0:2 gegen Mannheim: Eisbären chancenlos gegen den Erzrivalen – Vehanen verhindert höhere Niederlage

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Die Eisbären Berlin haben am Sonntagabend ihr zweites Heimspiel an diesem Wochenende verloren. Zwei Tage nach der Niederlage gegen die Kölner Haie setzte es die nächste Pleite gegen einen Erzrivalen. Mit 0:2 (0:0, 0:1, 0:1) unterlagen die Hauptstädter den Adler Mannheim und damit waren sie am Ende noch bestens bedient. Denn Goalie Petri Vehanen verhinderte eine deutlich höhere Niederlage. Ohne den Finnen wäre es ein Debakel geworden.

Eisbären-Chefcoach Jeff Tomlinson fehlten weiterhin Vincent Schlenker, Constantin Braun und Mark Bell. Im Tor stand Petri Vehanen.

Selbst in dieser Szene schaffen es die Eisbären nicht, den Puck im Tor unterzubringen. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Selbst in dieser Szene schaffen es die Eisbären nicht, den Puck im Tor unterzubringen. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Von Beginn an waren die Gäste aus Mannheim hellwach. Und die Adler suchten sofort den Weg Richtung Eisbären-Tor. Kai Hospelt hatte Petri Vehanen im Eisbären-Tor gleich in der Anfangsphase zweimal auf die Probe gestellt, der finnische Goalie bestand diese beiden Aufgaben aber souverän.
Die Eisbären hatten ihrerseits durch eine frühe Strafe gegen Mannheim die große Chance auf den Führungstreffer. Doch das Powerplay war überhaupt nicht erfolgreich. Die Mannschaft versuchte zwar, in die Powerplay-Formation zu kommen, aber die Mannheimer Defensive stand sehr gut und ließ die Eisbären überhaupt nicht zum Schuss kommen. Ein starkes Penaltykilling der Adler.
Die Gäste wirkten spritziger, hatten einen Matchplan, den sie Bestens umsetzten. Mit der kompakten Defensive hatten die Berliner so ihre Probleme, sie kamen selten zum Abschluss. Und wenn doch, dann war Dennis Endras im Adler-Tor zur Stelle.
Die Mannheimer im ersten Drittel noch mit richtig guten Chancen, einmal jubelten sie auch bereits, doch der Treffer wurde nach Ansicht des Videobeweises nicht gegeben. Somit ging es beim Stand von 0:0 in die erste Drittelpause. Aus Eisbären-Sicht ein sehr schmeichelhaftes Ergebnis. Continue reading

Jimmy Sharrow: „Wir müssen dafür sorgen, die Führung auszubauen“

Jimmy Sharrow (Verteidiger Eisbären Berlin/Torschütze zum 1:0):

Natürlich wollten wir die drei Punkte haben. Das Problem zur Zeit ist, dass wir eine Führung nicht ausbauen. Wir verwalten eine Führung nur, das müssen wir einstellen. Wir müssen auf alle Fälle dafür sorgen, dass die Führung ausgebaut wird. Denn wir arbeiten hart und dann vergeben wir unsere Führung und wie heute bekommen wir dann nur den einen Punkt. 

Frank Hördler (Verteidiger Eisbären Berlin/Torschütze zum 2:1):

Das war ein gutes Spiel gewesen. Beide Mannschaften haben 60 Minuten hart durchgearbeitet. Auch in der Verlängerung wurden noch viele Sachen probiert. Aber dann wurde die Partie erst im Penaltyschießen entschieden. 

Jeff Tomlinson (Trainer Eisbären Berlin):

Ich fand, es war heute ein ausgeglichenes Spiel in jeder Hinsicht. Beide Torhüter waren super heute. Ich fand auch, dass beide in Unterzahl sehr stark waren. Ich fand, beide Mannschaften haben sehr hart gearbeitet. Kleinigkeiten machen in solchen Spielen den Unterschied aus. Und das war heute der Fall. Wir müssen an unserem Penaltyschießen arbeiten. 

