Zurück in Berlin: Die Eisbären wollen auf eigenem Eis zurück in die Erfolgsspur finden

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgZwei Wochen nach ihrem letzten Heimspiel kehren die Eisbären Berlin in die Arena am Ostbahnhof zurück. Und nach insgesamt vier Auswärtsspielen in Folge (inklusive CHL) dürfen die Eisbären am kommenden Wochenende gleich zweimal auf eigenem Eis antreten. Zu Gast in der Hauptstadt sind die Augsburger Panther (Freitag/19:30 Uhr) und der EHC Red Bull München (Sonntag/16:30 Uhr). Die eine Mannschaft (Augsburg) steht in der Tabelle direkt vor, die andere (München) direkt hinter den Eisbären. Während man mit Augsburg punktgleich (17) ist, hat man aktuell einen Punkt auf München Vorsprung.

Nach drei Liga-Niederlagen in Folge mit 1:11-Toren wollen die Eisbären in der heimischen Arena wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Und die Chancen stehen ja auch nicht so schlecht, ist man doch zu Hause nach drei Spielen noch ungeschlagen (5:2 vs. Nürnberg/7:5 vs. Straubing/2:1 vs. Ingolstadt). Mit der Leistung am vergangenen Wochenende war Chefcoach Uwe Krupp nicht zufrieden. Für die beiden Spiele am Wochenende hofft er auf Besserung, wie er im Vorfeld des Heimspiel-Doppelpacks sagte (Quelle: Medieninformation der Eisbären Berlin vom 15.10.2015):

Wir waren mit dem letzten Wochenende natürlich nicht zufrieden. Wir haben jetzt einige Spiele auswärts gespielt und wollen uns jetzt zu Hause natürlich so gut wie möglich präsentieren. Wir wollen zwei gute Spiele spielen, aber natürlich mit dem ersten anfangen. Wir freuen uns, dass wir jetzt etwas mehr trainieren können und zu Hause spielen.

Continue reading

Mein schönstes EisbärenBerlin-Erlebnis #5

Hier ist die Geschichte von Walker:

Da Ihr fleißigen eisbaerlin.de-Leser uns gerade Eure Geschichten erzählt, wie Ihr zu den Eisbären gekommen seid, hab ich mir gedacht, dass „Euer“ Schreiberling „Walker“ hier auch mal kurz erläutert, wie er zu den Eisbären gekommen ist.

Es war Mitte der 90er-Jahre (1995), als ich zum ersten Mal ein Spiel der Eisbären Berlin besucht habe. Wie ich da hin gekommen bin? Nun ja, das lag an meinem Bruder (damals 16 Jahre alt), der vom Welli immer heiser nach Hause kam und uns vorgeschwärmt hatte, wie toll es doch bei den Eisbären sei.

Also nahm er unsere Eltern und mich mal mit zum Spiel. Ich hatte keine Ahnung, was mich da erwarten würde und so saß ich mich voller Aufregung auf meinen Sitzplatz (heute ist es absolut undenkbar zu sitzen ?) und ließ alles auf mich einwirken. Und von da an war ich mit dem „Eishockey-Virus“ infiziert.

Leider durfte ich damals noch nicht zu allen Spielen gehen, da ich noch zu jung war (9 Jahre). Daher durfte ich meistens nur zu den Nachmittagsspielen gehen. Als ich älter wurde, bin ich immer öfter zu den Eisbären gegangen. Mich zog es in Block F, wo ich bis zum Umzug in die Arena am Ostbahnhof immer stand. Je älter ich wurde, desto mehr Spiele wurden es, die ich besuchte. Wenn mein Bruder zeitlich mal nicht konnte, nahm ich seine Dauerkarte, um die Eisbären zu unterstützen. Nach der ersten Meisterschaft 2005 holte ich mir endlich meine erste eigene Dauerkarte. Seitdem holte ich mir jedes Jahr eine Dauerkarte und werde es auch die nächsten Jahre weiter tun.

