2:4 nach 2:0 – München siegt dank cleverer und abgezockter Spielweise verdient in Berlin

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Und da ist es passiert: Am dritten Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) verlieren die Eisbären Berlin ihr erstes Saisonspiel. Vor 11.307 Zuschauern verloren die Mannen von Coach Uwe Krupp gegen den amtierenden Meister Red Bull München mit 2:4 (2:1, 0:1, 0:2). Eine Niederlage, nach der es nach fünf Minuten nun mal überhaupt nicht aussah. Denn da führten die Hausherren dank einer sehr starken Anfangsphase bereits mit 2:0. Aber im weiteren Spielverlauf stellte sich München als der erwartet schwere Gegner heraus, welcher zudem noch sehr clever und abgezockt agierte und so die drei Punkte durchaus verdient aus der Hauptstadt entführte.

Die nächsten beiden Banner unter der Hallendecke der Arena am Ostbahnhof. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Die nächsten beiden Banner unter der Hallendecke der Arena am Ostbahnhof. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Vor dem Spiel wurde es erst einmal feierlich. Denn da ehrten die Eisbären zwei Club-Legenden für ihre jahrelange Arbeit beim Verein. Hartmut Nickel und Bernd Karrenbauer wurden in den verdienten Ruhestand verabschiedet. Eine Zeremonie, welche für viel Gänsehaut bei den Anwesenden sorgte. Das Motto, unter dem die Zeremonie stand – „Ehre, wem Ehre gebührt“ – war absolut angemessen und wer hätte so eine Zeremonie mit anschließender sensationeller Choreo der Fankurve verdient, wenn nicht „Papa Bär“ und „Karre“. Alles Gute von unserer Seite aus für Eure Zukunft und vielen Dank für all das, was Ihr für den Verein in Eurer langen Zeit getan habt!

Man hatte mit einer hart umkämpften Partie von der ersten Sekunde an gerechnet. Doch die Eisbären interessierte das nicht. Die legten erneut so los wie im ersten Heimspiel gegen Straubing und dieses Mal trafen sie auch gleich. Frank Hördler kommt mit der Scheibe auf der linken Seite ins Drittel, hätte mit Nick Petersen eine Anspielmöglichkeit vor dem Tor, doch der Verteidiger macht es selbst. Mit Erfolg, denn sein Schuss rutschte durch Aus den Birken’s Schoner hinein ins Tor – 1:0 (2.).
Und die Eisbären wollten gleich nachlegen. Was ihnen auch gelang. Nick Petersen narrte die komplette Münchner Defensive, passte die Scheibe vor das Tor, wo Darin Olver lauerte und plötzlich lag die Scheibe zum zweiten Mal an diesem Abend im Tor von Danny Aus den Birken. Erst beim Videobeweis war zu sehen, dass der Puck nicht durch Olver sondern Smaby’s Schlittschuh ins Tor bugsiert wurde. Egal, die Berliner führten nach fünf Minuten mit 2:0.
München kam erst so nach und nach besser ins Spiel, trafen da aber auf einer sehr gut organisierte Eisbären-Defensive. Aber dennoch fanden die Mannen von Coach Don Jackson einen Weg, um zum Torerfolg zu kommen. Es lief die 13. Spielminute, Kapitän André Rankel saß in der Kühlbox und Deron Quint mit dem Querpass auf Michael Wolf. Der zog direkt ab, Jonathan Matsumoto hielt die Kelle rein und schon stand es nur noch 2:1.
Bei diesem Spielstand sollte es bis zu ersten Drittelpause bleiben. Beide Mannschaften zwar noch einmal mit Akzenten nach vorne, aber ohne Glück im Abschluss. Continue reading

Eisbären vs. München: DEL-Rekordmeister gegen den amtierenden Deutschen Meister

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgrbs_negDie neue Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist noch jung, aber uns erwartet bereits am dritten Spieltag das erste absolute Topspiel für die Eisbären Berlin. Der DEL-Rekordmeister empfängt morgen Abend in der Arena am Ostbahnhof den amtierenden Deutschen Meister EHC Red Bull München. Zwei absolute Eishockey-Schwergewichte also im direkten Vergleich. Und die Eisbären gehen als Spitzenreiter in dieses Duell mit dem aktuell Tabellensechsten München.

