5:1 gegen Straubing: Neuzugänge sorgen für ersten Saisonsieg

logo_WBN_1415Ausgabe #4:

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Straubing_tigers_logoNa bitte, es geht doch. Die Eisbären Berlin haben am Sonntagnachmittag ihr erstes Saisonheimspiel gewonnen und feierten somit auch gleich den ersten Sieg in der neuen DEL-Saison. Vor 12.560 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof fegten die Hauptstädter die Straubing Tigers mit 5:1 (2:0, 3:0, 0:1) vom Eis. Die Eisbären zeigten also die richtige Antwort auf die 1:4-Niederlage vom Freitag in Augsburg, während Straubing den Aufwind vom 3:2-Sieg n.P. gegen Vizemeister Köln nicht mitnehmen konnte.

Chefcoach Jeff Tomlinson standen für die heutige Partie gegen die Niederbayern nur 16 Spieler zur Verfügung, weshalb er also nur mit drei Reihen agieren konnte. Youngster Jonas Schlenker war daher überzähliger Angreifer. Bei den Berlinern fehlten heute Florian Busch (Schulterverletzung), Mark Bell (Augeninfektion) sowie die Youngster Jonas Müller und John Koslowski, welche für Kooperationspartner Dresden im Einsatz waren. Im Tor stand wie bereits am Freitag Stammgoalie Petri Vehanen.

Die Eisbären bejubeln das 1:0 von Julian Talbot. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Die Eisbären bejubeln das 1:0 von Julian Talbot. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Hinein ins Spiel. Die Gäste aus Straubing waren sehr defensiv eingestellt, ließen die Eisbären kommen. Doch die Hausherren konnten damit zunächst nicht viel anfangen. Den ersten richtigen Warnschuss gab Sven Ziegler in der siebten Minute ab. Aber der Schuss hatte es in sich, denn der Puck ging an die Latte. Glück für Tigers-Goalie Jason Bacashihua. Fortan kamen die Berliner dann immer besser ins Spiel und immer wieder zu guten Chancen. André Rankel, Barry Tallackson und Julian Talbot scheiterten jedoch am Straubinger Goalie.
Doch in der elften Minute war dann auch der Straubinger Goalie machtlos. Constantin Braun hatte von der blauen Linie abgezogen, Bacashihua ließ nur prallen und Julian Talbot verwertete den Abpraller zur 1:0-Führung für die Berliner in Überzahl (11.). Der Treffer gab den Eisbären noch mehr Selbstvertrauen, sie spielten weiterhin sehr gutes Eishockey und zeigten sehenswerte Kombinationen im Drittel der Tigers. Es war klar, dass der nächste Treffer nicht lange auf sich warten lässt.
Diesmal war es Neuzugang Petr Pohl, der von der blauen Linie abgezogen hatte. Sein Schuss wurde vorm Tor geblockt, Darin Olver kam an die Scheibe und spielte Straubings Goalie Bacashihua eiskalt aus und hämmerte den Puck unter die Latte – 2:0 (17.). Bei diesem Spielstand blieb es bis zur ersten Drittelpause. Continue reading

4:3 n.P. gegen Stockholm: Petr Pohl schießt die Eisbären zum ersten CHL-Sieg

logo_WBN_1415Ausgabe #3:

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin haben am Sonntagnachmittag ihren ersten Sieg in der diesjährigen Champions Hockey League (CHL) eingefahren. Vor 5660 Zuschauern in der stimmungsvollen Arena am Ostbahnhof setzten sich die Berliner knapp mit 4:3 n.P. (1:1, 1:1, 1:1/ 0:0, 1:0) gegen Djurgarden Stockholm durch. Der DEL-Rekordmeister nahm somit erfolgreich Revanche für die knappe 2:3-Niederlage am Freitagabend in Stockholm. Und diesen Sieg haben sich unsere Jungs auch durchaus verdient. Denn im Vergleich zum Freitagspiel schafften sie es heute fast über die gesamte Spielzeit kämpferisch zu überzeugen. Man hatte nie das Gefühl, dass die Jungs jetzt wieder eine Schwächephase haben sondern man hatte immer das Gefühl, dass die Eisbären sehr gut dagegen hielten und Stockholm meistens auch dominierten.

Für die Partie in der O2 World gegen den 16-maligen schwedischen Rekordmeister standen Verteidiger Casey Borer (Fuß) sowie die Stürmer Laurin Braun (Rücken) und Mark Bell (gesperrt) nicht zur Verfügung. Chefcoach Jeff Tomlinson nahm dafür noch den jungen Verteidiger Jonas Müller mit in den Kader und spielte so mit drei vollen Reihen und einer drei Mann starken vierten Reihe. Im Tor stand wie auch am Freitag Stammgoalie Petri Vehanen.

Der schwedische Goalie Mikael Tellqvist hat gerade einen Schuss der Eisbären pariert. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Der schwedische Goalie Mikael Tellqvist hat gerade einen Schuss der Eisbären pariert. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Gleich zu Beginn des Spiels hatten die Hausherren wieder einmal die Möglichkeit in Überzahl zu agieren. Doch wie bereits am Freitag in Schweden war dieses Überzahlspiel überhaupt nicht gefährlich. Djurgardens Defensive hatte damit überhaupt keine Probleme und konnte sich immer wieder befreien. So ließen die Berliner also relativ früh im Spiel die große Chance zur schnellen Führung liegen.
Fortan bestimmten beide Defensivreihen das Spiel, Torchancen waren daher in der Anfangsphase kaum zu verzeichnen. Erst nach gut fünf Minuten konnten sich dann auch erstmals die Goalies Petri Vehanen (Berlin) und Mikael Tellqvist (Stockholm) auszeichnen.
Nach acht Minuten ertönte erstmals die Torsirene in der Arena, denn die Eisbären hatten den ersten Treffer des Spiels erzielt. Florian Busch hatte den Puck Richtung Tor gebracht, wo ihn Matt Foy weiterleitete zu Petr Pohl und der Tscheche schoß den Puck mühelos zum 1:0 ein (8.).
Danach war es ein munteres Spielchen, welches hin und her ging. Beide Mannschaften suchten immer wieder den Weg in die Offensive. Und Djurgarden konnte letztendlich auch zurückschlagen. 14 Minuten waren gespielt, als den Schweden der Ausgleich gelang. Erik Nyström setzte sich klasse durch und brachte Joakim Eriksson in Position, welcher Vehanen keine Chance ließ – 1:1 (14.).
Nur gut zwei Minuten später hätten die Berliner beinahe wieder jubeln können, doch ein Schuss von Florian Busch prallte am Pfosten ab.
Mehr sollte dann im Auftaktdrittel nicht mehr passieren und somit ging es beim Stand von 1:1 in die Kabinen.

Petri Vehanen lieferte wieder eine klasse Partie ab und zeigte einige bärenstarke Saves. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Ins Mitteldrittel kamen die Eisbären besser hinein. André Rankel und Frank Hördler prüften gleich einmal Djurgardens Keeper, doch erfolgreich waren die beiden Berliner bei ihren Versuchen nicht. Djurgarden selbst zeigte sich auch in der Offensive, war aber auch nicht erfolgreich gewesen.
Mitte des zweiten Drittels hatten dann die Eisbären Glück. Marcus Sörensen kam zum Schuss und traf dabei nur den Pfosten. Der Puck prallte zurück ins Spiel, wo ein weiterer Djurgarden-Spieler zum Abschluss kam, jedoch am überragend haltenden Petri Vehanen scheiterte. Sörensen bekam direkt im Anschluss an diese Aktion eine Strafe und somit hatten die Eisbären also ein Überzahlspiel. Und dieses nutzten die Hausherren schnell aus. Über Barry Tallackson und Petr Pohl kam die Scheibe zu Frank Hördler an die blaue Linie. Der Eisbären-Verteidiger nahm den Puck direkt, sein Hammer fand den Weg ins Tor und so lagen die Eisbären wieder in Front – 2:1 (32.).
Knapp drei Minuten vor Ende des zweiten Drittels konnte Petri Vehanen wieder seine ganze Klasse zeigen. Erik Nyström tauchte alleine vor Vehanen auf, doch der ließ dem schwedischen Angreifer keine Chance und parierte seinen Schuss sicher.
47 Sekunden vor der zweiten Drittelpause war dann aber auch der finnische Torhüter machtlos. Diesmal war Djurgarden in Überzahl, Alexander Deilert brachte den Puck Richtung Tor, wo ihn Markus Ljungh weiter spielte zu Henrik Eriksson, welcher letztendlich zum Ausgleich einnetzen konnte – 2:2 (40.).
Somit stand es also auch nach 40 Minuten in der Berliner O2 World unentschieden. Continue reading

3:4 n.P.: Eisbären verlieren ihr Auftaktspiel in der CHL gegen Zlín

WalkersBaerenNews – Saison 2014/2015 – #2:

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin haben ihr erstes Pflichtspiel der Eishockey-Saison 2014/2015 verloren. Zum Auftakt der neu gegründeten Champions Hockey League (CHL) unterlagen die Hauptstädter in der Arena am Ostbahnhof dem tschechischen Meister PSG Zlín knapp mit 3:4 n.P. (1:2, 1:1, 1:0/ 0:0, 0:1). 6200 Zuschauer sahen eine muntere Partie, in der die Gäste aus Tschechien vor allem im zweiten Drittel die bessere Mannschaft waren und am Ende durchaus auch verdient den Sieg eingefahren hatten. Bei den Eisbären lief längst nicht alles rund, vor allem die Defensive war heute sehr oft anfällig gewesen.