Was mich an den Eisbären so fasziniert? Das Ganze drum herum fand ich toll, es ging alles sehr familiär zu. Die Stimmung hatte mir richtig gut gefallen und auch der Sport an sich hatte mich in seinen Bann gezogen. Inzwischen bin ich seit 20 Jahren Eisbären-Fan und bin meinem Bruder heute noch dafür dankbar, dass er mich damals mitgenommen hat. In den 20 Jahren bei den Eisbären habe ich sehr viele liebe Menschen kennengelernt, die ich nun zu meinem Freundeskreis zählen kann. Die Eisbären-Fans sind wie eine große Familie, das gefällt mir nach wie vor sehr.

Noch vor dem Erwerb meiner ersten Dauerkarte machte ich meine erste Auswärtsfahrt mit. 2004 ging es nach Frankfurt, wo ich mir dann gleich einmal eine Meisterfeier anschauen durfte. Leider die der Lions. Aber trotzdem war es für mich ein tolles Erlebnis. In den elf Jahren seit der ersten Auswärtsfahrt folgten jede Menge weitere Auswärtsfahrten. Auswärts macht es fast noch mehr Spaß als bei den Heimspielen, weil man die Gastspiele – mal mit mehr, mal mit weniger Fans – stets zu Heimspielen macht.

Und was Euch vielleicht auch interessiert, wie ist er eigentlich zum Berichte schreiben gekommen? Nun ja, nach der ersten Meistersaison saßen wir in kleiner Runde im Fanclub zusammen und es kam die Idee auf, mal einen Spielbericht von einem Eisbärenspiel zu schreiben. Anfänglich wurde dieser nur im internen Kreis gelesen, 2007 gingen wir damit an die Öffentlichkeit und seitdem versorgen wir Euch mit Berichten von den Eisbären. Mir persönlich macht das Schreiben sehr viel Spaß, ich kann das Gesehene einfach sehr gut darin verarbeiten und lasse das Spiel so noch mal Revue passieren. Euer Lob, Eure Anregungen und auch Eure Kritik – sofern Sie kommt – helfen mir dabei, immer das Beste aus den Berichten heraus zu holen.

Für Eure Treue und Euer Lesen der Berichte und das Lob in den sozialen Netzwerken will ich mich an dieser Stelle mal ganz herzlich bedanken. Ich hoffe, Ihr habt auch in Zukunft viel Freude an meinen Berichten über die Eisbären Berlin.

So dass war es von mir, nun wisst Ihr, wie ich zum Eishockey gekommen bin und auch, wie es mit dem Schreiben angefangen hat. Ein Leben ohne Eisbären kann ich mir nicht mehr vorstellen. Ebenso wenig ohne das Berichte schreiben.

Euer „Walker

eisbaerlin_fo:

Lieber Walker,

ich halte mich ja sonst immer im Hintergrund, aber heute schreibe ich Dir mal.

Da kennen wir uns nun schon so lange und jetzt erst kenne ich die ganze Geschichte, wie Du zum Eishockey gekommen bist. Eine tolle Geschichte und wie immer sehr gut geschrieben.

An dieser Stelle möchte ich mich bei Dir sehr herzlich für alles, was Du für die eisbaerlin.de-Angebote im Netz und den Fanclub tust, bedanken.

Du schreibst ja nicht nur hier im Blog und in den sozialen Medien (Facebook und Twitter) Deine sehr lesenswerten Artikel, nein, Du bist das Herz unseres Fanclubs: Du organisierst z.B. unsere Fanclubtreffen mit und trägst in jeder Saison auch alle Spiele (und das sind eine Menge Spiele) für unser eisbaerlin.de-DEL-Tippspiel ein.

Und Du bist der größte Eisbären-Fan, den ich kenne!
Vielleicht solltest Du hier mitmachen.

Liebe Grüße
eisbaerlin_fo


eisbaerlin.de-Servicehinweis:
Ihr möchtet keine News zu den Eisbären mehr verpassen, dann schickt uns auch Eure Geschichte und wir nehmen Euch kostenlos in unseren eisbaerlin.de-WhatsApp-Service auf.

