Impressionen vom zweiten Play-Off-Halbfinalspiel: Eisbären vs. Krefeld – 5:2

Die Choreo der Fankurve vor dem Spiel. Einfach der Hammer!!!

Die Choreo der Fankurve vor dem Spiel. Einfach nur der Hammer!!! (Foto: black corner 2007)

Doppel-Torschütze Mads Christensen.

Doppel-Torschütze Mads Christensen. (Foto: black corner 2007)

Constantin Braun, der ein überragendes Spiel gemacht hat - 1 Tor, 3 Vorlagen.

Constantin Braun, der ein überragendes Spiel gemacht hat – 1 Tor, 3 Vorlagen. (Foto: black corner 2007)

Hier erzielt Mads Christensen gleich das 1:0 für die Eisbären. (Foto: black corner 2007)

Hier erzielt Mads Christensen gleich das 1:0 für die Eisbären. (Foto: black corner 2007)

Eisbären-Goalie Rob Zepp, der gestern Abend wieder eine starke Leistung zeigte.

Eisbären-Goalie Rob Zepp, der gestern Abend wieder eine starke Leistung zeigte. (Foto: black corner 2007)

 

 

 

 

5:2 – Eisbären feiern den zweiten Sieg gegen Krefeld

logo_WBN_1213Ausgabe #36:

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Die Eisbären Berlin haben auch das zweite Spiel der Halbfinalserie gegen die Krefeld Pinguine gewonnen und führen somit nun mit 2:0 in der Serie. Vor ausverkauftem Haus setzten sich die Hauptstädter mit 5:2 (1:1, 4:1, 0:0) gegen die Seidenstädter durch. Für die Entscheidung sorgten die Berliner im Mitteldrittel, als man den Pinguinen gleich vier Tore einschenkte. Krefeld kam mit der aggressiven Spielweise der Hausherren nicht wirklich zu recht und musste am Ende die Überlegenheit der Eisbären anerkennen.

Eisbären-Coach Don Jackson standen heute Jimmy Sharrow, Thomas Supis und Dominik Bielke nicht zur Verfügung. Dafür rückte Youngster Henry Haase von Kooperationspartner FASS Berlin in den Kader. Im Tor stand erneut Rob Zepp.

Hinein ins zweite Play-Off-Halbfinale zwischen Berlin und Krefeld. Beide legten gleich ordentlich los, tasteten sich nicht erst ab. Sofort wurde der Weg zum Tor gesucht. Die Berliner waren dabei aber die aktivere Mannschaft. Man merkte den Eisbären sofort an, dass sie hier den zweiten Sieg einfahren wollten. Dementsprechend engagiert gingen die Hausherren auch zu Werke. Es wurde um jeden Puck verbissen gekämpft, jeder Check wurde zu Ende gefahren. Krefeld wurde immer wieder im Spielaufbau gestört.
Doch trotz drückender Überlegenheit wollte den Berlinern zunächst kein Tor gelingen. Was sie auch versuchten, an Tomas Duba im Krefelder Tor war zunächst kein vorbeikommen. Bis zur 15. Minute. Krefeld war gerade wieder vollzählig, als Mads Christensen im Nachschuss das verdiente 1:0 erzielen konnte. Den Schuss von Constantin Braun konnte Duba noch parieren, gegen den Nachschuss von Christensen war er aber machtlos. Continue reading

Morgen 2. Halbfinale: Gelingt den Eisbären der nächste Sieg oder kann Krefeld ausgleichen?

delpo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Krefeld_Pinguine_LogoMorgen Abend steigt in der Berliner O2 World das zweite Play-Off-Halbfinalspiel zwischen den Eisbären Berlin und den Krefeld Pinguinen. Die Berliner konnten sich gleich im ersten Spiel der Serie den Heimvorteil holen. Damit stehen die Seidenstädter morgen schon gehörig unter Druck. Denn bei einer erneuten Niederlage droht am Sonntagnachmittag auf eigenem Eis bereits das Saisonaus. Die Eisbären wollen sich dagegen natürlich den Matchball sichern.