2:3 n.P. – Diesmal hatten die Kölner Haie das bessere Ende im Penaltyschießen

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Die Eisbären Berlin haben am Freitagabend das „Rückspiel“ gegen die Kölner Haie knapp verloren. Vor 12.560 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof hieß es am Ende 2:3 n.P. (1:1, 1:0, 0:1/ 0:0, 0:1). Damit revanchierten sich die Domstädter ihrerseits für die knappe 3:4-Heimniederlage nach Penaltyschießen vom Mittwochabend. Und bei den Eisbären hat sich die Tendenz der letzten Wochen mal wieder bestätigt. Einem Sieg folgte seit dem 1:0-Heimsieg gegen Wolfsburg immer eine Niederlage. So also auch heute Abend wieder. Demnach müsste man ja am Sonntag die Adler Mannheim schlagen. Jedenfalls, wenn man nach der Statistik geht.

Eisbären-Chefcoach Jeff Tomlinson konnte heute auf den Langzeitverletzten Laurin Braun zurückgreifen, denn der war wieder fit gewesen. Weiterhin fehlten dagegen Voncent Schlenker, Constantin Braun und Mark Bell. Im Tor stand diesmal Petri Vehanen.

Antti Miettinen und Florian Busch sorgen für Verkehr vor dem Tor von Danny Aus den Birken. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Antti Miettinen und Florian Busch sorgen für Verkehr vor dem Tor von Danny Aus den Birken. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Die Eisbären erwischten einen Traumstart. Vom ersten Bully weg übten die Hausherren viel Druck auf das Kölner Tor aus und setzten sich sofort im Drittel der Haie fest. Und nach nur 59 Sekunden zappelte die Scheibe bereits zum ersten Mal an diesem Abend im Kölner Netz. Jimmy Sharrow hatte die Lücke gefunden und Danny Aus den Birken überwunden – 1:0.
Die Eisbären auch fortan weiter mit offensiven Bemühungen, doch die Kölner Defensive ließ nicht viele Torschüsse der Berliner zu. Die Kölner brauchten ihre Zeit, um ins Spiel zu finden. Als sie endlich drin waren, kamen auch die Domstädter zu guten Torchancen. Eine davon nutzten sie in der 17. Spielminute. Nick Latta hatte abgezogen, Petri Vehanen ließ nur prallen, der Puck sprang von dort an John Tripps Bein und von dort aus letztendlich ins Berliner Tor – 1:1. Nach Ansicht des Videobeweises gaben die beiden Hauptschiedsrichter Roland Aumüller und Marcus Schütz den Treffer.
Bei diesem Spielstand blieb es dann auch bis zur ersten Drittelpause. Die Eisbären in den letzten zwei Minuten zwar noch einmal mit einem Powerplay und auch richtig guten Chancen, aber ein weiterer Treffer wollte den Hausherren einfach nicht gelingen. Continue reading

Morgen erneut gegen Köln: Die Eisbären wollen drei Punkte

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg130px-Koelner-haie-logo_svgGestern Abend waren die Eisbären Berlin noch bei den Kölner Haien zu Gast, morgen Abend sind die Domstädter nun zu Gast in der Hauptstadt. Beide Mannschaften treffen also zum zweiten Mal innerhalb von 48 Stunden aufeinander. Das „Hinspiel“ ging knapp mit 4:3 n.P. an die Eisbären. Doch am Ende trauerten die Eisbären dem verloren Punkt hinter her. Mal wieder hätten es drei Punkte sein können, wenn nicht sogar sein müssen. Wie am vergangenen Freitag gegen Krefeld gaben die Eisbären die drei Punkte in der Schlussphase aus der Hand. Am Ende sicherte man sich dann jeweils den Zusatzpunkt im Penaltyschießen.

