Morgen in Ingolstadt: Starten die Eisbären nun eine Siegesserie?

Die Eisbären Berlin treten nur zwei Tage nach dem 5:2-Sieg gegen den Erzrivalen Adler Mannheim beim ERC Ingolstadt an. Es ist das Duell des Tabellensechsten gegen den Tabellendritten. Beide Mannschaften gehören zum Kreis der Titel-Favoriten. Während die Eisbären zuletzt immer besser in Fahrt kamen und sich bis auf Platz Drei in der Tabelle vor kämpften, schwächelten die Panther in den letzten Wochen.

Der ERCI gewann nur eine der letzten fünf Partien, zu Hause verlor man zuletzt zweimal in Folge. Anders die Eisbären, die drei der letzten vier Spiele gewannen. Nach zwei Siegen in Serie hofft man bei den Eisbären, nun endlich mal eine Serie zu starten. Diese forderte jedenfalls Kapitän André Rankel nach dem 5:2-Sieg am Sonntag gegen München. Gegen Mannheim konnten die Berliner gestern Abend schon mal den zweiten Sieg in Serie folgen lassen.

Mit dem ERC Ingolstadt hatten die Eisbären in der letzten Zeit desöfteren Probleme, gewannen nur vier der letzten zehn Ligaspiele gegen die Panther. Die letzten beiden Ligaspiele verlor man in Folge gegen Ingolstadt. In den letzten drei Duellen in Ingolstadt fielen jeweils neun Tore. Morgen ist so ein Torfestival auch wieder möglich, denn beide Defensivreihen sind durchaus anfällig. Der ERCI gewann das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison auf eigenem Eis mit 5:4.

Bei den Eisbären werden morgen Abend erneut Verteidiger Jens Baxmann und Stürmer Claude Giroux fehlen. Ingolstadt muss bis Saisonende auf Stürmer Tyler Bouck verzichten.

Los geht es in der Saturn-Arena um 19:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Aicher und Bauer.

Eisbären vs. Mannheim (5:2): Stimmen zum Spiel

 

 

Stimmen der Eisbären Berlin:

 

 

Don Jackson (Trainer):

Wir hatten im ersten Drittel viel Respekt voreinander. Olver hat im zweiten Drittel mit seinem Tor das Eis gebrochen. Unsere Mannschaft hat von Anfang an gut defensiv gespielt. Ich bin stolz darauf, gegen einen starken Gegner gewonnen zu haben. Matt Foy hat ein großes Spiel mit zwei Toren gezeigt. Wir haben überhaupt stark gespielt, besonders das Penaltykilling war von Anfang an stark. Auch Rob Zepp war sehr gut.

T.J. Mulock (Stürmer):

Wir wussten, dass es ein sehr hartes und enges Spiel werden würde. Der Unterschied waren unsere Special Teams, die heute sehr gut waren.

Matt Foy (Stürmer/zweifacher Torschütze):

Es ist immer schwer, wenn man gegen Mannheim spielt. Wir sind etwas langsam ins Spiel hinein gegangen. Beide haben sich zunächst abgetastet. Je länger das Spiel dauerte, hat unsere Mannschaft zu ihrem Spiel gefunden und Kapital aus dem hervorragenden Powerplay geschlagen.

André Rankel (Stürmer/Kapitän):

Ab dem zweiten Drittel hatte ich das Gefühl, dass wir das Spiel im Griff haben und nichts schiefgehen kann. Endlich haben wir über sechzig Minuten konzentriert gespielt und nur wenig zugelassen. Das war eine super Mannschaftsleistung.

Danny Briére (Stürmer):

Powerplay und Penaltykilling machten heute letztlich den Unterschied aus.

 

 

 

Stimmen der Adler Mannheim:

 

 

Harold Kreis (Trainer):

Wir haben im ersten Drittel sicherlich unsere Chancen gehabt, um in Führung zu gehen in Überzahl. Aber Berlin hat die Unterzahl sehr gut und sehr konsequent gespielt. Das war ein bisschen frustrierend gewesen für meine Mannschaft. Im zweiten Drittel haben wir ein paar übermotivierte Strafzeiten genommen. Das hat Berlin dann sehr effektiv ausgenutzt und ist mit 3:1 in Führung gegangen. Im letzten Drittel sind wir nur noch hinter her gelaufen, waren zu passiv. Eine gute Leistung von den Berlinern, eine nicht so gute Leistung meiner Mannschaft.

