André Rankel: „Wir haben ein bisschen zu kompliziert gespielt“

Julian Talbot (Stürmer Eisbären Berlin/erzielte das einzige Tor gegen München):

Wir wussten, dass sie sehr, sehr hart raus kommen würden bei diesem Spiel. Tatsächlich war es auch so. Wir waren ein bisschen flach in Drittel Zwei und das haben die Münchner konsequent ausgenutzt und zwei schnell Tore erzielt. Aber wir müssen jetzt den Reset-Button drücken, denn es geht weiter, Spiel Drei in München. Wir müssen genau das umsetzen, was wir auch in Spiel Eins in München gemacht haben. Das hat sehr gut funktioniert, das müssen wir nochmal machen.

André Rankel (Stürmer Eisbären Berlin):

Ich glaube, wir haben heute nicht so geradlinig gespielt wie im Spiel in München. Wir haben ein bisschen zu kompliziert gespielt, haben nicht so viele Scheiben zum Tor gebracht und das hat München ganz gut getan. Wir müssen geradliniger spielen, um gegen München erfolgreicher zu sein. Es war heute auch wieder ein enges Spiel, wir waren nah dran. München ist eine gute Mannschaft, aber es geht gleich weiter am Dienstag.

Frank Hördler (Verteidiger Eisbären Berlin/bereitete das Tor gegen München vor):

Wir haben genau das gesehen, was wir erwartet haben. Sie sind direkt gekommen und nach einer Heimniederlage hat man gesehen, dass sie das Spiel wieder zurückholen wollten. Ich denke, München ist ein absolut gutes Team und da müssen wir auf jede Kleinigkeit achten. Sie haben das auch sehr gut gemacht. Sie haben teilweise den Pass blind auf die weite Seite gespielt. Das war schwer für uns heute. Wir haben es dann aber wieder in den Griff bekommen, aber München ist, wie gesagt ein gutes Team, das mit viel Geschwindigkeit kommt und über die Außen kommt. Das hat uns heute ein paar Probleme bereitet.

Marcel Noebels: „Es war ein Marathon“

Marcel Noebels (Stürmer Eisbären Berlin/Doppelpack und Game-Winning-Goal gegen Mannheim):

Es war ein Marathon, definitiv. Langes Spiel, aber wirklich sehr, sehr gut gespielt in der Overtime. Vom Torhüter bis zum letzten Mann haben wir wirklich in der Overtime viel Druck gemacht, sahen viel frischer aus als erwartet. Ich fand auch, dass wir nach dem 3:3 wieder sehr konzentriert gespielt haben. Ich bin einfach nur froh, dass wir jetzt eine neue Chance auf Spiel Sieben und das Weiterkommen haben. Wir haben ein bisschen die Konzentration verloren nach dem 3:0. Es sah schon zu einfach und zu schön aus, wie es gelaufen ist. Da müssen wir nächstes Mal einfach cleverer sein.

Nick Petersen (Stürmer Eisbären Berlin/Doppelpack gegen Mannheim):

Wir sind gut ins Spiel gestartet, haben uns vielleicht dann etwas zurückgelehnt. Aber es hat Spaß gemacht, wir waren alle selbstbewusst und haben ziemlich Druck gemacht. Es war ein guter Sieg.

Frank Hördler (Verteidiger Eisbären Berlin):

Ich glaube, dadurch, dass wir in Straubing schon so lange gespielt haben, hatten wir schon eine gewisse Ruhe drin. Wir haben das sehr gut gespielt. Wir haben zurückhaltend gespielt, wir sind nicht alle nach vorne gerannt, wir hatten Geduld. Die sind zurück gekommen und hatten dann das Momentum auf ihrer Seite. Aber wir sind auch wieder zurück gekommen und haben das Spiel wieder an uns gerissen. Und ein Glück in der Overtime gewonnen.