Die Eisbären konnten sich beim 3:2-Auswärtssieg in Krefeld bei Torhüter Rob Zepp bedanken, der die Berliner vor allem im ersten Drittel mit zahlreichen Paraden im Spiel hielt und dafür sorgte, dass es nach 20 Minuten nur 0:1 stand. Zepp war mit seiner Leistung im ersten Halbfinalspiel sehr zufrieden:

Ich denke, dass ich eine gute Leistung fürs Team abgeliefert und uns in einigen Schlüsselsituationen im Spiel gehalten habe.

Es scheint fast so, als ob der Eisbären-Goalie gerade rechtzeitig seine Form wieder gefunden hat. In der Hauptrunde hatte Zepp den Eisbären sehr viele Spiele gewonnen. Gegen Ende der Hauptrunde zeigte Zepp dagegen schlechte Leistungen, die er mit in die Play-Offs nahm. So sah er in den ersten drei Viertelfinalduellen gegen Hamburg nicht wirklich gut aus. Doch seit dem vierten Viertelfinale in Hamburg läuft es bei Rob Zepp. In den letzten vier Spielen kassierte der deutsche Nationaltorhüter nur je zwei Gegentore. Seine Formkurve zeigt deutlich nach oben und gerade in dieser Saisonphase brauchen die Eisbären einen Rob Zepp in Top-Form.

Mit dem Auswärtssieg haben die Eisbären gleich zu Beginn der Halbfinalserie eine Duftmarke gesetzt. Mit einem weiteren Sieg morgen Abend im Heimspiel kann man bereits einen großen Schritt Richtung DEL-Finale machen. Doch Zepp warnt davor, Krefeld nun auf die leichte Schulter zu nehmen:

Es war nur ein Sieg. Krefeld bleibt gefährlich. Gegen die muss man auch beim zweiten und dritten Nachschuss konzentriert sein. Außerdem arbeiten sie sehr hart vor dem Tor.

Und Krefeld weiß, wie man in Berlin gewinnt. Schließlich konnten die Pinguine beide Hauptrundenspiele in der Hauptstadt für sich entscheiden. Der KEV bleibt also weiterhin ein sehr unangenehmer Gegner und die Serie ist noch längst nicht entschieden.

Los geht es morgen Abend um 19:30 Uhr in der Berliner O2 World. Hauptschiedsrichter sind die Herren Brüggemann und Zehetleitner.

Impressionen vom ersten Play-Off-Halbfinalspiel: Krefeld vs. Eisbären 2:3

Eisbären-Stürmer Florian Busch kämpft verbissen um den Puck. (Foto: black corner 2007)

Eisbären-Stürmer Florian Busch kämpft verbissen um den Puck. (Foto: black corner 2007)

Der Krefelder Fanblock. (Foto: black corner 2007)

Der Krefelder Fanblock. (Foto: black corner 2007)

Die Krefeld Pinguine kommen auf das Eis. (Foto: black corner 2007)

Die Krefeld Pinguine kommen auf das Eis. (Foto: black corner 2007)

Bully zwischen Eisbär Julian Talbot (links) und Krefelds Andreas Driendl. (Foto: black corner 2007)

Bully zwischen Eisbär Julian Talbot (links) und Krefelds Andreas Driendl. (Foto: black corner 2007)

Eisbären-Kapitän André Rankel schirmt den Puck vor Krefelds Andreas Driendl ab. (Foto: black corner 2007)

Eisbären-Kapitän André Rankel schirmt den Puck vor Krefelds Andreas Driendl ab. (Foto: black corner 2007)

Der gut gefüllte Eisbären-Fanblock in Krefeld. (Foto: black corner 2007)

Der gut gefüllte Eisbären-Fanblock in Krefeld. (Foto: black corner 2007)

Die Eisbären-Spielerbank in Krefeld. (Foto: black corner 2007)