Der Saisonauftakt konnte sich für beide sehen lassen. Die Eisbären gewannen beide Spiele und grüßen daher mit sechs Punkten von der Tabellenspitze. München verlor zwar eins der ersten beiden Ligaspiele, allerdings war man beim 1:3 in Köln durchaus in der Lage, das Spiel zu gewinnen. Nur fehlte im Abschluss das nötige Quäntchen Glück. Zu was der Meister zu Leisten im Stande ist, zeigte er dann bei der Neuauflage der letztjährigen Finalserie, als man bei Vizemeister Wolfsburg deutlich und verdient mit 5:1 gewann. Die Eisbären sollten also gewarnt sein und von der ersten bis zur letzten Sekunde höchst konzentriert zu Werke gehen. Uwe Krupp zur morgigen Partie gegen München (Quelle: Medieninformation der Eisbären Berlin vom 22.09.2016):

Wir haben morgen ein Heimspiel gegen einen guten Gegner vor uns, da ist immer eine sehr gute

Spannung in der Mannschaft. Die Jungs freuen sich auf das Spiel und wir wollen natürlich unser Spiel spielen und ein gutes Spiel aufs Eis bringen.
Im Vergleich zum letzten Ligaspiel in Düsseldorf gibt es nur eine Änderung im Kader des Tabellenführers. Marvin Cüpper nimmt die Back-up-Position von Maximilian Franzreb wieder ein. Stürmer Marcel Noebels fehlt weiterhin auf unbestimmte Zeit. Hinter dem Einsatz von Verteidiger Jens Baxmann steht noch ein Fragezeichen. Die Nummer 29 fehlte im heutigen Training aufgrund eines grippalen Infekts.
Um gegen München den dritten Sieg im Spiel einzufahren, muss alles stimmen. Die Defensive muss sicher und kompakt stehen und so wenig wie möglich hochkarätige Chancen zulassen, was allerdings gegen so eine Top-Mannschaft wie München sehr schwer werden wird. Vor dem gegnerischen Tor muss man genauso eiskalt und effektiv agieren, wie in den ersten beiden Ligaspielen. Zudem muss man die Fehlpassquote deutlich minimieren. Und wenn man dann München noch mit aggressiven Forechecking früh im Spielaufbau stört, ist ein Sieg gegen die Mannschaft von Ex-Eisbären-Coach Don Jackson durchaus möglich.
In Berlin hat München nur drei von zwölf Gastspielen gewonnen. Zwei dieser drei Siege feierte München aber in den zurückliegenden vier Partien (5:2/3:2). In der letzten Saison gewann der Meister drei von vier Spielen. In Berlin verlor München Spiel Eins mit 3:5, gewann dafür aber Spiel Zwei mit 5:2.
t_eishockey_bg_3cLos geht es in der Arena am Ostbahnhof um 19:30 Uhr. Telekom Eishockey überträgt das Spiel live (bei TV Entertain über Kanal 2) ab 19:15 Uhr. Hauptschiedsrichter diese Begegnung sind die Herren Iwert und Piechaczek. Allen Fans sei geraten, bereits zehn Minuten vor dem ersten Bully auf ihren Plätzen zu sein. Denn da beginnt sie, die große Zeremonie „Ehre, wem Ehre gebührt“ für die beiden Club-Legenden Hartmut Nickel und Bernd Karrenbauer. Diese Zeremonie sollte keiner verpassen und ich denke mal, dass die Beiden es verdient hätten, wenn alle Zuschauer zu diesem Zeitpunkt bereits in der Arena sind. Denn auch für „Papa Bär“ und „Karre“ heißt es – „Einmal Eisbär, Immer Eisbär“!
Der Kader der Eisbären Berlin für das Heimspiel gegen den EHC Red Bull München am 23.09.2016:
Tor:
Petri Vehanen, Marvin Cüpper
Abwehr:
Bruno Gervais, Kai Wissmann, Frank Hördler, Jonas Müller, Micki DuPont, Jens Baxmann, Constantin Braun
Angriff:
Nick Petersen, Spencer Machacek, Laurin Braun, Jamie MacQueen, Kyle Wilson, Barry Tallackson, André Rankel, Florian Busch, Darin Olver, Julian Talbot, Sven Ziegler, Daniel Fischbuch
Verletzt:
Marcel Noebels (Knie)
Im DNL-Team/FASS Berlin:
Vincent Hessler, Charlie Jahnke
In Weißwasser:
Maximilian Franzreb, Maximilian Adam