Marcel Goc (Stürmer):

Das erste Drittel war eigentlich recht ausgeglichen. Wir hatten sogar mehr Überzahl, haben aber nicht das zustande bekommen, was wir eigentlich wollten. Im zweiten Drittel hatten wir auch Chancen, wo wir frei vor dem Tor waren, passten und schossen aber schlecht. Berlin hat gut gespielt. Es war 2:0, dann unser 2:1 – da war das Spiel eigentlich recht ausgeglichen. Dann musste ich wegen meiner Verletzung raus und in der Kabine behandelt werden. Als ich wieder herauskam um zu schauen, stand es schon 5:1. Es war ein wichtiges Spiel für beide Mannschaften. Nun ist Berlin drei Punkte näher an uns dran.

Dennis Seidenberg (Verteidiger):

Wir haben heute nicht gut Eishockey gespielt. Die Berliner haben von Anfang an als Team gespielt und haben uns auseinander genommen. Genauso wie unser Spiel gegen Köln. Wir hatten zwar ein gutes erstes Drittel gespielt, sind dann aber auseinander gefallen. Wir müssen einfach mental stärker sein und unser Spiel durchziehen.

 

5:2 – Eisbären nehmen erfolgreich Revanche

Ausgabe #16:

Die Eisbären Berlin haben am Mittwochabend ihr Heimspiel gegen die Adler Mannheim gewonnen und damit erfolgreich Revanche genommen für die 1:6-Niederlage im ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison in Mannheim. Vor 13.600 Zuschauern in der nicht ausverkauften O2 World setzten sich die Eisbären gegen den Spitzenreiter Mannheim mit 5:2 (0:0, 3:1, 2:1) durch und verkürzten somit den Rückstand auf die Kurpfälzer auf fünf Punkte. Die Eisbären verbesserten sich durch den Sieg auf Platz Drei, während Mannheim weiterhin Tabellenführer der DEL ist.

Bei den Eisbären kehrte der lange Verletzte Dominik Bielke zurück in die Mannschaft. Im Tor vertraute Don Jackson Stammkeeper Rob Zepp.

Hinein ins Spiel, welches beiden Mannschaften gleich offensiv begannen. Sofort suchten beide Teams den Weg in die Offensive. Das Spitzenspiel nahm also von Beginn an Fahrt auf. Beide Torhüter waren mehrmals im Mittelpunkt und bewahrten ihre Mannschaft jeweils vor einem Rückstand. Mannheim konnte selbst drei Überzahlgelegenheiten nicht zu einem Torerfolg nutzen. Somit ging es beim Stand von 0:0 in die Kabinen. Ein 0:0 der besseren Art war es gewesen. Continue reading

Eisbären vs. Mannheim: Walkers Facebook-Vorschau

Guten Morgen Eishockey-Fans. Heute Abend wird die O2 World wieder richtig kochen, denn es treffen die beiden Erzrivalen aufeinander. DEL-Rekordmeister Eisbären Berlin empfängt den fünffachen DEL-Meister Adler Mannheim. Da geht es sowohl auf dem Eis als auch auf den Rängen immer sehr emotional zur Sache.
Die Eisbären wollen Revanche nehmen für die 1:6-Niederlage aus dem ersten Duell in dieser Saison in der SAP-Arena. Und die Chancen stehen gut, denn die letzten fünf Hauptrunden-Heimspiele konnte man gegen die Kurpfälzer gewinnen.
Los geht es in der Berliner O2 World um 19:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Schukies und Piechaczek.

Auf gehts Eisbären kämpfen und siegen!

NUR DER EHC!!!