Die Eisbären konnten in Bestbesetzung auflaufen. Zumindest vom Team her, denn Trainer Jeff Tomlinson fehlte gesundheitsbedingt, auch Co-Trainer Vince Malette war nicht mit dabei.. So standen der Sportliche Leiter Stefan Ustorf und Fitnesstrainer Marian Bazany an der Bande. Ustorf übernahm dabei das Coaching, was ihm sichtlich Spaß machte. Im Tor der Eisbären gab der Finne Petri Vehanen sein Pflichtspiel-Debüt im Trikot der Berliner.

Hinein in das erste Pflichtspiel der neuen Eishockey-Saison. Die Eisbären zeigten sich gleich einmal in der Offensive, doch Mark Bell und

Lubos Horcica im Tor von Zlín hat soeben eine gute Chance der Eisbären pariert. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Lubos Horcicka im Tor von Zlín hat soeben eine gute Chance der Eisbären pariert. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Florian Busch scheiterten jeweils an Lubos Horcicka im Tor der Gäste. Die Tschechen übernahmen dann relativ schnell das Kommando und waren in der Anfangsphase fortan das bessere Team. Und relativ schnell zahlte sich diese Überlegenheit auch aus. Petr Leska mit einem Querpass, welchen Casey Borer im eigenen Tor versenkte – 0:1 (4.).
Die Hausherren taten sich danach schwer, ins Spiel zu finden. Zlín stand in der Defensive sehr sicher, während unseren Jungs immer wieder Fehler im Aufbauspiel unterliefen. Das Spiel der Tschechen sah da schon deutlich besser und flüssiger aus.
In der achten Spielminute gab es die erste Strafzeit des Spiels für die Gäste aus Zlín. Und das daraus folgende Powerplay nutzten die Eisbären relativ schnell aus. 40 Sekunden war das Überzahlspiel alt, als Mark Bell für den Ausgleich und zugleich das erste Eisbären-Tor in der neuen Saison sorgte. André Rankel und Petr Pohl scheiterten kurz zuvor noch, Bell hielt dann die Kelle in einen Schuss von Barry Tallackson und fälschte den Puck somit entscheidend ab – 1:1 (8.).
Während die Eisbären-Fans das 1:1 noch feierten, ging Zlín nur 38 Sekunden später erneut in Führung. Roman Vlach mit einem genialen Pass auf Ondrej Vesely, welcher auch den Abschluss suchte, doch an Petri Vehanen zunächst scheiterte. Der Puck ging jedoch an den Pfosten und von dort aus hinein ins Tor – 1:2 (9.).
Fortan entwickelte sich ein munteres Hin und Her, beide Mannschaften kamen immer wieder zum Abschluss, doch ein weiterer Treffer sollte dabei nicht fallen. Bedrich Kohler vergab für die Gäste in der 18. Spielminute die beste Chance, als er am Pfosten scheiterte. Die Eisbären jubelten kurz darauf, doch die beiden Hauptschiedsrichter Krawinkel und Persson entschieden nach Ansicht des Videobeweises auf „kein Tor“. Somit blieb es beim 1:2 aus Sicht der Eisbären nach den ersten 20 Minuten der neuen Eishockey-Saison. Continue reading

4:0 in Dresden: Eisbären mit gelungener Generalprobe für den CHL-Auftakt am Freitag gegen Zlín

WalkersBaerenNews – Saison 2014/2015 – #1:

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgAm Sonntagnachmittag haben die Eisbären Berlin im dritten Testspiel der Saisonvorbereitung ihren ersten Sieg gefeiert. Beim Kooperationspartner Dresdner Eislöwen gewannen die Hauptstädter souverän mit 4:0 (0:0, 2:0, 2:0). 2976 Zuschauer in der stimmungsvollen EnergieVerbund-Arena sahen eine starke Leistung der Eisbären, die den Hausherren spätestens ab dem zweiten Drittel kaum noch eine Chance ließen. Und für Goalie Mathias Niederberger gab es am Ende auch noch etwas zu feiern. Denn er hielt seinen Kasten sauber und feierte somit einen Shut-out. Ein rundum gelungener Tag also für die Eisbären Berlin, denen damit zugleich auch die Generalprobe für den CHL-Auftakt am Freitag in der heimischen O2 World gegen PSG Zlín gelungen ist.

Beide Teams gingen sofort ein hohes Tempo, es ging von Beginn an gleich richtig zur Sache. Und in den ersten fünf Minuten war es auch noch eine ausgeglichene Partie. Sowohl die Eislöwen als auch die Eisbären suchten immer wieder den Weg zum Tor und kamen auch zum Abschluss. Doch relativ schnell übernahmen die Eisbären dann das Kommando und belagerten das Tor der Hausherren förmlich. Ex-Eisbären-Goalie Kevin Nastiuk stand immer wieder im Mittelpunkt des Geschehens und ließ die Eisbären-Spieler reihenweise verzweifeln. Die Eislöwen konnten sich erst gegen Ende des ersten Drittels vom Druck der Eisbären befreien und setzten auf einmal die Eisbären ordentlich unter Druck, doch auch Dresden sollte im Auftaktdrittel kein Treffer gelingen.

Wieder einmal rettet Dresdens Goalie Kevin Nastiuk in höchster Not. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Wieder einmal rettet Dresdens Goalie Kevin Nastiuk in höchster Not. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Im zweiten Drittel ging es dann weiter mit dem „Einbahnstraßen-Eishockey“. Kevin Nastiuk sah weiterhin viele Angriffe der Eisbären auf sich zukommen. Und er behielt zunächst auch weiterhin die Oberhand. Doch in der 24. Spielminute war dann auch Nastiuk geschlagen. Über André Rankel und T.J. Mulock kam die Scheibe zu Julian Talbot, welcher den Puck per Rückhandheber im Tor versenkte – 1:0 (24.). Nur 77 Sekunden nach dem Führungstreffer konnten die Berliner gleich noch einen Treffer nachlegen. Constantin Braun bekam den Puck an der blauen Linie zugespielt und zog einfach mal ab. Mit Erfolg, sein Schuss ging durch die Schoner von Nastiuk hinein ins Tor – 2:0 (25.). Kevin Nastiuk verließ das Tor dann in der 30. Spielminute planmäßig, Peter Holmgren kam für „Nasti“ ins Tor. Doch auch Holmgren stand im Mittelpunkt der zahlreichen Eisbären-Angriffe. Aber er verhinderte im Mitteldrittel einen weiteren Gegentreffer. Dresden kam nur gelegentlich mal zu Gegenangriffen, welche Mathias Niederberger jedoch alle entschärfen konnte. Mit einer hoch verdienten 2:0-Führung für die Eisbären Berlin ging es in die zweite Drittelpause. Continue reading

2:3 n.V.: Eisbären verlieren entscheidendes Spiel gegen Ingolstadt – Saisonende für die Berliner

logo_WBN_1314Ausgabe #34:

1435_DEL_Kombilogo_Playoffs2014125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg67:16 Minuten waren gespielt, als die O2 World verstummte. Man hörte nur noch vereinzelte Jubelschreie der wenigen Ingolstädter Fans. Auf dem Eis lagen sich die Spieler der Panther freudetrunken in den Armen, während die Eisbären-Spieler ernüchtert zu Boden sanken. Auf den Rängen herrschte ebenfalls pure Ernüchterung. Die Eisbären Berlin hatten soeben das alles entscheidende dritte Pre-Play-Off-Spiel gegen den ERC Ingolstadt mit 2:3 n.V. (2:1, 0:0, 0:1/ 0:1) verloren und sind somit aus den Play-Offs ausgeschieden. Die DEL-Saison 2013/2014 ist damit für die Hauptstädter beendet. Damit musste man nach dieser Saison allerdings auch rechnen. Diese Saison hatte viele Tiefen, aber auch einige Höhen. Am Ende hatte man es eben nicht verdient, das Play-Off-Viertelfinale zu erreichen. Die anderen acht Mannschaften waren in dieser Saison einfach besser.

Die Mannschaft wurde nach Spielende noch einmal von den Fans gefeiert. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Die Mannschaft wurde nach Spielende noch einmal von den Fans gefeiert. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Dennoch wurde die Mannschaft von den noch anwesenden Fans in der Arena am Ostbahnhof gefeiert. Das gibt es auch nicht überall. Die Mannschaft ist gerade aus den Play-Offs ausgeschieden und trotzdem wird sie von den eigenen Fans gefeiert. „Ohne Eisbären, gehen wir nicht nach Haus“ und „Wir wollen den Trainer sehen“ schallte es durch die o2 World. Großes Lob an die Fans, die auch nach dem bitterem Saisonende noch da geblieben sind. Die Mannschaft hat am Ende alles versucht, doch zum Happy End hat es eben nicht gereicht. Dennoch haben die Fans, die noch da waren, der Mannschaft gezeigt, dass sie hinter ihr stehen. In guten wie in schlechten Zeiten. In der Vergangenheit haben wir viele Meisterschaften zusammem mit den Jungs gefeiert, nun müssen wir eben auch einmal zusammen durch diese schwere Zeit gehen. Die Mannschaft folgte dem Ruf der Fans und kam tatsächlich noch einmal auf das Eis. Die Mannschaft war sichtlich niedergeschlagen, dennoch blieben sie in Höhe der Mittellinie stehen und genossen den Applaus der Fans. Trainer Jeff Tomlinson und Rob Zepp wurden von den Fans noch einmal einzeln gefeiert. Mannschaft und Fans halten eben geschlossen zusammen – in guten wie in schlechten Zeiten. Das hat sich heute wieder einmal gezeigt. Die Fans, die direkt nach dem Treffer zum 2:3 die Arena verlassen haben, brauchen von mir aus nicht wiederkommen. Gerade in dieser Zeit zeigt sich, wer Fan ist und wer nur ein „Eventie“ ist.