Die Eisbären-Spielerbank in Krefeld. (Foto: black corner 2007)

 

 

 

 

 

 

3:2 – Eisbären holen sich den Heimvorteil in der Halbfinalserie!

delpo125px-Krefeld_Pinguine_Logo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin haben zum Halbfinal-Auftakt einen ganz wichtigen Auswärtssieg gefeiert. Die Berliner setzten sich im ausverkauften KönigPalast (8.029 Zuschauer) mit 3:2 (0:1, 3:1, 0:0) bei den Krefeld Pinguinen durch und sicherten sich so nicht nur die 1:0-Serienführung sondern auch noch den Heimvorteil. Am Freitag können die Hauptstädter mit einem Heimsieg einen großen Schritt Richtung Finale machen.

Dabei sah es zu Beginn überhaupt nicht nach einem Eisbären-Sieg aus. Denn die Seidenstädter legten los wie die Feuerwehr und belagerten das Tor von Rob Zepp. Dem Druck der Pinguine konnten die Berliner nicht lange Stand halten. Herberts Vasiljevs brachte Krefeld nach vier Minuten hochverdient mit 1:0 in Führung.
Fortan hatten die Hausherren noch jede Menge weitere gute Chancen, doch Rob Zepp war es zu verdanken, dass es nach dem ersten Drittel nur 0:1 aus Sicht der Eisbären stand. Die Torschussstatistik der ersten 20 Minuten sagte 16 zu 7 für Krefeld aus.

Im zweiten Drittel nahmen aber nun endlich auch die Eisbären an diesem Spiel teil und so entwickelte sich eine sehr gute und hochklassige Play-Off-Partie zweier starker Mannschaften. Mads Christensen sorgte in der 25. Minute für den 1:1-Ausgleich.
30 Minuten waren gespielt, da schockte T.J. Mulock die Krefelder Fans mit der 2:1-Führung für die Eisbären. Die Berliner hatten sich in dieses Spiel hinein gekämpft und lagen plötzlich vorne. Womit man nach dem ersten Drittel nun nicht wirklich rechnen konnte.
Doch es sollte noch besser kommen. Denn 72 Sekunden vor der zweiten Drittelpause gelang Kapitän André Rankel in Überzahl das 3:1.
Schockte die Pinguine aber nur ganz kurz, denn Herberts Vasiljevs sorgte 29 Sekunden vor dem Ende des Mitteldrittels für den 2:3-Anschlusstreffer.

Im Schlussdrittel schwanden bei den Hausherren zunehmends die Kräfte, während die Berliner das sehr routiniert zu Ende spielten. Tore fielen im Schlussdrittel keinemehr und so sicherten sich die Eisbären den ersten ganz wichtigen Sieg in dieser Halbfinalserie gegen die Krefeld Pinguine.

Ein Jubiläum feierte in dieser Partie übrigens Eisbären-Verteidiger Jens Baxmann, der heute sein 100. Play-Off-Spiel absolviert hat. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle!

Play-Off-Halbfinale 2013: Krefeld Pinguine vs. Eisbären Berlin

delpo125px-Krefeld_Pinguine_Logo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Überraschungsmannschaft der aktuellen Saison gegen den DEL-Rekordmeister. Die Krefeld Pinguine treffen im Play-Off-Halbfinale auf die Eisbären Berlin. Die Seidenstädter spielen eine herausragende Saison und stehen zur Überraschung vieler Experten im Halbfinale. Dort treffen sie auf die Eisbären, die sich im Viertelfinale am Ende doch noch gegen Hamburg durchsetzen konnten. Nach Beendigung des Dauerkartenstreits konnten sich die Berliner wieder auf das Wesentliche konzentrieren und stehen nun im Halbfinale. Doch der Rekordmeister ist keinesfalls Favorit in dieser Serie, denn mit den Pinguinen trifft man auf einen sehr starken und sehr unangenhemen Gegner.

