3:0 im CHL-Hinspiel gegen Stavanger: Die Eisbären gewinnen, aber nur wenige interessiert es

logo_WBN_1516Ausgabe #5:

20150922_214438Die Eisbären Berlin haben am Dienstagabend den ersten Schritt in Richtung Achtelfinale der Champions Hockey League (CHL) gemacht. Die Berliner gewannen das Hinspiel im Sechzehntelfinale gegen die Stavanger Oilers aus Norwegen mit 3:0 (0:0, 1:0, 2:0). Die Eisbären zeigten eine gute Partie und erspielten sich jede Menge gute Torchancen, doch die Chancenverwertung ließ am Ende zu wünschen übrig. In der Defensive war man auch gefordert, aber dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einem klasse haltenden Goalie Petri Vehanen gelang den Berlinern der erhoffte Sieg im Hinspiel gegen den norwegischen Meister. 

Nur schade, dass diese Partie insgesamt nur 4.069 Zuschauer (offiziell) in der Mercedes-Benz Arena verfolgt

Im Mitteldrittel verschwand ein Teil der Fanszene aus der Fankurve und machte sich auf den Weg in Richtung Gegenkurve, um dort für Stimmung zu sorgen. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Im Mitteldrittel verschwand ein Teil der Fanszene aus der Fankurve und machte sich auf den Weg in Richtung Gegenkurve, um dort für Stimmung zu sorgen. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

haben. Dafür gibt es allerdings verschiedene Gründe – ungünstiger Wochentag, niedrige Wertigkeit der CHL, Live-Spiel im Free-TV. Aber für viele Fans war sicherlich auch der Fakt ein Grund, dass dieses Spiel nicht mit in der Dauerkarte enthalten war. Alle Dauerkarten-Besitzer mussten sich für dieses Spiel ein Extra-Ticket kaufen, für welches sie immerhin Rabatt erhielten. Nur das kann nicht im Interesse der Eisbären-Verantwortlichen sein. Gerade zu Spielen an einem Dienstag, wo übrigens in der DEL wesentlich mehr Zuschauer kommen, kann ich die Fans nicht so vergraulen. Die Champions Hockey League (CHL) ist noch nicht so etabliert und zieht demnach nicht so viele Zuschauer an, also muss ich mich hier darum bemühen, die Fans ins Stadion zu locken. Mit der jetzigen Preispolitik jedoch vergraulen die Eisbären immer mehr die eigenen Fans. Es würde mich nicht wundern, wenn in ein paar Jahren die Fankurve Geschichte ist, die Fanszene zu Hause bleibt und das „Erlebnis Eisbären“ immer mehr zu einem Event verkommt. Die Fanszene hat daher heute auch gegen die Preispolitik der Eisbären protestiert. Auf zwei Spruchbändern war zu lesen:Preispolitik überdenken. Leute ins Stadion lenken.Continue reading

7:5 – Die Eisbären ringen den Tabellenführer nieder

logo_WBN_1516Ausgabe #4:

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Straubing_tigers_logo

Die Eisbären Berlin haben das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt gemacht. Die Berliner gewannen das Spitzenspiel des 4. DEL-Spieltages mit 7:5 (3:2, 2:2, 2:1). 11.210 Zuschauer in der Mercedes-Benz Arena sahen eine sehr spannende und hart umkämpfte Partie. Die Niederbayern wollten sich hier nicht so einfach geschlagen geben, doch die Eisbären haben am Ende einen Weg gefunden, Straubing zu besiegen und denen die erste Niederlage zuzufügen. Doch trotz des Sieges bleiben die Eisbären Dritter in der Tabelle. Sie sind nun zwar punktgleich mit den Tigers, doch diese weisen genau wie Wolfsburg die bessere Tordifferenz im Vergleich zu den Eisbären auf.

Eisbären-Coach Uwe Krupp musste heute wieder auf Mark Bell (Sprunggelenk), Kai Wissmann, Jonas Schlenker und Vladislav Filin (alle Einsatz in Dresden) verzichten. Im Tor stand zum vierten Mal in Folge Petri Vehanen.

Straubing Goalie Matt Climie hat den Schuss der Eisbären sicher in der Fanghand. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Straubings Goalie Matt Climie hat den Schuss der Eisbären sicher in der Fanghand. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