Eisbären Berlin: Viel versprechender Auftakt, aber auch noch Luft nach oben

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125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDas erste DEL-Wochenende der neuen Saison liegt hinter uns und wer grüßt von der Tabellenspitze – die Eisbären Berlin. Wer hätte das gedacht. Im Sommer gab es viel Gegenwind für die Verantwortlichen der Eisbären angesichts der Transfers für die neue Saison. Und wer hat großen Anteil am gelungenen Auftakt-Wochenende der Hauptstädter? Richtig, die Neuzugänge. Sechs der neun erzielten Tore gingen auf das Konto der Neuzugänge. Mit 5:2 setzten sich die Berliner am Freitag zu Saisonbeginn auf eigenem Eis gegen Straubing durch, am Sonntag folgte beim ersten Auswärtsspiel in Düsseldorf mit einem 4:3 der nächste Sieg der noch jungen Saison.

Spielerisch konnten unsere Jungs in beiden Spielen überzeugen. Man bot kampfbetontes Eishockey, ging keinem Zweikampf aus dem Weg. Vor dem Tor zeigte man teilweise Traumkombinationen, im Abschluss zeigte man sich erstaunlich effektiv. Und auch die Moral der Mannschaft scheint zu stimmen. In den letzten Jahren kam es öfters mal vor, dass die Jungs sich hängen ließen, wenn es mal nicht wie gewünscht lief. Aber das ist bisher nicht der Fall.

Das zweite Drittel gegen Straubing lief überhaupt nicht nach den Vorstellungen von Trainer Uwe Krupp. Die Niederbayern waren am Drücker und hätten eigentlich in Führung gehen müssen. Aber es waren die Berliner, die nach dem Mitteldrittel führten. Weil sie weiterhin nach vorne spielten und einen Weg suchten, um das Spiel erfolgreich zu gestalten.

Auch gegen Düsseldorf war man aus Sicht der Berliner Verantwortlichen sicherlich nicht komplett zufrieden mit dem ersten Drittel. Mit der Offensiv-Leistung bestimmt, aber nicht mit der Defensiv-Leistung, denn da leistete man sich zu viele Fehlpässe und zu leichtsinnige Fehler. Aber im Mitteldrittel, als beide Mannschaften mehr auf die Defensive als auf die Offensive achteten, nutzten die Eisbären Ende des Drittels zwei Überzahlspiele eiskalt aus und lagen so nach 40 Minuten in Front.

Was eben auch an den Neuzugängen liegt, die sich bisher sehr gut ins Team eingefügt haben und bereits entscheidende Akzente in den ersten beiden Spielen setzen konnten. So gelang Nick Petersen gegen Straubing ein Doppelpack und zwei weitere Torvorlagen, was ihm zum Matchwinner der Partie gegen die Tigers machte. Gegen die DEG gelang dem Ex-Iserlohner sogar schon sein drittes Saisontor, welches – ihr ahnt es schon – das Game-Winning-Goal war.

Aber auch der aus der DEL2 von Meister Kassel gekommene Jamie MacQueen hat bereits auf sich aufmerksam gemacht. Ein Tor und eine Vorlage gegen Straubing sowie ein Tor in Düsseldorf.

Und Kyle Wilson (Tor in Düsseldorf) sowie Daniel Fischbuch (zwei Vorlagen gegen Straubing/eine Vorlage in Düsseldorf) tauchten bereits auf dem Score-Board auf.

Ein Nick Petersen als eiskalter Vollstrecker, ein Jamie MacQueen, der keinem Zweikampf aus dem Weg geht und der zudem brandgefährlich vor dem Tor ist, ein Kyle Wilson, der vor dem Tor des Gegners immer für Unruhe sorgt und ein Daniel Fischbuch, der derzeit als Torvorlagengeber brilliert. Sie alle bringen Fähigkeiten und Stärken mit, die den Eisbären in den letzten Jahren immer wieder gefehlt haben. Mit Petersen scheint man den so lang ersehnten Goalgetter gefunden zu haben. Mit Wilson einen, der den Gegner vor deren Tor aus der Ruhe bringt, mit MacQueen einen, der – egal in welcher Liga er spielt – torhungrig ist und mit Fischbuch einen aufstrebenden Youngster, der in Berlin hofft, endlich den großen Durchbruch zu schaffen.