Das Spiel bot auch heute nicht wirklich „Play-Off-Hockey“. Man merkte beiden Mannschaften die Nervosität an. Beiden war auch anzumerken, dass es hier um sehr viel ging. Beide Mannschaften mit vielen Fehlpässen und Stockfehlern. Die Partie war zudem sehr ruppig, immer wieder gab es kleine Nickligkeiten zwischen beiden Mannschaften.
Im ersten Drittel ging es rauf und runter, beide Mannschaften kamen immer wieder zum Torabschluss. Doch in den ersten zehn Minuten sollte keiner zum Erfolg führen. Erst in der elften Minute gelang den Hausherren der viel umjubelte Führungstreffer. Florian Busch hatte abgezogen, ERCI-Goalie Timo Pielmeier ließ nur prallen und Buschi verwandelte den Abstauber aus spitzem Winkel selbst – 1:0.
Ingolstadt wirkte allerdings nicht geschockt und konnte gut vier Minuten später zurückschlagen. Christoph Gawlik schloss einen Alleingang perfekt ab – 1:1 (15.).
Zwei Minuten später lagen die Gäste aus der Audistadt aber schon wieder hinten. Schuld am erneuten Rückstand der Panther war deren Goalie Timo Pielmeier. Der wollte einen Angriff seiner Mannschaft ganz schnell einleiten, hatte dabei aber Henry Haase übersehen. Der Eisbären-Youngster bekam die Scheibe von Pielmeier direkt auf die Kelle gespielt und Haase hatte keine Mühe, dieses „Geschenk“ dankend anzunehmen – 2:1 (17.).
Bei diesem Spielstand blieb es und somit gingen die Berliner mit einer knappen Führung in die Kabine.

Im Mitteldrittel war es dann ein Spiel auf Augenhöhe, allerdings bot das zweite Drittel nicht viele Höhepunkte. Beide Teams waren nach wie vor sehr nervös, leisteten sich weiterhin zu viele Fehler. Beide Mannschaften erspielten sich zwar Torchancen, aber so wirklich zwingend waren diese nicht. Und wenn doch, standen da ja noch die beiden Torhüter – Rob Zepp (Berlin) und Timo Pielmeier (Ingolstadt) – im Weg. Beide Mannschaften hatten zudem noch die Gelegenheit, sich in Überzahl zu beweisen, aber auch da stellten sich die Mannschaften teilweise zu kompliziert an. Somit blieb das zweite Drittel torlos und die Eisbären hielten weiterhin die knappe 2:1-Führung.

Im Schlussdrittel weiter das selbe Bild. Beide Mannschaften immer noch nervös, beide machten weiterhin Fehler, was dem Gegner die Möglichkeit zu Torchancen gab. Je mehr die Zeit runter lief desto stärker wurden dann die Gäste aus Ingolstadt noch einmal. Die Schanzer machten nun hinten auf, was den Eisbären jedoch Platz zu Kontern gab. Nutzen konnten die Eisbären diese jedoch nicht. Und so kam dann das, was zu erwarten war. Ingolstadt gelang der 2:2-Ausgleich (55.). Tim Hambly hatte von der blauen Linie abgezogen, der Puck fand den Weg ins Tor. Rob Zepp wurde dabei von einem Ingolstädter Spieler behindert, hatte so also kaum die Chance, einzugreifen. Zudem sah es nach Torraumabseits aus. Also eigentlich ein irreguläres Tor der Schanzer. Die beiden Hauptschiedsrichter Stephan Bauer und Lars Brüggemann fuhren zum Videobeweis und gaben nach Ansicht dessen den Treffer. Sehr zum Entsetzen der Eisbären-Fans, die den Treffer danach noch einmal auf dem Videowürfel sahen und da war eindeutig die Torhüterbehinderung zu sehen.
Beide Mannschaften wollten anschließend jeden spielentscheidenden Fehler vermeiden, das merkte man beiden Mannschaften an. Somit blieb es bis zur Schlusssirene beim 2:2-Unentschieden. Die Verlängerung musste also die Entscheidung bringen. Und in den Play-Offs werden die Spiele so lange verlängert, bis ein Tor fällt. Es hätte also ein langer Abend für uns alle werden können.

In der Verlängerung ging es dann auf und ab. Beide Mannschaften suchten nun immer wieder den Weg zum Tor. Aber trotzdem waren beide Mannschaften auch darauf bedacht, keinen entscheidenden Fehler zu machen. Dann kam die 68. Spielminute. Ingolstadt brachte den Puck ins Berliner Drittel, Ziga Jeglic legte den Puck rüber zu Benedikt Schopper und der ERCI-Verteidiger zog von der blauen Linie einfach mal ab. Mit Erfolg, sein Schlagschuss fand den Weg an Freund und Feind vorbei ins Berliner Tor – 2:3. Die Eisbären-Spieler sanken zu Boden, die Ingolstädter Spieler lagen sich jubelnd in den Armen, während in der Fankurve Gegenstände aus Frust durch die Gegend flogen. Jeder war nach dem Gegentor geschockt und ernüchtert. Diesen Schock musste man erst einmal verdauen, wenn gleich er sich natürlich über die Saison angedeutet hatte. Dennoch war die Hoffnung ja da gewesen.

Somit endet eine Saison, in der es wohl keine anderes Ende hätte geben können. Das Viertelfinale oder vielleicht am Ende sogar der achte Titel wären einfach nicht verdient gewesen. Wie bereits oben erwähnt war die Konkurrenz in diesem Jahr einfach stärker als unsere Eisbären und so verdient es nun eines der acht Teams, den DEL-Pott am Ende der Saison in die Höhe zu stemmen. Man muss diese Saison einfach neidlos anerkennen, dass die anderen Mannschaften besser waren als unsere Jungs und es einfach mehr verdienen. Unsere Jungs haben einfach zu viel falsch gemacht in dieser Saison, sind erst zu spät aufgewacht. Durch einen starken Schlussspurt hat man sich noch die Pre-Play-Offs und dort das Heimrecht gesichert, doch letztlich konnte diese stärkste Saisonphase nicht über die Schwächen hinweg täuschen. Diese Saison lief einfach zu viel schief und am Ende ist dieses frühe Saison-Aus die logische Folge.

1:0 – Kapitän André Rankel erlöst die Eisbären-Fans

logo_WBN_1314Ausgabe #33:

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Puh, das war knapp: Mit 1:0 (0:0, 1:0, 0:0) haben die Eisbären Berlin das erste von maximal drei Pre-Play-Off-Spielen gegen den ERC Ingolstadt gewonnen und führen damit 1:0 in der Serie gegen den ERCI. 11.400 Zuschauer in der O2 World sahen am Montagabend ein sehr intensives und hart umkämpftes Spiel. Immer wieder wurde es auch ruppig auf dem Eis. Am Ende konnten sich die Hausherren über einen durchaus glücklichen Sieg freuen.

Verteidiger Frank Hördler gab heute nach Verletzungspause sein Comeback. Eisbären-Coach Jeff Tomlinson standen so nur Jens Baxmann, Darin Olver und Matt Foy nicht zur Verfügung.

Berlins Talbot und Hördler im Duell mit Ingolstadts Hager. (Foto: black corner 2007)

Berlins Talbot und Hördler im Duell mit Ingolstadts Hager. (Foto: black corner 2007)

Von Beginn an war es eine sehr intensiv geführte Partie. Beide Mannschaften kämpften verbissen um den Puck. Immer wieder wurde die jeweils angreifende Mannschaft früh im Spielaufbau gestört, so dass nur sehr selten ein gelungener Spielaufbau zu Stande kam. Durch dass ständige stören kam es zu vielen Fehlpässen. In den ersten zehn Minuten spielte sich das Geschehen meistens in der neutralen Zone ab, nennenswerte Torraumszenen gab es kaum.
Erst in den letzten zehn Minuten bekamen die Zuschauer in der Arena am Ostbahnhof auch Torraumszenen zu sehen. Immer wieder wurde es brenzlig vor den Toren von Rob Zepp (Berlin) und Timo Pielmeier (Ingolstadt). Doch beide Torhüter stellten ihre Klasse unter Beweis. So war es auch nicht verwunderlich, dass es beim Stand von 0:0 in die Kabinen ging. Für beide Mannschaften war hier noch Luft nach oben.