Matthias Plachta (Stürmer Adler Mannheim/zwei Tore gegen Berlin):

Wir haben ein gutes Comeback bewiesen und am Ende leider ein bisschen unglücklich verloren. Wenn du so lange in der Overtime spielst, kommt es auf Kleinigkeiten an. Die Unterzahl haben wir diesmal nicht überstanden und dann verlierst du halt so ein Spiel.

Nick Petersen: „Niemand wollte mit einem 1:3 nach Mannheim fahren“

Laurin Braun (Stürmer Eisbären Berlin/Doppelpack gegen die Adler Mannheim):

Es war echt super, dass wir heute den Sieg geholt haben. Und es war wirklich auch mal gut, dass wir unsere Chancen mal gut verwertet haben. Lob an die Mannschaft, es war echt ein gutes Spiel heute.

Nick Petersen (Stürmer Eisbären Berlin/zwei Torvorlagen gegen die Adler Mannheim):

Die gesamte Mannschaft hat eine Top-Leistung gezeigt. Es war wichtig, dass wir das Spiel gewonnen haben, nach dem wir Spiel Drei verloren haben. Niemand wollte mit einem 1:3 nach Mannheim fahren. Es war ein bisschen knifflig bis zum Ausgleich. Nach dem 1:1-Ausgleich war es eine super Leistung der Mannschaft.

Charles Linglet (Stürmer Eisbären Berlin/1 Tor, 1 Vorlage gegen die Adler Mannheim):

Das war heute eines der Spiele, in dem jeder seinen Beitrag geleistet hat und wir 60 Minuten lang stark durchgespielt haben und uns an den Spielplan gehalten haben. Deshalb haben wir das Ergebnis eingefahren, das wir haben wollten. Für Freitag müssen wir einfach wieder unser Spiel spielen. Wir wissen, dass wir gegen ein sehr gutes Team spielen und sie heute nicht ihr Bestes gezeigt haben.

André Rankel (Kapitän Eisbären Berlin/1 Tor, 1 Vorlage gegen die Adler Mannheim):

Wir waren sehr effizient heute was unsere Torchancen betrifft. Wir haben über 60 Minuten ein gutes Spiel gemacht und verdient gewonnen. Mannheim ist eine gute Mannschaft, es ist immer schwer gegen sie zu spielen. Auch heute hatten wir Phasen, wo wir große Schwierigkeiten hatten. Die Serie ist jetzt 2:2 und das Ergebnis zählt jetzt nicht mehr.

Sinan Akdag (Verteidiger Adler Mannheim):

Wir haben schlecht gespielt, keine Frage. Egal ob wir 1:0 oder 6:0 verlieren. Wir haben jetzt verloren und nun steht es 2:2. Das nächste Spiel ist wieder bei uns. Wir müssen draus lernen und weiter machen. Wir haben zu viele Konter und zu viele Strafzeiten bekommen. Berlin war heute besser, aber wir müssen jetzt zu Hause besser spielen.

André Rankel: „Wir sind wirklich zufrieden mit der Leistung heute“

Daniel Fischbuch (Stürmer Eisbären Berlin/erzielte das Game-Winning-Goal gegen Mannheim):

Am Anfang ist das blöd gelaufen, dass die da schnell das 1:0 gemacht haben. Aber wir haben ziemlich schnell den Anschluss gefunden und wieder ausgeglichen. Es war ein richtiges Playoff-Spiel, wo es rauf und runter ging. Es ist sehr schön, dass wir das Spiel zu Hause vor den eigenen Fans gewinnen konnten.

Darin Olver (Stürmer Eisbären Berlin/Doppelpack gegen Mannheim):

Nach dieser sehr unglücklichen Niederlagen in Mannheim war es klar, dass wir die richtige Antwort beim ersten Heimspiel geben mussten. Eine sehr gute Leistung von der Mannschaft heute. Das Powerplay sah sehr gut aus, aber leider haben wir da kein Tor geschossen. Wir müssen in Spiel Drei genau so spielen, wie wir es heute getan haben.

