Heute vor 16 Wochen endete die DEL-Saison 2016/2017 für die Eisbären Berlin mit einer 1:2-Niederlage n.V. im Playoff-Halbfinale beim EHC Red Bull München. Eine Woche später verabschiedeten sich die Hauptstädter von Ihren Fans in die Sommerpause, welche immer noch andauert. Doch die neue Saison wirft so langsam aber sicher schon ihre Schatten voraus. Die Spieler trudeln nach und nach in Berlin wieder ein, am 31.07 steht das erste gemeinsame Eistraining an und dann beginnen auch bald schon die Testspiele in Vorbereitung auf die neue DEL-Saison 2017/2018. Das Ganze mit einem stark veränderten Team, denn bei den Eisbären hat sich während der letzten 16 Wochen seit Saisonende so einiges geändert. Wir blicken noch einmal auf die letzten Wochen zurück und sagen Euch, was sich alles geändert hat und auf welche Mannschaft Ihr Euch in der neuen Saison freuen könnt.
Blickt man auf den Kader und das Team hinter der Bande, so hat sich einzig auf der Torhüter-Position nichts verändert. Stammgoalie Petri Vehanen hat seinen Vertrag verlängert und hütet somit auch in der nächsten Saison den Bären-Käfig. Hinter ihm stehen die beiden Back-up-Goalies Marvin Cüpper und Maximilian Franzreb zur Verfügung.
Doch in allen anderen Bereichen hat sich einiges getan beim Hauptstadt-Eishockeyclub. Kurz nach Saisonende wurde bekannt, dass Co-Trainer Marian Bazany die Eisbären verlassen und zum Liga-Konkurrenten Krefeld Pinguine wechseln wird. Für den 41-jährigen der nächste logische Schritt in seiner Karriere:
Ich möchte mich bei den Eisbären für die Chance bedanken, die ich hier bekommen habe. Mein Dank geht an die ganze Organisation, vor allem aber Uwe Krupp, Peter John Lee, Stefan Ustorf und Stéphane Richer. Der Wechsel nach Krefeld ist der nächste logische Schritt mich weiter zu entwickeln. Sowohl professionell als auch familiär ist dieser Weg für mich sehr wichtig.
Nachfolger von Bazany wird Clèment Jodoin. Der 65-jährige Kanadier kommt aus der NHL von den Montreal Canadiens in die Hauptstadt. Warum er diesen Schritt vollzog, erklärt er so:
In den letzten 15 Jahren habe ich in Europa an verschiedenen Stellen als Berater gearbeitet. Ich komme nach Berlin, weil ich eine neue Herausforderung suche. Es war an der Zeit für mich in einer neuen Umgebung zu arbeiten. Ich hatte mehrere Optionen. Meine Wahl fiel auf Berlin, weil ich Stéphane Richer und Peter Lee schon länger kenne, weil das Umfeld und die Organisation hier stimmen. Ich hatte zudem gute Gespräche mit Uwe Krupp. Wir werden ein gutes Team sein.
Stèphane Richer und Stefan Ustorf haben neue Aufgabengebiete bekommen. Richer ist jetzt Sportdirektor der Eisbären, Ustorf wird Leiter Spielerentwicklung und Scouting. Geschäftsführer Peter-John Lee begründete diesen Vorgang wie folgt:
Wir haben die sportliche Situation in enger Zusammenarbeit mit den LA Kings analysiert. Durch die neue Struktur werden wir noch besser aufgestellt sein und setzen zudem die Stärken der beiden absoluten Eishockeykenner Stéphane Richer und Stefan Ustorf optimal ein.
Auch Steffen Ziesche (Co-Trainer), Jake Jensen (Fitnnescoach) und Sebastian Elwing (Torwarttrainer) sind neu hinter der Bande der Eisbären Berlin. Continue reading