Im Mitteldrittel waren dann die Gäste über weite Strecken die klar spielbestimmende Mannschaft. Der ERCI kam

Berlins Trivellato im Zweikampf mit Ingolstadts Turnbull vor dem Tor von Berlins Rob Zepp. (Foto: black corner 2007)

Berlins Trivellato im Zweikampf mit Ingolstadts Turnbull vor dem Tor von Berlins Rob Zepp. (Foto: black corner 2007)

sehr engagiert aus der Kabine und setzte sich immer wieder im Drittel der Berliner fest. Immer wieder stand nun Eisbären-Keeper Rob Zepp im Mittelpunkt des Geschehens. Mehrfach musste „Zepper“ retten. Rob Zepp war es zu verdanken, dass es weiterhin 0:0 stand. Denn eine Ingolstädter Führung wäre inzwischen durchaus verdient gewesen. Denn die Gäste investierten im Mitteldrittel deutlich mehr ins Spiel, setzten die Eisbären immer wieder unter Druck. Die hatten sichtlich Probleme mit der aggressiven Spielweise der Schanzer. Zudem unterliefen unseren Jungs auch in diesem Drittel weiterhin zu viele Fehlpässe. Dann hatten die Gäste aber auch noch Pech, denn gegen Ende des zweiten Drittels ging ein Schuss der Schanzer vermeintlich ins Tor. Doch der Puck kam zu schnell wieder raus. Die beiden Hauptschiedsrichter zeigten sofort „kein Tor“ an und fuhren auch nicht zum Videobeweis. Meiner Meinung nach eine Fehlentscheidung, denn für mich sah es so aus, als wäre der Puck drin gewesen. Großes Glück für die Eisbären.
Doch wie das meistens so ist im Sport, machst du vorne die Chancen nicht rein, kassierst du hinten einen. So geschah es heute auch dem ERC Ingolstadt. Denn statt mit einer Führung in die zweite Drittelpause zu gehen, gingen die Schanzer mit einem 0:1-Rückstand in die Kabine. Die Eisbären in Überzahl, doch da lief wie bereits bei den beiden Überzahlspielen zuvor auch nicht viel zusammen. Doch auf einmal hatte Kapitän André Rankel den Puck im Tor der Gäste versenkt. Sechs Sekunden vor der zweiten Drittelpause. Die mehr als glückliche Führung für die Hausherren. Den Fans auf den Rängen war es egal, die waren erleichtert über diesen Führungstreffer. Ein wahrer Jubel-Orkan ging durch die O2 World.

Berlins Christensen im Duell mit Ingolstadts Conboy. Im Hintergrund Berlins Tallackson. (Foto: black corner 2007)

Berlins Christensen im Duell mit Ingolstadts Conboy. Im Hintergrund Berlins Tallackson. (Foto: black corner 2007)

Im letzten Drittel waren die Hauptsädter dann wieder besser im Spiel drin. Endlich zeigten unsere Jungs wieder mehr Gegenwehr, setzten die Schanzer mit aggressiven Forechecking immer wieder unter Druck. Doch Ingolstadt hatte etwas entgegen zu setzen und so war es über weite Strecken im Schlussdrittel eine ausgeglichene Partie.
Doch je mehr die Zeit runter lief desto stärker wurden die Gäste. Ingolstadt drängte immer stärker auf den Ausgleich. Die letzten Minuten wurden zur wahren Zitterpartie für die Hausherren. Doch Goalie Rob Zepp ließ an diesem Abend keinen Treffer der Ingolstädter zu und war somit neben Torschütze André Rankel der Matchwinner in diesem Spiel.

Der siebte Sieg in Folge für unsere Jungs. Doch er war hart erarbeitet und wenn man das Spiel insgesamt betrachtet, durchaus auch glücklich. Denn vor allem im Mitteldrittel waren die Gäste richtig stark und hatten gute Torchancen. Zudem würde das Spiel wohl anders laufen, wenn der vermeintliche Ingolstädter Treffer im zweiten Drittel gegeben wird.
Aber was soll’s. Am Ende zählt nur das Ergebnis und da haben die Eisbären am Ende die Nase knapp vorn gehabt. Dass es nicht die beste Leistung unserer Mannschaft war, wissen sie wahrscheinlich selber. Aber am Ende muss man eben auch so ein Spiel erst einmal gewinnen.
Mal sehen, wer am Mittwoch die Nase vorne hat. Gewinnen die Eisbären, würden sie im Viertelfinale stehen. Verlieren sie, würden wir am Freitagabend ein drittes und entscheidendes Spiel in der Arena am Ostbahnhof haben.

Pre-Play-Offs 2013/2014:

Eisbären Berlin vs. ERC Ingolstadt 1:0

6:1 vs. Augsburg: Eisbären mit Gala-Vorstellung – Pre-Play-Offs erreicht – Erstmals vier Siege in Folge

logo_WBN_1314Ausgabe #32:

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg150px-AEV_Panther_svgJaaaaaa!!! Die Eisbären Berlin haben ihr Minimalziel erreicht. Nach einer klasse Vorstellung setzten sich die Hauptstädter hoch verdient mit 6:1 (1:0, 3:0, 2:1) gegen die Augsburger Panther durch und sicherten sich somit einen Platz in den Pre-Play-Offs. Für Augsburg ist die Saison hingegen nach der Hauptrunde beendet. Die Berliner haben sich sogar auf Platz Acht in der Tabelle verbessert. Dieser Platz würde Heimrecht in den Pre-Play-Offs bedeuten.

Bei den Eisbären gab es nur eine Änderung im Vergleich zum Spiel gegen Red Bull München am Freitag. Verteidiger Shawn Lalonde kerhte nach seiner Strafe wieder zurück in den Kader. Im Tor stand wie in den letzten Wochen auch Rob Zepp.

Von der ersten Sekunde an war beiden Mannschaften anzumerken, um was es hier ging. Für beide Mannschaften war es ein „Endspiel“ im Kampf um Platz Zehn. Folgerichtig war die Partie hart umkämpft. Es wurde jeder Check zu Ende gefahren, kein Puck wurde verloren gegeben. Augsburg wollte hier von Beginn an mit aggressivem Forechecking dagegen halten, was allerdings nur kurze Zeit klappte. Denn relativ schnell übernahmen die Hausherren hier das Kommando. Man merkte den Eisbären heute richtig die Spielfreude an. Die Jungs hatten richtig Lust auf Eishockey heute und das sollte sich im weiteren Spielverlauf noch steigern.
Nach acht Minuten hätten die Eisbären beinahe den Führungstreffer erzielt, doch Darin Olver traf nur den Pfosten. Wenig später konnten dann aber die 14.200 Zuschauer in der ausverkauften O2 World doch erstmals jubeln. Nach einer klasse Kombination konnte Constantin Braun auf Zuspiel von seinem Bruder Laurin und Florian Busch das verdiente 1:0 erzielen (9.).
Dieser Treffer gab den Eisbären noch mehr Selbstvertrauen, fortan erspielten sich unsere Jungs weitere richtig gute Torchancen. Doch Patrick Ehelechner im Augsburger Tor ließ im ersten Drittel keinen weiteren Treffer mehr zu. Auch nicht kurz vor Drittelende, als Mark Bell eigentlich das freie Tor vor Augen hatte. Ehelechner bekam da irgendwie noch die Fanghand hoch und parierte Bell seinen Schuss. Ein klasse Save vom AEV-Goalie, der dafür auch Beifall von den Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof bekam.

29 Sekunden waren im Mitteldrittel gespielt, da hatten die Gäste aus Augsburg die Riesenchance zum Ausgleich. Adrian Grygiel machte sich auf den Weg Richtung Eisbären-Tor. Laurin Braun soll ihn laut den beiden Hauptschiedsrichtern (Brill/Rohatsch) gehalten haben. Daher entschieden die Hauptschiedsrichter auf Penalty. Eine sehr fragwürdige Entscheidung. Doch zum Glück vergab Grygiel den Penalty und somit blieb es beim Stand von 1:0 für die Hausherren.
Die Eisbären sorgten kurze Zeit später dann für klare Verhältnisse. Innerhalb von 43 Sekunden schraubten die Hauptstädter das Ergebnis auf 3:0 hoch. Zunächst war es T.J. Mulock gewesen, der zum 2:0 einnetzen konnte. Wenige Sekunden später traf dann Barry Tallackson zum 3:0. Er guckte den Goalie aus und schloss eiskalt ab. Ein klasse Tor von Barry Tallackson.
Augsburgs Coach Larry Mitchell hatte die Nase voll von dem Spiel seiner Mannschaft und nahm nach dem dritten Treffer erst einmal eine Auszeit. Half aber nicht wirklich. Denn die Eisbären erspielten sich weitere gute Torchancen. Bei Augsburg merkte man nun, wie frustriert sie waren. Denn die Spieler ließen ihrem Frust freien Lauf und versuchten immer wieder zur provozieren. Die Panther hatten wohl gemerkt, dass für sie heute hier nichts zu holen sein würde und damit die Saison am Freitagabend beendet ist.
Die Eisbären hingegen spielten sich nun in einen Rausch. Unsere Jungs hatten sichtlich Spaß an dem Spiel. Und Barry Tallackson hatte Spaß am Toreschießen. In der 27. Spielminute verwertete er einen klasse Pass von Darin Olver zum 4:0. Der zweite Treffer der Nummer 22.
In der 36. Spielminute machte sich dann Florian Busch auf den Weg Richtung AEV-Tor. Patrick Seifert hielt ihn und die beiden Hauptschiedsrichter entschieden auf Penalty für die Eisbären. „Buschi“ lief an, scheiterte aber an Patrick Ehelechner.
Somit blieb es beim souveränen und sehr beruhigenden 4:0 für die Eisbären Berlin. Auf den Rängen war längst feiern angesagt. Es war allen bewusst, dass hier die Entscheidung gefallen war und die Mannschaft sich für die Pre-Play-Offs qualifizeren würde. So, wie die Mannschaft Spaß auf dem Eis hatte, hatten wir unseren Spaß auf den Rängen.