André Rankel (Kapitän Eisbären Berlin):

Wir haben heute ein wirklich gutes Spiel gemacht und das stimmt uns wirklich optimistisch. Das erste Spiel in Mannheim war schon sehr gut und heute Abend war es wieder ein gutes Spiel über 60 Minuten und so müssen wir weiter spielen. Die ersten 5 Minuten waren wir nicht richtig im Spiel. Danach haben wir wieder das Spiel übernommen und haben die Kontrolle gewonnen. Wir haben Mannheim unter Druck gesetzt und hätten im 2. Drittel das Ding schon entscheiden müssen, aber alles in allem haben wir ein gutes Spiel gemacht, sind immer dran geblieben, haben aggressiv vorgecheckt, schnell die Scheibe aus unseren Drittel gebracht und haben die Kleinigkeiten richtig gemacht. Wir sind wirklich zufrieden mit der Leistung heute.

Laurin Braun: „Das zweite Drittel war nicht so gut, aber das können wir ändern“

Petri Vehanen (Torhüter Eisbären Berlin/hielt seine Mannschaft im Mitteldrittel mehrfach im Spiel):

Mal abgesehen von der zweiten Hälfte des zweiten Drittels haben wir eine solide Abwehrleistung abgeliefert. Es war wichtig dafür, dass wir einen wichtigen Sieg einfahren konnten.

Jamie MacQueen (Stürmer Eisbären Berlin/Matchwinner mit zwei Toren gegen Straubing):

Es war ein sehr guter Team Sieg. Wir haben das zweite Drittel gut begonnen und dann haben wir den Fuß ein bisschen vom Gas genommen. Dann im dritten Drittel haben wir uns nochmal zusammen gerissen und haben gut geantwortet mit dem Tor. Es war ein gutes Spiel von Lolle. Er hat mich zum Tor fahren sehen und dann hat er den Puck vors Tor geschossen und ich konnte davon profitieren. Hoffentlich können wir den Schwung mitnehmen für das Spiel am Freitag.

Laurin Braun (Stürmer Eisbären Berlin/ein Assist gegen Straubing):

Es läuft gut und mit der Reihe klappt es auch. Schön, dass es dann auch von Erfolg geprägt ist, aber im Endeffekt ist es eine Teamleistung gewesen heute und das ganze Team war gut und es war auch gut, dass wir gewonnen haben. Freitag müssen wir weiter spielen so wie heute. Das zweite Drittel war nicht so gut, aber das können wir ändern und am Freitag drei Drittel stark spielen und hoffentlich gewinnen.

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Ich habe ein ausgeglichenes Spiel gesehen. Beide Mannschaften hatten Chancen, das Spiel zu gewinnen. Am Ende hatten wir die Nase vorn und am Freitag geht es weiter.

Sandro Schönberger (Stürmer Straubing Tigers):

Wir haben ein ziemlich gutes Auswärtsspiel gespielt. Wir haben auch alles das gemacht, was wir uns vorgenommen haben. Es war ein enges Spiel. Es war klar, dass das Team das Spiel gewinnt, welches das zweite Tor im letzten Drittel schießt. Wir können trotzdem zufrieden sein und darauf aufbauen.

Larry Mitchell (Trainer Straubing Tigers):

Wir haben ein sehr gutes Playoff-Spiel gespielt. Wir haben ein sehr gutes Auswärtsspiel gespielt. Wir hatten nicht unbedingt das Scheibenglück auf unserer Seite. Wir hatten einige Pfostenschüsse. Das zweite Tor hat das Spiel entschieden.

