Zusammenfassung von „Im Dialog mit Stefan Ustorf und Marian Bazany“

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgAm heutigen Dienstagabend fand wieder die bei den Fans sehr beliebte Veranstaltung „Im Dialog mit…“ in den Fanbögen statt. Zu Gast waren diesmal der Sportliche Leiter der Eisbären Berlin, Stefan Ustorf, und der neue Fitnesstrainer der Berliner, Marian Bazany. Diese Beiden standen den Fans heute Abend Rede und Antwort und gaben Einblicke in ihr Berufsfeld.

So wurden Beide zu Beginn der Veranstaltung gebeten, uns Fans mal kurz zu erläutern, was Sie denn eigentlich alles so machen. Bei Bazany war der Fall im Großen und Ganzen klar, denn das Wort „Fitnesstrainer“ sagt dann doch schon einiges aus. Bei Ustorf fragten sich die Fans jedoch, was denn seine Aufgaben als Sportlicher Leiter nun wären. „Usti“ meinte dazu, dass er hauptsächlich nun die Aufgaben von Manager Peter John Lee übernommen hat. Lee ist früher immer mit zu den Auswärtsspielen gefahren, hat die Traingspläne erstellt, war für die Zusammenstellung des Kaders verantwortlich und hat viele andere Dinge getan, welche nun eben Stefan Ustorf übernommen hat. Langweilig wird dem ehemaligen deutschen Nationalstürmer definitiv nicht.

Ustorf wurde bei der Gelegenheit natürlich gefragt, ob er auch andere Angebote hatte als das der Eisbären. Ustorf meinte dazu nur, dass für ihn klar war, dass wenn er nach Deutschland in den Eishockey-Sport zurückkehren würde, nur die Eisbären Berlin in Frage kommen würden. Etwas anderes kam für ihn überhaupt nicht in Frage.
Auf die Frage hin, ob er sich denn vorstellen könnte, später auch einmal als Trainer tätig zu sein, gab er sich unschlüssig. „Ich weiß es momentan nicht so genau. Ich arbeite lieber hinter den Kulissen und bastel an der Mannschaft. Aber ich mach eigentlich schon beides gerne“ gab Ustorf zu Protokoll. In den Job eines Cheftrainers konnte er bei den ersten beiden CHL-Spielen gegen Zlín und in Fribourg mal herein schnuppern und stellte dabei fest, dass das dann doch schon eine für ihn derzeit noch sehr anstrengende Aufgabe sei. Gerade nach zwei Spielen an zwei Tagen war er nach dem zweiten Spiel einfach fertig und brauchte erst einmal seine Ruhe. Generell meinte er, dass er erst einmal seinen eigenen Weg finden muss. 

Wenn man den Sportlichen Leiter schon einmal zu Besuch hat, dann musste natürlich die Frage nach dem aktuellen Kader kommen und ob man denn noch plane, einen Spieler zu verpflichten. Dazu sagte er, dass es momentan keine Planungen gebe, einen neuen Spieler zu verpflichten. Man sondiert zwar den Transfermarkt, ohne dabei aber nach irgendeinem Spieler zu suchen. Man muss die Situation drüben in der NHL beobachten und abwarten, welche Spieler dort dann demnächst auf den Markt kommen. Sollte man da einen Spieler finden, der das Interesse der Eisbären-Verantwortlichen weckt, würde man durchaus noch einmal handeln. „Ich bin mit unserer Mannschaft, so wie sie derzeit ist, zufrieden. Ich sehe da keinen Handlungsbedarf“ schob Ustorf am Ende hinterher. Continue reading

Walker’s Meinung zum 60-Jahre-Geburtstagsturnier: Turniersieg ohne Gegentor, welchen man nicht überbewerten sollte

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgAm Wochenende fand es also statt, das Geburtstagsturnier der Eisbären Berlin anlässlich ihres 60. Geburtstages. Die Hauptstädter hatten zu einem Traditionsturnier mit alten Rivalen geladen. Zu Gast waren die Dresdner Eislöwen, der ETC Crimmitschau und die Lausitzer Füchse. Alles Zweitligisten, weshalb die Berliner da natürlich der klare Favorit waren. Im Halbfinale hatten sich unsere Jungs mit 3:0 gegen die Lausitzer Füchse durchgesetzt und somit für das Finale beim Geburtstagsturnier qualifiziert. In diesem wartete dann der ETC Crimmitschau. Und die Sachsen wurden mit 8:0 aus dem „Welli“ geschossen. Zwei Spiele, 11:0-Tore, man möchte also meinen, alles lief perfekt für die Berliner. Doch sollte man diese beiden Siege nicht überbewerten.