Sollten die Augsburger noch mit irgendwelchen Hoffnungen aus der Kabine zurückgekommen sein, so wurden diese sofort wieder zerstört. Kapitän André Rankel mit dem Pass vor das Tor, wo T.J. Mulock den Puck per Rückhand durch die Schoner von Ehelechner ins Tor schoss – 5:0 (41.). Da waren gerade einmal 43 Sekunden im Schlussdrittel gespielt.
Fortan verflachte die Partie etwas. Die Eisbären taten nicht mehr als nötig, fuhren nur noch selten Angriffe. Sie mussten ja auch nicht wirklich mehr etwas für das Spiel tun. Augsburg zeigte sich kaum noch in der Offensive. Was aber auch an der starken Berliner Defensive lag, die heute einen super Job gemacht hat.
Die Eisbären hatten dann aber Mitte des letzten Drittels irgendwie doch nochmal Lust auf ein Tor. Die Hausherren in Überzahl, Darin Olver mit dem Zuspiel vor das Tor, wo Mads Christensen mühelos den Puck ins Tor schießen konnte – 6:0 (52.). Der Däne machte das halbe Dutzend voll.
Fünf Minuten vor dem Ende konnten die Eisbären 1:35 Minuten in doppelter Überzahl agieren. Aber in diesem Powerplay merkte man den Berlinern an, dass die nötige Konzentration nicht mehr da war. Angesichts einer 6:0-Führung im „Endspiel“ gegen Augsburg auch verständlich. Man war in dieser doppelten Überzahl ein wenig zu verspielt, wollte es einfach zu schön machen. Somit blieb diese Überzahlgelegenheit ungenutzt, was der Stimmung auf den Rängen aber nicht schadete. Die war weiterhin grandios gewesen.
Das Spiel plätscherte so der Schlusssirene entgegen. Laurin Braun musste 54 Sekunden vor dem Ende des Spiel wegen Hakens noch einmal auf die Strafbank. Augsburg nutzte das folgende Powerplay zum Ehrentreffer. Die Zuordnung in der Berliner Defensive stimmte nicht, was Ivan Ciernik ausnutzte – 6:1 (60.).
Danach waren nur noch zwölf Sekunden zu spielen, in denen nichts mehr passierte. Die Eisbären setzten sich also hochverdient mit 6:1 durch.

Endlich haben es unsere Jungs mal geschafft, vier Spiele in Folge zu gewinnen. Und das auch noch mit einer überragenden Leistung. Eisbären-Coach Jeff Tomlinson hatte am Freitag bei der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen München gesagt, dass man bereit sei für das Spiel gegen Augsburg. Und die Mannschaft war defintiv bereit, zeigte eine klasse Partie und sicherte sich somit hochverdient die drei Punkte. Die Mannschaft war von der ersten Sekunde an hellwach, spielte mit Leidenschaft und Kampfgeist. Fuhr jeden Check zu Ende, spielte ein aggressives Forechecking und ließ Augsburg nie wirklich ins Spiel kommen. Man hätte heute zwar ordentlich was für das Torverhältnis tun können, was am Ende auch noch ausschlaggebend sein kann. Doch wer will es der Mannschaft übel nehmen, dass sie im letzten Drittel nach dem 5:0 ein paar Gänge zurückgeschaltet haben? Die Jungs haben ihr Minimalziel nach einer Gala-Vorstellung erreicht, haben jetzt sieben der letzten acht Spiele gewonnen und 22 von 24 möglichen Punkten geholt.

Die Eisbären sind mal wieder genau zur richtig Zeit in Top-Form. Was uns Fans sehr freut, dürfte die Konkurrenz so kurz vor dem Start der Play-Offs schon wieder in Angst und Schrecken versetzen. Denn die Eisbären Berlin sind eine Play-Off-Mannschaft. Auf die Berliner will keine Mannschaft in den Play-Offs treffen. Denn jeder weiß, wie stark die Eisbären Eishockey spielen können, wenn es um etwas geht. Die letzten acht Spiele dürften Warnung genug gewesen sein für die Konkurrenz. Zumal die Eisbären da noch nicht wirklich zu 100 Prozent überzeugen konnten.

3:2 n.P. gegen München: Eisbären mit einem Bein in den Pre-Play-Offs

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125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgrbs_negPuh, man merkt, dass es nun in die entscheidende Phase der Saison geht. Die Partie letzten Sonntag in Wolfsburg war schon hart umkämpft und sehr spannend gewesen. Dem stand die heutige Partie in nichts nach. Auch die Partie gegen den EHC Red Bull München war hart umkämpft und stand bis zum Schluss auf des Messers Schneide. Am Ende konnten sich die Eisbären Berlin aber über einen knappen Sieg und zwei enorm wichtige Punkte freuen. Denn durch den 3:2-Sieg n.P. (1:0, 1:1, 0:1/ 0:0, 1:0) verbesserten sich die Hauptstädter auf Platz Neun der DEL-Tabelle und haben nun fünf Zähler Vorsprung auf den Elften Augsburg. Und die Panther sind am Sonntag zu Gast in der Arena am Ostbahnhof. Da können unsere Jungs dann endgültig die Pre-Play-Off-Teilnahme klar machen. Mit einem Bein stehen sie jedenfalls schon einmal in der Qualifikationsrunde für das Play-Off-Viertelfinale drin.

14 200 Zuschauer in der ausverkauften O2 World sahen einen guten Beginn der Hausherren. Die Eisbären setzten die Gäste aus München sofort unter Druck. Und für ihre Bemühungen sollten sich die Berliner auch relativ früh belohnen. Puckverlust der Münchner in der neutralen Zone, Mark Bell schnappte sich die Scheibe, lief ins Drittel der Gäste hinein und passte den Puck dann klasse quer rüber zu Darin Olver, der vollendete – 1:0 (3.).
Auch fortan die Berliner mit sehr druckvollem Eishockey, setzten die Mannen von Ex-Eisbären-Coach Pierre Pagé immer wieder unter Druck. Mika Noronen im Tor der Bayern musste mehrfach sein Können beweisen.
München fand erst Mitte des ersten Drittels besser ins Spiel und kam auch mal zu Torabschlüssen. Doch die Defensivleistung der Berliner war im Auftaktdrittel sehr gut. Deshalb blieb es auch bis zum Ende der ersten 20 Minuten bei der verdienten 1:0-Führung der Eisbären.

Das zweite Drittel begann aus Eisbären-Sicht gar nicht gut. Ex-Eisbären-Stürmer Alexander Barta hatte abgezogen, sein Schuss prallte an die Bande hinter dem Tor und kam wieder zurück vor das Tor. Dort nutzte Barta dann den Abstauber selbst zum Ausgleich aus – 1:1 (22.).
Die Eisbären wirkten nur kurz geschockt von dem Gegentreffer, setzten sofort wieder zu Gegenangriffen an. Doch Noronen im Tor der Gäste ließ nicht viel zu, parierte einen Schuss nach dem anderen der Gastgeber. Die Eisbären hatten gleich mehrere Überzahlgelegenheiten, zweimal sogar mit zwei Mann mehr auf dem Eis, doch vor dem Tor fiel man dann wieder in alte Muster zurück. Man passte sich die Scheibe wieder sinnlos hin und her statt wie in den letzten Wochen auch einfach mal den Abschluss aus jeder Lage zu suchen. Das sah schon wieder so krampfig aus, da hätte man mehr machen müssen aus diesen Situationen.
Was in Überzahl nicht gelang, klappte dann aber bei 5-gegen-5 auf dem Eis. Darin Olver brachte den Puck Richtung Tor, Mads Christensen verwertete den Abpraller und schon führten die Hausherren wieder – 2:1 (34.).
München kam durchaus auch immer wieder zu guten Chancen, doch Rob Zepp ließ keinen Treffer der Gäste zu.
Trotz deutlichen Chancenplus für die Eisbären (23:9-Schüsse im Mitteldrittel) stand es nach 40 Minuten nur 2:1 für die Berliner.

Für München war also noch alles drin im Schlussdrittel und man merkte den Gästen aus Bayern auch den Willen an, diese Partie hier nicht kampflos herzuschenken. Die Eisbären wollten, so hatte es jedenfalls den Anschein, das Ergebnis nur noch verwalten. Nur selten konnte man mal Entlastungsangriffe fahren, die aber durchaus gefährlich waren. Einmal stand sogar der Pfosten im Weg. Doch München war die deutlich aktivere und bessere Mannschaft im Schlussdrittel und es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis hier der Ausgleich fallen würde.
Doch dieser fiel eher aus dem Gewühl heraus. Unübersichtliche Situation vor dem Tor von Rob Zepp, am Ende stocherte Yannic Seidenberg die Scheibe über die Linie. Die beiden Hauptschiedsrichter Stephan Bauer und Willi Schimm sahen sich zwar noch den Videobeweis an, entschieden aber nach gefühlten Stunden letztendlich auf „Tor für München“ – 2:2 (54.).
Der Ausgleich war für die Eisbären wie ein Weckruf, die auf einmal noch einmal alles nach vorne warfen und das Münchner Tor dauerhaft belagerten. Doch am Ende belohnte man sich für die Schlussoffensive nicht und somit ging es in die Verlängerung. Beide Mannschaften hatten schon einmal einen Punkt sicher.