Denn in der Hauptrunde hatten die Hauptstädter sehr große Probleme mit Krefeld. Nur das erste Spiel in Krefeld konnte man mit 4:2 gewinnen. Danach setzte es zwei Heimpleiten (jeweils 3:4 n.V.) und eine Auswärtspleite (3:4 n.P.). Spielerisch stellten die Krefelder die Berliner vor große Probleme. In den letzten zehn Hauptrundenspielen insgesamt gelangen den Eisbären nur vier Siege gegen Krefeld. Zuletzt setzte es für die Eisbären drei Niederlagen in Folge gegen Krefeld. Krefeld weiß also, wie man die Eisbären schlägt.

Beide Mannschaften treffen bereits zum fünften Mal in den Play-Offs aufeinander. Dreimal setzten sich dabei die Eisbären durch – Viertelfinale 1997/1998 (3:0-Siege), Viertelfinale 1998/1999 (3:1-Siege) und Viertelfinale 2005/2006 (4:1-Siege). Krefeld gelang nur einmal ein Sieg in einer Play-Off-Serie gegen die Eisbären. Das war in der Saison 2002/2003, als man die Berliner im Halbfinale mit 3:1-Siegen ausschaltete. Es war jene Saison, in der Krefeld das letzte Mal Deutscher Meister wurde.

Schauen wir mal auf die Torhüter der beiden Teams. Da wächst derzeit Krefelds Back-up Tomas Duba über sich hinaus. Er kam für den verletzten Stammkeeper Scott Langkow ins Tor und entnervte danach die Ingolstädter Spieler reihenweise. Von seinen fünf Spielen gewann er drei und wehrte 92,2 Prozent aller Schüsse ab. Duba kassierte neun Gegentore, was einen Gegentorschnitt von 1,96 pro Spiel ausmacht.
Eisbären-Keeper Rob Zepp spielte eine starke Hauptrunde, doch gegen Ende der Hauptrunde zeigte seine Formkurve nach unten. An die Leistungen gegen Ende der Hauptrunde knüpfte Zepp im Viertelfinale gegen Hamburg teilweise an. Von sechs Spielen gewann Zepp vier, kassierte dabei aber satte 20 Gegentore. Zepp wehrte nur 89,5 Prozent aller Schüsse ab (GTS: 3,52 pro Spiel).
Von den Leistungen her ist Duba also klar besser als Zepp. Geht man allerdings nach der Erfahrung, dann hat Zepp hier die Nase deutlich vorne. Doch Erfahrung entscheidet nicht immer Spiele, es kommt vor allem auf die jeweilige Tagesform an und da war Duba zuletzt wesentlich stärker als Zepp. Daher sehe ich Krefeld hier im Vorteil.

Kommen wir zur Defensive. Da zeigten sich die Seidenstädter stark, kassierten in sechs Spielen nur 12 Gegentore. Die Eisbären kassierten dagegen satte 24 Gegentore, zeigten sich teilweise sehr anfällig in der Defensive.
In die Offensive schalten sich die Verteidiger beider Mannschaften bisher eher selten ein. Mitja Robar hat bei Krefeld mit drei Scorerpunkten (3 Vorlagen) die meisten Punkte im Viertelfinale gesammelt. Bei den Eisbären kommen Jens Baxmann (3 Tore/1 Vorlage) und Constantin Braun (1 Tor/3 Vorlagen) auf je vier Scorerpunkte.
Bei den Eisbären zeigten die Verteidiger wenigstens so etwas wie Torgefahr, das vermisste man bei den Krefeldern im Viertelfinale. Allerdings zeigten sich die Pinguine in der Defensive wesentlich stabiler und ließen weniger Gegentore zu, von daher sehe ich Krefeld hier leicht im Vorteil.