Denn gegen diese Zweitligisten hatte man dann wohl doch den Turniersieg als Eisbären-Fan erwartet. Wenn gleich ich zugeben muss, dass ich nicht unbedingt mit einem 8:0 gegen Crimmitschau gerechnet hatte. Aber dennoch muss ein DEL-Team auch erst einmal einen DEL2-Club in derartiger Höhe schlagen. Da tat sich so mancher DEL-Club in der Vergangenheit äußerst schwer in Testspielen gegen Zweitligisten. Die Eisbären konnten also zumindest vom Ergebnis her überzeugen. Spielerisch bleibt nach wie vor viel Luft nach oben.

Ich selbst hab mir zwar nur das Finale gegen Crimmitschau angeschaut, doch dieses Spiel hatte mir schon gereicht, um zu sehen, dass die

Ex-Eisbär Sebastian Albrecht hatte ab Drittel Zwei jede Menge Arbeit. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Ex-Eisbär Sebastian Albrecht hatte ab Drittel Zwei jede Menge Arbeit. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Eisbären und deren Trainerstab bis zum DEL-Auftakt noch viel Arbeit vor sich haben. Im ersten Drittel tat man sich gegen die Sachsen aus Crimmitschau schon sehr schwer. Crimmitschau stand in der Defensive sehr gut und machte es den Eisbären so schwer, vor das Tor von Ex-Eisbär Sebastian Albrecht zu kommen. Den Berlinern fiel einfach nicht viel ein, um das Abwehrbollwerk des ETC zu knacken. Erst gegen Ende des ersten Drittels kam man zu guten Chancen.
Ab dem zweiten Drittel hatte man die Partie dann zwar fest im Griff, was aber sicherlich auch daran lag, dass Crimmitschau durch die drei schnellen Tore der Berliner zwischen der 25. und 29. Spielminute die Hoffnung verloren hatte, hier noch etwas zu erreichen und daher sich seinem Schicksal ergab. Man brauchte 25 Minuten, um einen Zweitligisten weich zu klopfen. Und Crimmitschau gehört nun nicht unbedingt zur Spitzengruppe der DEL2.

Auch im Spielaufbau schlichen sich für meinen Geschmack nach wie vor zu viele leichte Scheibenverluste ein. Zu oft gab man leichtfertig den Puck her. Es schien fast so, als ob die Spieler nicht mit der nötigen Konzentration in die Partie gegangen waren und sich vielleicht auch dachten, gegen einen Zweitligisten werden wir schon nicht Einhundert Prozent geben müssen. Das Crimmitschau die Abspielfehler der Eisbären nicht zu Tore ummünzte, lag zum Einen daran, dass dem ETC da durchaus die Qualität dafür gefehlt hat und zum Anderen, dass die beiden Eisbären-Goalies Petri Vehanen (Shutout gegen die Lausitzer Füchse) und Mathias Niederberger (Shutout gegen Crimmitschau) in den wenigen Situationen ihr Können zeigten. Continue reading

Walker’s Meinung zum CHL-Auftakt: Vorne sehr ansehnlich, hinten sehr anfällig – Special Teams stark

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie für die Eisbären Berlin ungewohnt lange Sommerpause ist vorbei. Am Wochenende begann für den DEL-Rekordmeister die Eishockey-Saison 2014/2015. In der Champions Hockey League (CHL) empfingen die Berliner am Freitagabend in der O2 World den tschechischen Meister PSG Zlín. Diese Partie verloren die Hauptstädter knapp mit 3:4 n.P. (Spielbericht). Nur einen Tag später mussten die Eisbären in der Schweiz bei HC Fribourg-Gottéron antreten. Auch diese Partie verloren die Berliner, diesmal recht deutlich mit 3:6 (Spielbericht). Der Pflichtspiel-Auftakt ging für die Eisbären also in die Hose. Dabei war man mit so großen Erwartungen in die neue Eishockey-Spielzeit gestartet. Man wollte die letzte Saison, welche aus Berliner Sicht sehr schlecht verlief, vergessen machen und stattdessen wieder angreifen. In der CHL wollte man dabei den ersten guten Eindruck hinterlassen. Was aus meiner Sicht jedoch nur bedingt gelungen ist.