Walkers Wochenend-Fazit #10

Ausgabe #10

Ein weiteres Wochenende liegt in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) hinter uns. Es fanden einige spannende und zudem auch torreiche Spiele statt. Wer waren die Gewinner und wer die Verlierer des abgelaufenen Wochenendes? Wir werden Euch nun unsere Auswahl nennen:

Gewinner des Wochenendes:

Die Thomas Sabo Ice Tigers, vor der Saison als Geheimfavorit genannt, konnte beide Spiele gewinnen und wichtige sechs Punkte einfahren. Am Freitag setzten sich die Franken mit 2:1 bei den Straubing Tigers durch und gestern folgte ein 7:6-Torfestival auf eigenem Eis gegen die Iserlohn Roosters. Durch die beiden Erfolge konnte Nürnberg den Rückstand auf Platz Zwei auf sieben Zähler verkürzen.

Auch die Krefeld Pinguine feierten ein „Sechs-Punkte-Wochenende“. Freitag gelang den Pinguinen ein 4:2-Sieg bei den Iserlohn Roosters und gestern kämpfte man die Hamburg Freezers auf eigenem Eis mit 2:1 nieder. Krefeld ist nun seit vier Spielen ungeschlagen. Durch die Erfolgsserie verbesserten sich die Seidenstädter auf den fünften Platz. Schon erstaunlich, wenn man bedenkt, dass der KEV vor der Saison eher als Kellerkind gehandelt wurde.

Die dritte Mannschaft mit einem „Sechs-Punkte-Wochenende“ waren die Hannover Scorpions. Die Niedersachsen kommen nach schwachem Saisonstart zuletzt immer besser in Fahrt und sind nun schon Zehnter und haben genauso viele Punkte Rückstand auf den Zweiten wie Nürnberg. Am Freitag feierte Hannover einen 3:1-Heimsieg gegen Düsseldorf und gestern drehte man einen 0:2-Rückstand in Augsburg noch in einen 3:2-Sieg um.

Verlierer des Wochenendes:

Die Straubing Tigers haben am Wochenende geschwächelt. Die Niederbayern verloren beide Spiele und holten somit null Punkte. Am Freitag setzte es eine knappe 1:2-Heimniederlage gegen Nürnberg und gestern verlor man das Torfestival in Düsseldorf mit 6:7. Durch die beiden Niederlagen rutschten die Niederbayern auf Platz Sieben ab.

Die Iserlohn Roosters legten ebenfalls ein „Null-Punkte-Wochenende“ hin. Die Sauerländer mussten sich am Freitag auf eigenem Eis den Krefeld Pinguinen mit 2:4 geschlagen geben und am Sonntag verlor man beim „Tag der offenen Tür“ in Nürnberg mit 6:7. Die Roosters sind derzeit nur noch Elfter.

Zwei Niederlagen und null Punkte – so sieht auch die Bilanz der Grizzly Adams Wolfsburg vom vergangenen Wochenende aus. Am Freitag setzte es eine 0:3-Niederlage beim EHC Red Bull München und gestern folgte eine 2:4-Heimniederlage gegen Spitzenreiter Mannheim. Wolfsburg stürzte durch diese beiden Niederlagen ans Tabellenende.

DEL/22. Spieltag kompakt: Torfestivals in Nürnberg und Düsseldorf – Krefeld siegt weiter

Der 22. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) hatte es in sich. Satte 47 Treffer fielen in den sechs Spielen, das macht ein Schnitt von 7,8 Toren pro Spiel. Gleich zwei Spiele endeten an diesem Tag mit 7:6. Was für den neutralen Zuschauer schön anzusehen ist, bringt den Trainern der beteiligten Mannschaften jede Menge graue Haare.

Die Thomas Sabo Ice Tigers setzten sich gegen die Iserlohn Roosters am Nachmittag mit 7:6 (1:2, 4:2, 2:2) durch. Die Sauerländer lagen nach dem ersten Drittel mit 2:1 in Front und führten auch im Mitteldrittel mit 4:3. Doch dann drehten die Franken auf, führten auf einmal mit 5:4 und ließen sich dann auch nicht mehr vom zwischenzeitlichen 5:5-Ausgleich der Roosters schocken. Eric Chouinard (Nürnberg) und Mark Bell (Iserlohn) trafen bei diesem Torfestival jeweils doppelt. Ex-Eisbär Daniel Weiß gelang sein erstes Tor für Nürnberg. Nürnberg ist nach diesem Spiel Neunter, Iserlohn Elfter.