79 Sekunden waren gespielt, da konnten die Eisbären-Fans das erste Mal an diesem Nachmittag jubeln. Petr Pohl fuhr mit dem Puck um das Tor herum, passte die Scheibe in den Slot, wo Florian Busch lauerte. Dieser vollendete diesen Angriff und überwand Gäste-Keeper Matt Climie – 1:0 (2.). Der perfekte Start für die Hausherren in dieses Spitzenspiel.
Die Niederbayern kurz darauf mit einem Überzahlspiel und somit der Chance zum Ausgleich. Doch die Eisbären mit einem guten Penaltykilling, setzten die Gäste immer wieder unter Druck, so dass diese überhaupt nicht in ihre Formation kamen.
Drei Minuten später das nächste Powerplay der Gäste. Und diesmal konnten die Straubinger es nutzen. Connor James mit zu viel Platz auf der linken Seite, passte die Scheibe vor das Tor, wo René Röthke zur Stelle war und den Puck über die Linie bugsierte – 1:1 (7.). Mit der eigentlich ersten richtigen Chance kam Straubing hier zum Ausgleich.
Und so oft waren die Gäste im ersten Drittel gar nicht vor dem Tor von Petri Vehanen, doch wenn sie vor dem Finnen auftauchten, waren sie gefährlich und zumeist auch erfolgreich. Die Niederbayern gaben in den ersten 20 Minuten ganze fünf Torschüsse ab, zwei davon fanden den Weg ins Tor der Eisbären.
In der 13. Spielminute hatten die Tigers nämlich die Partie gedreht. Steven Zalewski fing einen Pass der Eisbären ab, spielte die Scheibe schnell weiter zu Connor James, welcher Petri Vehanen überwand und zum 2:1 einnetzen konnte.
Die Eisbären waren durch den plötzlichen Rückstand jedoch nicht geschockt und spielten einfach weiter nach vorne. Und bei 4-gegen-4 auf dem Eis kamen sie auch zum verdienten Ausgleich. Der in dieser Saison bisher so stark aufspielende Darin Olver mit dem Pass in den Slot, wo Barry Tallackson Matt Climie klasse verlud und zum 2:2 traf (15.).
Gut zwei Minuten später die Eisbären in Überzahl und mit der erneuten Führung. Die Eisbären kamen gut in die Formation, Petr Pohl mit dem Pass zu Florian Busch hinter das Tor. Der wartete so lange, bis André Rankel in den Slot lief, passte die Scheibe dann zum Kapitän und der hämmerte die Scheibe ins Tor – 3:2 (18.).
Bei diesem Spielstand blieb es dann aber bis zum Ende des ersten Drittels. Die Eisbären wirbelten die Defensive der Niederbayern gehörig durcheinander, gaben satte 18 Torschüsse ab und konnten drei davon nutzen. In der Defensive ließ man nicht viel zu, aber dennoch war es keine richtig gute Partie der Eisbären, denn sehr viele Pässe kamen nicht an. Damit dürfte Uwe Krupp nicht zufrieden gewesen sein. Continue reading

5:2 gegen Nürnberg: Revanche geglückt – Eisbären stürmen an die Tabellenspitze

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125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svgSo kann man mal in eine neue Saison starten: Die Eisbären Berlin haben ihr Auftaktspiel in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gegen die Thomas Sabo Ice Tigers mit 5:2 (1:1, 2:0, 2:1) gewonnen und feierten damit einen perfekten Start in die neue DEL-Saison. 11.720 Zuschauer in der Mercedes-Benz Arena erlebten damit die geglückte Revanche für das Pre-Play-Off-Aus gegen eben jene Nürnberger vor gut sechs Monaten. Und nicht nur das, auch die Tabellenführung konnten die EHC-Fans nach dem Spiel feiern. So viel Jubel, Trubel, Heiterkeit war man in der Hauptstadt in den letzten beiden Jahren nicht mehr gewöhnt. Aber so klar und deutlich, wie es das Ergebnis vermuten lässt, war die Partie definitiv nicht. Beide Mannschaften schenkten sich nichts, doch am Ende machten die Eisbären in den entscheidenden Momenten die Tore.

Eisbären-Coach Uwe Krupp musste heute auf Mark Bell (Sprunggelenk), Jonas Schlenker, Kai Wissmann und Vladislav Filin (alle Einsatz in Dresden) verzichten. Dafür gab Constantin Braun sein DEL-Comeback und Bruno Gervais und Shuhei Kuji absolvierten ihr DEL-Debüt. Im Tor stand Stammkeeper Petri Vehanen.

Marcel Noebels mit dem Puck vor dem Nürnberger Goalie Andreas Jenike. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Marcel Noebels mit dem Puck vor dem Nürnberger Goalie Andreas Jenike. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Die Vorfreude auf die neue Saison war in der Arena am Ostbahnhof bereits vor dem ersten Bully zu spüren. Die Fans waren heiß auf das erste Saisonspiel und stimmten sich bereits vor Spielbeginn ein. Und dann ging es auch endlich los, das erste Saisonspiel 2015/2016. Das erste DEL-Spiel in der Mercedes-Benz Arena. Doch zu Beginn war das Spiel erst einmal von vielen Zweikämpfen geprägt. Torraumszenen gab es kaum welche. Nach gut fünf Minuten die Eisbären dann mit dem ersten Powerplay des Spiels, doch auch da konnten die Hausherren nicht wirklich für Gefahr vor dem Tor von Andreas Jenike sorgen.
In der achten Spielminute gab es dann eigentlich die erste richtige Torchance der Partie. Und diese nutzten die Eisbären auch gleich. Marcel Noebels schickte Barry Tallackson auf die Reise, der fuhr einmal rum ums Tor und verlud Andreas Jenike klasse per Bauerntrick – 1:0 (8.).
Nach knapp neun Minuten dann die Franken mit ihrem Powerplay. Und die Gäste fanden sofort in die Formation und ließen die Scheibe gut laufen. Brandon Segal dann mit dem Zuspiel auf Goalgetter Patrick Reimer, welcher von der blauen Linie abzog und Petri Vehanen keine Chance ließ. Vehanen wurde die Sicht versperrt, daher konnte er diesen Schuss nicht parieren – 1:1 (11).
Gut vier Minuten vor dem Ende dann die große Chance für Nürnberg, in Führung zu gehen. Fast 30 Sekunden die Ice Tigers mit zwei Mann mehr auf dem Eis, aber die Berliner mit einem guten Penaltykilling und somit stand es nach 20 Minuten leistungsgerecht 1:1. Continue reading

