Uwe Krupp: „Ich bin froh, dass wir heute gewonnen haben“

Florian Busch (Stürmer Eisbären Berlin): 

Die Intensität war doch hoch. Wir haben viele Checks gefahren. Wir haben den Gegner 60 Minuten lang unter Druck gesetzt. Wir haben unser Spiel durchgezogen. 

Barry Tallackson (Stürmer Eisbären Berlin/Torschütze zum 2:0):

Straubing ist bekannt dafür, dass sie sehr körperlich spielen. Sie machen ein gutes Forechecking. Es ist immer so ein bisschen schwer gegen Straubing. Aber wir mussten auch hart arbeiten und für uns geht der Sieg in Ordnung. Petri Vehanen hat mal wieder eine starke Leistung gezeigt. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Es war das erwartet enge Spiel gegen Straubing. Dass ist eine Mannschaft, die gerade jetzt um jeden Punkt kämpft. Wir hatten sehr gute Energie im ersten Drittel, haben viel Druck gemacht und ein gutes Drittel gespielt. Im zweiten Drittel haben wir ein bisschen in die Hände von Straubing gespielt, weil wir die Scheibe nicht tief gebracht haben. Im letzten Drittel haben wir clever gespielt, dass war unser bestes Drittel. Insgesamt hat die Mannschaft super gekämpft und Petri ein Riesenspiel gemacht. Ich bin natürlich froh, dass wir heute gewonnen haben. 

Larry Mitchell (Trainer Straubing Tigers):

Wir haben uns vorgenommen, kompakt zu stehen. Vor allem in der neutralen Zone. Wir wollten im offensiven Drittel spielen. Und wir wollten die Eisbären nicht so viel in unserem Drittel spielen lassen. Ich denke, das ist uns sehr gut gelungen. Das erste Drittel war ziemlich ausgeglichen. Im zweiten Drittel haben wir einen super Start erwischt und ich denke, man kann auch sagen, dass wir im zweiten Drittel die bessere Mannschaft waren. Aber wir haben es versäumt, ein Tor zu schießen. Im letzten Drittel stand das Spiel auf des Messers Schneide. Trotzdem bin ich stolz auf die Mannschaft. Ich bin glücklich wie wir hier aufgetreten sind. Darauf lässt sich aufbauen. 

Florian Busch: „Die ersten zwei Drittel waren nicht so rosig“

Darin Olver (Stürmer Eisbären Berlin/Torschütze zum 3:3):

Der Sieg ist super. Dieser Extrapunkt im Penaltyschießen könnte später in der Hauptrunde unheimlich wichtig sein. Hamburg ist nur vier oder fünf Punkte vor uns, von daher ist jeder Punkt unheimlich wichtig. Hut ab vor Hamburg. Die haben richtig stark gespielt. Wir lagen zwei Tore nach dem zweiten Drittel zurück. Wir haben uns zurück gekämpft und ein bisschen Charakter gezeigt. Unser Powerplay war heute nicht so gut wie am Freitag in Schwenningen, wo es sehr gut lief. 

Florian Busch (Stürmer Eisbären Berlin/Torschütze zum 2:3):

Hamburg hat uns alles abverlangt. Die ersten zwei Drittel waren nicht so rosig. Da haben wir uns ein bisschen schwer getan. Aber wir haben uns ins Spiel gekämpft und im dritten Drittel waren wir dann klar die bessere Mannschaft, hätten meiner Meinung nach auch nach 60 Minuten das Ding klar machen können. 

Alex Trivellato (Verteidiger Eisbären Berlin):

Wir waren die ersten zwei Drittel nicht gut. Genauso wie in Nürnberg. Wir sind dann stark zurück gekommen und haben das Spiel dann doch mit ein bisschen Glück gedreht. Wir freuen uns im Endeffekt über die zwei Punkte und dass wir jetzt den dritten Sieg in Folge feiern konnten. 

Jeff Tomlinson (Trainer Eisbären Berlin):

Ich finde, es war heute genau eine Kopie vom letzten Spiel gegen Hamburg. Wir lagen 1:3 hinten, haben uns zurückgekämpft und das Spiel im Penaltyschießen gedreht. Heute war es genau so. Die Jungs haben nie aufgehört. Wir haben Probleme im zweiten Drittel gehabt. Aber die Jungs haben weiter dran geglaubt und weiter gekämpft. Sie haben alles gegeben und Charakter gezeigt zum Ende. 

Serge Aubin (Trainer Hamburg Freezers):

Das Spiel hätte so und so ausgehen können. Für mich war es ein gutes Spiel. Beide hatten die Chance zu gewinnen. 