Auch die Düsseldorfer EG feierte einen 7:6-Sieg (2:3, 3:3, 2:0) gegen die Straubing Tigers. Die Rheinländer lagen dabei nach 40 Minuten noch mit 5:6 hinten. Überragend bei der DEG war das Powerplay gewesen. Gleich fünf Treffer (!) erzielte Düsseldorf in Überzahl. Jeweils doppelt trafen die Düsseldorfer Calle Ridderwall und Daniel Kreutzer sowie der Straubinger Torjäger Blaine Down. Die DEG verließ durch den Sieg das Tabellenende und ist nun Vorletzter. Straubing rutschte auf Platz Sieben ab.

Weiterhin Tabellenführer bleiben die Adler Mannheim. Die Kurpfälzer taten sich aber beim 4:2-Sieg (0:1, 2:1, 2:0) lange schwer. Erst im Schlussdrittel schossen Craig Mac Donald und Adam Mitchell die Adler zum Auswärtssieg. Die Treffer fielen in der 57. und 60. Minute. Wolfsburg rutschte durch die Niederlage ans Tabellenende.

Mannheims Verfolger Köln hatte spielfrei und die Hamburg Freezers patzten. Die Hanseaten kassierten in Krefeld eine 1:2-Niederlage (1:1, 0:0, 0:1). Roland Verwey sorgte sieben Minuten vor dem Ende des Spiels für die Entscheidung, als er einen Penalty sicher verwandeln konnte. Die Pinguine feierten damit schon den vierten Sieg in Folge und sind dadurch schon Fünfter. Hamburg bleibt trotz der Niederlage Dritter.

Aber Hamburg hat nur noch einen Punkt Vorsprung auf die Eisbären Berlin, die ihr Heimspiel gegen den EHC Red Bull München souverän mit 5:2 gewannen. Den Spielbericht zu dieser Partie findet Ihr hier.

Weiter auf dem Vormarsch befinden sich auch die Hannover Scorpions, die sich bei den Augsburger Panthern mit 3:2 (0:2, 2:0, 1:0) durchsetzten und damit den fünften Sieg in den letzten sechs Spielen feierten. Augsburg hatte zwar schon mit 2:0 geführt, doch die Niedersachsen drehten die Partie noch um. Sascha Goc erzielte vier Minuten vor dem Ende des Spiels den Siegtreffer. Hannover ist Zehnter, Augsburg Achter.

Nach 22 Spieltagen haben die Adler Mannheim sich ein kleines Polster auf die Verfolger erarbeitet. Fünf Zähler beträgt der Vorsprung der Mannheimer auf die Kölner Haie, welche aber auch zwei Spiele weniger absolviert haben. Dahinter wird es dann aber immer enger in der Tabelle. Den Zweiten Köln (39 Punkte) und den Zehnten Hannover (32 Punkte) trennen nur sieben Punkte. Iserlohn, München, Düsseldorf und Wolfsburg verlieren so langsam aber sicher den Anschluss ans Mittelfeld. Wolfsburg (20 Punkte) hat als Letzter schon zwölf Punkte Rückstand auf den letzten Pre-Play-Off-Platz Zehn.

5:2 – Eisbären sorgen früh für klare Verhältnisse

Ausgabe #15:

Die Eisbären Berlin haben am Sonntagnachmittag ihr Heimspiel gegen den EHC Red Bull München mit 5:2 (3:1, 1:0, 1:1) gewonnen und damit die richtige Antwort auf die Niederlage vom Freitag in Hamburg gegeben. Für München war es nach zwei „zu Null-Siegen“ in Folge die erste Niederlage gewesen. Vor 14.200 Zuschauern in der ausverkauften Berliner O2 World sorgten die Eisbären bereits im ersten Drittel für klare Verhältnisse.