Eisbären in der Krise – Ernüchterung nach der Auswärtstour

logo_WsM1516

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgVor elf Tagen konnte man in der Hauptstadt noch bester Laune sein, denn die Eisbären Berlin hatten sich durch einen hart erkämpften 2:1-Sieg gegen den ERC Ingolstadt die Tabellenführung in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gesichert. Mit reichlich Selbstvertrauen konnte man sich also auf die anstehende Auswärtstour von vier Spielen in Folge (inklusive CHL) begeben. Dass diese eher ernüchternd enden würde, hatte zu jenem Zeitpunkt wohl keiner gedacht. Zu stark waren die Eisbären in die Saison gekommen. Sechs der ersten sieben Saisonspiele wurden gewonnen, die letzten fünf davon sogar in Folge. Und inklusive des CHL-Hinspieles gegen Stavanger feierte man sogar sechs Siege in Folge. Die Eisbären waren zurück auf dem DEL-Thron, ließen von einer besseren Saison hoffen als es in den letzten beiden Jahren der Fall war, als stets in den Pre-Play-Offs Endstation war.

Auch die Leistung der Mannschaft machte uns Fans stolz. Die Jungs begeisterten durch eine klasse kämpferische Leistung. Alle Spieler hatten ihren Anteil an der Erfolgsserie. In der Defensive warfen sich die Spieler in die Schüsse, unterstützten Goalie Petri Vehanen wo sie nur konnten und ließen nur selten was zu. Vorne erspielte man sich viele Chancen, welche man auch zu nutzen wusste. Auf einmal wurden auch wieder die engen Spiele gewonnen. Diese hatte man in den beiden Jahren zuvor stets noch verloren. Die Eisbären hatten anscheinend zurück zur alten Stärke gefunden.

Doch elf Tage später ist der gute Saisonstart schon wieder ein wenig in Vergessenheit geraten. Denn in diesen elf Tagen absolvierten die Eisbären vier Auswärtsspiele, von denen sie nicht ein einziges gewinnen konnten. Lediglich in der Champions Hockey League (CHL) reichte es zu einem 3:3. Nimmt man aber die drei DEL-Spiele in der Fremde steht man mit null Punkten und einem Torverhältnis von 1:11 dar. Die Eisbären haben in den letzten 211 Minuten gerade mal ein einziges Törchen geschossen. Dass dieses dann ausgerechnet von einem Verteidiger (Jens Baxmann) erzielt wurde, passt irgendwie ins Bild. Continue reading

1:6 – Undisziplinierte Eisbären kommen in Köln unter die Räder

130px-Koelner-haie-logo_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDas Auswärts-Wochenende im Rheinland war für die Eisbären Berlin definitiv nicht von Erfolg gekrönt. Dem 0:2 in Düsseldorf vom Freitag folgte am heutigen Sonntagabend eine derbe 1:6 (1:1, 0:2, 0:3)-Klatsche bei den Kölner Haien. Für die Eisbären war es die dritte Liga-Niederlage in Folge und das vierte Pflichtspiel in Folge ohne Sieg. Dazu gelang den Eisbären in den letzten drei Ligaspielen auch nur ein einziges Tor. Der Trend geht also deutlich nach unten und man kann nun von der ersten Krise in der Hauptstadt sprechen.

Im ersten Drittel waren die Domstädter die klar bessere Mannschaft. Gleich nach zwei Minuten bot sich den Haien die erste Chance in Überzahl, aber da war das Penaltykilling der Eisbären sehr stark und ließ nicht viel zu. Doch mit zunehmender Spieldauer wurde der Druck der Hausherren immer größer, sie drängten die Eisbären immer wieder ins eigene Drittel und kamen auch zu sehr vielen Torabschlüssen. Was aber in den ersten 20 Minuten auf Seiten der Kölner fehlte, war eine klare und hochkarätige Torchance. Sie feuerten zwar aus nahezu jeder Lage ab, aber die meisten Schüsse waren eine sichere Beute von Petri Vehanen im Eisbären-Tor. Nach zehn Minuten zeigte die Torschussstatistik 12:1 für Köln an.
In der 12. Spielminute kassierten die Eisbären eine Strafe (Jens Baxmann wegen Stockschlags). 90 Sekunden später musste auch noch Darin Olver wegen eines hohen Stocks vom Eis. Die Eisbären nun also in doppelter Unterzahl. Die erste Strafe lief ab, die Eisbären in Puckbesitz, T.J. Mulock sah Jens Baxmann von der Strafbank kommen und spielte ihm die Scheibe direkt in den Lauf. Und Baxmann netzte im Stile eines Stürmers eiskalt ein – 1:0 in Unterzahl (14.). Die Führung war natürlich glücklich für die Eisbären, die damit den Spielverlauf gehörig auf den Kopf gestellt hatten. Während Köln aus allen Lagen feuerte, gelang den Eisbären mit dem vierten Torschuss der Partie (!) der Führungstreffer.
Doch es war klar, dass sich der Aufwand der Haie irgendwann lohnen sollte. Johannes Salmonsson auf Sevastian Uvira, der scheiterte noch an Petri Vehanen, aber Salmonsson konnte erfolgreich nachsetzen und zum 1:1 einschießen (17.). Der 20. Torschuss der Hausherren brachte dann endlich den ersten Treffer.
Gegen Ende des ersten Drittels wurden die Eisbären dann noch einmal stärker. Sie hatten nun ihre beste Phase und setzten die Kölner gehörig unter Druck. Doch am Spielstand sollte sich nichts mehr ändern, es blieb beim 1:1. Continue reading