 

Uwe Krupp: „Es war ein guter Schlusssprint, den wir hier hingelegt haben“

Daniel Fischbuch (Stürmer Eisbären Berlin/ein Tor und zwei Vorlagen gegen Iserlohn):

Es war heute wieder eine super Mannschaftsleistung. Wir haben alle an einem Strang gezogen. Es ist natürlich super, dass wir jetzt die Chancen nutzen und die Tore machen. Wir hoffen darauf, dass wir das mit in die Playoffs nehmen können. Es war bis zum Ende hart umkämpft. Wir sind froh darüber, die sechs Punkte am Wochenende mitgenommen zu haben. Das wird eine hart umkämpfte Serie gegen Straubing. Das ist eine gute Mannschaft, die auch bis zum Ende kämpft. Wir müssen in der Defensive kompakt stehen und vorne die Chancen nutzen.

Laurin Braun (Stürmer Eisbären Berlin/erzielte das 3:1 gegen Iserlohn):

Die ersten paar Minuten haben wir kurz verschlafen, aber nach dem Tor sind wir aufgewacht und haben das Ding auch gedreht. Wir haben von Drittel zu Drittel besser gespielt. Das 4:1 ist am Ende verdient. Wir haben uns Chancen herausgespielt und diese auch genutzt. Das Heimrecht zu haben, ist sehr gut für uns, weil wir zu Hause doch stärker sind. Auswärts hat es nicht so gut geklappt. Auf die Playoffs freuen wir uns definitiv. Straubing ist definitiv ein heißer Hexenkessel, aber auch da müssen wir trotzen. Es sind drei Spiele und zwei müssen wir gewinnen.

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Es war ein guter Schlusssprint, den wir hier hingelegt haben. Heute war wieder ein ganz enges Spiel. Wenn du deine Spiele gewinnst, gewinnst du deine Spiele. Die kannst du mit guten Unterzahlspiel gewinnen oder aber mit guten Überzahlspiel. Es muss immer etwas funktionieren und das ist ausschlaggebend, um das Spiel zu gewinnen. Mit mehr Substanz in der Mannschaft kommt auch der Glaube zurück.

Uwe Krupp: „Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft“

Frank Hördler (Verteidiger Eisbären Berlin/absolvierte sein 700. DEL-Spiel für die Eisbären gegen Ingolstadt:)

Ein absolut verdienter Sieg. Und man sieht ja, dass es Richtung Playoffs geht. Wir haben uns gute Chancen erarbeitet und auch rein gemacht. Das war eine starke Leistung von den Stürmern vorne. Petri hat stark gehalten und uns am Schluss sehr gut im Spiel gehalten, das war sehr wichtig für uns. Jetzt ist nur wichtig, dass wir das beim nächsten Spiel am Sonntag wiederholen. Und dann gehen wir mit einem guten Gefühl in die Pre-Playoffs.

Marcel Noebels (Stürmer Eisbären Berlin/erzielte das Game-Winning-Goal gegen Ingolstadt):

Wir haben die letzten vier, fünf Spielen schon gesehen, dass wir mitten in der Playoff-Zeit sind. Für uns war die letzten zehn Spiele schon klar, dass wir jeden Punkt brauchen. Heute war ein perfektes Beispiel für ein hart erkämpftes Spiel, was wir zum Glück gewonnen haben. Ingolstadt ist eine super Mannschaft, da hat man gesehen, dass man 60 Minuten lang spielen muss, um hier drei Punkte zu holen.

Marvin Cüpper (Back-up der Eisbären Berlin):

Es war ein sehr spannendes Spiel. Wir sind gut aus der Kabine gekommen im ersten Drittel. Schade, dass es dann noch einmal so knapp wurde. Vielleicht hätten wir es ein bisschen besser machen können, aber letztendlich zählt der Sieg.

