheim: Gelingt Mannheim die Revanche?

Morgen Abend treffen die beiden Erzrivalen Eisbären Berlin und Adler Mannheim zum zweiten Malnnerhalb von nur sechs Tagen aufeinander. Am vergangenen Mittwoch standen sich beide Mannschaften schon einmal auf dem Eis der O2 World gegenüber. Die Eisbären hatten dabei mit 5:2 die Oberhand behalten und erfolgreich Revanche für die 1:6-Niederlage im ersten Spiel dieser Saison genommen. Nun wollen die Kurpfälzer aber Revanche an den Eisbären nehmen. Eine spannende Partie steht uns also erneut bevor.

Bei beiden Mannschaften lief es zuletzt nicht so gut. Die Eisbären gewannen nur zwei der letzten fünf Spiele, Mannheim gelangen nur drei Siege aus den letzten sieben Spielen. Dennoch sind die Adler mit neun Punkten Vorsprung auf Berlin Tabellenführer der DEL. Die Berliner sind derzeit Vierter.

Beim ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison am 2. Spieltag zeigten die Mannheimer den Eisbären ihre Grenzen auf und fegten den DEL-Rekordmeister mit 6:1 vom Eis. Die Adler hatten sich somit erfolgreich für die verlorene Finalserie revanchiert. Die Eisbären zeigten am vergangenen Mittwoch aber den Kurpfälzern ebenfalls ihre Grenzen auf und setzten sich klar mit 5:2 durch. Wer setzt sich nun im dritten Vergleich in dieser Saison durch?

Die Eisbären haben die letzten fünf Ligaheimspiele gegen Mannheim gewonnen. Von den letzten zehn Ligaspielen gegen Mannheim überhaupt feierten die Eisbären sechs Siege. Mit einem weiteren Sieg könnten die Mannen von Don Jackson den Rückstand auf den Erzrivalen Mannheim auf sechs Punkte verkürzen. Mannheim hingegen will den Vorsprung auf Berlin auf zwölf Zähler ausbauen.

Los geht es morgen Abend in der Berliner O2 World um 19:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Piechaczek und Levonen.

2:3 in Augsburg – Eisbären beenden Bayern-Wochenende ohne Punkt

Die Eisbären Berlin haben auch ihr zweites Spiel in Bayern an diesem Wochenende verloren und kehren daher mit null Punkten vom Bayern-Trip zurück in die Hauptstadt. Zwei Tage nach der 2:4-Niederlage in Ingolstadt verloren die Eisbären am Sonntagnachmiitag bei den Augsburger Panther mit 2:3 (0:1, 2:0, 0:2). Für Augsburg war es hingegen der zweite Sieg an diesem Wochenende gewesen. Der AEV zog nach Punkten mit den Eisbären gleich (39).

Nach zehn Minuten hatte Rob Brown die Panther mit 1:0 in Führung gebracht. Doch die Eisbären schlugen im Mitteldrittel zurück. Danny Briére sorgte in der 25. Minute für den 1:1-Ausgleich. Julian Talbot legte elf Minuten später in Überzahl auf Zuspiel von Danny Briére nach. Die erstmalige Führung der Eisbären war perfekt – 2:1 (36.).

Aber im Schlussdrittel verloren die Berliner wie bereits am Freitag das Spiel. Auch am Freitag war man mit einer 2:1-Führung in den Schlussabschnitt gegangen, am Ende hatte es 2:4 gestanden. Diesmal stand es am Ende 2:3 aus Eisbären-Sicht. Und Augsburg brauchte nur drei Minuten, um das Spiel zurück zu drehen. Zunächst war es Ryan Thang gewesen, der in der 42. Minute den 2:2-Ausgleich erzielte. Sergio Somma legte in der 45. Spielminute das 3:2 für den AEV nach.

Bei Augsburg konnte der erst kürzlich verpflichtete Derek Whitmore erneut überzeugen, bereitete wie am Freitag zwei Tore vor und hat nach zwei Spielen nun schon vier Assists gesammelt. Bei den Eisbären stand heute übrigens Sebastian Elwing für Rob Zepp im Tor. An ihm lag es aber nicht, dass die Eisbären auch heute verloren.