Zwar ist die Deutsche Eishockey Liga (DEL) das Kerngeschäft für die Eisbären Berlin, doch war man auch mit sehr großen Ambitionen in die CHL gestartet. Die KO-Phase möchte man wenn möglich schon erreichen. Doch in den ersten beiden Spielen klappte bei den Berlinern noch nicht alles. Was sicherlich zum Einen auch daran liegen mag, dass man noch in der Vorbereitung auf die DEL-Saison ist. Nur wenn man in der CHL etwas erreichen will, dann muss man auch zum Start der europäischen Königsklasse im Eishockey auf den Punkt topfit und hoch konzentriert sein.

Das waren unsere Jungs aber nur bedingt. In der Offensive waren sowohl gegen Zlín als auch in Fribourg durchaus ansehnliche Kombinationen dabei. Die Eisbären konnten sich in beiden Spielen gute Torchancen erspielen. Und die Chancen waren nicht immer nur zufällig entstanden sondern zum größten Teil sehr gut heraus gespielt. Immerhin sechs Tore konnte man in den ersten beiden CHL-Spielen erzielen, was jetzt nicht unbedingt so schlecht ist. Continue reading

3:6 in Fribourg: Eisbären verlieren auch ihr zweites CHL-Gruppenspiel

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin haben 24 Stunden nach der knappen Auftaktniederlage gegen PSG Zlín (3:4 n.P.) auch ihr zweites Spiel in der Gruppenphase der Champions Hockey League (CHL) verloren. Die Berliner unterlagen in der BCF-Arena vor 2780 Zuschauern gegen HC Fribourg-Gottéron mit 3:6 (0:0, 0:3, 3:3) und stehen weiterhin mit einem Punkt am Tabellenende der Gruppe D.

Bei den Eisbären gab es im Vergleich zum Freitagspiel gegen PSG Zlín zwei Veränderungen. Zum Einen stand diesmal Youngster Mathias Niederberger im Tor. Gestern Abend stand ja noch Stammgoalie Petri Vehanen im Tor. Zum Anderen fehlte in der Defensive Frank Hördler, welcher einen Check abbekommen hatte und deshalb nicht mit dabei war.

Im ersten Drittel ging es gut hin und her, beide Mannschaften erspielten sich gute Torchancen, doch die beiden Torhüter – Melvin Nyffeler (Fribourg) und Mathias Niederberger (Berlin) – ließen in den ersten 20 Minuten keinen Treffer zu.

Das zweite Drittel begannen die Hausherren in Überzahl und erspielten sich dabei auch gute Chancen, doch Niederberger verhinderte mehrfach einen Gegentreffer. Danach weiterhin Chancen auf beiden Seiten, doch es sollte bis zur 31. Spielminute dauern, ehe der erste Treffer an diesem Abend fiel. Christian Dubé fälschte einen Schuss von Sebastian Schilt unhaltbar für Niederberger ab – 1:0 (31.).
Nur drei Minuten später mussten die Hauptstädter den nächsten Gegentreffer hinnehmen. Die Berliner mit einem Puckverlust und Gregory Mauldin nutzte das aus – 2:0 (34.).
Die Eisbären danach mit guten Chancen in der Offensive, doch Julian Talbot, André Rankel (Pfosten), Jens Baxmann und Darin Olver scheitern nacheinander.
Wer seine Chancen nicht nutzt, wird hinten halt bestraft. So auch heute, 56 Sekunden vor der zweiten Drittelpause tauchte Gregory Mauldin frei vor Mathias Niederberger auf und ließ dem Berliner Goalie keine Chance – 3:0 (40.). Mit dieser deutlichen Führung für die Schweizer ging es in die zweite Drittelpause.