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Wir wussten natürlich, dass das ein wichtiges Spiel für uns ist. Die Mannschaft hat direkt im ersten Drittel mit gutem Eishockey begonnen, wir haben Druck gemacht, wir haben die Scheibe im Ingolstädter Drittel kontrolliert. Das erste Tor war sehr wichtig für uns, danach haben wir richtig gutes Eishockey gespielt. Vielleicht eine der besten Phasen, die wir in den letzten Wochen gesehen haben. Nach dem 3:0 sind uns zwei Fehler unterlaufen, wo wir ein wenig den Fokus verloren haben, uns ein bisschen zu gut gefühlt haben. Aber insgesamt sind wir aus dem Drittel immer noch mit der Ein-Tore-Führung heraus gegangen. Danach war es ein sehr hart umkämpftes Spiel. Beide Mannschaften haben nach vorne gespielt mit offenem Visier. Ingolstadt ist eine Mannschaft, die viel Qualität in der Offensive hat. Ich muss der Mannschaft ein Kompliment machen. Das 4:4 war ein richtiger Tiefschlag für uns. Aber die Jungs haben einen Weg gefunden, noch einmal nachzulegen, das 5:4 zu schießen und das hat dann am Ende gereicht. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft.

12. Auswärtsniederlage in Folge: Eisbären verlieren auch beim Tabellenletzten und schwächsten Heimteam der DEL

Gestern Abend hatte ich noch geschrieben, wann wollen die Eisbären Berlin ihre Auswärts-Niederlagenserie von elf Niederlagen in Folge beenden, wenn nicht beim Tabellenletzten und schwächsten Heimteam der DEL, den Krefeld Pinguinen? Heute Abend dann die Ernüchterung für alle Berliner Fans. Auch bei den Krefeld Pinguinen geht die Negativserie auf fremden Eis weiter. Mit 2:3 n.V. (0:0,0:1,2:1/0:1) verlieren die Hauptstädter im KönigPalast, machen aber dank der gleichzeitigen Düsseldorfer Niederlage sogar noch einen Punkt auf die DEG gut. Das war aber auch gleich das einzig positive an diesem Dienstagabend.

Im Vergleich zum Bremerhaven-Spiel gab es nur eine Veränderung im Kader der Eisbären. Laurin Braun rückte für Kapitän André Rankel ins Line-up. Petri Vehanen hütete wieder das Berliner Gehäuse.

Die Hausherren begannen äußerst engagiert und hätten bereits in der ersten Spielminute in Führung gehen können. Aber Nick St. Pierre konnte den Querpass von Dragan Umicevic am langen Pfosten nicht verwerten, schoss knapp am halbleeren Berliner Tor vorbei.
Die Eisbären wirkten zu Beginn verunsichert, fanden überhaupt nicht ins Spiel und waren vielleicht auch vom offensiven Auftritt der Pinguine überrascht. Sechs Minuten waren gespielt, da hatte Mike Mieszkowski die nächste gute Chance für den KEV, auch er schoss knapp vorbei.
Es dauerte bis Mitte des ersten Drittels, ehe die Berliner die erste gute Chance hatten. Ein Schuss von der blauen Linie prallte von der Bande zurück vor das Tor, wo Daniel Fischbuch die schwarze Hartgummischeibe aber nicht unter Kontrolle bringen konnte. KEV-Goalie Niklas Treutle war bereits geschlagen auf dem Boden.
Zwei Minuten später die nächste Chance für den EHC, Nick Petersen vergab diese jedoch. Die Eisbären nun besser drin und mit einer klasse Kombination von Florian Busch und Daniel Fischbuch vor dem Tor, jedoch mit einem Pass zu viel. Busch schoss die Scheibe Treutle praktisch in die Fanghand.
Auch danach die Berliner mit weiteren Offensiv-Aktionen durch Barry Tallackson, Charles Linglet, Marcel Noebels und Bruno Gervais, aber ohne Erfolg.
Krefeld lauerte derweil auf Fehler der Eisbären und versuchte über Konter für Gefahr vorm Berliner Tor zu sorgen. Die Eisbären hingegen in der Schlussminute noch einmal mit einem Powerplay, welches man mit ins zweite Drittel nahm. Denn es blieb beim 0:0 nach 20 Minuten. Continue reading

Jonas Müller: „Es war eine gute Teamleistung von uns“

Jonas Müller (Verteidiger Eisbären Berlin/erzielte das 4:0 gegen Bremerhaven):

In der defensiven Zone sind die schon gut ins Forechecking gegangen und haben dadurch halt auch ihre Chancen kreiert. Wir haben das relativ gut verteidigt. Das Tor zum Schluss war ein bisschen unglücklich. Ansonsten war es eine gute Teamleistung von uns.