Stefan Ustorf, der Sportliche Leiter der Eisbären, sieht im fehlenden Selbstvertrauen die Ursache dafür:

Wir müssen wegkommen vom fehlerbehafteten Spiel, uns erst das Selbstvertrauen wieder erarbeiten. Das geht aber nur in kleinen Schritten, von Drittel zu Drittel, von Spiel zu Spiel. Wir dürfen nicht schauen, was in der nächsten Woche passieren könnte, sondern müssen uns nur auf die nächste Aufgabe konzentrieren. Und die heißt für uns am Freitag Köln. Und da wollen wir wieder gewinnen, egal ob mit drei oder zwei Punkten.

In erster Linie sollte man nun erst einmal darüber froh sein, dass die Eisbären diese beiden Spiele am Ende noch gewonnen haben. In der letzten Saison hätte man diese Spiele am Ende noch verloren und so nur jeweils einen Punkt eingefahren. Man muss sich in dieser Phase der Saison auch an Kleinigkeiten erfreuen und sich so versuchen, dass nötige Selbstvertrauen zurück zu holen.

Die Eisbären haben aber derzeit Probleme mit einer konstanten Leistung. Eine Siegesserie will dem Hauptstadtclub in dieser Saison bisher nicht wirklich gelingen. Zuletzt wechselten sich Sieg und Niederlage immer ab. Geht diese unschöne Serie morgen weiter, sehen wir eine Niederlage gegen Köln.

Beide Mannschaften treffen morgen Abend zum bereits dritten Mal in dieser Saison aufeinander. Die Eisbären konnten beide Spiele in Köln für sich entscheiden. Beim ersten Gastspiel in der Domstadt setzten sich die Eisbären mit 3:2 n.V. durch, gestern Abend feierte man einen 4:3-Sieg n.P.

Los geht der DEL-Klassiker Berlin vs. Köln morgen Abend um 19:30 Uhr in der Arena am Ostbahnhof. Hauptschiedsrichter sind die Herren Aumüller und Schütz.

4:3 n.P. in Köln: Kapitän André Rankel schießt die Eisbären zum Auswärtssieg – Jonas Müller gelingt erstes DEL-Tor

130px-Koelner-haie-logo_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin haben das erste von zwei Spielen in dieser Woche gegen die Kölner Haie gewonnen. In der Domstadt setzten sich die Hauptstädter am Mittwochabend mit 4:3 (3:1, 0:1, 0:1/ 0:0, 1:0) n.P. durch und beendeten damit ihre drei Spiele andauernde Niederlagenserie auf fremden Eis. Bereits am Freitag haben die Kölner Haie in der Hauptstadt aber die Chance zur Revanche, denn da treffen beide Mannschaften erneut aufeinander.

Bei den Eisbären fehlten heute weiterhin Laurin und Constantin Braun sowie Vincent Schlenker. Zudem war auch Mark Bell nicht mit dabei. Im Tor stand heute Abend Mathias Niederberger.

Die Eisbären zeigten sich im ersten Drittel sehr effektiv vor dem gegnerischen Tor. Neun Torschüsse gaben die Berliner ab, drei davon zappelten im Kölner Tor. Zunächst war es Youngster Jonas Müller, der die Eisbären mit 1:0 in Führung brachte (8.). Das erste DEL-Tor für Jonas Müller. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle dazu!
Die Domstädter schlugen jedoch in Unterzahl zurück. Ryan Jones mit dem 1:1-Ausgleich in der 16. Spielminute. Aber noch im selben Überzahlspiel fanden die Berliner die passende Antwort darauf. 33 Sekunden nach dem Ausgleichstreffer T.J. Mulock mit der erneuten Führung für die Hauptstädter (17.).
Zwei Minuten später war T.J. Mulock abermals erfolgreich, er erhöhte in der 19. Spielminute auf 3:1, was zugleich auch der Pausenstand in der Lanxess-Arena vor 8.904 Zuschauern war.

Im Mitteldrittel die Hausherren dann mit viel Druck auf das Berliner Tor und auch mit mehr Torschüssen (15:11), was sich am Ende auszahlen sollte. Michael Iggulden mit dem Anschlusstreffer zum 2:3 (25.). Mit diesem Spielstand ging es in die zweite Drittelpause.