6:1-Torgala im ersten „CHL-Endspiel“ gegen Gap – Shuhei Kuji gelingt erstes Tor für die Eisbären

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Ausgabe #2:

Endstand zwischen den Eisbären Berlin und Les Rapaces de Gap im zweiten CHL-Gruppenspiel für die Hauptstädter. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Endstand zwischen den Eisbären Berlin und Les Rapaces de Gap im zweiten CHL-Gruppenspiel für die Hauptstädter. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

„Kuji, Kuji, Kuji“ hallte es nach Spielende aus der Fankurve. Der kleine Japaner Shuhei Kuji spielt sich immer mehr in die Herzen der Eisbären-Fans. Beim heutigen zweiten CHL-Gruppenspiel gegen Les Rapaces de Gap (FRA) erzielte Kuji sein erstes Pflichtspieltor für die Eisbären und brachte die Fankurve komplett zum ausflippen. Der Japaner war der gefeierte Held beim 6:1-Kantersieg (4:0, 1:0, 1:1) gegen den französischen Meister. Dabei hätte es genauso gut ein anderer Neuzugang verdient gehabt, so frenetisch gefeiert zu werden. Denn Verteidiger Bruno Gervais erzielte heute gleich zwei Treffer für die Berliner und hatte somit seinen Anteil am Sieg im ersten „Endspiel“ der Champions Hockey League (CHL). Denn durch den Sieg haben die Mannen von Chefcoach Uwe Krupp ihre Chance auf die KO-Phase gewahrt.

Torjubel der Eisbären Berlin. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Torjubel der Eisbären Berlin. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Doch auch wenn das Ergebnis am Ende sehr deutlich ausfiel, begann die Partie doch recht schleppend. Die Franzosen hatten sogar in Spielminute Drei die erste Chance der Partie, doch Petri Vehanen war zur Stelle. Aber spätestens mit der ersten Torchance durch Spencer Machacek in der vierten Spielminute nahmen die Eisbären Fahrt auf. Sven Ziegler, André Rankel, Spencer Machacek und Florian Busch verpassten die Führung der Eisbären. Kurz mussten die Eisbären nochmal zittern, als Gap in der sechsten Spielminute nur den Pfosten traf. Da hätten die Franzosen den Spielverlauf aber gehörig auf den Kopf gestellt.
Doch bis zum ersten Tor des Spiels sollte es bis zur neunten Spielminute dauern. Petr Pohl fuhr mit der Scheibe ins Angriffsdrittel und zog einfach mal ab. Mit Erfolg, sein Hammer schlug hinter Clement Fouquerel ein – 1:0.
Knapp drei Minuten später zappelte die Scheibe schon wieder im Tor der Franzosen. Marcel Noebels hatte den Puck Richtung Tor gebracht, es entstand ein Chaos im Torraum der Franzosen, Darin Olver sah die Scheibe frei liegen und schoss sie ins Tor. Doch die beiden Hauptschiedsrichter Krawinkel und Lindqvist bemühten den Videobeweis, um zu sehen, ob es ein reguläres Tor war. Dem war so und somit stand es nach 12 Minuten 2:0 für die Eisbären.
Nur 77 Sekunden später gab es erneut Grund zum Jubeln. Jens Baxmann hatte einen satten Schlagschuss von der blauen Linie los gelassen. Der Schuss schlug hinter Gaps Torhüter ein – 3:0 (13.).
Nach diesem Treffer nahm der Coach von Gap erst einmal eine Auszeit und 64 Sekunden später auch seinen Goalie vom Eis. Aurelien Bertrand stand nun im Tor der Gäste.
Er konnte zwar zunächst gegen Barry Tallackson, Florian Busch und André Rankel klären, doch gegen den Schuss von Bruno Gervais war er machtlos. Der Neuzugang hatte in Überzahl abgezogen, der Puck berührte beide Pfosten und sprang dann über die Linie – 4:0 (18.).
Dieser Treffer war der Schlusspunkt unter den ersten 20 Minuten. Nach schleppenden Beginn übernahmen die Eisbären schnell das Kommando und erspielten sich Chance um Chance. Gap fand kein Gegenmittel gegen die wie im Rausch spielenden Eisbären, die auch in der Höhe verdient führten. Continue reading