Louis-Marc Aubry (Stürmer Eisbären Berlin/erzielte das 1:0 gegen Bremerhaven):

Es war ein Hammer-wichtiges Spiel nach den Ergebnissen bei den Auswärtsspielen. Es war wichtig, dass wir einen Sieg einfahren konnten gegen einen direkten Konkurrenten in der Tabelle.

Marcel Noebels (Stürmer Eisbären Berlin/erzielte das 3:0 gegen Bremerhaven):

Petri war eine gute Unterstützung für uns hinten. Leider haben wir am Ende das Tor noch bekommen. Klar hätten wir ihm den Shutout auch lieber gegönnt als dieses blöde Gegentor noch am Ende, aber ohne ihn wäre es hier nicht nur mit einem Gegentor ausgegangen. Das jetzt direkt die drei Spieler treffen, die „neu“ sind, das ist natürlich schön für alle, aber die drei Punkte waren eine gute Mannschaftsleistung. Das war ein wichtiger Schritt Richtung 1. Playoff-Runde und jetzt haben wir noch drei wichtige Spiele vor uns und soweit können wir noch viele Punkte mitnehmen.

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Ich freue mich natürlich über das Ergebnis. Die Jungs haben heute ein rund herum solides Spiel gespielt. Unser Überzahlspiel hat uns das erste wichtige Tor geschossen. Danach haben wir einige Zeit in Unterzahl spielen müssen und haben auch da einen guten Job gemacht. Bei 5-gegen-5 war Bremerhaven, wie jeder weiß, eine sehr starke Mannschaft, die sich auch Chancen erspielt hat. Wir haben heute ein paar Tore geschossen und es spielt sich immer einfacher, wenn man vorne liegt. Ich freue mich, dass wir ein paar Tore gemacht haben. Wir haben uns heute belohnt, ein gutes Spiel gespielt und wichtige Punkte geholt im Rennen um die erste Playoff-Runde.

Marian Dejdar (Stürmer Fischtown Pinguins Bremerhaven):

Wir haben phasenweise das Spiel eigentlich dominiert, aber durch leichtsinnige Fehle Berlin zu Chancen geführt. Und die haben die Eisbären eiskalt genutzt.

Thomas Popiesch (Trainer Fischtown Pinguins Bremerhaven):

Wir sind eigentlich ganz gut rein gekommen, sind bei 5-gegen-5 gut gestartet. Wir haben im ersten Unterzahlspiel das Gegentor bekommen, haben uns dann aber trotzdem gute Chancen erarbeitet. Im eigenen Powerplay haben wir dann aber ein bisschen den Faden verloren, da haben wir sehr unsicher gespielt und die Scheibe ist nicht gut gelaufen. So lief es dann das ganze Spiel, wir haben immer wieder die Chancen liegen gelassen und in den entscheidenden Momenten hat Berlin die Tore geschossen.

Florian Busch: „1:0 hört sich wenig an, aber wir hätten höher gewinnen können“

Bruno Gervais (Verteidiger Eisbären Berlin):

Es war ein wichtiger Sieg für uns nach der heftigen Niederlage in Nürnberg. Grandiose Leistung von der Mannschaft aber vor allem von Marvin Cüpper im Tor. Wichtiges Tor vom Kapitän, aber ab jetzt sind alle Spiele wichtig. Und es ist sehr, sehr wichtig, zu punkten.