Die Hausherren starteten stark in das Schlussdrittel und suchten gleich wieder den Weg in die Offensive. Doch relativ schnell fanden auch die Eisbären wieder ins Spiel und konnten ihren ersten Treffer an diesem Abend bejubeln. In Überzahl hatte Constantin Braun abgezogen, Kapitän André Rankel fälschte die Scheibe unhaltbar ab – 3:1 (43.).
Doch nur 13 Sekunden nach dem Berliner Anschlusstreffer jubelten schon wieder die Hausherren. Thibaut Monnet erhöhte auf 4:1 (43.). Diese beiden schnellen Tore waren der Auftakt in ein sehr torreiches letztes Drittel.
In der 48. Spielminute keimte wieder etwas Hoffnung bei den Eisbären und deren Anhang (ca. 300 EHC-Fans waren vor Ort) auf. Denn Darin Olver erzielte den zweiten Berliner Treffer in Überzahl – 4:2.
Doch immer, wenn die Eisbären kurz davor standen, zurück zu kommen, schlugen die Hausherren eiskalt zu. So auch in der 52. Spielminute, als Martin Ness die Drei-Tore-Führung wieder herstellen konnte – 5:2.
Aber diesmal waren es die Berliner, die schnell antworten konnten. Nur 24 Sekunden nach dem fünften Tor der Schweizer war es Matt Foy, der zum 5:3 einnetzen konnte (52.).
Die Eisbären gaben fortan noch einmal alles, um erneut zurück zu kommen. Interims-Coach Stefan Ustorf nahm dann auch noch Goalie Mathias Niederberger in der Schlussphase vom Eis, was der „Man of the Match“ jedoch ausnutzte. Gregory Mauldin mit dem Empty Net Goal zum 6:3 (59.).

Statistik:

HC Fribourg-Gottéron vs. Eisbären Berlin 6:3 (0:0, 3:0, 3:3)

Tore: 1:0 Christian Dubé (31.), 2:0 Gregory Mauldin (34.), 3:0 Gregory Mauldin (40.), 3:1 André Rankel (43./PP), 4:1 Thibaut Monnet (43.), 4:2 Darin Olver (48./PP), 5:2 Martin Ness (52.), 5:3 Matt Foy (52.), 6:3 Gregory Mauldin (59./ENG)

Strafen: Fribourg 18 Minunten – Berlin 12 Minuten

Zuschauer: 2780 in der BCF-Arena

3:4 n.P.: Eisbären verlieren ihr Auftaktspiel in der CHL gegen Zlín

WalkersBaerenNews – Saison 2014/2015 – #2:

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin haben ihr erstes Pflichtspiel der Eishockey-Saison 2014/2015 verloren. Zum Auftakt der neu gegründeten Champions Hockey League (CHL) unterlagen die Hauptstädter in der Arena am Ostbahnhof dem tschechischen Meister PSG Zlín knapp mit 3:4 n.P. (1:2, 1:1, 1:0/ 0:0, 0:1). 6200 Zuschauer sahen eine muntere Partie, in der die Gäste aus Tschechien vor allem im zweiten Drittel die bessere Mannschaft waren und am Ende durchaus auch verdient den Sieg eingefahren hatten. Bei den Eisbären lief längst nicht alles rund, vor allem die Defensive war heute sehr oft anfällig gewesen.

Die Eisbären konnten in Bestbesetzung auflaufen. Zumindest vom Team her, denn Trainer Jeff Tomlinson fehlte gesundheitsbedingt, auch Co-Trainer Vince Malette war nicht mit dabei.. So standen der Sportliche Leiter Stefan Ustorf und Fitnesstrainer Marian Bazany an der Bande. Ustorf übernahm dabei das Coaching, was ihm sichtlich Spaß machte. Im Tor der Eisbären gab der Finne Petri Vehanen sein Pflichtspiel-Debüt im Trikot der Berliner.