In der Verlängerung versuchten es beide Teams zwar noch einmal in der Offensive, doch viel mehr war man nun darauf bedacht, keinen entscheidenden Fehler mehr zu machen. Zwar trafen beide Mannschaften noch einmal den Pofsten, doch am Ende brachte auch die Overtime keine Entscheidung.
Es folgte das Penaltyschießen, in dem sowohl Mark Bell für Berlin als auch Darren Haydar für München zu Beginn scheiterten. T.J. Mulock machte es dann besser und schoss die Eisbären mit 1:0 in Führung. Da die folgenden Schützen nicht mehr trafen blieb der wichtige Zusatzpunkt in der Hauptstadt.

Ein Sieg, der sehr wichtig und sicherlich nicht unverdient war. Die Mannschaft hat vor allem in den ersten beiden Dritteln und zum Schluss des letzten Drittels richtig viel Druck gemacht. Doch über weite Teile im Schlussdrittel hatte man großes Glück, dass die Gäste für ihr Anrennen nicht belohnt wurden.
Zudem muss man sagen, dass man heute im Angriff teilweise wieder zu kompliziert gespielt hat. Zu selten sah man mal gelungene Kombinationen. Viel mehr sah man heute wieder das ständige hin und her gepasse der Mannschaft, ohne wirklich mal zum Abschluss zu kommen. Wenn man dann doch einmal zum Schuss ansetzte, war dieser nicht mehr wirklich gefährlich.
Die Special Teams muss man heute loben und kritisieren. Das Powerplay war nicht wirklich gut, sieben Powerplayspiele blieben ungenutzt. Dafür kassierte man bei vier Unterzahlspielen keinen Gegentreffer der besten Mannschaft in Überzahl.
Das Spiel hat die Stärken und Schwächen der Mannschaft gezeigt. Noch hat man drei Spiele Zeit, an den Kleinigkeiten zu arbeiten, um bestens vorbereitet in die Pre-Play-Offs zu gehen. Denn diese wird man wohl erreichen. Und dann muss man wieder 100 Prozent abrufen, sonst wird das nichts mit der Viertelfinal-Qualifikation.

Eisbären feiern Sechs-Punkte Wochenende – Big Points in Wolfsburg

logo_WBN_1314Ausgabe #30:

Hinter den Eisbären Berlin liegt ein sehr erfolgreiches Wochenende in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Der Hauptstadtclub konnte beide Spiele gewinnen und dabei die volle Punktzahl von sechs Punkten einfahren. Durch das Sechs-Punkte-Wochenende haben sich unsere Jungs wieder zurück auf den so heiß begehrten zehnten Platz gekämpft und konnten den Vorsprung auf den Elften Augsburg auf aktuell vier Zähler ausbauen. Die Chancen auf die Pre-Play-Off-Teilnahme steigen also mehr denn je. Wir waren bei beiden Spielen am Wochenende dabei und wollen dazu mal unsere Meinung sagen:

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Angefangen hatte das Wochenende mit dem Heimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings. 13 800 Zuschauer sahen in der Arena am Ostbahnhof eine dominierende Berliner Mannschaft. Den Hauptstädtern war von Beginn an anzumerken, dass sie dieses Spiel gewinnen wollten. Die Mannen von Coach Jeff Tomlinson kannten von der ersten Sekunde an nur eine Richtung – und zwar die in Richtung des Schwenninger Keepers Dimitri Pätzold. Dieser sollte am Freitagabend jede Menge zu tun bekommen.
Die Wild Wings hatten von Beginn an große Probleme mit dem druckvollen Spiel der Berliner und mussten schon in der ersten Spielminute die erste Strafzeit hinnehmen. Das Powerplay der Hausherren sah zwar sehr gut aus, doch sollte man daraus noch keinen Nutzen ziehen.
Aber es sollte nur eine Frage der Zeit sein, ehe hier der erste Treffer für die Eisbären fallen sollte. Und der Führungstreffer der Berliner fiel dann auch folgerichtig in der siebten Spielminute. Jimmy Sharrow hatte von der blauen Linie abgezogen, Mark Bell fälschte den Schuss ab und der Puck fand den Weg ins Tor von Pätzold – 1:0.
Fortan erspielten sich unsere Jungs weitere richtig gute Torchancen, doch es sollte bis zur 16. Spielminute dauern, ehe T.J. Mulock per Abstauber für das hoch verdiente 2:0 sorgte. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die erste Drittelpause. Die Dominanz der Berliner spiegelte sich auch in der Torschussstatistik wieder: 16:4 für die Eisbären.

Im zweiten Drittel drehten die Eisbären dann richtig auf. In diesem Drittel waren die Berliner dann fast noch besser als im ersten Drittel. Zwar musste man kurz nach Wiederbeginn zittern, als die Hauptschiedsrichter einen vermeintlichen Treffer der Gäste per Videobeweis überprüften. Doch die beiden Hauptschiedsrichter entschieden auf „Kein Tor“.
Mehr war von den Gästen aus Schwenningen dann auch nicht zu sehen. Weiterhin rollte der Eisbären-Express unaufhaltsam Richtung SERC-Tor, doch Dimitri Pätzold agierte hier als Spielverderber, denn er zeigte einige klasse Paraden und verhinderte somit ein drohendes Debakel für die Gäste.
Aber in der 36. Spielminute muss sich dann auch Pätzold ein drittes Mal an diesem Abend geschlagen geben. Kapitän André Rankel hatte den Puck zum 3:0 im Tor versenkt. Mit einer beruhigenden 3:0-Führung und einer Torschussstatistik von insgesamt 35:10-Schüssen zu Gunsten der Eisbären ging es dann in die zweite Drittelpause.

Zu Beginn des Schlussdrittels wirkten die Hausherren dann unkonzentriert. Man war längst nicht mehr so druckvoll und dominant wie in den 40 Minten zuvor. Schwenningen nutzte dies zum Ehrentreffer aus. Alexander Dück hatte abgezogen, Dan Hacker abgefälscht und schon lag der Puck im Tor von Rob Zepp – 3:1 (43.).
Die Eisbären rafften sich nun noch einmal auf und wirkten fortan wieder wesentlich konzentrierter. Schon ging das Spiel wieder nur in eine Richtung. Man hatte hier schon deutlich gesehen, wie chancenlos die Schwenninger waren, wenn die Eisbären mal nur etwas Druck ausübten.
Für den Schlusspunkt unter dieser letztendlich sehr einseitigen Partie sorgte dann Barry Tallackson, der per Handgelenkschuss in der 52. Spielminute zum 4:1 traf.
Die restlichen Minuten spielten die Berliner sehr souverän zu Ende und schonten dabei schon die Kräfte für das schwere Auswärtsspiel am Sonntag in Wolfsburg.

125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgUnd in der Partie bei den Grizzly Adams Wolfsburg hatten die Eisbären Berlin auch jede Menge Fan-Unterstützung dabei. Gleich 3000 (!) EHC-Fans waren aus der Hauptstadt mit angereist, um die Berliner bei der so schwierigen Auswärtspartie in der Autostadt lautstark zu unterstützen.
Mit den Niedersachsen hatte man in dieser Saison schon so einige Probleme, verlor die ersten drei Aufeinandertreffen in dieser Saison. Doch besonders schmerzlich war natürlich die 0:8-Klatsche beim ersten Auftritt in Wolfsburg in dieser Saison. Für dieses Debakel wollte man sich am Sonntagnachmittag revanchieren.