Bei den Eisbären fehlten Jens Baxmann, Claude Giroux und Mads Christensen. Kapitän André Rankel konnte trotz Knieproblemen auflaufen. Von FASS Berlin standen zudem die beiden Youngsters Thomas Supis und Vincent Schlenker im Kader.

Beide Teams begannen offensiv und suchten sofort den Weg in die Offensive. Und so wunderte es keinen, dass schon nach knapp vier Minuten der erste Treffer fiel. Danny Briére spielte den Pass klasse quer vor das Tor, wo Kapitän André Rankel den Puck über die Linie drückte – 1:0 (4.).
Der Führungstreffer gab den Hausherren Selbstvertrauen und sie waren darum bemüht, nachzulegen. München war aber bei seinen Angriffen stets gefährlich. Mehrfach musste Rob Zepp sein Können beweisen.
In der achten Minuten hatten die Berliner ein Powerplay gehabt und dieses nutzten sie aus. Über Barry Tallackson kam der Puck zu Darin Olver, der passte den Puck von hinter dem Tor vor das Tor, wo Florian Busch den Puck ins Netzt jagte – 2:0 (8.). Continue reading

Vorschau auf den 22. DEL-Spieltag: Krefeld vs. Hamburg live auf Servus TV

In der Deutschen Eishockey Liga (DEL) geht es morgen mit dem 22. Spieltag weiter. Sechs Spiele stehen auf dem Programm. Tabellenführer Adler Mannheim reist zum Tabellenvorletzten Grizzly Adams Wolfsburg. Die Kurpfälzer hatten am Freitag überraschend deutlich gegen Köln verloren (2:5). Die Adler haben acht von bisher 12 Ligaspielen in Wolfsburg gewonnen. Das erste Duell in dieser Saison ging mit 4:2 in Mannheim an die Adler.

Die Eisbären Berlin empfangen den EHC Red Bull München. Die Vorschau auf diese Partie findet Ihr hier.

Tabellenschlusslicht Düsseldorfer EG empfängt die Straubing Tigers (6.). Die Niederbayern wollen mit einem Sieg weiterhin oben dran bleiben. Straubing gewann vier der letzten sechs Gastspiele im ISS-Dome. Die Rheinländer gewannen jedoch das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison mit 3:2 bei den Tigers.

Die Augsburger Panther (7.) empfangen die zuletzt so starken Hannover Scorpions (10.). Augsburg will nach dem Derby-Sieg vom Freitag in Ingolstadt nachlegen. Und die Chancen stehen gut, dass der AEV den zweiten Sieg an diesem Wochenende einfahren kann. Denn gegen die Niedersachsen gewannen die Panther zuletzt dreimal in Foge auf eigenem Eis. Hannover setzte sich aber im ersten Duell in dieser Saison zu Hause mit 3:0 durch.

Die Thomas Sabo Ice Tigers (9.) haben die Iserlohn Roosters (11.) zu Gast. Für die Franken läuft die Saison bisher überhaupt nicht gut. Als Geheimfavorit waren die Ice Tigers in die Saison gestartet, doch von der Tabellenspitze sind die Franken weit entfernt. Die Sauerländer gewannen drei der letzten vier Gastspiele in Nürnberg. Iserlohn gewann auch das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison. Am Seilersee setzte man sich mit 4:3 durch.

Das Servus TV Livespiel des 22. Spieltages ist die Partie der Krefeld Pinguine (8.) gegen die Hamburg Freezers (3.). Die Hanseaten können mit einem Sieg auf Platz Zwei vorrücken, denn der derzeitige Zweite Köln hat morgen spielfrei. Und die Chancen für einen Hamburger Sieg in der Seidenstadt stehen gut. Denn Hamburg gewann neun der letzten 13 Duelle in Krefeld. Auch in dieser Saison feierten die Freezers schon einen Sieg bei den Pinguinen (3:1).