Mathias Niederberger: „Am Ende ist es der Mannschaftserfolg“

Christof Kreutzer (Trainer Düsseldorfer EG):

Dieser Sieg ist sehr wichtig für uns. Wir haben uns defensiv sehr gut gehalten. Meine Mannschaft hat gut gekämpft.

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Wir haben gut genug gespielt um zu gewinnen, aber dann hätten wir Tore machen müssen.

Petri Vehanen (Torhüter Eisbären Berlin):

Wir hatten unsere Chancen, um ein Tor zu schießen. Wir haben die aber leider nicht nutzen können. Mathias Niederberger hat auch sehr gut gespielt. Wir konnten das Spiel nicht gewinnen, weil wir halt kein Tor geschossen haben. 

Mathias Niederberger (Torhüter Düsseldorfer EG/Shut-out gegen Berlin):

Shut-out ist immer schön. Man muss sich gegen jeden Gegner gleich vorbereiten und gleich spielen. Am Ende ist es der Mannschaftserfolg. Wir haben 2:0 gewonnen und das ist gegen jeden Gegner schön.

DEL | Kölner Haie vs. Eisbären Berlin | Infos & 3+3_Links

Liveinfos ab ca. 17:30 Uhr:

live.eisbaerlin.de | whatsapp.eisbaerlin.de



logo_33Links_EBB

Vor dem Spiel

 

0:2 in Düsseldorf: Zweite Niederlage in Folge – Zweites Mal ohne Torerfolg

RZ_DEG_BasisPartner_farbig125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin bleiben auf der vier Spiele andauernden Auswärtstour weiterhin ohne Sieg. Dem 0:3 in Hamburg und dem 3:3 im CHL-Rückspiel bei Stavanger folgte heute Abend eine 0:2-Niederlage bei der Düsseldorfer EG. Es war die zweite Liga-Niederlage in Folge. Und zum zweiten Mal erzielten die Berliner auch kein eigenes Tor. Bahnt sich da etwa die erste kleine Mini-Krise in der Hauptstadt an? Für Düsseldorf war es derweil der erste Sieg nach zuvor vier Pflichtspiel-Niederlagen in Folge (inkl. CHL).

Im ersten Drittel waren Torchancen Mangelware. Die DEG gab ganze sechs Schüsse auf das Tor von Petri Vehanen ab, die Eisbären immerhin acht auf das von Mathias Niederberger. Torlos ging es in die erste Drittelpause.
Im Mitteldrittel nutzte die DEG ihr erstes Powerplay im Spiel. Bruno Gervais saß wegen eines Stock-Checks für zwei Minuten in der Kühlbox, als Daniel Kreutzer die Hausherren mit 1:0 in Führung brachte (25.). Im zweiten Drittel erarbeiteten sich beide Mannschaften jede Menge Torchancen, aber weitere Treffer sollten die 5.579 Zuschauer im ISS-Dome nicht zu sehen bekommen. Es war also noch alles drin für die Eisbären im Schlussdrittel.
Nur für wirklich viel Gefahr vor dem Tor von Mathias Niederberger konnten sie nicht sorgen. Nur vier Torschüsse gaben die Berliner in den letzten 20 Minuten ab. Die DEG schoss dagegen elfmal auf das Tor der Gäste. Daniel Kreutzer hatte in der 55. Spielminute die große Chance auf das 2:0, als ihm nach einem Foul von Petr Pohl ein Penalty zugesprochen wurde. Kreutzer scheiterte jedoch. 97 Sekunden vor dem Ende der Partie wurde es noch einmal eng für Düsseldorf. Norm Milley musste wegen Halten des Stocks in die Kühlbox, die Eisbären also in Überzahl. Und zwar mit sechs Mann, denn Chefcoach Uwe Krupp nahm Goalie Petri Vehanen vom Eis. Die Eisbären versuchten alles, aber 34 Sekunden vor der Schlusssirene gelang Manuel Strodel der Knockout – er traf ins verwaiste Berliner Gehäuse zum 2:0 (60.). Die DEG bejubelte den Heimsieg gegen Berlin und der von den Eisbären ausgeliehene Goalie Mathias Niederberger feierte einen Shut-out gegen „seine“ Eisbären. 