Hinein in das erste Pflichtspiel der neuen Eishockey-Saison. Die Eisbären zeigten sich gleich einmal in der Offensive, doch Mark Bell und

Lubos Horcica im Tor von Zlín hat soeben eine gute Chance der Eisbären pariert. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Lubos Horcicka im Tor von Zlín hat soeben eine gute Chance der Eisbären pariert. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Florian Busch scheiterten jeweils an Lubos Horcicka im Tor der Gäste. Die Tschechen übernahmen dann relativ schnell das Kommando und waren in der Anfangsphase fortan das bessere Team. Und relativ schnell zahlte sich diese Überlegenheit auch aus. Petr Leska mit einem Querpass, welchen Casey Borer im eigenen Tor versenkte – 0:1 (4.).
Die Hausherren taten sich danach schwer, ins Spiel zu finden. Zlín stand in der Defensive sehr sicher, während unseren Jungs immer wieder Fehler im Aufbauspiel unterliefen. Das Spiel der Tschechen sah da schon deutlich besser und flüssiger aus.
In der achten Spielminute gab es die erste Strafzeit des Spiels für die Gäste aus Zlín. Und das daraus folgende Powerplay nutzten die Eisbären relativ schnell aus. 40 Sekunden war das Überzahlspiel alt, als Mark Bell für den Ausgleich und zugleich das erste Eisbären-Tor in der neuen Saison sorgte. André Rankel und Petr Pohl scheiterten kurz zuvor noch, Bell hielt dann die Kelle in einen Schuss von Barry Tallackson und fälschte den Puck somit entscheidend ab – 1:1 (8.).
Während die Eisbären-Fans das 1:1 noch feierten, ging Zlín nur 38 Sekunden später erneut in Führung. Roman Vlach mit einem genialen Pass auf Ondrej Vesely, welcher auch den Abschluss suchte, doch an Petri Vehanen zunächst scheiterte. Der Puck ging jedoch an den Pfosten und von dort aus hinein ins Tor – 1:2 (9.).
Fortan entwickelte sich ein munteres Hin und Her, beide Mannschaften kamen immer wieder zum Abschluss, doch ein weiterer Treffer sollte dabei nicht fallen. Bedrich Kohler vergab für die Gäste in der 18. Spielminute die beste Chance, als er am Pfosten scheiterte. Die Eisbären jubelten kurz darauf, doch die beiden Hauptschiedsrichter Krawinkel und Persson entschieden nach Ansicht des Videobeweises auf „kein Tor“. Somit blieb es beim 1:2 aus Sicht der Eisbären nach den ersten 20 Minuten der neuen Eishockey-Saison. Continue reading

CHL-Auftakt: Eisbären Berlin in Bestbesetzung gegen PSG Zlín

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgEndlich ist sie vorbei, die sehr lange Sommerpause. Die Zeit des Wartens ist vorbei, morgen beginnt für die Eisbären Berlin die neue Eishockey-Saison 2014/2015. Zum Auftakt der neu gegründeten Champions Hockey League (CHL) empfangen die Eisbären den tschechischen Meister PSG Zlín. Dann wollen die Hauptstädter endlich wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Die letztjährige DEL-Saison verlief überhaupt nicht nach dem Wunsch der Berliner. Doch das ist Geschichte, in Berlin konzentrieren sich die Verantwortlichen ab jetzt nur noch auf die neue DEL-Saison und natürlich auch auf den Auftakt in der CHL. Die Eisbären wollen wieder zurück zu ihrem so gefürchteten Eisbären-Eishockey kehren. Jeder weiß, dass es etwas gut zu machen gibt. Und dementsprechend motiviert gehen die Jungs morgen auch auf das Eis.

Co-Trainer Vince Malette sagte nach dem heutigen Training dazu folgendes (Quelle: Medieninformation der Eisbären vom 21.08.2014):

Wir hatten heute eine gute Geschwindigkeit im Training. Die Jungs haben den Puck gut bewegt und auch im Powerplay gut laufen gelassen. Wir werden mit Schwung in das Spiel morgen gehen.

Und der DEL-Rekordmeister kann das Spiel gegen den tschechischen Titelträger in Bestbesetzung aufnehmen. Alle Spieler sind fit und stehen im Kader für das morgige Spiel. Auch der zuletzt angeschlagene Laurin Braun (Leistenverletzung) ist wieder mit dabei. Somit stehen im Kader für das Spiel gegen Zlín also zwei Torhüter, sieben Verteidiger und zwölf Stürmer (siehe unten).