Im Schlussdrittel die Hausherren durchaus bemüht, aber nicht mit so vielen zwingenden Aktionen. Und doch fiel in der 54. Spielminute der Ausgleich. Charlie Stephens sorgte sechs Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit für den erneuten Gleichstand – 3:3. Dabei blieb es dann aber auch bis zur Schlusssirene des dritten Drittels. Es folgte also die Verlängerung.

In diese starteten die Berliner sehr gut und hatten auch gleich gute Chancen zur Entscheidung. Danach kamen aber auch die Domstädter ihrerseits zu guten Chancen. Aber auch die Haie verpassten die Entscheidung in der fünfminütigen Verlängerung. So musste also das Penaltyschießen entscheiden.

In diesem sorgte Kapitän André Rankel als insgesamt 15. Schütze für den einzigen Treffer im Penaltyschießen. Die Eisbären sicherten sich somit also den Zusatzpunkt.

2:3-Niederlage in Ingolstadt

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin schaffen es weiterhin nicht, mal eine Siegesserie in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zu starten. Am Sonntagnachmittag verlor der DEL-Rekordmeister beim amtierenden Deutsche Meister ERC Ingolstadt knapp mit 2:3 (1:1, 0:1, 1:1). Die Eisbären verpassten damit also den zweiten Sieg an diesem Wochenende.

3.542 Zuschauer in der Saturnarena sahen eine turbulente Anfangsphase. Ganze elf Sekunden waren erst gespielt, als die Schanzer bereits in Führung gingen. Patrick Köppchen mit dem 1:0 für die Gastgeber. Aber die Antwort der Eisbären ließ nur 58 Sekunden auf sich warten. Barry Tallackson war erfolgreich gewesen, Kapitän André Rankel hatte das Tor eingeleitet – 1:1 (2.).
Bis zum nächsten Treffer mussten die Zuschauer dann jedoch bis zur 30. Spielminute warten. Diesmal war Marc Schmidpeter der Torschütze gewesen – 2:1. Die Eisbären konnten jedoch erneut zurückschlagen. Mark Bell war es gewesen, der in der 47. Spielminute zum 2:2 traf.
Doch am Ende sorgte ein Überzahltreffer der Hausherren für die Entscheidung. Björn Barta nutze das Powerplay der Schanzer zur Entscheidung aus, traf in der 55. Spielminute zum entscheidenden 3:2 für Ingolstadt.

Für die Eisbären geht es nun am Mittwoch bereits weiter, dann sind die Berliner bei den Kölner Haien zu Gast. Den selben Gegner erwarten die Eisbären dann am Freitagabend in der O2 World, bevor am nächsten Sonntag die Adler Mannheim zum DEL-Klassiker in die Arena am Ostbahnhof kommen. Vielleicht klappt ja eine Siegesserie gegen diese beiden Gegner.

Florian Busch: „Es hätten heute drei Punkte sein müssen“

Marcel Noebels (Stürmer Eisbären Berlin):

Wir haben heute einen Punkt verloren. Wenn wir heute unsere Chancen besser genutzt hätten – ich inklusive – hätte das Spiel vielleicht auch 4:1 oder 5:1 ausgehen können. Aber wie gesagt gewonnen ist gewonnen. Zu Hause zu gewinnen ist immer etwas schönes. Und Krefeld ist keine schlechte Mannschaft. Der Sieg war wichtig für uns, weil sie genau über uns in der Tabelle stehen. 

Florian Busch (Stürmer Eisbären Berlin):

Es hätten heute drei Punkte sein müssen. Wenn man den Spielverlauf gesehen hat, waren wir die klar bessere Mannschaft. Wir haben die Tore mehr oder weniger wieder her geschenkt. Da müssen wir dran arbeiten. Aber ansonsten sind wir froh über die zwei Punkte. Heute war eins unser besten Spiele in dieser Saison. 

Petri Vehanen (Torhüter Eisbären Berlin):

Es fühlt sich so an, als ob man einen Punkt verloren hat als dass man zwei gewonnen hat. Wir hatten sehr, sehr viele Torchancen. Wir hätten mehr daraus machen können. Es war eine der besseren Leistungen in dieser Saison von der Mannschaft.