Jeff Tomlinson: „Petri Vehanen hat uns im Spiel gehalten“

T.J. Mulock (Stürmer Eisbären Berlin):

Wir haben nicht schlecht gespielt. Aber wir müssen mehr Schüsse erzeugen. Wir müssen mehr Pucks auf das Tor bringen. Vor allem im Powerplay, da müssen wir besser agieren. Ja, Mannheim ist eine gute Mannschaft. Aber es war ein ganz enges Spiel. Mannheim hatte sehr wenige hochkarätige Chancen. Eine davon haben sie aber genutzt. 

Marcel Noebels (Stürmer Eisbären Berlin): 

Wenn man so viel Aufwand betreibt und am Ende mit null Punkten wieder vom Eis geht, ist es natürlich nicht so schön. Wir haben dagegen gehalten. Wir haben heute gegen eine Mannschaft gespielt, die nicht umsonst ganz oben steht. Wir haben heute kein schlechtes Spiel gemacht aber auch nicht unser bestes. Mannheim ist zu Recht als Sieger vom Eis gegangen.

Jeff Tomlinson (Trainer Eisbären Berlin):

Wir haben im ersten und zweiten Drittel Probleme gehabt mit der kompakten Spielweise der Mannheimer. Wir haben keinen Weg da durch gefunden. Das ist natürlich frustrierend. Wir haben ein paar Chancen, aber die sind leider nicht rein gegangen. Petri Vehanen hat uns im Spiel gehalten. Das muss man auch ehrlich sagen. 

Geoff Ward (Trainer Adler Mannheim):

Es waren zwei gute Mannschaften, die ein gutes Spiel gezeigt haben. Es ging hin und her. Es war eine gute Geschwindigkeit im Spiel. Ich bin sehr zufrieden mit dem Auftritt meiner Mannschaft. Es war wahrscheinlich eins der kompaktesten Spiele, was wir in den letzten Wochen gemacht haben. 

Jimmy Sharrow: „Wir müssen dafür sorgen, die Führung auszubauen“

Jimmy Sharrow (Verteidiger Eisbären Berlin/Torschütze zum 1:0):

Natürlich wollten wir die drei Punkte haben. Das Problem zur Zeit ist, dass wir eine Führung nicht ausbauen. Wir verwalten eine Führung nur, das müssen wir einstellen. Wir müssen auf alle Fälle dafür sorgen, dass die Führung ausgebaut wird. Denn wir arbeiten hart und dann vergeben wir unsere Führung und wie heute bekommen wir dann nur den einen Punkt. 

Frank Hördler (Verteidiger Eisbären Berlin/Torschütze zum 2:1):

Das war ein gutes Spiel gewesen. Beide Mannschaften haben 60 Minuten hart durchgearbeitet. Auch in der Verlängerung wurden noch viele Sachen probiert. Aber dann wurde die Partie erst im Penaltyschießen entschieden. 

Jeff Tomlinson (Trainer Eisbären Berlin):

Ich fand, es war heute ein ausgeglichenes Spiel in jeder Hinsicht. Beide Torhüter waren super heute. Ich fand auch, dass beide in Unterzahl sehr stark waren. Ich fand, beide Mannschaften haben sehr hart gearbeitet. Kleinigkeiten machen in solchen Spielen den Unterschied aus. Und das war heute der Fall. Wir müssen an unserem Penaltyschießen arbeiten. 

Florian Busch: „Es hätten heute drei Punkte sein müssen“

Marcel Noebels (Stürmer Eisbären Berlin):

Wir haben heute einen Punkt verloren. Wenn wir heute unsere Chancen besser genutzt hätten – ich inklusive – hätte das Spiel vielleicht auch 4:1 oder 5:1 ausgehen können. Aber wie gesagt gewonnen ist gewonnen. Zu Hause zu gewinnen ist immer etwas schönes. Und Krefeld ist keine schlechte Mannschaft. Der Sieg war wichtig für uns, weil sie genau über uns in der Tabelle stehen. 

Florian Busch (Stürmer Eisbären Berlin):

Es hätten heute drei Punkte sein müssen. Wenn man den Spielverlauf gesehen hat, waren wir die klar bessere Mannschaft. Wir haben die Tore mehr oder weniger wieder her geschenkt. Da müssen wir dran arbeiten. Aber ansonsten sind wir froh über die zwei Punkte. Heute war eins unser besten Spiele in dieser Saison. 