3:6 zum CHL-Auftakt: Eisbären mit starker Aufholjagd, doch Zürich am Ende zu abgezockt

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Ausgabe #1:

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin haben das erste Pflichtspiel der Eishockey-Saison 2015/2016 verloren. Zum Auftakt der Champions Hockey League (CHL) verloren die Hauptstädter vor 6570 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena mit 3:6 (0:3, 2:0, 1:3) gegen den achtmaligen Schweizer Meister ZSC Lions. Beide Mannschaften boten den Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof eine durchaus ansehnliche und rasante Partie, in der die Berliner eine klasse Moral bewiesen und einen zwischenzeitlichen 0:3-Rückstand aufholen konnten. Doch am Ende setzte sich die Klasse der Schweizer durch, die in den entscheidenden Szenen einfach zu abgezockt waren. Da wurde dann schon ein Unterschied zwischen der DEL und der NLA deutlich.

Der Schweizer Goalie Lukas Flueler hatte in der Anfangsphase ordentlich was zu tun. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Der Schweizer Goalie Lukas Flueler hatte in der Anfangsphase ordentlich was zu tun. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

In den ersten fünf Minuten der Partie hatten die Eisbären gleich mehrfach die Chance, in Überzahl zu agieren. Denn die Schweizer kassierten gleich in den ersten fünf Minuten des Spiels drei Strafzeiten. Zwischenzeitlich waren die Berliner sogar zwei Mann mehr auf dem Eis. Die Eisbären zeigten sich in den Überzahlspielen auch durchaus bemüht und konnten sich gute Chancen heraus spielen, welche jedoch nicht von Erfolg gekrönt waren.
Nach dem Zürich dann mal wieder komplett war mussten die Eisbären in Unterzahl ran. Und das Powerplay der Gäste sah dann doch schon deutlich flüssiger aus, Zürich kam immer wieder gefährlich vor das Tor von Petri Vehanen. Doch auch die Lions konnte die numerische Überlegenheit nicht zu einem Torerfolg nutzen.
Doch durch dieses erstes Powerplay tankten die Gäste ordentliche Selbstvertrauen und wurden minütlich stärker. Die Eisbären kamen kaum noch zu Entlastungsangriffen und so war es nur eine Frage der Zeit, ehe Zürich hier in Führung gehen würde. Und in der neunten Spielminute fiel dann auch folgerichtig das verdiente 1:0 für Zürich. Vehanen konnte zwar den ersten Schuss noch parieren, doch gegen den Nachschuss von Roman Wick war der finnische Goalie machtlos. Wick lauerte am Pfosten und konnte den Puck per Rückhand über Vehanen heben.
Keine zwei Minuten später hatten die rund 300 mitgereisten Züricher Fans erneut allen Grund zum Jubeln. Zürich mit einer starken Drangphase, die Eisbären konnten sich kaum befreien. Vehanen bekam dann die Scheibe und hätte das Spiel eigentlich beruhigen können, doch er spielte den Puck schnell weiter Richtung blaue Linie. Ein fataler Fehler, denn da lauerte Jonas Siegenthaler, welcher den Puck ins Tor schlenzen konnte – 0:2 (11.). Das Tor musste Vehanen auf seine Kappe nehmen.
Zürich dominierte nun das Spiel, die Berliner kamen nur noch selten vor das Tor von Lukas Flueler. Die beste Chance vergab Kapitän André Rankel, der in der 14. Spielminute alleine auf Flueler zulaufen konnte, doch der Goalie gewann das Duell gegen Rankel.
Die Schweizer sorgten in der Folgezeit immer wieder für Gefahr vor dem Tor von Vehanen. Und lange konnten die Eisbären dem Druck nicht Stand halten. Roman Wick setzte sich im Zweikampf gegen Henry Haase durch, brachte den Puck Richtung Tor und der Puck zappelte im Tor. Vehanen rutschte die Scheibe durch und prompt stand es 0:3 aus Berliner Sicht (19.). Auch an diesem Treffer war Vehanen nicht ganz unschuldig.
Dabei blieb es nun aber. Zürich überstand die Anfangsphase in Unterzahl sehr gut und wurde mit zunehmender Spieldauer immer stärker. Der Doppelschlag zum 2:0 sorgte dann für weiteres Selbstvertrauen und so konnte der ZSC die Führung sogar noch auf 3:0 ausbauen. Continue reading

6:3 gegen Nürnberg: Der Welli hat gebebt – Die Eisbären schlagen eindrucksvoll zurück

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125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svg

Die Eisbären Berlin haben das vorzeitige Saisonaus abgewendet. Am Freitagabend setzten sich die Berliner im altehrwürdigen Wellblechpalast mit 6:3 (3:1, 2:0, 1:2) gegen die Thomas Sabo Ice Tigers durch und glichen somit in der Pre-Play-Off-Serie zum 1:1 aus. Im Vergleich zur ersten Partie in Nürnberg zeigten die Eisbären eine deutliche Leistungssteigerung und machten sehr deutlich, dass mit ihnen noch zu rechnen ist. Im Welli fanden die Eisbären zurück zu alter Stärke. Nun heißt es, diese Leistung auch im entscheidenden dritten Spiel am Sonntag abzurufen.