Morgen gegen München: NHL-Flair in Berlin

In der Deutschen Eishockey Liga (DEL) kommt es morgen Nachmittag in der Berliner O2 World zum Duell zwischen den Eisbären Berlin und dem EHC Red Bull München. Das Duell des Tabellenvierten gegen den Tabellenzwölften ist zugleich das Duell zwischen den NHL-Stars Danny Briére (Berlin) sowie Blake Wheeler und Paul Stastny (beide München). Ein Hauch von NHL also morgen Nachmittag in der Hauptstadt.

Die Eisbären waren zuletzt nicht wirklich gut drauf, verloren drei der letzten vier Ligaspiele. München hingegen gewann die letzten beiden Ligaspiele in Folge – und zwar zu Null (5:0 gegen Augsburg/3:0 gegen Wolfsburg). NHL-Star Paul Stastny tut der Mannschaft anscheinend richtig gut.

Von bisher fünf DEL-Duellen in der Hauptstadt gingen deren vier an die Berliner. Allerdings waren die Spiele gegen München immer sehr eng gewesen, nur einmal lag mehr als ein Tor zwischen beiden Mannschaften (4:2 für Berlin). Sechs der letzten zehn Ligaspiele gewannen die Eisbären gegen München. Das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison ging in München allerdings an die Hausherren – 3:2.

Die Eisbären müssen morgen Nachmittag auf die Stürmer Claude Giroux (Untersuchung in Nordamerika), Mads Christensen (persönliche Angelegenheit) sowie Verteidiger Jens Baxmann (Rippenprellung) verzichten. Kapitän André Rankel, der sich gestern Abend in Hamburg am Knie verletzte, stand heute zu mindestens schon wieder auf dem Eis. Sein Einsatz morgen ist durchaus möglich.

Bei München fallen Felix Petermann, Jason Ulmer und Toni Ritter aus. Der Einsatz von Johan Ejdepalm ist fraglich.

Los geht es in der Berliner O2 World um 14:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Roland Aumüller und Alfred Hascher.

Hamburg vs. Eisbären (3:1): Stimmen zum Spiel

Benoit Laporte (Trainer Hamburg Freezers):

Gegen Berlin sind es immer interessante Spiele. Die Stimmung in der Arena war sehr gut. Leider haben wir im ersten Abschnitt viele Strafen bekommen und mussten oft in Unterzahl spielen. Berlin hat zwar einige Verletzte, ist aber trotzdem sehr gefährlich. Beide Goalies haben heute super gehalten. Meine Mannschaft hat sehr konzentriert gespielt und sich so den Sieg verdient. Ich bin sehr glücklich mit den drei Punkten!

Don Jackson (Trainer Eisbären Berlin):

Glückwunsch an Benoit zu den drei Punkten. Seine Mannschaft war heute besser. Wie schon in Krefeld, haben wir das Spiel im letzten Drittel verloren. Unser Powerplay war heute nicht gut, daran müssen wir arbeiten. Wir haben großen Respekt vor Hamburg, sie haben sich heute mehr Torchancen erspielt als wir.

Nicolas Krämmer (Stürmer Hamburg Freezers):

Das ist ein toller Sieg für uns. Ich denke, unser Unterzahlspiel war heute der Schlüssel zu den drei Punkten. Für mich ist es etwas ganz Besonderes, in einem solchen Spiel mein erstes Heimtor zu erzielen. In der Situation vor dem 2:1 habe ich einfach versucht, schnell zum Abschluss zu kommen und nicht nachzudenken.

Jamie Benn (Stürmer Hamburg Freezers):

Für mich war es ein Spiel, wie jedes andere auch. Schön, dass wir gewonnen haben. Wir werden immer besser. Das waren drei wichtige Punkte gegen ein gutes Team.

Danny Briére (Stürmer Eisbären Berlin):

Das war ein besonderes Spiel. Die Atmosphäre war von Anfang an super. Mehr kann man nicht erwarten von einem Eishockeyspiel. Die Fans in Hamburg haben mich beeindruckt. Es hat Spaß gemacht, hier zu spielen. Leider haben wir verloren. Aber es ist noch früh in der Saison. Wir haben noch Zeit, an uns zu arbeiten.