Petri Vehanen (Torhüter Eisbären Berlin):

Es fühlt sich so an, als ob man einen Punkt verloren hat als dass man zwei gewonnen hat. Wir hatten sehr, sehr viele Torchancen. Wir hätten mehr daraus machen können. Es war eine der besseren Leistungen in dieser Saison von der Mannschaft.

Jeff Tomlinson (Trainer Eisbären Berlin):

Beide Mannschaften wollten das Spiel nicht gewinnen sondern verlieren. Ich war heute nicht einverstanden mit unserer Defensivarbeit. Wir haben gut angefangen und sind sehr gut ins Spiel gekommen. Aber die Tore haben schon wieder gefehlt. Wir hatten genug Chancen und genügend Puckbesitz gehabt. Es sah alles schön aus, aber einfach nicht effektiv. Krefeld war viel effektiver. Die haben ihre paar Chancen eiskalt ausgenutzt. Am Ende hatten wir dann auch noch Glück.

Jeff Tomlinson: „Petri Vehanen war für mich heute Man of the Match“

Jonas Schlenker (Stürmer Eisbären Berlin/ein Assist gegen Augsburg):

Der Sieg war sehr wichtig, da Augsburg in der Tabelle vor uns gestanden hatte und wir sie dadurch nun überholt haben. Ich freu mich über meinen ersten Scorerpunkt in dieser Saison, aber auch nicht zu sehr, denn die drei Punkte sind viel wichtiger und das ist Alles was zählt.

Larry Mitchell (Trainer Augsburger Panther):

Wir haben eigentlich gut begonnen. Wir haben insgesamt sieben hundertprozentige Torchancen alleine im ersten Drittel gehabt. Wir tun uns derzeit schwer, Tore zu schießen. Wenn das nicht klappt, muss man in der Defensive noch konzentrierter agieren. Man muss dann sicherer spielen. 

Jeff Tomlinson (Trainer Eisbären Berlin):

Im ersten Drittel haben wir nicht unser bestes Eishockey gezeigt. Petri Vehanen war für mich heute „Man of the Match“. Er hat uns die Sicherheit gegeben und uns früh im Spiel gehalten. Wir haben heute auch mal gezeigt, Situationen spielerisch zu lösen. Dass war auch schön zu sehen, dass die Jungs am Ende mit Selbstvertrauen gespielt haben. Die Jungs haben im letzten Drittel einfach eine gute Leistung gezeigt. 

Daniel Weiß (Stürmer Augsburger Panther):

Die Eisbären sind gut aus der Kabine gekommen. Wir haben auf jeden Fall gut mitgehalten. Wir müssen einfach wieder lernen, Tore zu schießen. Mit einem Tor auswärts werden wir in dieser Liga wirklich kein Spiel gewinnen.

Julian Talbot (Stürmer Eisbären Berlin/Torschütze gegen Augsburg):

Wir haben wirklich hart gekämpft, haben viele Zweikämpfe gewonnen und uns viele Chancen heraus gespielt. Die Dinge, die wir in letzter Zeit nicht so gut hinbekommen haben. Es ist gut, dass wir uns hier Selbstvertrauen erarbeitet haben und so viele Tore erzielt haben. 

 

Petri Vehanen: „Ich interessiere mich nicht für meinen Shutout. Die Hauptsache sind die drei Punkte.“

Petri Vehanen (Torhüter Eisbären Berlin/ Shutout gegen Wolfsburg):

Das Fünf-Punkte-Wochenende ist ungeheuer wichtig. Wir haben die Punkte wegen dem Tabellenstand gebraucht. Jeder in der Mannschaft hat vollen Einsatz gezeigt. Ich interessiere mich nicht für meinen Shutout. Die Hauptsache sind die drei Punkte. 

Marcel Noebels (Stürmer Eisbären Berlin):

Es war glaube ich ein interessantes Spiel zum zuschauen gewesen. Wir haben eine super Teamleistung über 60 Minuten gezeigt. Über den meisten Teil des Spiels waren wir besser. Wir haben bei 5-gegen-5 sehr gutes Hockey gespielt. Petri im Tor hat heute einen super Job gemacht. 

Antti Miettinen (Stürmer Eisbären Berlin/Game-Winning-Goal gegen Wolfsburg):

Das war heute ein richtig schwerer und harter Kampf. Vor allem, als dann auch noch unsere beiden Verteidiger Henry Haase und Frank Hördler ausgefallen sind. Wir haben sehr gut gekämpft, aber es gibt noch einige Dinge, die wir verbessern müssen. 