Der altehrwürdige Wellblechpalast von Innen. Immer wieder schön, hier zu sein. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Der altehrwürdige Wellblechpalast von Innen. Immer wieder schön, hier zu sein. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Es war alles wie früher. Bereits weit vor Hallenöffnung war die Schlange vorm Welli riesengroß. Die Fans konnten die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte kaum erwarten. Um 18 Uhr öffnete der Welli dann endlich seine Türen und die Fans stürmten hinein in die Halle. Der Großteil der Fans machte sich auf den Weg zu „ihren“ alten Plätzen. So auch ich, der sich wieder hinter das Tor in Block F stellte. Je näher das erste Bully rückte desto lauter wurde es im Welli. Die Stimmung war wie damals, die Fans sangen sich warm und als auf der Leinwand kurz vor dem Einlauf der Eisbären Szenen aus den Meisterjahren gezeigt wurden, bekam wohl jeder Fan eine Gänsehaut. Dann kamen die Eisbären auf das Eis und es wurde richtig laut. Und wie in den guten alten Zeiten wurde der Gegner, heute Nürnberg, kräftig ausgepfiffen, als er auf das Eis kam. Während des Spiels bebte der Welli, die Stimmung war einfach wieder grandios gewesen und am Ende war dann auch wieder ein bisschen Wehmut bei. Denn wer weiß, ob wir nochmal ein Play-Off-Spiel im Welli sehen werden. Nun aber zum Spielgeschehen.

Eisbären-Coach Uwe Krupp musste auf Constantin Braun, Mark Bell und Florian Busch verzichten. Im Tor begann wieder Petri Vehanen.

Vom ersten Bully an merkte man den Eisbären deutlich an, dass sie hier gewinnen wollen. Sie wussten, dass es

Die Eisbären auf dem Weg zum Nürnberger Tor. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Die Eisbären auf dem Weg zum Nürnberger Tor. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

heute um Alles oder Nichts ging. Denn bei einer Niederlage wäre die Saison früh beendet. Gleich in der ersten Spielminute hatten unsere Jungs die erste gute Chance, doch der Schuss von Barry Tallackson ging knapp am Tor vorbei.
Nach 105 Sekunden musste Antti Miettinen wegen Stockschlags für zwei Minuten auf die Strafbank. Und die Nürnberger sind richtig gefährlich in Überzahl. Und lange Zeit standen die Eisbären in Unterzahl auch sehr gut und ließen nicht viel zu. Aber trotzdem gelang es den Franken, das Powerplay zu nutzen. Kyle Klubertanz brachte die Scheibe in den Slot, wo der Hattrick-Mann vom Mittwoch stand. Und Leo Pföderl ließ sich diese Chance nicht entgehen und überwand Petri Vehanen – 0:1 (4.). Dieser Treffer fiel bei angezeigter Strafe gegen die Eisbären. Marcel Noebels musste direkt nach dem Tor wegen Stockschlag in die Kühlbox.
Nürnberg als erneut mit einem Powerplay, doch diesmal gelang den Franken kein Treffer. Dagegen kamen die Eisbären in Unterzahl (!) zum Ausgleich. Laurin Braun brachte die Scheibe ins Nürnberger Drittel, legte sie dann quer rüber zu Antti Miettinen, welcher sofort abzog und Jochen Reimer überwand – 1:1 (5.).
Fortan die Eisbären mit einer richtig guten Phase, in der sie sich auch gute Chancen erspielten, doch Henry Haase und Anrdé Rankel scheiterten an Jochen Reimer.
Aber in der neunten Spielminute war auch Jochen Reimer machtlos gewesen. Frank Hördler hatte abgezogen, Reimer ließ nur prallen und Henry Haase nutzte den Abpraller zur erstmaligen Berliner Führung an diesem Abend – 2:1 (9.).
Danach entwickelte sich ein munteres hin und her, beide suchten immer wieder den Abschluss. Beide Torhüter mussten mehrfach ihre Klasse beweisen.
In der 14. Spielminute musste dann Ex-Eisbär Corey Locke auf die Strafbank. Und die Hausherren konnten diese Überzahl nutzen. Matt Foy legte den Puck ab auf Julian Talbot, welcher sofort abgezogen hatte und Reimer im Nürnberger Tor keine Chance ließ – 3:1 (16.).
Bei diesem Spielstand blieb es auch bis zur ersten Drittelpause. Eine verdiente Berliner Führung. Die Eisbären waren gut drin in der Partie, erspielten sich gute Chancen und waren auch in den Zweikämpfen präsent. All das war am Mittwoch nicht der Fall gewesen. Continue reading