In der Offensive zeigten sich beide Mannschaften in etwa gleich stark. Krefeld erzielte 21 Tore, die Eisbären 22 Tore. In der Offensive können beide für jede Menge Gefahr sorgen, das haben sie im Viertelfinale bewiesen.
Bei Krefeld waren Boris Blank (4 Tore/4 Vorlagen), Francois Methot (2 Tore/6 Vorlagen) und Daniel Pietta (2 Tore/6 Vorlagen) die überragenden Spieler im Viertelfinale. Bei den Eisbären waren Darin Olver (3 Tore/6 Vorlagen), T.J. Mulock (4 Tore/4 Vorlagen), André Rankel (1 Tor/6 Vorlagen) und Julian Talbot (3 Tore/4 Vorlagen) die besten Stürmer.
Hier sehe ich beide Mannschaften in etwa gleich gut aufgestellt, daher hat keine Mannschaft ein Vorteil – Unentschieden also.

Zum Abschluss werfen wir noch einen Blick auf die Special-Teams.Da waren die Eisbären in Überzahl bärenstark im Viertelfinale – 33,3 Prozent Erfolgsquote. Krefeld kam nur auf 16,7 Prozent. Dafür war Krefeld in Unterzahl leicht besser – 87,2 Prozent zu 85,7 Prozent. Den Eisbären gelang ein Unterzahltreffer.

Fazit:

Eine sehr interessante Serie erwartet uns hier. Der vermeintliche Underdog gegen den Top-Favoriten. Jedenfalls hätte man diese Serie vor Saisonbeginn so bezeichnet. Doch nun ist es die Serie des Überraschungsteams gegen den DEL-Rekordmeister. Und da sehe ich die Seidenstädter im Vorteil. Die Pinguine spielen eine sehr starke Saison und zeigten im Gegensatz zu den Eisbären eine konstante Leistung. Ich traue Krefeld den großen Wurf zu. Mein Tipp: 3:2 für die Krefeld Pinguine!

UPDATE: Exklusiv: Hamburg Freezers haben erfolgreich Protest eingelegt: Spiel 5 und 6 werden wiederholt!

Update 2.April:

Natürlich war das gestern nur ein Aprilscherz 😉 Die Eisbären Berlin stehen im Play-Off-Halbfinale und treffen dort auf die Krefeld Pinguine. Spiel Eins steigt morgen Abend um 19:30 Uhr im KönigPalast.

Bericht vom 01.04.2013 um 13:19 Uhr:

delpo200px-Hamburg-freezers_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDiese Meldung schockt die Eisbären Berlin und deren Fans. Wie die Deutsche Eishockey Liga (DEL) gestern Abend mitteilte, haben die Hamburg Freezers nachträglich Einspruch gegen die Spielwertung des fünftes Viertelfinalspiels eingelegt. Diese Partie hatten die Freezers durch ein Tor von Jens Baxmann in letzter Sekunde verloren. Da die Hanseaten der Meinung waren, dass der Treffer nach Ablauf der Spielzeit fiel, legten sie nun Einspruch ein. Und die DEL teilte diese Meinung und gab den Hamburgern recht.

Damit steht nun fest, dass die Eisbären Berlin noch nicht im Play-Off-Halbfinale stehen. Denn sowohl das fünfte Spiel vom Donnerstag (3:2 für Berlin) als auch das sechste Spiel vom Samstag in Hamburg (3:2 für Berlin) müssen nun wiederholt werden. Das Heimspiel in Berlin soll nach Information von DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke bereits morgen Abend statt finden. Das sechste Viertelfinalspiel in Hamburg wurde auf den Mittwoch terminiert. Sollte es nach dem sechsten Spiel 3:3-Unentschieden stehen, würde ein entscheidendes siebtes Spiel in Berlin am Freitagabend statt finden. Der Halbfinalstart wurde auf Sonntag verschoben.

Als wir davon erfahren haben, blieb uns das Mittagessen im Hals stecken. Damit hatte nun wirklich keiner mehr gerechnet nach dem Halbfinaleinzug vom Samstag. Doch die Hamburg Freezers wollten sich damit nicht zufrieden geben und legten eben Einspruch ein, mit dem sie nun Erfolg hatten. Damit steckt in dieser Viertelfinalserie nun noch mehr Pfeffer drin.