Mit Nick Petersen hat man aktuell den Top-Scorer der DEL in seinen eigenen Reihen. Gegenüber dem Berliner Kurier äußerte sich die neue Nummer Acht wie folgt:

Die Eisbären sind ein Team mit Gewinnermentalität. Ich möchte ein Teil des Erfolges sein und viele Tore schießen.

Doch trotz der sich anbahnenden Euphorie angesichts des starken Saisonstarts bleibt aber auch zu erwähnen, dass die Eisbären längst noch nicht komplett überzeugen konnten. Was angesichts des frühen Saison-Zeitpunkts auch nicht zu erwarten ist. Denn in beiden Spielen leistete man sich noch zu viele Fehlpässe, was die Gegner zu Chancen einlud. Ohne einen Petri Vehanen in Top-Form hätten es weitaus mehr als fünf Gegentore nach dem Auftakt-Wochenende sein können.
Gerade in Düsseldorf hat man gesehen, dass man, wenn man zu offensiv spielt, die Defensive arg vernachlässigt. Das darf so nicht passieren und wird von Trainer Uwe Krupp sicherlich entsprechend angesprochen worden sein. Als man sich im Schlussdrittel während der Düsseldorfer Drangphase voll und ganz auf die Defensive konzentrierte, klappte es dannn schon deutlich besser.
Gegen Straubing hat man gesehen, dass man noch Probleme mit Mannschaften hat, die ein aggressives Forechecking spielen und die Eisbären so früh im Spielaufbau stören wollen. Dann verunsichern die Spieler und es kommt zu Fehlpässen.

Von daher ist also trotz des perfekten Sechs-Punkte-Wochenendes noch viel Luft nach oben. Vor dem Tor zeigt man sich schon erstaunlich effektiv, hinten manchmal noch wackelig. Aber die Saison ist noch sehr lang und die Eisbären werden an den Schwächen noch arbeiten. Dass noch viel Arbeit vor den Eisbären liegt, weiß auch der Sportliche Leiter Stefan Ustorf, der zum Berliner Kurier sagte:

Der Anfang ist schön, aber der Weg ist noch sehr, sehr weit. Ich freue mich über unsere Neuen, will sie aber auch nicht mit unrealistischen Forderungen überfrachten. Sie haben sich in einem erfolgreichen Spielerstamm gut eingefügt. Aber es liegt noch viel Arbeit vor uns.

Das kommende Wochenende wird zeigen, ob man im Training an den Schwächen gearbeitet hat und ob man diese abstellen konnte. Der Saisonbeginn war schon einmal viel versprechend, nun geht es darum, die Kleinigkeiten besser zu machen, um weiterhin im oberen Tabellendrittel zu bleiben.

4:3 in Düsseldorf! Effektive Eisbären gewinnen beim Angstgegner Düsseldorf und machen das 6-Punkte-Wochenende perfekt

RZ_DEG_BasisPartner_farbig125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDas nennt man dann wohl einen perfekten Saisonstart. Die Eisbären Berlin haben nach dem 5:2-Auftaktsieg vom Freitag gegen Straubing heute im zweiten Spiel der neuen Saison den nächsten Sieg eingefahren. Vor 7.103 Zuschauern im ISS-Dome setzten sich die Mannen von Chefcoach Uwe Krupp bei der Düsseldorfer EG mit 4:3 (2:2, 2:0, 0:1) durch. Einmal mehr waren die Neuzugänge entscheidend am Spielausgang beteiligt. Bisher haben die Neuzugänge also allesamt eingeschlagen. Damit hatten viele während der Sommerpause nicht gerechnet.

Im Team der Hauptstädter gab es eine Veränderung im Vergleich zum Freitag. Back-up Marvin Cüpper fehlte aufgrund eines Magen-Darm-Infekts, Maximilian Franzreb nahm die Position auf der Bank ein.