Jeff Tomlinson (Trainer Eisbären Berlin):

Beide Mannschaften wollten das Spiel nicht gewinnen sondern verlieren. Ich war heute nicht einverstanden mit unserer Defensivarbeit. Wir haben gut angefangen und sind sehr gut ins Spiel gekommen. Aber die Tore haben schon wieder gefehlt. Wir hatten genug Chancen und genügend Puckbesitz gehabt. Es sah alles schön aus, aber einfach nicht effektiv. Krefeld war viel effektiver. Die haben ihre paar Chancen eiskalt ausgenutzt. Am Ende hatten wir dann auch noch Glück.

4:3 n.P. gegen Krefeld: Rückkehrer Matt Foy schießt die Eisbären zum Sieg – Auch Kapitän André Rankel bei seiner Rückkehr erfolgreich

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125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Krefeld_Pinguine_Logo

Die Eisbären Berlin haben am Freitagabend ihr drittes Heimspiel in Folge gewonnen. In der Arena am Ostbahnhof besiegte der DEL-Rekordmeister die Krefeld Pinguine mit 4:3 (0:1, 2:1, 1:1/ 0:0, 1:0) n.P. und feierte damit einen ganz wichtigen Sieg. 11.560 Zuschauer sahen dabei eine Partie mit vielen Fehlern im Aufbauspiel von beiden Mannschaften. Sehr ansehnlich war das nicht wirklich gewesen. Man hatte irgendwie das Gefühl, als ob beide Mannschaften hier enorm nervös waren.

Eisbären-Chefcoach Jeff Tomlinosn kam heute erstmals seit dem Saisonauftakt in Augsburg wieder in den Genuss, mit vier vollen Reihen zu spielen. Kapitän André Rankel und Matt Foy kehrten in die Mannschaft zurück, was sich am Ende noch auszahlen sollte. So fehlten heute also lediglich die Braun-Brüder und die Schlenker-Brüder. Im Tor begann wieder Petri Vehanen.

Marcel Noebels versucht, Krefelds Goalie Tomas Duba zu überwinden. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Marcel Noebels versucht, Krefelds Goalie Tomas Duba zu überwinden. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Die Eisbären fanden gut ins Spiel und kamen gleich einmal gefährlich vor das Krefelder Tor, doch der Schuss von Alex Trivellato, welcher noch von André Rankel abgefälscht wurde, ging knapp am rechten Pfosten vorbei. Danach bekamen die Eisbären gleich zwei Überzahlspiele. Man hatte also früh in der Partie die Chance zur Führung. Die Eisbären fanden zwar schnell den Weg ins Krefelder Drittel, doch dann machte sich große Nervosität bemerkbar. Zu oft versprangen die Scheiben, die Pässe waren zu ungenau gespielt. Man kam zwar auch mal zum Abschluss, aber wirklich gefährlich wurde es für Tomas Duba im Krefelder Gehäuse nur sehr selten.
Wie man sein Powerplay besser nutzt, zeigten dann die Seidenstädter in der zehnten Spielminute. Martin Schymainski mit dem Schuss, Petri Vehanen ließ nur prallen, Daniel Pietta mit dem Pass zu Colin Long, welcher letztendlich den Puck über die Linie brachte – 0:1 (10.). Krefeld war praktisch mit der ersten richtigen Torchance in Führung gegangen. Effektivität nennt man so etwas.
Die Eisbären danach sofort bemüht, den Ausgleich zu erzielen. Aber nach wie vor fehlte es ihnen an der Genauigkeit im Aufbauspiel. Zu oft wurden die Scheiben leichtfertig weg gegeben. Die Mannschaft wirkte nach wie vor sehr verunsichert. Nur woran das lag, wusste keiner so recht. Man kam zwar in der Folgezeit auch noch zu weiteren Torschüssen, jedoch ließ Tomas Duba im Krefelder Tor weiterhin nichts zu, weshalb es beim Stand von 0:1 aus Sicht der Eisbären in die Kabinen ging. Continue reading