Nach dem guten Saisonstart mit sechs Siegen aus den ersten sieben Spielen geraten die Eisbären gerade so ein wenig in eine kleine Krise. Drei Pflichtspiele in Folge nicht gewonnen, in zwei aufeinanderfolgenden Ligaspielen auswärts nicht getroffen. Hoffen wir mal, dass es nur eine kurze Schwächephase der Eisbären ist und sie am Sonntag in Köln zurück in die Erfolgsspur finden können. Zumindest sollten sie erst einmal wieder ins gegnerische Tor treffen. Der Rest kommt dann von allein.

Doppelpack im Rheinland: Eisbären stehen vor zwei schweren Auswärtsaufgaben

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgFür die Eisbären Berlin geht die Auswärtstour weiter. Nach den beiden Auswärtsspielen in Hamburg (0:3) und Stavanger (3:3) reisen die Eisbären am Wochenende nach Düsseldorf (Freitag) und Köln (Sonntag). Dann wollen die Eisbären eine neue Siegesserie starten. Die alte Serie von fünf Ligasiegen in Folge wurde ja am Sonntag beim Bruderduell von den Hamburg Freezers beendet. Dabei blieben die Hauptstädter erstmals in dieser Saison ohne eigenes Tor. Doch einfach werden die beiden Spiele für die Eisbären nicht, denn Düsseldorf und Köln sind nicht so leicht zu schlagen vor eigenem Publikum.

Die Eisbären selbst haben nach zuvor sechs Pflichtspielsiegen in Folge nun zweimal hintereinander nicht gewonnen. Dem 0:3 in Hamburg folgte das 3:3 in der Champions Hockey League (CHL) bei den Stavanger Oilers, mit welchem man sich jedoch als einzige deutsche Mannschaft für das CHL-Achtelfinale qualifizieren konnte. Nun will man aber zurück in die Erfolgsspur finden und die Auswärtstour von vier Auswärtsspielen in Folge mit einem oder besser zwei Siegen zu beenden.

Am Wochenende steht Chefcoach Uwe Krupp Back-up Kevin Nastiuk nicht zur Verfügung. Nastiuk hatte die letzten beiden Spiele für die Eisbären absolviert, zog sich dabei aber eine Verletzung in der Leistengegend zu und wird bei beiden Spielen am Wochenende fehlen. Statt Nastiuk wird Marvin Cüpper als Back-up auf der Bank Platz nehmen, Petri Vehanen wird somit wieder zurück ins Tor kehren.
Zurückkehren wird auch Verteidiger Bruno Gervais, der sich von seinem Magen-Darm-Infekt wieder erholt hat. Sein Vertreter vom Dienstag, Kai Wissmann, wird daher wieder für Dresden in der DEL2 spielen. Ebenso Stürmer Jonas Schlenker, während Vladislav Filin im DEL-Kader bleibt.
Weiterhin fehlen werden auch die beiden Stürmer Mark Bell (Sprunggelenk) und Florian Busch (Muskelfaserriss im Oberschenkel).