Und die 4 503 Zuschauer in der Volksbank BraWo EisArena sahen am Sonntagnachmittag ein Duell mit Play-Off-Charakter. Von Beginn an war es eine sehr hart umkämpfte Partie. Beide Mannschaften wollten dieses Spiel gewinnen. Es wurde um jeden Zentimeter Eis gekämpft, jeder Check wurde zu Ende gefahren. Eine Partie, welche definitiv schon mal einen Vorgeschmack auf die anstehenden Play-Offs machte.
Nach sechs Minuten hatten die Eisbären-Fans erstmals Grund zum jubeln. Mads Christensen hatte abgezogen, sein Schuss wurde abgefälscht und ging an die Latte. Von dort prallte der Puck direkt wieder zurück vor das Tor, wo Laurin Braun im Fallen den Puck über die Linie schoss – 0:1. Am Jubel war die Erleichterung der Mannschaft zu sehen. Diese Partie war für unsere Jungs eine enorm wichtige im Kampf um Platz Zehn.
Es entwickelte sich eine Partie, in der es hin und her ging. Beide suchten immer wieder den Weg zum Tor, doch die Defensivreihen beider Mannschaften machten es dem Gegner jeweils schwer, durchzukommen. Wenn die Teams dann doch einmal durch kamen, waren da ja immer noch die beiden starken Torhüter Sebastian Vogl (Wolfsburg) und Rob Zepp (Berlin) zur Stelle.
In den letzten fünf Minuten wurde die Partie dann immer nickliger, viele kleine Raufereien kamen zu Stande. Für einen Aufreger sorgte dann Eisbären-Verteidiger Shawn Lalonde drei Sekunden vor der ersten Drittelpause. Die Eisbären mit einer Überzahlspiel, Lalonde rutschte die Scheibe an der blauen Linie durch, ein Wolfsburger schnappte sich den Puck und machte sich auf den Weg Richtung Rob Zepp. Lalonde eilte hinter her und checkte den Wolfsburger an der Bande gegen den Kopf- und Nacken. Die beiden Hauptschiedsrichter entschieden folgerichtig für dieses Foul auf 2+10-Minuten. Doch danach verloren sie komplett die Kontrolle über das Spiel. Die Wolfsburger waren sauer auf Lalonde nach dessen harten Check und stürmten wütend auf ihn zu. Lalonde wurde dabei auch mehrfach gecheckt, doch die Hauptschiedsrichter bestraften die Wolfsburger dafür nicht. Das machte Lalonde wütend, er beschimpfte daraufhin die beiden Hauptschiedsrichter und handelte sich dafür eine weitere Disziplinarstrafe ein, weshalb das Spiel für ihn mit einer Spieldauer vorbei war. In seiner Wut zerstörte er gleich noch die Strafbanktür, weshalb das erste Drittel drei Sekunden vor Ende abgebrochen wurde. Auch Mark Bell kassierte wegen Beschimpfung der Offiziellen eine Disziplinarstrafe.
Die Hauptschiedsrichter hatten in dieser Situation jegliches Fingerspitzengefühl vermissen lassen. Die Strafe gegen Lalonde war korrekt, der Check war einfach zu hart. Doch danach den Wolfsburgern für die „Hetzjagd“ auf Lalonde keine Strafe zu geben, ist einfach nur unglaublich gewesen. Dass Lalonde dann so ausrastet, ist sicherlich verständlich, jedoch muss er sich als Profi in so einer Situation durchaus im Griff haben. Auch, nachdem er die Spieldauer kassiert hatte und er auf die Schiedsrichter los gehen wollte.
Die beiden Hauptschiedsrichter hatten mit diesen Entscheidungen jedenfalls dafür gesorgt, dass es weiterhin eine sehr ruppige und sehr nicklige Partie bleiben sollte.

Denn im Mitteldrittel gerieten beide Mannschaften fast immer wieder nach Torabschlüssen aneinander. Die beiden Hauptschiedsrichter hatten aller Hand zu tun. Aber sie waren daran ja auch selbst schuld gewesen.
Eishockey wurde hier aber auch gespielt. Im zweiten Drittel war es weiterhin eine Partie auf Augenhöhe, es ging rauf und runter. Beide Mannschaften boten den Zuschauern eine klasse Partie. Die Eisbären hatten in den zweiten 20 Minuten ein leichtes Chancenplus, was sie am Ende auch ausnutzen sollten.
Es lief die 31. Spielminute, die Eisbären waren gerade in Überzahl. T.J. Mulock fuhr mit den Puck ins Wolfsburger Drittel, spielte dann die Scheibe quer rüber zu Mads Christensen und der Däne hämmerte die Scheibe ins Tor – 0:2. In dem Schuss lag jede Menge Wut drin, denn Christensen war zuvor genäht worden, nachdem er von einem Schlittschuh am Arm verletzt wurde. Auch Darin Olver musste zwischenzeitlich genäht werden, aber auch er spielte wie Christensen weiter.
Die Eisbären brachten die Zwei-Tore-Führung in die zweite Drittelpause. Man war also auf einem guten Weg, doch sollte man die Hausherren hier keinesfalls abschreiben.

Und Wolfsburg machte im Schlussdrittel ordentlich Druck. In den letzten 20 Minuten ging es meistens nur in die Richtung von Eisbären-Goalie Rob Zepp. Die Wolfsburger drängten mit aller Macht auf den Anschlusstreffer. Und in der 46. Spielmninute belohnten sich die Wolfsburger dann auch für ihren Aufwand. Diesmal waren die Wolfsburger in Überzahl. Ramzi Abid mit einem klasse Pass auf Marco Rosa und der netzte ein zum 1:2.
Dieser Treffer gab den Hausherren neues Selbstvertrauen und sie stürmten weiter nach vorne. Die Eisbären-Defensive stand allerdings sehr gut, es gelang immer wieder, die Scheiben aus dem eigenen Drittel zu schießen. Zwar auf Kosten eines Icings, aber so hielt man sich die Wolfsburger eben vom eigenen Tor fern.
Knapp drei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit mussten die Eisbären und deren Anhänger noch einmal bange Minuten überstehen. Ein Schuss der Wolfsburger war an den Pfosten geprallt, was die Schiedsrichter aber so schnell nicht sehen konnten. Bei der nächsten Unterbrechung hatten sie sich den Videobeweis angeschaut und am Ende auf „Kein Tor“ entschieden. Es war bereits der zweite Videobeweis im Schlussdrittel. Zuvor wurde einem vermeintlichen Treffer der Eisbären die Anerkennung verweigert.
58 Sekunden vor dem Ende nahm Wolfsburgs Trainer Pavel Gross seinen Torhüter vom Eis, doch es half nicht mehr. Die Eisbären retteten die knappe 2:1-Führung über die Zeit und sicherten sich somit drei „Big Points“ im Kampf um Platz Zehn.

Was kann man als Fazit nach diesen beiden Spielen sagen? In erster Linie muss man sagen, dass die Mannschaft endlich den Ernst der Lage verstanden hat. Die Jungs wissen, dass sie alles geben müssen, um am Ende noch die Pre-Play-Offs zu erreichen. Die Leistungen am Wochenende waren sehr gut. Schwenningen hatte man bis auf die fünf Minuten zu Beginn des letzten Drittels klar im Griff, hätte bei besserer Chancenverwertung sogar noch höher gewinnen können. Gegen Wolfsburg war es eine Partie mit Play-Off-Charakter. Und die Eisbären hielten mit allem, was sie hatten dagegen und waren in den ersten 40 Minuten auf Augenhöhe mit den Niedersachsen, phasenweise vielleicht sogar leicht besser. Aber im letzten Drittel mussten unsere Jungs noch einmal gehörig zittern. Doch es spricht für sie, dass sie dank einer geschlossenen und kämpferischen Mannschaftsleistung am Ende das 2:1 über die Zeit gebracht haben.

Die Eisbären Berlin scheinen auf dem richtigen Weg zu sein. Sie scheinen mal wieder genau zum richtigen Zeitpunkt ihre Form zu finden. Fünf der letzten sechs Spiele haben unsere Jungs gewonnen, punkteten zudem auch bei der einizigen Niederlage in Straubing und holten somit 16 von 18 möglichen Zählern. Die Eisbären sind also zur Zeit richtig gut drauf, aber es besteht weiterhin Luft nach oben. Vor allem an der Konzentration muss man arbeiten, denn immer wieder wirken die Jungs für kurze Zeit unkonzentriert. In solchen Momenten kann ein Spiel kippen.

Aber ich sehe den letzten vier Hauptrundenspielen optimistisch entegegen. Wenn die Jungs so weiter spielen, wie zuletzt, wird es mit der Qualifikation für die Pre-Play-Offs definitiv noch klappen. Und wer weiß, vielleicht wird es am Ende ja noch Platz Acht und damit Heimrecht in den Pre-Play-Offs. Eins kann man auf jeden Fall sagen:

Der EHC ist wieder da!!!

5:4 vs. Nürnberg: Eisbären machen es am Ende noch einmal unnötig spannend – Dritter Sieg in Folge

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125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svgPuh, einmal tief durchatmen bitte. Die Eisbären Berlin haben am Freitagabend zwar ihr Heimspiel gegen die Thomas Sabo Ice Tigers zwar mit 5:4 (2:1, 2:0, 1:3) gewonnen und damit den dritten Sieg in Folge eingefahren, doch machten sie es am Ende noch einmal unnötig spannend. Durch zwei Treffer von Patrick Reimer in den letzten 24 Sekunden des Spiels mussten die 12.900 Zuschauer in der Arena am Ostbahnhof zum Schluss dann doch noch einmal gehörig um den Sieg gegen die Franken zittern. Am Ende konnte man dann aber letztendlich doch noch mit der Mannschaft den so wichtigen Sieg gegen Nürnberg feiern.

Eisbären-Coach Jeff Tomlinson konnte in diesem Spiel wieder auf Stürmer Florian Busch zurückgreifen, der seit dem 28. Dezember 2013 kein Spiel mehr absolviert hatte. Und auch Verteidiger Casey Borer sowie Stürmer Daniel Weiß konnten auflaufen. Deren Einsatz war gestern noch fraglich gewesen. So fehlten den Eisbären also nur die beiden langzeitverletzten Verteidiger Frank Hördler und Jens Baxmann.