Morgen gegen Krefeld: André Rankel und Matt Foy sind wieder fit

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Krefeld_Pinguine_LogoFür die Eisbären Berlin geht es morgen Abend mit einem Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine weiter. Aktuell ist es das Duell des Tabellenzehnten gegen den Tabellensechsten. Für die Eisbären wird es morgen ein ungewohntes Gefühl sein, denn erstmals seit sehr langer Zeit können die Berliner wieder ein Spiel mit vollen vier Reihen bestreiten. Denn die beiden zuletzt verletzten Stürmer André Rankel und Matt Foy kehren in den EHC-Kader zurück.

Chefcoach Jeff Tomlinson sagte daraufhin folgendes (Quelle: Medieninfomation der Eisbären Berlin):

Wir haben jetzt erstmals seit langer Zeit vier gleich starke Reihen zur Verfügung. Für uns gilt es, auch mal wieder ein Spiel in Überzahl zu entscheiden.

Vielleicht geht es nun für die Hauptstädter wieder aufwärts in der Liga. Denn zuletzt schwankten die Leistungen der Eisbären sehr oft, eine Siegesserie gelang nie wirklich und zudem versuchte man es lange Zeit sehr oft mit Einzelaktionen statt als Mannschaft gemeinsam für den Erfolg zu kämpfen. Zudem zeigte man sich sehr selten über 60 Minuten hoch konzentriert und leistete sich immer wieder grobe Schnitzer im Spielaufbau und vor dem eigenen Tor. Was sicherlich auch daran lag, dass die Verletztenliste sehr lang war, man sehr oft nur mit drei Reihen spielen konnte, was am Ende natürlich auch eine Kraftfrage war. Nun kann man also morgen erstmals wieder mit einem vollen Kader in ein Spiel gehen.

Kapitän André Rankel blickt voraus auf die morgige Heimpartie gegen die Krefeld Pinguine:

Wenn alle fit sind, haben wir eine gute Mannschaft. Nun müssen wir das auch konstant Spiel für Spiel zeigen.

Morgen fehlen nun nur noch drei Spieler verletzungsbedingt. Die beiden Braun-Brüder fehlen genauso wie Vincent Schlenker. Zudem steht auch Jonas Schlenker nicht im Kader für das Spiel gegen Krefeld. Er wird für Kooperationspartner Dresden auflaufen.

Von den letzten zehn Spielen insgesamt gegeneinander gewannen beide Mannschaften je fünf. Das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison ging in Krefeld mit 4:3 an die Pinguine. Auch das letzte Gastspiel in der Hauptstadt konnte Krefeld mit 4:2 für sich entscheiden. Es wäre also langsam mal wieder an der Zeit, einen Sieg gegen unsere Freunde aus Krefeld einzufahren.

Los geht die Partie morgen Abend um 19:30 Uhr in der Berliner o2 World. Die Hauptschiedsrichter sind die Herren Brill und Haupt.

Der voraussichtliche Eisbären-Kader für das Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine am 28.11.2014:

Tor:

Petri Vehanen, Mathias Niederberger

Abwehr:

Jimmy Sharrow, Henry Haase, Alex Trivellato, Frank Hördler, Jonas Müller, Jens Baxmann, Casey Borer

 

Angriff:

TJ Mulock, Mark Bell, Antti Miettinen, Barry Tallackson, André Rankel, Florian Busch, Petr Pohl, Darin Olver, Julian Talbot, Sven Ziegler, Matt Foy, Marcel Noebels

Es fehlen:

Vincent Schlenker (Rücken), Laurin Braun (Schlüsselbein), Constantin Braun (Sprunggelenk), Jonas Schlenker (Einsatz in Dresden)

