Am heutigen Dienstagabend fand wieder die bei den Fans sehr beliebte Veranstaltung „Im Dialog mit…“ in den Fanbögen statt. Zu Gast waren diesmal der Sportliche Leiter der Eisbären Berlin, Stefan Ustorf, und der neue Fitnesstrainer der Berliner, Marian Bazany. Diese Beiden standen den Fans heute Abend Rede und Antwort und gaben Einblicke in ihr Berufsfeld.
So wurden Beide zu Beginn der Veranstaltung gebeten, uns Fans mal kurz zu erläutern, was Sie denn eigentlich alles so machen. Bei Bazany war der Fall im Großen und Ganzen klar, denn das Wort „Fitnesstrainer“ sagt dann doch schon einiges aus. Bei Ustorf fragten sich die Fans jedoch, was denn seine Aufgaben als Sportlicher Leiter nun wären. „Usti“ meinte dazu, dass er hauptsächlich nun die Aufgaben von Manager Peter John Lee übernommen hat. Lee ist früher immer mit zu den Auswärtsspielen gefahren, hat die Traingspläne erstellt, war für die Zusammenstellung des Kaders verantwortlich und hat viele andere Dinge getan, welche nun eben Stefan Ustorf übernommen hat. Langweilig wird dem ehemaligen deutschen Nationalstürmer definitiv nicht.
Ustorf wurde bei der Gelegenheit natürlich gefragt, ob er auch andere Angebote hatte als das der Eisbären. Ustorf meinte dazu nur, dass für ihn klar war, dass wenn er nach Deutschland in den Eishockey-Sport zurückkehren würde, nur die Eisbären Berlin in Frage kommen würden. Etwas anderes kam für ihn überhaupt nicht in Frage.
Auf die Frage hin, ob er sich denn vorstellen könnte, später auch einmal als Trainer tätig zu sein, gab er sich unschlüssig. „Ich weiß es momentan nicht so genau. Ich arbeite lieber hinter den Kulissen und bastel an der Mannschaft. Aber ich mach eigentlich schon beides gerne“ gab Ustorf zu Protokoll. In den Job eines Cheftrainers konnte er bei den ersten beiden CHL-Spielen gegen Zlín und in Fribourg mal herein schnuppern und stellte dabei fest, dass das dann doch schon eine für ihn derzeit noch sehr anstrengende Aufgabe sei. Gerade nach zwei Spielen an zwei Tagen war er nach dem zweiten Spiel einfach fertig und brauchte erst einmal seine Ruhe. Generell meinte er, dass er erst einmal seinen eigenen Weg finden muss.
Wenn man den Sportlichen Leiter schon einmal zu Besuch hat, dann musste natürlich die Frage nach dem aktuellen Kader kommen und ob man denn noch plane, einen Spieler zu verpflichten. Dazu sagte er, dass es momentan keine Planungen gebe, einen neuen Spieler zu verpflichten. Man sondiert zwar den Transfermarkt, ohne dabei aber nach irgendeinem Spieler zu suchen. Man muss die Situation drüben in der NHL beobachten und abwarten, welche Spieler dort dann demnächst auf den Markt kommen. Sollte man da einen Spieler finden, der das Interesse der Eisbären-Verantwortlichen weckt, würde man durchaus noch einmal handeln. „Ich bin mit unserer Mannschaft, so wie sie derzeit ist, zufrieden. Ich sehe da keinen Handlungsbedarf“ schob Ustorf am Ende hinterher. Continue reading