Beide Mannschaften trafen heute zum 100. Mal aufeinander. Und in dieser Jubiläumspartie ging es auch gleich ordentlich zur Sache. Das erste Drittel bot rasantes Eishockey mit Chancen hüben wie drüben. Was vor allem daran lag, dass beide Mannschaften zu viele Strafzeiten nahmen und somit immer wieder in Überzahl agieren konnten. Die Defensiv-Leistungen beider Mannschaften ließ im ersten Drittel doch arg zu Wünschen übrig. Was sicher die Trainer Christof Kreutzer (DEG) und Uwe Krupp nicht erfreut haben dürfte. So ergaben sich im Auftakdrittel viele Chancen und vier davon konnten auch genutzt werden.
Den Anfang machten die Hausherren. In der elften Spielminute spielte Ex-Eisbär Daniel Weiß den Puck von hinter der Torlinie vor das Tor, wo Kurt Davis stand und den Puck unter der Stockhand von Petri Vehanen hin durch im Tor versenken konnte – 0:1 bei 4-gegen-4 auf dem Eis.
Doch die Eisbären konnten das Spiel drehen. Kapitän André Rankel mit einem klasse No-Look-Pass von hinter dem Tor in den Slot, wo Kyle Wilson eiskalt abschloss – 1:1 (14.). Das erste Tor des Neuzugangs.
Praktisch im Gegenzug die DEG mit der Riesenchance zur erneuten Führung, als Ex-Eisbär Eduard Lewandowski das halbleere Tor vor sich hatte. Doch Petri Vehanen mit einem klasse Stockhand-Save.
Besser machten es dann die Berliner. Laurin Braun auf Sven Ziegler, der zog ab und Jamie MacQueen fälschte die Scheibe vor dem Tor entscheidend ab – 2:1 (16.).
Eine Minute später Darin Olver mit einer super Einzel-Aktion, aber er scheiterte an der Latte. Kurz vor Ende des ersten Drittels die DEG dann in Überzahl, die Eisbären mit dem Scheibenverlust an der eigenen blauen Linie, Kurt Davis spielte Doppelpass mit Daniel Kreutzer und schloss eiskalt ab – 2:2 (19.).
Nach diesem torreichen und ereignisreichen ersten Drittel stand es also 2:2-Unentschieden. Es hätte aber auch gut und gerne 3:3 oder 4:4 stehen können. Continue reading

Am 2. Spieltag in Düsseldorf: Zu Gast beim Angstgegner

RZ_DEG_BasisPartner_farbig125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgNach dem erfolgreichen Saisonauftakt am Freitagabend gegen Straubing (5:2) treten die Eisbären Berlin am heutigen Sonntag bei der Düsseldorfer EG an. Die Rheinländer sind ebenso erfolgreich in die neue Saison gestartet (4:2 gegen Iserlohn) und so erwartet uns heute das erste Topspiel der neuen Saison, denn der Dritte Düsseldorf empfängt den Zweiten Berlin. Und die Hauptstädter treten bei ihrem Angstgegner an, denn in Düsseldorf lief es für die Berliner in letzter Zeit überhaupt nicht gut.

Von den letzten neun Gastspielen im ISS-Dome verloren die Eisbären deren sieben. An das letzte Duell in Düsseldorf erinnern sich die Eisbären aber gerne zurück, denn das Spiel gewannen sie mit 4:3 n.V. Zwei Tage zuvor hatte es aber eine derbe 2:7-Heimniederlage gesetzt.

Mit dem Auftakt war man bei den Eisbären durchaus zufrieden. Spielerisch sah das schon sehr gut aus, man hatte tolle Kombinationen dabei und schoss auch Traumtore. Vor allem eine Reihe sorgte immer wieder für Gefahr. Der im letzten Jahr noch nach seiner Form suchende Darin Olver blüht an der Seite der beiden Neuzugänge Nick Petersen und Daniel Fischbuch förmlich auf. Diese Reihe kann auch heute wieder für viel Gefahr vor dem gegnerischen Tor sorgen und könnte somit wieder durchaus spielentscheidend sein.

Aber natürlich läuft zu Saisonbeginn erwartungsgemäß noch nicht alles rund, so auch bei den Eisbären. Denn Straubing stellte unsere Jungs mit ihrem aggressiven Forechecking immer wieder vor Probleme und provozierte so viele Fehlpässe. Auch vor dem Berliner Tor sorgten die Niederbayern immer wieder für Gefahr. Vor allem im zweiten Drittel, als den Eisbären nicht mehr so viel gelang und man nach eigenen Aussagen auch nicht so spielte, wie man es sich eigentlich vorgestellt hatte. Da gelang Straubing der verdiente Ausgleich und der Rückstand war dann durchaus überraschend gewesen, da die Tigers zu der Zeit die bessere Mannschaft waren.