Pavel Gross (Trainer Grizzly Adams Wolfsburg): 

Die beiden Torhüter waren die besten Spieler auf dem Eis. Wir haben durchaus gute Chancen gehabt, aber uns hat die Kaltschnäuzigkeit gefehlt. Uns hat der unbedingte Wille gefehlt, das Tor schießen zu wollen.

Jeff Tomlinson (Trainer Eisbären Berlin):

Wir haben uns den Sieg verdient, weil wir so hart gekämpft haben. Wir haben uns in jede Scheibe geschmissen. Wir wollten unbedingt die drei Punkte haben. Unsere Fans haben uns brutal stark unterstützt, die haben unsere Jungs gepusht. Die Jungs haben sich gegenseitig gepusht. 

Julian Talbot: „Wir müssen uns durch diese Situation durchkämpfen“

Frank Hördler (Verteidiger Eisbären Berlin):

Es war heute absolut mehr drin gewesen für uns. Wir hatten die Chancen gehabt, wir hätten nur mal das ein oder andere Tor machen müssen, dann wäre das Spiel anders gelaufen. 

Petr Pohl (Stürmer Eisbären Berlin/Torschütze zum 1:1):

Man muss sich sein Glück verdienen. Wir haben heute sicherlich besser gespielt, aber das Glück war nicht auf unsere Seite. Es war heute sicherlich mehr drin, aber man muss anerkennen, dass es heute nicht gereicht hat.

Julian Talbot (Stürmer Eisbären Berlin):

Die Mannschaft hat heute gekämpft und versucht, das gegnerische Tor zu treffen. Aber das hat leider nicht geklappt, was auch mit ein Grund dafür ist, dass wir derzeit nicht gewinnen können. Wir müssen uns durch diese Situation durchkämpfen. 

Jeff Tomlinson (Trainer Eisbären Berlin):

Wir konnten das Spiel heute mit unserem Kader nur über den Kampf gewinnen. München ist eine laufstarke Mannschaft. Unsere Jungs haben sehr gekämpft, sie haben alles versucht. Beim ersten Tor haben wir nicht gut genug verteidigt, da haben wir einen Spieler einfach alleine zum Tor fahren lassen. Das zweite Tor war ein Fehler in Unterzahl, den wir gemacht haben. Und das dritte Tor war so ein Glücksschuss, der rein gegangen ist. Wenn man 41-mal auf das Tor schießt, hofft man auf mehr, aber Münchens Goalie hat sehr gut gehalten. Ich möchte mich bei den Fans für die Unterstützung heute bedanken.  

Don Jackson (Trainer EHC Red Bull München):

Berlin hat ein sehr gutes Spiel gemacht, der Unterschied war heute Niklas Treutle. Er hat sehr gut gehalten. Die Eisbären waren sehr stark, sie haben 41-mal auf das Tor geschossen. Sie waren der schwierigste Gegner bisher in dieser Saison.

Jens Baxmann: „Wir müssen mehr Konstanz rein bekommen“

Jens Baxmann (Verteidiger Eisbären Berlin):

Wir haben heute zu viele Chancen zugelassen. Der Gegner hatte Alleingänge und 2-auf-1-Situationen ohne Ende. Petri hat hinten einen super Job gemacht und gut gehalten. Insgesamt gesehen haben wir nicht gut gespielt. Wir müssen mehr Konstanz rein bekommen, letztes Wochenende hatten wir ein Fünf-Punkte-Wochenende, dieses Wochenende haben wir ein Null-Punkte-Wochenende

Mark Bell (Stürmer Eisbären Berlin):

Wir haben sehr, sehr schlecht gespielt. Das war nicht die Leistung, die wir uns vorgenommen haben. Wir haben zu viele Puckverluste gehabt. Iserlohn hat viele Schüsse geblockt. Deren Torhüter hat einen sehr, sehr guten Tag erwischt. 

Casey Borer (Verteidiger Eisbären Berlin):

Es ist sehr enttäuschend, dass wir an diesem Wochenende keinen Punkt geholt haben. Wir haben heute nicht einfach genug gespielt. Wir haben nicht gut gespielt. Wir haben nicht so gespielt, wie wir eigentlich müssen. Wir müssen viel härter arbeiten. Wir müssen uns an unseren Plan halten. Wir müssen als Team spielen und uns gegenseitig helfen. 

Jeff Tomlinson (Trainer Eisbären Berlin):

Wir sind eine Mannschaft, die mit viel Tempo spielt. Das hat heute aber nicht viel mit Tempo zu tun gehabt. Iserlohn hat einen super Job in der neutralen Zone gemacht und damit unser Tempo weg genommen. Wir haben die falschen Entscheidungen getroffen. Wir haben heute zu kompliziert gespielt. Wir haben nicht gut gespielt. Das war heute nicht unser Eishockey. Wir haben mental viele Fehler gemacht. Wir haben in Überzahl zu kompliziert gespielt und zu viele Fehler gemacht. 