Die Eisbären Berlin reagierten geschockt, müssen es aber hinnehmen und konzentrieren sich statt auf Krefeld nun wieder auf Hamburg. Kapitän André Rankel meinte auf Nachfrage von eisbaerlin.de:

Natürlich sind wir überrascht, denn damit haben wir überhaupt nicht mehr gerechnet. Aber es hilft nicht, sich darüber aufzuregen. Wir müssen uns nun auf morgen Abend konzentrieren und das fünfte Spiel in Berlin gewinnen. Wir werden alles daran setzen, dass wir den Halbfinaleinzug nochmal packen und dann stehen wir endgültig und verdient im Halbfinale.

Die Eintrittskarten vom fünften Spiel in Berlin, welches ja ursprünglich letzten Donnerstag statt gefunden hatte, behalten ihre Gültigkeit.

Update 13:15:
Wir haben gerade das morgige 5. Spiel in unser eisbaerlin.de-Tippspiel eingetragen und den Heimspiel-Countdown aktualisiert.

Impressionen vom sechsten Viertelfinalspiel – Hamburg vs. Eisbären 2:3

Die Fans auf dem Weg zur O2 World Hamburg. Wie immer gewohnt lautsark.

Die Fans auf dem Weg zur O2 World Hamburg. Wie immer gewohnt lautstark. (Quelle: black corner 2007)

Die Hamburger Fans waren sauer nach dem umstrittenen Treffer vom Donnerstag, fühlten sich betrogen und unerwünscht im Halbfinale.

Die Hamburger Fans waren sauer nach dem umstrittenen Treffer vom Donnerstag, fühlten sich betrogen und unerwünscht im Halbfinale. (Quelle: black corner 2007)

Die rund 1000 Eisbären-Fans sorgten für eine grandiose Stimmung in Hamburg und machten das Auswärtsspiel zu einem Heimspiel.

Die rund 1000 Eisbären-Fans sorgten für eine grandiose Stimmung in Hamburg und machten das Auswärtsspiel zu einem Heimspiel. (Quelle: black corner 2007)

3:2 – Eisbären machen den Halbfinaleinzug perfekt!

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Es ist vollbracht: Die Eisbären Berlin haben am Ostersamstag das sechste Viertelfinalspiel bei den Hamburg Freezers mit 3:2 (0:0, 3:0, 0:2) gewonnen und somit den Halbfinaleinzug perfekt gemacht. 8.580 Zuschauer in der Hamburger O2 World – darunter gut 1000 Fans aus Berlin – sahen eine sehr spannende Partie, in der die Eisbären nach zwei Dritteln eigentlich schon wie der sichere Sieger aussahen. Doch am Ende wurde es noch einmal so richtig spannend.

Eisbären-Coach Don Jackson musste erneut auf Dominik Bielke, Laurin Braun und Matt Foy verzichten. Sein Trainerkollege Benoit Laporte konnte dagegen auf Eric Schneider wieder zurückgreifen. Der Stürmer hatte seine Matchstrafe abgesessen.

Hinein in das sechste Viertelfinalspiel dieser beiden Mannschaften. Die Hausherren legten ordentlich los und prüften Rob Zepp im Eisbären-Tor gleich einmal. Man merkte den Hanseaten sofort an, dass sie dieses Spiel unbedingt gewinnen wollten. Und sie mussten ja auch, denn bei einer Niederlage wäre die Saison für Hamburg beendet gewesen. Die Berliner kamen zwar auch zu Chancen, doch die Hausherren waren die bessere Mannschaft im ersten Drittel. Das zeigte auch die Torschussstatistik, welche 12 zu 6 für Hamburg aussagte. Doch Tore sollten im Auftaktdrittel keine fallen und so ging es beim Stand von 0:0 in die erste Drittelpause. Continue reading

Eisbären vs. Hamburg: Halbfinaleinzug oder Entscheidungsspiel?

delpo200px-Hamburg-freezers_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Viertelfinalserie zwischen den Hamburg Freezers und den Eisbären Berlin geht in die entscheidende Phase. Morgen Abend (17:30 Uhr/Servus TV live) steigt in der Hansestadt das sechste Spiel der Serie zwischen diesen beiden Mannschaften. Mit einem Sieg wäre der Halbfinaleinzug der Berliner perfekt. Bei einer Niederlage würde es am Ostermontag ein siebtes und letztes Spiel in Berlin geben. Und darauf wollen wir Eisbären-Fans wohl alle verzichten.