2:3 gegen Iserlohn: Eisbären verspielen die große Chance auf das Heimrecht

logo_WBN_1415Ausgabe #33:

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Die Eisbären Berlin haben zum Abschluss der DEL-Hauptrunde 2014/2015 eine Niederlage kassiert. In der ausverkauften Arena am Ostbahnhof unterlagen die Hauptstädter am Sonntagnachmittag den Iserlohn Roosters mit 2:3 (1:1, 0:1, 1:1) und verpassten damit das Heimrecht in den Pre-Play-Offs. Ein Tor hat am Ende gefehlt, um auf Platz Acht in der Tabelle zu springen und Heimrecht gegen Nürnberg zu haben. Doch diese Möglichkeit gab man in der Schlussphase in Überzahl und ohne Torwart leichtfertig aus der Hand.

Eisbären-Trainer Uwe Krupp musste auf Constantin Braun, Mark Bell und Florian Busch verzichten. Im Tor stand Petri Vehanen.

Marcel Noebels wartet vor dem Tor auf den Pass von T.J. Mulock. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Marcel Noebels wartet vor dem Tor auf den Pass von T.J. Mulock. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Die Gäste aus dem Sauerland erwischten den besseren Start und setzten die Eisbären früh unter Druck. Für beide Mannschaften ging es noch um sehr viel. Während die Eisbären um das Heimrecht in den Pre-Play-Offs kämpften, ging es für Iserlohn noch um die direkte Play-Off-Qualifikation. Dementsprechend engagiert traten die Roosters hier auf. Nick Petersen, Chad Bassen und Colton Teubert mit den ersten guten Chancen für Iserlohn. Doch diese waren noch nicht von Erfolg gekrönt.
Aber in der fünften Spielminute gingen die Roosters folgerichtig in Führung. Nick Petersen mit dem Zupsiel auf Brodie Dupont, welcher im Slot stehend ins Tor traf – 0:1 (5.).
Die Eisbären waren trotz des Gegentreffers nicht geschockt und versuchten ihrerseits zurück zu schlagen. Doch André Rankel und Petr Pohl vergaben gute Möglichkeiten zum Ausgleich.
Als Henry Haase in der achten Spielminute für zwei Minuten auf die Strafbank musste, hatte Iserlohn in Überzahl die Möglichkeit zu erhöhen. Doch die Eisbären kamen in dieser Unterzahl zu einem Konter. T.J. Mulock brachte den Puck ins gegnerische Drittel, ließ die Scheibe für Jimmy Sharrow liegen, welcher auch gleich abgezogen hatte. Iserlohns Goalie Mathias Lange konnte den Puck nur prallen lassen und Julian Talbot stand goldrichtig, um den Abpraller im Tor zu versenken – 1:1 (8.).
Danach waren Torchancen auf beiden Seiten eher Mangelware. Beide Mannschaften waren zwar bemüht, aber bei Beiden stand die Defensive sehr sicher und ließ nicht viel zu in der Folgezeit. Erst gegen Ende des ersten Drittels die Eisbären noch einmal mit guten Chancen, doch letztendlich blieb es beim 1:1, was auch gerecht war. Continue reading

3:2 n.P. gegen Nürnberg: Wichtiger Sieg, aber die Eisbären schenken einen Punkt leichtfertig her

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Die Eisbären Berlin haben das Sechs-Punkte-Spiel gegen die Thomas Sabo Ice Tigers gewonnen. In der ausverkauften Arena am Ostbahnhof setzten sich die Hauptstädter am Sonntagnachmittag mit 3:2 n.P. (0:0, 1:0, 1:2/ 0:0, 1:0) gegen die Franken durch und feierten somit einen wichtigen Sieg gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um die Play-Off-Plätze. Doch der Nachmittag hätte eigentlich noch schöner sein können, wenn die Eisbären drei Punkte eingefahren hätten. Und dass es keine drei Punkte geworden sind, daran sind die Jungs selber schuld. Bis dreieinhalb Minuten vor dem Ende führte man 2:0 und hätte das eigentlich auch locker über die Zeit bringen können, doch durch leichtsinnige Fehler in der Defensive brachte man Nürnberg wieder zurück ins Spiel und sich so um die bereits sicher geglaubten drei Punkte. Und der eine Punkt kann am Ende der Hauptrunde noch fehlen.

Eisbären-Trainer Uwe Krupp musste heute auf drei Spieler verzichten. Wie bereits am Freitag fehlten auch heute wieder Constantin Braun und Mark Bell. Zudem fiel auch noch Casey Borer aus, welcher sich nach einem Check am Freitag eine Verletzung am Oberkörper zugezogen hatte. Im Tor stand wieder Petri Vehanen.