RZ_DEG_BasisPartner_farbigDer morgige Gegner der Eisbären Berlin, die Düsseldorfer EG, steht nach acht Spieltagen in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) auf dem elften Tabellenplatz. In der Liga verloren die Rheinländer die letzten drei Spiele in Folge bei einem Torverhältnis von 3:9. Auch in der CHL verlor die DEG am Dienstag das Rückspiel bei Kärpät Oulu mit 0:3. Die DEG ist also sicherlich auf Wiedergutmachung aus und wird die Niederlagenserie beenden wollen. Mit den eigenen Fans im Rücken wollen die Düsseldorfer gegen die Eisbären bestehen. Von den bisherigen drei Heimspielen in dieser Saison gewann die Mannschaft von Chefcoach Christof Kreutzer zwei (4:1 vs. Hamburg / 3:1 vs. Krefeld). Die einzige Niederlage setzte es im letzten Heimspiel gegen Augsburg, als man mit 2:4 verlor.
Von den letzten zehn Duellen insgesamt gegeneinander gewannen beide Mannschaften je fünf. Düsseldorf gewannen zuletzt viermal in Folge auf eigenem Eis gegen Berlin. Zwei Spiele davon verloren die Eisbären allerdings erst im Penaltyschießen.

130px-Koelner-haie-logo_svgAm Sonntag reisen die Berliner dann weiter in die Domstadt, wo man am Abend im Servus-TV-Livespiel auf die Kölner Haie treffen wird. Die Haie haben ihre Mannschaft im Sommer rund erneuert und sind gut in die Saison gekommen. Aktuell steht Köln auf einem guten fünften Platz. Nach dem man am Doppel-Heimspiel-Wochenende zwei Niederlagen einstecken musste, konnte man sich am vergangenen Wochenende mit zwei Siegen in Folge wieder rehabilitieren. Viermal trat der KEC in dieser Saison bereits auf eigenem Eis an, nur zweimal verließ man das Eis als Sieger. Dabei holte man nur einmal die volle Punktzahl beim 5:2 gegen Mannheim, während man sich gegen München erst nach Penaltyschießen durchsetzen konnte (3:2 n.P.)
Sechs der letzten zehn Duelle insgesamt gegeneinander gingen an die Hauptstädter. Die letzten beiden Gastspiele in Köln gewannen die Eisbären. Zudem gingen drei der letzten fünf Auswärtsspiele in Köln an die Berliner.

Chefcoach Uwe Krupp erwartet zwei schwere Spiele (Quelle: Medieninformation der Eisbären Berlin vom 08.10.2015):

Das werden zwei schwere Auswärtsspiele für uns. Beide Mannschaften sind hervorragend zusammengestellt gehören zu den Favoriten in der DEL. Wir wollen natürlich versuchen zu punkten.

2B790336Die Partie gegen die Düsseldorfer EG geht am Freitagabend um 19:30 Uhr los. Die Hauptschiedsrichter dieser Partie sind die Herren Rohatsch und Massy. Die Partie bei den Kölner Haien am Sonntagabend beginnt um 17:45 Uhr. Servus TV wird diese Partie dann live im Free-TV übertragen. Die beiden Hauptschiedsrichter dieser Partie sind die Herren Aumüller und Schimm.

Der Eisbären-Kader für die beiden Auswärtsspiele am Wochenende in Düsseldorf und Köln:

Tor:

Petri Vehanen, Marvin Cüpper

Abwehr:

Bruno Gervais, Henry Haase, Frank Hördler, Jonas Müller, Micki DuPont, Jens Baxmann, Constantin Braun

Angriff:

Spencer Machacek, Laurin Braun, TJ Mulock, Shuhei Kuji, Barry Tallackson, André Rankel, Petr Pohl, Darin Olver, Vladislav Filin, Julian Talbot, Sven Ziegler, Marcel Noebels

Verletzt:

Mark Bell (Sprunggelenk), Florian Busch (Muskelfaserriss im Oberschenkel), Kevin Nastiuk (Verletzung in der Leistengegend)

In Dresden:

Kai Wissmann, Jonas Schlenker

3:3 in Stavanger: Eisbären Berlin erreichen das Achtelfinale der Champions Hockey League

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin haben das Achtelfinale der Champions Hockey League (CHL) erreicht. In der DNB-Arena trennten sich die Hauptstädter am Ende 3:3 (1:1, 2:2, 0:0) von den Stavanger Oilers aus Norwegen. Dank des 3:0-Hinspielsieges in der Mercedes-Benz Arena haben die Eisbären mit einem Gesamtergebnis von 6:3 die nächste CHL-Runde erreicht. Dort trifft man dann im Achtelfinale auf Skelleftea AIK aus Schweden. Eine absolute Spitzenmannschaft, die den Eisbären alles abverlangen wird. Auf diese beiden Spiele freue ich mich bereits jetzt schon riesig. 