In dieser Serie war bisher schon jede Menge los. Die ersten drei Spiele waren sehr torreich. Berlin setzte sich in Spiel Eins mit 6:5 n.V. durch, Hamburg konterte dies durch einen 5:3-Sieg auf eigenem Eis und einem 8:4-Sieg in Berlin. Die letzten beiden Spiele hingegen waren hart umkämpft und wurden beide von den Eisbären gewonnen. Am Dienstag kämpfte man die Freezers mit 3:2 n.V. in deren Halle nieder, gestern folgte der „Last-Second-Sieg“ in eigener Halle.

In dieser Serie steckt aber auch jede Menge Hass. So hatte Hamburgs Verteidiger Christoph Schubert Eisbären-Verteidiger Jimmy Sharrow Schauspielerei vorgeworfen. Sharrow wurde am Montag im dritten Spiel der Serie von Hamburgs Stürmer Eric Schneider mit dem Schläger hart zu Boden gecheckt. Sharrow verletzte sich dabei, Schneider kassierte eine Matchstrafe.
Seit gestern Abend haben die Hanseaten aber einen anderen Spieler der Berliner, auf den sie mächtig sauer sind. Trainer Benoit Laporte äußerte sich gestern bei der Pressekonferenz nach dem Spiel sehr schlecht über Eisbären-Kapitän André Rankel:

Er ist ein Diver! Diver, Diver, Diver. Wir spielen Eishockey, keinen Fußball. Solche Spieler haben keinen Respekt vor unserem Sport.

Eisbären-Coach Don Jackson nahm Rankel aber in Schutz:

Ich mag auch keine Schwalben. Aber Rankel schauspielert nicht. Er bewegt sich viel, kommt daher bei Fouls schneller aus dem Gleichgewicht.

In der O2 World Hamburg können die Eisbären morgen Abend den Halbfinaleinzug perfekt machen.

In der O2 World Hamburg können die Eisbären morgen Abend den Halbfinaleinzug perfekt machen.

Uns erwartet also morgen Abend eine hoch motivierte und sehr verärgerte Hamburger Mannschaft. Durchaus möglich, dass die Freezers daher sehr „dreckiges“ Eishockey spielen werden. Die Eisbären sollten auf jeden Fall auf Alles gefasst sein. Das wird keine leichte Aufgabe werden, man muss sich auf ein sehr hartes und körperbetontes Spiel einstellen. Da wird es vor allem auch auf die beiden Hauptschiedsrichter ankommen. Die DEL setzte für das sechste Viertelfinalspiel Stephan Bauer und Willi Schimm an. Ob man sich damit aber einen Gefallen getan hat?

Die Eisbären müssen auch morgen wieder auf Dominik Bielke, Laurin Braun und Matt Foy verzichten. Bei Hamburg fehlt Jerome Flaake. Dagegen kehrt Eric Schneider nach seiner Matchstrafe zurück ins Team.

In Hamburg können die Eisbären auch wieder auf große Unterstützung zählen. Denn morgen Mittag werden sich die Fans auf den Weg nach Hamburg machen, um dort die Mannschaft zu unterstützen. Und am Ende des Spiels wollen wir dann den Halbfinaleinzug mit der Mannschaft feiern.

Von mir wird es zum sechsten Viertelfinalspiel einen ausführlichen Spielbericht geben, da wir mit nach Hamburg fahren werden.