Walker’s Meinung zum Wochenende: Das Auf und Ab der Eisbären geht weiter

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin treten in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) weiterhin auf der Stelle. Die Mannschaft bekommt derzeit einfach keine Konstanz in die eigenen Leistungen herein, schafft es nicht, die lang ersehnte Siegesserie zu starten. Am zurückliegenden Wochenende wollte man eigentlich zwei Siege einfahren, am Ende wurde es jedoch nur ein Sieg. Nach 20 Spielen sind die Eisbären aktuell nur Tabellenzehnter, was gerade so zur Pre-Play-Off-Teilnahme berechtigen würde. Man hinkt derzeit also den eigenen Erwartungen hinterher. Wir blicken noch einmal kurz auf das zurückliegende DEL-Wochenende der Eisbären Berlin zurück:

150px-AEV_Panther_svgDabei hatte das Wochenende aus Berliner Sicht am Freitagabend relativ gut begonnen. Denn da gelang ein souveräner 5:1-Heimsieg gegen die Augsburger Panther, welcher am Ende sicherlich zu hoch ausgefallen war. Denn gerade zu Beginn der Partie machten die Fuggerstädter doch ordentlich Druck auf das Berliner Tor, in dem Petri Vehanen mal wieder zur Höchstform auflief und seine Mannschaft früh in der Partie mehrfach vor dem möglichen Rückstand bewahrte.
Danach fanden die Eisbären jedoch besser ins Spiel und zeigten vor dem Tor auch sehr schöne Kombinationen. Man sah endlich wieder eine Mannschaft auf dem Eis, die auch als solche zusammen spielte. Und was auch schön zu sehen war, war die Tatsache, dass die Jungs endlich wieder schnell den Abschluss vor dem Tor gesucht hatten. Eine Sache, mit der man vor Wochen noch große Probleme hatte. Auch die jungen Wilden um Sven Ziegler, Jonas Schlenker, Jonas Müller und Alex Trivellato brachten sich sehr gut ins Spiel ein und zeigten eine gute Leistung.
Aber dennoch wirkte die Mannschaft in manchen Situationen auch noch unkonzentriert, eben gerade zu Beginn der Partie, als man von Glück reden konnte, dass man nicht in Rückstand geriet. Der Mannschaft fehlt es also noch, über die gesamte Spielzeit hoch konzentriert zu Werke zu gehen.
Spielentscheidend waren am Ende mit Sicherheit auch die beiden Doppelschläge bei den ersten vier Toren, welche Augsburg am Ende die Hoffnung auf einen Erfolg in Berlin raubten.

125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svgAm Sonntagnachmittag wollte man dann bei den Thomas Sabo Ice Tigers das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt machen, doch dies gelang nicht. Nürnberg begann sehr stark und setzte die Eisbären sofort unter Druck. Wie bereits am Freitag musste Goalie Petri Vehanen auch am Sonntag in Nürnberg früh auf der Hut sein. Er war zur Stelle und bewahrte seine Mannschaft mal wieder vor einem möglichen frühen Rückstand.
Und die Eisbären zeigten sich dann zu Beginn der Partie im Frankenland auch wieder sehr effektiv im Abschluss, denn nach 16 Spielminuten konnten sie den Spielverlauf auf den Kopf stellen und durch Mark Bell in Überzahl in Führung gehen.
Im Mitteldrittel verflachte die Partie dann zunehmends, beide Mannschaften zeigten sich zwar bemüht, jedoch zunächst ohne Erfolg in der Offensive. Die Eisbären konnten längst nicht an die flüssigen Kombinationen vom Freitagspiel anknüpfen. Nürnberg sollte im Mitteldrittel dann noch der Ausgleichstreffer durch Kapitän Patrick Reimer gelingen.
Im Schlussdrittel sorgten die Hausherren dann wieder für jede Menge Druck auf das Eisbären-Tor und dieses Mal sollten sich die Ice Tigers dafür auch belohnen. Der Druck wurde für die Berlner zu groß und so konnte Nürnberg das Spiel drehen. Als die Eisbären dann noch einmal alles nach vorne warfen, unterlief ihnen ein kapitaler Fehler an der eigenen blauen Linie, welchen Nürnberg eiskalt bestrafte. Am Ende standen die Eisbären also mit leeren Händen da.