Nürnbergs Torhüter Andreas Jenike bewahrte seine Mannschaft im ersten Drittel mehrfach vor dem Rückstand. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Nürnbergs Torhüter Andreas Jenike bewahrte seine Mannschaft im ersten Drittel mehrfach vor dem Rückstand. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Die große Frage heute war diese gewesen, ob die Eisbären erneut so ein katastrophales erstes Drittel spielen würden wie am Freitag gegen Augsburg. Die Antwort: Sie taten es nicht. Ganz im Gegenteil. Beide Mannschaften tasteten sich zunächst ab, doch dann übernahmen die Eisbären mehr denn je das Kommando. Aus einer sicheren Defensive heraus starteten die Eisbären ihre Angriffe und erspielten sich dabei gute Torchancen. Immer wieder konnten sich die Berliner im Nürnberger Drittel festsetzen. Die Franken konnten sich bei ihrem Goalie Andreas Jenike bedanken, dass sie ohne Gegentor das erste Drittel beendeten. Nürnberg selbst kam erst gegen Ende des ersten Drittels zu guten Torchancen, doch auch Petri Vehanen ließ keinen Treffer zu und somit endeten die ersten 20 Minuten torlos. Continue reading

6:4 gegen Augsburg – Eisbären beweisen große Moral

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Die Eisbären Berlin haben ihre vier Spiele andauernde Niederlagenserie beendet. Am Freitagabend besiegten die Hauptstädter in der ausverkauften Arena am Ostbahnhof die Augsburger Panther mit 6:4 (2:4, 2:0, 2:0) und sicherten sich somit drei enorm wichtige Punkte im Kampf um die Play-Off-Plätze. Allerdings sah es zu Beginn überhaupt nicht danach aus, als würden die Eisbären heute das Eis als Sieger verlassen. Denn es lief überhaupt nichts zusammen und bei Augsburg hatte man das Gefühl, als ob jeder Schuss ein Treffer war. Doch die Berliner bewiesen große Moral und drehten die Partie am Ende noch in einen Sieg um.

Eisbären-Coach Uwe Krupp konnte gegen Augsburg beinahe aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Constantin Braun und Mark Bell standen nicht zur Verfügung. Alle anderen vor der Länderspielpause noch verletzten Spieler waren wieder einsatzbereit. So auch Matt Foy, welcher heute sein 100. Spiel für die Eisbären absolvierte. Herzlichen Glückwunsch dazu an dieser Stelle. Im Tor stand Petri Vehanen.

Das Augsburger Tor ist leer und trotzdem schaffen es die Eisbären in dieser Situation nicht, den Puck im Tor unter zu bringen. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Das Augsburger Tor ist leer und trotzdem schaffen es die Eisbären in dieser Situation nicht, den Puck im Tor unter zu bringen. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Hinein in das erste Drittel, welches den Zuschauern noch lange in Erinnerung bleiben wird. Die Gäste aus Augsburg erwischten einen perfekten Start in die Partie. Es lief die vierte Spielminute, als die Gäste, die die letzten 16 Gastspiele in Folge verloren hatten, erstmals an diesem Abend jubeln konnten. Casey Borer mit dem Puckverlust hinter dem eigenen Tor, Steffen Tölzer mit dem Zuspiel auf Ivan Ciernik und der überwand Petri Vehanen im Eisbären-Tor – 0:1 (4.).
Nur 20 Sekunden später lagen sich die Augsburger Spieler erneut jubelnd in den Armen. Die Panther gewannen das Bully nach dem Tor, fuhren sofort Richtung Eisbären-Tor, wo T.J. Trevelyan zum Abschluss kam und Vehanen keine Chance ließ – 0:2 (4.).
Die Fans der Eisbären sowie die Mannschaft wirkten nach diesem Doppelschlag geschockt. Niemand hatte mit so einem Beginn gerechnet. Aber die Eisbären machten es den Augsburgern auch sehr einfach, die Defensive glich einem Hühnerhaufen. Da stimmte die Zuordnung überhaupt nicht und so hatte Augsburg leichtes Spiel. Nach vorne lief auch nicht so viel zusammen, man bemühte sich zwar, aber die letzte Genauigkeit fehlte noch.
Dennoch kamen die Berliner in der neunten Spielminute zum Torerfolg. Einen Schuss von Casey Borer fälschte T.J. Mulock ab, AEV-Goalie Markus Keller konnte den Schuss parieren, doch den Abpraller verwertete Julian Talbot – 1:2 (9.).
Und keine zwei Minuten später stand es auf einmal 2:2. Und das Tor konnte sich sehen lassen. Kapitän André Rankel erkämpfte sich im eigenen Drittel die Scheibe und kämpfte sich dann bis zum Augsburger Tor durch, wo er am Ende Markus Keller keine Chance ließ – 2:2 (11.). Ein Wahnsinns-Tor des Kapitäns, der die Arena damit zum toben brachte.
Doch der Tag der offenen Tür sollte weiter gehen. Und diesmal waren wieder die Gäste dran. Die Panther in Überzahl, James Bettauer kam im Slot zum Schuss und brachte den AEV wieder in Front – 2:3 (13.).
Und Augsburg machte daraus wieder einen Doppelschlag. Die Panther mit dem Torschuss, Vehanen ließ nur prallen und Philip Riefers überwand Petri Vehanen – 2:4, 39 Sekunden später (14.).
Die Eisbären-Defensive hatte im ersten Drittel ihren Namen überhaupt nicht verdient, die Zuordnung stimmte hinten wie vorne nicht und man machte es Augsburg kinderleicht, hier die Tore zu erzielen. Die Gäste hätten hier gut und gerne noch weitere vier Tore erzielen können, so schlecht verteidigten die Berliner das im ersten Drittel. Nach vorne versuchten die Hausherren danach noch einiges, aber erfolgreich waren sie in ihren Aktionen nicht und somit endete das katastrophale erste Drittel mit einem 2:4-Rückstand aus Berliner Sicht. Continue reading