Aber das zeichnete die Eisbären eben auch aus. Sie gaben nicht auf, spielten weiter nach vorne und suchten nach Möglichkeiten, das Spiel zu gewinnen. Und wie sie das dann im letzten Drittel taten, war schon beeindruckend gewesen. In den letzten Jahren gab es immer wieder Spiele, wo unsere Jungs das Spielen eingestellt hatten, wenn es mal nicht so nach Plan verlief. Aber in dieser Saison ist das anscheinend anders.

Der heutige Gegner Düsseldorf spielte aber ein noch stärkeres letztes Drittel als die Eisbären. Die Rheinländer lagen nach 40 Minuten mit 0:1 hinten, setzten sich am im letzten Drittel mit 4:1 durch und gewannen am Ende somit 4:2 gegen die Sauerländer. Großen Anteil am Sieg hatte Ex-Eisbär Eduard Lewandowski, dem zwei Tore gelangen. Also auf ihn sollten die Eisbären heute aufpassen.

Uns erwartet heute eine sehr spannende und hart umkämpfte Partie. Düsseldorf ist von Hause aus sehr heimstark, gerade das bekamen die Berliner in letzter Zeit ja des Öfteren zu spüren. Da heißt es für die Eisbären heute von der ersten Sekunde an konzentriert zu Werke zu gehen, mit aggressivem Forechecking die Spielfreude der DEG nehmen und vorne genauso eiskalt zu sein, wie im letzten Drittel am Freitag. Wenn man dann noch die Fehlpässe minimiert, ist ein Sieg bei der Mannschaft von Christof Kreutzer möglich.

Die Partie beginnt um 16:30 Uhr und wird einerseits bei Telekom Eishockey live übertragen, aber auch im Free-TV ist das Spiel aus dem ISS-Dome live zu sehen, und zwar bei Sport1 Eishockey. Die Hauptschiedsrichter sind die Herren Bauer und Schukies.

eisbaerlin_chat | 18.09.2016 | Düsseldorfer EG vs. Eisbären Berlin

logo_eisbaerlin_chatWillkommen zum Chat auf dem eisbaerlin.de-Blog. Hier dreht sich alles um das zweite Saisonspiel der Düsseldorfer EG gegen die Eisbären Berlin.

Um mitzuchatten sucht Euch einen Namen aus und tragt diesen in das kleine Textfeld ein. Danach schreibt Ihr Eure Chatnachricht im großen Feld und drückt den Senden-Knopf 😉 Wir freuen uns auf Eure Nachrichten!

Falls der Chat hängt, dann lade bitte diese Seite neu. (Seite neuladen)

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Uwe Krupp: „Ein guter Auftakt, aber wir haben noch viel Arbeit vor uns“

Nick Petersen (Doppelpack und ein Assist gegen Straubing/Stürmer Eisbären Berlin):

Das Spiel hat sehr viel Spaß gemacht. Meine Reihe hat sehr gut funktioniert. Das erste Tor war super gut. Wir haben super gut gespielt und die Tore konnten wir auch schießen, dass war das Wichtigste heute. Im zweiten Drittel haben wir nicht so gut gespielt und nicht das umgesetzt, was wir wollten.

Darin Olver (Doppelpack und ein Assist gegen Straubing/Stürmer Eisbären Berlin):

Wir sind immer zufrieden, wenn wir gewinnen. Aber die Art und Weise, wie wir es gemacht haben, war sehr gut. Es ist immer so, wenn man gegen Straubing spielt, dann ist es rustikal, robust und körperbetont. Im zweiten Drittel haben wir nicht gut gespielt. Dafür war das letzte Drittel umso beeindruckender, wie wir das Spiel noch gewinnen konnten.

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Es war dass erwartet enge und hart umkämpfte Spiel. Vielleicht ist das Ergebnis auch ein bisschen zu hoch ausgefallen. Im Endeffekt ging es darum, welche Mannschaft in der Lage ist, die Chancen zu nutzen, die sie sich erspielen. Das 3:1 von Jamie MacQueen war ein ganz wichtiges Tor für uns. Von da an hat es sich leichter gespielt. Aber bis dahin war es ein Spiel, wo beide Mannschaften gute Chancen hatten und sehr ausgeglichen. Ich bin zufrieden mit den drei Punkten und mit der Art und Weise, wie wir gekämpft haben. Straubing hat ein sehr gutes Eishockeyspiel gespielt. Es war ein guter Auftakt für uns, aber wir haben sicherlich noch viel Arbeit vor uns.