Lediglich der Einsatz von Chefcoach Jeff Tomlinson ist noch nicht sicher. Er fehlte unter der Woche bereits gesundheitsbedingt. Manager Peter John Lee äußerte sich dazu wie folgt (Quelle: Medieninformation der Eisbären vom 21.08.2014):

Wir planen zweigleisig. Für Jeff zählt jetzt erst einmal die Gesundheit, er muss wieder fit werden. Wenn er das bis morgen nicht ist, haben wir mit Vince, Marian und Stefan drei absolute Fachleute, die das Team leiten werden.

Falls Jeff Tomlinson also fehlen sollte, würden Vince Malette (Co-Trainer), Stefan Ustorf (Sportlicher Leiter) und Marian Bazany (Fitnesstrainer) das Team der Eisbären im Heimspiel gegen Zlín betreuen. An dieser Stelle wünschen wir Jeff Tomlinson gute Besserung. Continue reading

4:0 in Dresden: Eisbären mit gelungener Generalprobe für den CHL-Auftakt am Freitag gegen Zlín

WalkersBaerenNews – Saison 2014/2015 – #1:

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgAm Sonntagnachmittag haben die Eisbären Berlin im dritten Testspiel der Saisonvorbereitung ihren ersten Sieg gefeiert. Beim Kooperationspartner Dresdner Eislöwen gewannen die Hauptstädter souverän mit 4:0 (0:0, 2:0, 2:0). 2976 Zuschauer in der stimmungsvollen EnergieVerbund-Arena sahen eine starke Leistung der Eisbären, die den Hausherren spätestens ab dem zweiten Drittel kaum noch eine Chance ließen. Und für Goalie Mathias Niederberger gab es am Ende auch noch etwas zu feiern. Denn er hielt seinen Kasten sauber und feierte somit einen Shut-out. Ein rundum gelungener Tag also für die Eisbären Berlin, denen damit zugleich auch die Generalprobe für den CHL-Auftakt am Freitag in der heimischen O2 World gegen PSG Zlín gelungen ist.

Beide Teams gingen sofort ein hohes Tempo, es ging von Beginn an gleich richtig zur Sache. Und in den ersten fünf Minuten war es auch noch eine ausgeglichene Partie. Sowohl die Eislöwen als auch die Eisbären suchten immer wieder den Weg zum Tor und kamen auch zum Abschluss. Doch relativ schnell übernahmen die Eisbären dann das Kommando und belagerten das Tor der Hausherren förmlich. Ex-Eisbären-Goalie Kevin Nastiuk stand immer wieder im Mittelpunkt des Geschehens und ließ die Eisbären-Spieler reihenweise verzweifeln. Die Eislöwen konnten sich erst gegen Ende des ersten Drittels vom Druck der Eisbären befreien und setzten auf einmal die Eisbären ordentlich unter Druck, doch auch Dresden sollte im Auftaktdrittel kein Treffer gelingen.

Wieder einmal rettet Dresdens Goalie Kevin Nastiuk in höchster Not. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Wieder einmal rettet Dresdens Goalie Kevin Nastiuk in höchster Not. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Im zweiten Drittel ging es dann weiter mit dem „Einbahnstraßen-Eishockey“. Kevin Nastiuk sah weiterhin viele Angriffe der Eisbären auf sich zukommen. Und er behielt zunächst auch weiterhin die Oberhand. Doch in der 24. Spielminute war dann auch Nastiuk geschlagen. Über André Rankel und T.J. Mulock kam die Scheibe zu Julian Talbot, welcher den Puck per Rückhandheber im Tor versenkte – 1:0 (24.). Nur 77 Sekunden nach dem Führungstreffer konnten die Berliner gleich noch einen Treffer nachlegen. Constantin Braun bekam den Puck an der blauen Linie zugespielt und zog einfach mal ab. Mit Erfolg, sein Schuss ging durch die Schoner von Nastiuk hinein ins Tor – 2:0 (25.). Kevin Nastiuk verließ das Tor dann in der 30. Spielminute planmäßig, Peter Holmgren kam für „Nasti“ ins Tor. Doch auch Holmgren stand im Mittelpunkt der zahlreichen Eisbären-Angriffe. Aber er verhinderte im Mitteldrittel einen weiteren Gegentreffer. Dresden kam nur gelegentlich mal zu Gegenangriffen, welche Mathias Niederberger jedoch alle entschärfen konnte. Mit einer hoch verdienten 2:0-Führung für die Eisbären Berlin ging es in die zweite Drittelpause. Continue reading