Stavanger hatte zwar in Spielminute Zwei die erste Chance der Partie, aber die Eisbären waren es, die hier früh in Führung gehen konnten. Powerplay für die Berliner, Micki DuPont bekam die Scheibe und zog von der blauen Linie ab. Oilers-Goalie Henrik Holm wehrte die Scheibe zur Seite ab, wo Marcel Noebels lauerte und den Puck ins leere Tor einschoss – 1:0 (4.).
Die Eisbären fortan die aktivere Mannschaft, jedoch ohne Glück im Abschluss. Die Hausherren kamen dann über Petter Roste-Fossen ins Drittel der Eisbären, Fossen zog ab und überwand Kevin Nastiuk zum 1:1. Da sah Nastiuk nicht gut aus, der Puck rutschte am kurzen Pfosten durch (9.).
Auch danach war es weiterhin eine sehr muntere Partie, beide Mannschaften suchten immer wieder den Weg in die Offensive und kamen auch zum Abschluss. Stavanger hatte dann so ab Minute 15 nochmal eine Drangphase, aber letztendlich sollte nichts mehr passieren und beim Stand von 1:1 ging es in die erste Drittelpause. Ein leistungsgerechtes Ergebnis nach 20 Minuten.

Kurz nach Beginn des zweiten Drittels mussten die Eisbären ein Unterzahlspiel überstehen. Stavanger war zwar gefährlich, aber die Berliner überstanden es. Kaum wieder vollzählig, war es Laurin Braun, der den Puck ins Tor von Henrik Holm schlenzte – 2:1 (23.). Kurz zuvor hatten die Eisbären schon eine gute Chance durch Spencer Machacek bei einem 2-auf-1-Unterzahlkonter, welche sie aber nicht nutzen konnten. 
Aber wie im ersten Drittel konnten die Gastgeber auch diesmal wieder ausgleichen. Und es war erneut die neunte Spielminute des zweiten Drittels. Stavanger in Überzahl, Josh Soares behielt die Übersicht, sah Christian Dahl-Andersen am langen Pfosten und der hatte keinerlei Probleme, die Scheibe im leeren Tor zu versenken.
Nur drei Minuten später ging Stavanger dann sogar erstmals in Führung an diesem Abend. Dan Kissel tankte sich bis vor das Tor durch, kam zum Abschluss und vom Schlittschuh von Kai Wissmann ging die Scheibe über die Linie – 2:3 (32.).
Stavanger wurde nun minütlich stärker, hatte nur eine Minute nach dem 3:2 die Chance auf das 4:2, aber Josh Soares traf nur die Latte. Kevin Nastiuk musste mehrfach retten, die Oilers hätten das vierte Tor längst verdient gehabt. Die Eisbären waren da ordentlich unter Druck.
Als sich alle schon auf die zweite Drittelpause einstellten, kam T.J. Mulock. Mit der Schlusssirene schlenzte er den Puck über die Fanghand von Henrik Holm ins Tor – 3:3 (40.). Die beiden Schiedsrichter bemühten zwar den Videobeweis, aber der Treffer wurde gegeben. Mit einem Paukenschlag ging es also in die Kabinen. Vom Spielverlauf im zweiten Drittel her war dieser Spielstand durchaus glücklich für die Eisbären, aber dennoch war es ein enorm wichtiger Treffer.

Im letzten Drittel war es dann längst nicht mehr so ein munteres Spiel wie in den ersten 40 Minuten. Was aber auch daran lag, dass Stavanger nicht wirklich ein Mittel gegen die kompakt stehende Eisbären-Defensive fand. Die Eisbären standen hinten jetzt sehr stabil und machten nach vorne nicht mehr als nötig. Denn Stavanger war die Mannschaft, die hier reagieren musste, um noch das Achtelfinale zu erreichen. Was sie aber nicht mehr schaffen sollten. Stavanger längst nicht mehr so gefährlich wie in den ersten beiden Dritteln.
Bei den Eisbären vergaben T.J. Mulock und Sven Ziegler die besten Chancen im Schlussdrittel. Es blieb bis zum Schluss beim 3:3. Ein Unentschieden im Eishockey, ein seltenes Ergebnis, aber heute hat es zum Weiterkommen gereicht.