Florian Busch (Stürmer Eisbären Berlin/absolvierte sein 700. DEL-Spiel für die Eisbären gegen Schwenningen):

Die drei Punkte waren sehr wichtig. Vor allem gegen eine Mannschaft wie Schwenningen, die noch um die Play-Offs kämpfen. 1:0 hört sich wenig an, aber wir hätten höher gewinnen können. Aber so sind wir zufrieden, dass wir drei Punkte haben. Und Riesen-Kompliment an „Cüps“, der den Kasten hinten sauber gehalten hat.

Marvin Cüpper (Torhüter Eisbären Berlin/zweiter Shutout gegen Schwenningen):

Wir haben heute wirklich über 60 Minuten super gespielt, defensiv und offensiv. Die Jungs haben immer gut zurück gearbeitet und haben es mir eigentlich einfach gemacht. Ich finde es wichtig, dass ich auch den Verteidigern ein bisschen helfen kann, wenn die Scheibe in die Rundung kommt, hat es eigentlich gut geklappt.

Charles Linglet (Stürmer Eisbären Berlin/erstes Spiel für die Eisbären gegen Schwenningen):

Guter Sieg! Mir hat es gefallen. Shutout! Es war ein gutes Gefühl insgesamt und ich bin stolz darauf, gewonnen zu haben. Drei Reihen halten dich im Spiel. Man sollte ein einfaches Spiel machen, sich auf das Wesentliche konzentrieren und seine Kräfte gut einteilen.

André Rankel (Stürmer und Kapitän Eisbären Berlin/erzielte den Siegtreffer gegen Schwenningen):

Wir wollen unbedingt in die Pre-Play-Offs. Von daher war der Sieg heute extrem wichtig, um Schwenningen von uns weg zu halten. Große Teamleistung heute von uns. Es geht um viel. Wir haben uns vorgenommen, nicht ganz so aggressiv zu spielen, mehr kompakt zu stehen. Das haben wir ganz gut gemacht. Wir hätten im zweiten Drittel noch das ein oder andere Tor schießen können, da hatten wir gute Torchancen. Aber insgesamt haben wir so gespielt, wie wir wollten.

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Ich habe ein ausgeglichenes erstes Drittel gesehen. Da haben sich beide Mannschaften auf Augenhöhe getroffen. Beide Mannschaften waren taktisch sehr diszipliniert. Im zweiten Drittel haben wir etwas mehr Chancen gehabt und auch etwas mehr vom Spiel. Das 1:0 hat uns natürlich auch noch ein bisschen Energie gegeben. Und im letzten Drittel haben wir das Ergebnis verwaltet, hatten die ein oder andere gute Chance. Insgesamt ein sehr solides Spiel, vielleicht nicht immer so schön anzuschauen. Es waren drei wichtige Punkte, die wir heute gewinnen konnten und auch brauchten.

Simon Danner (Stürmer und Kapitän Schwenninger Wild Wings):

Es ist schwer zu gewinnen, wenn wir kein Tor schießen. Wenn wir hier nur 0:1 verlieren, müssen wir eigentlich einen Punkt mitnehmen. Weil wenn Berlin nur eins schießt, wissen wir, wir haben gut gestanden.

Pat Cortina (Trainer Schwenninger Wild Wings):

Meine Mannschaft war nicht schlecht am Anfang, aber nicht schlecht ist nicht gut genug. Berlin war solide, gutes Spiel von Cüpper. Aber wir haben nur das gemacht, was bequem war. Wir haben nicht genug investiert, wir haben Berlin nicht herausgefordert. Im ersten Drittel haben wir gutes Eishockey gespielt. Im zweiten Drittel war Berlin ganz klar die bessere Mannschaft, wenn Dustin nicht so gut im Tor gewesen wäre, hätte es 3:0 oder 4:0 für die Eisbären nach dem zweiten Drittel stehen können.