Djurgården Stockholm: Der dritte CHL-Gegner der Eisbären Berlin im Porträt

Das zweite Heimspiel in der Champions Hockey League (CHL) absolvieren die Eisbären Berlin gegen Djurgården Stockholm aus Schweden. Grund genug für uns, Euch das Team aus der Svenska Hockeyligan (SHL) mal kurz vorzustellen.

Djurgården Stockholm wurde 1922 gegründet und ist schwedischer Rekordmeister. 16-mal gewann Djurgården Stockholm die Schwedische Meisterschaft. Jedoch liegt der letzte Meistertitel stolze 13 Jahre zurück. Allerdings spielte Djurgården Stockholm die letzten beiden Jahre in der zweiten Liga und kehrte erst in diesem Jahr zurück ins Oberhaus. Neben den 16 Meisterschaften feierte der Verein zwei Europapokal-Siege (1990, 1991).

Djurgården Stockholm trägt seine Heimspiele im „Hovet“ aus. 8.300 Plätze bietet dieses Stadion. Der Kader besteht mit Ausnahme von vier Spielern komplett aus schwedischen Spielern. Bekannte Spieler sind u.a. Goalie Mikael Tellqvist und Joakim Eriksson. Den aktuellen Kader findet Ihr hier. Chefcoach ist Hans Särkijärvi.

Die Spieltermine im Überblick:

Fr., 05.09.2014, 20:05 Uhr: Djurgården Stockholm vs. Eisbären Berlin

So., 07.09.2014, 14:35 Uhr: Eisbären Berlin vs. Djurgården Stockholm

HC Fribourg-Gottéron: Der zweite CHL-Gegner der Eisbären Berlin im Porträt

Einen Tag nach dem Auftakt in der Champions Hockey League (CHL) gegen PSG Zlín in der heimischen O2 World absolvieren die Eisbären Berlin bereits ihre zweite Partie in diesem europäischen Wettbewerb. Im zweiten CHL-Spiel gastieren die Hauptstädter dann in der Schweiz bei HC Fribourg-GottéronGrund genug für uns, Euch das Team aus der National League A (NLA) mal kurz vorzustellen.

Der Verein wurde am 01. Dezember 1937 unter dem Namen HC Gottéron gegründet. Seit 1997 geht der Schweizer Club unter dem jetzigen Namen HC Fribourg-Gottéron an den Start. Schweizer Meister wurde der Verein in der Vereinsgeschichte bisher noch nie. Fünfmal feierte Fribourg-Gottéron dafür die Vizemeisterschaft (1983, 1992, 1993, 1994, 2013). 1998/1999 konnte man sich für die European Hockey League (EHL) qualifizieren.

HC Fribourg-Gottéron trägt seine Heimspiele in der BCF-Arena aus. Die Arena hat ein Fassungsvermögen von 6.800 Plätzen (davon 2.900 Sitzplätze). Im aktuellen Kader der Schweizer stehen einige bekannte Spieler – u.a. Joel Kwiatkowski, Sandy Jeannin (Kapitän), Thibaut Monnet, Benjamin Plüss und Julien Sprunger. Vor allem Thibaut Monnet dürfte aber den Eisbären-Fans bekannt sein, schließlich trug er während des Spengler Cups 2006 zweimal das Trikot der Berliner. Den aktuellen Kader könnt Ihr Euch hier anschauen. Trainer von HC Fribourg-Gottéron ist Hans Kossmann. Seit April 2011 betreut er den Schweizer Club.

Die Spieltermine im Überblick:

Sa., 23.08.2014, 19:45 Uhr: HC Fribourg-Gottéron vs. Eisbären Berlin

Di., 23.09.2014, 19:30 Uhr: Eisbären Berlin vs. HC Fribourg-Gottéron.