Walker`s Meinung zum Fünf-Punkte-Wochenende: Stark in der Defensive, schwache Chancenverwertung

logo_WsM_1415125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin haben nach zuvor drei Niederlagen (in CHL und DEL) wieder zurück in die Erfolgsspur gefunden. Am vergangenen Wochenende gewannen die Hauptstädter in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) beide Spiele und sammelten dabei fünf Punkte ein. Bei den Kölner Haien setzten sich die Eisbären mit 3:2 n.V. durch, gegen die Schwenninger Wild Wings gewann der DEL-Rekordmeister ebenfalls knapp mit 2:1. Durch diese beiden Erfolge kletterten die Berliner in der DEL-Tabelle auf den vierten Tabellenplatz. Mit nun mehr 21 Punkten aus elf Spielen kann man aus Sicht der Eisbären mit dem Saisonstart zufrieden sein. Wir blicken aber nun noch einmal zurück auf das DEL-Wochenende der Eisbären Berlin.

130px-Koelner-haie-logo_svgAm Freitagabend war man zu Gast bei den kriselnden Kölner Haien. Der Vizemeister der beiden letzten Jahre hinkt in dieser Saison den eigenen Erwartungen meilenweit hinterher. Der vorletzte Tabellenplatz ist nicht das, was man sich in Köln vor der Saison vorgestellt hat. Gegen die Eisbären erwischten die Domstädter aber ein gutes erstes Drittel – vor allem, was die Effektivität anging. Die Eisbären waren zwar die durchaus spielbestimmende Mannschaft im Auftaktdrittel, dennoch lagen die Berliner nach 20 Minuten mit 0:2 hinten.
Im Mitteldrittel spielten die Gäste aus der Hauptstadt dann sehr starkes Eishockey, erspielten sich immer wieder großartige Torchancen, doch irgendwie war kein vorbeikommen an KEC-Goalie Danny Aus den Birken. Der Kölner Torhüter ließ die Berliner reihenweise verzweifeln. Die Hausherren selbst zeigten sich nur selten vor dem Berliner Tor, hatten aber die wohl größte Chance im Mitteldrittel. Denn Haie-Legende Mirko Lüdemann bekam einen Penalty zugesprochen, scheiterte jedoch an Petri Vehanen im Eisbären-Tor. 24:9 zeigte die Torschuss-Statistik im Mitteldrittel zu Gunsten de Eisbären an. Insgesamt waren es 38:18-Torschüsse nach 40 Minuten zu Gunsten der Eisbären, nur der Spielstand zeigte dies nicht an, denn Köln lag weiterhin mit 2:0 vorne. Die Kölner waren halt einfach effektiver vor dem Tor.
Für das letzte Drittel gab Jeff Tomlinson seinen Jungs mit auf den Weg, genau so weiterzuspielen, dann würde sich das Spiel hier noch drehen. Und er sollte damit richtig liegen. Kurz nach einem Kölner Lattentreffer belohnten sich die Eisbären endlich für ihren großen Aufwand und konnten auf 1:2 verkürzen. Petr Pohl war der Torschütze gewesen. Und die Eisbären erspielten sich danach weitere gute Torchancen, doch jubeln konnten sie erst drei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit. Diesmal war es Marcel Noebels, der zum 2:2 ausgleichen konnte. Lange hatten die Eisbären für diese zwei Tore gebraucht, konnten zahlreiche Chancen nicht nutzen, was u.a. aber auch am starken Kölner Torhüter Danny Aus den Birken lag.
Der Kölner Torhüter musste in der folgenden Verlängerung aber dann den entscheidenden Treffer durch Julian Talbot hinnehmen. Der 53. Torschuss der Eisbären sorgte für den dritten Treffer und damit den 3:2-Sieg in Köln. Die Berliner betrieben in Köln einen sehr großen Aufwand in der Offensive, kamen immer wieder zu guten Torchancen, welche man aber nicht nutzen konnte. Klar, Danny Aus den Birken war bei einigen Schüssen überragend zur Stelle, aber manch anderer Torschuss hätte durchaus den Weg ins Tor finden können. Chefcoach Jeff Tomlinson meinte nach dem Gastspiel in Köln, dass sein Team „Chancen für zehn Tore“ hatte. Continue reading