4:6 gegen Krefeld: Heimserie gerissen – Rückschlag im Kampf um die Play-Off-Plätze

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125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Krefeld_Pinguine_Logo

Bitterere Heimniederlage für die Eisbären Berlin. Der DEL-Rekordmeister verlor am Freitagabend vor 13.860 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof gegen die Krefeld Pinguine mit 4:6 (2:2, 2:1, 0:3). Für die Berliner war es die erste Niederlage nach zuvor acht Heimsiegen in Folge. Und zudem war es ein herber Rückschlag im Kampf um die Play-Off-Plätze. Denn durch die Niederlage rutschten die Eisbären auf Platz Sieben ab, welcher nur für die Pre-Play-Offs reichen würde. Und selbst die sind nicht mehr so sicher, denn auf den Elften Köln haben die Berliner nur noch acht Zähler Vorsprung. Von daher tut die Niederlage heute mal so richtig weh.

Eisbären-Coach Uwe Krupp musste heute gleich auf acht Spieler verzichten. André Rankel, Marcel Noebels, Jonas Schlenker, John Koslowski, Constantin Braun, Matt Foy, Mark Bell und Casey Borer standen nicht zur Verfügung. Im Tor begann diesmal Mathias Niederberger.

Gute Chance für die Eisbären, doch Krefelds Goalie Tomas Duba kann parieren. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Gute Chance für die Eisbären, doch Krefelds Goalie Tomas Duba kann parieren. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Die Partie begann für die Gäste aus Krefeld denkbar schlecht. Nach 1:22 Minuten musste Tyler Beechey wegen Beinstellens auf die Strafbank. Nur 19 Sekunden später kassierte Ex-Eisbär Thomas Supis sogar eine Spieldauerdisziplinarstrafe wegen Checks gegen die Bande. Und weitere 51 Sekunden später musste dann auch noch Oliver Mebus wegen Spielverzögerung in die Kühlbox, welche mit drei Krefeldern gleich gut gefüllt war. Die Eisbären also gleich früh in der Partie mit der großen Chance in doppelter Überzahl die Führung zu erzielen. Und beinahe hätte Petr Pohl auch das erste Tor erzielt, doch sein Schuss landete am Außenpfosten. Doch in der vierten Spielminute konnten die Hausherren die doppelte Überzahl dann doch ausnutzen. Julian Talbot mit dem Zuspiel auf Frank Hördler, welcher noch einen Krefelder Spieler umkurvte, dann zum Schuss ansetzte und Tomas Duba im Krefelder Tor überwand – 1:0 (4.).
Doch die Seidenstädter ließen nicht lange auf die Antwort warten. Inzwischen spielte beide 4-gegen-4 und in dieser Konstellation kamen die Pinguine in der sechsten Spielminute zum Ausgleich. Daniel Pietta drückte den Puck über die Linie und so stand es 1:1 (6.).
Krefeld konnte sich jedoch nur 40 Sekunden über den Ausgleichstreffer freuen, denn die Eisbären schlugen postwendend zurück. Jonas Müller mit dem Pass vor das Tor, wo Antti Miettinen zur Stelle war und Tomas Duba keine Chance ließ – 2:1 (7.).
Fortan an die Eisbären mit weiteren guten Chancen, doch Duba verhinderte weitere Gegentreffer. Auf der anderen Seite machten es die Pinguine besser. Herberts Vasiljevs hatte abgezogen, Marcel Müller fälschte die Scheibe unhaltbar für Mathias Niederberger ab – 2:2 (12.).
Die Eisbären wirkten jedoch keinesfalls geschockt wegen dem erneuten Ausgleich der Krefelder. Im Gegenteil, die Eisbären wollten sofort nachlegen, doch ein weiterer Treffer gelang den Hausherren nicht. Und somit ging es beim Spielstand von 2:2 in die erste Drittelpause. Continue reading