Larry Mitchell (Trainer Straubing Tigers):

Wir haben vieles richtig gemacht. Im zweiten Drittel waren wir, denke ich, dran dass 2:1 zu schießen, wir hatten einige gute Chancen gehabt. Im letzten Drittel hat sich die Qualität der Berliner Mannschaft durchgesetzt. Wir mussten dann diesem Rückstand hinter her laufen. Letztendlich waren die Special Teams auf unserer Seite sehr gut. Wir haben beide Tore in Überzahl erzielt. In Unterzahl haben wir viele Chancen, bis auf eine, gut überstanden. Bei 5-gegen-5 war Uwe seine Mannschaft besser und hat verdient die drei Punkte eingefahren.

5:2! Die Neuzugänge führen die Eisbären zum Auftaktsieg gegen Straubing

logo_wbn_1617Ausgabe #2:

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Straubing_tigers_logo

Der Saisonauftakt ist den Eisbären Berlin geglückt. Am Freitagabend setzten sie sich am 1. Spieltag der neuen DEL-Saison gegen die Straubing Tigers mit 5:2 (1:0, 1:1, 3:1) durch und sicherten sich somit die ersten drei Punkte der neuen Spielzeit. 11.778 Zuschauer in der Mercedes-Benz Arena sahen eine sehr unterhaltsame Partie, welche die Berliner am Ende verdient für sich entschieden. Vor allem die Neuzugänge waren am Sieg gegen die Niederbayern beteiligt. Aber auch ein Spieler, welche in der vergangenen Saison seine Form suchte und hinter den Erwartungen zurück blieb.

Eisbären-Coach Uwe Krupp musste lediglich auf Stürmer Marcel Noebels (Kreuzbandriss) verzichten. Im Tor begann Petri Vehanen und Verteidiger Jonas Müller absolvierte sein 100. DEL-Spiel. Und das mit erst 20 Jahren, herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle zu diesem Jubiläum!

Kyle Wilson mit einem Torschuss auf das Straubinger Tor. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Kyle Wilson mit einem Torschuss auf das Straubinger Tor. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Hinein ins erste Saisonspiel 2016/2017. Die Eisbären legten los wie die Feuerwehr und drängten die Niederbayern die ersten fünf Minuten fast ausschließlich in deren Drittel ein. Die Hausherren kamen mit viel Schwung aus der Kabine und wollten hier früh das erste Tor erzielen. Straubing war damit völlig überfordert und kassierte nach nur 50 Sekunden die erste Strafzeit – Adam Mitchell wegen Beinstellens. In diesem Powerplay hatte Frank Hördler die beste Chance, aber er traf nur den Pfosten.
Nach sieben Minuten nahm Gäste-Coach Larry Mitchell eine Auszeit. Nach dieser waren die Tigers besser drin in der Partie. Durch aggressives Forechecking störten sie die Eisbären immer wieder im Spielaufbau und nahmen ihnen somit den Schwung. Die Berliner hatten mit diesem Forechecking so ihre Probleme und kamen nur noch selten vor das Tor von Matt Climie. Straubing dagegen setzte nun auch vorne Akzente und prüfte Petri Vehanen mehrmals. Aber der finnische Stammgoalie hatte bei den Straubinger Versuchen keine Probleme.
Erst gegen Ende des ersten Drittels fanden die Eisbären wieder einen Weg vor das gegnerische Tor. Und zweieinhalb Minuten vor der ersten Drittelpause klingelte es erstmals im Kasten der Niederbayern. Nick Petersen bekam die Scheibe von Daniel Fischbuch zugespielt, tanzte die Straubinger nach Belieben aus und hatte auch schon Matt Climie ausgespielt. Aber der Neuzugang aus Iserlohn drehte sich nochmal kurz vom Tor weg um dann aus spitzem Winkel den Puck ins lange Eck zu zielen – 1:0 (18.). Was für ein Weltklasse-Tor von Nick Petersen. Der Neuzugang sorgte für den ersten Eisbären-Treffer in der neuen Saison.
Beim Stand von 1:0 ging es in die erste Drittelpause. Gerade, wenn man die ersten Minuten gesehen hat, war dieser Spielstand aus Straubinger Sicht eher schmeichelhaft, denn die Berliner verpassten es, in der schwungvollen Anfangsphase ein oder zwei Tore zu erzielen. Continue reading