CHL-Rückspiel: Eisbären mit Nastiuk, aber ohne Vehanen und Gervais nach Stavanger

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin können die Niederlage vom Sonntag bei den Hamburg Freezers (0:3) nicht lange verdauen. Viel mehr können die Hauptstädter schnellstmöglich Wiedergutmachung betreiben. Denn bereits morgen Abend müssen die Mannen von Chefcoach Uwe Krupp wieder auf das Eis. Im Rückspiel des Sechzehntelfinales der Champions Hockey League (CHL) reisen die Berliner nach Norwegen zu den Stavanger Oilers. Im Gepäck haben sie dabei jedoch nicht nur die 0:3-Niederlage aus Hamburg, nein, sie haben auch ein 3:0-Polster aus dem Hinspiel mit dabei. Dieses gilt es in Norwegen zu verteidigen, um das Achtelfinale der CHL zu erreichen.

Doch um in Norwegen bestehen zu können, müssen die Eisbären wieder an ihre Leistung vor dem Hamburg-Spiel anknüpfen. Als man in der Defensive sehr stabil stand und in der Offensive für reichlich Torgefahr sorgte. Auch die knappen Spiele wurden gewonnen, weil man mannschaftlich geschlossen für den Erfolg kämpfte. Damit gewann man sechs Pflichtspiele in Folge. Von all dem war gestern Nachmittag im Bruderduell leider nicht viel zu sehen. Die Eisbären wirkten ideen- und harmlos, zeigten ihre mit Abstand schlechteste Saisonleistung. Man konnte so gut wie gar nichts Gutes mit aus der Partie nehmen. Von daher muss man sich nun darauf konzentrieren, wieder zurück zu alter Stärke zu finden. 

Dabei nicht mithelfen können Torhüter Petri Vehanen (nicht im Kader), Verteidiger Bruno Gervais (Magen-Darm-Infekt) sowie die beiden Stürmer Mark Bell (Sprunggelenk) und Florian Busch (Muskelfaserriss im Oberschenkel). Für Vehanen wird erneut Kevin Nastiuk im Tor stehen, Bruno Gervais wird von Kai Wissmann ersetzt, Jonas Schlenker wird von Vladislav Filin ersetzt.

Chefcoach Uwe Krupp erwartet ein schweres Spiel:

Stavanger ist ein Team mit viel Talent und Qualität. Wir erwarten ein sehr enges Spiel. Wir müssen wachsam und bereit sein, denn es wird ein sehr schweres Spiel.

Den Eisbären würde eine Niederlage mit zwei Toren Unterschied zum Einzug ins Achtelfinale reichen. Verliert man mit drei Toren Unterschied, würde es Verlängerung und ggf. Penaltyschießen geben. Bei einer Niederlage mit mehr als vier Toren Unterschied wäre man ausgeschieden. Aber wir hoffen natürlich auf einen Berliner Sieg in Norwegen. 

Los geht die Partie am Dienstagabend um 19:00 Uhr. Laola1.tv überträgt via Livestream. 

Der Eisbären-Kader für das CHL-Rückspiel bei den Stavanger Oilers am 06.10.2015:

Tor:

Kevin Nastiuk, Marvin Cüpper

Abwehr:

Henry Haase, Frank Hördler, Jonas Müller, Micki DuPont, Jens Baxmann, Kai Wissmann, Constantin Braun

Angriff:

Spencer Machacek, Laurin Braun, TJ Mulock, Shuhei Kuji, Barry Tallackson, André Rankel, Petr Pohl, Darin Olver, Vladislav Filin, Julian Talbot, Sven Ziegler, Marcel Noebels

Verletzt:

Bruno Gervais (Magen-Darm-Infekt), Mark Bell (Sprunggelenk), Florian Busch (Muskelfaserriss im Oberschenkel)