Gleich in der ersten Spielminute bot sich den Hausherren die große Chance zur frühen Führung. Denn Yasin Ehliz kassierte nach nur 38 Sekunden die erste Strafzeit des Spiels. Das folgende Powerplay der Eisbären blieb jedoch ungenutzt. Nürnberg war gerade einmal neun Sekunden wieder komplett, da gelang den Franken der Führungstreffer. Steven Reinprecht schloss einen Konter eiskalt ab – 0:1 (3.).
Die kalte Dusche für die Eisbären, die an ihre kleine Siegesserie von vor der Pause heute anknüpfen wollten. Doch irgendwie wirkten die Berliner verkrampft, hatten Probleme ins Spiel zu kommen. Erst Mitte des ersten Drittels fanden die Eisbären wieder zurück zur Leistung von vor der Länderspielpause. Und kaum war man drin im Spiel, gelang den Eisbären auch schon der Ausgleich. T.J. Mulock setzte vor dem Nürnberger Tor entscheidend nach und schob den Puck per Rückhand über die Linie – 1:1 (14.).
Und es sollte noch besser kommen für den DEL-Rekordmeister. Die Eisbären zum zweiten Mal in Überzahl und diesmal konnte man das Powerplay auch ausnutzen. Yan Stastny saß gerade einmal 14 Sekunden auf der Strafbank, da konnte er diese schon wieder verlassen. Denn Barry Tallackson hatte den Puck irgendwie im Tor untergebracht. Jimmy Sharrow hatte abgezogen, von Tyler Weiman prallte der Puck ab zu Barry Tallackson und von ihm letztendlich ins Tor. Ein kurioser Treffer der Hausherren – 2:1 (18./PP).
Bei diesem Spielstand blieb es dann bis zum Ende des ersten Drittels. Die Eisbären fanden erst ab Mitte des ersten Drittels besser ins Spiel und von da an waren sie die dominierende Mannschaft, was auch die Torschussstatistik nach 20 Minuten bewies (20:7 zu Gunsten der Eisbären).

Das Mitteldrittel war keine zwei Minuten alt, da konnten die Eisbären-Fans in der nicht ausverkauften O2 World zum dritten Mal an diesem Abend jubeln. Henry Haase hatte abgezogen, T.J. Mulock fälschte den Puck ab, dieser flog hoch in die Luft und Kapitän André Rankel schaltete in dieser Situation am schnellsten und sorgte dafür, dass der Puck den Weg ins Tor fand – 3:1 (22.).
Die Eisbären hatten die Partie also endgültig gedreht. Sie spielten einfaches Eishockey und stellten die Nürnberger Defensive damit immer wieder vor Probleme. Nürnberg selbst versuchte auch viel nach vorne, doch vor dem Tor waren die Franken dann teilweise zu hektisch, mal fehlte ihnen das Glück, mal spielte man es einfach zu umständlich. Die Franken waren einfach nicht eiskalt genug vor dem Tor von Rob Zepp.
Wie man seine Chancen eben eiskalt nutzt, zeigte Matt Foy in der 33. Spielminute. Die Eisbären liefen einen 2-auf-0-Konter, Matt Foy umkurvte den Nürnberger Goalie Tyler Weiman und schob den Puck lässig zum 4:1 ein.
Die Eisbären hatten dieses Drittel zwar mit 2:0 gewonnen, dennoch sahen die 12.900 Zuschauern ein Duell auf Augenhöhe. Letztendlich war es die Kaltschnäuzigkeit der Eisbären vor dem Tor, die den Unterschied im Mitteldrittel machte.

Im Schlussdrittel machten es die Eisbären sehr geschickt. Sie taten nicht mehr als nötig, konzentrierten sich viel mehr auf die Defensive. Die Nürnberger waren zwar engagiert, wollten hier irgendwie zurück in die Partie kommen, doch sie fanden irgendwie kein Mittel gegen die kompakt stehende Defensive der Eisbären.
In der 52. Spielminute konnten die Eisbären dann einen ihrer wenigen Angriffe im letzten Drittel erfolgreich abschließen. Barry Tallackson hatte abgezogen, Tyler Weiman ließ nur prallen und Darin Olver netzte den Puck schließlich per Rückhand ein – 5:1.
Das Spiel schien nun endgültig entschieden. Das dachten sowohl wir Fans auf den Rängen als anscheinend auch die Spieler auf dem Eis. Denn die schalteten auf einmal ein, zwei Gänge zurück und wirkten längst nicht mehr so konzentriert wie zuvor. Die Nürnberger mit gutem Forechecking, setzten die Eisbären damit unter Druck und Jason Jaspers sorgte für den Anschlusstreffer – 5:2 (55.).
Mehr als Ergebniskosmetik würde dieser Treffer schon nicht sein, dachten sich nun die Fans auf den Rängen der O2 World. Und tatsächlich liefen die letzten Minuten so runter, der Sieg und die damit verbundenen drei Punkte schienen sicher zu sein. Nürnberg versuchte zwar nochmal einiges nach dem zweiten Treffer, doch so wirklich erfolgreich waren sie mit ihren Versuchen nicht. Bis zur letzten Spielminute, um genauer zu sagen bis 24 Sekunden vor Ende des Spiels. Denn da gelang Patrick Reimer plötzlich der dritte Nürnberger Treffer in dieser Partie – 5:3. Und auf einmal schöpften die Franken noch einmal Hoffnung. Und in der Tat sollte den Ice Tigers noch ein weiterer Treffer gelingen. 8,4 Sekunden vor dem Ende war es erneut Patrick Reimer, der auf 5:4 verkürzen konnte.
Auf einmal war die bis dahin feiernde Fankurve ruhig, der sicher geglaubte Sieg geriet tatsächlich noch einmal in Gefahr. Doch sofort reagierten die Fans auf den Rängen mit dem Gesang „Kämpfen und Siegen“. Sie merkten, dass ihre Spieler die Unterstützung noch einmal dringend brauchten. Nürnbergs Coach Try Tuomie nahm nun noch einmal eine Auszeit und zudem seinen Goalie zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Doch es sollte nicht mehr helfen, die Eisbären verteidigten ihr Tor in den restlichen 8,4 Sekunden erfolgreich und konnten so letztendlich doch noch den Sieg gegen Nürnberg feiern.

Die Eisbären haben den dritten Sieg in Folge eingefahren. Und der Sieg war auch verdient gewesen. Doch wenn man heute einen Kritikpunkt nennen muss, dann ist es die fehlende Konzentration über die gesamte Spielzeit. Die Mannschaft hat scheinbar nach dem 5:1 abgeschaltet und sich gedacht, dass das Ding nun durch wäre. Denkste, denn damit hat man Nürnberg nämlich noch einmal stark gemacht und zurück ins Spiel gebracht. Zum Glück wurde diese Nachlässigkeit unserer Jungs am Ende nicht noch bestraft, denn wenn man heute Punkte hätte liegen gelassen, wäre man selber Schuld gewesen und hätte sich sicherlich sehr darüber geärgert. Aber am Ende ist es ja zum Glück noch einmal gut gegangen. Und die heutige Schlussphase sollte den Jungs ein rechtzeitiger Warnschuss sein. Denn so etwas kann auch mal nach Hinten los gehen.

Dennoch muss man die Mannschaft heute auch wieder loben. Sie fand schwer ins Spiel, gerät früh in Rückstand, doch dann kämpft sie sich stark zurück in die Partie und dreht die Partie deutlich. Die Mannschaft hat heute endlich mal wieder ganz einfaches Eishockey gespielt und damit hatte man Erfolg. Vor dem Tor suchte man wie auch in den letzten beiden Spielen immer wieder den Abschluss aus nahezu jeder Lage, mit Erfolg. Zwischenzeitlich lag man 5:1 vorne. Die Eisbären präsentierten sich vor dem Tor von Tyler Weiman eiskalt und ließen kaum eine richtig gute Chance ungenutzt. Die Eisbären sind weiterhin mehr denn je auf dem Weg zurück zu alter Stärke. Rechtzeitig vor den Play-Offs bzw. Pre-Play-Offs.

Doch man darf in den restlichen sieben Hauptrundenspielen nicht  nachlassen, denn die Konkurrenz hat auch gepunktet. Der Vorsprung auf den Elften Augsburg beträgt weiterhin nur einen Punkt. Ausrutscher darf man sich nicht mehr erlauben, sonst droht weiterhin das Verpassen der Pre-Play-Offs.

Zur Stimmung in der Arena: Die war heute sehr gut, die Mannschaft wurde fast pausenlos von der Fankurve angefeuert. Heute wurden endlich auch mal wieder ziemlich alte Lieder gesungen, was den „alten“ Fans sichtlich Freude bereitet hat. Und auch die Sitzplätze standen die letzten Minuten der Partie, spendeten der Mannschaft Applaus und sie blieben auch stehen, als Nürnberg in der Schlussminute noch einmal gefährlich heran kam. Insgesamt gesehen war es heute eine gute Stimmung von nahezu allen Fans.

Und die Konkurrenz der Eisbären dürfte so langsam wieder das Zittern bekommen. Was wir Fans heute auch anstimmten: „Euer Alptraum ist gewiss, der EHC ist wieder da“. Wir wollen die Mannschaft nicht zu früh loben, noch sind ja sieben Hauptrundenspiele zu absolvieren. Doch dennoch ist ein Aufwärtstrend deutlich zu sehen. Die Mannschaft scheint eben wieder einmal genau zum richtigen Zeitpunkt ihre Bestform zu finden.