Morgen in Augsburg: Eisbären auf der Suche nach Konstanz

Die Eisbären Berlin treten morgen Nachmittag erneut Auwärts an. Am 24. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gastiert der DEL-Rekordmeister und derzeit Tabellenvierte beim Tabellensiebten Augsburger Panther. Beide Mannschaften trennen nur drei Punkte. Die Eisbären wollen Augsburg weiterhin auf Abstand halten, die Panther hingegen wollen zu Berlin aufschließen. Eine interessante Partie also, die morgen um 16:30 Uhr im Curt-Frenzel-Stadion beginnt.

Die Eisbären befinden sich derzeit auf der Suche nach Konstanz. So eine richtige Siegesserie will in dieser Saison bislang nicht gelingen. Nach dem Sieg am vergangenen Sonntag gegen München hatte Kapitän André Rankel eine solche Serie gefordert. Gegen Mannheim konnte man am Mittwoch auch nachlegen, doch gestern war diese Serie in Ingolstadt schon wieder beendet. Die Berliner konnten nur fünf der letzten zehn Ligaspiele gewinnen. So wirklich zufrieden wird man damit nicht sein.

Aber auch die Augsburger Panther schwächelten nach starkem Saisonstart zuletzt ordentlich. Nur vier Siege aus den letzten zehn Ligaspielen stehen zu Buche. Diese vier Siege feierte man aber in den letzten sechs Spielen. Ein Aufwärtstrend ist also sichtbar.

Mit den Eisbären Berlin kommt morgen der Angstgegner der Panther nach Augsburg. Von den letzten zehn Ligaspielen verloren die Augsburger gleich acht. Vier der letzten fünf Heimspiele gegen die Eisbären wurden verloren. Auch das erste Duell in dieser Saison ging in Berlin mit 1:5 verloren. Morgen droht den Panthern eine weitere Niederlage.

Los geht es im Curt-Frenzel-Stadion um 16:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Klau und Schimm.

2:4 – Eisbären mit erneuter Niederlage in Ingolstadt

Die Eisbären Berlin haben am Freitagabend ihr Auswärtsspiel beim ERC Ingolstadt mit 2:4 (0:0, 2:1, 0:3) verloren. Für die Eisbären war es bereits die zweite Saisonniederlage in Ingolstadt gewesen. Im ersten Aufeinandertreffen verloren die Berliner mit 4:5. Insgesamt war es dir dritte Ligapleite gegen den ERCI in Folge.

Entscheidend waren in diesem Spiel die Special Teams. Während Ingolstadt drei von fünf Überzahlgelegenheiten ausnutzte, konnten die Eisbären nur eins von sieben Powerplays nutzen.

Nach torlosem ersten Drittel brachte T.J. Mulock die Eisbären in der 34. Spielminute in Überzahl mit 1:0 in Führung. Doch nur knappe vier Minuten später gelang Björn Barta der 1:1-Ausgleich (37.). Ingolstadt konnte sich aber nur 37 Sekunden über den Ausgleich freuen. Denn dann sorgte Matt Foy für die erneute Führung der Gäse – 2:1 (38.). Dabei blieb es dann bis zur zweiten Drittelpause.

Im Schlussrittel waren dann die bereits angesprochenen Special Teams der Schlüssel zum Ingolstädter Sieg. Ingolstadt machte in den letzten 20 Minuten aus einem 1:2 ein 4:2. Alle drei Treffer fielen dabei in Überzahl. Nach nur 90 Sekunden im Schlussdrittel hatte Sean O’Connor bereits ausgeglichen – 2:2 (42.). In der 49. Minute war es Michel Périard gewesen, der den ERCI erstmals in Führung brachte – 3:2. Derek Hahn sorgte in der 50. Minute bei doppelter Überzahl letztendlich für den Schlusspunkt – 4:2.

Ingolstadt bleibt trotz des Sieges Sechster, konnte aber den Rückstand auf die Eisbären auf drei Punkte verkürzen. Die Berliner bleiben weiterhin Dritter.